Dezember 2011 - Februar 2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...
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<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />
Kirchenecho<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> Klingelbach<br />
Gott wird Mensch, Dir Mensch zugute
Kirchenecho Seite 2<br />
Editorial - zu dieser Ausgabe<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
das Titelbild und die Miniatur<br />
dieser Seite sind Aquarelle, die<br />
ein Soldat vor 10 Jahren in Bosnien<br />
zur Weihnacht kreiert hat.<br />
Auf dem Titel, die<br />
drei Weisen werden<br />
Ihnen noch<br />
weiter in diesem<br />
„Kirchenecho“ begegnen.<br />
Ob nun<br />
bodenständig, wie<br />
hier die Hirten,<br />
oder weltmännisch,<br />
wie die<br />
Weisen - vor dem<br />
menschgewordenen<br />
Gott sind wir alle gleich töricht<br />
und Habenichtse...<br />
Im Weihnachtslicht bildet sich<br />
das Kreuz ab.<br />
So wie theologisch das Krippenfest<br />
auf das Kreuz verweist, so<br />
gehen wir in diesem Jahr, vom<br />
Aufrichten und der Bedeutung<br />
des Kreuzes auf Weihnachten<br />
zu. Aufmerksame Beobachter<br />
werden die Späne<br />
des Kreuzes in der<br />
Krippe in unserer<br />
Kirche erspähen...<br />
Eine - wann immer<br />
möglich(!) - besinnliche<br />
Adventszeit,<br />
ein friedvolles<br />
Weihnachtsfest<br />
und ein neues<br />
Jahr unter Gottes<br />
mächtigem und gütigem Segen<br />
wünsche ich Ihnen von Herzen,<br />
Ihr<br />
Pfarrer Jürgen Wieczorek<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
3. „Demutspforte zur Weihnacht“<br />
6. Kirchen-Konzerte<br />
7. Ökumene und Lieder<br />
10. Brot für die Welt / 10Cent Plus<br />
11. Jahreslosung <strong>2012</strong><br />
12. Klingelbacher Gedenk-Kreuz<br />
15. „Und Friede auf Erden...“<br />
19. Getauft / Gestorben<br />
20. Gottesdienste<br />
22. Kindergottesdienst<br />
23. Kindertagestätte<br />
24. Seelsorge in Mittelfischbach<br />
25. Konfirmand(inn)en<br />
27. Bekehrung des Paulus<br />
28. Kirchenmusik<br />
29. Glückwunsch zum Geburtstag<br />
33. Seniorenkreis<br />
34. Ausflug der Mitarbeitenden<br />
36. Rechte Menschlichkeit<br />
38. Gemeindebüro<br />
39. Ansprechpartner<br />
40. Gemeindeleben
Kirchenecho Seite 3<br />
„Demuts-Pforte“ zur Weihnacht<br />
In Bethlehem läutet am Heiligen<br />
Abend der besondere Klang der<br />
Glocken der Geburtskirche übers<br />
zerrissene Land. Bethlehem oder<br />
Beit Laham liegt 10 Kilometer<br />
südlich von Jerusalem auf palästinensischem<br />
Boden. Hier im<br />
Schatten der Menschen, Völker<br />
und Religionen trennenden Mauer<br />
mag man die prophetische<br />
Friedensbotschaft mit besonderen<br />
Ohren aufnehmen:<br />
KEIN FRIEDE OHNE GERECHTIGKEIT -<br />
LAUTET DIE INSCHRIFT AUF DER MAUER<br />
Und du, Bethlehem! Du bist<br />
klein unter den Städten Judas,<br />
aber aus dir soll der kommen,<br />
der den Weg zum Frieden<br />
zeigt. Das Volk, das im Finstern<br />
wandert, sieht ein großes<br />
Licht, über dem dunklen Lande<br />
der Angst scheint es hell.<br />
Denn uns ist ein Kind geboren,<br />
ein Sohn ist uns gegeben. Er<br />
wird sein Reich aufrichten, und<br />
des Friedens wird kein Ende<br />
sein. Auf Recht und Gerechtigkeit<br />
ist es gegründet.<br />
Darum mache dich auf, werde<br />
licht, denn dein Licht kommt.<br />
Der Lichtglanz kommenden<br />
Friedens geht über dir auf.<br />
Denn Finsternis bedeckt das<br />
Erdreich und Dunkel die Völker,<br />
aber über dir ist Licht, das<br />
Licht dessen, der kommt.<br />
(aus Micha 5, Jesaja 9 und 60)<br />
- - - -<br />
Bethlehem war die „Stadt Davids“,<br />
der Ort, an welchem David<br />
geboren und zum König gesalbt<br />
wurde. Hirten, wie David vormals<br />
einer war, hielten draußen auf<br />
den Feldern die Wacht. Vielleicht<br />
hielten sie auch die Erinnerung<br />
und die Hoffnung wach, dass aus<br />
ihrem Dorf der Messias kommen<br />
sollte.<br />
GROTTE IN DEN „HIRTEN-FELDERN“<br />
Der Evangelist Lukas erzählt, wie<br />
es den „Hirten auf dem Felde“<br />
zuerst kund getan ward, was<br />
Gott in dieser Nacht vollbracht‘.
Kirchenecho Seite 4<br />
Gebildete Weise aus den Metropolen<br />
der Welt haben sich nach<br />
ihnen vor dem Mensch gewordenen<br />
Gott verneigt.<br />
Der Evangelist Matthäus berichtet<br />
von ihrem Suchen und Finden,<br />
von ihrem Ehrerbieten angesichts<br />
des demütigen Gottes<br />
im Kinde!<br />
zogen die Christen in einer Prozession<br />
zur Geburtskirche um<br />
dort die Erscheinung „Epiphanie“<br />
Gottes auf Erden zu feiern.<br />
Der Brauch dieser Epiphanias-<br />
Feier wurde in der römischen Kirche<br />
übernommen und als Weihnachtsfest<br />
auf den 25. <strong>Dezember</strong><br />
datiert.<br />
IN DER GEBURTSKIRCHE ZU BETHLE-<br />
HEM FÜHRT EINE TREPPE IN DIE EHEMA-<br />
LIGE GEBURTSGROTTE HINAB. KAISER<br />
KONSTANTIN ERRICHTETE DARÜBER IM<br />
JAHRE 339 NCHR. EINE BASILIKA. SEIT<br />
1717 ZIERT EIN STERN DEN ORT, WO<br />
DAS KIND NACH SEINER GEBURT GELE-<br />
GEN HABEN SOLL. 32 SILBERNE LAMPEN<br />
SYMBOLISIEREN VERSCHIEDEN CHRIST-<br />
LICHEN KIRCHEN, DENEN DIESER ORT<br />
HEILIG IST.<br />
Dort unten in der Geburtsgrotte<br />
hat Gott mit uns ganz klein und<br />
ganz neu angefangen. Wer an<br />
diesen Ort kommen will, muss<br />
sich auch heute noch tief bücken<br />
- nicht nur zu dem Stern hinunter.<br />
Um Plünderungen zu erschweren,<br />
wurde die Pforte zur Geburtskirche<br />
immer weiter verkleinert.<br />
Mächtige aller Welt kamen<br />
hier herein; sie alle mussten tief<br />
das Haupt senken.<br />
Am 6. Januar im Jahre 415 nChr.<br />
wurde an diesem Ort, wo der Ü-<br />
berlieferung nach Jesus Christus<br />
zur Welt kam, das Epiphaniasfest<br />
gefeiert.<br />
Nach einer Andacht bei den Grotten<br />
auf den Hirtenfeldern vor<br />
Bethlehem, wo die Engel die Geburt<br />
des Messias verkündeten,
Kirchenecho Seite 5<br />
Dieser Ort hat sie Demut gelehrt,<br />
denn wer diesen Gott verstehen<br />
will, der muss zunächst durch die<br />
„Demutspforte“, muss sein Haupt<br />
senken und in die Tiefe hinabsteigen;<br />
dort wird ihm Gott begegnen!<br />
Eine Legende erzählt in schöner<br />
Weise von möglichem Religionsfrieden:<br />
Als im Jahre 614 nChr. die Perser<br />
in Israel/Palästina einfielen, zerstörten<br />
sie die vorhandenen Kirchen.<br />
Sie kamen auch nach Bethlehem,<br />
aber bevor sie in die Geburtsbasilika<br />
einbrachen, blieben<br />
sie verwundert stehen. Über der<br />
Eingangstür entdeckten sie ein<br />
Mosaik, das zeigte die Weisen<br />
aus dem Morgenland, wie sie<br />
dem neugeborenen Kind huldigten.<br />
Die Weisen trugen persische<br />
Tracht.<br />
ist dazu vermerkt:<br />
„Als die Perser das Mosaik entdeckten,<br />
waren sie erstaunt, an<br />
einem solchen Ort die Darstellung<br />
der persischen Weisen, ihrer<br />
Landsleute, vorzufinden. Aus<br />
Achtung und Zuneigung verschonten<br />
sie die Kirche.“<br />
Zur folgenden Zeit arabisch-muslimischer<br />
Herrschaft verbot unter<br />
anderem Kalif Omar ausdrücklich<br />
die Zerstörung und Plünderung<br />
der Basilika.<br />
Da die Südapsis gen Mekka<br />
zeigt, wurde sie gar zur Gebetsstätte<br />
der Moslems, die in ihren<br />
Überlieferungen Jesus als Propheten<br />
anerkennen und verehren.<br />
Ehre und Herrlichkeit Gott in<br />
der Höhe und Frieden auf Erden<br />
für die Menschen auf denen<br />
sein Wohlgefallen ruht!<br />
In den Akten der Synode von Jerusalem<br />
aus dem 9. Jahrhundert<br />
Mit dem Gesang der Engel auf<br />
den Hirtenfeldern grüßt weihnachtlich<br />
Ihr Jürgen Wieczorek
Kirchenecho Seite 6<br />
Klingelbacher-Kirchen-Konzerte <strong>2012</strong><br />
Für das anklingende Jahr <strong>2012</strong><br />
sind folgende Konzerte in der<br />
Kirche zu Klingelbach geplant,<br />
zu denen wir Sie recht herzlich<br />
begrüßen würden:<br />
Händels Wasser- und Feuerwerksmusik<br />
für Orgel<br />
Detlef Steffenhagen<br />
Samstag, 07.01.<strong>2012</strong><br />
Zeit: 17 Uhr<br />
Terminlich noch nicht fixiert ist<br />
ein Orgelkonzert im Rahmen<br />
von "Kultursommer Rheinland-Pfalz/Internationale<br />
Orgelfestspiele"<br />
von Emanuel de Divilec<br />
September <strong>2012</strong><br />
Auf den Spuren mittelalterlicher<br />
Kirchenmusik<br />
Spielleute Ranuncullus<br />
Sonntag,11.03.<strong>2012</strong><br />
Zeit: 16 Uhr<br />
(Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />
700 Jahre Stadt Katzenelnbogen.)<br />
Gitarrenkonzert<br />
Wolfgang Mayer<br />
Sonntag, 29.04.<strong>2012</strong><br />
Zeit: 17Uhr<br />
Zudem plant CANTEMUS ein<br />
Weihnachtskonzert unter Beteiligung<br />
weiterer kirchenmusikalischer<br />
Kräfte durchzuführen<br />
und zwar am<br />
2. Weihnachtstag 26.12.<strong>2012</strong><br />
„Jauchzet dem Herrn, alle<br />
Lande, jubelt, musiziert und<br />
singt seinem Namen!“
Kirchenecho Seite 7<br />
Die Ökumene und ihre Lieder<br />
„Ökumene, was ist das?“<br />
„Ökumene ist, wenn sich die<br />
Katholen und Evangelen besser<br />
vertragen.“<br />
So beantwortete ein Schüler<br />
die Frage und sicher trifft er<br />
damit die Meinung vieler Menschen,<br />
die sich nicht so intensiv<br />
mit religiösen Fragen beschäftigen.<br />
In meinem Konfirmandenunterricht<br />
vor über sechzig Jahren<br />
kam das Wort nicht vor.<br />
Dank der fortschrittlichen<br />
Schulpolitik im Herzogtum<br />
Nassau gingen bei uns alle<br />
Kinder, gleich welcher Religion<br />
sie angehörten, in eine Klasse.<br />
Konfessionsschulen, wie sie in<br />
anderen Landesteilen üblich<br />
waren, gab es nicht. Dennoch<br />
wäre es keinem eingefallen,<br />
den Gottesdienst der anderen<br />
Konfession zu besuchen. Und<br />
hatten sich zwei junge Menschen<br />
verschiedener Konfession<br />
ineinander verliebt oder<br />
wollten gar heiraten, hatten sie<br />
mit größten Schwierigkeiten zu<br />
rechnen.<br />
In den sechziger Jahren des<br />
vergangenen Jahrhunderts<br />
fanden vielerorts Annäherungen<br />
zwischen den Konfessionen<br />
statt. Die Konfessionsschulen<br />
wurden abgeschafft und in<br />
vielen Gemeinden gab es gemeinsame<br />
Veranstaltungen.<br />
Natürlich hing es wesentlich<br />
von den handelnden Personen<br />
ab. Mir sind zwei Beispiele<br />
praktischer Ökumene in besonders<br />
guter Erinnerung:<br />
Der evangelische Pfarrer von<br />
Hahnstätten bot den Zollhäuser<br />
Bürgern von Zeit zu Zeit einen<br />
Gottesdienst in Zollhaus an,<br />
wobei sie sich in einer Gast-
Kirchenecho Seite 8<br />
stätte trafen. Eines Tages bot<br />
ihm der katholische Geistliche<br />
an, den Gottesdienst in der katholischen<br />
Kirche zu feiern, was<br />
fortan geschah. Der Katholische<br />
Geistliche übernahm sogar<br />
den Küsterdienst, indem er<br />
das Läuten übernahm.<br />
Ein weiteres Beispiel, dass<br />
fruchtbare Zusammenarbeit<br />
gelingen kann, betraf den Religionsunterricht<br />
an unserer<br />
Schule. Der gleiche Geistliche<br />
unterrichtete an unserer Schule<br />
die katholischen Schüler. Aus<br />
dienstlichen Gründen konnte er<br />
nicht immer da sein. In solchen<br />
Fällen bat er mich, seine Schüler<br />
in meinem Religionsunterricht<br />
teilnehmen zu lassen und<br />
wenn möglich viel mit ihnen zu<br />
singen. Er gab mir sein Gesangbuch,<br />
und ich erstellte mir<br />
ein Verzeichnis gemeinsamer<br />
Lieder, also eine Liste „Ökumenischer<br />
Lieder“.<br />
Damit war ich der 1969 gegründeten<br />
„Arbeitsgemeinschaft<br />
für ökumenisches<br />
Liedgut“ (AÖL) zuvor gekommen.<br />
Fachleute beider<br />
Kirchen erstellten ein Verzeichnis<br />
aller gemeinsamen<br />
Lieder und Gesänge, das in<br />
unserem Gesangbuch unter<br />
dem Titel „Ökumenische Lieder“<br />
(EG 958) zu finden ist. Im<br />
Liedteil, sowohl des evangelischen<br />
Gesangbuch als<br />
auch des katholischen Gotteslobes<br />
sind die Lieder mit<br />
„Ö“ gekennzeichnet. Ist („Ö“)<br />
eingeklammert, bestehen geringfügige<br />
Abweichungen. Der<br />
gemeinsame Lobgesang wurde<br />
von den Gemeinden ohne<br />
Schwierigkeiten angenommen.<br />
Den Männern und Frauen der<br />
Arbeitsgemeinschaft war vielleicht<br />
Luthers Einstellung bewusst,<br />
dass durch Lieder e-<br />
her die Herzen der Menschen<br />
erreicht werden als<br />
durch die Kenntnis theologischer<br />
Schriften.<br />
Einen der zahlreichen ökumenischen<br />
Gesänge möchte ich<br />
herausgreifen. Die Mitglieder<br />
der Arbeitsgemeinschaft suchten<br />
nach einem gemeinsamen<br />
Lied zum Mahl des Herrn.<br />
Die Katholikin Marie Luise<br />
Thurmair (1912 – 2005) legte
Kirchenecho Seite 9<br />
daraufhin den Text des Liedes<br />
„Dank sei dir, Vater, für das<br />
ewige Leben…“ vor.<br />
Sie stützt sich bei dem Text auf<br />
eine der frühesten Überlieferungen<br />
der christlichen Gottesdienstfeier,<br />
auf die sogenannten<br />
eucharistischen Gebete der<br />
Zwölfapostellehre, die bis zum<br />
Ursprung des alle verbindenden<br />
christlichen Glaubens zurückreicht.<br />
Der Text ist in beiden<br />
Gesangbüchern enthalten<br />
(EG 227, GL 634), und wird<br />
nach einer Melodie von Johann<br />
Crüger (1598 – 1663) gesungen.<br />
„Schwestern und Brüder“. Ich<br />
lese aus dem Text den<br />
Wunsch, dass die Kirchen zusammen<br />
finden mögen, wenn<br />
Frau Thurmair in der vierten<br />
Strophe schreibt: „Aus vielen<br />
Körnern ist ein Brot geworden:<br />
So führ auch uns, o<br />
Herr, aus allen Orten zu einer<br />
Kirche durch dein Wort zusammen<br />
in Jesu Namen“ o-<br />
der in der fünften<br />
Strophe:“….eins lass uns sein<br />
wie Beeren einer Traube, dass<br />
die Welt glaube.“<br />
Quelle: Aufsatz von Sigisbert<br />
Kraft in „Ich singe dir mit Herz<br />
und Mund“ von Christian Möller<br />
- - - - - - -<br />
Ökumene bei uns:<br />
Weltgebetstag<br />
Seniorenkreis<br />
Erwachsenenbildung<br />
Gottesdienste<br />
- Bartholomäusmarkt<br />
- Buß- und Bettag<br />
- für Schulen und KiTa<br />
Otto Butzbach<br />
Am Ende der dritten Strophe<br />
wurde im evangelischen Gesangbuch<br />
eine kleine Änderung<br />
vorgenommen. Dort heißt es<br />
statt „und alle Brüder“ nun<br />
Gegenseitige Einladungen z.B. zu<br />
Passionsandachten<br />
Im Hintergrund geschieht noch<br />
mehr Begegnung und weiteres<br />
ist durchaus denkbar...
Kirchenecho Seite 10<br />
Brot für die Welt / 10 Cent Plus für Afrika<br />
Um die 53. Aktion „Brot für die<br />
Welt“ zu unterstützen, liegt diesem<br />
„Kirchenecho“ eine Spendentüte<br />
bei. Wenn Sie einen<br />
Betrag spenden möchten, so<br />
können sie die Tüte der Kollekte<br />
zufügen oder im Gemeindebüro<br />
einwerfen.<br />
Vielen Dank im Namen der<br />
notleidenden Menschen!<br />
Die 12 Millionen Menschen, die<br />
am Horn von Afrika vom Hungertod<br />
bedroht sind, bedürfen<br />
dringend der Unterstützung.<br />
Sie können diesen Menschen<br />
auch weiterhin mit unserer Aktion<br />
„10 Cent Plus X“ für Afrika<br />
helfen für die neben dem Kollektenkasten<br />
eine zusätzliche<br />
Spendenbox aufgestellt<br />
ist.<br />
Bislang wurden in diese Sammelbox,<br />
initiert von Herrn<br />
Bernd Thiessen aus Katzenelnbogen<br />
820€ eingeworfen.<br />
Vielen Dank! Wir hoffen, mit<br />
Ihrer Unterstützung im Advent<br />
1000€ für Hilfsleistungen ü-<br />
berweisen zu können!<br />
Wenn das Brot, das wir teilen,<br />
als Rose blüht ..., dann<br />
hat Gott unter uns schon<br />
sein Haus gebaut, dann<br />
wohnt er schon in unserer<br />
Welt! Ja, dann schauen wir<br />
heut schon sein Angesicht,<br />
in der Liebe, die alles umfängt!<br />
EG 632
Kirchenecho Seite 11<br />
Jahreslosung <strong>2012</strong><br />
Jesus Christus spricht:<br />
Meine Kraft ist in den<br />
Schwachen mächtig.<br />
(2. Kor 12,9)<br />
Die Jahreslosung ist einer dieser<br />
Sätze des Glaubens, die<br />
das Christentum für viele Menschen<br />
widersprüchlich, ja<br />
skandalös machen. Weil er<br />
dem widerspricht, was in dieser<br />
Welt gilt; und dem zu widersprechen<br />
scheint, was wir<br />
im Leben erfahren. Die Kraft,<br />
die in den Schwachen mächtig<br />
ist, scheint die Welt auf den<br />
Kopf zu stellen und stellt sie in<br />
Wirklichkeit auf die Füße, damit<br />
wir getrost und ermutigt in<br />
dieses neue Jahr gehen können.<br />
Nicht an unserer Kraft<br />
liegt es, wie dieses Jahr werden<br />
wird. Und wenn in den<br />
nächsten Wochen und Monaten<br />
alle guten Vorsätze und<br />
persönlichen Planungen auch<br />
scheitern mögen, brauchen wir<br />
wegen unserer Schwäche nicht<br />
zu verzagen, weil Gott – gerade<br />
dann – in uns mächtig sein<br />
kann. Dass die Jahreslosung<br />
mehr ist als ein frommer Kalenderspruch,<br />
dafür steht Gott<br />
in Christus selbst ein. Im Menschenkind<br />
Jesus machte er<br />
sich selbst klein und<br />
schwach. In der größten<br />
Schwäche seines Lebens,<br />
am Kreuz den Folterknechten<br />
und dem Tod ausgeliefert,<br />
ist Gottes Kraft in ihm<br />
mächtig, so mächtig, dass<br />
Gott selbst in den Tod hineingehen<br />
kann und ihn ü-<br />
berwindet. Der Tod, diese<br />
scheinbar übermächtige Kraft,<br />
wird im Sterben Gottes in<br />
Christus entmachtet.<br />
Deshalb sehen wir auf dem<br />
Bild den Gekreuzigten schon<br />
als König. In seiner Schwäche<br />
ist Gottes Kraft mächtig.<br />
Und in unserer Schwäche.<br />
Darauf dürfen wir getrost vertrauen<br />
im kommenden Jahr<br />
<strong>2012</strong>, in unserem Leben und<br />
darüber hinaus.
Kirchenecho Seite 12<br />
Klingelbacher Gedenk-Kreuz<br />
Jesus sah seine Mutter an, die<br />
unter dem Kreuz stand, und den<br />
Jünger, den er lieb hatte...<br />
Mit diesen Worten aus der Passionsgeschichte<br />
des Johannesevangeliums<br />
weihte Pfarrer Künkel<br />
am Volkstrauertag 1954 unterhalb<br />
des Kirchturms das<br />
„Gedenkkreuz der Gefallenen“<br />
ein.<br />
Seitdem standen Sockel und<br />
Randmauer verwaist.<br />
Im Juli 2010 stellte Herr Willi<br />
Gemmer den Antrag an die <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />
das gefallene<br />
Kreuz wieder neu aufzurichten.<br />
Nach Beratung und Beschluss,<br />
Planung und Ausführung steht es<br />
nun wieder an seinem Ort und<br />
hat uns etwas zu sagen.<br />
Wie sich die Zeiten nach 1954<br />
und damit die Lebensumstände<br />
und prägendes Denken weiterentwickelt<br />
haben, so ersetzt<br />
das neue Kreuz nicht einfach<br />
das alte, sonder es führt seinen<br />
Zweck weiterentwickelt in<br />
neue Zeiten und Zukunft fort...<br />
Ein halbes Jahrhundert später,<br />
im Jahre 2004 wurde es entfernt,<br />
weil es marode geworden war<br />
und Menschen gefährdend umzufallen<br />
drohte.<br />
Stand das alte Kreuz noch in<br />
seiner existentiell spürbaren Nähe<br />
für das „Gedenken an die Gefallenen“<br />
der beiden Weltkriege<br />
des 20. Jahrhunderts, so weiten<br />
wir mit dem neuen Kreuz auf<br />
diesem unvergessenen Hintergrund<br />
den Horizont zur Mahnung<br />
für den Frieden.<br />
Unter dem Kreuz, angesichts des<br />
Gekreuzigten und Auferstandenen<br />
beten wir und lassen uns<br />
von ihm engagieren:<br />
„Christus ist unser Friede, selig<br />
sind, die in seinem Namen<br />
Frieden machen!“
Kirchenecho Seite 13<br />
Pfarrer Künkel weihte das Kreuz<br />
1954 mit den zunächst seltsam<br />
erscheinenden Worten ein:<br />
Jesus sah seine Mutter an, die<br />
unter dem Kreuz stand, und den<br />
Jünger, den er lieb hatte...<br />
In dieser Szene der Passionsgeschichte<br />
ist der weite Horizont<br />
der Gewalt und des Friedens zusammen<br />
gehalten:<br />
1.<br />
Das Kreuz steht für Jesus Christus.<br />
ER, der Mensch gewordene<br />
Gott litt unsäglich unter menschlicher<br />
Gewalt, Folter und menschenverachtender<br />
Brutalität. ER<br />
starb für uns am Kreuz.<br />
Aber das Kreuz ist für Christen<br />
kein Folterinstrument und Todeszeichen<br />
mehr. Wir schmücken<br />
unsere Gräber mit Kreuzen, weil<br />
es durch die Auferstehung Jesu<br />
zum Lebenssymbol geworden<br />
ist: Die Macht des Todes ist gebrochen.<br />
ER, Jesus Christus, der<br />
als Gekreuzigter<br />
unter Gewalt<br />
litt und<br />
starb, aber<br />
g e r a d e a l s<br />
solcher die<br />
G e w a l t d e s<br />
Todes überwand;<br />
E R , J e s u s<br />
Christus, ist<br />
unser Leben;<br />
er ist unser<br />
Frieden!<br />
2.<br />
U n t e r d e m<br />
Kreuz stehen<br />
eine Mutter und ein Sohn. Wieviele<br />
Mütter und Ehefrauen, wieviele<br />
Söhne und Töchter, Verwandte<br />
und Freunde standen<br />
1954 als unmittelbar Betroffene<br />
unter dem Kreuz. Bilder zeugen<br />
von einer großen Menge, die<br />
sich hier versammelte...<br />
Welche Mutter hat jemals gerne<br />
ihren Sohn in den Krieg ziehen<br />
lassen? Welcher Sohn hätte<br />
nicht jederzeit eine friedliche Lebensentfaltung<br />
vorgezogen?
Kirchenecho Seite 14<br />
Also: wer steht hinter den Kriegen<br />
und wer wehrt ihrer?<br />
Es ist wichtig, so wichtig, sich an<br />
das sinnlose Sterben dieser<br />
Männer und Söhne -auch unseres<br />
Ortes und unserer Regionzu<br />
erinnern. Ebenso wichtig ist<br />
es aber auch, der unzähligen<br />
Mütter aus Vergangenheit und(!)<br />
Gegenwart zu gedenken, die im<br />
Krieg Schlimmes erfahren haben<br />
und erfahren, oder selber den<br />
Krieg nicht überlebt haben -auch<br />
hier bei uns.<br />
Wir lernen menschlicher und<br />
friedlicher zu leben, wenn wir uns<br />
ihre Leiden bewusst machen und<br />
vergegenwärtigen:<br />
Mütter, Töchter,<br />
hilflose Unbeteiligte,<br />
Mahner für den Frieden,<br />
ja auch Deserteure,<br />
welche die Unmenschlichkeit<br />
und Barbarei verweigerten,<br />
unbekannt und ungenannt,<br />
aber von irgendjemandem<br />
geliebt und unvergessen.<br />
Zu Hause oder auf der Flucht,<br />
vertrieben oder vergewaltigt,<br />
verfolgt wegen des Glaubens,<br />
angeblich ungehöriger Gedanken<br />
oder der Religionszugehörigkeit,<br />
im Rassenwahn gefoltert<br />
und systematisch liquidiert,<br />
im Bombenhagel oder Feuersturm<br />
umgekommen...<br />
damals bei uns und durch uns,<br />
heute in den Kriegen und Bürgerkriegen<br />
dieser Welt, in Zukunft<br />
hoffentlich nie wieder!!!<br />
Millionen Tote mahnen uns zum<br />
Frieden in der Welt, zu Verständigung<br />
und Versöhnung unter<br />
den Völkern. Nie wieder Krieg,<br />
ER, Jesus Christus, ist unser<br />
Friede! Dafür steht stumm, a-<br />
ber sehr beredt dieses Kreuz.<br />
Möge es uns beständig zum<br />
Frieden auf Erden mahnen...<br />
Klingelbach, Volkstrauertag <strong>2011</strong><br />
Jürgen Wieczorek, Pfarrer
Kirchenecho Seite 15<br />
„Und Frieden auf Erden...!“<br />
„Selig sind die, die Frieden<br />
stiften; denn sie werden Söhne<br />
Gottes genannt werden.“<br />
(Jesus in der Bergpredigt, Mt 5)<br />
Obwohl diese Ausgabe des Kirchenechos<br />
den Beginn des neuen<br />
Kirchenjahres einläutet,<br />
möchte ich dennoch ein wenig<br />
zurückblicken und meine Gedanken<br />
zum Volkstrauertag aufschreiben.<br />
Volkstrauertag – der staatliche<br />
Gedenktag an die Toten der<br />
Kriege wurde in der Zeit der<br />
Weimarer Republik ins Leben<br />
gerufen und 1926 erstmals begangen,<br />
ohne dass er gesetzlich<br />
verankert war. Die vom Volksbund<br />
organisierten Veranstaltungen<br />
standen in unmittelbarem<br />
Zusammenhang mit dem Leid<br />
und Elend des 1. Weltkrieges<br />
und gedachten der gefallenen<br />
Soldaten.<br />
Wie so viele Einrichtungen wurde<br />
auch der Volkstrauertag von den<br />
Nationalsozialisten instrumentalisiert<br />
und missbraucht. Allein<br />
schon die Umbenennung in<br />
Heldengedenktag zeigt den<br />
ideologischen Richtungswechsel<br />
an.<br />
Diese „Vergangenheit“ des<br />
Gedenktages bereitete vielen<br />
Menschen, die nach dem 2.<br />
Weltkrieg geboren wurden,<br />
Schwierigkeiten mit der Akzeptanz<br />
dieses Tages. Allein<br />
das persönliche Betroffensein<br />
über den Verlust eines verwandten<br />
Menschen im Krieg<br />
schaffte Zugänge.<br />
Auch das Verhältnis zwischen<br />
Kirche und Staat zeigte sich<br />
in der Bewertung des Volks-
Kirchenecho Seite 16<br />
trauertages oft problematisch;<br />
zumal die beiden christlichen<br />
Kirchen ihre eigenen Totengedenktagen<br />
(Totensonntag, Allerseelen)<br />
haben. Übrigens<br />
wurde der Volkstrauertag nach<br />
1945 an das Ende des Kirchenjahres<br />
(vorletzter Sonntag) gelegt,<br />
um sich klar von dem Heldengedenktag<br />
(um den<br />
16.März) abzugrenzen.<br />
Der Volkstrauertag gewinnt<br />
für mich immer mehr an Bedeutung,<br />
wenn er sich in seiner<br />
inhaltlichen Gestaltung<br />
Vergangenem, Gegenwärtigem<br />
und Zukünftigem<br />
zuwendet.Er muss die Grausamkeiten<br />
der Weltkriege verstärkt<br />
den Jüngeren ins Gedächtnis<br />
rufen, die bald nicht<br />
mehr die Möglichkeiten der<br />
Gespräche mit „Zeitzeugen“<br />
haben werden.Und wie schnell<br />
historische Wahrheiten im<br />
rechtsradikalen Sumpf geleugnet<br />
und „verdreht“ werden und<br />
zu welchen Ergebnissen dies<br />
führen kann, wird uns dieser<br />
Tage wieder drastisch vor Augen<br />
geführt.<br />
Aber es muss auch besonders<br />
an diesem Tag über unsere gegenwärtige<br />
„Verteidigungspolitik“<br />
nachgedacht werden – über<br />
den Einsatz von Gewalt und<br />
Militär durch die Politik. Der<br />
Einsatz der Soldaten in den<br />
Krisengebieten der Welt gibt<br />
genügend Gesprächsstoff.<br />
Dabei sollte das Erinnern an<br />
christliche Werte, wie sie in<br />
der Bergpredigt in den Seligpreisungen<br />
Jesu formuliert<br />
werden, gesellschaftlich eine<br />
größere Rolle spielen. Hier liegt<br />
eine wichtige Aufgabe bei den<br />
Kirchen.<br />
Angeregt durch die Predigt von<br />
Pfarrer Wieczorek am Volkstrauertag<br />
und durch das „neue“<br />
Mahnkreuz vor der Kirche stellt<br />
sich immer wieder die Frage,<br />
wie begegnen wir als Mensch<br />
und als Gemeinschaft der<br />
Gewalt, die uns tagtäglich<br />
umgibt. Dabei geht es zuerst<br />
um das Leben in den persönlichen<br />
Bereichen der Familie,<br />
Arbeit und Gesellschaft, das<br />
oftmals von vielerlei Formen<br />
von subtiler und offener Gewalt<br />
geprägt ist.
Kirchenecho Seite 17<br />
Hier muss Kirche sich im positiven<br />
Sinne einmischen, indem<br />
sie Hilfen zur Überwindung<br />
von Gewalt anbietet, Verfolgten<br />
Schutz gewährt und Verantwortung<br />
übernimmt . Beispiele<br />
finden sich im Neuen<br />
Testament genügend.<br />
Man könnte an dieser Stelle<br />
die über Jahrtausende geführte<br />
Diskussion über die Berechtigung<br />
der Tyrannentötung<br />
aufgreifen, ohne dieses Dilemma<br />
grundsätzlich lösen zu<br />
können, weil es immer eine<br />
Entscheidung des Einzelnen<br />
bleiben wird.<br />
Aber auch in politischen<br />
Entwicklungen sollte die<br />
Stimme der Kirche zu hören<br />
sein. Die Entwicklungen in<br />
den arabischen Staaten zeigen,<br />
wie selbstgerecht politisch<br />
Verantwortliche mit Fragen<br />
der Gewalt umgehen<br />
können.<br />
Duldete man zuerst die Gewalt<br />
der arabischen Diktatoren<br />
gegen ihr eigenes Volk, weil<br />
sie „nützlich“ waren, so bejubelt<br />
man nun den Freiheitskampf<br />
dieser Völker und zeigt<br />
sich erfreut über die Tötung<br />
oder Vertreibung der Despoten.<br />
Dietrich Bonhoeffer stand in<br />
seinem Einsatz in der Widerstandsbewegung<br />
gegen das<br />
Dritte Reich auch vor dieser<br />
Frage: Ist es vor Gott erlaubt,<br />
bei der Planung von Aktionen<br />
bewusst den Tod eines Menschen<br />
in Kauf zu nehmen oder<br />
diesen bewusst anzustreben?<br />
Er hat sich in einer persönlichen<br />
Entscheidung zu einer
Kirchenecho Seite 18<br />
solchen Möglichkeit bekannt,<br />
weil er keinen anderen Ausweg<br />
sah, um viel größeres<br />
Leid zu beenden. Dabei hat er<br />
immer betont, dass er vor Gott<br />
durch diesen Schritt Schuld<br />
auf sich lädt. Er hat seine Entscheidung<br />
in Demut getroffen,<br />
ohne sich von dem Gerede der<br />
„Heldentat“ verwirren und<br />
blenden zu lassen. Diese Demut<br />
wäre bei den Stellungnahmen<br />
westlicher Politiker zu<br />
den Ereignissen in der arabischen<br />
Welt auch wünschenswert<br />
gewesen.<br />
Am Beispiel Bonhoeffers zeigt<br />
es sich, dass der durch Jesus<br />
Christus vorgelebte Weg der<br />
Gewaltlosigkeit, nicht immer<br />
für jeden und in jeder Situation<br />
umsetzbar ist. Aber er bleibt<br />
immer die Richtschnur für unser<br />
Handeln.<br />
Aus diesem Verständnis sollten<br />
zukünftig die christlichen<br />
Kirchen in Würdigung des<br />
Volkstrauertages verstärkt<br />
auf das friedliche Miteinander<br />
der Menschen und Völker<br />
hinarbeiten.<br />
Unser neues „Mahnkreuz“<br />
sollte uns immer daran erinnern,<br />
dass die Schritte zu<br />
Verständigung und friedvollem<br />
Miteinander im Kleinen anfangen.<br />
Und die Geburt Jesu sollte<br />
uns daran erinnern, dass<br />
Gott sein Sohn in die Welt<br />
gesandt hat, um uns Frieden<br />
zu bringen. Und jetzt sind wir<br />
doch im neuen Kirchenjahr<br />
angekommen.<br />
Ich wünsche Ihnen eine schöne<br />
Adventszeit und ein friedvolles<br />
Weihnachtsfest.<br />
Jürgen Hoder
Kirchenecho Seite 19<br />
Getauft / Aufgenommen<br />
Herzlich willkommen in der Gemeinde<br />
Gerhard Fischer aus Katzenelnbogen<br />
Tom Henri Walter aus Katzenelnbogen<br />
Luca Herrmann aus Eisighofen<br />
Nina Lederer aus Katzenelnbogen<br />
Mila Schuhmacher aus Allendorf<br />
Stefanie Arzt aus Rettert<br />
30. August<br />
11. September<br />
23. Oktober<br />
23. Oktober<br />
23. Oktober<br />
09. November<br />
Gestorben<br />
Geborgen in Gottes gütiger Hand<br />
Marcel Meyer aus Katzenelnbogen<br />
Luise Weber, aus Klingelbach<br />
Horst Strack aus Mittelfischbach<br />
Hedwig Wöll aus Klingelbach<br />
Ida Martha Laßmann aus Katzenelnbogen<br />
Rosa-Marie Reumschüssel aus Katzenelnbogen<br />
Helmuth Ringelstein aus Katzenelnbogen<br />
07. September<br />
09. September<br />
29. September<br />
30. September<br />
21. Oktober<br />
21. Oktober<br />
29. Oktober
Kirchenecho Seite 20<br />
Herzlich willkommen<br />
zum Gottesdienst<br />
Sonntag, 04. <strong>Dezember</strong> 10 30 Uhr<br />
musikalische Gestaltung: Posaunenchor<br />
Mittwoch, 07. <strong>Dezember</strong> 19 00 Uhr Segnungsandacht<br />
musikalische Gestaltung: Flötenquartett<br />
Sonntag, 11. <strong>Dezember</strong> 10 30 Uhr Taufgottesdienst<br />
Sonntag, 18. <strong>Dezember</strong> 10 30 Uhr<br />
musikalische Gestaltung: Singgemeinschaft<br />
Samstag, 24. <strong>Dezember</strong> Heiliger Abend<br />
16 30 Uhr Krippenspiel des KiGo<br />
18 30 Uhr Christvesper<br />
22 00 Uhr Christmette bei Kerzenschein<br />
musikalische Gestaltung: CANTEMUS<br />
Sonntag, 25. <strong>Dezember</strong> 1. Weihnachtsfeiertag<br />
10 30 Uhr mit Feier des Abendmahls<br />
musikalische Gestaltung: Posaunenchor<br />
Montag, 26. <strong>Dezember</strong> 2. Weihnachtsfeiertag<br />
10 30 Uhr im Seniorenstift, anschließend Brunch<br />
musikalische Gestaltung: CGV Katzenelnbogen
Kirchenecho Seite 21<br />
Letzter Sonntag im Monat 19 00 Uhr<br />
Jugendgottesdienst<br />
im <strong>Evangelische</strong>n Gemeindehaus<br />
mit Jugendreferent Magnus Habig<br />
Samstag, 31. <strong>Dezember</strong> 18 00 Uhr<br />
Silvester mit Neujahrssegen<br />
Sonntag, 08. Januar 10 30 Uhr<br />
Sonntag, 15. Januar 10 30 Uhr<br />
Sonntag, 22. Januar 10 30 Uhr Taufgottesdienst<br />
Sonntag, 29. Januar 10 30 Uhr mit Kirchenkaffee<br />
Samstag, 04. <strong>Februar</strong> 19 00 Uhr<br />
Sonntag, 12. <strong>Februar</strong> 10 30 Uhr<br />
Sonntag, 19. <strong>Februar</strong> 10 30 Uhr<br />
Sonntag, 26. <strong>Februar</strong> 10 30 Uhr Taufgottesdienst<br />
Samstag, 03. März 19 00 Uhr<br />
Gottesdienst Dorfgemeinschaftshaus Allendorf<br />
Heilig Abend 18 00 Uhr<br />
15. Januar / 19. <strong>Februar</strong> jeweils 09 00 Uhr
KinderGottesdienst<br />
Kirchenecho Seite 22<br />
Alle Jahre wieder…,<br />
nein, es ist noch nicht<br />
Weihnachten, aber bereits zum 3.<br />
Mal feierten die Kinder der evangelischen<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> gemeinsam<br />
ihr Erntedankfest.<br />
Fröhlich eingestimmt durch das<br />
phantasievollen Schmücken des<br />
Altars und des Kirchenraumes mit<br />
Erntegaben der hiesigen Gärten<br />
feierten wir unter der Leitung unseres<br />
Pfarrers eine Erntedankandacht,<br />
die unter dem Bibelvers<br />
Mt. 6, 25 stand.<br />
vermutlich fast so lange im Gedächtnis,<br />
wie die leckeren Kartoffeln<br />
und das selbst gebackene<br />
Stockbrot, die anschließend am<br />
traditionellen Feuer gegart wurden.<br />
Danke den vielen Helfern und<br />
Spendern, die eine so lebendige<br />
Kinderkirche möglich machen!<br />
Ein frecher Rabe, der die Predigt<br />
von Pfarrer Wieczorek immer<br />
wieder keck und interessiert unterbrach,<br />
konnte den Kleinen der<br />
Gemeinde die Gedanken kindgerecht<br />
veranschaulichen und bleibt<br />
Inzwischen haben wir mit den<br />
Proben für unser diesjähriges<br />
Krippenspiel „Auf einmal ist<br />
uns der Himmel ganz nah“ begonnen.<br />
Hirten, Wirtsleute und<br />
Engel üben schon fleißig und<br />
werden neben Maria und Josef<br />
die Weihnachtsgeschichte mit<br />
Gesang und Musik aufführen.<br />
Nach der begeisternden Aufführung<br />
des vergangenen Jahres<br />
dürfen wir uns auf einen stimmungsvollen<br />
Familiengottesdienst<br />
am Heilig Abend freuen.<br />
Andrea Meissner-Kusch
Kirchenecho Seite 23<br />
Kindertagesstätte<br />
Jung & Alt<br />
Schon seit einigen Jahren besteht<br />
ein guter Kontakt zwischen<br />
unserem „Garten für Kinder“<br />
und dem Seniorenstift Immer<br />
wieder finden gegenseitige Besuche<br />
und gemeinsame Veranstaltungen<br />
statt.<br />
So waren kürzlich - im Oktober -<br />
einige Senioren in der KiTa zu<br />
Gast, haben mit den Kindern<br />
„Teepause gemacht“. An diesem<br />
Nachmittag wurden gemeinsam<br />
Brezel gegessen, Lieder gesungen<br />
gespielt.<br />
Schon wenig später kam eine<br />
Gegeneinladung. Die Vorschulkinder<br />
durften zum Frühstücken<br />
ins Seniorenstift kommen!<br />
Die Kinder saßen gemeinsam<br />
mit den Senioren an den Tischen<br />
und ließen sich leckere Brötchen<br />
und Kakao schmecken. Zum<br />
Schluss hat die „mutige Affenbande“<br />
(diesen<br />
Namen haben sich<br />
die Vorschulkinder zu Beginn<br />
des Kindergartenjahres ausgesucht)<br />
noch das „Tiger-Lied“ vorgesungen,<br />
in dem es um gesunde<br />
Ernährung und Bewegung<br />
geht.<br />
Am 11.11. gab es schon das<br />
nächste Treffen zwischen Jung<br />
und Alt: Der Sankt Martins-Umzug<br />
stand bevor! Alle kamen zur<br />
Ev. Kirche nach Klingelbach, dort<br />
hörten wir die Geschichte von St.<br />
Martin und sangen Laternenlieder.<br />
Außerdem wurden von den Kindern<br />
gespendete Spielsachen<br />
aus dem Projekt „Wir alle sind<br />
St. Martin – wir teilen mit Kindern,<br />
die nicht so viel haben<br />
wie wir“ an einen Mitarbeiter<br />
des Kinderheims Dausenau ü-<br />
bergeben.<br />
Dann zogen alle gemeinsam mit<br />
ihren selbst gebastelten Laternen<br />
zum Seniorenstift. Für das<br />
leibliche Wohl sorgt jedes Jahr<br />
die Theodor-Fliedner-Stiftung.<br />
Wir freuen uns auf eine weiterhin<br />
gute Zusammenarbeit zwischen<br />
unserer Kindertagesstätte und<br />
dem Seniorenstift. Vielen Dank<br />
sagt das KiTa-Team.
Seelsorge in Mittelfischbach<br />
Kirchenecho Seite 24<br />
Liebe Mittelfischbacher Gemeindeglieder,<br />
liebe Gemeinde,<br />
seit dem 01.November <strong>2011</strong> ist<br />
für Mittelfischbach die seelsorgerische<br />
Betreuung nun wieder<br />
komplett zu Klingelbach II übergegangen.<br />
Die vorherige, aus damaliger<br />
Sicht notwendige Lösung, sorgte<br />
in den letzten Jahren immer wieder<br />
für Gesprächsstoff und Unmut,<br />
bis hin zum Gefühl, nirgendwo<br />
richtig dazu zu gehörenden.<br />
Gemeindearbeit sollte sich<br />
aus einer Gemeinschaft entwickeln!<br />
Es ist uns gelungen, was vorher<br />
immer zusammengehörte wieder<br />
zusammenzufügen.<br />
Pfarrvikarin Frau Frahn-Langenau<br />
übernimmt nun die Betreuung<br />
von Mittelfischbach,<br />
dass heisst, Taufen, Konfirmationen,<br />
Trauungen, Beerdigungen,<br />
Besuche, Seelsorge,<br />
Hausabendmahl, Predigten in<br />
der Kirche Klingelbach.<br />
Pfarrvikarin Mareike Frahn-Langenau<br />
ist zu 2/3 ihres Dienstumfangs<br />
Seelsorgerin<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Klingelbach<br />
und zu 1/3<br />
zuständig für die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Schönborn, wo sie auch<br />
ihren Wohnsitz hat.<br />
Die Dienstgeschäfte und Seelsorge<br />
in Mittelfischbach führt sie<br />
als Pfarrvikarin von Klingelbach.<br />
Aller Schriftverkehr und die Mittelfischbacher<br />
Kirchenbücher<br />
werden vom Gemeindebüro<br />
Klingelbach geführt.<br />
Telefonisch ist sie am schnellsten<br />
an Ihrem Wohnsitz, in<br />
Schönborn, zu erreichen.<br />
(Alle Adressen, Telefonnummern<br />
und Zuständigkeiten finden Sie<br />
hinten auf Seite 38!)<br />
Mit Zuversicht und Hoffnung<br />
schauen wir in die Zukunft. Vielleicht<br />
können alte schon fast<br />
vergessene Traditionen wieder<br />
aufgenommen werden und das<br />
Gemeindeleben bereichern!<br />
Ihre<br />
Ines Petzold,<br />
Kirchenvorsteherin aus Mittelfischbach
Kirchenecho Seite 25<br />
Konfirmanden und Kirchenjahr<br />
Der letzte Konfi-Tag brachte das<br />
Thema „Kirchenjahr“ mit sich.<br />
Was ist das? Was soll das? Was<br />
bedeutet es dem Menschen/dem<br />
Christen, seine Lebenszeit nach<br />
dem Kirchenjahr zu gliedern?<br />
Um dem auf die Spur zu kommen,<br />
befragten wir nicht nur die<br />
kirchliche Tradition, sondern<br />
auch die Einricher auf der Straße<br />
(manche Antwort erschreckte!):<br />
Eine kleinere Gruppe von uns<br />
ging in den Netto um ein paar<br />
Leute zu diesem Thema zu befragen.<br />
Zu der Frage ‚welche<br />
Zeiten im Kirchenjahr fallen ihnen<br />
ein?’ antworteten sie: ‚Die<br />
Adventszeit und die Osterzeit.’<br />
Die meisten finden die Adventszeit<br />
am besten, wegen der fröhlichen<br />
Weihnachtsstimmung. Die<br />
jüngeren Befragten finden auch<br />
die Osterzeit toll, wegen der bunten<br />
Deko und der Eiersuche. Die<br />
meisten Leute sind sich nicht<br />
sicher, wann das Kirchenjahr anfängt,<br />
sie denken um die Osterzeit.<br />
Wir wiederum wissen, dass<br />
es um die Adventszeit anfängt.<br />
Jeder von ihnen hat erkannt,<br />
dass die Osterkerze das Kirchenjahr<br />
in der Kirche kennzeichnet.<br />
Nur wenige wussten,<br />
dass das Tuch auf<br />
dem Altar auch etwas<br />
damit zutun hat. Das Interview<br />
hat uns gezeigt, dass<br />
ein paar Leute sich nochmal<br />
mit dem Kirchenjahr beschäftigen<br />
sollten. Lea F., Celine F., Lea<br />
K., Franziska L., Anna G.<br />
Die „Kirchenjahres-Kerze“ beleuchtet<br />
den Verlauf des Kirchenjahres<br />
(auch mit katholischen<br />
Festen).
Wir haben uns im<br />
Gesangbuch umgeschaut<br />
und folgendes<br />
über das<br />
Kirchenjahr heraus<br />
gefunden. Und zwar, das<br />
Kirchenjahr beginnt mit dem 1.<br />
Advent und endet mit dem E-<br />
wigkeitssonntag.<br />
Den Zeiten und Festtagen des<br />
Kirchenjahres entsprechen die<br />
liturgischen Farben :<br />
weiß => als Symbol des Lichtes,<br />
es wird an Ostern, Weihnachten<br />
und an üblichen<br />
Christusfesten benutzt.<br />
Violett => Als Farbe der Buße<br />
und der Bereitung vor den hohen<br />
Festen, es wird an der<br />
Passionszeit, am Advent und<br />
an Buß-und Bettag benutzt.<br />
Rot => Als Farbe des Pfingstfeuers<br />
und der durch das Blur<br />
der Märtyrer ausgebreiteten<br />
Kirche; es wird an Pfingsten<br />
und an Gedenktagen der Kirche<br />
benutzt.<br />
Grün => Als Farbe der aufgehenden<br />
Saat; es wird an Erntedank,<br />
Epiphanias-, Vorfasten-<br />
und Trinitatiszeit benutzt.<br />
Schwarz => Als Zeichen der<br />
Trauer, es wird am Karfreitag<br />
benutzt.<br />
Kirchenecho Seite 26<br />
Wir haben rausgefunden,<br />
wenn man sich mit dem Kirchenjahr<br />
nicht gut auskennt,<br />
bekommt man im Gesangsbuch<br />
viele gute Informationen!<br />
Philipp Verschuer, Donna-Marie<br />
Martin & Larissa Hübel<br />
Tatort Weiherwiese,<br />
Samstag Vormittag:<br />
Auf die Frage „Wofür steht die<br />
Adventszeit für Sie?“, antworteten<br />
die Befragen: „Besinnlichkeit“.<br />
Auf die zweite Frage „Was<br />
machen Sie in dieser Zeit anders<br />
als im restlichen Jahr?“<br />
lauteten die Antworten: Den<br />
Körper ruhen lassen, mit der<br />
Familie gemütlich bei Kerzenschein<br />
auf dem Sofa sitzen,<br />
ein besinnliches Buch zum<br />
Entspannen lesen (aber nicht<br />
die Bibel) und andere können<br />
leider nichts anderes machen,<br />
da sie arbeiten müssen.<br />
Auf die dritte Frage „Gibt es<br />
etwas besonderes, was Sie mit<br />
dieser Zeit verbinden? Bekamen<br />
wir die Antworten: „Kindheit<br />
(Plätzchen backen und<br />
Schneeballschlacht), Weihnachten<br />
und ein Buch lesen.<br />
Die meisten Leute nutzen die<br />
Adventszeit nicht um sich<br />
auf die Geburt von Jesu vorzubereiten,<br />
sondern eher bei<br />
Keksen und Kerzenschein<br />
zusammen zu sitzen.<br />
Lena Denninghoff, Anna Meffert,<br />
Jona Gravelius, Lukas Haberzettl
Kirchenecho Seite 27<br />
Hilde Reiser, Paulus<br />
25. Januar:<br />
Gedenktag der Bekehrung des Apostels Paulus<br />
Hineingestellt in das Licht Gottes durch Jesus Christus, erkennt<br />
Paulus seinen Irrweg und findet die Gnade, sich von der dunklen<br />
Seite seines Lebens ab- und Gottes Liebe zuzuwenden.
Kirchenecho Seite 28<br />
Kirchenmusik<br />
CANTEMUS erfreute mit<br />
seinem Konzert und musikalischen<br />
„Wandel im Lustgarten“<br />
die Herzen der Hörer<br />
und Hörerinnen.<br />
Mit einer fulminanten „Abendmusik“,<br />
die manch eine(r) als<br />
den musikalischen Höhepunkt<br />
des Jahres empfand und einem<br />
Festgottesdienst mit Ehrungen<br />
feierte der Posaunenchor mit<br />
der Gemeinde und Gästen<br />
sein 85jähriges Jubiläum.<br />
Unsere Segenswünsche begleiten<br />
den Chor und unsere Freude,<br />
dass er in diesem Jahr noch<br />
im Gottesdienst am 2. Advent<br />
und zum 1. Weihnachtstag<br />
sein „Blech zum Lobe Gottes“<br />
erschallen lässt!<br />
Inzwischen war der Chor im<br />
„Trainingslager“, um sich<br />
einzustimmen auf die beiden<br />
folgenden Auftritte in der Kirche:<br />
„Einsingen des 1. Advents“<br />
mit einem 5-stimmigen Satz<br />
zur Begegnung von Maria<br />
und Elisabeth;<br />
Gestaltung der Christmette<br />
unter anderem mit „Stille<br />
Nacht“:
Kirchenecho Seite 29<br />
Segenswünsche zum Geburtstag<br />
Allendorf<br />
Erika Korzyzkowske 25.12.1921 Bahnhofstraße 14<br />
Otto Fink 03.01.1937 Mühlfeld 20<br />
Irma Seel 06.01.1932 Taunusstraße 5<br />
Hilde Wirth 14.01.1936 Hauptstraße 6<br />
Wilma Macke 15.01.1935 Hauptstraße 49<br />
Doris Gabel 28.01.1942 Hauptstraße 59<br />
Berthold Dieter 05.02.1942 Hauptstraße 34<br />
Elisabeth Schmelzer 10.02.1931 Hauptstraße 35<br />
Heinrich Wesseling 18.02.1925 Hauptstraße 10<br />
Ergeshausen<br />
Oswald Göttert 01.02.1935 Im Sonnenfeld 9<br />
Anni Pfeifer 14.02.1933 Ortsstraße 5<br />
Herold<br />
Emmi Gasteyer 24.12.1936 Am Schäferhaus 4<br />
Willi Thorn 24.12.1929 Lahnstraße 19<br />
Walter Maus 08.01.1926 Am Berg 3<br />
Rudi Klos 15.01.1937 Hauptstraße 9<br />
Artur Hoff 06.02.1936 Lahnstraße 7<br />
Gertrud Fischer 19.02.1927 Hauptstraße 21<br />
Willi Gemmer 21.02.1925 Hauptstraße 15<br />
Gustav Triesch 21.02.1936 Lahnstraße 17<br />
Johanna Lipowski 22.02.1934 Lahnstraße 13<br />
Senta Schöffler 23.02.1934 Hauptstraße 11<br />
Mittelfischbach<br />
Emmi Großheim 14.02.1928 Rheinstraße 23
Kirchenecho Seite 30<br />
Katzenelnbogen<br />
Emma Gemmer 01.12.1923 Aarstraße 15<br />
Erna Hofmann 03.12.1929 Im Vogelsberg 12<br />
Klaus-Diethart Birkholz 10.12.1941 Im Horstberg 18<br />
Heinz Dietrich 10.12.1928 Lahnstraße 39<br />
Hedwig Handt 11.12.1933 Stiftstraße 14<br />
Heinz Bingel 13.12.1929 Mühlgasse 6<br />
Hanna Vohs 13.12.1936 Friedensstraße 22<br />
Hilda Groß 15.12.1925 Im Kienborn 8<br />
Walter Mohr 15.12.1927 Feldstraße 3<br />
Bertha Trees 17.12.1921 Aarstraße 15<br />
Lieselotte Winkler 23.12.1935 Lahnstraße 37<br />
Hilde Schulz 26.12.1931 Stiftstraße 14<br />
Herta Stolorz 28.12.1934 Meisenweg 7<br />
Rudi Alberti 31.12.1932 Im Herrngarten 11<br />
Kurt Wegener 01.01.1936 Stiftstraße 14<br />
Elly Schrankel 02.01.1922 Aarstraße 15<br />
Hedwig Schön 02.01.1921 Stiftstraße 14<br />
Annelore Heidecker 05.01.1932 Feldstraße 8<br />
Irene Hübner 05.01.1920 Aarstraße 15<br />
Gisela Satony 08.01.1942 Einrichstraße 4<br />
Otilde Kelschenbach 09.01.1928 Stiftstraße 14<br />
Helga Wuttke 09.01.1942 Gartenstraße 18<br />
Erika Schneider 11.01.1935 Finkenweg 14<br />
Elisabeth Bach 18.01.1927 Aarstraße 15<br />
Otto Butzbach 20.01.1934 Im Horstberg 16<br />
Leokadia Kramer 22.01.1921 Aarstraße 15<br />
Heinrich Busch 26.01.1916 Stiftstraße 14<br />
Margot Klein 27.01.1928 Stiftstraße 14<br />
Anna Schuhmacher 27.01.1921 Aarstraße 15<br />
Herbert Fanz 28.01.1934 Stiftstraße 14<br />
Walter Lauwitz 30.01.1920 Stiftstraße 14<br />
Hildegard Huchstedt 31.01.1920 Stiftstraße 14<br />
Margarete Dornseifer 01.02.1924 Burgstraße 10<br />
Helma Ursinger 02.02.1923 Aarstraße 15
Kirchenecho Seite 31<br />
Marie Emmel 03.02.1920 Stiftstraße 14<br />
Dora Gasteyer 06.02.1930 Aarstraße 15<br />
Rudolf Thorn 06.02.1937 Grubenweg 6<br />
Lydia Herold 08.02.1927 Römerberg 27<br />
Helene Kobusinski 09.02.1921 Parkstraße 15<br />
Grete Brunkal 09.02.1930 Stiftstraße 14<br />
Karl Bornwasser 10.02.1933 Römerberg 18<br />
Klaus Hartung 12.02.1933 Untertalstraße 16<br />
Edith Richter 13.02.1936 Im Horstberg 8<br />
Gertrud Horn 14.02.1928 Eisensteinfeld 58<br />
Erhard Alberti 17.02.1936 Talhof 1<br />
Gerhard Stubenrauch 18.02.1936 Stiftstraße 2<br />
Helga Fukner 20.02.1937 Parkstraße 11<br />
Karl Müller 21.02.1929 Aarstraße 15<br />
Elli Biehl 21.02.1923 Einrichstraße 7<br />
Robert Pfeifer 22.02.1936 Friedensstraße 13<br />
Hans Horn 23.02.1936 Mühlgasse 2<br />
Walter Frankenfeld 25.02.1932 Stiftstraße 14<br />
Ria Dietrich 26.02.1926 Lahnstraße 39<br />
Eberhard Bickel 26.02.1935 Talblick 7<br />
Klingelbach<br />
Günter Ebertshäuser 05.12.1941 Kirchstraße 19<br />
Gertraude Hähnel 09.12.1921 Kirchstraße 9<br />
Helga Justi 30.12.1933 Rathausstraße 4<br />
Paula Seelbach 02.01.1925 Diezer Straße 7<br />
Wanda Eberhardt 06.01.1921 Gartenstraße 7<br />
Erika Schneider 07.01.1936 Auf dem Feldchen 8<br />
Ingrid Deutsch 11.01.1934 Lahnstraße 10<br />
Gertrud Volkmann 14.01.1937 Lahnstraße 8<br />
Leonore Haß 27.01.1924 Talstraße 12<br />
Emmi Salzer 15.02.1929 Lahnstraße 3<br />
Hans Ludwig 17.02.1935 Lahnstraße 20<br />
Luise Meyer 24.02.1920 Kirchstraße 13
Kirchenecho Seite 32<br />
Ebertshausen<br />
Margrit Schweitzer 18.12.1934 Oberdorfstraße 2<br />
Brigitte Dawid 27.12.1941 Waldstraße 6<br />
Wilhelm Dietrich 01.01.1933 Schaufertsweg 1<br />
Kurt Meyer 06.02.1936 Unterdorfstraße 11<br />
Lothar Hofmann 12.02.1933 Oberdorfstraße 13<br />
Wie die Weisen,<br />
auf dem Weg bleiben,<br />
den König suchen und das Kind finden...
Kirchenecho Seite 33<br />
Erntedank im Seniorenkreis<br />
Unter dem Motto: „Ehrfurcht<br />
vor dem Brot“ hatten wir unsere<br />
Erntedankfeier gestellt.<br />
Alarmierende Nachrichten ü-<br />
ber Vernichtung von Lebensmitteln<br />
haben uns aufhorchen<br />
lassen.<br />
Können wir als Christen so etwas<br />
mitverantworten, wie gehen<br />
wir selbst mit Nahrungsmitteln<br />
um? Mit Brotkonfekt<br />
und Teelichtern war unser<br />
Tisch geschmückt, eingedenk<br />
der Worte Jesu: „Ich bin das<br />
Brot des Lebens, ich bin das<br />
Licht der Welt.“Wir hatten<br />
uns die Aufgabe gestellt aus<br />
Brotresten leckere Speisen zu<br />
bereiten.<br />
Aus gerösteten Weißbrotwürfeln,<br />
Schafskäse und Tomaten<br />
wurde als Vorspeise ein leckerer<br />
Brotsalat geboten. Nach<br />
einer Darbietung über die Geschichte<br />
des Brotes kam eine<br />
Brotsuppe auf den Tisch. Mit<br />
Griebenschmalz und Suppengrün<br />
bereitet, entsprach sie<br />
nicht der sonst üblichen Rezeptur,<br />
mundete aber allen.<br />
Ein Gespräch über den Nährwert<br />
des Brotes und seine<br />
Wichtigkeit für unsere Gesundheit<br />
sorgte dafür, dass<br />
auch die grauen Zellen beschäftigt<br />
waren. Ein Blick auf<br />
die Ernährungspyramide sorgte<br />
für Diskussion. Ein aus<br />
„Einback“ hergestellter Auflauf<br />
mit Vanillesoße ließ vergessen,<br />
dass es sich um eine<br />
Resteverwertung handelte.<br />
Ehrfurcht vor dem Brot war<br />
spürbar praktiziert und bewusst<br />
geworden. Und wenn<br />
wir im Vaterunser die Bitte<br />
„unser täglich Brot gib und<br />
heute“ sprachen, klang viel<br />
Nachdenklichkeit mit.<br />
Möge es uns gelingen die Achtung<br />
vor Gottes Gaben an unserem<br />
Platz zu bewahren.<br />
Annemarie Lang-Venema
Kirchenecho Seite 34<br />
Ausflug der Mitarbeitenden<br />
Am Sonntag den 28.08.<strong>2011</strong><br />
ging es für alle haupt- und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter der<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> in das schöne<br />
Oppenheim am Rhein.<br />
Nach ca. zweistündiger Busfahrt<br />
erreichten wir bei schönem<br />
Wetter gegen 14.30 Uhr<br />
unser Ausflugsziel.<br />
Eine Hälfte der Gruppe entschied<br />
sich, an einer überirdischen<br />
Stadtführung teilzunehmen<br />
um die Sehenswürdigkeiten,<br />
schönen Häuser sowie die<br />
herrlichen Ausblicke genießen<br />
zu können.<br />
Die andere Gruppe nahm an<br />
der Führung durch die Katakomben<br />
(„Stadt unter der<br />
Stadt“) von Oppenheim teil.<br />
Mit einem Helm behütet starteten<br />
wir die unterirdische<br />
Stadtführung über viele Stufen<br />
in die unterirdischen Kellergänge<br />
von insgesamt 420<br />
Metern. Dank der anschaulichen<br />
Erzählung bei der Führung,<br />
konnte man einen nicht<br />
alltäglichen Eindruck bekommen,<br />
was es für die damaligen<br />
Generationen für ein Segen<br />
war, die Keller bauen zu<br />
können um diese dann als<br />
Flucht- und Lagerkeller nutzen<br />
zu können. Aufgrund bergmännischen<br />
Könnens, Geschick<br />
und viel Muskelarbeit<br />
bot sich das sanierte Kellergewölbe<br />
als Geschichte zum<br />
Erleben im Hier und Jetzt<br />
an.<br />
Nach den vielen Eindrücken<br />
der Führungen konnte, dank<br />
des guten Wetters, eine gemütliche<br />
Kaffeepause im Freien<br />
genutzt werden um das<br />
Erlebte „sacken“ zu lassen.
Kirchenecho Seite 35<br />
Gegen 17.00 Uhr fand eine lebhafte<br />
Führung durch die Katharinenkirche<br />
statt, an die sich der<br />
Einblick in den Kirchengarten<br />
sowie des Gebeinhauses anschloss.<br />
Eins der größten Beinhäuser<br />
Deutschlands ist in der Michaelskapelle<br />
von Oppenheim.<br />
Von 1400 bis 1750, also 350<br />
Jahre lang wurden hier die Gebeine<br />
der Oppenheimer Bürger<br />
umgebettet, ca. 20.000 Menschen.<br />
---------------<br />
Modernes Kirchenfenster der Katharinenkirche,<br />
auf dem auch die<br />
Religionen „mit ins Boot“ eingeladen<br />
werden, ins Schiff, das sich Gemeinde<br />
nennt...<br />
Das Abendessen genossen wir<br />
in einem örtlichen Weinlokal.<br />
Hier konnte man sich in gepflegter<br />
Atmosphäre den Gaumen<br />
verwöhnen und in Gesprächen<br />
den Tag Revue passieren<br />
lassen.<br />
Um ca. 22.30 Uhr endete<br />
dann leider wieder ein sehr<br />
gelungener Mitarbeiterausflug<br />
mit der Vorfreude auf<br />
das nächste Jahr.<br />
An dieser Stelle herzlichen<br />
Dank an das Ehepaar Müller,<br />
ohne die auch dieser<br />
Mitarbeiterausflug nicht zu<br />
solch einem kulturellen und<br />
kulinarischen Erlebnis geworden<br />
wäre.<br />
Heike Othegraven
Kirchenecho Seite 36<br />
Rechte Menschlichkeit<br />
Die „Allgemeine Erklärung<br />
der Menschenrechte“ wurde<br />
am 10. <strong>Dezember</strong> 1948 von<br />
den Vereinten Nationen verkündet.<br />
In der Regel zählt<br />
man die klassischen Freiheitsrechte<br />
zu den Menschenrechten<br />
wie die Presseund<br />
Versammlungsfreiheit, die<br />
Religions- und Gewissensfreiheit<br />
sowie die Meinungsfreiheit,<br />
die Gleichheit vor dem<br />
Gesetz und die Gleichberechtigung<br />
von Mann und Frau.<br />
Diese bürgerlichen und politischen<br />
Freiheitsrechte wurden<br />
vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen<br />
Diktatur<br />
gerade von den westlichen<br />
Staaten in den Vordergrund<br />
gestellt.<br />
Doch die „Allgemeine Erklärung“<br />
enthält auch wirtschaftliche<br />
und soziale Rechte wie<br />
das Recht auf Bildung und auf<br />
Arbeit, das Recht auf Erholung<br />
und Freizeit, das Recht auf<br />
soziale Sicherheit und einen<br />
„Lebensstandard, der einem<br />
Menschen und seiner Familie<br />
Gesundheit und Wohl gewährleistet,<br />
einschließlich Nahrung,<br />
Kleidung, Wohnung, ärztliche<br />
Versorgung und notwendige<br />
soziale Leistungen sowie das<br />
Recht auf Sicherheit im Falle<br />
von Arbeitslosigkeit, Krankheit,<br />
Invalidität oder Verwitwung im<br />
Alter sowie bei anderweitigem<br />
Verlust seiner Unterhaltsmittel<br />
durch unverschuldete Umstände.“<br />
Auch diese sozialen<br />
Rechte gelten und alles politische<br />
und wirtschaftliche Handeln<br />
hat sich an ihnen zu orientieren.<br />
So wichtig bürgerliche und politische<br />
Freiheitsrechte sind<br />
(und ohne sie häufig auch<br />
wirtschaftliche und soziale<br />
Rechte nicht realisiert werden),<br />
so offensichtlich ist auch, dass<br />
für Menschen, die ums nackte<br />
Überleben kämpfen, die nicht<br />
wissen, was sie essen sollen,<br />
womit sie sich kleiden können<br />
und wie sie menschenwürdig<br />
leben können, diese Freiheitsrechte<br />
erst einmal zweitrangig<br />
erscheinen.<br />
Doch wie ist es mit dem Recht<br />
auf Arbeit bei uns? Gilt das<br />
Recht auf Bildung noch, wenn<br />
der Zugang dazu und Bildungserfolg<br />
immer stärker vom<br />
wirtschaftlichen Umfeld abhängt?<br />
Fragen, vor denen<br />
niemand die Augen verschließen<br />
darf, nur weil wir im Ganzen<br />
betrachtet (noch) ein<br />
wohlhabendes Land sind.
Kirchenecho Seite 37<br />
Die Perspektive des menschgewordenen Gottes ist<br />
kein Kinderspiel, vielmehr: sich hingebende Liebe!
Kirchenecho Seite 38<br />
Gemeindebüro<br />
Klingelbach I<br />
(Katzenelnbogen, Klingelbach)<br />
Pfarrer<br />
Jürgen Wieczorek<br />
Rathausstraße 6<br />
56368 Klingelbach<br />
juergen.wieczorek<br />
@kirche-klingelbach.de<br />
☎ 06486/911754<br />
Fax: 06486/911755
Kirchenecho Seite 39<br />
Ansprechpartner in der Gemeinde<br />
Kirchenvorstand (stv. Vorsitz).........Jürgen Hoder, 1497<br />
Kindertagesstätte (Leiterin)...........Carolin Oberle, 8353<br />
Kindergottesdienst......Andrea Meissner-Kusch, 911756<br />
Jugend-/Gemeindereferent .........Magnus Habig, 902556<br />
Seniorenkreis (Leiterin)............Annemarie Lang-Venema, 1624<br />
Küsterin............................................Heike Othegraven, 903829<br />
Hausmeister Gemeindehaus,...........Ehepaar Stojcevic, 799006<br />
Organistin......................................................Sonja Refke, 6006<br />
Posaunenchor (Leiter)..................Jürgen Müller, 06430/927270<br />
Chor CANTEMUS (Leiterin)............Claudia Seidel, 06431/584793<br />
Ursprung, in dem alles beginnt;<br />
Ziel, in das alles mündet;<br />
Gegenwart, die alles trägt.<br />
Paul Claudel<br />
An dieser Ausgabe wirkten mit:<br />
Otto Butzbach, Mareike Magnus Habig mit Konfirmanden, Jürgen<br />
Hoder, KiGo- Team, KiTa-Team, Heike Othegraven, Melanie Reichert-<br />
Vermeulen, Jürgen Wieczorek
Kirchenecho Seite 40<br />
Gemeinsames Leben in der Gemeinde<br />
(außer Gottesdiensten KiGo und KiTa)<br />
Kinder<br />
Freitags 16 00 Uhr Jungschar (7-12) Gemeindehaus<br />
Samstags 10 00 Uhr Kinderstunde Gemeindehaus<br />
Jugendliche<br />
Mittwochs 18 00 Uhr Jugendkeller Gemeindehaus<br />
Donnerstags 19 00 Uhr Jugendkreis Gemeindehaus<br />
Freitags 18 00 Uhr Teenkreis Gemeindehaus<br />
Samstags 09 00 Uhr je nach Plan Konfirmand(inn)en<br />
Erwachsene<br />
Frauenkreis Herold<br />
3. Donnerstag im Monat 15 00 Uhr DGH Herold<br />
Gesprächskreis „Gott, die Bibel und seine Welt“<br />
letzter Donnerstag im Monat 20 00 Uhr Gemeindehaus<br />
Senior(inn)en<br />
1. und 3.<br />
Mittwoch<br />
15 00 Uhr Seniorenkreis Gemeindehaus<br />
Musik<br />
Mittwochs 20 00 Uhr CANTEMUS Gemeindehaus<br />
Donnerstags 19 00 Uhr PoCo-Kinder<br />
20 30 Uhr Posaunenchor Gemeindehaus
Kirchenecho Seite 41