Mittendrin - 2010-4 - TMP.cdr - Portal Kirche-Uelzen.de
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mittendrin...<br />
Gemein<strong>de</strong>brief<br />
Region Mitte / Ev.-luth. <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Uelzen</strong><br />
Heft 9 /Ausg. 4-<strong>2010</strong> • Dez. <strong>2010</strong> – Feb. 2011<br />
Titelbild: Jan van Eyck – „Engel“, Detail <strong>de</strong>s Genter Altars, 1432 vollen<strong>de</strong>t; Bildrechte: gemeinfrei, Bearb.: H.-M. Fischer<br />
„Jauchzet, frohlocket ...“<br />
Weihnachtslie<strong>de</strong>r und -musik:<br />
Was bringt unsere Seele zum Klingen?
Editorial • Aus <strong>de</strong>m Inhalt<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
„Morgen, Kin<strong>de</strong>r, wird’s was geben“, „O<br />
Tannenbaum“ und „Jingle Bells“ – man kann<br />
<strong>de</strong>r vorweihnachtlichen Beschallung in Kaufhäusern<br />
und auf Weihnachtsmärkten zurzeit<br />
kaum noch entgehen.<br />
Aber ehrlich: Wenn Bing Crosby mit unvergleichlichem<br />
Schmelz „I’m dreaming of a<br />
white Christmas“ anstimmt, ertappe ich mich<br />
häufig dabei wie ich mitsinge – ob ich will o<strong>de</strong>r<br />
nicht ...<br />
Doch was hat „White Christmas“ mit Weihnachten<br />
zu tun? – Im Frost glitzern<strong>de</strong> Baumwipfel<br />
und Schlittenglocken im Schnee: Winter<br />
– ja, aber Weihnachten?<br />
Für diese Ausgabe von „<strong>Mittendrin</strong>“ haben<br />
wir uns die Frage gestellt, was das Beson<strong>de</strong>re<br />
an Weihnachtslie<strong>de</strong>rn ist, was sie<br />
Menschen be<strong>de</strong>uten und warum wir durch sie<br />
manchmal im Innersten angerührt wer<strong>de</strong>n.<br />
Was sind Ihre Favoriten und warum? –<br />
Singen Sie noch selbst? – Gelegenheit dazu<br />
bieten z. B. das adventliche offene Singen<br />
(siehe S. 11/12) und die Weihnachtsgottesdienste<br />
in unseren <strong>Kirche</strong>n.<br />
Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Advents-<br />
und Weihnachtszeit!<br />
Ihre <strong>Mittendrin</strong>-Readaktion<br />
Aus <strong>de</strong>m Inhalt<br />
Seite<br />
Angedacht 3<br />
„Jauchzet, frohlocket ...“ 4<br />
Persönlich 15<br />
Hilfsaktionen 17<br />
Aktuell • Veranstaltungen 20<br />
Aus <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n:<br />
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Ol<strong>de</strong>nstadt-Groß Lie<strong>de</strong>rn 28<br />
St. Johannis 32<br />
St. Marien 38<br />
St. Petri 46<br />
Veerßen 51<br />
Gottesdienste im Überblick 60<br />
So erreichen Sie uns 66<br />
Impressum<br />
„<strong>Mittendrin</strong>“ – Gemein<strong>de</strong>brief <strong>de</strong>r Region Mitte im Ev.-luth. <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Uelzen</strong><br />
Redaktion: Hanns-Martin Fischer, Erika Heusser, Florian Moitje,<br />
Heike Nahrwold, Hartmut Rusch, Helmut Sievers, Werner Zahrte u. a.<br />
Layout:<br />
Hanns-Martin Fischer / Öffentlichkeitsarbeit im Ev.-luth. <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Uelzen</strong><br />
Taubenstraße 1, 29525 <strong>Uelzen</strong>, Tel.: 0581 9718448<br />
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.<strong>de</strong><br />
Druck:<br />
Gemein<strong>de</strong>briefdruckerei Groß Oesingen,<br />
Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen, Tel.: 05838 990899<br />
Auflage:<br />
16.000 Exemplare<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 17. Januar 2011<br />
Bankverbindung: <strong>Kirche</strong>nkreisamt <strong>Uelzen</strong>, Konto: 8888, BLZ: 25850110, „Gemein<strong>de</strong>brief Region Mitte“<br />
2
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Angedacht<br />
Ungefähr 50 Sekun<strong>de</strong>n …<br />
…brauche ich, um in Weihnachtsstimmung<br />
zu kommen – dazu ein kleines Orchester<br />
und einen gemischten Chor.<br />
In meinem Elternhaus war das <strong>de</strong>r Soundtrack<br />
zur Bescherung. Später habe ich die<br />
Kantate unzählige Male im Chor mitgesungen.<br />
Noch heute kaufe ich mir alle paar Jahre<br />
eine neue Einspielung. Und am<br />
Heiligabend – bloß nicht vorher! –<br />
eine dieser CDs einzulegen, ist mir<br />
in etwa so heilig wie <strong>de</strong>r Anschnitt<br />
<strong>de</strong>s Christstollens. Es beginnt mit<br />
Paukenschlägen, dann vibrieren<br />
die Flöten. Trompetenstöße glänzen<br />
vom Himmel herunter, um sogleich<br />
wie<strong>de</strong>r emporzusteigen. Dazwischen<br />
fließen die Streicherbögen,<br />
bis <strong>de</strong>r Chor das Glück endlich in Worte<br />
fasst: „Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten!<br />
Jauchzet! Frohlocket!“<br />
Das sind die Klänge, die meine Hügel von<br />
Bethlehem bevölkern. 276 Jahre alt ist Bachs<br />
Weihnachtsoratorium, und es wirkt immer<br />
noch: 50 Sekun<strong>de</strong>n verlässlich Gänsehaut.<br />
Es ist eine erheben<strong>de</strong> Musik. Sie wischt<br />
Kleinlichkeit davon, Grübelei und Hintergedanken.<br />
Schwer vorstellbar, dass sie damals<br />
bei <strong>de</strong>n Hirten auf <strong>de</strong>m Fel<strong>de</strong> nicht erklungen<br />
sein soll. Sie ist von einer Fröhlichkeit, die<br />
durch Mark und Bein geht, und feierlich noch<br />
dazu. Sie ist groß und gol<strong>de</strong>n. Es ist Musik,<br />
Pastorin Julia Koll<br />
die mich zum Hirten macht – und ich steh auf<br />
<strong>de</strong>m Feld, <strong>de</strong>n Mund weit offen. Ich staune<br />
die Engel an und höre: „Freuet euch, <strong>de</strong>nn<br />
euch ist heute <strong>de</strong>r Heiland geboren!“ – und<br />
ich glaub ihnen aufs Wort.<br />
Für mich sind diese 50 Sekun<strong>de</strong>n das<br />
eindrücklichste Beispiel, wie durch und in<br />
Musik das geschieht, wovon wir<br />
sonst lange re<strong>de</strong>n müssten.<br />
„Stille Nacht, heilige Nacht“ aus<br />
<strong>de</strong>m Radio, <strong>de</strong>r Posaunenchor vom<br />
Kirchturm, das „O du fröhliche“ im<br />
Stehen am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Christvesper –<br />
es gibt viele weitere Beispiele,<br />
gera<strong>de</strong> zu Weihnachten. Dieses<br />
„<strong>Mittendrin</strong>“ erzählt davon.<br />
Weihnachtsmusik, die ihren Namen<br />
zu Recht trägt: das ist Musik, die uns zu<br />
Hirten und uns Beine macht und das Herz<br />
aufschließt für das Kind in <strong>de</strong>r Krippe. – Mehr<br />
kann man wirklich nicht verlangen.<br />
Daher: Jauchzen Sie! Frohlocken Sie!<br />
Und genießen Sie es, wenn Ihnen dabei das<br />
Herz auf- und übergeht.<br />
Eine wohlklingen<strong>de</strong> Weihnachtszeit<br />
wünscht Ihnen<br />
3
Thema: „Jauchzet, frohlocket“ „<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Eine kurze Geschichte <strong>de</strong>r Weihnachtslie<strong>de</strong>r<br />
Die frühesten Zeugnisse von Lie<strong>de</strong>rn, die<br />
das biblisch überlieferte Weihnachtsgeschehen<br />
zum Inhalt haben, stammen aus <strong>de</strong>m<br />
späten Mittelalter und sind in lateinischer<br />
Sprache abgefasst. Beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r Mitternachtsmesse<br />
am Heiligen Abend wur<strong>de</strong>n sie<br />
gesungen.<br />
Die Ursprünge dieser Gesänge liegen<br />
nicht in <strong>de</strong>r Familie, son<strong>de</strong>rn im städtischen<br />
Bürgertum: Es war das Privileg <strong>de</strong>r obersten<br />
Bürger <strong>de</strong>r Stadt, im Weihnachtsgottesdienst<br />
feierliche Lie<strong>de</strong>r anzustimmen.<br />
Im späten 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt entwickelte<br />
sich das Weihnachtsliedgut weiter: Beson<strong>de</strong>rs<br />
die Hirten- und Krippenlie<strong>de</strong>r erfreuten<br />
sich großer Beliebtheit (bis heute bekannt<br />
z. B. „Kommet, ihr Hirten“ ).<br />
Die Vielzahl dieser Lie<strong>de</strong>r verrät „etwas<br />
von einem I<strong>de</strong>ntifikationsverlangen <strong>de</strong>r einfachen<br />
Leute mit <strong>de</strong>r unterprivilegierten Gruppe<br />
[<strong>de</strong>r Hirten], die nach <strong>de</strong>r Legen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />
Weihnachtsnacht so wun<strong>de</strong>rbar ausgezeichnet<br />
wur<strong>de</strong>n“ .<br />
1<br />
Im 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt bil<strong>de</strong>ten sich dann in<br />
manchen Teilen Deutschlands „<strong>Kirche</strong>nsingerschaften“,<br />
die in <strong>de</strong>r Christmette halbdramatische,<br />
mundartliche Hirtenlie<strong>de</strong>r vortrugen –<br />
das waren die Vorformen <strong>de</strong>s Krippenspiels.<br />
Auch Martin Luther hat zur Entwicklung<br />
<strong>de</strong>s Weihnachtslie<strong>de</strong>s beigetragen. Er wollte<br />
die biblische Botschaft für je<strong>de</strong>rmann verständlich<br />
auslegen – und dabei halfen <strong>de</strong>utsche<br />
Liedtexte. Luther klagte allerdings: „Es<br />
fehlet uns an <strong>de</strong>utschen Poeten und Musicis<br />
(…), die christliche und geistliche Gesänge<br />
machen könnten, die es wert wären, dass<br />
man sie in <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>n Gottes brauchen<br />
2<br />
möchte“ . Deshalb dichtete er selbst Weihnachtslie<strong>de</strong>r<br />
– „Vom Himmel hoch“ ist bis<br />
heute eines seiner beliebtesten.<br />
Auf <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong> zogen bald darauf an <strong>de</strong>n<br />
Festtagen singen<strong>de</strong> Schauspielgruppen umher<br />
und verbreiteten Freu<strong>de</strong>. Während in <strong>de</strong>n<br />
Dörfern die Aufführungen in Privathäusern<br />
stattfan<strong>de</strong>n („Stubenspiele“), entstan<strong>de</strong>n in<br />
Städten qualitätsvolle Weihnachtsschauspiele<br />
in <strong>Kirche</strong>n und Schulen.<br />
Erst im 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt entwickelte sich<br />
Weihnachten allmählich zu einem innigen Familienfest.<br />
Weihnachtsbaum und Bescherung<br />
rückten ins Zentrum <strong>de</strong>r Feier, bei <strong>de</strong>r<br />
auch Hausmusik und Weihnachtslie<strong>de</strong>r eine<br />
immer größere Rolle spielten (schön beschrieben<br />
in Thomas Manns „Bud<strong>de</strong>nbrooks“).<br />
– Viele <strong>de</strong>r heute bekanntesten<br />
Lie<strong>de</strong>r entstan<strong>de</strong>n in dieser Zeit: „Tochter<br />
Zion“, „O du fröhliche“, aber auch „Stille<br />
Nacht“ o<strong>de</strong>r ganz weltliche Gesänge wie „O<br />
Tannebaum“.<br />
Florian Moitje<br />
Fachkundige Informationen über die<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Weihnachtslie<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n Sie<br />
bei Ingeborg Weber-Kellermann: Das Buch<br />
<strong>de</strong>r Weihnachtslie<strong>de</strong>r, 151 <strong>de</strong>utsche Adventsund<br />
Weihnachtslie<strong>de</strong>r, Kulturgeschichte, Noten,<br />
Texte. – Aus diesem Buch stammen auch<br />
die Zitate in diesem Text (siehe Anmerkungen).<br />
__________<br />
1) Ingeborg Weber-Kellermann: Das Buch <strong>de</strong>r Weihnachtslie<strong>de</strong>r,<br />
151 <strong>de</strong>utsche Advents- und Weihnachtslie<strong>de</strong>r, Kulturgeschichte,<br />
Noten, Texte, S. 64<br />
2) ebd., S. 126<br />
4
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Thema: „Jauchzet, frohlocket“<br />
Weihnachten „a la chart“<br />
In einer kleinen Umfrage in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Gruppen und Kreisen unserer <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>r Region Mitte haben wir die<br />
Menschen gefragt, welches ihre beliebtesten<br />
Weihnachtslie<strong>de</strong>r sind.<br />
Hier das Ergebnis:<br />
Platz 1: Stille Nacht! Heilige Nacht!<br />
Platz 2: Tochter Zion<br />
Platz 3: O du fröhliche<br />
Platz 4: Dona nobis pacem<br />
Platz 5: Ich steh’an <strong>de</strong>iner Krippen hier<br />
Platz 6: Herbei, o ihr Gläubigen<br />
Platz 7: Maria durch ein’Dornwald ging<br />
Platz 8: In dulci jubilo<br />
Platz 9: Wie soll ich dich empfangen<br />
Platz 10: Wisst ihr noch wie es geschehen<br />
Es ist ein Ros entsprungen<br />
(gleiche Punktzahl)<br />
Selbstverständlich ist diese Befragung<br />
nicht repräsentativ und sie sagt auch nichts<br />
über die Qualität <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r aus. – Alles reine<br />
Geschmackssache ...<br />
Mehr als „Kling, Glöckchen“ und „O Tannenbaum“<br />
Es müssen keine kitschigen Weihnachtslie<strong>de</strong>r sein<br />
Abgesehen von <strong>de</strong>r Tatsache, dass in unserer<br />
Umfrage nach <strong>de</strong>n beliebtesten Weih-<br />
danach zu fragen, welche Weihnachtslie<strong>de</strong>r<br />
Insgesamt kam die I<strong>de</strong>e aber gut an,<br />
nachtslie<strong>de</strong>rn einige sehr bekannte – wie heute überhaupt noch bekannt sind, darunter<br />
„Vom Himmel hoch“ o<strong>de</strong>r<br />
möglicherweise ja auch selten gesungene,<br />
die es wert sind, wie<strong>de</strong>r „ausge-<br />
„Zu Bethlehem geboren“ –<br />
nicht unter die „Top Ten“<br />
graben“ zu wer<strong>de</strong>n.<br />
gekommen sind, haben wir<br />
Dass es tatsächlich Lie<strong>de</strong>r gibt, die<br />
übrigens auch kritische Reaktionen<br />
von Menschen be-<br />
Beispiel „Kling, Glöckchen, klingelinge-<br />
eine ganz an<strong>de</strong>re Tiefe haben als zum<br />
kommen, die nichts vom<br />
ling“, „O Tannenbaum“ o<strong>de</strong>r „Morgen,<br />
Aufstellen einer Hitliste halten,<br />
„weil damit ein oberflächlicher, populis-<br />
nachfolgen<strong>de</strong>nAussagen von Menschen, die<br />
Kin<strong>de</strong>r, wird’s was geben“, zeigen die<br />
tischer Umgang mit <strong>de</strong>m Liedgut geför<strong>de</strong>rt uns erzählt haben, warum sie welches Weihnachtslied<br />
beson<strong>de</strong>rs anspricht wird“.<br />
...<br />
5
6<br />
Thema: „Jauchzet, frohlocket“ „<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
„Nun singet und seid froh“<br />
Persönliche Erfahrungen mit Weihnachtslie<strong>de</strong>rn<br />
Schöne Bescherung<br />
In meiner Familie wur<strong>de</strong> immer viel gesungen,<br />
mehrstimmig! Denn bei vier Schwestern<br />
und <strong>de</strong>r Mutter ergab sich das von allein.<br />
Beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r Vorweihnachtszeit.<br />
Der Heiligabend hatte eine eigene Tradition:<br />
Das Wohnzimmer war ab Vormittag<br />
verschlossen, mein Vater war dort und hatte<br />
zu tun, wir hörten ihn nur, weil er uns zurief,<br />
was wir singen sollten, wir taten es mit Freu<strong>de</strong>.<br />
– Und dann hörten wir: „O du fröhliche“ .<br />
Die Tür <strong>de</strong>s Wohnzimmers öffnete sich und<br />
wir sahen einen herrlichen Weihnachtsbaum<br />
voller Kerzen, strahlend, und <strong>de</strong>r Vater strahlte<br />
auch, er hatte alles wun<strong>de</strong>rbar geschmückt:<br />
Weihnachten!<br />
Erika Heusser<br />
Weihnachtslie<strong>de</strong>r schon im Sommer?<br />
„Wann spielen wir endlich wie<strong>de</strong>r Weihnachtslie<strong>de</strong>r?“<br />
– So fragen Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>n<br />
Flötengruppen spätestens nach <strong>de</strong>n Som-<br />
Flötengruppe im Langhaus Ol<strong>de</strong>nstadt<br />
Erika Heusser (re.) mit ihren Schwestern<br />
merferien. „Die Lie<strong>de</strong>r sind so schön, dass ich<br />
sie immer spielen möchte!“<br />
Nach <strong>de</strong>n Herbstferien geht es dann endlich<br />
los und je<strong>de</strong>s Jahr ist die Zeit viel zu kurz,<br />
um all die wun<strong>de</strong>rbaren Lie<strong>de</strong>r oft genug zu<br />
spielen.<br />
Aber es wird auch mehr geübt als sonst<br />
im Jahr, <strong>de</strong>nn wir spielen bei Weihnachtsfeiern<br />
und im Altenheim, um an<strong>de</strong>ren eine<br />
Freu<strong>de</strong> zu bereiten.<br />
Der Höhepunkt ist dann das Flöten in <strong>de</strong>r<br />
Christvesper am Heiligen Abend in Groß Lie<strong>de</strong>rn.<br />
Da kommen dann gern „Ehemalige“<br />
dazu.<br />
Übrigens: Im Januar 2011 soll wie<strong>de</strong>r ein<br />
neuer Flötenkurs in Ol<strong>de</strong>nstadt beginnen.<br />
Ruth Ujma
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Thema: „Jauchzet, frohlocket“<br />
Singen am Telefon<br />
Da ich ein sehr großer<br />
Freund von Fröhlichkeit<br />
und Singen bin,<br />
gibt es eigentlich unendlich<br />
viele Lie<strong>de</strong>r, die<br />
ich wun<strong>de</strong>rschön fin<strong>de</strong><br />
und auch gern singe.<br />
Beson<strong>de</strong>rs liebe ich das<br />
Weihnachtslied „Wisst<br />
ihr noch, wie es geschehen?“ von Hermann<br />
Claudius.<br />
Das hat folgen<strong>de</strong>n Grund: Im Frühjahr<br />
1986 bekamen wir in unserer St.-Petri-Gemein<strong>de</strong><br />
einen jungen Pastor: Detlef Klahr. Seine<br />
erste Amtshandlung war die Beerdigung<br />
meines lieben Mannes. Als er zum Trauergespräch<br />
kam, stimmten wir auch die Lie<strong>de</strong>r<br />
an, die wir zur Beerdigung singen wollten.<br />
Von diesem Zeitpunkt an sangen wir oft am<br />
Telefon gemeinsam.<br />
Dieses Hobby setzten wir auch fort, als unser<br />
Pastor an die Hochschule Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />
in Bayern berufen wur<strong>de</strong>. Die Post hat wohl<br />
in dieser Zeit auch ganz gut an uns verdient.<br />
So ist dieses Weihnachtslied bis heute eines<br />
unserer Lieblingslie<strong>de</strong>r geblieben. Hermann<br />
Claudius hat in diesem Lied das Geschehen<br />
um Jesu Geburt mit schlichten Worten so<br />
wun<strong>de</strong>rbar geschil<strong>de</strong>rt und es lässt sich nach<br />
Herzenslust zweistimmig singen.<br />
Heute reicht die Zeit nicht mehr aus, am<br />
Telefon zu singen, doch wir <strong>de</strong>nken noch gerne<br />
an diese schöne Zeit zurück. Wir durften<br />
über 20 Jahre seelisch verbun<strong>de</strong>n bleiben.<br />
Wenn ich dieses wun<strong>de</strong>rschöne Lied singen<br />
kann und dazu mit meiner Gitarre begleiten<br />
darf, macht mich das sehr froh!<br />
Christiane Meyne,<br />
Bewohnerin <strong>de</strong>s Wichernhauses<br />
„Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen…“<br />
Als kleines Kind hatte<br />
ich schon Vater, Bru<strong>de</strong>r<br />
und Mutter verloren.<br />
So wuchs ich bei Oma<br />
auf, behütet und geliebt.<br />
Zur Weihnachtszeit<br />
ist es bis heute oben<br />
erwähntes Lied, das<br />
mein Herz anrührt – ich<br />
habe immer bei <strong>de</strong>r 2. Strophe gesungen:<br />
„Drei Engel (es heißt sonst „zwei Engel“) sind<br />
hereingetreten, kein Auge hat sie kommen<br />
sehn. Sie stehn am Weihnachtsbaum und<br />
beten und wen<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r sich und gehn“.<br />
„Drei Engel“ – für mich waren es Vater,<br />
Mutter und Bru<strong>de</strong>r, die ich nie gekannt hatte,<br />
von <strong>de</strong>nen Oma immer erzählte, als ich klein<br />
war, und – dass sie nun im Himmel sind.<br />
Wenn wir dieses Lied gesungen haben,<br />
war Weihnachten mit Oma im leuchten<strong>de</strong>n<br />
Schein <strong>de</strong>r Kerzen am Tannenbaum mit<br />
geschmückten roten Äpfeln, Sternen und<br />
glitzern<strong>de</strong>n Kugeln.<br />
Wie war das schön!<br />
Eva Szulkiewicz (93 Jahre),<br />
Bewohnerin <strong>de</strong>s Wichernhauses<br />
7
Anzeigen<br />
8
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Thema: „Jauchzet, frohlocket“<br />
Heiligabend in die Disco<br />
Am Heiligabend nach <strong>de</strong>m Gottesdienst<br />
und <strong>de</strong>r Feier mit <strong>de</strong>r Familie geht’s spätnachts<br />
noch in die Disco.<br />
Das ist seit vielen Jahren ein schönes Ritual<br />
für mich: Freun<strong>de</strong> treffen und nach all <strong>de</strong>r<br />
Besinnlichkeit noch mal Gas geben.<br />
Getanzt wird zu <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen Weihnachtslie<strong>de</strong>rn<br />
„Last Christmas“ und so.<br />
Ich fin<strong>de</strong>, bei<strong>de</strong>s geht: Traditionelles Weihnachtsfest<br />
und Party. Bei<strong>de</strong>s ist mir wichtig.<br />
Bastian (25 Jahre)<br />
Zwischen Armut und Glanz<br />
Wie sehen <strong>Kirche</strong>nlie<strong>de</strong>r die Weihnachtsgeschichte?<br />
Ein Blick ins Evangelische Gesangbuch<br />
zeigt eine große Vielstimmigkeit – gera<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>r Schil<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Krippenkin<strong>de</strong>s. Zwei<br />
Liedstrophen von Martin Luther messen bereits<br />
die ganze Spannbreite aus. Da steht auf<br />
<strong>de</strong>r einen Seite die Armut <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s: „Er ist<br />
auf Er<strong>de</strong>n kommen arm, / dass er unser sich<br />
erbarm“ (EG 23,6). Und da ist auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Seite <strong>de</strong>r Liebreiz <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s: „ein Kin<strong>de</strong>lein<br />
so zart und fein, das soll eu’r Freud und<br />
Wonne sein“ (EG 24,2). Bei Luther gehört<br />
bei<strong>de</strong>s zusammen: die Armut und <strong>de</strong>r Glanz.<br />
Fast im selben Atemzug spricht er vom<br />
Foto: privat<br />
Ungeboren –<br />
und doch nicht verloren<br />
Es ist schon lange her – es war noch im<br />
letzten Jahrtausend ... Wir hatten unser zweites<br />
Kind durch eine Fehlgeburt verloren.<br />
Wie durch Zufall fiel uns in dieser Zeit das<br />
Weihnachtslied „Ich steh an <strong>de</strong>iner Krippen<br />
hier“ in die Hän<strong>de</strong>.<br />
Beson<strong>de</strong>rs die 2. Strophe sprach uns<br />
damals aus <strong>de</strong>m Herzen und hat uns sehr<br />
getröstet – und so ist es heute noch.<br />
Johannes (50 Jahre),<br />
Annette (47 Jahre)<br />
„Da ich noch nicht geboren war,<br />
da bist du mir geboren<br />
und hast mich dir zu eigen gar,<br />
eh ich dich kannt, erkoren.<br />
Eh ich durch <strong>de</strong>ine Hand gemacht,<br />
da hast du schon bei dir bedacht,<br />
wie du mein wollest wer<strong>de</strong>n.“<br />
Paul Gerhardt, 1653<br />
„schöne(n) Kin<strong>de</strong>lein“ und vom „dürren Gras,<br />
davon ein Kind und Esel aß“ (EG 24,7 und 9).<br />
Der Glanz und die Armut sind hier zwei<br />
Seiten einer Medaille: Schließlich ist Jesus<br />
nicht nur so schön und heil wie je<strong>de</strong>s Menschenkind.<br />
Son<strong>de</strong>rn er ist <strong>de</strong>r Sohn Gottes,<br />
<strong>de</strong>r in unsere Welt kommt, um auch die äußere<br />
und innere Armut mit uns zu teilen – und<br />
unser Leben damit zu verän<strong>de</strong>rn.<br />
Armut und Glanz: diese bei<strong>de</strong>n Pole prägen<br />
die <strong>Kirche</strong>nlie<strong>de</strong>r bis heute. In <strong>de</strong>r Romantik<br />
und in <strong>de</strong>r Volksfrömmigkeit dominiert <strong>de</strong>r<br />
Blick auf die Lieblichkeit <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s. Am <strong>de</strong>ut-<br />
9
Thema: „Jauchzet, frohlocket“ „<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
lichsten fin<strong>de</strong>t sich diese Perspektive im bekannten<br />
Lied „Stille Nacht“ von Joseph Mohr.<br />
Hier wird die Idylle betont: das Christkind als<br />
„hol<strong>de</strong>r Knabe im lockigen Haar“ (EG 46).<br />
Nüchterner sind viele Lie<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m 20.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt mit seinen Verbrechen und seiner<br />
Kluft vonArm und Reich.<br />
Jochen Klepper öffnete <strong>de</strong>n Blick auf das<br />
Kreuz – und damit <strong>de</strong>n Blick auf die menschliche<br />
Schuld, die das Krippenkind als Erwachsener<br />
tragen wird (EG 50).<br />
Und Kurt Rose unterstreicht im jüngsten<br />
Lied unseres Gesangbuches, das die armen<br />
Hirten die ersten Adressaten <strong>de</strong>r Weihnachtsbotschaft<br />
sind (EG 545,2). Der „ew’ge<br />
Frie<strong>de</strong>“ , <strong>de</strong>n das Kind mitten in die Welt<br />
bringt, gilt nicht nur unseren „Herzen“ (so Helmut<br />
Barbe nach einem älteren Lied, EG<br />
55,2.3), son<strong>de</strong>rn wir Menschen dürfen und<br />
sollen „ihn in die Zeit“ und damit in das konkrete<br />
Zusammenleben hineintragen; so je<strong>de</strong>nfalls<br />
Dieter Trautwein in einem frühen<br />
neuen geistlichen Lied aus <strong>de</strong>n sechziger<br />
Jahren (EG 56,4).<br />
Damit sind die Weihnachtslie<strong>de</strong>r nicht nur<br />
Spiegel ihrer Zeit, son<strong>de</strong>rn entfalten auch<br />
ganz verschie<strong>de</strong>ne Facetten <strong>de</strong>r Weihnachtsgeschichte.<br />
Diese Geschichte ist so reich,<br />
dass wir sie immer wie<strong>de</strong>r neu ent<strong>de</strong>cken können.<br />
Gunther Schen<strong>de</strong>l<br />
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10
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Thema: „Jauchzet, frohlocket“<br />
Ein „Renner“ in <strong>de</strong>r Adventszeit<br />
Kleine Konzerte mit Offenem Singen in St. Marien<br />
Am 28. November, <strong>de</strong>m 1. Advent, ist es<br />
wie<strong>de</strong>r so weit: Die Reihe <strong>de</strong>r „kleinen Adventskonzerte<br />
mit Offenem Singen“ beginnt,<br />
und täglich wird ein Chor bzw. eine Musikgruppe<br />
aus <strong>de</strong>m Landkreis um 17:15 Uhr in<br />
<strong>de</strong>r St.-Marien-<strong>Kirche</strong> eine halbe Stun<strong>de</strong> lang<br />
musizieren.<br />
Für meine Mitarbeiterin Frau Steinmann<br />
und mich ist damit unsere Arbeit (fast) abgeschlossen.<br />
Bereits im Juli bekamen alle uns<br />
bekannten Chöre schriftliche Einladungen<br />
zur Teilnahme und wur<strong>de</strong>n darin gebeten,<br />
drei Termine zu benennen, an <strong>de</strong>nen ein Auftritt<br />
in St. Marien möglich ist. Und wie in je<strong>de</strong>m<br />
Jahr kamen auch diesmal so viele Anmeldungen<br />
zurück, dass tatsächlich an allen 25<br />
Tagen ein Chor auftreten kann. Nur nicht am<br />
12. Dezember – da wird das Weihnachtsoratorium<br />
aufgeführt!<br />
Somit begann für Frau Steinmann das alljährliche<br />
Puzzlespiel, die angegebenen Termine<br />
so zu sortieren, dass <strong>de</strong>r Plan am En<strong>de</strong><br />
hinkommt. Einige wenige Male telefonieren,<br />
um doch um einen Ausweichtermin zu bitten,<br />
einen Chor anrufen, <strong>de</strong>r sich immer mel<strong>de</strong>te<br />
und dieses Jahr nicht. Kann ja sein, dass die<br />
Einladung nicht angekommen ist ...<br />
Mitte September stand dann <strong>de</strong>r Plan. Geschafft:<br />
Für je<strong>de</strong>n Tag ein an<strong>de</strong>rer Chor! Und<br />
die Stadt konnte noch <strong>de</strong>n neuen Veranstaltungskalen<strong>de</strong>r<br />
damit bestücken. „Die Leute<br />
verlangen danach“, sagen mir die Mitarbeiter<br />
dort schon seit Jahren.Aber nichts ist perfekt:<br />
Ein Chorleiter wur<strong>de</strong> danach krank, <strong>de</strong>r Chor<br />
kann also doch nicht. Bei einer an<strong>de</strong>ren Gruppe<br />
fallen Chorsänger aus und somit ist man<br />
nun doch nicht singfähig. Und bei einem dritten<br />
Chor rechnete man fest mit <strong>de</strong>m Wunschtermin<br />
und an <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren genannten Terminen<br />
geht es nun doch nicht. Die Arbeit geht<br />
also weiter ...<br />
Warum das alles? Die kleinen Adventskonzerte<br />
in St. Marien sind ein „Renner“! Fast<br />
im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes. We<strong>de</strong>r Dunkelheit<br />
noch Matsch, Nässe o<strong>de</strong>r die auf nur<br />
12 Grad geheizte <strong>Kirche</strong> können <strong>de</strong>r Beliebtheit<br />
dieser Aktion im Wege stehen. Täglich<br />
strömen die Menschen in die <strong>Kirche</strong>. Wenn<br />
es wenige sind, sind es 150 Besucher. Und<br />
dann ist die <strong>Kirche</strong> an einem an<strong>de</strong>ren Tag<br />
auch schon mal rappelvoll. Die Besucher betreten<br />
die <strong>Kirche</strong>, sehen <strong>de</strong>n von Kerzenlicht<br />
erhellten Backsteinbau, wer<strong>de</strong>n freundlich<br />
von unseren <strong>Kirche</strong>nöffnern und <strong>Kirche</strong>nvorstehern<br />
begrüßt, bekommen ein eigens für<br />
diesen Zweck hergestelltes Adventslie<strong>de</strong>rbuch<br />
und tauchen ein in diese eigene adventlicheAtmosphäre,<br />
die so vertraut ist.<br />
„Alle Jahre wie<strong>de</strong>r“ ? – Ja, in <strong>de</strong>r Tat! Bei<br />
<strong>de</strong>r Hektik und Geschwindigkeit <strong>de</strong>s Lebens<br />
rauscht vieles nur noch vorbei, manches wird<br />
gar nicht mehr begriffen, das meiste ist im<br />
Wan<strong>de</strong>l und schreitet fort. – Aber dann Advent<br />
und Weihnachten: Kindheitserinnerungen,<br />
Gerüche, Geschichten und eben Musik<br />
und die Texte. So bleibt für manchen beim Betreten<br />
<strong>de</strong>r St.-Marien-<strong>Kirche</strong> vielleicht kurz<br />
die Zeit stehen. Durchatmen und zur Besinnung<br />
kommen. Kontakt mit etwas aufnehmen,<br />
das sonst nicht mehr o<strong>de</strong>r zu wenig<br />
vorkommt. – Die Einen singen kräftig mit und<br />
dieAn<strong>de</strong>ren schließen dieAugen.<br />
Für viele teilnehmen<strong>de</strong> Chöre ist dieser<br />
Auftritt bereits Tradition, ein wichtiges Ereignis<br />
im Jahr. In <strong>de</strong>r großen St.-Marien-<strong>Kirche</strong><br />
vor so vielen Menschen .... Wir freuen<br />
11
Thema: „Jauchzet, frohlocket“ „<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
uns, dass dieses Konzept angenommen<br />
wur<strong>de</strong> und danken allen Chören für ihre Bereitschaft<br />
mitzuwirken. Ebenso danken wir <strong>de</strong>nen,<br />
<strong>de</strong>ren Arbeit nun beginnt: Den <strong>Kirche</strong>nöffnern<br />
und <strong>Kirche</strong>nvorstehern für die tägliche<br />
Vor- und Nachbereitung während <strong>de</strong>r<br />
Adventszeit.<br />
Wir sehen und hören uns bei „Fröhlich soll<br />
mein Herze springen“ und „Es ist für uns eine<br />
Zeit angekommen“ .<br />
Kantor Erik Matz<br />
Kleine Konzerte mit Offenem Singen<br />
in <strong>de</strong>r Adventszeit täglich von 17:15 bis 17:45 Uhr in St. Marien<br />
Sonntag, 28.11.10 Musikschule für Kreis und Stadt <strong>Uelzen</strong><br />
Montag, 29.11.10 Musikschule Niebuhr<br />
Dienstag, 30.11.10 <strong>Kirche</strong>nchor Hol<strong>de</strong>nstedt<br />
Mittwoch, 01.12.10 Singschule <strong>Uelzen</strong><br />
Donnerstag, 02.12.10 Hei<strong>de</strong>rose Harmoniker<br />
Freitag, 03.12.10 <strong>Kirche</strong>nchor Barum/Natendorf<br />
Samstag, 04.12.10 Stadtposaunenchor <strong>Uelzen</strong><br />
Sonntag, 05.12.10 Frauenchor Ebstorf<br />
Montag, 06.12.10 GCH Lie<strong>de</strong>rtafel Germania von 1864 e. V. Bad Bevensen<br />
Dienstag, 07.12.10 Gesangverein Frohsinn Hösseringen<br />
Mittwoch, 08.12.10 Frauenchor Concordia Wrestedt e. V.<br />
Donnerstag, 09.12.10 Cantate Ol<strong>de</strong>nstadt und MGV Wieren<br />
Freitag, 10.12.10 Blockflötenensemble <strong>de</strong>r Dreikönigskirche Bad Bevensen<br />
Samstag, 11.12.10 Männergesangverein Schatensen<br />
Sonntag,12.12.10 Aufführung <strong>de</strong>s Weihnachtsoratoriums um 17 Uhr<br />
Montag, 13.12.10 Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r St.-Marien-Kantorei <strong>Uelzen</strong><br />
Dienstag, 14.12.10 MGV Concordia Wrestedt und MGV Bohlsen<br />
Mittwoch, 15.12.10 St.-Marien-Chor <strong>Uelzen</strong><br />
Donnerstag, 16.12.10 Gemein<strong>de</strong>- und Jugendchor St. Petri <strong>Uelzen</strong><br />
Freitag, 17.12.10 Flötenkreis amica musica Wieren<br />
Samstag, 18.12.10 Singchor und Bläsergruppe SELK Christuskirche Nettelkamp<br />
Sonntag, 19.12.10 MC Bad Bo<strong>de</strong>nteich, Suhlendorf und Ostedt<br />
Montag, 20.12.10 Bärbel-Grosse-Chor<br />
Dienstag, 21.12.10 Kammerchor <strong>Uelzen</strong><br />
Mittwoch, 22.12.10 Michaelis Brass Bienenbüttel<br />
Donnerstag, 23.12.10 <strong>Kirche</strong>nchor Wichmannsburg und Orgelmusik<br />
Umfangreiche Informationen zur <strong>Kirche</strong>nmusik unter www.uelzen-kantorat.<strong>de</strong><br />
12
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Thema: „Jauchzet, frohlocket“<br />
Frohe Weihnachten in Südafrika!<br />
„Jabulani-ke, thokozani-ke Ngesikhathi<br />
lesi somsa…“ , erklang es in <strong>de</strong>r kleinen Kapelle<br />
von KwaZamokuhle beim morgendlichen<br />
Gottesdienst. Die vertraute Melodie von „O du<br />
fröhliche“ , die dazu gesungen wur<strong>de</strong>, machte<br />
auch für mich endlich die Weihnachtszeit<br />
greifbarer. Denn ohne die gewohnte Kälte<br />
<strong>de</strong>s Winters und ohne Schnee stellt sich nur<br />
schwerlich Weihnachtsstimmung ein. Zumal<br />
bei 38°C auch die sonst so standhaften Kerzen<br />
nachgaben und anfingen, sich zur Seite<br />
zu neigen. Der südafrikanische Sommer im<br />
Dezember ist einfach nicht so weihnachtlich<br />
wie hier bei uns in Deutschland.<br />
Trotz<strong>de</strong>m, gemeinsam in <strong>de</strong>r Kapelle zu<br />
sitzen und Weihnachtslie<strong>de</strong>r zu singen, mal<br />
auf Englisch, mal auf Zulu, machte die fehlen<strong>de</strong><br />
Umgebung vergessen.Auch mein Weihnachtsgeschenk,<br />
das ich von <strong>de</strong>r Leiterin <strong>de</strong>s<br />
Centers, Mrs. Constance Mchunu bekam,<br />
war eine Freu<strong>de</strong> und eine Überraschung zugleich:<br />
Ein Strandhandtuch. Denn dieses hatte<br />
ich auf unserem einmaligen Betriebsausflug,<br />
kurz vor <strong>de</strong>m Fest am Strand von Durban,<br />
noch nicht besessen.<br />
Kurz vor Weihnachten traf auch endlich<br />
das riesige Weihnachtspaket aus Deutschland<br />
ein, das meine Mutter für mich versandt<br />
hatte. Der Inhalt bestand neben großartigen<br />
Weihnachtsgeschenken und Briefen vor allem<br />
aus Lebkuchen.<br />
Die Weihnachtstage verbrachte ich an<br />
zwei Orten. Zuerst war ich bei Mrs. Mavundla,<br />
einer sehr engagierten und liebenswerten<br />
Kollegin und ihrer Familie zu Gast. Sie lebt<br />
mit einigen Kin<strong>de</strong>rn und Enkelkin<strong>de</strong>rn in einem<br />
kleinen Haus, das auf mich im ersten<br />
Moment mehr wie eine Kate als ein Haus wirkte.<br />
Nach <strong>de</strong>m Gottesdienst fehlten in ihrem<br />
Zuhause zwar <strong>de</strong>r Tannenbaum und das<br />
<strong>de</strong>utsch-weihnachtliche Ambiente, aber dafür<br />
aßen wir alle bei bester Laune und tropischen<br />
Temperaturen leckere Schweinesteaks und<br />
verbrachten einen sehr schönen Tag miteinan<strong>de</strong>r.<br />
– Danach war ich bei <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Pastorenfamilie Klee von <strong>de</strong>r Hermannsburger<br />
Mission zu Besuch, die mich während<br />
meines Dienstes sehr herzlich betreut hat.<br />
Nach <strong>de</strong>m Gottesdienst in <strong>de</strong>r Stadt Winterton<br />
erwarteten mich in ihrem Haus ein Tannenbaum<br />
und selbstgebackene Plätzchen.<br />
Dort verbrachte ich gemeinsam mit Klees<br />
und ihren Kin<strong>de</strong>rn einen weiteren sehr<br />
schönen Tag.<br />
Zwei gegensätzliche Weihnachten und<br />
doch kaum Unterschie<strong>de</strong>. Man besucht sich<br />
gegenseitig, isst und trinkt miteinan<strong>de</strong>r und<br />
genießt die Weihnachtstage im Kreise seiner<br />
Lieben und mit Freun<strong>de</strong>n. Weihnachten in<br />
Südafrika ist, wie auch bei uns, ein Fest <strong>de</strong>r<br />
Familie und <strong>de</strong>r Besinnlichkeit. Weihnachten<br />
13
Thema: „Jauchzet, frohlocket“ „<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
gehört <strong>de</strong>r Familie. So, wie <strong>de</strong>r „Tag <strong>de</strong>r<br />
Versöhnung“, <strong>de</strong>r seit 1994 je<strong>de</strong>s Jahr am<br />
16.12. als nationaler Feiertag begangen wird,<br />
um <strong>de</strong>r Überwindung <strong>de</strong>r Apartheid zu ge<strong>de</strong>nken,<br />
<strong>de</strong>m ganzen Land, allen Farben und<br />
Sprachen Südafrikas gehört.<br />
Meine Erlebnisse in Südafrika sind schon<br />
eine Weile her. Aber ich <strong>de</strong>nke immer wie<strong>de</strong>r<br />
gerne an dieses Fest, an diesen Ort und an all<br />
die lieben Menschen zurück. Gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>swegen<br />
wünsche ich mir für Südafrika, beson<strong>de</strong>rs<br />
nach En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Weltmeisterschaft, dass<br />
es genug Kraft und Ausdauer besitzt, die gravieren<strong>de</strong>n<br />
sozialen und wirtschaftlichen Probleme<br />
anzugehen und die Situation <strong>de</strong>r Menschen<br />
im Land zu verbessern.<br />
Sinifesela Ukhisimusi Omuhle! (Frohe<br />
Weihnachten!)<br />
Sebastian Karbon<br />
Sebastian Karbon engagierte sich vonAugust 2001 bisAugust 2002 als Zivildienstleisten<strong>de</strong>r am KwaZamokuhle<br />
Diaconic Center in unserem Partnerkreis Ondini, Südafrika.<br />
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14
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Persönlich<br />
„Ich setze auf das Miteinan<strong>de</strong>r“<br />
Seit Mitte September hat <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Uelzen</strong> einen neuen Propst. Pastor<br />
Jörg Hagen (53) ist am 12. September von Lan<strong>de</strong>ssuperinten<strong>de</strong>nt Hans-Hermann<br />
Jantzen in <strong>Uelzen</strong>s St.-Marien-<strong>Kirche</strong> feierlich in sein Amt eingeführt wor<strong>de</strong>n. –<br />
In einem Interview stellen wir ihn ein wenig näher vor.<br />
Herr Hagen, wie geht es Ihnen nach<br />
<strong>de</strong>n ersten Wochen im neuen Zuhause? –<br />
Sie mussten in Osnabrück einiges zurücklassen.<br />
– Haben Sie sich hier schon etwas<br />
eingelebt?<br />
Täglich ein wenig mehr. Die Propstei ist<br />
bezogen, die Möbel haben ihren Platz gefun<strong>de</strong>n,<br />
die meisten Lampen hängen und auch<br />
über <strong>de</strong>n Standort vieler Bil<strong>de</strong>r haben wir uns<br />
schon geeinigt. So wird langsam aus <strong>de</strong>m großen,<br />
leeren Haus unser neues Zuhause, über<br />
das wir uns sehr freuen.<br />
Die Hilfsbereitschaft angesichts <strong>de</strong>r vielen<br />
Fragen und kleinen Nöte <strong>de</strong>s Anfangs ist<br />
sehr groß. In <strong>de</strong>r Innentadt <strong>Uelzen</strong>s fin<strong>de</strong>n wir<br />
uns schon ganz gut zurecht, wir erkun<strong>de</strong>n wo<br />
was ist und fin<strong>de</strong>n es schön, dass wir schnell<br />
im Grünen sein können.<br />
Sie müssen sich ja nicht nur in einer<br />
neuen Stadt zurechtfin<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn gleich<br />
in einem ganzen <strong>Kirche</strong>nkreis. – Wie wollen<br />
Sie das anstellen?<br />
Für <strong>de</strong>n Anfang meiner Tätigkeit habe ich<br />
mir sehr viele Besuche vorgenommen, um<br />
möglichst schnell zahlreiche Menschen und<br />
Einrichtungen in diesem <strong>Kirche</strong>nkreis an ihren<br />
Lebens- und Arbeitsorten kennen zu lernen.<br />
Jenseits von Arbeitstreffen und Sitzungsthemen<br />
sollen dabei die persönliche Begegnung<br />
und das Gespräch im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen.<br />
So reise ich zur Zeit durch die Regionen<br />
und bin dabei bisher viel Freundlichkeit, Offenheit<br />
und großer Bereitschaft zu Kooperation<br />
begegnet. Das ist für mich sehr ermutigend<br />
und ich blicke mit Zuversicht auf die Zusammenarbeit.<br />
Propst Jörg Hagen im Interview mit <strong>de</strong>m Öffentlichkeitsbeauftragten <strong>de</strong>s <strong>Kirche</strong>nkreises (Foto: Strothmann)<br />
15
Persönlich „<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Wie wollen Sie die Zusammenarbeit<br />
untereinan<strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rn?<br />
Ich setze auf eine gute Kooperation in und<br />
mit <strong>de</strong>n Gremien <strong>de</strong>s <strong>Kirche</strong>nkreises. Voraussetzung<br />
einer gelingen<strong>de</strong>n Zusammenarbeit<br />
ist dabei für mich eine funktionieren<strong>de</strong><br />
Kommunikation. Diese möchte ich för<strong>de</strong>rn<br />
und setze dabei auch auf das Miteinan<strong>de</strong>r in<br />
<strong>de</strong>n Regionen <strong>de</strong>s <strong>Kirche</strong>nkreises. Wo wir<br />
voneinan<strong>de</strong>r wissen und miteinan<strong>de</strong>r im Gespräch<br />
sind, fällt das Zusammenarbeiten<br />
und Planen erfahrungsgemäß leichter. Darauf<br />
setze ich auch für die zukünftige Arbeit<br />
im <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Uelzen</strong>.<br />
Kommunikation ist ja keine Einbahnstraße,<br />
sie lebt vomAustausch. – Wie, <strong>de</strong>nken<br />
Sie, kann man nicht nur die Information<br />
untereinan<strong>de</strong>r, son<strong>de</strong>rn auch über die<br />
kirchlichen Grenzen hinaus för<strong>de</strong>rn?<br />
Zunächst einmal fallen mir dabei natürlich<br />
die klassischen ‚kirchlichen Medien‘ wie die<br />
Gemein<strong>de</strong>briefe o<strong>de</strong>r auch die Evangelische<br />
Zeitung ein. Noch immer nehmen sehr viele<br />
Menschen darüber intensiv am kirchlichen<br />
Leben teil, die manchmal persönlich wenig in<br />
<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n vorkommen. Auch die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r örtlichen Presse ist<br />
von großer Wichtigkeit. Hinzu sind in <strong>de</strong>n<br />
letzten Jahren die neuen Medien gekommen.<br />
Der <strong>Kirche</strong>nkreis wie auch viele Gemein<strong>de</strong>n<br />
haben eigene Internetauftritte, die erfreulich<br />
oft aufgerufen wer<strong>de</strong>n und gera<strong>de</strong> auch von<br />
jenseits <strong>de</strong>r kirchlichen Grenzen als Informationsquellen<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n, ebenso wie<br />
<strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>nkreis-Rundbrief per E-Mail. Diese<br />
neuen Möglichkeiten gilt es zu nutzen und<br />
daneben aber das persönliche Gespräch<br />
nicht zu vergessen.<br />
Begegnungen und gemeinsame Erfahrungen<br />
bieten noch immer ganz beson<strong>de</strong>re<br />
Möglichkeiten <strong>de</strong>r Information und <strong>de</strong>s Austauschs<br />
– binnenkirchlich, wie auch nach außen.<br />
Wo wir all dies auch im <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Uelzen</strong><br />
nutzen, ist Kommunikation keine Einbahnstraße,<br />
son<strong>de</strong>rn ein lebendiges Geschehen<br />
und Begegnen. Darauf hoffe ich<br />
sehr.<br />
Herr Hagen, wir wünschen Ihnen vielfältige<br />
Begegnungen und gute Erfahrungen<br />
bei uns im <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Uelzen</strong>. –<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch.<br />
Hanns-Martin Fischer<br />
<strong>Uelzen</strong>er Schnittchen<br />
pro Person 5 Kanapees, reichlich belegt, pro Person<br />
5,–<br />
Euro<br />
Eine kleine Auswahl an leckeren Weihnachstmenüs fin<strong>de</strong>n Sie<br />
auch auf unserer Internetseite „ www.feldfrisch.<strong>de</strong> “.<br />
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feldfrisch-catering • Marlies Schulz<br />
St. Viti-Straße 15 • 29525 <strong>Uelzen</strong><br />
(05 81) 3 01 93<br />
Fax (05 81) 9 71 21 95<br />
16
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Hilfsaktionen<br />
Gomel: Seit 1992 Hilfstransporte aus <strong>Uelzen</strong><br />
Bericht vom Oktober-Konvoi (2. – 9.10.<strong>2010</strong>)<br />
Die ersten Frostnächte in Gomel ließen<br />
<strong>de</strong>n langen, heißen Sommer mit Temperaturen<br />
bis zu 40 Grad vergessen. Doch was<br />
heißt schon Vergessen. In <strong>de</strong>r zweitgrößten<br />
Stadt Weißrusslands kann Vergessen gleichbe<strong>de</strong>utend<br />
sein mit <strong>de</strong>m Abschiednehmen<br />
vom Leben: Tschernobyl, <strong>de</strong>r Ort <strong>de</strong>r Reaktorkatastrophe<br />
von 1986, ist nicht weit, und die<br />
radioaktive Wolke regnete am stärksten über<br />
<strong>de</strong>m Gebiet rund um Gomel ab.<br />
Auch knapp 25 Jahre nach <strong>de</strong>r Katastrophe<br />
ist <strong>de</strong>r Gesundheitszustand <strong>de</strong>r dort aufwachsen<strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>r erschreckend. Der Gomel-Ausschuss<br />
<strong>de</strong>s <strong>Kirche</strong>nkreises <strong>Uelzen</strong><br />
organisiert seit 1992 Hilfstransporte in die<br />
weißrussische Stadt. Alle sechs Monate fährt<br />
ein Konvoi in das verstrahlte Gebiet.<br />
Beim letzten Konvoi schon zum 37. Mal<br />
mit dabei: Brigitte Besenthal (Wieren), außer<strong>de</strong>m<br />
Ulrich und Christa Fiedler (Wieren), Jürgen<br />
Meyer (Kahlstorf), Ulrich Bleuel (Ostedt),<br />
Johannes Kernich (ehemals Pastor in Lehmke<br />
und Wieren, jetzt <strong>Uelzen</strong>) undArno Klin<strong>de</strong>r<br />
(<strong>Uelzen</strong>) als Konvoileiter. Mit zwei Kleintransportern<br />
voller Hilfsgüter, Bekleidung und Bettwäsche<br />
ging es an zwei Tagen über 1600 Kilometer<br />
durch Polen und Weißrussland in die<br />
Nähe <strong>de</strong>r russischen Grenze.<br />
Lebensmittel wur<strong>de</strong>n direkt in Gomel eingekauft<br />
und an eine Elterninitiative vor Ort, an<br />
die Dorfgemeinschaft Raduha (Regenbogen)<br />
bei Vetka und an die evangelische <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong><br />
in Bolschewik verteilt.<br />
Gespräche mit <strong>de</strong>n Ärzten gab es auf <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>rstation im radiologischen Zentrum, wo<br />
auf <strong>de</strong>r hämatologischen Station 33 leukämiekranke<br />
Kin<strong>de</strong>r behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Insgesamt<br />
sind mehr als 200 kleine Patienten in<br />
Behandlung. – Sehr ergreifend für alle Konvoiteilnehmer<br />
war die Begegnung mit <strong>de</strong>m 6-jährigen<br />
Egor und seiner Mutter. Wegen einer<br />
allergischen Reaktion auf die Chemotherapie<br />
benötigte er ein Ersatzmedikament, das mit<br />
Hilfe unserer Lan<strong>de</strong>skirche beschafft wer<strong>de</strong>n<br />
konnte und hoffentlich zu seiner Genesung<br />
führt. – Kosten: über 15.000 Euro! (s. u.)<br />
Besucht wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten 47<br />
in Gomel. Bettwäsche, Spielzeug, Süßigkeiten<br />
für alle und ein spezielles Medikament für<br />
ein dort betreutes behin<strong>de</strong>rtes Kind waren die<br />
Hilfsgaben. Im Kin<strong>de</strong>rgarten ist auch die erste<br />
Klasse <strong>de</strong>r Grundschule untergebracht.<br />
Nach vier Tagen praktizierter Nächstenliebe,<br />
vielen emotionalen und herzlichen Begegnungen<br />
mit kranken Kin<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>ren Eltern,<br />
mit helfen<strong>de</strong>n Mitmenschen in Gomel und<br />
Umgebung machte sich die Gruppe aus <strong>de</strong>m<br />
Kreis <strong>Uelzen</strong> wie<strong>de</strong>r auf die Heimreise. In Gesprächen<br />
und Gedanken das Erlebte verarbeitend<br />
und wissend, dass Tschernobyl eine<br />
Katastrophe bleibt, die niemals en<strong>de</strong>n wird.<br />
Ulrich Bleuel<br />
Spen<strong>de</strong>nkonto 8888: <strong>Kirche</strong>nkreisamt <strong>Uelzen</strong><br />
BLZ 25850110, Sparkasse <strong>Uelzen</strong> Lüchow-<br />
Dannenberg, Vermerk: „Gomelhilfe“<br />
o<strong>de</strong>r speziell „Hilfe für Egor“ (s.o.)<br />
17
Hilfsaktionen „<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Kredite wecken Hoffnung!<br />
Niger zählt zu <strong>de</strong>n ärmsten Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Welt. Immer wie<strong>de</strong>r führen Dürren zu Hungersnöten.<br />
Die „Brot-für-die-Welt“-Partnerorganisation ADA unterstützt die Menschen<br />
am Niger-Fluss – unter an<strong>de</strong>rem durch Kleinkredite, die ihnen <strong>de</strong>n Aufbau einer Existenz<br />
ermöglichen.<br />
In Goungo bon, einem 400-Einwohner-<br />
Örtchen am nördlichen Niger, steigen die<br />
Temperaturen im Sommer auf 45 Grad Celsius,<br />
die Luft flirrt vor Hitze, <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n reißt<br />
auf. „In dieser Zeit wächst nichts mehr auf<br />
unseren Fel<strong>de</strong>rn“, sagt Ortsvorsteher Djibo<br />
Ganda. „Früher haben wir uns irgendwie<br />
durchgeschlagen, aber die meisten Dorfbewohner<br />
hungerten.“ Dass direkt vor ihren Türen<br />
ein Schatz lag, war ihnen bis 2003 nicht<br />
bewusst: Die großen Mul<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m freien<br />
Feld vor ihrem Ort füllen sich in <strong>de</strong>r Regenzeit<br />
mit Wasser. Es dauert Wochen, bis es<br />
verdunstet. „Wir haben diesen Teich 20 Jahre<br />
lang nicht genutzt“, räumt <strong>de</strong>r Ortsvorsteher<br />
ein.<br />
18<br />
Es waren Mitarbeiten<strong>de</strong> <strong>de</strong>r nigrischen<br />
Fischervereinigung ADA, einer von „Brot für<br />
die Welt“ unterstützten Organisation, die ihnen<br />
die Augen öffneten: Sie könnten doch in<br />
<strong>de</strong>m Tümpel Fische heranziehen, sie dann<br />
verkaufen und davon Reisvorräte einkaufen,<br />
schlugen sie <strong>de</strong>n Dorfbewohnern vor. Als<br />
Starthilfe gewährte <strong>de</strong>r von ADA ins Leben<br />
gerufene Kreditverband einer Gruppe <strong>de</strong>s<br />
Dorfes ein Darlehen von 30.000 CFA-Francs<br />
(ca. 45 Euro), von <strong>de</strong>m sie sich an die tausend<br />
Minikarpfen kauften. Die setzten sie in<br />
<strong>de</strong>n Teich und warteten ab.<br />
„Wenn die Fische etwa 200 Gramm<br />
schwer sind, können wir sie für 750 CFA-<br />
Francs (etwa 1,15 Euro) pro Kilogramm ver-
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Hilfsaktionen<br />
kaufen“, sagt Diama Hassumi, Schatzmeisterin<br />
<strong>de</strong>r Dorfgruppe. Seit sechs Jahren bewirtschaften<br />
die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gruppe inzwischen<br />
<strong>de</strong>n Teich. Vom Erlös kaufen sie Reis<br />
für ihre Getrei<strong>de</strong>bank, solange die Preise niedrig<br />
sind. Wenn dann die Dürrezeit kommt,<br />
können sich bedürftige Familien in <strong>de</strong>r „Bank“<br />
Reis leihen, <strong>de</strong>n sie während <strong>de</strong>r nächsten<br />
Erntezeit zurückzahlen. So haben sie auch in<br />
Krisenzeiten genug zu essen.<br />
„Hallassi“ nennt sich <strong>de</strong>r von ADA aufgebaute<br />
Kreditverband, das be<strong>de</strong>utet „Sicherheit“.<br />
Sicherheit gibt <strong>de</strong>r Verband nicht nur,<br />
Sicherheit for<strong>de</strong>rt er auch: Deswegen wer<strong>de</strong>n<br />
Kredite nicht an Einzelpersonen, son<strong>de</strong>rn nur<br />
an Gruppen vergeben. Wenn ein Schuldner<br />
säumig bleibt, haften alle. 90 Prozent <strong>de</strong>r Kreditnehmen<strong>de</strong>n<br />
sind Frauen. „Unsere Erfahrung<br />
ist, dass Männer die Mittel oft nicht für<br />
<strong>de</strong>n vereinbarten Zweck ausgeben“, berichtet<br />
ADA-Projektkoordinatorin Sahadatou<br />
Saley. „Wenn Frauen Geld in die Hand nehmen,<br />
kommt mehr dabei heraus. Denn sie<br />
wirtschaften zum Wohle <strong>de</strong>r ganzen Familie.“<br />
„Die Kleinkredite haben unseren Ort beflügelt“,<br />
freut sich Vorsteher Djibo Ganda.<br />
„Früher haben wir einfach nur abgewartet.<br />
Jetzt haben wir mit Krediten die Fischzucht<br />
angestoßen, ein Gemeinschaftsfeld für Reis<br />
und eines für Gemüse angelegt.“ Das nötige<br />
Know-how dazu haben ihnen die Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />
von ADA vermittelt. Inzwischen produzieren<br />
die Bewohner von Goungo bon so<br />
viel, dass sie ihre Überschüsse auf <strong>de</strong>m<br />
Markt verkaufen und die Erträge wie<strong>de</strong>rum in<br />
ihre Getrei<strong>de</strong>bank investieren können.<br />
Brot für die Welt<br />
(Text: Kirsten Wörnle,<br />
Fotos: Christoph Püschner)<br />
Der ev.-luth. <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Uelzen</strong> unterstützt<br />
das beschriebene Projekt, welches<br />
von „Brot für die Welt“ mit 176.580<br />
Euro über drei Jahre finanziert wird.<br />
Unterstützen Sie diese Aktion durch<br />
Ihre Spen<strong>de</strong>! Legen Sie z. B. die „Brot-fürdie-Welt“-Spen<strong>de</strong>ntüte<br />
je<strong>de</strong>rzeit in die Gottesdienst-Kollekte;<br />
Heiligabend und Silvester<br />
ist die gesamte Gottesdienst-Kollekte<br />
für „Brot für die Welt“ bestimmt.<br />
O<strong>de</strong>r überweisen Sie Ihre Spen<strong>de</strong> an<br />
das <strong>Kirche</strong>nkreisamt <strong>Uelzen</strong>, Konto 8888,<br />
Sparkasse <strong>Uelzen</strong> Lüchow-Dannenberg<br />
(BLZ: 258 501 10), Kennwort: Brot für die<br />
Welt.<br />
Vorlesung für die Mo<strong>de</strong>ratoren <strong>de</strong>r Organisation<br />
„Association <strong>de</strong>s Aquaculteurs“ (ADA) über Kleinkredite;<br />
im Vor<strong>de</strong>rgrund: Mariama Mamoudou,<br />
eine Mitarbeiterin <strong>de</strong>s Kreditkomitees<br />
Übrigens: Für die letztjährige „Brotfür-die-Welt“-Aktion<br />
(Schulabschluss<br />
undAusbildung für junge Frauen in Kamerun)<br />
wur<strong>de</strong>n im ev.-luth. <strong>Kirche</strong>nkreis<br />
<strong>Uelzen</strong> 80.737,94 Euro gespen<strong>de</strong>t. –<br />
Herzlichen Dank!<br />
19
mittendrin...<br />
Nachlese „<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
„Seid mutig und stark“ – Ehrenamtlichentag <strong>2010</strong><br />
Ein großes Dankeschönfest hatte die ev.-<br />
luth. Lan<strong>de</strong>skirche Hannovers für ihre Ehrenamtlichen<br />
aus <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n und Einrichtungen<br />
am 4. September in Hannover veranstaltet.<br />
Unter <strong>de</strong>m riesigen Dach<br />
<strong>de</strong>r Halle 9 <strong>de</strong>s Messegelän<strong>de</strong>s<br />
fand sich eine quirlige Gemeinschaft<br />
von 7.000 Menschen zusammen.<br />
Fe<strong>de</strong>rleicht sollte <strong>de</strong>r Tag für<br />
uns Ehrenamtliche wer<strong>de</strong>n, ermutigend<br />
und aufbauend! – Mit dieser<br />
Verheißung wur<strong>de</strong> die Festgemein<strong>de</strong><br />
von Bischofsvikar Jantzen auf das<br />
Programm eingestimmt. Ich hatte eine vorsichtige<br />
Skepsis gegenüber <strong>de</strong>r vielleicht zum<br />
professionellen Event als einem vermeintlichen<br />
Heilmittel gegen Schwindsucht neigen<strong>de</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong>. – Aber schon bald wur<strong>de</strong> ich bei<br />
<strong>de</strong>r Bibelarbeit zum Leitthema <strong>de</strong>s Tages eines<br />
Besseren belehrt! Leichtverständlich<br />
führte <strong>de</strong>r Referent Prof. Eckstein das riesige<br />
Auditorium durch das Pauluswort,<br />
das sich mir als Laien niemals in<br />
<strong>de</strong>r wahren Fülle erschlossen hätte:<br />
... Mit Gottes Hilfe kann im Fe<strong>de</strong>rleichten,<br />
im Einfachen und<br />
Kleinen <strong>de</strong>r Anfang zu gemeinsamem<br />
Han<strong>de</strong>ln liegen. – Beson<strong>de</strong>rs<br />
nachhaltig begleitet mich <strong>de</strong>r<br />
krampflösen<strong>de</strong> Rat <strong>de</strong>s Apostels<br />
Paulus, <strong>de</strong>r schon damals um die Schwächen<br />
gemeinsamen Han<strong>de</strong>lns wusste: „Alle<br />
eure Dinge lasst in <strong>de</strong>r Liebe geschehen!“ –<br />
Gibt es eine wohltuen<strong>de</strong>re Art, Ballast im Ehrenamt<br />
abzuwerfen? Hartmut Teichmann<br />
Anzeigen<br />
20
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Das neue Pastorenbuch ist da<br />
Wer war im Jahre 1950 als Pastor/Pastorin<br />
in unserer Gemein<strong>de</strong>, woher kam, wohin<br />
ging er/sie? Seit wann gibt es überhaupt<br />
unsere Gemein<strong>de</strong>, und wer war <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r<br />
erste Pastor? Und welche <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong>n<br />
gibt es in unserem <strong>Kirche</strong>nkreis?<br />
Auf diese und viele an<strong>de</strong>re Fragen, die<br />
Gemein<strong>de</strong>n im <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Uelzen</strong> betreffend,<br />
weiß das neue Pastorenbuch erschöpfen<strong>de</strong><br />
Antwort. Unter <strong>de</strong>m Titel „Die evangelisch-lutherischen<br />
Pastoren <strong>de</strong>s <strong>Kirche</strong>nkreises<br />
<strong>Uelzen</strong>“ haben Angelika Weber und<br />
Uwe Harnack die zweite Auflage <strong>de</strong>s 2004<br />
erstmals erschienenen und längst vergriffenen<br />
Buches herausgegeben. Darin sind<br />
sämtliche Pastoren aller Gemein<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r<br />
Reformation bis heute mit <strong>de</strong>n Jahreszahlen<br />
ihrer Amtsdauer namentlich benannt. Bei<br />
Amtszeiten vor 1960 sind außer<strong>de</strong>m zahlreiche<br />
Lebensdaten nachzulesen, wie Geburtsund<br />
Sterbedatum, Herkunft und Eltern, Ausbildungsgang<br />
und Berufsweg, Eheschließung<br />
und Kin<strong>de</strong>r. Bei Personen, die mehrfach vorkommen,<br />
gibt es klare gegenseitige Verweise.<br />
Vorangestellt ist ein Verzeichnis <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n jeweils zugeordneten<br />
Ortschaften. Für je<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong> ist ein<br />
Anzeige<br />
Aktuell<br />
mittendrin...<br />
Abriss ihrer geschichtlichen Entwicklung mit<br />
einem Foto <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong> hinzugefügt. Das Personenregister<br />
mit über 4000 Namen lässt ahnen,<br />
dass eine enorme Fleißarbeit <strong>de</strong>r Autoren<br />
hinter <strong>de</strong>m ganzen Werk steht. Pastorin<br />
Heike Burkert als Stellvertreterin <strong>de</strong>s Propstes<br />
hat ein liebevolles Vorwort dazu geschrieben.<br />
Das Buch ist für die Bücherei je<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
und für alle Archivare ein unentbehrliches<br />
Nachschlagewerk und für je<strong>de</strong>n<br />
kirchlich und heimatgeschichtlich Interessierten<br />
sicher hochwillkommen. Es ist im<br />
Buchhan<strong>de</strong>l zum Preis von 28,50 Euro zu<br />
haben.<br />
Friedrich Brüning<br />
21
22<br />
mittendrin...<br />
Veranstaltungen „<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
„Was <strong>de</strong>r Mensch braucht“<br />
Religiöse Bildung als Überlebenswissen<br />
Mit diesem Vortrag am Dienstag,<br />
7. Dezember, um 19.30 Uhr in<br />
<strong>de</strong>r Klosterkirche Ol<strong>de</strong>nstadt will<br />
sich Dr. Petra Bahr (Foto), die Kulturbeauftragte<br />
<strong>de</strong>r EKD, in die aktuelle<br />
Bildungs<strong>de</strong>batte einmischen.<br />
Die For<strong>de</strong>rung nach mehr Bildung<br />
ist in aller Mun<strong>de</strong>. Aber was ist<br />
Bildung eigentlich? Bahr vertritt ein<br />
umfassen<strong>de</strong>s Bildungsverständnis: „Bildung<br />
ganze Leben und betrifft alle Lebensbereiche.“<br />
Damit knüpft sie an<br />
<strong>de</strong>n Bildungsreformer und Reformator<br />
Philipp Melanchthon an, <strong>de</strong>ssen<br />
450. To<strong>de</strong>sjahr <strong>2010</strong> begangen<br />
wird.<br />
Petra Bahr, Journalistin, Pastorin<br />
und Kulturwissenschaftlerin, ist<br />
seit 2006 die erste Kulturbeauftragte<br />
<strong>de</strong>r EKD und Leiterin <strong>de</strong>s EKD-Kulturbüros<br />
ist eine Haltung zum Leben, sie dauert das in Berlin.<br />
Gunther Schen<strong>de</strong>l<br />
Meditation im Advent: „Ein Licht in mir“<br />
Ein Angebot für Frauen (mit Pastorin Julia Koll, Veerßen)<br />
9. und 16. Dezember, 20 – 21:30 Uhr, Gemein<strong>de</strong>haus Veerßen (Soltauer Str. 19)<br />
Die Hän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Schoß<br />
legen – stille wer<strong>de</strong>n – achtsam<br />
bleiben für das „Licht in<br />
mir“: Diese zwei Donnerstagaben<strong>de</strong><br />
richten sich an Frauen,<br />
die erfahren möchten, was<br />
es mit christlicher Meditation<br />
auf sich hat. Die Adventszeit<br />
ist eine gute Zeit dafür. Jenseits<br />
von Geschenke-Kaufen<br />
und Plätzchen-Backen gibt es<br />
nämlich mehr zu ent<strong>de</strong>cken!<br />
„Maak hooch <strong>de</strong> Poort“<br />
Zu einem platt<strong>de</strong>utschen Adventsgottesdienst<br />
mit Pastor Walter Scheller wird am<br />
Sonntag, 12. Dezember, um 10 Uhr in die<br />
Georgskapelle Groß Lie<strong>de</strong>rn eingela<strong>de</strong>n.<br />
Walter Scheller war nach seiner Zeit als<br />
Pastor in Lehmke Studienleiter und Rektor<br />
<strong>de</strong>r Heimvolkshochschule Hermannsburg<br />
Im Vor<strong>de</strong>rgrund wird das gemeinsame<br />
Ausprobieren stehen. Ruhige Musik und wenig<br />
Worte, Gebär<strong>de</strong>n und behutsame Körperübungen<br />
helfen uns, ruhiger zu wer<strong>de</strong>n. Gelegenheit<br />
zum Austausch run<strong>de</strong>t die Aben<strong>de</strong><br />
ab.<br />
Eingela<strong>de</strong>n sind alle interessierten<br />
Frauen, ob mit o<strong>de</strong>r ohne Vorerfahrung. Bitte<br />
bringen Sie Woll<strong>de</strong>cke, bequeme Kleidung<br />
und zwei Kissen mit. – Um Anmeldung bis<br />
zum 6.12. im Pfarramt Veerßen (Tel.: 2401)<br />
wird gebeten.<br />
Julia Koll<br />
und darf seit ein paar Monaten seinen Ruhestand<br />
genießen. Seine ganze Liebe gilt <strong>de</strong>r<br />
platt<strong>de</strong>utschen Literatur und <strong>de</strong>r platt<strong>de</strong>utschen<br />
Verkündigung. Musikalisch begleitet<br />
wird <strong>de</strong>r Gottesdienst vom Posaunenchor Ol<strong>de</strong>nstadt.<br />
Gunther Schen<strong>de</strong>l
„<strong>Mittendrin</strong>“ 4-<strong>2010</strong><br />
Gottesdienst für verwaiste Eltern<br />
Am Sonntag, 13. Dezember (3. Advent),<br />
fin<strong>de</strong>t um 16 Uhr in <strong>de</strong>r Gertru<strong>de</strong>nkapelle<br />
ein beson<strong>de</strong>rer Gottesdienst für verwaiste<br />
Eltern statt. Wer ein Kind verloren hat – durch<br />
Krankheit o<strong>de</strong>r Unfall o<strong>de</strong>r Freitod – ist in einer<br />
beson<strong>de</strong>ren Situation. In diesem Gottesdienst<br />
haben Eltern, Geschwister, Verwandte<br />
und Freun<strong>de</strong> die Möglichkeit, gemeinsam mit<br />
an<strong>de</strong>ren Betroffenen ihrer Kin<strong>de</strong>r zu ge<strong>de</strong>nken,<br />
ihre Namen zu nennen, für sie zu beten,<br />
ein Licht für sie zu entzün<strong>de</strong>n und einan<strong>de</strong>r<br />
Hoffnung und Trost zu geben.<br />
Durch die Initiative <strong>de</strong>r Gruppe <strong>de</strong>r Verwaisten<br />
Eltern <strong>Uelzen</strong> in <strong>de</strong>r Evangelischen<br />
Veranstaltungen<br />
mittendrin...<br />
Familien-Bildungsstätte fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r gottesdienstlich<br />
gestaltete Ge<strong>de</strong>nktag für die verstorbenen<br />
Kin<strong>de</strong>r – <strong>de</strong>r in vielen Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />
Welt am 2. Sonntag im Dezember begangen<br />
wird – auch seit vielen Jahren in <strong>Uelzen</strong> statt.<br />
Sternsingerzeit: „20 * C + M + B * 11“<br />
Am 18. und 19. Dezember startet im katholischen<br />
Pfarrheim in <strong>Uelzen</strong> die Sternsingerwerkstatt<br />
(mit Übernachtung, Kosten:<br />
3 Euro). Mit viel Spiel, Musik, Film, Spaß und<br />
kambodschanischem Essen wer<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r<br />
von 7 bis 13 Jahren das Leben <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r in<br />
Kambodscha kennen lernen.<br />
Haben Sie Interesse, dass<br />
Ihr Kind daran teilnimmt? O<strong>de</strong>r<br />
möchten Sie durch einen Besuch<br />
<strong>de</strong>rSternsingerIhrHauso<strong>de</strong>r Ihre<br />
Wohnung segnen lassen? –<br />
Möchten Sie notlei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>r<br />
in aller Welt unterstützen?<br />
Dann mel<strong>de</strong>n Sie sich bei<br />
Diakonin Antje Meyer und Sie<br />
wer<strong>de</strong>n die fröhlich singen<strong>de</strong>n<br />
Sternsinger am 8. o<strong>de</strong>r 9. Januar<br />
2011 zu Hause erleben. In<br />
<strong>de</strong>n <strong>Kirche</strong>n und Gemein<strong>de</strong>häusern<br />
in Ol<strong>de</strong>nstadt, Groß Lie<strong>de</strong>rn<br />
und St. Johannis wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>rAdventszeit<br />
auch Listen zum Eintragen ausliegen.<br />
Am Samstag, 15.01.2011, wird es für die<br />
teilnehmen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r einen Dankeschön-<br />
Ausflug zum Schlittschuhlaufen nach A<strong>de</strong>ndorf<br />
geben.<br />
DiakoninAntje Meyer (Tel.: 05805 1385)<br />
23
24<br />
mitten-<br />
drin...<br />
Veranstaltungen „<strong>Mittendrin</strong>“ 3-<strong>2010</strong><br />
„Narratio sub persona Iosephi“<br />
Urlesung einer Dreikönigs-Geschichte aus <strong>de</strong>r Renaissancezeit<br />
Der ehemalige Rätzlinger Pastor<br />
Balthasar Kelp (ca. 1542 – 1615, Foto<br />
rechts) gilt als „feiner Poet“. Bislang<br />
war keines seiner Werke bekannt.<br />
Vor kurzem wur<strong>de</strong> jedoch ein Langgedicht<br />
aus seiner Fe<strong>de</strong>r in einer<br />
Bibliothek ent<strong>de</strong>ckt. Thema <strong>de</strong>r „Narratio<br />
sub persona Iosephi“ (Erzählung<br />
aus <strong>de</strong>r Perspektive Josephs) ist die<br />
Dreikönigs-Geschichte: Die heiligen<br />
drei Könige kommen zur Krippe und<br />
begegnen Joseph, Maria und <strong>de</strong>m<br />
Kind. – Jetzt liegt diese reizvolle<br />
Dichtung aus <strong>de</strong>r Reformations- und<br />
Renaissance-Zeit in <strong>de</strong>utscher Übersetzung<br />
vor.<br />
Allianzgebetswoche 2011<br />
Auftaktgottesdienst mitArno Backhaus<br />
„Gemeinsam beten und dienen“<br />
ist das Thema <strong>de</strong>r Allianzgebetswoche<br />
2011, zu <strong>de</strong>r vom 9. bis 16. Januar<br />
verschie<strong>de</strong>ne lutherische und<br />
freikirchliche Gemein<strong>de</strong>n in <strong>Uelzen</strong><br />
einla<strong>de</strong>n.<br />
Zum Auftakt feiern wir am 9. Januar<br />
einen gemeinsamen Gottesdienst<br />
mit <strong>de</strong>m aus vielen Konzerten und<br />
Veröffentlichungen bekannten Lie<strong>de</strong>rmacher<br />
Gottesdienste und Veranstaltungen zum<br />
Weltgebetstag (4. März 2011) fin<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r in<br />
mehreren Gemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rRegionMittestatt.<br />
Die Urlesung ist am Samstag, 8.<br />
Januar 2011, um 16 Uhr in <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kirche</strong> Rätzlingen zu erleben. Dort<br />
befin<strong>de</strong>t sich das Grab<strong>de</strong>nkmal <strong>de</strong>s<br />
Dichters. – Rezitator ist <strong>de</strong>r Lüneburger<br />
Schauspieler und Regisseur<br />
Thomas Ney (Foto links) . Für die<br />
musikalische Gestaltung <strong>de</strong>s Abends<br />
sorgt das Blockflötenensemble <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong> Bad Bevensen unter<br />
<strong>de</strong>r Leitung von Dr. Rudolf Breimeier.<br />
Eine kurze Einführung zum<br />
Werk und seinemAutor gibt Dr. Gunther<br />
Schen<strong>de</strong>l. – Am Ausgang wird<br />
eine Spen<strong>de</strong> für die Kosten<strong>de</strong>ckung<br />
<strong>de</strong>r Veranstaltung erbeten.<br />
und Evangelisten Arno Backhaus<br />
(Foto). – „Ein Mensch voller Phantasie<br />
und Protest, aber auch Trost<br />
und Zuversicht“ , urteilt die Presse<br />
über ihn. „Seine Texte gehen in die<br />
Tiefe und bleiben dabei – trotz allem<br />
– heiter.“ Sich selbst bezeichnet<br />
Arno Backhaus <strong>de</strong>shalb als „E-fungelist“.<br />
Der Gottesdienst beginnt um 17 Uhr<br />
in <strong>de</strong>r St.-Marien-<strong>Kirche</strong> <strong>Uelzen</strong>.<br />
Vormerken: Weltgebetstag aus Chile am 4. März 2011<br />
Vorbereitungstreffen am 22. Januar 2011, 9 – 16:30 Uhr, in St. Petri<br />
Die Termine fin<strong>de</strong>n Sie bereits in <strong>de</strong>r Gottesdienstliste<br />
am Heften<strong>de</strong>. Eine ausführliche<br />
Einladung folgt im nächsten „<strong>Mittendrin</strong>“.
„<strong>Mittendrin</strong>“ 3-<strong>2010</strong><br />
<strong>Kirche</strong>n + Kino. Der Filmtipp.<br />
Veranstaltungen<br />
mittendrin...<br />
Die nächsten Filme:<br />
Mi, 05.01.: Ein Sommer in New York – The Visitor ( USA 2007): Ein<br />
Professor, zurückgezogen und abgeschottet lebend, erfährt<br />
durch die Begegnung mit einem temperamentvollen syrischen<br />
Immigranten ein Erwachen seiner verschütteten<br />
Menschlichkeit. Hervorragend inszenierte und gespielte<br />
Charakterstudie, die durch <strong>de</strong>n klugen Einbezug <strong>de</strong>r politischen<br />
Situation nach <strong>de</strong>m Attentat vom 11. September 2001<br />
zusätzliches Gewicht erhält.<br />
Mi, 26.01.: Das Herz von Jenin (D 2008): Dokumentarfilm über einen<br />
Palästinenser, <strong>de</strong>r die Organe seines von Israelis erschossenen<br />
Sohns zur Transplantation freigab. Zwei Jahre später<br />
bricht er zu einer Reise durch Israel auf, um einige <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, die dank <strong>de</strong>r<br />
gespen<strong>de</strong>ten Organe überlebten, zu besuchen. Die Begegnungen mit <strong>de</strong>n Familien<br />
zeigen zugleich das breite Spektrum <strong>de</strong>r Probleme israelischerAraber.<br />
Mi, 02.03.: Das weiße Band (D/A/F/I 2009): Ein Dorf wird 1913/14 von rätselhaften<br />
Zwischenfällen heimgesucht. In konzentrierten Schwarz-Weiß-Bil<strong>de</strong>rn entwirft<br />
Michael Haneke meisterlich das Bild eines Mikrokosmos, <strong>de</strong>r so sehr auf<br />
Abhängigkeit, Angst und Unterwerfung gebaut ist, dass <strong>de</strong>r Ausbruch <strong>de</strong>s<br />
Ersten Weltkriegs wie ein Ventil erscheint. Ein visuell und inszenatorisch<br />
bestechen<strong>de</strong>s Drama.<br />
Mi, 30.03.: Lour<strong>de</strong>s (A/F/D 2009): Streng komponierter Film mit distanziertem Blick auf<br />
das Treiben in Lour<strong>de</strong>s und die Dynamik innerhalb einer Pilgergruppe. Dabei<br />
scheinen satirische Spitzen angesichts <strong>de</strong>r ritualisierten und kommerzialisierten<br />
Religionsausübung auf, ohne <strong>de</strong>n Ernst <strong>de</strong>r Sinn- und Heilssuche <strong>de</strong>r<br />
Gläubigen zu diskreditieren. Reflexion über die Zumutung <strong>de</strong>s Glaubens angesichts<br />
von Leid und Unglück.<br />
Mi, 04.05.: Looking for Eric (GB/F/I/B/E 2009): Ein von Arbeit und familiärer Situation<br />
überfor<strong>de</strong>rter Postbote in einem Arbeiterviertel in Manchester schöpft durch<br />
die Solidarität seiner Kollegen, vor allem aber dank <strong>de</strong>s virtuellen Coachings<br />
<strong>de</strong>r Fußballlegen<strong>de</strong> Eric Cantona, neuen Lebensmut. Das spielfreudige Ensemble<br />
trägt die Komödie, die sozialrealistische Beobachtungen und märchenhafte<br />
Elemente verbin<strong>de</strong>t.<br />
Die ausnahmslos anspruchsvollen „<strong>Kirche</strong>n-und-Kino“-Filme laufen ca. 1 x im Monat zur<br />
traditionellen Filmkunsttag-Zeit (jeweils mittwochs um 20:15 Uhr) im Central-Theater <strong>Uelzen</strong>.<br />
Sie wer<strong>de</strong>n kurz anmo<strong>de</strong>riert und nach <strong>de</strong>r Vorführung haben die Besucher die Möglichkeit,<br />
sich im Kino-Foyer in entspannterAtmosphäre über <strong>de</strong>n Film auszutauschen. (hmf)<br />
25
Anzeige<br />
26
„<strong>Mittendrin</strong>“ 3-<strong>2010</strong><br />
Zirkusluft schnuppern<br />
mittendrin...<br />
An vier bis sechs Samstagen im Jahr<br />
können Menschen ab 6 Jahren in <strong>de</strong>r Turnhalle<br />
in Ol<strong>de</strong>nstadt (Meyerholzweg 7) Zirkusluft<br />
schnuppern. Jeweils von 10 bis 13 Uhr<br />
stehen Aktionen wie Akrobatik, Jonglieren,<br />
Laufkugeln, Clownerie, Diabolo, Spiele u. a.<br />
im Mittelpunkt. Getränke gibt es kostenlos.<br />
Mitzubringen sind bequeme, für Bewegung<br />
geeignete Kleidung, Turnschuhe mit<br />
heller Sohle, eine Kleinigkeit für das Knabberbüffet<br />
und <strong>de</strong>r Teilnehmerbeitrag in Höhe<br />
von 2 Euro.<br />
Die ersten Termine:<br />
5. Februar, 5. März, 2.April 2011<br />
Veranstaltungen · Musik<br />
Anmeldung<br />
Die schriftlicheAnmeldung (höchstens 30<br />
Teilnehmer) ist bis zum Montag vor <strong>de</strong>m jeweiligen<br />
Termin bei Regionaldiakonin Antje<br />
Meyer möglich (E-Mail: antje.meyer@kircheuelzen.<strong>de</strong>).<br />
Sonntag, 12. Dezember, 17 Uhr, St.-Marien-<strong>Kirche</strong> <strong>Uelzen</strong><br />
Joh. Seb. Bach: Weihnachstsoratorium, Kantaten I + VI<br />
G. F. Hän<strong>de</strong>l:„The Messiah“, Teile 1 + 2<br />
Ausführen<strong>de</strong>: Heike Hallaschka, Ute Siegmund-Minich, Michael Connaire, Benno Schöning<br />
St.-Marien-Kantorei, Lüneburger Bachorchester, Leitung: Erik Matz<br />
Vorverkauf in <strong>de</strong>r Stadt- und Touristinformation o<strong>de</strong>r im Internet: www.reservix.<strong>de</strong><br />
Einladung zu <strong>de</strong>n Chören<br />
Sangesfreudige Menschen können bei<br />
<strong>de</strong>r St.-Marien-Kantorei und <strong>de</strong>m St.-Marien-<br />
Chor (fast) je<strong>de</strong>rzeit neu einsteigen!<br />
In <strong>de</strong>r Kantorei liegt <strong>de</strong>rAltersdurchschnitt<br />
bei ca. 45 Jahren, da auch eine ganzeAnzahl<br />
von Schülerinnen und Schülern mitsingen.<br />
Damit es eine einheitliche und möglichst gerechte<br />
Altersregelung für diesen Chor gibt,<br />
können Frauen bis zum Alter von 65 Jahren<br />
und Männer bis zum 70. Geburtstag mitsingen.<br />
Erarbeitet wer<strong>de</strong>n oratorische Werke<br />
und anspruchsvolle A-cappella-Chormusik.<br />
Im Jahr 2011 steht die Arbeit an <strong>de</strong>m Oratorium<br />
„Elias“ von Felix Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy<br />
im Mittelpunkt.<br />
Die Chorproben <strong>de</strong>s<br />
St.-Marien-Chores<br />
wer<strong>de</strong>n abwechselnd von Renate Schubert<br />
und Erik Matz geleitet. Hier stehen hauptsächlich<br />
vierstimmige Chorsätze verschie<strong>de</strong>ner<br />
Epochen auf <strong>de</strong>m Programm. Dieser Chor<br />
singt hauptsächlich in <strong>de</strong>n Gottesdiensten; für<br />
das Jahr 2011 steht aber auch das Erarbeiten<br />
einer Kantate auf <strong>de</strong>m Programm.<br />
Die Probenzeiten fin<strong>de</strong>n Sie auf Seite 45.<br />
27
Ol<strong>de</strong>nstadt-Groß Lie<strong>de</strong>rn<br />
Wechsel im <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
Im <strong>Kirche</strong>nvorstand Ol<strong>de</strong>nstadt hat es<br />
jetzt einen Wechsel gegeben. Natalie Frost,<br />
die seit 2006 <strong>de</strong>m <strong>Kirche</strong>nvorstand angehörte,<br />
konnte jetzt im ev. Kin<strong>de</strong>rgarten Ol<strong>de</strong>nstadt<br />
eine unbefristete Stelle antreten. Da vom<br />
<strong>Kirche</strong>nrecht her kein Angestellter einer <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>m <strong>Kirche</strong>nvorstand <strong>de</strong>rselben<br />
Gemein<strong>de</strong> angehören darf, hat Natalie<br />
Frost ihr Amt zur Verfügung gestellt. Wir danken<br />
ihr für ihr Engagement und freuen uns,<br />
dass sie weiterhin als Ansprechpartnerin für<br />
Jugendliche und Jugendarbeit in unserer Gemein<strong>de</strong><br />
präsent sein will.<br />
Als Nachfolgerin hat <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kirche</strong>nkreisvorstand auf<br />
Vorschlag <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Maren<br />
Körtke (Foto) berufen.<br />
Sie wur<strong>de</strong> 1963 in Dannenberg<br />
geboren, wohnt in Ol<strong>de</strong>nstadt<br />
und arbeitet als Verwaltungsangestellte<br />
bei <strong>de</strong>r Landwirtschaftskammer. Seit<br />
2008 ist sie Sprecherin <strong>de</strong>r Gospelsingers<br />
„GO up!“; außer<strong>de</strong>m ist sie seit einiger Zeit<br />
auch im Team <strong>de</strong>s Gottesdienstprojekts aktiv.<br />
Wir gratulieren ihr zu ihrer Berufung und wünschen<br />
ihr Gottes Segen für ihren Dienst in <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong>leitung. Die Einführung fin<strong>de</strong>t im<br />
Gottesdienst am 1. Advent, 28. November,<br />
um 10 Uhr in <strong>de</strong>r Klosterkirche statt.<br />
Neue Läute-Regeln<br />
Bibelkreis<br />
zum Buch <strong>de</strong>s Lebens<br />
Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Um die Glocken als Begleiter unserer Gottesdienste<br />
noch besser zur Geltung zu bringen,<br />
gibt es einige Neuerungen. Ab sofort<br />
wird <strong>de</strong>r Sonntag auch in Groß Lie<strong>de</strong>rn am<br />
Samstag ab 17:50 Uhr eingeläutet.<br />
In Ol<strong>de</strong>nstadt wer<strong>de</strong>n die neun Sätze <strong>de</strong>s<br />
Vaterunsers von neun Glockenschlägen unterstrichen.<br />
Außer<strong>de</strong>m wird <strong>de</strong>r Gottesdienst in bei<strong>de</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong>n auch ausgeläutet, d. h. es gibt<br />
ein Geläut nach Gottesdiensten<strong>de</strong>. Schon<br />
länger gibt es die Übung, während <strong>de</strong>r Taufe<br />
zu läuten, um die frohe Kun<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Taufe<br />
eines Menschen weit bekannt zu machen.<br />
Wer mehr über die Bibel wissen will, wer<br />
über <strong>de</strong>n Glauben und das Leben erfahren<br />
möchte, <strong>de</strong>r ist im Bibelkreis genau richtig.<br />
Der Bibelkreis trifft sich je<strong>de</strong>n 2. Mittwoch<br />
um 20 Uhr im Pfarrhaus und stand<br />
bislang unter „Hauskreis II“ im Gemein<strong>de</strong>brief.<br />
Der Bibelkreis wird von Pastorin Schen<strong>de</strong>l<br />
geleitet und freut sich auf neue Gesichter.<br />
Schnuppern Sie doch einmal herein!<br />
Weitere Infos unter Tel. 97399333.<br />
Anzeigen<br />
28<br />
Heizungs-, Lüftungs- und Rohrleitungsbau<br />
Gas-, Ölfeuerungsbau und<br />
Kun<strong>de</strong>ndienst<br />
Schwimmbadtechnik und<br />
Sanitäranlagen<br />
Solaranlagen • Wärmepumpen<br />
Salzwe<strong>de</strong>ler Straße 30B · OT Gr. Lie<strong>de</strong>rn · 29525 <strong>Uelzen</strong><br />
Tel.: 0581-42395 · Fax: 0581-44292 · Mobil: 0172-5402137<br />
E-Mail: graefke-uelzen@t-online.<strong>de</strong>
Termine<br />
Unsere Krippenspiele<br />
Ganz beson<strong>de</strong>rs nah kommt die Weihnachtsgeschichte<br />
in <strong>de</strong>n Krippenspielen. Am<br />
Heiligabend gibt es in Ol<strong>de</strong>nstadt (15 Uhr)<br />
und Groß Lie<strong>de</strong>rn (14 und 15 Uhr) wie<strong>de</strong>r<br />
zwei Krippenspiele.<br />
Ol<strong>de</strong>nstadt-Groß Lie<strong>de</strong>rn<br />
In Groß Lie<strong>de</strong>rn hat das Team um Jutta<br />
Wenzl bereits wie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Proben begonnen.<br />
Für Ol<strong>de</strong>nstadt stellt Diakonin Antje Meyer<br />
(Tel.: 05805 1385) das Team zusammen.<br />
Es wer<strong>de</strong>n noch Spieler und Spielerinnen ab<br />
6 Jahren gesucht, welche die Geschichte von<br />
<strong>de</strong>r Geburt Jesu vorspielen, singen – vielleicht<br />
auch tanzen wollen. Geprobt wird ab 3. Dezember,<br />
jeweils freitags zwischen 15 und 17<br />
Uhr, im Gemein<strong>de</strong>haus Ol<strong>de</strong>nstadt.<br />
Zusammen mit Natalie Frost wird Antje<br />
Meyer übrigens für die ganz Kleinen um 14<br />
Uhr in Ol<strong>de</strong>nstadt einen Krabbelgottesdienst<br />
zum Heiligabend gestalten.<br />
Christnacht<br />
Eine gute Gelegenheit, <strong>de</strong>n Heiligabend<br />
in sich nachklingen zu lassen, ist <strong>de</strong>r Spätgottesdienst<br />
am 24. Dezember um 23 Uhr in <strong>de</strong>r<br />
Klosterkirche. Die <strong>Kirche</strong> ist stimmungsvoll<br />
beleuchtet, <strong>de</strong>r Posaunenchor spielt alte und<br />
neue Lie<strong>de</strong>r zum Fest, und in <strong>de</strong>r knappen<br />
Predigt geht es darum, wie Weihnachten<br />
auch zu uns kommt.<br />
Lichtergottesdienst<br />
Am 9. Januar lädt die <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong><br />
um 17 Uhr erstmals zu einem Lichtergottesdienst<br />
in die Klosterkirche ein.<br />
In <strong>de</strong>r abendlich dunklen <strong>Kirche</strong> wer<strong>de</strong>n<br />
nur <strong>de</strong>r Tannenbaum, die schönen Weihnachtsfenster<br />
und die Laternen und Kerzen<br />
leuchten, die Sie aus Ihren Weihnachtsstuben<br />
mitbringen.<br />
Dieser Gottesdienst ist eine gute Gelegenheit,<br />
das Weihnachtslicht noch einmal<br />
tief in sich hineinzunehmen.<br />
Aus <strong>de</strong>n KV-Sitzungen<br />
18. Mai: Qualitäts-Management-System<br />
Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtungen, unbesetzte <strong>Kirche</strong>nkreisfachberatung<br />
Kin<strong>de</strong>rgärten, Dienstverträge<br />
/ Führungszeugnisse, „Mit Kin<strong>de</strong>rn<br />
neu anfangen“, Wegfall <strong>de</strong>r Wählbarkeit eines<br />
KV-Mitglie<strong>de</strong>s, Ergänzung <strong>de</strong>s Kapellenvorstan<strong>de</strong>s,<br />
Läuteordnung Gr. Lie<strong>de</strong>rn<br />
8. Juni: Kin<strong>de</strong>rgartenangelegenheiten,<br />
Noch mal: Ergänzung <strong>de</strong>s Kapellenvorstan<strong>de</strong>s;<br />
Internetauftritt <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong><br />
17. August: Kin<strong>de</strong>rgartenangelegenheiten:<br />
Einstellung einer Erzieherin, Bildungsurlaub,<br />
Nutzungsentgelt Gemein<strong>de</strong>haus, Ergänzung<br />
<strong>de</strong>s KV, Kriegsen<strong>de</strong>heft, Regionalfonds,<br />
Fotografieren während <strong>de</strong>s Gottesdienstes,Anschaffung<br />
Bürodrehstuhl<br />
21. September: Kin<strong>de</strong>rgartenangelegenheiten:<br />
Krippenanbau, Antrag auf Berufung<br />
einer <strong>Kirche</strong>nvorsteherin, Regionalfonds,<br />
Bezuschussung St.-Peter-Sommerlager, Sanierung<br />
Fußbo<strong>de</strong>n Glockenturm Gr. Lie<strong>de</strong>rn<br />
29
Ol<strong>de</strong>nstadt-Groß Lie<strong>de</strong>rn<br />
Leben in Gottes Hand<br />
Anzeige<br />
30
Gruppen und Kreise<br />
Gruppen und Kreise<br />
Frauenfrühstück donnerstags<br />
Frühstücken und Lernen<br />
9 – 11 Uhr Gemein<strong>de</strong>haus<br />
16.12.: Weihnachtsfeier / 27.01.: Jahreslosung<br />
/ 24.02.: Weltgebetstag<br />
Anmeldung: Gudrun Bunge, Tel.: 42460,<br />
Inge Eichel, Tel.: 43023<br />
Gemein<strong>de</strong>nachmittage Seniorentreff<br />
14:30 – 16:30 Uhr Gemein<strong>de</strong>haus<br />
13.12. / 10.01. / 07.02. / 07.03.<br />
Spielenachmittag<br />
nach Vereinbarung<br />
Kontakt: Antje Meyer, Tel.: 05805 1385<br />
Hauskreis I<br />
14-täglich mittwochs, 20 Uhr<br />
Kontakt: P. Schen<strong>de</strong>l, Tel.: 97399333<br />
Bibelkreis<br />
14-täglich mittwochs, 20 Uhr<br />
Kontakt: Pn. Schen<strong>de</strong>l, Tel.: 97399333<br />
Eine-Welt-La<strong>de</strong>n<br />
Öffnungszeiten: donnerstags, 15:30 – 18 Uhr<br />
Uelzer Tafel<br />
• Lebensmittelausgabe an Bedürftige<br />
Bohldamm 65<br />
mittwochs und samstags, 13 – 15 Uhr<br />
• Mittagstisch<br />
dienstags, 12 – 13 Uhr<br />
Martin-Luther-Haus, Pastorenstraße 6<br />
Posaunenchor<br />
montags, 20 Uhr<br />
Ol<strong>de</strong>nstadt-Groß Lie<strong>de</strong>rn<br />
Flötengruppen für Kin<strong>de</strong>r<br />
donnerstags, ab 14 Uhr<br />
Kontakt: Ruth Ujma, Tel.: 42342<br />
Gospelsingers<br />
1 x im Monat samstags, 13 – 18 Uhr<br />
Gemein<strong>de</strong>haus Ol<strong>de</strong>nstadt<br />
13.11.: Probe im Gemein<strong>de</strong>haus Ol<strong>de</strong>nstadt<br />
28.11.: Mitwirkung im Gottesdienst<br />
Kontakt: Maren Körtke, Tel.: 71307<br />
Aktuelles auch unter „www.uelzen-live.<strong>de</strong>“<br />
Mutter und Kind<br />
dienstags, 9:30 – 11 Uhr<br />
Susanne Ujma-Düver / Kontakt:<br />
Familienbildungsstätte, Tel.: 979910<br />
Kin<strong>de</strong>rgottesdienste<br />
Ol<strong>de</strong>nstadt und Gr. Lie<strong>de</strong>rn<br />
siehe Gottesdienstzeiten<br />
Kontakt: Pn. Dr. Schen<strong>de</strong>l, Tel.: 97399333<br />
Parkinson-Selbsthilfegruppe<br />
07.12. , 15 Uhr:<br />
Adventsfeier in Ol<strong>de</strong>nstadt<br />
mit <strong>de</strong>r Gruppe „Miteinan<strong>de</strong>r“<br />
04.01. , 15 Uhr: Gruppentreffen in Ol<strong>de</strong>nstadt:<br />
Ärzte <strong>de</strong>r Psych. Klinik <strong>Uelzen</strong> – Umgang<br />
mit <strong>de</strong>r Erkrankung<br />
01.02. , 15 Uhr: Gruppentreffen in Ol<strong>de</strong>nstadt:<br />
Motomed-Bewegungstrainer Jörn<br />
Schramm – Reck-Technik<br />
01.03. , 15 Uhr: Gruppentreffen in Ol<strong>de</strong>nstadt:<br />
Tagespflege und Unterstützung; Frau<br />
Heitsch, Haus Ste<strong>de</strong>rdorf<br />
Kontakt: Fr. Kusserow, Tel.: 05824 1474<br />
31
St. Johannis<br />
Nachlese<br />
„O, schaurig ist’s, über’s Moor zu geh’n“<br />
Chorausflug nach Schneverdingen<br />
Aller guten Dinge sind drei: Unter <strong>de</strong>r Leitung<br />
von Wiebke Schlegel und <strong>de</strong>r Organisation<br />
durch das Ehepaar Bartels steuerte<br />
<strong>de</strong>r „choreigene“ Busfahrer Detlev Kleemann<br />
zunächst die „Eine-Welt-<strong>Kirche</strong>“ in Schneverdingen<br />
an, wo unsere Kantorei einen gut besuchten<br />
Gottesdienst mitgestaltete.<br />
„O, schaurig ist’s, über’s Moor zu geh’n“,<br />
das kam uns in <strong>de</strong>n Sinn, als wir nach <strong>de</strong>m Mittagessen<br />
auf schmalen Stegen durch das<br />
Pietzmoor gingen, vorbei an düsteren Torftümpeln<br />
und dahinmo<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Baumstümpfen.<br />
Anschließend ging es in <strong>de</strong>n Hei<strong>de</strong>garten,<br />
wo die vielfältigen Hei<strong>de</strong>arten <strong>de</strong>n berühmten<br />
„rosenroten Schimmer“ allerdings<br />
erst ahnen ließen.<br />
Kulinarisch wur<strong>de</strong>n wir im rustikalen<br />
Schäferhof und im idyllischen „Café am Höpen“<br />
gut versorgt.<br />
Ein Danklied zum Abschluss, dann ging<br />
es nach einem schönen Ausflug zurück nach<br />
<strong>Uelzen</strong>.<br />
Brigitte Maaß<br />
Erntedank<br />
im Kita-Zentrum<br />
mit Diakonin Antje Meyer<br />
Das Eichhörnchen erklärt <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn,<br />
Erzieherinnen und seinen Freun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r<br />
Maus und <strong>de</strong>m Igel, was eigentlich „ernten“<br />
heißt ...<br />
32
Aktuell<br />
St. Johannis<br />
50 Jahre St. Johannis-<strong>Kirche</strong> am Stern<br />
Erste Gol<strong>de</strong>ne Konfirmation<br />
Gol<strong>de</strong>ne Konfirman<strong>de</strong>n <strong>2010</strong><br />
Erstmalig waren am 26. September die<br />
Konfirmationsjahrgänge 1959 und 1960 (Foto<br />
oben) <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r vom Stern zur Gol<strong>de</strong>nen<br />
Konfirmation eingela<strong>de</strong>n. Musste damals die<br />
Konfirmation noch in <strong>de</strong>r St.-Marien-<strong>Kirche</strong><br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n, so fan<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r wöchentliche<br />
Unterricht und die normalen Gottesdienste<br />
längst in <strong>de</strong>n bereits vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Räumlichkeiten <strong>de</strong>r seit <strong>de</strong>m 1. April 1958<br />
selbständigen Gemein<strong>de</strong> am Stern statt.<br />
Bei <strong>de</strong>m Treffen war reichlich Zeit sich<br />
über diese und an<strong>de</strong>re Erinnerungen auszutauschen,<br />
wobei bedauert wur<strong>de</strong>, dass „ihr“<br />
Pastor Meinberg nicht mehr dabei sein konnte.<br />
Er ist im Januar dieses Jahres verstorben.<br />
Der Tag, <strong>de</strong>r mit Gottesdienst und Sektempfang<br />
begann, en<strong>de</strong>te abends mit einem<br />
beeindrucken<strong>de</strong>n Konzert <strong>de</strong>s Bläserför<strong>de</strong>rkreises<br />
im <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Uelzen</strong> unter <strong>de</strong>r Leitung<br />
von Lan<strong>de</strong>sposaunenwart Ulf Pankoke.<br />
Festschrift „Der Stern“ von Hans Rudolf Mentasti<br />
Zwei Jahre hat Hans Rudolf<br />
Mentasti Bil<strong>de</strong>r und Informationen<br />
zum Sternviertel gesammelt, die<br />
nun rechtzeitig zum Kirchweihjubiläum<br />
in einem Buch veröffentlicht<br />
wur<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>n 104 Seiten<br />
beschreibt er die Entwicklung<br />
und das Wachstum <strong>de</strong>s Sternviertels<br />
von seinen Anfängen,<br />
als auf <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>reien <strong>de</strong>s<br />
Stadtgutes noch Schafe grasten,<br />
über all die Geschäfte, die einst das<br />
Sternviertel belebten, bis zur Gegenwart.<br />
Ergänzt wird das Buch durch<br />
einen kleineren Band mit Erinnerungen<br />
<strong>de</strong>r so genannten „Sternkin<strong>de</strong>r“<br />
aus <strong>de</strong>nAnfangsjahren.<br />
Für insgesamt 10 Euro können<br />
bei<strong>de</strong> Bän<strong>de</strong> während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten<br />
im Gemein<strong>de</strong>büro und<br />
nach <strong>de</strong>n Gottesdiensten sowie in<br />
<strong>de</strong>n Buchhandlungen Schimmel<br />
und Macht erworben wer<strong>de</strong>n. – Der<br />
Erlös aus <strong>de</strong>m Verkauf <strong>de</strong>s Buches<br />
kommt <strong>de</strong>r St.-Johannis-Stiftung<br />
„GLAUBEN MITEINANDER LEBEN“ zugute.<br />
33
St. Johannis<br />
Gemein<strong>de</strong> leben<br />
„Leuchtturm St. Johannis“<br />
Festwoche vom 7. bis 13. November<br />
Unter diesem Motto wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Festwoche zum 50-jährigen<br />
Kirchweihjubiläum nicht nur <strong>de</strong>r Turm durch die Mithilfe<br />
<strong>de</strong>s THW in Szene gesetzt (Foto rechts) . Auch im übertragenen<br />
Sinne hat das Festprogramm mit Familiengottesdienst,<br />
Gemein<strong>de</strong>fest (So, 7.11.) und <strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong>n Veranstaltungen<br />
viele Menschen angesprochen. Herzlichen Dank allen,<br />
die mitgewirkt und mitgefeiert haben.<br />
Di, 9.11.: Die „Sweet Chariots“ aus<br />
Kirch-/Westerweyhe kamen mit<br />
<strong>de</strong>m musikalischen „Gospel-Train“<br />
nach St. Johannis.<br />
So, 7.11.: Der „Leuchtturm“<br />
St. Johannis im Familiengottesdienst<br />
Mi, 10.11.: „Menschen in 50 Jahren<br />
St. Johannis“: An einem geselligen<br />
Abend wur<strong>de</strong>n in Erinnerung an die<br />
„lebendigen Steine“ viele Lichter<br />
zum Leuchten gebracht (oben).<br />
Fr, 12.11.: Prof. Dr. Klara Butting<br />
sprach über „das Haus, in<br />
<strong>de</strong>m wir träumen lernen“.<br />
Sa, 13.11.: „Kirchweihtag“:Austausch<br />
mit <strong>de</strong>n „Bockendorfern“<br />
über die langjährige Partnerschaft<br />
zwischen St. Johannis<br />
und <strong>de</strong>r sächsischen Gemein<strong>de</strong>.<br />
– Konzert mit <strong>de</strong>n Chören<br />
aus St. Johannis und St. Petri.<br />
– Zum Abschluss: ein großer<br />
Empfang ...<br />
Fotos (2): Hillmer<br />
Mo, 8.11.: „Über die Sinne“:<br />
Der Künstler <strong>de</strong>s <strong>Kirche</strong>nraumes,<br />
Erich Brüggemann<br />
(Foto, mit Ehefrau) , sprach<br />
über die Gestaltung von Altar-<br />
und Fensterwand.<br />
Do, 11.11.: „Laterne, Laterne“ – am<br />
Martinstag machten sich aus allen<br />
Ecken <strong>de</strong>s Sternviertels Laternenzüge<br />
auf <strong>de</strong>n Weg nach St. Johannis,<br />
wo Fritz Baltruweit (rechts), begleitet<br />
von einem Pianisten, ein beson<strong>de</strong>res<br />
Konzert für Kin<strong>de</strong>r gab<br />
und zum Mitsingen anstiftete. Am<br />
En<strong>de</strong> erhielten alle frisch gebackene<br />
Martinshörnchen.<br />
Fotos (3): Fischer<br />
34
Gemein<strong>de</strong> leben<br />
Christmette in St. Johannis<br />
Seit einigen Jahren wird am HeilgenAbend<br />
in St. Johannis wie<strong>de</strong>r die traditionelle Christmette<br />
um 23 Uhr gefeiert – so auch in diesem<br />
Jahr.Dieser Gottesdienst wirdvon<strong>de</strong>rJugendgruppe<br />
vorbereitet und gestaltet.<br />
Dieses Jahr wollen wir einen besinnlichen<br />
Lichtergottesdienst feiern. Wir la<strong>de</strong>n hierzu<br />
herzlich ein und freuen uns auf viele Gäste.<br />
Jan Zahrte<br />
Leiter <strong>de</strong>r Jugendgruppe<br />
Tannenbaum a<strong>de</strong> 2011<br />
Aktion zu Gunsten <strong>de</strong>r Jugendarbeit<br />
Am 8. Januar 2011 heißt es bei uns in<br />
St. Johannis und an<strong>de</strong>ren Gemein<strong>de</strong>n im <strong>Kirche</strong>nkreis<br />
wie<strong>de</strong>r „Tannenbaum a<strong>de</strong>“. Das<br />
be<strong>de</strong>utet, dass wir von <strong>de</strong>r Jugendgruppe<br />
Ihre ausgedienten Weichnachtsbäume<br />
entsorgen. Bitte stellen Sie sie dazu gut<br />
sichtbar bis 9 Uhr an die Straße.<br />
Wie schon in <strong>de</strong>n letzten Jahren erbitten<br />
wir mit <strong>de</strong>r Aktion eine kleine Spen<strong>de</strong> für die<br />
Jugendarbeit in St. Johannis.<br />
St. Johannis<br />
Handgestrickte Socken ...<br />
... als i<strong>de</strong>ales Weihnachtsgeschenk:<br />
Im Anschluss an <strong>de</strong>n Familiengottesdienst<br />
am 1. Advent (28. Nov.) um 10<br />
Uhr verkauft die Handarbeitsrun<strong>de</strong><br />
wie<strong>de</strong>r Socken, die über das ganze<br />
Jahr hinweg gestrickt wur<strong>de</strong>n. Wie in<br />
<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Jahren wird <strong>de</strong>r Erlös<br />
einem guten Zweck innerhalb unserer<br />
Gemein<strong>de</strong> zugeführt.<br />
Haben Sie Fragen o<strong>de</strong>r benötigen Hilfe<br />
beim Raustragen <strong>de</strong>r Bäume? Kein Problem,<br />
sprechen Sie uns gerne an: Telefon 97369519<br />
(Jan Zahrte, ab ca. 18:30 Uhr); E-Mail: info@<br />
st-johannis-jugend.<strong>de</strong>. Auch das Gemein<strong>de</strong>büro<br />
hilft Ihnen gerne weiter.<br />
Wir bedanken uns schon jetzt für alle Ihre<br />
guten Gaben und wünschen Ihnen ein<br />
gesegnetes Jahr 2011!<br />
Jan Zahrte<br />
„Anstiftung“<br />
Kontostand <strong>de</strong>r Stiftung „GLAUBEN MITEINANDER LEBEN“ (Stand: 10.11.<strong>2010</strong>)<br />
41.513,25 €<br />
Start:<br />
01.04.2008<br />
5.000 € 10.000 € 15.000 € 20.000 €<br />
25.000 € 30.000 €<br />
Stiftungsgründung<br />
am 01.04.2009<br />
35.000 € 40.000 €<br />
Zuwendungskonto:<br />
<strong>Kirche</strong>nkreisamt <strong>Uelzen</strong> • Konto: 8466 • Sparkasse <strong>Uelzen</strong> Lüchow-Dannenberg<br />
BLZ: 258 501 10 • Verwendungszweck: Zustiftung „GLAUBEN MITEINANDER LEBEN“<br />
35
St. Johannis<br />
Freu<strong>de</strong> und Leid<br />
Anzeigen<br />
36
Auf einen Blick: Gemein<strong>de</strong>gruppen<br />
St. Johannis<br />
Gemein<strong>de</strong>gruppen in St. Johannis<br />
(falls nicht an<strong>de</strong>rs angegeben – im Gemein<strong>de</strong>haus, Hagenskamp 4)<br />
Krabbelgruppe • Di, 9:30 – 11 Uhr<br />
Info: Rena Garbe-Em<strong>de</strong>n, Tel.: 43334<br />
Kin<strong>de</strong>rtreff • Mo – Do, 13 – 17 Uhr<br />
13 Uhr: Mittagessen / 14 Uhr: Hausaufgabenhilfe<br />
/ 15 Uhr: Kin<strong>de</strong>rtreff<br />
Info: Hedda Teske, Tel.: 74877<br />
Jugendgruppe • Do, ab 19 Uhr<br />
Info: Jan Helge Zahrte, Tel.: 2331<br />
Frauentreff • 2. Mi, ab 16 Uhr (monatlich)<br />
Termine: 12.01.2011 / 09.02. / 09.03.<br />
Info: Ursula Krusch, Tel.: 17237<br />
Weltgebetstagsgruppe • 1. Mo, 15 – 17 Uhr<br />
Termine: 03.01.2011 / 07.02. / 07.03.<br />
Info: Gertrud Spatz, Tel.: 18743<br />
Handarbeitsrun<strong>de</strong> • 4. Di, ab 19:30 Uhr<br />
Kita-Zentrum (Fritz-Reuter-Str. 15)<br />
Termine: 25.11. / 25.01.2011 / 22.02.<br />
Info: Rose-Margrit Gehlken, Tel.: 5190<br />
Besuchskreis • letzter Mi, 17 – 18 Uhr<br />
Termine: 24.11. / 26.01.2011 / 23.02.<br />
Info: Ingetraut Dehning, Tel.: 3896325<br />
und Renate Bluhm, Tel.: 71659<br />
Offener Gemein<strong>de</strong>nachmittag<br />
• 1. Mi, 15 – 17 Uhr<br />
Termine: 08.12.: Weihnachtsfeier /<br />
05.01.2011 / 02.02. / 02.03.<br />
Info: Ursula Krusch, Tel.: 17237<br />
Themen-Café • 3. Mi, 15 – 17 Uhr<br />
Termine, Referenten und Themen:<br />
19.01.2011: Pastor Hermann-Georg<br />
Meyer – „Unterwegs in Ondini, Südafrika“<br />
16.02.: Ursula Krusch / Gertrud Spatz:<br />
„Weltgebetstagsthema 2011: Chile“<br />
16.03.: Hans Rudolf Mentasti – „Fotospaziergang<br />
durch das Sternviertel“<br />
Info: Pastor Ulrich Hillmer, Tel.: 2339<br />
„Kiek mol in“ / Klönen und Spielen<br />
• 2. Do, 15 – 17 Uhr<br />
Termine: 13.01.2011 / 10.02. / 10.03<br />
Info: Rose-Margrit Gehlken, Tel.: 5190<br />
Kin<strong>de</strong>rchor • Di. 15 – 16 Uhr (5 – 10 J.)<br />
Info: Maria Schulenburg, Tel.: 72198<br />
Kantorei • Mo, 19:30 – 21 Uhr<br />
Info: Wiebke Schlegel, Tel.: 3892833<br />
Posaunenchor • Do,19 Uhr<br />
Jungbläserschulung • Do, 17:30 Uhr<br />
Info: Jan Kukureit, Tel.: 05826 958928<br />
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Der Austausch Ihres alten Isolierglases gegen mo<strong>de</strong>rnes<br />
Wärmeschutzglas hilft Ihnen, Ihre Heizkosten erheblich zu<br />
senken. Und das ohne großen Aufwand, <strong>de</strong>nn die Rahmen<br />
bleiben wie sie sind. Jetzt han<strong>de</strong>ln, wenn Sie noch in diesem<br />
Jahr sparen wollen.<br />
Inh.: Thorsten Neumann e. K.<br />
von-Estorff-Str. 6 • 29525 <strong>Uelzen</strong> • Tel.: 0581-80790 / Fax: 8079180 • Mail: neumann@hei<strong>de</strong>glas.<strong>de</strong><br />
Internet: www.hei<strong>de</strong>glas.<strong>de</strong><br />
37
St. Marien<br />
Baustelle St. Marien<br />
Seit einigen Wochen ist St. Marien nun<br />
schon eine Baustelle. Der Turm ist eingerüstet<br />
– und mancher fragt sich: Was soll<br />
das? Ist unsere <strong>Kirche</strong> etwa einsturzgefähr<strong>de</strong>t?<br />
Nein, so schlimm ist es nicht, und doch<br />
muss etwas getan wer<strong>de</strong>n, damit das Mauerwerk<br />
die <strong>Kirche</strong> noch weitere Jahrhun<strong>de</strong>rte<br />
schützt und trägt. Vielen Steinen ist <strong>de</strong>r stetige<br />
Wechsel <strong>de</strong>s Wetters und <strong>de</strong>r Jahreszeiten<br />
so an die Substanz gegangen, dass<br />
sie ausgetauscht wer<strong>de</strong>n müssen. Auch einige<br />
Maueranker sind vom Zahn <strong>de</strong>r Zeit<br />
stark angegriffen und in <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r Uhr gibt<br />
es Friese (Foto unten). Auch da muss stellenweiserestauriert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Zuge <strong>de</strong>r Bauarbeiten bekommen<br />
auch die Kirchturm-Uhren neue Zifferblätter,<br />
die in Zukunft auch wie<strong>de</strong>r beleuchtet sein<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Weihnachtsmarktes<br />
können ein wenig beruhigt wer<strong>de</strong>n: Der Bauzaun<br />
wird rechtzeitig vor Beginn <strong>de</strong>s Weihnachtsmarktes<br />
weit zurückgebaut: Nur an<br />
<strong>de</strong>r Nordseite <strong>de</strong>s Turmes, also neben <strong>de</strong>m<br />
Turmaufgang, wird das Material <strong>de</strong>r Bauarbeiter<br />
auf engstem Raum eingezäunt bleiben,<br />
ansonsten wird <strong>de</strong>r Weihnachtszauber<br />
nicht behin<strong>de</strong>rt.<br />
Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Das Gerüst wird in diesem Jahr nicht mehr<br />
entfernt wer<strong>de</strong>n, und sobald die Arbeiten am<br />
Turm been<strong>de</strong>t sind, geht es am <strong>Kirche</strong>nschiff<br />
und am Hohen Chor weiter. St. Marien wird<br />
also in nächster Zeit eine Baustelle bleiben.<br />
Die Arbeiten wer<strong>de</strong>n insgesamt etwa<br />
460.000 Euro kosten. Und da unsere Gemein<strong>de</strong><br />
zu dieser Maßnahme einen großen<br />
Eigenanteil beisteuern muss, sind wir für<br />
Spen<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m Stichwort „Außensanierung<br />
Mauerwerk St. Marien“ auf das Konto<br />
8888 bei <strong>de</strong>r Sparkasse <strong>Uelzen</strong> Lüchow-Dannenberg<br />
sehr dankbar.<br />
Falls Sie sich langfristig am Erhalt <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kirche</strong> beteiligen möchten, können Sie sich<br />
auch für unsere „St.-Marien-Stiftung“ engagieren<br />
(Ev.-luth. <strong>Kirche</strong>nkreis <strong>Uelzen</strong> / „St.-<br />
Marien-Stiftung“, Konto 8466, Sparkasse<br />
<strong>Uelzen</strong>, Kennwort: Zustiftung St. Marien).<br />
Alminus Bleeker,<br />
Bauausschuss St. Marien<br />
38
Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> · Nachlese<br />
St. Marien<br />
Frühgottesdienst an St. Marien<br />
Viele Jahre war er in <strong>de</strong>n Sommermonaten<br />
das beson<strong>de</strong>re gottesdienstlicheAngebot<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>. Aber lei<strong>de</strong>r ist in <strong>de</strong>n<br />
vergangenen Jahren sein Besuch stark zurückgegangen.<br />
In diesem Jahr waren es meistens<br />
weniger als zehn Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r, die<br />
ihm die Treue hielten. Deshalb hat <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
beschlossen, die Tradition <strong>de</strong>s<br />
Frühgottesdienstes im kommen<strong>de</strong>n Jahr nicht<br />
weiter zu führen. Nicht zuletzt <strong>de</strong>shalb, weil in<br />
<strong>de</strong>n vergangenen Jahren an<strong>de</strong>re Gottesdienstformen<br />
neu dazu gekommen sind, etwa<br />
das „Zweite Gottesdienstprogramm“ o<strong>de</strong>r<br />
die Orgelandachten am Mittwochmittag. Sie<br />
fin<strong>de</strong>n einen guten und z. T. wachsen<strong>de</strong>n Zuspruch<br />
und sollen – neben <strong>de</strong>m sonntäglichen<br />
Hauptgottesdienst um 10 Uhr – verstärkte<br />
Aufmerksamkeit erfahren. Für manche ist<br />
diese Entscheidung sicher kein leichter, aber<br />
ein doch auch nachvollziehbarer Abschied.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis!<br />
Pastor Reinhard Klingbeil<br />
<strong>Kirche</strong>nöffner und <strong>Kirche</strong>npädagogen unterwegs<br />
Die Sonne lachte vom Himmel. Und ebenso<br />
fröhlich und lachend zeigte uns die Stadtführerin<br />
die schönsten Straßen, Plätze und<br />
Bauwerke <strong>de</strong>r Rosenstadt Hil<strong>de</strong>sheim. Sie<br />
nahm uns hinein in die tausendjährige Geschichte<br />
<strong>de</strong>s Bistums, erzählte von Ludwig<br />
<strong>de</strong>m Frommen, <strong>de</strong>m Sohn Karls <strong>de</strong>s Großen;<br />
von <strong>de</strong>r Hil<strong>de</strong>sheimer Jungfrau, die ihren<br />
Brautkranz nicht auf <strong>de</strong>m Kopf, son<strong>de</strong>rn mit<br />
bei<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>r Brust trägt; und von<br />
Norbert Blüm, <strong>de</strong>r verschmitzt aus einem Balken<br />
<strong>de</strong>s Knochenhauer-Amtshauses hervorlugt.<br />
Wir hörten vom Wie<strong>de</strong>raufbau <strong>de</strong>r Stadt,<br />
die im Krieg unter <strong>de</strong>m Bombenhagel zu<br />
neunzig Prozent in Schutt undAsche sank.<br />
Wir bewun<strong>de</strong>rten die wie<strong>de</strong>r errichtete Ju<strong>de</strong>ngasse,<br />
die Bürgerkirche St. Andreas mit<br />
<strong>de</strong>m höchsten Kirchturm Nie<strong>de</strong>rsachsenes,<br />
<strong>de</strong>n „umgestülpten Zuckerhut“, <strong>de</strong>n tausendjährigen<br />
Rosenstock am Dom, <strong>de</strong>n neu erstan<strong>de</strong>nen<br />
Marktplatz mit <strong>de</strong>m schönsten<br />
Fachwerkhaus <strong>de</strong>r Welt.<br />
Blitzsaubere und mustergültig aufgeräumte<br />
<strong>Kirche</strong>n hinterließen einen bleiben<strong>de</strong>n<br />
Eindruck.<br />
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39
St. Marien<br />
Am Nachmittag dann <strong>de</strong>r Höhepunkt: Die<br />
<strong>Kirche</strong> St. Michaelis, die in diesem Jahr ihr<br />
tausendjähriges Bestehen feiert. Wie eine gewaltige<br />
Trutzburg thront sie auf <strong>de</strong>m Hügel<br />
am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Altstadt. Gera<strong>de</strong>zu mitreißend,<br />
überschäumend vor Begeisterung geleitete<br />
uns eine an<strong>de</strong>re Führerin als am Vormittag.<br />
Man spürte ihr die Liebe zu „ihrem“ Gotteshaus<br />
ab, ihr ganzes Herz sprach aus ihren Erläuterungen.<br />
Lange stan<strong>de</strong>n wir am Grabmal <strong>de</strong>s<br />
Bischofs Bernward, <strong>de</strong>r im Jahre 1010 <strong>de</strong>n<br />
Grundstein für dieses Weltkulturerbe gelegt<br />
hat. Und vor <strong>de</strong>r bronzenen Christussäule, geschaffen<br />
um das Jahr 1020. Vier Meter hoch<br />
und drei Tonnen schwer zeigt sie in 28 Bil<strong>de</strong>rn<br />
Ereignisse aus <strong>de</strong>m Leben Jesu.<br />
Nachlese<br />
Ob im nächsten Jahr noch einige neue <strong>Kirche</strong>nöffner<br />
und -pädagogen an dieser schönen<br />
Aufgabe in St. Marien <strong>Uelzen</strong> Freu<strong>de</strong> gefun<strong>de</strong>n<br />
haben und dann auf die nächste Tour<br />
mitkommen? – Unsere Gruppe je<strong>de</strong>nfalls<br />
kehrte am Abend voller Dankbarkeit für einen<br />
erlebnisreichen und bildungsreichen Tag mit<br />
<strong>de</strong>m Metronom nach <strong>Uelzen</strong> zurück. Dankbar<br />
auch, dass Herr Pastor Moitje diese Tagesreise<br />
organisiert und dass die Gemein<strong>de</strong><br />
dazu die Fahrtkosten gestiftet hat. Und<br />
schließlich dankbar für die Schlussandacht in<br />
St. Michaelis mit <strong>de</strong>n Worten: „In diesem<br />
Haus atmen wir durch. Lass uns spüren, dass<br />
du mit uns unterwegs bist. Auf allen unseren<br />
Wegen. Du Gott, Vater, Sohn und Heiliger<br />
Geist.“<br />
Pastor i. R. H.-J. Grelle<br />
Foto: Masché (Montage)<br />
40
Veranstaltungen<br />
St. Marien<br />
Adventsprogramm für Kin<strong>de</strong>r<br />
im Martin-Luther-Haus<br />
An allen vier Adventssamstagen fin<strong>de</strong>t im<br />
Martin-Luther-Haus zwischen 14 und 17 Uhr<br />
ein buntesAdventsprogramm für Kin<strong>de</strong>r statt,<br />
<strong>de</strong>ren Eltern zu Weihnachtseinkäufen auf<br />
<strong>de</strong>m Weihnachtsmarkt o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r <strong>Uelzen</strong>er<br />
Innenstadt unterwegs sind.<br />
Berufsschulen, DRK, Kin<strong>de</strong>rschutzbund,<br />
die Jugendpflege <strong>de</strong>r Stadt <strong>Uelzen</strong> und unsere<br />
<strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong> la<strong>de</strong>n dazu herzlich<br />
ein. Es wird gebacken und gebastelt, Weihnachtslie<strong>de</strong>r<br />
wer<strong>de</strong>n gesungen und Geschichten<br />
vorgelesen.<br />
Kunst und offene <strong>Kirche</strong> im Advent<br />
Realschülerinnen und -schüler gestalten Ausstellung in St. Marien<br />
Dass unsere St.-Marien-<strong>Kirche</strong> in <strong>de</strong>r Adventszeit<br />
täglich für Besucher ihre Türen öffnet,<br />
ist längst eine gute Tradition.<br />
In diesem Jahr allerdings erwartet alle<br />
<strong>Kirche</strong>nbesucher ein beson<strong>de</strong>res kulturelles<br />
Angebot: Schülerinnen und Schüler <strong>de</strong>r Theodor-Heuss-Realschule<br />
haben im Kunst- und<br />
Religionsunterricht nämlich eine Ausstellung<br />
vorbereitet, die im Advent in unserer <strong>Kirche</strong><br />
zu sehen sein wird.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r können je<strong>de</strong>rzeit gebracht und<br />
wie<strong>de</strong>r abgeholt wer<strong>de</strong>n.<br />
Vielen Eltern ist dieses Angebot aus <strong>de</strong>n<br />
letzten Jahren vertraut – nur <strong>de</strong>r Standort ist<br />
neu: Bisher trafen sich die Kin<strong>de</strong>r nämlich in<br />
<strong>de</strong>r Bücherei, nun wechseln wir einfach die<br />
Straßenseite und bereiten uns im Martin-<br />
Luther-Haus auf Weihnachten vor.<br />
Also: Seid alle herzlich eingela<strong>de</strong>n – wir<br />
freuen uns auf Euch!<br />
Florian Moitje<br />
UnterAnleitung von Lehrerin Monika Hanke<br />
haben die 10.-Klässler für sie be<strong>de</strong>utsame<br />
biblische Geschichten eindrucksvoll in Szene<br />
gesetzt.<br />
Das Gebot „Du sollst nicht mor<strong>de</strong>n“ hat<br />
Malte zum Motto seines Bil<strong>de</strong>s gemacht: Das<br />
Werk ist ganz in schwarz gehalten, in einem<br />
engen Raum kauert eine düstere Gestalt.<br />
„Ob das <strong>de</strong>r Täter o<strong>de</strong>r das Opfer ist, bleibt<br />
offen“, sagt Malte. „Kunst muss eben interpretiert<br />
wer<strong>de</strong>n.“<br />
Passend zur Weihnachtszeit wer<strong>de</strong>n neben<br />
<strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn auch Engels-Plastiken <strong>de</strong>r<br />
Schülerinnen und Schüler zu bewun<strong>de</strong>rn<br />
sein.<br />
Im Gottesdienst am 2. Advent wird die<br />
Ausstellung offiziell eröffnet. Zu sehen sind<br />
die Werke vom 1. Advent bis Heiligabend<br />
täglich während <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>n-Öffnungszeiten<br />
zwischen 15 und 18 Uhr.<br />
Florian Moitje<br />
41
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42
Veranstaltungen • Freud und Leid<br />
St. Marien<br />
Lichtergottesdienst und Neujahrsempfang<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand und Mitarbeiterschaft la<strong>de</strong>n<br />
Sie herzlich zur Feier unseres traditionellen<br />
Lichtergottesdienstes und <strong>de</strong>m anschließen<strong>de</strong>n<br />
Neujahrsempfang am Donnerstag,<br />
6. Januar 2011, um 19 Uhr in <strong>de</strong>r St.-Marien-<br />
<strong>Kirche</strong> ein. – Bei einem Glas Wein o<strong>de</strong>r Saft<br />
haben wir Gelegenheit, miteinan<strong>de</strong>r ins Gespräch<br />
zu kommen und dabei auch die neu<br />
zugezogenen Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r, die wir hiermit<br />
beson<strong>de</strong>rs herzlich einla<strong>de</strong>n, kennenzulernen.<br />
Wir freuen uns auf alle, die unserer<br />
Einladung am Epiphaniastag folgen!<br />
Rund um unsere Gottesdienste in St. Marien<br />
regelmäßig<br />
sonntags, 10:00 Uhr: Hauptgottesdienst<br />
dienstags, 08:30 Uhr: Morgenandacht in <strong>de</strong>r Dreikönigskapelle<br />
samstags, 10:30 Uhr: Kin<strong>de</strong>rgottesdienst in St. Petri, Osterstraße 18:<br />
11.12. / 15.01. / 5. + 26.02.<br />
Fahrdienst zum Gottesdienst: Bitte rufen Sie sonntags zwischen 8:30 und 9 Uhr bei <strong>de</strong>n<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn an, wenn Sie <strong>de</strong>n Fahrdienst in Anspruch nehmen möchten.<br />
05.12.: Frau Henke (Tel.: 73036) / 02.01.: Herr Bleeker (Tel.: 79246)<br />
06.02.: Frau Henke (Tel.: 73036) / 06.03.: Frau Henke (Tel.: 73036)<br />
Mariencafé i. d. R. am 1., 2.und4.Sonntagim Anschlussan<strong>de</strong>n Gottesdienst in <strong>de</strong>rTurmhalle<br />
43
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44
Gruppen und Kreise<br />
St. Marien<br />
Aktionsgruppen<br />
Jugendgruppe<br />
Di, 18 – 19:30 Uhr<br />
Leitung: Pastor Florian Moitje, Tel.: 2986<br />
Weltla<strong>de</strong>n-Gruppe<br />
Möglichkeit zum Kauf <strong>de</strong>r Produkte:<br />
Mo geschlossen<br />
Di 10 – 12 Uhr u. 16 – 18 Uhr<br />
Mi 10 – 12 Uhr<br />
Do/Fr 16 – 18 Uhr<br />
Sa 10 – 12 Uhr<br />
Info: Barbara Klingbeil, Tel.: 14188<br />
Südafrika-Kreis<br />
1. Mo im Monat, 18:30 Uhr<br />
Martin-Luther-Haus (außer in <strong>de</strong>n Ferien)<br />
Info: <strong>Kirche</strong>nbüro, Tel.: 5115<br />
„<strong>Kirche</strong> erkun<strong>de</strong>n für Erwachsene“<br />
<strong>Kirche</strong> an<strong>de</strong>rs:<br />
Geheimnisvolles ent<strong>de</strong>cken –<br />
verstehen und staunen<br />
(Führungen ab 5 Pers.)<br />
Anmeldung Tel.: 43231<br />
Gesprächskreise<br />
Bibelgespräch<br />
jew. 19:00 Uhr, Martin-Luther-Haus<br />
mit P. Scharff (Termine nach Absprache)<br />
Gesprächskreis<br />
„Weiblich, 60+, vielseitig interessiert“<br />
jew. 19:30 Uhr, Martin-Luther-Haus<br />
Info: Barbara Masché, Tel.: 14163<br />
06.12.: Jahreslosung 2011<br />
03.01.: Abend mit Propst Hagen<br />
07.02. / 07.03.: noch offen<br />
Seniorenkreis<br />
jeweils Mi, 14:30 Uhr, Martin-Luther-Haus<br />
01.12.: Weihnachtsfeier P. Klingbeil, P. Moitje<br />
05.01.: P. Moitje: Prost Neujahr –<br />
o<strong>de</strong>r: „Alles hat seine Zeit“<br />
02.02.: P. Klingbeil: „Alles nur Maske!?“<br />
02.03.: P. Moitje: „Wie alt wur<strong>de</strong> eigentlich<br />
Noah?“ – Ein kleines Quiz zur Bibel<br />
Café Bora<br />
Mo, 14:30 – 16:30 Uhr,<br />
Katharina-von Bora-Haus<br />
<strong>Kirche</strong>nmusik<br />
Info: Kantor Erik Matz, Tel.: 77762 / E-Mail: info@uelzen-kantorat.<strong>de</strong> · Internet: www.uelzen-kantorat.<strong>de</strong><br />
Kin<strong>de</strong>rchor<br />
Kooperation mit <strong>de</strong>r Lucas-Backmeister-Schule<br />
Do, 6. Stun<strong>de</strong>,<br />
Leitung: Erik Matz<br />
St.-Marien-Kantorei<br />
Mi, 19:30 – 21:45 Uhr, Martin-Luther-Haus,<br />
Leitung: Erik Matz<br />
St.-Marien-Chor<br />
Do, 17:30 – 19 Uhr, Martin-Luther-Haus,<br />
Leitung: Renate Schubert, Erik Matz<br />
Stadtposaunenchor<br />
Do, 19 – 20:30 Uhr, Gemein<strong>de</strong>haus St. Johannis<br />
Jungbläserschulung: Do, 17:30 – 18:45 Uhr<br />
Leitung / Info: Jan Kukureit, Tel.: 05826 958928<br />
45
St. Petri<br />
Nachlese<br />
50 Jahre St.-Petri-<strong>Kirche</strong> <strong>Uelzen</strong><br />
Rückblick auf ein gelungenes Jubiläum<br />
Am 2. Oktober 1960 ist die neuerbaute <strong>Kirche</strong><br />
in <strong>de</strong>r Osterstraße 17 durch <strong>de</strong>n damaligen<br />
Lüneburger Lan<strong>de</strong>ssuperinten<strong>de</strong>nten<br />
Dornblüth als Petri-<strong>Kirche</strong> geweiht wor<strong>de</strong>n<br />
– Grund genug, 50 Jahre danach an diesen<br />
für eine <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong> wichtigen Tag<br />
zu erinnern!<br />
An einige wichtige Stationen aus <strong>de</strong>n zurückliegen<strong>de</strong>n<br />
50 Jahren wer<strong>de</strong>n wir durch<br />
die Festschrift erinnert, die von einem fleißigen<br />
Redaktionsteam erarbeitet wur<strong>de</strong>.<br />
Am Anfang <strong>de</strong>r Jubiläumsfeiern stan<strong>de</strong>n<br />
vier Gottesdienste, <strong>de</strong>ren Predigten unterschiedliche<br />
biblische Erzählungen über <strong>de</strong>n<br />
Apostel Petrus, <strong>de</strong>n Namensgeber unserer<br />
<strong>Kirche</strong>, aufgriffen.<br />
Am 11. September konnten wir in unserer<br />
<strong>Kirche</strong> im Beisein <strong>de</strong>s Künstlers eine Ausstellung<br />
eröffnen: Hartmut Berlinicke (Wil<strong>de</strong>shausen)<br />
hatte uns eine Auswahl seiner Bil<strong>de</strong>r<br />
zum Thema „<strong>Kirche</strong>“, allesamt Farbradierungen,<br />
für unser Jubiläum zur Verfügung gestellt<br />
(Foto unten).<br />
Am 24. September sprach die Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Grünen im Europaparlament, Rebecca<br />
Harms,zumThema„Gorleben und die <strong>Kirche</strong>“.<br />
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46
Nachlese<br />
St. Petri<br />
Den Höhepunkt und gleichzeitig <strong>de</strong>n Abschluss<br />
markierten die Veranstaltungen am<br />
2. und 3. Oktober: Zum Auftakt ein<br />
wun<strong>de</strong>rbares Jubiläumskonzert<br />
unter <strong>de</strong>r Leitung von Paulina Karasewitsch!<br />
Es sangen und musizierten<br />
unser <strong>Kirche</strong>n- und Jugendchor<br />
sowie die Kantorei St. Johannis,<br />
Instrumentalisten und Solisten.<br />
Dem folgte <strong>de</strong>r „Abend <strong>de</strong>r Begegnung“,<br />
zu <strong>de</strong>m insbeson<strong>de</strong>re<br />
ehemalige ehren- und hauptamtlich<br />
Mitarbeiten<strong>de</strong> eingela<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n waren.<br />
Der Sonntag – zugleich Erntedankfest –<br />
begann mit einem Festgottesdienst. Die<br />
Predigt hielt <strong>de</strong>r ehemalige St.-Petri-Pastor<br />
Dr. Detlef Klahr<br />
Dr. Detlef Klahr, heute Lan<strong>de</strong>ssuperinten<strong>de</strong>nt<br />
in Ostfriesland.<br />
Mit einem Empfang im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
und anschließen<strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>fest<br />
für Jung und Alt ging es<br />
weiter. – Am Schluss dieses Festes<br />
stand das Kin<strong>de</strong>rmusical „Die Heilung<br />
<strong>de</strong>s Gelähmten“, das Katharina<br />
Lipinsky mit einer Gruppe Kin<strong>de</strong>r<br />
einstudiert hatte und das am<br />
En<strong>de</strong> mit viel Applaus bedacht wur<strong>de</strong><br />
(Foto unten).<br />
Der <strong>Kirche</strong>nvorstand dankt allen, die<br />
durch ihr Mittun zum Gelingen dieses Jubiläums<br />
beigetragen haben, sehr herzlich!<br />
Armin Sauer<br />
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47
St. Petri<br />
Veranstaltungen<br />
Adventsbasar<br />
Freitag, 26. November <strong>2010</strong>, 16 – 19 Uhr<br />
im Gemein<strong>de</strong>haus, Osterstraße 17<br />
Adventskränze, Gestecke,<br />
Bastelsachen, Kerzen<br />
Große Tombola<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt:<br />
Würstchen, Glühwein, Suppe, Waffeln,<br />
Kaffee und Kuchen (auch außer Haus)<br />
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48
Veranstaltungen · Kurz notiert<br />
Petri-Chöre singen in St. Marien<br />
Lie<strong>de</strong>r zum Zuhören und Mitsingen locken<br />
in <strong>de</strong>rAdventszeit viele Menschen in die<br />
Marienkirche. Am Donnerstag, 16. Dezember,<br />
von 17:15 – 17:45 Uhr sind es die Petri-<br />
Chöre, die dieses Singen gestalten.<br />
Sie sind herzlich zu diesem Konzert eingela<strong>de</strong>n!<br />
Winterkirche<br />
Liebe Gemein<strong>de</strong>, sicher haben Sie schon<br />
am eigenen Leibe erfahren, wie teuer Energie<br />
(Gas und Heizöl) gewor<strong>de</strong>n sind. Auch<br />
unsere Gemein<strong>de</strong> ist von <strong>de</strong>n Preissteigerungen<br />
betroffen und muss entsprechend Energie<br />
sparen.<br />
Vom 9. Januar an verlegen wir <strong>de</strong>n sonntäglichen<br />
Gottesdienst in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>saal.<br />
Der Ablauf <strong>de</strong>s Gottesdienstes än<strong>de</strong>rt sich<br />
dadurch nicht. In dieser Zeit fin<strong>de</strong>n keine Trauungen<br />
in <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong> statt<br />
Der <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
Abendgottesdienst um 18 Uhr<br />
Immer am letzten Sonntag im Monat feiern<br />
wir in St. Petri Abendgottesdienst. In <strong>de</strong>r<br />
Winterzeit beginnt dieser bereits um 18 Uhr<br />
(und nicht wie im Sommer um 19 Uhr).<br />
„Frühschicht im Advent“<br />
An drei Tagen – Mittwoch 1., 8. und 15. Dezember,<br />
um 9 Uhr – wollen wir <strong>de</strong>n Tag mit<br />
einem Frühstück (Frühschicht im Advent) beginnen.<br />
Nach <strong>de</strong>m Essen singen wir bekannte<br />
Adventslie<strong>de</strong>r und been<strong>de</strong>n das Frühstück<br />
gegen 10:30 Uhr mit einer kurzen Andacht.<br />
Alle Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r sind herzlich dazu<br />
eingela<strong>de</strong>n!<br />
St. Petri<br />
Der Kin<strong>de</strong>rgottesdienst lädt ein<br />
Das Kin<strong>de</strong>rgottesdienstteam plant die<br />
Kin<strong>de</strong>rgottesdienste für die Adventszeit und<br />
für das neue Jahr.<br />
Wir beginnen mit <strong>de</strong>m<br />
Familiengottesdienst am<br />
5. Dezember. Ob das Thema<br />
wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nikolaus<br />
sein wird, steht noch nicht<br />
fest.<br />
Der Kin<strong>de</strong>rgottesdienst am 11. Dezember<br />
steht schon im Zeichen <strong>de</strong>s Krippenspiels für<br />
<strong>de</strong>n HeiligenAbend.<br />
Im Neuen Jahr beginnen wir am 15. Januar,<br />
nächster Termin ist <strong>de</strong>r 5. Februar. Und am<br />
20. Februar la<strong>de</strong>n wir schon wie<strong>de</strong>r zum Familiengottesdienst.<br />
Dies geschieht regelmäßig<br />
am 3. Sonntag eines gera<strong>de</strong>n Monats.<br />
Am Samstag, 26. Februar, planen und proben<br />
wir für <strong>de</strong>n Weltgebetstag, <strong>de</strong>r am Freitag,<br />
4. März, um 18 Uhr gefeiert wird.<br />
Weitere KiGo-Termine sind <strong>de</strong>r 19. März<br />
und <strong>de</strong>r 2. April. Am 17. April ist schon wie<strong>de</strong>r<br />
Familiengottesdienst.<br />
Die Kin<strong>de</strong>rgottesdienste am Samstag beginnen<br />
immer um 10:30 Uhr. Der Familiengottesdienst<br />
am Sonntag beginnt immer<br />
schon um 9:30 Uhr. – Alle Kin<strong>de</strong>r aus St. Petri<br />
und St. Marien sind herzlich willkommen.<br />
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49
St. Petri<br />
Freud und Leid · Gruppen und Kreise<br />
Gruppen und Kreise in St. Petri<br />
<strong>Kirche</strong>nchor<br />
donnerstags, 19:30 Uhr<br />
Paulina Karasewitsch (Tel.: 76645)<br />
Jugendchor<br />
mittwochs, 17:45 Uhr<br />
Katharina Lipinsky<br />
Kin<strong>de</strong>rchor<br />
montags, 17:00 Uhr<br />
Katharina Lipinsky<br />
Kin<strong>de</strong>rspielkreis<br />
Scharnhorststraße 30<br />
dienstags – freitags, 8:30 - 11:30 Uhr<br />
Heike Neugebauer (Tel.: 75880)<br />
Mutter-Kind-Treff<br />
donnerstags, ab 9:00 Uhr<br />
Jessica Steiner (Tel.: 2009499)<br />
Frauenkreis<br />
3. Mittwoch im Monat,<br />
15:00 Uhr, Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Erika Gohlke (Tel.: 5219)<br />
Marlies Sievers (Tel.: 2815)<br />
Marlies Voß (Tel.: 17952)<br />
Gerlind Widling (Tel.: 16855)<br />
50<br />
Männerkreis<br />
4. Dienstag im Monat,<br />
19:00 Uhr, Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Günter Klut (Tel.: 16185)<br />
Jugendkreis<br />
mittwochs, alle 2 Wochen,<br />
18:30 Uhr, Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Franziska Hacke (Tel.: 72991)<br />
Besuchsdienstkreis<br />
nach Vereinbarung<br />
Pastor Armin Sauer (Tel.: 97355492)<br />
Offener Mitarbeiterkreis<br />
nach Vereinbarung<br />
Pastor Armin Sauer (Tel.: 97355492)<br />
Meditationsabend<br />
nach Vereinbarung<br />
Pastor Armin Sauer (Tel.: 97355492)<br />
Meditatives Tanzen<br />
3. Mittwoch im Monat<br />
19:30 Uhr, Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Monika Hinsch (Tel.: 79475)
Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Veerßen<br />
Das Erntedankfest <strong>2010</strong><br />
...stand mal wie<strong>de</strong>r ganz<br />
im Zeichen <strong>de</strong>s Kürbis!<br />
(Fotos: Uwe Lambers)<br />
Neues aus <strong>de</strong>m <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
Winterkirche –<br />
jetzt auch in Veerßen<br />
Der Umwelt zuliebe – und auch mit Blick<br />
auf unsere Heizkostenabrechnung – hat <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand beschlossen, in diesem Winter<br />
unsere Gottesdienste ins Gemein<strong>de</strong>haus<br />
zu verlegen. Viele Gemein<strong>de</strong>n in <strong>Uelzen</strong> und<br />
Umgebung praktizieren eine solche „Winterkirche“<br />
schon seit längerem und haben gute<br />
Erfahrungen damit gesammelt. So wollen wir<br />
es auch einmal probieren – für gut zwei Monate<br />
also „bleibt die <strong>Kirche</strong> kalt“, vom 2. Januar<br />
bisAnfang März.<br />
„Wer Ohren hat zu hören,<br />
<strong>de</strong>r höre!“<br />
... in unserer gar nicht so kleinen Marienkirche<br />
ist es in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren mit<br />
<strong>de</strong>m Hören allerdings nicht immer so einfach<br />
gewesen. Bei großen Gottesdiensten und vielen<br />
Sprechern verstand die Hälfte <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
kaum etwas – und wenn sie die Ohren<br />
noch so aufsperrte. Ein unhaltbarer Zustand!<br />
Daher sind wir froh, dass es seit November<br />
eine neue Mikrofon- und Lautsprecheranlage<br />
in unserer <strong>Kirche</strong> gibt.<br />
Diese Anschaffung konnten wir dank vieler<br />
Kollekten und großzügiger Einzelspen<strong>de</strong>n<br />
Zum Auftakt <strong>de</strong>r Winterkirche la<strong>de</strong>n wir<br />
herzlich ein: am 2. Januar 2011 um 10 Uhr realisieren. Beson<strong>de</strong>rs danken wir Fa. W. Käbein,Friedrich-Seeßelberg-Str.<br />
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zum Gottesdienst mit Abendmahl. Im Anschluss<br />
möchten wir gerne mit Ihnen mit einem<br />
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52
Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Veerßen<br />
Ein neues Gesicht im <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
Im Sommer dieses Jahres ist unser <strong>Kirche</strong>nvorsteher<br />
Peter Alten aus gesundheitlichen<br />
Grün<strong>de</strong>n von seinem Amt zurückgetreten.<br />
Für die verbleiben<strong>de</strong>n knapp an<strong>de</strong>rthalb<br />
Jahre haben wir Karsten<br />
Scholtyschik (Foto) als seinen<br />
Nachfolger zur Mitarbeit im <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
berufen; dieser Vorschlag<br />
wur<strong>de</strong> vom <strong>Kirche</strong>nkreisvorstand<br />
bestätigt.<br />
In unserem Gottesdienst am<br />
2. Advent, 5. Dezember, um 10<br />
Uhr möchten wir Peter Alten verabschie<strong>de</strong>n<br />
und Karsten Scholtyschik<br />
als neuen <strong>Kirche</strong>nvorsteher<br />
begrüßen. Hier stellt er sich <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
vor:<br />
„Mein Name ist Karsten Scholtyschik, ich<br />
bin Jahrgang 1963, unverheiratet und kin<strong>de</strong>rlos.<br />
Kindheit und Jugend habe ich in Veerßen<br />
verbracht, nach <strong>de</strong>r Schule bin ich 1982 zum<br />
Studium zunächst nach Göttingen, später<br />
nach Berlin gegangen, wo ich auch als Journalist<br />
ins Berufsleben gestartet bin. Bis September<br />
vergangenen Jahres habe ich dann<br />
für <strong>de</strong>n Mittel<strong>de</strong>utschen Rundfunk<br />
in Leipzig gearbeitet und bin<br />
dort Mitglied <strong>de</strong>r Thomasgemein<strong>de</strong><br />
gewesen.<br />
Von meinem Berufsalltag zunehmend<br />
frustriert und auch <strong>de</strong>s<br />
Großstadtlebens überdrüssig,<br />
bin ich vor einem Jahr nach <strong>Uelzen</strong><br />
zurückgekehrt und habe im<br />
August eine Ausbildung zum Altenpfleger<br />
begonnen.<br />
Da <strong>de</strong>r Jugendkreis <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong><br />
Veerßeneinen wichtigen und schönen Teil meiner<br />
Jugen<strong>de</strong>rinnerungen ausmacht, freut es<br />
mich jetzt beson<strong>de</strong>rs, dass mir dort die Gelegenheit<br />
zur Mitarbeit im <strong>Kirche</strong>nvorstand gegeben<br />
wird.“<br />
Alle Jahre wie<strong>de</strong>r ...<br />
...la<strong>de</strong>n <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong> und Kommune<br />
alle älteren Einwohner aus Veerßen und<br />
Hansen (ab 70 Jahren) zur Adventsfeier ein:<br />
Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück<br />
Stollen lauschen wir auf Geschichten und<br />
Gedichte, singen Advents- und Weihnachtslie<strong>de</strong>r<br />
und klönen miteinan<strong>de</strong>r.<br />
Dieses Jahr fin<strong>de</strong>t die Adventsfeier am<br />
8. Dezember um 15 Uhr im Restaurant<br />
Deutsche Eiche, Soltauer Straße 14 statt.<br />
Wenn Sie keine schriftliche Einladung<br />
bekommen haben, mel<strong>de</strong>n Sie sich gerne<br />
noch im Pfarramt an (Tel. 2401).<br />
Meditation im Advent – Ein Angebot für Frauen<br />
9. und 16. Dezember – siehe S. 22<br />
53
Veerßen<br />
Veranstaltungen<br />
Winter-<strong>Kirche</strong> für Kin<strong>de</strong>r Komm und mach mit!<br />
In <strong>de</strong>n Wintermonaten fin<strong>de</strong>t die Kin<strong>de</strong>rkirche nicht sonntags, son<strong>de</strong>rn am Samstagvormittag<br />
statt. Wir treffen uns von 10 bis 12 Uhr im Gemein<strong>de</strong>haus. Erst frühstücken wir zusammen,<br />
dann wird erzählt, gesungen, gebastelt. Alle Kin<strong>de</strong>r von 4 bis 10 sind herzlich willkommen,<br />
jüngere gerne in Begleitung eines Elternteils. – Unsere Termine: 8. Januar / 5. Februar / 5. März<br />
Kontakt: Susanne Rosenstock (Tel.: 14560)<br />
Weltgebetstag in Veerßen<br />
In Veerßen feiern wir <strong>de</strong>n Weltgebetstag<br />
am 4. März 2011 gemeinsam mit <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong><br />
Hol<strong>de</strong>nstedt.<br />
Um 18 Uhr gibt es ein gemeinsames Essen<br />
und es wer<strong>de</strong>n Lichtbil<strong>de</strong>r gezeigt, bevor<br />
wir dann um 19:30 Uhr gemeinsam Gottesdienstfeiern(siehe<br />
auch HinweisaufS.24).<br />
Konzert mit russischorthodoxer<br />
Musik<br />
Das Vokalensemble„St. Petersburger Harmonie“<br />
gibt am Sonntag, 6. März 2011, um 18<br />
Uhr in <strong>de</strong>r Veerßer St.-Marien-<strong>Kirche</strong> ein Konzert<br />
mit russisch-orthodoxer <strong>Kirche</strong>nmusik und<br />
Volksweisen. – Der Eintritt ist frei.<br />
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Gemein<strong>de</strong>gruppen • Freud und Leid<br />
Veerßen<br />
Gemein<strong>de</strong>gruppen<br />
<strong>Kirche</strong>nchor<br />
dienstags, 19 Uhr<br />
Kontakt: Jan Kukureit (Tel.: 05826 958928)<br />
Bibelkreis<br />
mittwochs, 17 Uhr<br />
Kontakt: Pastorin Julia Koll (Tel.: 2401)<br />
Im Dezember bleiben wir noch bei Frauen<br />
<strong>de</strong>s Alten Testaments, ab Januar lesen wir<br />
gemeinsam das Johannesevangelium!<br />
01.+22.12. / 12.+19.01. / 02.+16.02. / 02.03.<br />
Gemein<strong>de</strong>nachmittag<br />
letzter Mittwoch im Monat, 15 Uhr<br />
Kontakt: Waltraud Eggert (Tel.: 5139)<br />
Termine und Themen:<br />
November: kein Gemein<strong>de</strong>nachmittag<br />
wegen Adventsfeier<br />
08.12.: Adventsfeier (Deutsche Eiche)<br />
26.01.: Vor 50 Jahren: Bil<strong>de</strong>r aus <strong>Uelzen</strong><br />
(mit Lutz Schaper)<br />
23.02.: Miteinan<strong>de</strong>r re<strong>de</strong>n – über die Tücken<br />
menschlicher Kommunikation (mit<br />
Pn. Koll)<br />
Frauenfrühstück<br />
1. Do im Monat, 9:30 Uhr<br />
Kontakt: Liselotte von Estorff (Tel.: 2918)<br />
Termine und Themen:<br />
02.12.:<br />
06.01.:<br />
03.02.:<br />
03.03.:<br />
Weihnachtliches Beisammensein<br />
Gespräch über die Jahreslosung /<br />
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Gottesdienste im Überblick<br />
27. November – 24. Dezember<br />
Kirch-/Westerweyhe<br />
Ol<strong>de</strong>nstadt /<br />
Groß Lie<strong>de</strong>rn<br />
St.-Johannis-<strong>Kirche</strong><br />
am Stern, <strong>Uelzen</strong><br />
Sa, 27.11.<br />
10:00 (W) Kin<strong>de</strong>rgottesdienst,<br />
Kigo- Team<br />
So, 28.11. / 1. Advent<br />
10:00 (K) Familiengd.,<br />
P. Wollrath und Team<br />
So, 05.12. / 2. Advent<br />
11:15 (W) Spätaufstehergottesdienst,<br />
P. Hillmer<br />
So, 28.11. / 1. Advent<br />
10:00 (O) Familiengd. mit<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten u. a.,<br />
anschl. Adventsmarkt<br />
(O) Groß Lie<strong>de</strong>rn<br />
So, 05.12. / 2. Advent<br />
09:00 (G) Gd. m. A.,<br />
10:00 (O) P. i. R. Grelle<br />
So, 28.11. / 1. Advent<br />
10:00 Familiengd. mit Taufen,<br />
P. Hillmer<br />
So, 05.12. / 2. Advent<br />
10:00 Gd., P. Hillmer,<br />
Flötenkreis<br />
So, 12.12. / 3. Advent<br />
11:15 (W) Spätaufstehergd.,<br />
L. Schwarz, Chor<br />
So, 12.12. / 3. Advent<br />
10:00 (O) Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
10:00 (G) Plattdüütsch Gd.,<br />
P. i. R. Scheller<br />
So, 12.12. / 3. Advent<br />
10:00 Gd., P. Wollrath<br />
Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
So, 19.12. / 4. Advent So, 19.12. / 4. Advent<br />
17:00 (K) Gd., P. Wollrath 11:15 (O) Gd., Pn. Koll<br />
(Tannenbaumschmücken,<br />
danach Punsch)<br />
Fr, 24.12. / Heiligabend Fr, 24.12. / Heiligabend<br />
14:30 (K) Krabbelgd. (0-4 J.), 14:00 (O) Krabbelgd., Dn.<br />
P. Wollrath und Team Meyer<br />
15:30 (K) Krippenspiel (4-99 14:00 (G) Gd. / Krippenspiel,<br />
J.), P. Wollrath, Konfis 15:00 Jutta Wenzl, Team,<br />
17:00 (K) Christvesper, P.<br />
P. Schen<strong>de</strong>l, Flötenchor<br />
Wollrath, <strong>Kirche</strong>nchor 15:00 (O) Gd. m. Krippenspiel,<br />
Dn. Meyer, Team<br />
22:00 (K) Christnacht, P. Wollrath,<br />
Projektchor 16:00 (G) Christvesper,<br />
17:00 (O) Pn. Schen<strong>de</strong>l<br />
mit Cantate Ol<strong>de</strong>nstadt<br />
23:00 (O) Christnacht, Team,<br />
P. Schen<strong>de</strong>l, Pos.-Chor<br />
So, 19.12. / 4. Advent<br />
10:00 Gd., Lektorin Dörn<br />
Fr, 24.12. / Heiligabend<br />
14:00 Gd. im Heiligen-Geist-<br />
Stift, P. Dierßen<br />
15:00 Kin<strong>de</strong>rkirche / Krippenspiel<br />
<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rchores<br />
16:30 Kin<strong>de</strong>rkirche / Krippenspiel<br />
<strong>de</strong>r Konfirman<strong>de</strong>n<br />
18:00 Christvesper, P. Hillmer,<br />
Posaunenchor<br />
23:00 Christmette,<br />
Jugendgruppe<br />
K = Kirchweyhe, <strong>Kirche</strong><br />
W = Westerweyhe, Gem.-haus<br />
O = Ol<strong>de</strong>nstadt, <strong>Kirche</strong><br />
G = Groß Lie<strong>de</strong>rn, Kapelle<br />
60<br />
Abk.: Gd. = Gottesdienst P./Pn. = Pastor/in Dn. = Diakonin m. A. = mit Abendmahl m. T. = mit Taufe(n)
28. November – 24. Dezember Gottesdienste im Überblick<br />
St.-Marien-<strong>Kirche</strong><br />
<strong>Uelzen</strong><br />
St.-Petri-<strong>Kirche</strong><br />
<strong>Uelzen</strong><br />
St.-Marien-<strong>Kirche</strong><br />
Veerßen<br />
So, 28.11. / 1. Advent<br />
10:00 Gottesdienst m. A.,<br />
P. Klingbeil<br />
So, 05.12. / 2. Advent<br />
10:00 Gd., Ausstellungseröffnung,<br />
P. Moitje<br />
12:00 Taufgd., P. Moitje<br />
Sa, 11.12.<br />
10:30 Kin<strong>de</strong>rgd. in St. Petri<br />
So, 12.12. / 3. Advent<br />
10:00 Gd., anschl. Beichte und<br />
Abendmahl. P. Klingbeil<br />
16:00 Gd. für verwaiste Eltern,<br />
( Gertru<strong>de</strong>nkapelle)<br />
So, 19.12. / 4. Advent<br />
10:00 Gottesdienst, P. Scharff<br />
So, 28.11. / 1. Advent<br />
18:00 Abendgd., P. Scharff<br />
(Gemein<strong>de</strong>haus)<br />
Mi, 01.12.<br />
15:30 Andacht Wichern-Haus<br />
So, 05.12. / 2. Advent<br />
09:30 Familiengottesdienst<br />
m. T., P. Scharff<br />
Sa, 11.12.<br />
10:30 Kin<strong>de</strong>rgd., Team<br />
So, 12.12. / 3. Advent<br />
09:30 Gd. m. A., P. Sauer<br />
So, 19.12. / 4. Advent<br />
09:30 Gd., Propst i. R. Hube<br />
So., 28.11. / 1. Advent<br />
10:00 Familiengottesdienst, Dn.<br />
Meyer, Kin<strong>de</strong>rkirche-<br />
Team,<br />
anschl. Kirchtee<br />
So, 05.12. / 2. Advent<br />
10:00 Gd. m. T. und m. A.,<br />
Pn. Koll / Marienchor<br />
So, 12.12. / 3. Advent<br />
11:15 (!) Gd., Pn. Schen<strong>de</strong>l<br />
So, 19.12. / 4. Advent<br />
10:00 Gottesdienst, Pn. Koll<br />
Fr, 24.12. / Heiligabend<br />
15:00 Familiengd. / Krippensp.,<br />
P. Moitje, Kantor Matz<br />
16:30 Christvesper, P. Moitje<br />
18:00 Christvesper, P. Klingbeil<br />
23:00 Christnacht,<br />
Propst Hagen<br />
Fr, 24.12. / Heiligabend<br />
15:00 Krippenspiel, P Scharff<br />
16:30 Gottesdienst, P Scharff<br />
18:00 Gottesdienst, P. Dierßen<br />
23:00 Gottesdienst, P. Sauer<br />
Fr, 24.12. / Heiligabend<br />
16:00 Krippenspiel, Pn. Koll<br />
und Team<br />
18:00 Christvesper, Pn. Koll<br />
Aktuelle Gottesdiensttermine im Internet: www.gottesdienste.kirche-uelzen.<strong>de</strong><br />
61
Gottesdienste im Überblick<br />
25. Dezember – 23. Januar<br />
Kirch-/Westerweyhe<br />
Ol<strong>de</strong>nstadt /<br />
Groß Lie<strong>de</strong>rn<br />
St.-Johannis-<strong>Kirche</strong><br />
am Stern, <strong>Uelzen</strong><br />
Sa, 25.12. / 1. Weihnachtstag<br />
10:00 (W) Festgd., P. Wollrath<br />
So, 26.12. / 2. Weihnachtstag<br />
10:00 (K) Festgd., P. Hillmer<br />
Fr, 31.12. / Silvester<br />
18:00 (W) Gd. zum Altjahresabend<br />
m. A., P.Wollrath<br />
Sa, 01.01.2011 / Neujahr<br />
11:00 Stadtgottesdienst in St.<br />
Johannis, P. Hillmer<br />
So, 02.01.<br />
11:15 (K) Spätaufstehergd.,<br />
P. Wollrath<br />
Do, 06.01. / Epiphanias<br />
10:00 (W) Kin<strong>de</strong>rgd., Team<br />
So, 09.01.<br />
10:00 (W) Gd., P. Wollrath<br />
So, 16.01.<br />
10:00 (K) Gd., Lektor Schwarz<br />
So, 23.01.<br />
10:00 (W) Gd., P. Hillmer<br />
K = Kirchweyhe, <strong>Kirche</strong><br />
W = Westerweyhe, Gem.-haus<br />
Sa, 25.12. / 1. Weihnachtstag<br />
10:00 (O) Weihnachtsgd.<br />
m. A., Pn. Schen<strong>de</strong>l,<br />
Posaunenchor<br />
So, 26.12. / 2. Weihnachtstag<br />
09:00 (G) Festgottesdienst,<br />
10:00 (O) P. Schen<strong>de</strong>l<br />
10.00 (O) Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
Fr, 31.12. / Silvester<br />
16:00 (O) Gottesdienst m. A.,<br />
17:00 (G) Pn. Schen<strong>de</strong>l<br />
Sa, 01.01.2011 / Neujahr<br />
11:00 Stadtgottesdienst in<br />
St. Johannis, P. Hillmer<br />
So, 02.01.<br />
10:00 (O) Gd., Pastor Wollrath<br />
So, 09.01.<br />
09:00 (G) Gd., P. Schen<strong>de</strong>l<br />
10:00 (O) Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
17:00 (O) Lichtergottesdienst,<br />
P. Schen<strong>de</strong>l<br />
So, 16.01.<br />
10:00 (O) Gd., Pn. Schen<strong>de</strong>l<br />
So, 23.01.<br />
10:00 (O) Gd., Pn. Schen<strong>de</strong>l)<br />
O = Ol<strong>de</strong>nstadt, <strong>Kirche</strong><br />
G = Groß Lie<strong>de</strong>rn, Kapelle<br />
Sa, 25.12. / 1. Weihnachtstag<br />
10:00 Festgd., P. Hillmer,<br />
Kantorei<br />
So, 26.12. / 2. Weihnachtstag<br />
10:00 Festgd., P. Wollrath<br />
Fr, 31.12. / Silvester<br />
17:00 Gd. zum Jahresschluss<br />
m. A., Propst Hagen<br />
Sa, 01.01.2011 / Neujahr<br />
11:00 Stadtgottesdienst zum<br />
Neuen Jahr, P. Hillmer<br />
So, 02.01.<br />
10:00 Gd., Propst i. R. Hube<br />
So, 09.01.<br />
10:00 Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
(Gemein<strong>de</strong>haus)<br />
17:00 Epiphaniasgottesdienst<br />
P. Hillmer, Kantorei<br />
anschl. Neujahrsempfang<br />
So, 16.01.<br />
10:00 Gd., Pn. Koll (Gemein<strong>de</strong>saal<br />
/ Winterkirche)<br />
So, 23.01.<br />
10:00 Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
(Gemein<strong>de</strong>haus)<br />
11:15 Gd. m. T., P. Hillmer<br />
(Gemein<strong>de</strong>saal)<br />
62<br />
Abk.: Gd. = Gottesdienst P./Pn. = Pastor/in Dn. = Diakonin m. A. = mit Abendmahl m. T. = mit Taufe(n)
25. Dezember – 23. Januar Gottesdienste im Überblick<br />
St.-Marien-<strong>Kirche</strong><br />
<strong>Uelzen</strong><br />
St.-Petri-<strong>Kirche</strong><br />
<strong>Uelzen</strong><br />
St.-Marien-<strong>Kirche</strong><br />
Veerßen<br />
Sa, 25.12. / 1. Weihnachtstag<br />
10:00 Festgd. m. A., P. Moitje<br />
So, 26.12. / 2. Weihnachtstag<br />
10:00 Festgottesdienst m. T.,<br />
P. Klingbeil<br />
Fr, 31.12. / Silvester<br />
18:00 Gd. zum Altjahresabend<br />
m. A., P. Moitje<br />
Sa, 01.01.2011 / Neujahr<br />
11:00 Stadtgottesdienst in<br />
St. Johannis, P. Hillmer<br />
So, 02.01.<br />
10:00 Gd. m. A., Propst Hagen<br />
12:00 Taufgd., Propst Hagen<br />
Do, 06.01. / Epiphanias<br />
19:00 Lichtergottesdienst,<br />
anschl. Neujahrsempfang<br />
So, 09.01.<br />
10:00 Gd. m. T., P. Klingbeil<br />
17:00 Eröffnungsgd. / Allianzgebetswoche<br />
(sh. S. 24)<br />
Sa, 15.01.<br />
10:30 Kin<strong>de</strong>rgd. in St. Petri<br />
So, 16.01.<br />
10:00 Gd., anschl. Beichte und<br />
Abendmahl, P. Moitje<br />
So, 23.01.<br />
10:00 Gottesdienst, P. Scharff<br />
Sa, 25.12. / 1. Weihnachtstag<br />
09:30 Gottesdienst, P. Dierßen<br />
So, 26.12. / 2. Weihnachtstag<br />
18:00 Abendgd., P. Sauer<br />
(Gemein<strong>de</strong>haus)<br />
Fr, 31.12. / Silvester<br />
17:00 Gottesdienst, P. Sauer<br />
Sa, 01.01.2011 / Neujahr<br />
11:00 Stadtgottesdienst in<br />
St. Johannis, P. Hillmer<br />
So, 02.01.<br />
09:30 Gd. m. A., P. Scharff<br />
Mi, 05.01.<br />
15:30 Andacht Wichern-Haus<br />
So, 09.01.<br />
09:30 Gottesdienst, P. Dierßen<br />
Sa, 15.01.<br />
10:30 Kin<strong>de</strong>rgd., Team<br />
So, 16.01.<br />
09:30 Gottesdienst, P. Scharff<br />
So, 23.01.<br />
09:30 Gottesdienst, P. Sauer<br />
Sa, 25.12. / 1. Weihnachtstag<br />
10:00 Weihnachtsgd. m. A.,<br />
Pn. Koll<br />
So, 26.12. / 2. Weihnachtstag<br />
10:00 Weihnachtsgottesdienst,<br />
P. Scharff, Posaunenchor<br />
Fr, 31.12. / Silvester<br />
17:00 Gd. m. A., Pn. Koll<br />
Sa, 01.01.2011 / Neujahr<br />
11:00 Stadtgottesdienst in<br />
St. Johannis, P. Hillmer<br />
So, 02.01.<br />
10:00 Gd. Auftakt Winterkirche<br />
m. A., Pn. Koll, anschl.<br />
Sektfrühstück<br />
So, 09.01.<br />
10:00 Gd., P. Schen<strong>de</strong>l<br />
So, 16.01.<br />
11:15 Gottesdienst, Pn. Koll<br />
So, 23.01.<br />
10:00 Gd., Pn. Ehlbeck<br />
Aktuelle Gottesdiensttermine im Internet: www.gottesdienste.kirche-uelzen.<strong>de</strong><br />
63
Gottesdienste im Überblick<br />
30. Januar – 6. März<br />
Kirch-/Westerweyhe<br />
Ol<strong>de</strong>nstadt /<br />
Groß Lie<strong>de</strong>rn<br />
St.-Johannis-<strong>Kirche</strong><br />
am Stern, <strong>Uelzen</strong><br />
So, 30.01.<br />
10:00 (K) Gd. m. A., P. Wollrath;<br />
Gemein<strong>de</strong>versammlung<br />
/ Kirchkaffee<br />
Sa, 05.02.<br />
10:00 (W) Kin<strong>de</strong>rgd., Team<br />
So, 06.02.<br />
11:15 (W) Spätaufstehergd.,<br />
P. Wollrath<br />
So, 13.02.<br />
17:30 (K) Vorstellungsgd. <strong>de</strong>r<br />
Konf., P. Wollrath<br />
So, 20.02.<br />
10.00 (W) Gd., Pn. Koll<br />
So, 27.02.<br />
10.00 (K) Gd. m. A., P. Wollrath,<br />
( Kirchkaffee)<br />
So, 30.01.<br />
09:00 (G) Gottesdienst,<br />
10:00 (O) Propst i. R. Schinke<br />
So, 06.02.<br />
10:00 (O) Gd., P. Schen<strong>de</strong>l<br />
Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
So, 13.02.<br />
11:15 (O) Gd., Pn. Schen<strong>de</strong>l<br />
So, 20.02.<br />
09:00 (G) Gd., P. Schen<strong>de</strong>l<br />
10:00 (O) Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
11:15 (O) Krabbelgottesdienst<br />
So, 27.02.<br />
10:00 (O) Gd., P. Moitje<br />
Fr, 04.03. / Weltgebetstag<br />
18:00 (O) WGT-Gottesdienst<br />
(Gemein<strong>de</strong>haus)<br />
So, 30.01.<br />
10:00 Gd., Lektorin Dörn<br />
(Gemein<strong>de</strong>saal)<br />
So, 06.02.<br />
10:00 Gd. m. A., P. Wollrath<br />
(Gemein<strong>de</strong>saal)<br />
10:00 Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
(Gemein<strong>de</strong>haus)<br />
So, 13.02.<br />
10:00 Gd., P. Hillmer<br />
(Gemein<strong>de</strong>saal)<br />
So, 20.02.<br />
10:00 Gd., P. Hillmer<br />
(Gemein<strong>de</strong>saal / Winterkirche)<br />
10:00 Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
(Gemein<strong>de</strong>haus)<br />
So, 27.02.<br />
11:15 Gd. m. T., P. Hillmer<br />
(Gemein<strong>de</strong>saal / Winterkirche)<br />
Fr, 04.03. / Weltgebetstag<br />
18:00 WGT-Gottesdienst<br />
(Gemein<strong>de</strong>saal)<br />
So, 06.03.<br />
11.15 (W) Spätaufstehergd.,<br />
P. Wollrath<br />
K = Kirchweyhe, <strong>Kirche</strong><br />
W = Westerweyhe, Gem.-haus<br />
So, 06.03.<br />
09:00 (G) Gd., Pn. Schen<strong>de</strong>l<br />
10:00 (O) Gottesdienst m. A.,<br />
Pn. Schen<strong>de</strong>l<br />
10:00 (O) Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
O = Ol<strong>de</strong>nstadt, <strong>Kirche</strong><br />
G = Groß Lie<strong>de</strong>rn, Kapelle<br />
So, 06.03.<br />
10:00 Gd. m. A., P. Hillmer<br />
(Gemein<strong>de</strong>saal / Winterkirche)<br />
10:00 Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
(Gemein<strong>de</strong>haus)<br />
64<br />
Abk.: Gd. = Gottesdienst P./Pn. = Pastor/in Dn. = Diakonin m. A. = mit Abendmahl m. T. = mit Taufe(n)
30. Januar – 6. März Gottesdienste im Überblick<br />
St.-Marien-<strong>Kirche</strong><br />
<strong>Uelzen</strong><br />
St.-Petri-<strong>Kirche</strong><br />
<strong>Uelzen</strong><br />
St.-Marien-<strong>Kirche</strong><br />
Veerßen<br />
So, 30.01.<br />
10:00 Gd., Propst Hagen<br />
Sa, 05.02.<br />
10:30 Kin<strong>de</strong>rgd. in St. Petri<br />
So, 06.02.<br />
10:00 Gd. m. A., P. Moitje<br />
12:00 Taufgd., P. Moitje<br />
So, 30.01.<br />
18:00 Abendgd., P. Scharff<br />
(Gemein<strong>de</strong>haus)<br />
Mi, 02.02.<br />
15:30 Andacht Wichern-Haus<br />
Sa, 05.02.<br />
10:30 Kin<strong>de</strong>rgd., P.Scharff<br />
So, 06.02.<br />
09:30 Gd. m. A., P. Sauer<br />
So, 30.01.<br />
10:00 Gottesdienst, P. Scharff<br />
So, 06.02.<br />
10:00 Gd. m. A., Pn. Koll<br />
So, 13.02.<br />
10:00 Gd. m. T., P. Klingbeil<br />
So, 20.02.<br />
10:00 Gd., anschl. Beichte und<br />
Abendmahl, P. Moitje<br />
Sa, 26.02.<br />
10:30 Kin<strong>de</strong>rgd. in St. Petri<br />
So, 27.02.<br />
10:00 Gd., Propst Hagen<br />
Fr, 04.03. / Weltgebetstag<br />
18:00 WGT-Gd. (Frie<strong>de</strong>nskirche<br />
/ Baptisten), Team<br />
So, 06.03.<br />
10:00 Gd. m. A., P. Klingbeil<br />
12:00 Taufgd., P. Klingbeil<br />
So, 13.02.<br />
09:30 Gottesdienst, P. Sauer<br />
So, 20.02.<br />
09:30 Familiengd., P. Scharff<br />
Sa, 26.02.<br />
10:30 Kin<strong>de</strong>rgd.<br />
So, 27.02.<br />
18:00 Abendgd., P. Scharff<br />
(Gemein<strong>de</strong>haus)<br />
Fr, 04.03. / Weltgebetstag<br />
18:00 WGT-Gd.<br />
So, 06.03.<br />
09:30 Gd. m. A., P. Dierßen<br />
So, 13.02.<br />
10:00 Gd., Pn. Schen<strong>de</strong>l<br />
So, 20.02.<br />
11:15 Gottesdienst, Pn. Koll<br />
So, 27.02.<br />
10:00 Gottesdienst, P. Hillmer<br />
Fr, 04.03. / Weltgebetstag<br />
18:00 Feier / Essen<br />
(gemeinsam mit <strong>de</strong>r <strong>Kirche</strong>ngem.<br />
Hol<strong>de</strong>nstedt)<br />
19:30 Gottesdienst (sh. S. 24)<br />
So, 06.03.<br />
10:00 Gottesdienst, P. Wollrath<br />
Aktuelle Gottesdiensttermine im Internet: www.gottesdienste.kirche-uelzen.<strong>de</strong><br />
65
So erreichen Sie uns „<strong>Mittendrin</strong>“ 3-<strong>2010</strong><br />
Ev.-luth. Georgskirchengemein<strong>de</strong> Kirch- / Westerweyhe<br />
Pfarramt: Pastor Thomas Wollrath, Kirchberg 3, 29525 <strong>Uelzen</strong>, Tel.: 73928 / Fax: 79005<br />
Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung / E-Mail: pastor@georgskirchengemein<strong>de</strong>.<strong>de</strong><br />
Homepage: www.georgskirchengemein<strong>de</strong>.<strong>de</strong><br />
<strong>Kirche</strong>nbüro, Kirchberg 3: Karin Pien<br />
Öffnungszeit: Mi 14 – 17 Uhr<br />
Gemein<strong>de</strong>haus Westerweyhe, Haubenlerche 7: Tel.: 0171 9461653<br />
Küsterin: Waltraut Ruttkowski, Industriestr. 2, Westerweyhe, Tel.: 70408<br />
Ev.-luth. <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong> St. Johannis <strong>de</strong>r Täufer, Ol<strong>de</strong>nstadt<br />
Kapellengemein<strong>de</strong> St. Georg, Groß Lie<strong>de</strong>rn<br />
Pfarramt: Pastorin Dr. Gertrud-Marianne Schen<strong>de</strong>l / Pastor Dr. Gunther Schen<strong>de</strong>l<br />
Klosterstr. 10, 29525 <strong>Uelzen</strong>, Tel.: 97399333 / Fax.: 9487815,<br />
E-Mail: GuG.Schen<strong>de</strong>l@evlka.<strong>de</strong><br />
Gemein<strong>de</strong>büro: Gabriele Voß, Tel.: 42230, E-Mail: KG.Ol<strong>de</strong>nstadt.<strong>Uelzen</strong>@evlka.<strong>de</strong><br />
Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 9:30 – 11.30 Uhr<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand / Vorsitz: Hartmut Rusch, Tel.: 42580<br />
Kapellenvorstand / Vorsitz: N. N.<br />
Küsterin: Marita Stolze, Tel.: 0174 6286340<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten Ol<strong>de</strong>nstadt, Bin<strong>de</strong>lkampweg 17, 29525 <strong>Uelzen</strong><br />
Tel.: 42293 / E-Mail: KTS.Ol<strong>de</strong>nstadt@evlka.<strong>de</strong><br />
Ev.-luth. <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong> St. Johannis, <strong>Uelzen</strong><br />
Pfarramt: Pastor Ulrich Hillmer, Hagenskamp 4, 29525 <strong>Uelzen</strong>, Tel.: 2339,<br />
E-Mail: ulrich.hillmer@t-online.<strong>de</strong><br />
<strong>Kirche</strong>, Gemein<strong>de</strong>haus und Gemein<strong>de</strong>büro: Hagenskamp 4, 29525 <strong>Uelzen</strong>,<br />
Tel.: 2339 / Fax: 97369579 / E-Mail: KG.Johannis.<strong>Uelzen</strong>@evlka.<strong>de</strong>,<br />
Internet: www.st-johannis-uelzen.<strong>de</strong><br />
Gemein<strong>de</strong>büro: Christine Dammann<br />
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9 – 11 Uhr<br />
Küsterin: Christa Kasilofsky, Tel.: 2349<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand / Pastor Ulrich Hillmer (Vors.);<br />
Klaus Gehlken (Stellvertr.), Tel.: 5190<br />
Kita-Zentrum St. Johannis<br />
Fritz-Reuter-Straße 15, 29525 <strong>Uelzen</strong>, Tel.: 5572<br />
Kita St. Johannis / Leiterin: Sabine Kriesch, E-Mail: KTS.Johannis.<strong>Uelzen</strong>@evlka.<strong>de</strong><br />
Betrieblich unterstützte Kita / Leiterin: Sylvia Hoffmann, E-Mail: kitazentrum-bb@gmx.<strong>de</strong><br />
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„<strong>Mittendrin</strong>“ 3-<strong>2010</strong> So erreichen Sie uns <br />
<br />
Ev.-luth. <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong> St. Marien, <strong>Uelzen</strong><br />
<strong>Kirche</strong>nbüro / Sekretärin: Heike Nahrwold, Pastorenstraße 2, Tel.: 5115, Fax: 3891735<br />
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag / 10 bis 11:30 Uhr<br />
Internet: www.st-marien-uelzen.<strong>de</strong> / E-Mail: kg.marien.uelzen@evlka.<strong>de</strong><br />
Propstei + Pfarramt I: Propst Jörg Hagen, Pastorenstr. 4, Tel.: 5116, Fax: 2612<br />
E-Mail: propstei.uelzen@evlka.<strong>de</strong> / Propsteibüro / Sekretärin: Gerda Jansen<br />
Pfarramt II: Pastor Florian Moitje, Soltauer Str. 19, Tel.: 2986, E-Mail: florian.moitje@web.<strong>de</strong><br />
Pastor Christoph Scharff, Osterstraße 18 a, Tel.: 78385, E-Mail: christophscharff@yahoo.<strong>de</strong><br />
Pfarramt III: Pastor Reinhard Klingbeil, Pastorenstraße 4 a,<br />
Tel.: 30032, Fax: 3894570, E-Mail: reinhard.klingbeil@t-online.<strong>de</strong><br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand / Vorsitz: Hartmut Teichmann, Tel.: 2844<br />
Kantor: Erik Matz, Pastorenstraße 4 a, Tel.: 77762, E-Mail: info@uelzen-kantorat.<strong>de</strong><br />
Küster: Willy Strothmann, Pastorenstraße 2, Tel.: 5140<br />
Ev.-luth. <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong> St. Petri, <strong>Uelzen</strong><br />
Pfarrbezirk I: Pastor Armin Sauer, Osterstraße 18, Tel.: 97355492<br />
Pfarrbezirk II: Pastor Christoph Scharff, Osterstraße 18 a, Tel.: 78385<br />
<strong>Kirche</strong>nbüro / Sekretärin: Gabi Mönnich, Osterstr. 18, Tel.: 73639, Fax: 78386<br />
Öffnungszeiten: Mo – Do, 9:30 – 11:30 Uhr<br />
E-Mail: KG.Petri.<strong>Uelzen</strong>@evlka.<strong>de</strong><br />
Küsterin: Sigrid Brosowski, Tel.: 73236 (privat: 15381)<br />
Ev.-luth. <strong>Kirche</strong>ngemein<strong>de</strong> St. Marien, Veerßen<br />
Pfarramt: Pastorin Dr. Julia Koll, Soltauer Straße 19, 29525 <strong>Uelzen</strong>,<br />
Tel. 2401 / Fax: 77827 / E-Mail: jkoll@web.<strong>de</strong><br />
Gemein<strong>de</strong>büro: Heike Nahrwold, Pastorenstraße 2, Tel.: 5115 / Fax: 3891735<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand: Dieter Waldmann, Tel.: 6807 (2. Vorsitzen<strong>de</strong>r)<br />
Küsterin: Christa Gniffke, Tel.: 74960<br />
Regionaldiakonat Mitte<br />
Diakoninnen: Antje Meyer, Tel.: 05805 1385, E-Mail: antje.meyer@kirche-uelzen.<strong>de</strong><br />
Anja Koester, Tel.: 9077297, E-Mail: Anjakoester@gmx.net<br />
Friedhof <strong>Uelzen</strong><br />
Ev.-luth. Friedhofsverband <strong>Uelzen</strong>: Andreas Sterneck, Henning Bartels, Anke Rad<strong>de</strong>,<br />
Scharnhorststraße 23, Tel.: 2998 / Fax: 70915 / E-Mail: Friedhofsverwaltung.<strong>Uelzen</strong>@evlka.<strong>de</strong><br />
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