Pfingstgottesdienst - Kirche am Krankenhaus Hamburg-Schnelsen
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...............................................................DAS GIBT'S<br />
lich würde der komplette Buchmarkt zus<strong>am</strong>menbrechen, würde<br />
man in den Progr<strong>am</strong>mvorschauen, in den Werbebroschüren, auf<br />
den Buchumschlägen für ein Jahr das Wort „spirituell“ verbieten.<br />
Alles, wo spirituell drauf steht, was letztlich nichts anderes als<br />
geistig bedeutet, verkauft sich wie geschnitten Brot. Die Menschen<br />
haben – wie wohl immer – also eine Sehnsucht nach spiritueller<br />
Orientierung. Sie haben Sehnsucht nach diesem Geist. Dass<br />
ausgerechnet jenes christliche Fest, das die Sehnsucht stillen helfen<br />
könnte, das vergessenste der großen Feste ist, sagt mehr<br />
über den Zustand der <strong>Kirche</strong>n aus als die immer wieder gern<br />
zitierten leeren Stuhlbänke.“<br />
Vor zehn Jahren habe ich dieses Editorial von Elmar Krekeler in<br />
der Berliner Morgenpost gelesen. Ich habe es aufbewahrt, kopiert<br />
und in meinen Ordnern unter „Pfingsten“ abgeheftet. Nur gut,<br />
dass es mir so wieder<br />
begegnet ist. Ich finde<br />
dieser Text hat nichts<br />
von seiner Aktualität<br />
eingebüßt. Wie steht<br />
es um den Heiligen<br />
Geist und uns?<br />
Lasst uns Pfingsten feiern<br />
in unserer Gemeinde,<br />
wie auch in der Ökumene<br />
und uns berühren<br />
lassen von der sehnsuchtstillenden<br />
Gegenwart<br />
Gottes, d<strong>am</strong>it wir<br />
„Feuer und Fl<strong>am</strong>me“<br />
werden.<br />
Vera Kolbe<br />
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