Ich glaube. Es wird gut. - Katholische Kirche Steiermark

den Vater,
den
Allmächtigen.
Fotos: Paul Stajan, Neuhold/Sonntagsblatt
Ich glaube. Es wird gut.
Ich glaube, es wird gut, weil ich diese
Erfahrung in meinem
Leben immer wieder
machen durfte.
Gott schreibt auch
auf meinen krummen
Zeilen gerade, so
dass es ein sinnvolles
Ganzes ergibt – auch
wenn ich das leider oft erst im Nachhinein
erkannt habe.
…
Gerhard Hofbauer, Pfarrgemeinderat im
Pfarrverband Eggersdorf–Kumberg–St. Radegund
und Leiter des Familienreferates der Diözese
Graz-Seckau
Gott ist Vater,
und mehr
noch, er ist
Mutter.
Papst Johannes Paul I.
Vater
und
Mutter
Jesus hat Gott liebevoll „Abba“
(= zärtlich liebender Vater) genannt
– selbst in Stunden bitterer
Todesangst. Das macht Mut an
eine Güte zu glauben, die sich
letztendlich gegen alles Dunkel
und Böse durchsetzen wird – also
„allmächtig“ ist.
Gott will auch jedem Menschen
ein „Abba“ sein. „Vater“
heißt hier nicht „Gott ist
ein Mann“, sondern bedeutet „Gott
ist gut zu uns!“
Die Wirklichkeit Gottes vereint
männliche und weibliche Aspekte in
sich. Jesus offenbarte auch weibliche
Züge Gottes. Er hält nicht am gängigen
Rollenbild fest und tut vieles, was
zuvor nur Sache der Frauen war: Er
nimmt sich der Kinder und der
Schwachen an, macht sich zum
Tischdiener und „Füßewäscher“.
Dabei geht es nicht um einen Rollen-
tausch, vielmehr sollen Männer und
Frauen gemeinsam handeln und füreinander
da sein.
Ich glaube. Es wird gut.
Ich glaube, es wird gut, wenn wir Christen
einander auf gleicher Augenhöhe begegnen,
wenn wir ohne Furcht vor Sanktionen
offen miteinander reden lernen und auch
Andersdenkende wertgeschätzt werden.
Innerhalb eines bestimmten Rahmens
soll es unterschiedliche Schwerpunktsetzungen
im jeweiligen Verständnis des
Evangeliums geben dürfen. Diese Vielfalt
kann ja auch als Bereicherung gesehen
werden.
Dieter Kurz, Pfarrgemeinderat in
Hausmannstätten
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