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St. Marien
Am Nachmittag dann der Höhepunkt: Die
Kirche St. Michaelis, die in diesem Jahr ihr
tausendjähriges Bestehen feiert. Wie eine gewaltige
Trutzburg thront sie auf dem Hügel
am Rande der Altstadt. Geradezu mitreißend,
überschäumend vor Begeisterung geleitete
uns eine andere Führerin als am Vormittag.
Man spürte ihr die Liebe zu „ihrem“ Gotteshaus
ab, ihr ganzes Herz sprach aus ihren Erläuterungen.
Lange standen wir am Grabmal des
Bischofs Bernward, der im Jahre 1010 den
Grundstein für dieses Weltkulturerbe gelegt
hat. Und vor der bronzenen Christussäule, geschaffen
um das Jahr 1020. Vier Meter hoch
und drei Tonnen schwer zeigt sie in 28 Bildern
Ereignisse aus dem Leben Jesu.
Nachlese
Ob im nächsten Jahr noch einige neue Kirchenöffner
und -pädagogen an dieser schönen
Aufgabe in St. Marien Uelzen Freude gefunden
haben und dann auf die nächste Tour
mitkommen? – Unsere Gruppe jedenfalls
kehrte am Abend voller Dankbarkeit für einen
erlebnisreichen und bildungsreichen Tag mit
dem Metronom nach Uelzen zurück. Dankbar
auch, dass Herr Pastor Moitje diese Tagesreise
organisiert und dass die Gemeinde
dazu die Fahrtkosten gestiftet hat. Und
schließlich dankbar für die Schlussandacht in
St. Michaelis mit den Worten: „In diesem
Haus atmen wir durch. Lass uns spüren, dass
du mit uns unterwegs bist. Auf allen unseren
Wegen. Du Gott, Vater, Sohn und Heiliger
Geist.“
Pastor i. R. H.-J. Grelle
Foto: Masché (Montage)
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