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BAUMA WORKER Knochenarbeit im Millimeterbereich (Vorschau)

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Ein echter<br />

Benz aus<br />

Österreich<br />

Wer meint, ein Benz komme aus Stuttgart,<br />

der liegt falsch. Ein echter Benz -wie wir<br />

<strong>WORKER</strong> ihn haben wollen- muss etwas leisten,<br />

und die Suche nach einem echten Arbeitstier<br />

führt zwangsläufig nach - Österreich<br />

E<br />

in guter Job <strong>im</strong> GalaBau oder in der Forstwirtschaft ist<br />

ebenso wenig reizvoll wie der des Fahrrad-Postboten an<br />

einem völlig verregneten und stürmischen Herbstmorgen<br />

– außer, man hat ein besonderes Fahrzeug unter sich. Wir waren<br />

mit einem 6x6 Sprinter aus Österreich <strong>im</strong> Gelände und haben<br />

uns einen Offroad-Coach hinzu geholt, der über weite Distanzen<br />

scheinbar unseren Puls fühlen konnte. Unglaublich.<br />

Ich sollte aus dem Wagen springen –<br />

doch was sagen wir dem Kunden?<br />

Mein Redakteur<br />

ist ausgefallen. Der Testwagen vom Typ Mercedes-<br />

Benz Sprinter mit einem völlig neuartigen 6x6-Konzept steht aber schon<br />

vor der Tür. Ich bin kurz vor dem nächsten Meeting. Das ADAC-Testgelände<br />

ist gebucht, der Instruktor wartet bereits. Zwei Fotografen und<br />

ein Kameramann sind bereits in Lauerstellung auf eine Testfahrt mit<br />

Schlamm, Technik und jeder Menge Adrenalin. Eine Entscheidung<br />

muss her. Und die lautet: Ich fahre selbst. So weit so gut.<br />

Das Fehlen einer<br />

besonders festen<br />

Verzurrung der ja an<br />

sich formschönen<br />

Betonplatten hätte<br />

mir etwas Sicherheit<br />

gegeben, zumindest bei<br />

der Fahrt bergauf. Weit<br />

gefehlt: Die ruhende<br />

Gefahr war fest mit<br />

meinem Fahrzeug verbunden<br />

und klebte an<br />

mir wie ein Schwarm<br />

Schmeißfl iegen<br />

Die Fahrt mit dem Testfahrzeug - einem von Oberaigner umgebauten<br />

serienreifen 3-Achser Allradfahrzeug, der vor zwei Jahren<br />

noch in der Testphase <strong>im</strong> österreichischem Bergland unterwegs<br />

war - beginnt mit einer recht langatmigen Autobahnfahrt zum<br />

60 km entfernten ADAC-Testgelände in Lüneburg. Das spezielle<br />

Doppelachsmodul mit Pendelaufhängung und permanentem<br />

Lastausgleich macht aus dem Sprinter einen auf 90km/h l<strong>im</strong>itierten<br />

Läufer, der seine besonderen Features erst noch beweisen<br />

muss. Definitiv nicht für Langstrecken geeignet und deshalb<br />

eher mäßig schnell unterwegs, entsteht bald eine gemütliche<br />

Landstraßen-Vertrautheit zwischen mir und dem Vier-Tonnen-<br />

Nutzlast-Esel. Diese verfliegt schlagartig, als wir in Kolonne<br />

55<br />

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