Kirchenecho - Evangelische Kirchengemeinde Klingelbach
Kirchenecho - Evangelische Kirchengemeinde Klingelbach
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<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 1<br />
www.kirche-klingelbach.de<br />
September - November<br />
2012<br />
<strong>Kirchenecho</strong><br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Klingelbach</strong><br />
Zeit, sein Leben zu bedenken -<br />
Zeit , sich zu bedanken
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 2<br />
Editorial - zu dieser Ausgabe<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
von Zeit zu Zeit wird es Zeit -<br />
für ein neues „<strong>Kirchenecho</strong>“.<br />
Wenn es auch diesmal nicht zeitig<br />
zu Ihnen gelangt<br />
ist, so hoffen wir<br />
doch, dass es Ihnen<br />
bereichernde Lese-<br />
Zeit bescheren mag.<br />
Zeit, in welcher Sie<br />
lesend an unserem<br />
Gemeindeleben teilhaben;<br />
Zeit, in welcher<br />
Sie nachdenklich<br />
unsere Gedanken<br />
teilen.<br />
Eine ganz besondere Zeit-Ansage<br />
lesen wir in der Bibel von<br />
Jesus, der sein öffentliches Auftragen<br />
mit folgenden Worten ein-<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
2. Editorial / Inhaltsverzeichnis<br />
3. Von Zeit zu Zeit...<br />
5. Konfis backen Brot...<br />
6. Neue Konfirmand(inn)en<br />
7. Personalia / KV / Vertretung<br />
8. Morgenlicht leuchtet<br />
9. Cantemus<br />
10. Orgelkonzert<br />
11. Reformations-Denkmal<br />
16. Getauft / Getraut / Gestorben<br />
17. Toten-/Ewigkeitssonntag<br />
leitete: Die Zeit ist erfüllt und nahe<br />
gekommen ist Gottes Reich.<br />
Kehrt um und glaubt an das Evangelium!<br />
(MK 1,15)<br />
Dass die erfüllte<br />
Christus-Zeit für<br />
uns die Zeit der<br />
Freude ist, davon<br />
zeugt das Evangelium<br />
und das soll<br />
auch seine Gemeinde<br />
hier lebhaft<br />
zeigen - ich freue<br />
mich auf die „Bausteine“<br />
der neuen<br />
Konfirman(inn)en<br />
und auf die gesegnete<br />
Zeit der Begegnungen mit<br />
Ihnen, liebe Leserin und Leser<br />
Ihr Pfarrer Jürgen Wieczorek<br />
18. Gottesdienste<br />
20. Tauferinnerungsgottesdienst<br />
21. Kindergottesdienst<br />
23. Kindertagesstätte<br />
25. Neues Außengelände<br />
27. Kinder- und Jugendarbeit<br />
29. Geburtstagsgrüße<br />
32. Ökum. Erwachsenenbildung<br />
33. Buß- und Bettag<br />
34. Gemeindebüro / Impressum<br />
35. Ansprechpartner/innen<br />
36. Gemeindeleben in Gruppen
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 3<br />
Von Zeit zu Zeit ist ein Fest an der Zeit<br />
Ernte-Dank-Fest<br />
Das erste „Zeichen und Wunder“,<br />
welches Jesus nach dem<br />
Evangelium nach Johannes vollbringt,<br />
ist ein Zeichen der Fest-<br />
Freude. Jesus Christus, Gott in<br />
Menschengestalt, wie es Johannes<br />
im 1. Kapitel betont, verwandelt<br />
das Wasser in Wein.<br />
und macht damit aus dem Alltäglichen<br />
etwas Besonderes, einen<br />
Genuss. (Joh 2,1-11)<br />
Von Zeit zu Zeit ist eben Zeit<br />
für ein Fest der Freude!<br />
Würde man heute Menschen<br />
befragen, was ihnen zur Kirche<br />
und zum Glauben einfällt, wäre<br />
dann Genuss und Freude das<br />
Erste, was ihnen einfallen würde?<br />
Ich habe da so meine Zweifel.<br />
Merkwürdigerweise haben<br />
sich Fasten und Ernsthaftigkeit<br />
mehr in den Köpfen und Herzen<br />
fest gesetzt.<br />
Und das ist ja auch wichtig. „7<br />
Wochen ohne...“ oder die Besinnungstage<br />
am Ende des<br />
Kirchenjahres „Volksttrauertag“<br />
(Krieg und Gewalt) „Buß- und<br />
Bettag“ (Eigene Schuldhaftigkeit)<br />
und „Totensonntag“ (Vergänglichkeit)<br />
sind ein wichtiger<br />
Bestandteil unseres Glaubens,<br />
auch eine sinnvolle Unterbrechung<br />
des Alltagstrotts.<br />
Eine Möglichkeit, sich durch die<br />
zeitweilige Vereinfachung des<br />
Lebens auf das zu besinnen,<br />
was Kraft, Halt und Orientierung<br />
gibt.<br />
Und ich sah, dass es nichts Gutes gibt,<br />
außer dass der Mensch sich freue;<br />
sich zu freuen in seiner Mühe,<br />
dies ist ein Geschenk Gottes!<br />
Prediger 3,22 und 5,18<br />
Aber das ist eben nicht alles.<br />
Fasten und Feiern. Ernsthaftigkeit<br />
und Freude. Beides gehört<br />
im Leben zusammen. Und<br />
es tut der Seele gut, beides zu<br />
erleben.<br />
Wer immer eine Seite ausklammert<br />
und in seinem Leben ignoriert,<br />
wer nur den Alltag oder nur<br />
den Festtag kennt, der macht es
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 4<br />
seiner Seele auf Dauer schwer,<br />
gesund zu bleiben, weil sie immer<br />
eine Sichtweise des Lebens<br />
ausklammert.<br />
Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut,<br />
und nichts ist verwerflich,<br />
was mit Danksagung empfangen wird.<br />
1. Tim 4,4<br />
Gott steht uns in schweren Zeiten<br />
bei, ja. Aber Gott ist auch ein<br />
Genießer. Einer, der die Freuden<br />
des Lebens kennt und<br />
schätzt. Die Erzählung von der<br />
Hochzeit zu Kana erinnert uns<br />
daran, was Heinrich Heine in überschwänglich<br />
einseitig religiöse<br />
Poesie gegossen hat:<br />
Wenn die Religion des Schmerzes<br />
erloschen ist und die Religion<br />
der Freude den trüben Flor<br />
von den Rosenbüschen dieser<br />
Erde fortreißt und die Nachtigallen<br />
endlich ihre lang verheimlichten<br />
Entzückungen hervorjauchzen<br />
dürfen, dann wird man begreifen,<br />
dass auf dieser Erde ewig<br />
Kirmes sein sollte, dass unser<br />
Leben nur ein farbiger<br />
Kuss Gottes ist und der Heilige<br />
Geist sich am herrlichsten<br />
offenbart im Licht und im Lachen!<br />
Selbstverständlich bleibt die Botschaft<br />
fest: Gott steht uns in<br />
schweren Zeiten des Schmerzes<br />
bei. Ja!<br />
Aber er schenkt uns eben auch<br />
die Freude und das Fest.<br />
Gott ist ein Genießer und<br />
auch wir sind dazu berufen,<br />
die Genüsse und<br />
Schönheiten bewusst<br />
wahrzunehmen, die uns<br />
begegnen.<br />
Und in diesen Genüssen und<br />
Schönheiten sollen wir Gott<br />
erfahren und erkennen. Seine<br />
Freundlichkeit, seine Fürsorge in<br />
unserem Leben.<br />
Auch wenn wir, in diesem Jahr<br />
besonders betont durch die Aktion<br />
„5000 Brote - Konfis backen<br />
Brot für die Welt, den Aspekt gesellschaftspolitischerVerantwortung<br />
angesichts des Hungers in<br />
der Welt nicht außer acht lassen,<br />
ist es auch würdig und recht,<br />
von Zeit zu Zeit einfach zu genießen<br />
und sich der Schöpfung<br />
Gottes und aller seiner<br />
Gaben dankbar zu freuen!<br />
Das eine tun, das andere nicht<br />
lassen, konkret Verantwortung<br />
übernehmen und einfach mal<br />
freudig dankbar genießen - beides<br />
tut gut, der Gemeinde und<br />
Gesellschaft, wie der eigenen<br />
Seele.<br />
Das wünscht Ihnen von Herzen<br />
Ihr Pfarrer Jürgen Wieczorek
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 5<br />
Die neuen Konfirmandinnen und<br />
Konfirmanden werden sich zum<br />
„Erntedankfest“ am 30.09.2012<br />
an einer ganz besonderen Aktion<br />
unserer Kirche beteiligen: 5000<br />
Brote - Konfis backen Brot für<br />
die Welt.<br />
Der Titel ist in Anlehnung an die<br />
biblische Geschichte der wunderbaren<br />
Brotvermehrung und<br />
Speisung der 5000 (Mk 6, 30-<br />
44) gewählt.<br />
In der Konfirmandenarbeit sprechen<br />
wir über die Bedeutung<br />
des Brotes aus theologischer<br />
Konfis backen „Brot für die Welt<br />
und gesellschaftspolitischer Perspektive<br />
und stellen eine Verbindung<br />
zum Abendmahl und zum<br />
Hunger in der Welt her.<br />
Am Samstag vor dem Erntedankfest,<br />
am 29.09.2012, backen<br />
wir in der Backstube der<br />
Bäckerei Zorn selbst Brot und<br />
lernen einen Ausschnitt des Bäckerberufs<br />
kennen.<br />
Im Anschluss an den Erntedankgottesdienst<br />
werden die<br />
selbstgebackenen Brote gegen<br />
eine gern gesehene Spende<br />
zugunsten eines Jugendbildungsprojektes<br />
in Bogotá<br />
verteilt.<br />
Unter allen teilnehmenden Konfigruppen<br />
wird eine Reise nach<br />
Berlin verlost, die vom Zentrum<br />
Gesellschaftliche Verantwortung<br />
der EKHN organisiert und geleitet<br />
wird. Auf dem Programm<br />
steht u.a. ein Besuch bei Brot für<br />
die Welt. Das wäre ein erlebnisreicher<br />
Höhepunkt des Konfirmandenjahres.<br />
Jürgen Wieczorek<br />
Übrigens, da es immer wieder zu<br />
Irritationen kommt: Der Termin des<br />
Erntedankfestes ist seit alters der<br />
„1. Sonntag nach Michaelis“<br />
(29.09.)! In den meisten Jahren ist<br />
das zugleich der 1. Sonntag im Oktober,<br />
aber eben nicht immer...
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 6<br />
Glaube ist ausbaufähig..<br />
... und jeder Baustein ist<br />
wichtig!<br />
Mit diesem Motto begrüßten wir<br />
den neuen Jahrgang aus 30<br />
Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
in einem lebendigen<br />
Gottesdienst am 12.08.<br />
Nach dem „Markt“ ging es dann<br />
gleich miteinander los zur Kennenlernfreizeit<br />
vom 22.-24.08.<br />
Neben dem gegenseitigen Kennenlernen<br />
und dem Zusammenfinden<br />
als Gruppe beschäftigten<br />
wir uns mit den „Grundbausteinen“<br />
unseres ausbaufähigen<br />
Glaubens:<br />
Dem Dreieinigen Gott, wie er<br />
uns in der Bibel begegnet und in<br />
der Kirchen-Gemeinde bekannt<br />
wird.<br />
Nicht nur ist der eigene Glaube<br />
ausbaufähig, er ist ein nötiger<br />
Baustein, dass die Gemeinde<br />
lebendig und vielfältig aufgebaut<br />
wird!<br />
Wir freuen uns auf viele spannende<br />
Entdeckungen und Spuren<br />
von Gottes „Heiligen Geist“<br />
als Baumeister unseres Glaubens<br />
und unserer Gemeinde.<br />
Und wir freuen uns darauf, uns<br />
Ihnen, liebe Gemeindeglieder, in<br />
den Gottesdiensten am 21. und<br />
28.10.2012 vorstellen zu dürfen.<br />
Kommen Sie und feiern Sie<br />
mit uns unseren Gott und unseren<br />
Glauben als Gemeinde!<br />
Jürgen Wieczorek mit Team
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 7<br />
Ganz herzlich gratulieren wir<br />
unserer in Elternzeit sich befindenden<br />
Pfarrvikarin Mareike<br />
Frahn-Langenau und ihrem<br />
Mann Andreas zur Entbindung<br />
ihrer Tochter Anna-Sophia!<br />
Von Herzen wünschen wir der<br />
gewachsenen Familie Gottes<br />
reichen begleitenden und behütenden<br />
Segen!<br />
___<br />
Maximilian Scheurer aus Kördorf<br />
wird von September an<br />
den Orgeldienst in der Kirche<br />
bereichern, indem er die Samstagabendgottesdienstemusikalisch<br />
begleitet. Wir wünschen<br />
ihm herzlich einen guten Start<br />
und viel Freude an der Schöler-<br />
Orgel in unseren Gemeindegottesdiensten!<br />
___<br />
Der Kirchenvorstand zieht<br />
sich von 02. - 04.11.2012 zu<br />
Personalia / Kirchenvorstand<br />
einer Klausurtagung ins Kloster<br />
Gnadenthal zurück. Dort<br />
wollen wir in Ruhe und abseits<br />
der Alltagsgeschäfte Perspektiven<br />
und Gestaltungen des Gemeindelebens<br />
besprechen. Möge<br />
Gottes bewegender Geist mit<br />
uns sein! Jürgen Wieczorek<br />
Die Vertretung in allen gemeindlichen Angelegenheiten<br />
in <strong>Klingelbach</strong> II (Allendorf, Ebertshausen, Ergeshausen, Herold,<br />
Mittelfischbach) und Schönborn übernimmt zur Zeit:<br />
Pfarrer Jürgen Schmidt<br />
56370 Rettert, Pfarrgasse 2<br />
Tel. 06486/ 911 757<br />
ev.kirchengemeinde.ackerbach-rettert@ekhn-net.de
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 8<br />
Morgenlicht leuchtet - EG 455<br />
Der 1929 in Heiligenkreuz (Ostpreußen)<br />
geborene Theologe<br />
Prof. Jürgen Henkys hat uns<br />
ein wunderschönes Morgenlied<br />
geschenkt, das unter der Nr. 455<br />
im Gesangbuch zu finden ist.<br />
Er hat den englischen Text „Morning<br />
has broken“, der von Eleonor<br />
Farjeon (1881 – 1965)<br />
stammt, ins Deutsche übertragen<br />
und bearbeitet.<br />
Die Melodie, bekannt<br />
geworden in der Interpretation<br />
von Cat<br />
Stevens, ist einem<br />
gälischen Volkslied<br />
entlehnt und passt zu<br />
dem auf die Schöpfung<br />
bezogenen lebensbejahenden<br />
Text.<br />
Das Thema des Liedes<br />
ist das Lob der<br />
Schöpfung, was in der<br />
ersten Strophe schon<br />
anklingt. Das Morgenlicht<br />
leuchtet jeden<br />
Morgen neu so wie es<br />
sich seit Jahrmillionen<br />
vollzieht, seit der<br />
Schöpfer am Anfang<br />
das Wort sprach: „Es<br />
werde licht“. Die sanft<br />
fallenden Tropfen,<br />
der Tau im Gras sind Spuren<br />
im Garten Gottes, sind<br />
Zeichen des Schöpfers. Die<br />
letzte Strophe schließlich will<br />
sagen, dass diese herrliche<br />
Schöpfung auch für mich da<br />
ist, ich lebe in dem „Garten<br />
Eden“ und bin Teil von ihm.<br />
Der Dank darf dann „überschwänglich“<br />
sein, wie<br />
Neugeborene grüßt uns das<br />
Morgenlicht. Otto Butzbach
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 9<br />
In der zweiten Jahreshälfte singt<br />
und klingt es wieder mit neuen<br />
Impulsen: Das musikalische Leben<br />
von CANTEMUS:<br />
Zunächst stehen am Samstag,<br />
den 08.09.2012 Auftritt und<br />
Workshops auf dem „Kirchenmusiktag<br />
Rhein-Lahn“ in Nass<br />
a u a u f d e m<br />
Programm.<br />
Am Wochenende<br />
20./21.10.2012<br />
zieht sich CAN-<br />
TEMUS zu seinem<br />
jährlichen Chorwochenende<br />
diesmal in die<br />
Jugendherberge<br />
Diez zurück um<br />
die beiden Auftritte<br />
im Herbst und<br />
zu Weihnachten<br />
-gemeinsam mit<br />
dem Posaunenchor- intensiv vorzubereiten:<br />
Der Reformationsgottesdienst<br />
wird in diesem Jahr musikalisch<br />
besonders feierlich von Posaunenchor<br />
und CANTEMUS gemeinsam<br />
gestaltet.<br />
„Musik war der Herzschlag der<br />
Reformation“ - deshalb wurde<br />
innerhalb der Reformationsdekade<br />
fünf Jahre vor dem Jubiläum<br />
CANTEMUS<br />
das Jahr 2012 zum „Jahr der<br />
Kirchenmusik“ erklärt.<br />
Nachdem am 01.12. gemeinsam<br />
mit der <strong>Klingelbach</strong>er Singgemeinschaft<br />
der Advent eingesungen<br />
wurde, wird es erstmalig<br />
eine konzertante Feier der<br />
Weihnacht geben: CANTEMUS<br />
und der Posaunenchor<br />
laden gemeinsam<br />
am 2. Weihnachtstag<br />
um 16.00<br />
Uhr zur geistlichmusikalischenFeier<br />
der Weihnacht.<br />
CANTEMUS hat sich<br />
für dieses Fest<br />
Kompositionen von<br />
Sir Colin Mawby<br />
erwählt. Mawby ist<br />
englischer Organist,<br />
Chorleiter und Komponist<br />
und leitete ab<br />
1961 die Kirchenmusik an<br />
Westminster Cathedral. Er gilt<br />
als einer der berühmtesten zeitgenössischen<br />
englischen Komponisten<br />
sakraler Musik.<br />
Neue Männer wünscht sich der<br />
Chor und jetzt ist der perfekte Zeitpunkt,<br />
neu und motiviert einzusteigen.<br />
CANTEMUS heißt Sie herzlich<br />
zur Probe willkommen:<br />
Mittwochs im Gemeindehaus,<br />
Lahnstraße 28 um 20.00 Uhr!
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 10
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 11<br />
Es ist schon gute Tradition, dass<br />
in der Herbstausgabe des <strong>Kirchenecho</strong>s<br />
in einem Artikel im<br />
Besonderen an die Reformation<br />
erinnert wird. Nachdem in der<br />
Vergangenheit wichtige Personen<br />
(Luther, Calvin, Melanchton<br />
und besondere Ereignisse der<br />
Reformationsgeschichte (z.B.<br />
den Abendmahlstreit) im Fokus<br />
der Betrachtung standen, wollen<br />
wir in diesem Heft erklärend auf<br />
das Lutherdenkmal in Worms<br />
hinweisen.<br />
Sicher wurde dieses Denkmal<br />
von einigen Lesern bei Besuchen<br />
der alten Reichsstadt<br />
Der Reformation ein Denkmal setzen<br />
schon besichtigt, denn zu übersehen,<br />
ist es wirklich nicht.<br />
Wie eine „feste Burg“ steht es<br />
in seiner quadratischen Grundform<br />
am heutigen Adenauerring<br />
und stellt neben dem Reformationsdenkmal<br />
in Genf die größte<br />
Erinnerungsstätte seiner Art dar.<br />
Auf der umseitigen Skizze, die<br />
auf der Homepage der Stadt<br />
Worms zu finden ist, erkennt<br />
man im Schema die Anordnungen<br />
der einzelnen Figuren<br />
Als „Bergfried“ steht Luther<br />
(1)auf einem mächtigen Sockel
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 12<br />
inmitten des Denkmals, seinen<br />
Blick auf den Dom gerichtet, der<br />
sich in Sichtweite des Denkmals<br />
befindet. In seiner linken Hand<br />
hält er die Bibel, auf der seine<br />
als Faust geballte rechte Hand<br />
liegt. „Sola scriptura“ – allein aus<br />
der Schrift, dieser Grundsatz reformatorischen<br />
Denkens wurde<br />
so sehr nachdrücklich, ja geradezu<br />
trotzig dargestellt. Gerade<br />
zu triumphal ist sein Blick auf ein<br />
Zentrum katholischen Glaubens<br />
gerichtet. Diese Gestaltung ist<br />
bis heute nicht unumstritten.<br />
Gleichzeitig drückt die Figur Luthers<br />
in besonderer Weise die<br />
Intentionen aus, die ab dem<br />
Jahr 1856 zum Entstehen des<br />
Denkmals führten:<br />
Der Wormser Dekan Franz Keim<br />
und der Gymnasiallehrer Dr.<br />
Friedrich Eich gründeten in jenem<br />
Jahr einen Luther-Denkmal-<br />
Verein, dessen Aufgabe es war,<br />
eine Erinnerungsstätte von nationaler<br />
Bedeutung zum Auftritt<br />
von Luther vor dem Wormser<br />
Reichstag 1521 zu schaffen.<br />
Aufgrund eines großzügigen<br />
Spendenaufkommens konnte<br />
der berühmte Bildhauer Ernst<br />
Rietschel (1804-1861) für die<br />
Arbeiten gewonnen werden.<br />
Rietschel wurde u.a. auch durch<br />
das Goethe-Schiller Denkmal in<br />
Weimar bekannt.
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 13<br />
Von Ihm stammen die Planung<br />
des Denkmals und die Modellation<br />
der Figuren Luthers und<br />
Wycleffs.<br />
Die pompöse Eröffnung des<br />
Denkmals am 25. Juni 1868 hat<br />
Rietschel nicht mehr erlebt. An<br />
diesem Eröffnungstag waren alle<br />
protestantischen Fürstenhäuser<br />
Deutschlands vertreten, um die<br />
politische Bedeutung dieses<br />
Festaktes zu untermauern.<br />
Um Luther herum sitzen vier<br />
Theologen, die in der damaligen<br />
Zeit als Wegbereiter der Reformation<br />
gesehen wurden<br />
Petrus Waldus (2),<br />
der Franzosegründete<br />
im 12.<br />
Jahrhundert<br />
die<br />
Laiengemeinschaft<br />
der Waldenser.<br />
John Wycliff (3)<br />
der Engländer<br />
war<br />
ein bedeutenderKirchenre-<br />
former im 14. Jh, der besonders<br />
durch seine Gnadenlehre die<br />
spätere Reformation beeinflusste.<br />
Johann Hus (4),<br />
d e r<br />
Tscheche<br />
wurde<br />
wegen<br />
s e i n e r<br />
Lehre als<br />
Ketzer 1415 auf dem Konzil in<br />
Konstanz verbrannt.<br />
Girolamo Savonarola (5)<br />
Als großerKritik<br />
e r d e r<br />
Verweltlichung<br />
des Papsttums wurde der Prior<br />
von San Marco in Florenz 1498<br />
ebenfalls als Ketzer verbrannt.<br />
_____<br />
Als Ecktürme der Burg (6, 8,<br />
10, 12) sieht man historische<br />
Gestalten aus der Geschichte<br />
des Protestantismus.<br />
Im Vordergrund stehen links und<br />
rechts die weltlichen Fürsten
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 14<br />
Friedrich der Weise von Sachsen<br />
(6) und Landgraf Philipp der<br />
Großmütige<br />
von Hessen<br />
(12).<br />
Friedrich der Weise ging besonders<br />
als Beschützer Luthers<br />
in die Geschichte ein, während<br />
Landgraf Phillip als Führer des<br />
Schmalkaldischen Bundes ein<br />
starker Verfechter der protestantischen<br />
Bewegung war.<br />
Die „hinteren“ Eckpfeiler stellen<br />
die Gelehrten Johann Reuchlin<br />
(8)<br />
und PhilippMelanchthon<br />
(10) dar.<br />
Johann Reuchlin (1455-1522)<br />
gilt neben Erasmus von Rotter-<br />
dam als der bedeutendste Humanist<br />
seiner Zeit. Er stritt für<br />
Sozialreformen und war ein hervorragender<br />
Kenner der alten<br />
Sprachen. Reuchlin lehnte jedoch<br />
jeden Kontakt zu Luther ab.<br />
Philipp Melanchton (1497-<br />
1560) war einer der wichtigsten<br />
Vertreter der Reformation. Er<br />
arbeitete in Wittenberg mit Luther<br />
zusammen und war während<br />
Luthers Verbannung sein<br />
verlängerter Arm. Melanchton<br />
war stets um Ausgleich und die<br />
Einheit der Kirche bemüht.<br />
____<br />
Zwischen diesen vier Vertretern<br />
des Protestantismus sitzen drei<br />
Frauengestalten (7, 9, 11), die<br />
an Städte erinnern, die während<br />
der Reformation eine besondere<br />
Rolle spielten.<br />
Augsburg<br />
m i t d e r<br />
Friedenspalme<br />
(7)<br />
erinnert<br />
an den<br />
Augsburger Religionsfrieden<br />
von 1555.
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 15<br />
Die protestierende Speyer (9)<br />
erinnert an die Protestnote der<br />
evangelischen Fürsten auf dem<br />
Reichstag 1529, mit der gegen<br />
das Verbot der Reformation protestiert<br />
wurde.<br />
Die trauernde Magdeburg (11)<br />
erinnert an die Zerstörung der<br />
Stadt während des Dreißigjährigen<br />
Krieges durch katholische<br />
Truppen.<br />
Nimmt man sich noch etwas<br />
mehr Zeit bei der Betrachtung<br />
des Denkmals, so kann man<br />
noch viel Interessantes erkennen.<br />
Zahlreiche Plaketten und<br />
Reliefs vervollständigen das<br />
Denkmal und erzählen aus der<br />
Reformationsgeschichte. So finden<br />
wir Darstellungen aus Luthers<br />
Leben, Zitate und Portraits<br />
von Zeitgenossen Luthers und<br />
die Wappen protestantischer<br />
Fürstentümer und Städte.<br />
Die Betrachtung dieses Denkmals<br />
gestaltet sich im Laufe der<br />
Zeit zu einer spannenden Auseinandersetzung<br />
mit der kirchengeschichtlichenEntstehung<br />
unserer Kirche.<br />
Es lohnt sich also nach Worms<br />
zu fahren, zumal man mit dem<br />
Dom, der Synagoge und des ältesten<br />
jüdischen Friedhofs in Europa<br />
noch weitere interessante<br />
Ausflugsziele findet.<br />
Jürgen Hoder
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 16<br />
Getauft - Herzlich willkommen in der Gemeinde<br />
Rahel Marley Bauer aus <strong>Klingelbach</strong>! ! 24. Juni 2012<br />
Max Denninghoff aus Allendorf! ! ! 30. Juni 2012<br />
Ianto Hollricher aus Ergeshausen! ! ! 30. Juni 2012<br />
Aiden Kunz aus <strong>Klingelbach</strong>! ! ! ! 30. Juni 2012<br />
Sarah Katharina Weber aus Allendorf! ! 07. Juli 2012<br />
Getraut - Gemeinsam auf den Lebensweg<br />
Melanie Kastner und Sebastian Hoder aus Mainz 09. Juni 2012<br />
Stefanie und Tobias Kaiser aus Dörsdorf 23. Juni 2012<br />
Daniela und Timo Georgi aus Wiesbaden 30. Juni 2012<br />
Sandra und Meik Weber aus Allendorf 07. Juli 2012<br />
Jennifer und Alexander Küll aus Katzenelnbogen 14. Juli 2012<br />
Andreas und Alexandra Härtlein aus Baden-Baden 11. August 2012<br />
Gestorben - Geborgen in Gottes Hand<br />
Ottilie Eggemeier, geb. Gill aus Katzenelnbogen 17. Mai 2012<br />
Achsa Freund, geb. Hartwig aus Katzenelnbogen 24. Mai 2012<br />
Hilda Dörner, geb. Schweitzer aus Katzenelnbogen 28. Mai 2012<br />
Renate Forst, geb. Werner aus <strong>Klingelbach</strong> 08. Juni 2012<br />
Hertha Kaiser, geb. Fetter aus Katzenelnbogen 15. August 2012
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 17<br />
Toten- / Ewigkeitssonntag<br />
Jesus Christus spricht: (Joh 14,1-2)<br />
„Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!<br />
In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.<br />
Ich gehe hin, Euch die Stätte zu bereiten.“
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 18<br />
Herzliche Einladung zum Gottesdienst<br />
Samstag, 01. September 19 00 Uhr<br />
Sonntag, 09. September 10 30 Uhr Familien-Gottesdienst mit<br />
Taufen und Tauferinnerung (Siehe S.20!)<br />
Sonntag, 16. September 10 30 Uhr<br />
Sonntag, 23. September 10 30 Uhr<br />
--> 17.00 Uhr Orgelkonzert (Siehe S.10!)<br />
Samstag, 06. Oktober 19 00 Uhr<br />
Sonntag, 14. Oktober 10 30 Uhr<br />
Erntedankfest<br />
30. September 10 30 Uhr<br />
mit Abendmahl<br />
musikalische Gestaltung:<br />
Posaunenchor<br />
Aktion 5000 Brote - Konfis backen<br />
„Brot für die Welt“, welches<br />
für eine Spende und zugunsten<br />
eines Hilfsprojektes im<br />
Anschluss an den Gottesdienst<br />
abgegeben wird.<br />
Sonntag, 21. Oktober 10 30 Uhr<br />
! ! ! Vorstellungsgottesdienst<br />
der Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
<strong>Klingelbach</strong> II<br />
Sonntag, 28. Oktober 10 30 Uhr<br />
! ! ! Vorstellungsgottesdienst<br />
der Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
<strong>Klingelbach</strong> I mit Taufen
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 19<br />
Letzter Sonntag im Monat 19 00 Uhr<br />
Jugendgottesdienst im <strong>Evangelische</strong>n<br />
Gemeindehaus mit Jugendreferent Magnus Habig<br />
(nicht während der Schulferien)<br />
Reformationstag<br />
Mittwoch, 31. Oktober 19 00 Uhr mit Abendmahl<br />
musikalische Gestaltung: Posaunenchor & CANTEMUS<br />
Samstag, 03. November 19 00 Uhr<br />
Sonntag, 11. November 17 00 Uhr (!) Familiengottesdienst<br />
zum Auftakt des St. Martinszuges<br />
Volkstrauertag<br />
Sonntag, 18. November 10 30 Uhr Gottesdienst<br />
(09 30 Weg zum und Gedenken am Ehrenmal / 10 15 Gebet am Kreuz)<br />
Buß- und Bettag<br />
Mittwoch, 21. November 20 00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
Totensonntag<br />
Sonntag, 25. November 10 30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
und Gedenken der Verstorbenen<br />
Gottesdienst Dorfgemeinschaftshaus Allendorf<br />
Sonntag, 18. November, Volkstrauertag 09 00 Uhr
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 20<br />
Text
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 21<br />
KinderGottesdienst
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 22<br />
„Daniel in der Löwengrube“ (Dan 626-28):<br />
Unser Gott ist ein lebendiger Gott; er kümmert sich und errettet!
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 23<br />
KiTa -„Hurra, ich bin ein schulkind<br />
„Endlich,<br />
darauf habe<br />
ich die ganze<br />
Zeit gewartet!“<br />
Unsere Vorschulkinder fieberten<br />
schon lange auf den Höhepunkt<br />
der Vorschulzeit hin, und so waren<br />
die Freudenrufe in der Kita<br />
besonders groß, als die Kinder<br />
ihren Stundenplan für die Schulwoche<br />
erhielten.<br />
Jedes Jahr organisieren die Vorschulerzieherinnen<br />
eine sogenannte<br />
Schulwoche. In dieser<br />
Woche können die Kinder schon<br />
mal Schule „üben“. Jeden Tag<br />
werden 2 Fächer unterrichtet. So<br />
gibt es Deutsch, Englisch, Sachkunde,<br />
Religion und Musik.<br />
Doch die Überraschung in diesem<br />
Jahr war besonders groß,<br />
gleich am ersten „Schultag“<br />
stand ein Ausflug ins Taunus-<br />
Wunderland auf dem Stundenplan.<br />
Am 11.7.12 ging es gleich<br />
morgens mit dem Bus nach Bad<br />
Schwalbach. Aufgeteilt in Kleingruppen<br />
eroberten die Kids jedes<br />
Karussell, die Achterbahn,<br />
die Trampolinanlage oder die<br />
Westerneisenbahn. Nur für uns<br />
fand eine Zaubervorstellung statt<br />
und wir konnten jedes Gerät solange<br />
benutzen wie wir wollten –<br />
das Taunus- Wunderland hatten<br />
wir nämlich ganz für uns alleine.<br />
Nach einem leckeren Eis machten<br />
sich alle „Schulkinder“ müde<br />
- aber sehr glücklich auf den<br />
Heimweg.<br />
An den nächsten 3 Tagen machte<br />
dann aber so mancher „Schüler“<br />
die Erfahrung, dass Schule<br />
ja ganz schön anstrengend sein<br />
kann – so viel sitzen und zuhören<br />
und malen…! Am Freitag<br />
stand Theater – AG auf dem<br />
Stundenplan. In der Kirche wurde<br />
das Theaterstück für den Abschlussgottesdienst<br />
geprobt und<br />
die Lieder gesungen.
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 24<br />
So ging die Schulwoche zu Ende<br />
und das nächste Highlight stand<br />
vor der Tür. Der Abschlussgottesdienst<br />
und die Übernachtung<br />
in der Kita. Am 15.7.12 um<br />
17.00 Uhr feierten wir dann den<br />
Gottesdienst für die Schulkinder.<br />
Das Thema der Kinder war:<br />
Freunde gibt es überall! Am Ende<br />
war allen klar: Egal wie du<br />
aussiehst, sprichst oder bist –<br />
wenn wir zusammen gehen<br />
sind wir nicht allein! Nach dem<br />
gelungenen Gottesdienst machten<br />
sich alle Kinder aufgeregt auf<br />
den Weg zum Kindergarten. So<br />
manches Elternteil war recht<br />
verdutzt, wie locker ihr Kind sich<br />
zur Übernachtung verabschiedete.<br />
Nach einer deftigen Stärkung<br />
im Kindergarten, erreichte die<br />
Kinder ein merkwürdiger Brief<br />
von den Kuscheltieren der Gruppe.<br />
Fridolin, Bubbly und Puschel<br />
hatten sich im Wald versteckt<br />
und forderten von den Kindern<br />
sie zu suchen. „Folgt den Spuren!“<br />
Alle waren sehr aufgeregt.<br />
„Was wenn die drei nicht zurückkommen<br />
oder wir es nicht schaffen<br />
sie zu finden! Welche Spuren<br />
waren bloß gemeint?“ Schnell<br />
entdeckten die Kinder die Hinweise<br />
und immer 2 Kinder waren<br />
für kurze Zeit die Anführer. So<br />
folgte die Truppe den Spuren in<br />
Richtung Wald und erfüllte auf<br />
dem Weg viele schwierige Aufgaben,<br />
die man nur im Team -<br />
also mit den Freunden oder einem<br />
Partner lösen konnte.<br />
Die Kinder mussten Futter sammeln,<br />
das Netz einer Spinnen<br />
durchqueren, den Pfad des Wolfes<br />
entlangschleichen, geheime<br />
Zeichen in den Wald legen, zu<br />
zweit ein anderes Kind tragen<br />
und am Ende alle Kuscheltiere<br />
finden. Alle waren überglücklich<br />
ihre Tiere wiederzuhaben und<br />
die große Schatzkiste mit einer<br />
Belohnung hellte die Gesichter<br />
der müden Krieger wieder auf.<br />
Zurück im Kindergarten schlüpfte<br />
jeder gerne in seinen Schlafsack<br />
und schlief nach kurzer Zeit tief<br />
und fest. KiTa-Team
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 25<br />
Text<br />
KiTa-Außengelände
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 26<br />
Text
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 27<br />
Eine Woche lang zelteten die<br />
Kinder der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Klingelbach</strong> unter der Leitung<br />
von Jugendreferent Magnus Habig<br />
und seinem Team, vom 02.-<br />
08.07.2012 mitten im Wald auf<br />
dem Gelände des Freizeitzentrums<br />
Wemlighausen, in der<br />
Nähe von Bad Berleburg. 31<br />
Kinder konnten sich glücklich<br />
schätzen an der Freizeit teil zu<br />
nehmen, denn mehreren Kindern<br />
musste leider abgesagt<br />
werden, weil die Freizeit schnell<br />
ausgebucht war.<br />
Die Freizeit richtete ihr Programm<br />
rund um die Lamas<br />
aus. Lamaquiz, Lamageländespiel,<br />
Lamatreckingtour, Lamastriegeln...,<br />
jeden Tag gab es<br />
etwas rund um die Tiere zu erleben.<br />
Außer den Lamas gab es<br />
eine Menge rund um die Bibel,<br />
einem Wellenbadbesuch in Bad<br />
Jungschar bei den Lamas<br />
Berleburg und floßen auf einem<br />
Teich zu entdecken.<br />
Im Wellenbad waren die Kinder<br />
von der großen Kletterwand begeistert,<br />
die im Sprungturmbecken<br />
montiert war. Ohne sich<br />
anzuseilen konnten sie bis zu<br />
fünf Meter hoch klettern und sich<br />
anschließend in das kühle Nass<br />
fallen lassen.<br />
Bei einer Wanderung durch<br />
den Bad Berleburger<br />
Schlosspark entdeckten die<br />
Kinder Prinzessin Nathalie zu<br />
Sayn Wittgenstein die dort für<br />
die Olympiade in London trainierte,<br />
an der sie für Dänemark<br />
antritt.<br />
Viele Kinder fragten nach der<br />
nächsten Freizeit und freuten<br />
sich, dass die Anmeldungen<br />
noch vor den Herbstferien für die<br />
nächste Freizeit herauskommen.<br />
Magnus Habig
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 28<br />
Text
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 29<br />
Allendorf<br />
Ergeshausen<br />
Herold<br />
Herzliche Segenswünsche zum Geburtstag<br />
Helma Würden 01.09.1934<br />
Karl Heinz Denninghoff 01.09.1937<br />
Elisabethe Sehr 08.09.1927<br />
Ernst Macke 11.09.1931<br />
Hedwig Kämpfer 12.09.1929<br />
Ilse Priester 17.09.1929<br />
Ursula Grabowski 14.10.1935<br />
Robert Stoll 15.10.1931<br />
Richard Pfeifer 17.09.1924<br />
Sylvia Muth 24.10.1942<br />
Elfriede Schmidt 17.09.1935<br />
Rudi Schöffler 19.09.1942<br />
Hermann Freitag 27.10.1934<br />
Horst Hofmann 23.10.1942<br />
Liesel Böhm 24.10.1931<br />
Horst Kremer 24.10.1933<br />
Erna Weber 28.10.1929<br />
Wilfried Kaiser 30.10.1942<br />
Gertrud Stein 05.11.1935<br />
Norbert Stubenrauch<br />
27.11.1942<br />
Gerda Fischer 11.11.1934<br />
Renate Müller 16.11.1942<br />
Werner Schramm 24.11.1936
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 30<br />
Katzenelnbogen<br />
Helga Wittkowsky 02.09.1927<br />
Gerda Dauer 06.09.1927<br />
Ilse Monning 07.09.1921<br />
Helmut Neumann 08.09.1930<br />
Annegrete Kreutzkamp 10.09.1930<br />
Helmut Jüngel 11.09.1925<br />
Hilda Scholl 13.09.1926<br />
Alexander Horn 13.09.1933<br />
Helmut Fischer 15.09.1925<br />
Robert Kunz 19.09.1932<br />
Marianne Rübsamen 20.09.1932<br />
Ernst Gronau 21.09.1929<br />
Hedwig Herzberger 22.09.1928<br />
Helga Biebricher- 22.09.1935<br />
Langenfurth<br />
Irmgard Michel 24.09.1935<br />
Elfriede Heuser 25.09.1936<br />
Elise Heinecke 26.09.1927<br />
Karl-Heinz Richter 26.09.1934<br />
Uta Maria Mengel 27.09.1942<br />
Irmgard Fischer 29.09.1919<br />
Erna Treber 01.10.1914<br />
Else Schneider 05.10.1923<br />
Richard Monning 07.10.1923<br />
Ella Satony 08.10.1930<br />
Rudi Potreck 09.10.1930<br />
Anna Feind 16.10.1919<br />
Otto Kraus 18.10.1934<br />
Elisabeth Hartung 18.10.1937<br />
Gisela Schuy 19.10.1936<br />
Anita Wagner 20.10.1935<br />
Paula Heuser 21.10.1928<br />
Hedwig Koßmann 22.10.1924<br />
Paul Diefenbach 23.10.1916<br />
Margarete Hofmann 23.10.1922<br />
Lydia Gutt 26.10.1925<br />
Hildegard Weis 28.10.1937<br />
Brigitte Jarling 30.10.1942<br />
Adoline Ries 30.10.1933<br />
Waldtraut Holznagel 31.10.1924<br />
Heide Marie Schumacher 31.10.1942<br />
Derk Van Wijk 02.11.1942<br />
Ilse Mohren 05.11.1930<br />
Berta Renz 06.11.1923<br />
Elli Bremser 10.11.1921<br />
Nadja Kesler 11.11.1936<br />
Rudolf Moser 11.11.1937<br />
Anna Kayser 12.11.1924<br />
Elli Kaiser 12.11.1927<br />
Karl Zorn 15.11.1928<br />
Anna MarieHedfeld 16.11.1917<br />
Ingrid Wagner 17.11.1942<br />
Else Wolf 17.11.1937<br />
Karl Heuser 18.11.1933<br />
Irmgard Minor 22.11.1926<br />
Magdalene Horn 22.11.1931<br />
Irene Gemmer 24.11.1932<br />
Otto Holzhäuser 25.11.1928<br />
Hans-<br />
Albrecht<br />
Kreutzmann 30.11.1928<br />
Margot Schmelzer 30.11.1936<br />
Hinweis zum Datenschutz: Es ist eine alte Tradition und von vielen Gemeindegliedern<br />
gewünscht, dass die Geburtstage lebensälterer Gemeindeglieder veröffentlicht<br />
werden. Wer dennoch nicht möchte, dass sein Geburtstag im „<strong>Kirchenecho</strong>“<br />
bekannt gegeben wird, melde sich bitte im Pfarrbüro, damit wir Ihren Wunsch beachten<br />
können: 06486/911754.
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 31<br />
<strong>Klingelbach</strong><br />
Hilda Meyer 19.09.1924<br />
Waltraud Mielitz 22.09.1929<br />
Hildegard Schönfisch 08.10.1937<br />
Meta Heuser 27.10.1936<br />
Mittelfischbach<br />
Ilse Schuck 13.09.1930<br />
Helga Schweitzer 20.10.1935<br />
Margarete Koch 03.11.1928<br />
Solveig<br />
Monika<br />
Wilbrand 06.11.1942<br />
Elfriede Wegener 27.11.1930<br />
Ich habe mich nämlich sehr bemüht, den Betrachter auf den Gedanken<br />
zu bringen, dass diese Leutchen, die bei ihrer Lampe Kartoffeln<br />
essen, mit denselben Händen, die in die Schüssel langen,<br />
auch selber die Erde umgegraben haben; das Bild spricht also von<br />
ihrer Hände Arbeit und davon, dass sie ihr Essen ehrlich verdient<br />
haben. (Vincent van Gogh zu seinem Gemälde „Die Kartoffelesser)
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 32<br />
Ökumenische Erwachsenenbildung<br />
Die „Ökumenische Erwachsenenbildung“<br />
hat in diesem Jahr<br />
das Thema „Biographisches<br />
Lernen“. Wir nähern uns dem<br />
Leben und Werk zweier Persönlichkeiten,<br />
deren Wirken Spuren<br />
in der Welt hinterlassen hat, von<br />
denen wir Wertvolles lernen<br />
können, in deren Fußstapfen wir<br />
Lebensförderliches erfahren.<br />
Wir beginnen am Donnerstag,<br />
den 08.11.2012 um 20 00 Uhr im<br />
<strong>Evangelische</strong>n Gemeindehaus<br />
mit einem Blick auf das pädagogische<br />
Wirken von Janusz<br />
Korczak mit Filmausschnitten<br />
und einem Vortrag von Jürgen<br />
Hoder.<br />
Die Persönlichkeit, deren Wirken<br />
wir am zweiten Abend, Dienstag,<br />
den 13.11. um 20 00 Uhr im<br />
Katholischen Pfarrheim gemeinsam<br />
mit Bruder Friedrich<br />
nachdenken, steht noch noch<br />
nicht fest.<br />
Mittwoch, den 21.11. feiern wir<br />
um 20 00 Uhr Ökumenischen<br />
Gottesdienst in der Kirche zu<br />
<strong>Klingelbach</strong>.<br />
Sie sind herzlich eingeladen, unser<br />
ökumenisches Leben, Lernen<br />
und Gottesdienst-Feiern mit<br />
uns zu teilen.<br />
Jürgen Wieczorek
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 33<br />
Am vorletzten Mittwoch im Kirchenjahr<br />
feiern wir den Buß- und<br />
Bettag und begehen diesen mit<br />
einem Ökumenischen Gottesdienst.<br />
Vor einigen Jahren war<br />
dies noch ein staatlich geschützter<br />
Feiertag. Daran, dass<br />
er abgeschafft wurde, kann<br />
man gut erkennen, wie fremd<br />
ein solcher Tag unserer Gesellschaft<br />
geworden ist.<br />
Früher gab es sie öfter in unserer<br />
Kirche: Die Zeiten der Buße<br />
und des Betens.<br />
„Buße“ hat nichts mit „Büßen“<br />
zu tun; es ist schlicht Luthers<br />
Übersetzung für das, was in der<br />
biblischen Sprache „Einkehr<br />
zur Umkehr“ bedeutet.<br />
Diese Einkehr ins Gebet, das<br />
Gespräch mit Gott und daraus<br />
die Umkehr im Leben haben wir<br />
Buß- und Bettag<br />
als Menschen immer wieder<br />
nötig und daran sollten wir alle<br />
Menschen immer wieder erinnern<br />
- nicht nur am Buß- und<br />
Bettag.<br />
Weißt Du denn nicht,<br />
dass die Güte Gottes<br />
Dich zur Umkehr treibt?<br />
Paulus in Röm 2,4<br />
Bußtag – Tag der inneren Einkehr,<br />
der Umkehr, der Hinkehr:<br />
Einkehren bei sich<br />
selbst,<br />
Umkehren von trügerischen<br />
Leitbildern<br />
zu Gott,<br />
Hinkehren zu den<br />
Mitmenschen.<br />
Buße eröffnet also<br />
neue Lebenschancen,<br />
weil sie als Umkehr<br />
zu Gott die Hinkehr<br />
zum Leben ist,<br />
zum gemeinsamen Leben vor<br />
dem Tod.<br />
Jürgen Wieczorek
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 35<br />
Ansprechpartner in der Gemeinde<br />
Kirchenvorstand (stv. Vorsitz).........Jürgen Hoder, 1497<br />
Kindertagesstätte (Leiterin)...........Carolin Oberle, 8353<br />
Kindergottesdienst......Andrea Meissner-Kusch, 911756<br />
Jugend-/Gemeindereferent .........Magnus Habig, 902556<br />
Seniorenkreis (Leiterin)..................Annemarie Lang-Venema, 1624<br />
Küsterin..................................................Heike Othegraven, 903829<br />
Hausmeister Gemeindehaus,.................Ehepaar Stojcevic, 799006<br />
Organistin.............................................................Sonja Refke, 6006<br />
Posaunenchor (Leiter).........................Jürgen Müller, 06430/927270<br />
Chor CANTEMUS (Leiterin).................Claudia Seidel, 02622/9753305<br />
An dieser Ausgabe wirkten mit:<br />
Otto Butzbach, Magnus Habig, Jürgen Hoder, KiGo-Team, KiTa-Team, Melanie<br />
Reichert-Vermeulen, Jürgen Wieczorek
<strong>Kirchenecho</strong> 4/2012 Seite 36<br />
Gemeinsames Leben in der Gemeinde<br />
(außer Gottesdiensten , KiGo und KiTa)<br />
Kinder im Gemeindehaus (Lahnstraße 28)<br />
Mittwochs 09 30 Uhr Krabbelkreis (0-3 Jahre)<br />
15 30 Uhr Kinderstunde in der KiTa<br />
Freitags 16 00 Uhr Jungschar (7-12 Jahre)<br />
Jugendliche<br />
im Jugendkeller des Gemeindehauses<br />
Teenkreis (13 - 15 Jahre) freitags 18 00 Uhr<br />
Jugendkreis (15+) freitags 20 00 Uhr<br />
Junge Erwachsene (18+) nach Absprache<br />
Konfirmand(inn)en<br />
samstags 09 00 Uhr je nach Plan<br />
Jugendgottesdienst<br />
letzter Sonntag im Monat 19 00 Uhr<br />
Erwachsene<br />
Frauenkreis Herold<br />
3. Donnerstag im Monat 15 00 Uhr DGH Herold<br />
Gesprächskreis „Gott, die Bibel und seine Welt“<br />
letzter Donnerstag im Monat 20 00 Uhr Gemeindehaus<br />
Senior(inn)en<br />
1. und 3.<br />
Mittwoch 15 00 Uhr Seniorenkreis Gemeindehaus<br />
Musik<br />
Mittwochs 20 00 Uhr CANTEMUS Gemeindehaus<br />
Donnerstags 19 00 Uhr PoCo-Kinder<br />
20 30 Uhr Posaunenchor Gemeindehaus<br />
Flötenquartett nach Absprache