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Gemeindebrief September 2008 - Ev. Kirchengemeinde Lauffen

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<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>September</strong> <strong>2008</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Der Predigtgottesdienst in der evangelischen Kirche.....................................3<br />

„So kommt der Glaube aus der Predigt“ (Römer 10, 17)...............................3<br />

Der Pfarrdienst..............................................................................................4<br />

„Doppelt gut! Bio im Fairen Handel.“..............................................................6<br />

„Grüß Gott, Frau Pfarrerin!“...........................................................................7<br />

Aus der Arbeit des <strong>Kirchengemeinde</strong>rates.....................................................9<br />

Investitur von Pfarrer Bareis und Pfarrer Fröschle.........................................9<br />

Das Amtsverständnis in der katholischen Kirche.........................................10<br />

F R E U D....................................................................................................11<br />

L E I D.........................................................................................................12<br />

Perspektivenwechsel...................................................................................13<br />

Der „Treffpunkt Alleinerziehende“ ändert sein Gesicht!...............................15<br />

Liebe <strong>Lauffen</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong>!..............................................................16<br />

Abschied von Pfarrer Gerhard Bäuerle........................................................19<br />

Unsere Konfirmanden <strong>2008</strong>/2009................................................................20<br />

Mitte: 03. Mai 2009..........................................................................20<br />

West: 10. Mai 2009.........................................................................21<br />

Ost: 17 Mai 2009.............................................................................22<br />

Sechs Jahre Montags-Lädle .......................................................................23<br />

Ecke Schul- und Ulrichstraße......................................................................23<br />

Vorankündigungen......................................................................................24<br />

Erntedankfest<br />

am Sonntag, den 05. Oktober <strong>2008</strong> ............................................................26


Im <strong>September</strong> <strong>2008</strong><br />

Liebe <strong>Lauffen</strong>er Mitchristen!<br />

Die Ferien sind vorbei und der Arbeitsalltag hat uns wieder. In der<br />

Schillerstraße stehen wie jedes Jahr die Schlepper mit ihren traubengefüllten<br />

Anhängern, was uns zeigt, dass der Herbst gekommen ist.<br />

Und auch in der <strong>Kirchengemeinde</strong> steht ein neuer Zeitabschnitt vor<br />

der Tür. Pfarrer Gerhard Kuppler und Pfarrer Gerhard Bäuerle sind<br />

verabschiedet. Ihre Aufgaben werden von Pfarrer Gunter Bareis und<br />

Pfarrer Christof Fröschle übernommen.<br />

Deshalb passt das Thema „Pfarrer/innen“ auch sehr gut zur neuen<br />

Ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>s. In dieser Ausgabe finden Sie die Geschichte<br />

des Pfarramtes in Württemberg seit der Reformation. Sie<br />

können sich über die Aufgaben eines Pfarrers oder einer Pfarrerin informieren.<br />

Dabei erfahren Sie, dass der Spruch „sonntags sollte man<br />

Lehrer sein und unter der Woche Pfarrer“ dem Berufsstand nicht gerecht<br />

wird. Sie können nachlesen, wie viele Pfarrerinnen schon in<br />

<strong>Lauffen</strong> tätig waren. Auch über das Amt des Pfarrers in der katholischen<br />

Kirche können Sie einiges erfahren. Außerdem stellt sich der<br />

neue Pfarrer Gunter Bareis der Gemeinde vor.<br />

Ein wenig Muße zum Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihre <strong>Gemeindebrief</strong>redaktion


Der Predigtgottesdienst in der evangelischen Kirche<br />

„So kommt der Glaube aus der Predigt“ (Römer 10, 17)<br />

In den Kirchen der Reformation wurde die Predigt zum Höhepunkt<br />

und fast alleinigen Inhalt des Gottesdienstes. Die Auswüchse der mittelalterlichen<br />

Frömmigkeit und die verbreitete Unwissenheit des Volkes<br />

hatten die Reformwilligen zu dieser Konzentration gebracht, gemäß<br />

dem evangelischen Allein-Motto: „Allein der Glaube – allein die<br />

Gnade Gottes – allein die Heilige Schrift!“ Alles andere, z.B. Wallfahrten,<br />

Heiligenfeste, Fastnacht sind Nebensache und in manchen Fällen<br />

behindert es unsere Verbindung zu Christus. Entscheidend ist es<br />

doch, dass die Getauften Gottes Wort kennen und verstehen. Es<br />

muss übersetzt und von gut ausgebildeten Predigern erklärt werden.<br />

Im Zeitalter der Renaissance und des Humanismus hatten viele Städte<br />

schon vor der Reformationszeit begonnen, neben den Priestern<br />

auch Prediger, die „Prädikanten“ anzustellen. Begabte Knaben konnten<br />

die Lateinschule und die Universität besuchen, um Prädikant zu<br />

werden. Ihre Aufgabe: ansprechende und weiterführende Predigten<br />

halten. Diese Gelehrten waren später oft die Wegbereiter für die Reformation,<br />

in den Freien Reichsstädten wie Heilbronn und in aufstrebenden<br />

Landstädten wie <strong>Lauffen</strong>. Hier gab es - durch die Regiswindis-<br />

Wallfahrt bedingt - nicht nur einige Priester, sondern auch eine solche<br />

Predigerstelle, die mit der Heilig-Geist-Pfründe verbunden war.<br />

Natürlich war der Predigtgottesdienst keine Erfindung des 16. Jahrhunderts.<br />

Schon immer verlasen die Christen Gottes Wort und legten<br />

es aus. Obwohl die Reformatoren Württembergs sich im Bekenntnis<br />

an Luther hielten, orientierten sie sich auch am benachbarten Vorbild<br />

Zürich, schafften die Messe ganz ab und führten einen reinen Predigtgottesdienst<br />

ein. Vier Tage nach der „Schlacht bei <strong>Lauffen</strong>“, am 16.<br />

Mai 1534, wurde in der Stuttgarter Stiftskirche die erste evangelische<br />

Predigt gehalten.<br />

Das Vorbild für Württemberg war der „Pronaus“, eine kürzere Form für<br />

Nebengottesdienste. Ein straffer, von Anfang bis Ende von der Kanzel<br />

gehaltener Gottesdienst: Gebet, Lied, Verlesung des Predigttexts,<br />

ausführliche Predigt, danach noch Katechismusunterricht, zweites<br />

Lied, Gebet und Segen – dies blieb für vier Jahrhunderte der Gottesdienst<br />

in Württemberg. Der Altar wurde nur für das Abendmahl und<br />

Trauungen benützt – ohne Kerzen und Blumen. Sein einziger


Schmuck war die aufgeschlagene Bibel. Diese Konzentration auf Bibel<br />

und Predigt hat die Württemberger geprägt. Im Volksmund ist<br />

„Predigt“ und Gottesdienst bis heute ein und dasselbe. Unsere Literaten<br />

wie Hölderlin, Mörike oder Hesse kamen aus dieser intensiven<br />

Wort- und Kanzelkultur, waren oft Pfarrerskinder und hatten Theologie<br />

studiert.<br />

Diese strenge Konzentration auf die Kanzel wurde mit der Zeit zurückgenommen.<br />

Unser Gottesdienst ist vielfältiger und feierlicher geworden.<br />

Wie Luther und seine Kollegen es immer forderten, tritt das Herrenmahl<br />

als spür- und schmeckbare „Verkündigung“ viel öfter als früher<br />

zur Predigt hinzu. Gemeinsames Vaterunser, Psalmgebet im<br />

Wechsel, Anspiele, Dialoge, Kirchenmusik, Meditationen – diese belebenden<br />

Elemente kamen als Errungenschaften hinzu, denn sie waren<br />

oft heftig umstritten. Dabei ist es nur richtig, dass wir uns solche<br />

Neuerungen gefallen lassen. Wenn sie nur Christus und der Verkündigung<br />

des <strong>Ev</strong>angeliums dienen und helfen, die Botschaft zu verstehen,<br />

dann sind nicht nur Kanzelreden, sondern auch kürzere und animierende<br />

Elemente doch genau das, was die Bibel mit „Predigt“ meint.<br />

Der Pfarrdienst<br />

Christof Fröschle<br />

„Werktags sollte man Pfarrer sein und am Wochenende Lehrer.“ – So<br />

heißt bzw. hieß es einmal bei einem Witz, der davon ausgeht, dass<br />

Pfarrer/innen hauptsächlich am Wochenende arbeiten und Lehrer/innen<br />

nur dann, wenn sie in der Schule sind. Und selbst wenn dieser<br />

Witz beiden Berufsgruppen nicht gerecht wird, beinhaltet er doch auch<br />

ein Körnchen Wahrheit in punkto Pfarrberuf: das wichtigste und vornehmste<br />

Geschäft ist der Gottesdienst. Predigt und Leitung des Gottesdienstes,<br />

Taufe und Abendmahl sind dann auch die Punkte, die im<br />

Pfarrergesetz unserer Landeskirche beim Stichwort „Dienstauftrag“<br />

gleich an erster Stelle stehen. Gleich danach folgen Amtshandlungen<br />

(Beerdigungen und Trauungen), seelsorgerliche und diakonische<br />

Dienste.<br />

Wobei „Seelsorge“ und „Diakonie“ sehr weit gefasste Begriffe sind: da<br />

können Geburtstagsbesuche dazugehören oder Krankenbesuche,<br />

Gespräche in schwierigen Situationen oder bei gewichtigen Umbrüchen<br />

des Lebens. Und vieles mehr. – Es ist gut, dass diese Aufgaben


nicht genau festgelegt sind, denn dann kann sie jede/r Pfarrer/in auch<br />

je mit ihren/seinen Gaben und Fähigkeiten füllen. Ebenso wie die folgenden<br />

Bereichen, in denen sich die Aufgaben von Pfarrer/innen und<br />

Lehrer/innen sehr annähern: Schul- und Konfirmandenunterricht, Jugendarbeit,<br />

Bibelarbeit und kirchliche Bildungsarbeit mit Erwachsenen.<br />

Welche Art von Bildungsarbeit in einer Gemeinde entsteht, hängt aber<br />

nicht nur von den Begabungen oder Vorlieben der Pfarrer/innen ab,<br />

sondern auch von den Initiativen und den Bedürfnissen von Seiten der<br />

Gemeinde. Somit ist es folgerichtig, dass auch Gewinnung und Anleitung<br />

von Mitarbeiter/innen ganz zentrale Aufgaben des Pfarramtes<br />

sind.<br />

„Weitere Leitungs-, sowie Organisations- und Verwaltungsaufgaben“,<br />

beschließen im Pfarrergesetz den Abschnitt mit dem Dienstauftrag der<br />

Pfarrer/innen. Dies kann selbstverständlich auch unterschiedlich gewichtet<br />

sein, je nachdem, ob es in der Gemeinde neben Kirche und<br />

Gemeindehaus auch noch Kindergärten, eine Diakoniestation oder<br />

andere Einrichtungen gibt.<br />

Und wer sich nun fragt, wie dies alles bewerkstelligt werden soll und<br />

ob und wie da Aufbau von Gemeinde und Kirche geschehen soll, sei<br />

an den Anfang des Pfarrergesetzes erinnert, in dem es heißt: „Alle<br />

Glieder der Kirche sind durch die Taufe berufen, der Welt das <strong>Ev</strong>angelium<br />

von Jesus Christus zu bezeugen.“ Das Pfarramt ist in der<br />

evangelischen Kirche „nur“ deswegen eingerichtet, um eine „geordnete<br />

öffentliche Verkündigung“ zu gewährleisten.<br />

Aufbau von Gemeinde und Kirche ist also nach wie vor eine Aufgabe<br />

von allen Christenmenschen.<br />

Gerhard Bäuerle


„Doppelt gut! Bio im Fairen Handel.“<br />

Im Rahmen der Fairen Woche <strong>2008</strong> bietet das Team des Eine-Welt-<br />

Ladens <strong>Lauffen</strong> vielfältige Informationen rund um den Fairen Handel.<br />

Alle Veranstaltungen zur Fairen Woche sind unter<br />

www.faire-woche.de zu finden.<br />

Öffnungszeiten:<br />

EINE-WELT-Laden Mo – Fr: 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Brückenstraße 19<br />

Mo, Di, Do, Fr: 15.00 – 18.00 Uhr<br />

74348 <strong>Lauffen</strong> Samstag: 9.30 – 12.30<br />

Uhr


„Grüß Gott, Frau Pfarrerin!“<br />

Das hieß es hier in <strong>Lauffen</strong> zum ersten Mal 1989 als Pfarrerin Irmgard<br />

Hahn nach <strong>Lauffen</strong> kam. Ungewohnt war das, so wurde zu ihr z. B.<br />

einmal erstaunt gesagt: „Ach, dann sind Sie der Herr Pfarrer“, und sie<br />

musste sich wohl auch so mancher Diskussion stellen. Aber bald kamen<br />

weitere Frauen, da gab es die Pfarrerinnen zur Anstellung Martina<br />

Servatius-Koch (1990), Susanne Spöhrer (1991), Annette Rüb<br />

(1993) und Bärbel Dörrfuss-Wiedenroth (1996) und es gab auch Frauen,<br />

die ihr Vikariat hier machten, wie Ursula Ullmann (1992) und Simone<br />

Höckele (1994). 1996 kam dann Britta Schleyer, 2000 Stefanie<br />

Henger und <strong>2008</strong> Annette Winckler-Mann. Mit diesen zehn Frauen<br />

wurde die Anrede „Frau Pfarrerin“ langsam normal und die meisten<br />

Gemeindeglieder sind froh, dass auch Frauen im Talar auf der Kanzel<br />

stehen, Kinder taufen, Abendmahl austeilen und eine Gemeinde leiten.<br />

Vor einem halben Jahrhundert sah aber alles noch ganz anders<br />

aus: Für Frauen war damals der Talar nicht vorgesehen! Und der Weg<br />

bis zur Frauenordination war steinig. Erst seit 1900 konnten Frauen<br />

an Universitäten studieren. 1907 promovierte die erste Frau. Die Frauen<br />

studierten Theologie ohne ein festes Berufsbild zu haben, zu den<br />

kirchlichen Prüfungen wurden sie nämlich in der Regel nicht zugelassen<br />

und es gab keine Möglichkeit ordiniert zu werden. Aber es gab<br />

sehr wohl eine weibliche Hierarchie in der Kirche, die folgendermaßen<br />

aussah: Pfarrfrau – Diakonisse – Lehrerin – dann erst kamen die<br />

Theologinnen, die in Schulen, Krankenhäusern, Gefängnissen arbeiteten<br />

und lange Zeit nur für Frauen, Kinder und weibliche Jugendliche<br />

zuständig waren. Sie mussten unverheiratet bleiben. Die erste Frau,<br />

die 1918 zu einem landeskirchlichen Examen zugelassen wurde war<br />

Elsbeth Oberbeck. Und 1925 gab es ein erstes Treffen der evangelischen<br />

Theologinnen Deutschlands. Ab 1927 wurden die voll ausgebildeten<br />

Theologinnen eingesegnet aber nicht ordiniert, d.h. sie durften<br />

keine Sakramente austeilen, wurden Vikarinnen genannt und mussten<br />

unverheiratet bleiben. Im 2. Weltkrieg ordinierte die Bekennende Kirche<br />

dann einige wenige Frauen. Da der Krieg aus Pfarrern Soldaten<br />

machte, waren es meist die Vikarinnen, die die Pfarrstellen aufopferungsvoll<br />

einnahmen. Es war eine generelle Ausnahmegenehmigung,<br />

die nach dem Krieg schnell zurückgenommen wurde. Wieder waren<br />

Frauen nur Gehilfinnen. So wird noch in der Ordnung von 1948 von


der „schöpfungsmäßigen Verschiedenheit zwischen Mann und Frau“<br />

ausgegangen. Erst 1968 wird diese Feststellung kirchenrechtlich revidiert<br />

und nun wird betont, dass „die beiden biblischen Schöpfungsberichte<br />

keinen grundsätzlichen Unterschied des Ranges und der Würde<br />

der Frau erkennen“ lassen und „der Dienst der Theologin und der<br />

Dienst des Theologen gleichwertig“ sind. Somit brachte das Jahr<br />

1968 auch in der <strong>Ev</strong>angelischen Landeskirche in Württemberg eine<br />

einschneidende Veränderung in der Beziehung von Männern und<br />

Frauen in der Kirche. Denn 1968 wurde zum ersten Mal eine Frau ordiniert.<br />

In Württemberg wurde 1970 Frau Kast als erste Pfarrerin in<br />

Ludwigsburg ordiniert, 1984 gab es die erste Dekanin.<br />

Gar nicht so lange her, denken Sie? Stimmt – in der Zwischenzeit sind<br />

32 % aller PfarrerInnen Frauen und in der Kirchenleitung sind 2 von<br />

12 Frauen. Gar nicht so viel? Stimmt, es gibt noch einiges zu tun.<br />

Deshalb wird erst einmal Kraft geschöpft und gefeiert: Am 10. Oktober<br />

findet in der Kreuzkirche Heilbronn (Am Hohrain 2) um 18.00 Uhr ein<br />

Gottesdienst statt mit Prälatin Gabriele Wulz aus Ulm. Anschließend<br />

gibt es einen Stehempfang und um 20.00 Uhr tritt das musikalische<br />

Frauenkabarett „Die Avagardinen“ aus Nürnberg auf; (Karten 12 €; im<br />

Vorverkauf 10 € im Dekanatssekretariat, Wilhelmstr. 18, HN. Am 15.<br />

Nov. findet um 15 Uhr der zentrale Jubiläums-Gottesdienst des Theologinnenkonvents<br />

im Ulmer Münster statt. Info über Prälatin Wulz.<br />

Stefanie Henger


Aus der Arbeit des <strong>Kirchengemeinde</strong>rates<br />

Wenn Sie diese Herbstausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>es in den Händen<br />

halten, hat sich seit der letzten Ausgabe viel getan:<br />

Pfarrer Bäuerle ist schon in seine - mit Freuden ersehnte - Elternzeit<br />

verabschiedet worden.<br />

Familie Bareis ist ins frisch renovierte Pfarrhaus auf dem Kirchberg<br />

eingezogen, und wir wünschen der ganzen Familie, dass sie sich bereits<br />

ein wenig in <strong>Lauffen</strong> einleben konnte und hier wohl fühlt!<br />

Die Gemeinde hatte die Gelegenheit, an einer Fahrt nach Paderborn<br />

teilzunehmen, wo man das Entstehen unserer neuen Kirchenfenster<br />

hautnah in den Glasstudios Peters miterleben konnte. Auch diejenigen,<br />

die an der Fahrt nicht teilnahmen, konnten sich nach dem Gottesdienst<br />

am 7. <strong>September</strong> ein Bild von Aussehen und Wirkung unserer<br />

neuen Fenster machen.<br />

Die Renovierungsarbeiten an der Stützmauer des Kirchenplatzes haben<br />

begonnen.<br />

Investitur von Pfarrer Bareis und Pfarrer Fröschle<br />

Am 12. Oktober steht der <strong>Kirchengemeinde</strong> ein seltenes Ereignis bevor,<br />

denn der neue geschäftsführende Pfarrer Gunter Bareis und auch<br />

unser Pfarrer Christof Fröschle feiern ihre gemeinsame Investitur.<br />

Pfarrer Bareis, der seit 1. <strong>September</strong> mit seiner Familie im Pfarrhaus<br />

Kirchbergstraße 18 wohnt, übernimmt die geschäftsführende Pfarrstelle<br />

als Nachfolger von Pfarrer Kuppler.<br />

Eine ausführliche Vorstellung von Pfarrer Bareis finden Sie in diesem<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>. Wir freuen uns sehr und heißen Pfarrer Bareis mit seiner<br />

Familie herzlich willkommen und wünschen Ihnen Gottes Segen<br />

für ihren Dienst.<br />

Pfarrer Fröschle übernimmt von Pfarrer Bäuerle, der am 14. <strong>September</strong><br />

mit einem Gemeindefest verabschiedet wurde, die Pfarrstelle<br />

West. Er war bisher auf einer "beweglichen" Pfarrstelle tätig und die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> ist froh, dass es nun einen nahtlosen Übergang gegeben<br />

hat. Im Wintergemeindebrief 2006 hatte er sich vorgestellt. Wir<br />

wünschen ihm auch weiterhin Gottes Geleit bei seinem Dienst und<br />

eine gesegnete Zeit in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>.


Das Amtsverständnis in der katholischen Kirche<br />

Auf den ersten Blick zeigt das Tun eines evangelischen und katholischen<br />

Gemeindepfarrers kaum Unterschiede, bestimmen doch Gottesdienst,<br />

Sakramentenspendung und Seelsorge in gleicher Weise<br />

ihre Tätigkeit. Dennoch liegt ihrem Dienst ein unterschiedliches Amtsverständnis<br />

zugrunde, das bis heute einen der wichtigsten Gründe für<br />

die Trennung der beiden Konfessionen darstellt. Zwar betont auch die<br />

katholische Kirche nach dem II. Vatikanischen Konzil "das Priestertum<br />

aller Gläubigen" (1. Petr 2,9), also die Berufung aller Christen, das<br />

<strong>Ev</strong>angelium weiterzugeben. Der Gegensatz bricht aber bei der Frage<br />

auf, ob es ein besonderes Priestertum gibt, das durch eine Weihe sakramental<br />

vermittelt wird. Die katholische Kirche bejaht diese Frage.<br />

Das Amtspriestertum gilt als ein notwendiges Zeichen für die Gegenwart<br />

Christi in der Kirche. Bei der Priesterweihe durch den Bischof<br />

wird dem Priester ein unauslöschliches Siegel eingeprägt, er wird zum<br />

Repräsentanten Christi, insbesondere bei der Spendung der Sakramente.<br />

Laien und Priester nehmen somit auf unterschiedliche Weise<br />

am Priestertum Christi teil. Der Amtspriester leitet das priesterliche<br />

Volk und "vollzieht in der Person Christi das eucharistische Opfer" (II.<br />

Vatikanische Konzil). Die Gläubigen üben ihr Priestertum aus "im<br />

Empfang der Sakramente, im Gebet ... im Zeugnis ihres Lebens und<br />

in tätiger Liebe" (II. Vatikanische Konzil).<br />

In den evangelischen Kirchen wird dagegen nicht zwischen Priestern<br />

und Laien unterschieden. Der Begriff "Laie" meint hier den Nichtfachmann<br />

im Unterschied zum ausgebildeten Theologen. Das Amt des ordinierten<br />

Pfarrers nimmt einen Auftrag wahr, der grundsätzlich der<br />

ganzen Kirche gilt. Die Ordination bedeutet nicht die Verleihung eines<br />

besonderen Charakters an die Person des Ordinierten. Sie ist ein Berufungsakt,<br />

nicht eine Weihe.<br />

Franz Kosel


F R E U D<br />

Aus unserer Gemeinde wurden getauft:<br />

Julius Andreas, Sohn von Axel Sautter und Jeannette Baral<br />

Sara Noemi, Tochter von Julia Wohlschieß<br />

Leonie Tabea, Tochter von Andreas Müller und Stefanie geb. Häberle<br />

Flora Isabella, Tochter von Jan-Anders Wiese und Marita geb.<br />

Schlenker<br />

Maja Dshamilja, Emma Friederike und Ida Karlotte, Kinder von<br />

Achim Herzog und Barbara geb. Spahn<br />

Tom Luis, Sohn von Thomas Holzwarth und Tina geb. Burhenne<br />

Laura, Tim und Luca Andre, Kinder von Rainer Kunnaht und<br />

Petra geb. Straube<br />

Felix Alexander, Sohn von Christoph Rieker und Susanne geb. Winkler<br />

Tom Finley, Sohn von Armin Schiefer und Inga geb. Strohmaier<br />

Liah Rosemarie, Tochter von Andreas Schösser und Stefanie<br />

Hagenberg-Schösser<br />

Finja, Tochter von Peter Link und Silke geb. Bruckner<br />

Ana-Sophie, Tochter von Manfred Renner und Kerstin Köhler Renner<br />

Anina Kiara, Tochter von Andreas Schadt und Nadine Lux-Schadt<br />

Aus unserer Gemeinde wurden kirchlich getraut:<br />

Jörg Elsen und Karin geb. Unfried, Lembergerweg 5<br />

Michael Müller und Nicole geb. Wiedmann, Weißdornweg 3<br />

Roger Schramm und Melanie geb. Schweizer, Neckarwestheim<br />

Götz Zuschlag und Hanna geb. Kettler, Heilbronner Straße 56<br />

Jochen Stahl und Sabine geb. Reiß, Neckarwestheim<br />

Jan-Anders Wiese und Marita geb. Schlenker, Sindelfingen<br />

Andreas Gauger und Alexandra Gauger-Mauk, Weißdornweg 11<br />

Frieder Schuh und Ulrike geb. Winter, Gerokweg 3<br />

Samuel Fink und Melanie geb. Leinbohm, In den Herrenäckern 32


L E I D<br />

Aus unserer Gemeinde sind verstorben:<br />

Hugo Schiedt, Mühltorstraße 71, 86 Jahre, 1. Samuel 16,7<br />

Mina Merkle geb. Fleischmann, früher Charlottenstraße 65, 86 Jahre,<br />

Römer 8,35<br />

Emma Clauß geb. Flinspach, fr. Kirchstraße 2, 100 Jahre,<br />

Prediger 3<br />

Gerda Heinzelmann geb. Menold, 87Jahren, Matthäus 22,37+38<br />

Albert Gänßle, Christofstraße 12, 82 Jahre, Psalm 91,11+12<br />

Charlotte Nägele geb. Pfeilsticker, Klosterstraße 4, 88 Jahre,<br />

Offenbarung 2,10<br />

Waltraut Schönberger, früher Gradmannstraße 10, 94 Jahre,<br />

2. Korinther 5,17<br />

Klaus-Peter Meyer, Rathausstraße 1, 70 Jahre, Maleachi 1,2<br />

Liselotte Lang geb. Lovato, Oskar-von-Millerstraße 38, 83 Jahre,<br />

Psalm 62,7<br />

Mina Peters geb. Griesinger, Nordheimer Straße 9, 88 Jahre,<br />

Johannes 8,12<br />

Ute Schaupp geb. Wendt, Christofstraße 38, 46 Jahre, Jeremia 41,13<br />

Emma Häberle geb. Dörr, früher Obere Berggasse 6/1, 93 Jahre,<br />

Psalm 91,11<br />

Inge Harigel, Rathausstraße 2, 69 Jahre, 1. Johannes 4,16<br />

Hulda Walter geb. Blaich, Postplatz 5, 90 Jahre, Prediger 3,1.11<br />

Alfred Schwarz, Pestalozzistraße 7, 63 Jahre, Psalm 23


Perspektivenwechsel<br />

In den kommenden Wochen werden die neuen Chorfenster<br />

in der Regiswindiskirche eingebaut.<br />

Wer in den kommenden Wochen die Regiswindiskirche besucht,<br />

muss auf Überraschungen gefasst sein. Seit Mitte <strong>September</strong> verstellen<br />

Baugerüste den freien Blick auf den Chor. Nach zweieinhalb Jahren<br />

Vorbereitungs- und Planungszeit werden die neuen Kirchenfenster<br />

im Chor der Regiswindiskirche realisiert.<br />

Nach ersten Überlegungen im Frühjahr 2006 hat der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

vor dem Hintergrund einer in Aussicht gestellten großzügigen<br />

Spende beschlossen, einen künstlerischen Wettbewerb für die Neugestaltung<br />

der Fenster durchzuführen. Dazu wurde eine Jury von<br />

Fachleuten aus Kunst und Architektur sowie interessierten Laien aus<br />

dem <strong>Kirchengemeinde</strong>rat zusammengestellt und fünf Künstlerinnen<br />

und Künstler aus dem Bereich der Glaskunst zur Teilnahme am Wettbewerb<br />

eingeladen. Im November 2007 haben die Künstler nach einer<br />

Bearbeitungszeit von 6 Monaten ihre Entwürfe der Jury sowie dem<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>rat vorgestellt. In der anschließenden Preisgerichtssitzung<br />

der Jury wurde die Arbeit von Angelika Weingardt zur Realisierung<br />

empfohlen. Nach einer weiteren Bearbeitungsphase der<br />

Künstlerin und Präsentation von maßstäblichen Planskizzen sowie<br />

großformatigen Farbmustern hat sich der <strong>Kirchengemeinde</strong>rat für die<br />

Ausführung des Entwurfs mit deutlicher Mehrheit ausgesprochen.


Der Entwurf entstand aus dem vorgegebenen Thema „Wein“ und aus<br />

dem Bezug zur frühgotischen Architektur des 13. Jahrhunderts. Die<br />

aus dem Weinrankenmotiv heraus entwickelte Struktur hat stark ornamentalen<br />

Charakter. Die Weinrankenstruktur schafft Verbindung zwischen<br />

der Deckenbemalung und den Schnitzereien der Orgel. Das<br />

Licht im Chor wird durch die leichten, unterschiedlich farbigen Opaltöne<br />

den jetzigen Lichtverhältnissen sehr nahe kommen. Insgesamt<br />

geht die Gestaltung der neuen Chorfenster sehr behutsam mit der<br />

ehrwürdigen Regiswindiskirche um.<br />

Die Glasfenster werden derzeit in Paderborn bei Firma Peters, Glas<br />

und Räume, hergestellt und von der Künstlerin in mehrwöchiger Arbeit<br />

durch ihre Malerei bearbeitet. Eine Gruppe von interessierten Gemeindegliedern<br />

hat sich bei einer Fahrt zur Glaswerkstatt am 12. <strong>September</strong><br />

<strong>2008</strong> einen ersten Eindruck des Entwurfs sowie des Handwerks<br />

verschaffen können.<br />

Vor dem Einbau der Kunstfenster erhalten die Chorfenster von außen<br />

eine Schutzverglasung, um weitere Vandalismusschäden zu vermeiden.<br />

In diesem Zuge werden auch Reparaturarbeiten an den Sandsteingesimsen<br />

vorgenommen, die durch Firma Menold aus <strong>Lauffen</strong><br />

ausgeführt werden. Der Einbau der Kunstfenster erfolgt dann im Oktober<br />

vom Innenraum her und soll innerhalb von zwei Wochen abgeschlossen<br />

sein.<br />

Überraschende Blicke in den Chor werden sich nach dem Abbau der<br />

Baugerüste Ende Oktober eröffnen. Die neuen Chorfenster sollen am<br />

26. Oktober feierlich eingeweiht werden.<br />

Cornelius Krähmer


Der „Treffpunkt Alleinerziehende“ ändert sein Gesicht!<br />

Seit ca. 1 1/2 Jahren existiert nun bereits der Treff Alleinerziehende<br />

für Interessierte aus <strong>Lauffen</strong> und Umgebung mit ihren Kindern.<br />

Neben Vorträgen, Austausch, Informationen, gemeinsamem Essen<br />

und einer Kinderbetreuung hat sich eine Gruppe gefunden, die sich<br />

immer wieder auf neue Gesichter freut. Nach den Sommerferien wird<br />

nun der Programmschwerpunkt auf gemeinsamen Unternehmungen<br />

am Sonntag liegen. Folgendes ist geplant und lädt zum Mitmachen<br />

ein:<br />

Sonntag, 28. <strong>September</strong>: gemütlicher Spiele-Nachmittag mit Kaffee<br />

und Kuchen im „FENSTER“, Rieslingstraße 18, <strong>Lauffen</strong><br />

Sonntag, 26. Oktober: gemeinsamer Besuch des Theatermärchennachmittags<br />

im „Pauluszentrum“ Schillerstraße 45, <strong>Lauffen</strong><br />

Sonntag, 23. November: Ausflug in das „Kinderreich“ im Schloss<br />

Ludwigsburg / jeweils von 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Nähere Informationen bei Frau Grosz von der JuLe, <strong>Lauffen</strong> 07133<br />

/ 900269 oder bei Pfarrerin A. Winckler-Mann, <strong>Ev</strong>ang. <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />

07133 / 988312.


Liebe <strong>Lauffen</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong>!<br />

Bereits seit dem 01. <strong>September</strong> lebe ich mit meiner Familie im <strong>Lauffen</strong>er<br />

Pfarrhaus in der Kirchbergstraße 18. Wir sind gerade dabei, uns<br />

hier richtig einzuleben und uns wohl zu fühlen. Der herzliche Empfang<br />

und die vielen netten Begegnungen haben uns dies sehr erleichtert<br />

und wir freuen uns, dass wir nun nach Abschiedsschmerz und Umzugsstress<br />

hier sind. – Hier begegnen uns nun täglich neue Menschen<br />

und neue Namen und in einigen Gruppen sind wir hier auch<br />

schon sehr freundlich aufgenommen worden. Damit ich Ihnen bei der<br />

ersten Begegnung nicht so ganz fremd bin und der Kontakt etwas<br />

leichter fällt, möchte ich meine Familie und mich hier kurz vorstellen:<br />

Mein Name ist Gunter Bareis, ich bin verheiratet mit Gabriele Bareis.<br />

Meine Frau stammt aus Langenbeutingen und ist gelernte Grund- und<br />

Hauptschullehrerin. Derzeit ist sie aus familiären Gründen beurlaubt<br />

und arbeitet freiberuflich in der Landesintitiative BeKi (bewusste Kinderernährung)<br />

mit. Wir haben vier Kinder: Anna (16), Carl (13), Sarah<br />

(11) und Paul (6). Ich selbst bin am 31.07.1963 in Öhringen geboren.<br />

Dort habe ich meine Kindheit und Jugendzeit verbracht. Als Mitarbei-


ter im evang. Jugendwerk, Jungbläserausbilder und später Posaunenchorleiter<br />

von Öhringen konnte ich einige Erfahrungen sammeln im<br />

ehrenamtlichen Dienst der Kirche.<br />

Nach meinem Abitur ging ich zunächst einmal zur Bundeswehr und<br />

begann im Anschluss daran mit dem Theologiestudium in Erlangen<br />

und Tübingen. Während meiner Studienzeit in Tübingen wohnten wir<br />

in Gomaringen-Stockach, wo ich mich in der Kinderkircharbeit engagierte.<br />

Auch nahm ich mit meiner Frau an einer journalistischen Ausbildung<br />

der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) und<br />

dem SDR teil und arbeitete einige Zeit als freier journalistischer Mitarbeiter.<br />

Später gab ich selbst für die LKJ Rundfunkkurse für Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

Mein Studium habe ich auf Anfrage der Landeskirche für zwei Jahre<br />

unterbrochen, als ich im <strong>Ev</strong>ang. Landesjugendpfarramt als Musischkultureller<br />

Bildungsreferent gearbeitet habe. Ich war dort hauptsächlich<br />

für die evang. Band- und Theaterarbeit in Württemberg zuständig.<br />

Außerdem war ich noch Mitglied im Regionalen Begleitgremium Württemberg<br />

für den Deutschen <strong>Ev</strong>ang. Kirchentag und einige Jahre Vorsitzender<br />

der Arbeitsgemeinschaft Musisch-kulturelle Bildung in Württemberg.<br />

Nach meinem Studium war ich 2 ½ Jahre Ausbildungsvikar<br />

in Neuenstadt am Kocher. Ein Schwerpunkt meiner dortigen Arbeit<br />

war der Bereich Jugendarbeit und Jugendmusikarbeit.<br />

Vom März 1997 an war ich Pfarrer in Heubach-Nord (Dekanat<br />

Schwäbisch Gmünd). Auch dort lag mein Schwerpunkt auf dem Aufbau<br />

einer Jugendarbeit. Dabei lag mir auch die Kirchenmusik sehr am<br />

Herzen, insbesondere die musikalische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

in Bands, Jungbläsergruppen und unsere Musicalkids.<br />

Aber auch die verschiedenen Gottesdienste und die Besuche, vor allem<br />

bei unseren älteren Gemeindegliedern waren mir sehr wichtig.<br />

Seit einem Jahr war ich alleine verantwortlich für die Heubacher <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />

nachdem mein Kollege in den Ruhestand gegangen<br />

war. Das war für mich zugleich eine Zeit der Neuorientierung und der<br />

Suche nach neuen Arbeitsschwerpunkten.<br />

Nun freue ich mich, hier für <strong>Lauffen</strong> Ost gewählt worden zu sein und<br />

bin sehr gespannt auf die kommenden Jahre. Ich hoffe auf viele gute<br />

Begegnungen und Erfahrungen für diese Zeit und bitte Sie, meinen<br />

Dienst auch in Ihrem Gebet zu bedenken. In diesem Sinne erhoffe ich<br />

eine segensreiche Zusammenarbeit und grüße Sie herzlich.<br />

Ihr Pfarrer Gunter Bareis


Abschied von Pfarrer Gerhard Bäuerle<br />

Mit einem festlichen Gottesdienst und einem gelungenen Gemeindefest<br />

anschließend im Karl-Harttmann-Haus wurde am Sonntag, dem<br />

14. <strong>September</strong> unser Pfarrer Gerhard Bäuerle in seine zweijährige Elternzeit<br />

nach Bernhausen verabschiedet. Den Gottesdienst begleitete<br />

der Gospelchor unter der Leitung von Martin Nauen. In ihren Grußworten<br />

dankten Dekan Martin Luscher und der erste Vorsitzende des<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>rates Gerhard Losch Pfarrer Bäuerle für seinen<br />

Dienst, sein Engagement und das ganz besondere Profil, das er in der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Lauffen</strong> eingebracht hat. Mit einem Segenslied für<br />

Pfarrer Bäuerle am Schluss des Gottesdienstes, von <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

und Gemeinde gemeinsam gesungen, wurde er dann, mit vielen<br />

guten Segenswünschen verabschiedet. Nach einem leckeren Mittagessen<br />

und bei einem abwechslungsreichen Programm am Nachmittag<br />

haben sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Pfarrer<br />

Bäuerle bedankt und ihm mit allerlei Darbietungen ihren Dank und Respekt<br />

für seine Arbeit ausgesprochen. Auch in den vielen Grußworten,<br />

z. B. von Herrn Bürgermeister Waldenberger, Pfarrer Donnerbauer<br />

von der katholischen Kirche oder auch von Frau Fridelis Hartmann<br />

von der „Offenen Kirche“ wurde viel Dank und Anerkennung für Pfarrer<br />

Bäuerles Arbeit in dieser Gemeinde deutlich. An dieser Stelle sei<br />

allen Helferinnen und Helfern ganz herzlich für ihren Einsatz gedankt.<br />

Es war alles in allem ein wunderschöner Tag und auch wenn wir sehr<br />

traurig über Pfarrer Bäuerles Weggang sind, so begleiten ihn unsere<br />

besten Segenswünsche für seine neue Aufgabe und sein weiteres<br />

Wirken in Familie und Beruf.


Mitte: 03. Mai 2009<br />

Larissa Blattert<br />

Lorena Blattert<br />

Katja Brösch<br />

Anne-Sophie Eichhorn<br />

Hannah Gutser<br />

Joelle Jones<br />

Philina Harsch<br />

Selina Krautwasser<br />

Paula Link<br />

Linda Marquardt<br />

Marie-Luise Noller<br />

Ines Polster<br />

Carolin Rein<br />

Lotta Rensch<br />

Sheila Riek<br />

Chantal Ruscica<br />

Laura Schmidt<br />

Tamara Schober<br />

Vanessa Toth<br />

Patick Blattert<br />

Pascal Grau<br />

Manfred Gross<br />

Yazied Hersmann<br />

Frodewin Kübler<br />

Jakob Link<br />

Robin Rügner<br />

Daniel Selle<br />

Christian Schaaf<br />

Robin Scheib<br />

Samuel Stern<br />

Aaron Wieland<br />

Danny Wolf<br />

Mario Ziemer<br />

Unsere Konfirmanden <strong>2008</strong>/2009


West: 10. Mai 2009<br />

Nicole Baumann<br />

<strong>Ev</strong>i Buchholz<br />

Alena Deigner<br />

Sophie Ehmer<br />

Melina Fritsch<br />

Nina Hirschmüller<br />

Lea Köhler<br />

Larissa Krebs<br />

Rabea Link<br />

Melanie Rapp<br />

Katharin Schinagel<br />

Katrin Steinle<br />

Lisa Walter<br />

Tim Arnold<br />

Jan Blattert<br />

Felix Braunbeck<br />

Julian Bucher<br />

Simon Bucher<br />

Martin Hägele<br />

Hannes Hartmann<br />

Kilian Haug<br />

Marc Hetzer<br />

Robert Hirsch<br />

Tim Langhorst<br />

Alexander Lucks<br />

Philipp Rummel<br />

Cedric Sander<br />

Jonas Schaaf<br />

Patrick Scholl<br />

Stefan Warth<br />

Robin Winter<br />

Jason Wittich<br />

Jonas Zimmer


Ost: 17 Mai 2009<br />

Julia Bachert<br />

Liliane Brosch<br />

Priska Buck<br />

Laura Fröschle<br />

Svenja Grauer<br />

Denis Kranich<br />

Johanna Lell<br />

Salome Rembold<br />

Stefanie Schubert<br />

Katharina Steng<br />

Andrea Straßer<br />

Jessica Stricker<br />

Sarah Zirk<br />

Carl Bareis<br />

Etienne Bernet<br />

Benjamin Gloß<br />

Johannes Graf<br />

Lukas Harnecker<br />

Patrick Heim<br />

Mats Keller<br />

Piet Kramer<br />

Lars Ludwig<br />

Tobias Schlosser<br />

Bruno Schneider<br />

Kevin Wagner<br />

Felix Walter<br />

Lukas Wiest<br />

Robin Wiest


Sechs Jahre Montags-Lädle<br />

Ecke Schul- und Ulrichstraße<br />

Was damals zögerlich in der Seugenstraße begann, ist heute aus unserer<br />

Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Ein Lädle für Gebrauchtes,<br />

in dem alle Bürgerinnen und Bürger ein- und ausgehen, und das noch<br />

für einen guten Zweck.<br />

Die Idee kam von Hans Biedermann, unterstützt von der evangelischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> und der Stadtverwaltung.<br />

Seit 2005 sind wir umgezogen in die Ecke Schul- und Ulrichstraße.<br />

Der Erfolg liegt darin, dass die gespendeten Waren, die für den Spender<br />

noch einen Wert haben, von uns auch so behandelt werden und<br />

ebenso von den Käufern. Den regen Zulauf, den das Lädle in den<br />

sechs Jahren erfahren durfte, liegt daran, dass unser ehrenamtliches<br />

Team stets bemüht ist, die Wünsche unserer Kunden zu erfüllen. Wir<br />

sind ein kleines Kaufhaus, bestens bestückt. Eigentlich gibt es nichts,<br />

was nicht zu finden wäre: Von gut erhaltenen Haushaltswaren bis hin<br />

zur Kleidung für Erwachsene und Kinder und noch vieles mehr, wartet<br />

auf einen Käufer.<br />

Die Erlöse aus dem Montags-Lädle werden ausschließlich für gemeinnützige<br />

Zwecke verwendet, z.B.: Flutopfer Südasien, Kinderhilfswerke<br />

in Afrika und in Afghanistan, Behindertenwerkstatt Meißen, Frauensport<br />

nach Krebs, Späterblindete Erwachsene, Demenzgruppe <strong>Lauffen</strong>,<br />

Kinderheimat Kleingartach, Zuschuss Diakoniebus, Hilfsfond <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Lauffen</strong>, diverse Spenden bei Not.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, einmal bei uns unverbindlich hereinzuschauen.<br />

Öffnungszeiten: montags 14 – 19 Uhr und am ersten Samstag im Monat<br />

von 10 – 14 Uhr.


Vorankündigungen<br />

Wir laden ein zu den Christlich-muslimischen Gesprächskreisen<br />

am 08. Oktober im Karl-Harttmann-Haus und am 05. November in<br />

der Seestraße, jeweils von 9.15 Uhr bis 11.30 Uhr.<br />

Der Maulbronner Kammerchor gastiert am 19. Oktober in unserer<br />

Regiswindiskirche. Beginn ist um 17.00 Uhr. Eintritt 8,00 Euro.<br />

Frauenfrühstück am 24. Oktober: „Mit Wilhelm Busch geht’s heiter<br />

und besinnlich rund um den Garten.“ Beginn ist um 9.00 Uhr im Karl-<br />

Harttmann-Haus.<br />

Wir laden herzlich ein zur Churchnight am 31. Oktober um 20.00 Uhr<br />

in die Regiswindiskirche; sie steht unter dem Motto „Truber-Stadt<br />

<strong>Lauffen</strong>“.<br />

Herzlich laden wir ein zum meditativen Tanzgottesdienst am 02. November<br />

um 19.00 Uhr im Pauluszentrum.<br />

Religionsunterricht für Erwachsene: „Quellen, aus denen Leben<br />

fließt“. Montagabend und Dienstagvormittag: 03./04.; 10./11.; 17./18.<br />

und 24./25. November <strong>2008</strong>. Anmeldung im Gemeindebüro, Tel.<br />

988310.<br />

„Gute Zeiten – schlechte Zeiten„ - Warum ich immer noch glaube!<br />

Das Frauensnack-Team lädt am 04. November um 20 Uhr in die<br />

Gaststätte „Eisenbahn“ ein.<br />

Einladung zur Vortragsreihe in Kirchheim „Ihr habt mich besucht“<br />

am 5., 12. und 17. 11., 20.00 Uhr im Christof-Weiss-Gemeindehaus.<br />

Am 09. November ist Martinimarkt von 11 bis 17 Uhr im FENSTER.<br />

Der Erlös ist für das Jahresprojekt <strong>2008</strong> der Gustav-Adolf-Frauenarbeit<br />

in Württemberg bestimmt.<br />

Herzlich laden wir ein zur Bibelwoche vom 16. – 20. November über<br />

die „Ich-bin“-Worte Jesu im Johannes-<strong>Ev</strong>angelium.


Frauenfrühstück ist am 21. November um 9.00 Uhr im Karl-Harttmann-Haus<br />

mit dem Thema: „Sind Depressionen vermeidbar?“<br />

Wir laden ein zum Männerabend am Mittwoch, 26. November, 20.00<br />

Uhr im Pauluszentrum „Paulus – ein Mann der Gegensätze“ mit Pfarrer<br />

Michael Donnerbauer.<br />

Der Nachmittagstreff 60 Plus am Donnerstag, 27. November steht<br />

unter dem Thema: „Advents- und Weihnachtsfeier – zum 150. Geburtstag<br />

von Selma Lagerlöf.“ Beginn ist um 14.30 Uhr im Karl-Harttmann-Haus.<br />

Am Samstag, 29. November ist um 16.30 Uhr Gottesdienst zur Austeilung<br />

des Adventlichts in der Regiswindiskirche.<br />

Am 30. November ist die Aufführung des Orgelwerkes „La Nativité<br />

du Seigneur“ von Olivier Messiaen sowie eine Vernissage mit Werken<br />

von Klaus Rensch. Beginn ist um 18.00 Uhr in der Regiswindiskirche.<br />

Zum dritten Mal laden wir zum „Lebendigen Adventskalender“ ein.<br />

Bitte überlegen Sie schon einmal, ob Sie gerne mit Ihrer Familie,<br />

Nachbarn oder als Gruppe eines der „Adventsfenster“ gestalten<br />

möchten. Näheres wird Ende Oktober im <strong>Lauffen</strong>er Boten veröffentlicht<br />

werden.<br />

Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Aktion „Weihnachten hinter<br />

Gefängnismauern“. Näheres über das Gemeindebüro, Tel. 988310.<br />

Wie in jedem Jahr findet unser Weihnachtsmarkt „rund um die Regiswindiskirche“<br />

am 2. Adventswochenende, dem 06. und 07. Dezember<br />

statt.


Erntedankfest<br />

am Sonntag, den 05. Oktober <strong>2008</strong><br />

Herzlich laden wir ein zu folgenden Gottesdiensten:<br />

10.00 Uhr Predigtgottesdienst in der Regiswindiskirche<br />

mit dem Männerchor URBANUS<br />

und den Kindern des Johannes-Brenz-Kindergartens<br />

anschließend ist Kirchencafé<br />

11.15 Uhr Familiengottesdienst in der Martinskirche<br />

mit den Kindern der Aidlinger Jungscharen im Städtle<br />

11.15 Uhr Familiengottesdienst in der Friedhofskapelle<br />

mit Abendmahl, zu dem auch Kinder herzlich eingeladen sind.<br />

Montag, 06. Oktober <strong>2008</strong><br />

8.30 Uhr Erntedankgottesdienst in der Regiswindiskirche<br />

mit den Schülerinnen und Schülern der Kaywaldschule<br />

10.30 Uhr Erntedankgottesdienst in der Regiswindiskirche<br />

mit den Kindern des Louise-Scheppler-Kindergartens<br />

Die Erntegaben bitten wir am Samstag, den 04. Oktober<br />

zu folgenden Zeiten abzugeben:<br />

Regiswindiskirche: 8.00 – 18.00 Uhr<br />

Martinskirche: 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Friedhofskapelle: 17.00 – 18.00 Uhr<br />

<strong>Ev</strong>ang. <strong>Gemeindebrief</strong>, herausgegeben und überbracht von der<br />

<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Lauffen</strong> am Neckar<br />

ViSPG: Pfarrerin Annette Winckler-Mann, Kirchbergstraße 18, Telefon<br />

988312<br />

Mitarbeiter: Gerhard Bäuerle, Gunter Bareis, Irmgard Böhner-Seiz,<br />

Christof Fröschle, Stefanie Henger, Franz Kosel, Hansjörg Mellinger,<br />

Justus Spangenberg, Michael Schiefer

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