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Informationsbroschüre - Keine Gewalt gegen Polizisten eV

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* S e i t e | 24<br />

Steinen aus, sodass sich die Einsatzleitung<br />

entschloss, <strong>gegen</strong> die <strong>Gewalt</strong>täter vorzugehen.<br />

Es gelang schnell, die Störer zurück zu<br />

drängen und die Lage zu kontrollieren. Dazu<br />

war auch der Einsatz von Pfefferspray<br />

erforderlich.<br />

Nachdem die Polizei vor Ort durch intensive<br />

Gespräche die Stimmung wieder etwas<br />

beruhigt hatte, gelang es schließlich doch noch,<br />

der Verwandtschaft einen würdigen Abschied<br />

am Ort des tragischen Geschehens zu<br />

ermöglichen. Es wurden Kerzen angezündet,<br />

Blumen abgelegt und ein Pastor sprach einige<br />

Gebete.<br />

Im Anschluss beendete der<br />

Versammlungsleiter offiziell die<br />

Veranstaltung. Langsam verliefen sich die<br />

Teilnehmer in der Stadt.<br />

Insgesamt nahmen die Einsatzkräfte vier<br />

Personen fest. Gegen sie wird jetzt ein<br />

Verfahren wegen Landfriedensbruch<br />

eingeleitet. Insgesamt wurden vier<br />

Polizeibeamte leicht verletzt. 79<br />

5 Im Dienst verletzte Polizeibeamte<br />

Einige Bundesländer haben zusätzliche Zahlen über verletzte Polizeibeamte<br />

gemeldet, die nicht in meine hier genutzte Systematik passen. Diese<br />

interessanten Zahlen sollen nicht untergehen:<br />

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In Baden-Württemberg wurden 2010 insgesamt 1.267 Polizeibeamte durch<br />

Rechtsbrecher verletzt, 2011 waren es 1.603 Polizeibeamte 80 . Das ist eine<br />

Steigerung von 26,5%.<br />

Im Freistaat Bayern wurden 2011 insgesamt 1.918 Polizeibeamte im<br />

Dienst verletzt (21 schwer), vorwiegend durch Körperverletzungsdelikte<br />

und Widerstandshandlungen. Das sind 17,1% mehr als im Vorjahr. 2010<br />

wurden insgesamt 1.638 Polizeibeamte im Dienst verletzt, 31 davon<br />

schwer. 81<br />

In Berlin hat sich die Anzahl "der durch Widerstandshandlungen verletzten<br />

Polizeimitarbeiter von 741 im Vorjahr auf nunmehr 799 Personen<br />

erhöht." 82<br />

Im Land Brandenburg wurden in 2011 insgesamt 197 Polizeibeamte im<br />

Dienst verletzt (2010 waren es 180), davon zwei schwer (2010 einer). Bei<br />

Widerstandshandlungen wurden 113 im Jahr 2011 verletzt, davon einer<br />

schwer. Für das Jahr 2010 liegen keine entsprechenden Angaben vor. 83<br />

In Mecklenburg-Vorpommern wurden im Jahr 2010 921 Polizeibeamte der<br />

Landespolizei nach Angriffen als verletzt registriert, im Jahr 2011 waren es<br />

924 Polizeibeamte. 84<br />

In Rheinland-Pfalz wurden im Jahr 2011 insgesamt 475 Polizeibeamte<br />

durch <strong>Gewalt</strong> <strong>gegen</strong> Polizeibeamte verletzt. Vier davon mussten sich einer<br />

stationären Behandlung unterziehen, 211 einer ambulanten. In 2010<br />

waren es insgesamt 377 verletzte Polizeibeamte, davon wurden 204<br />

ambulant und vier stationär behandelt. In 2010 wurde auch ein<br />

Polizeibeamter getötet. 85 Die Gesamtzahl der Verletzungen durch<br />

<strong>Gewalt</strong>einwirkung ist von 2010 nach 2011 um fast 26% angestiegen.<br />

Im Saarland wurden 2010 insgesamt 103 Polizeibeamte durch<br />

Widerstände verletzt, 2011 waren es 372 Fälle 86 .<br />

In Schleswig-Holstein wurden 2011 insgesamt 77 Polizeibeamte durch<br />

Widerstandshandlungen verletzt 87 .<br />

Durch Angriffe bzw. Widerstandshandlungen wurden 2011 insgesamt 498<br />

Bundespolizisten verletzt. 88

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