Mittendrin - 2010-4 - TMP.cdr - Portal Kirche-Uelzen.de

Aus der Gemeinde · Nachlese
St. Marien
Frühgottesdienst an St. Marien
Viele Jahre war er in den Sommermonaten
das besondere gottesdienstlicheAngebot
der Gemeinde. Aber leider ist in den
vergangenen Jahren sein Besuch stark zurückgegangen.
In diesem Jahr waren es meistens
weniger als zehn Gemeindeglieder, die
ihm die Treue hielten. Deshalb hat der Kirchenvorstand
beschlossen, die Tradition des
Frühgottesdienstes im kommenden Jahr nicht
weiter zu führen. Nicht zuletzt deshalb, weil in
den vergangenen Jahren andere Gottesdienstformen
neu dazu gekommen sind, etwa
das „Zweite Gottesdienstprogramm“ oder
die Orgelandachten am Mittwochmittag. Sie
finden einen guten und z. T. wachsenden Zuspruch
und sollen – neben dem sonntäglichen
Hauptgottesdienst um 10 Uhr – verstärkte
Aufmerksamkeit erfahren. Für manche ist
diese Entscheidung sicher kein leichter, aber
ein doch auch nachvollziehbarer Abschied.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Pastor Reinhard Klingbeil
Kirchenöffner und Kirchenpädagogen unterwegs
Die Sonne lachte vom Himmel. Und ebenso
fröhlich und lachend zeigte uns die Stadtführerin
die schönsten Straßen, Plätze und
Bauwerke der Rosenstadt Hildesheim. Sie
nahm uns hinein in die tausendjährige Geschichte
des Bistums, erzählte von Ludwig
dem Frommen, dem Sohn Karls des Großen;
von der Hildesheimer Jungfrau, die ihren
Brautkranz nicht auf dem Kopf, sondern mit
beiden Händen vor der Brust trägt; und von
Norbert Blüm, der verschmitzt aus einem Balken
des Knochenhauer-Amtshauses hervorlugt.
Wir hörten vom Wiederaufbau der Stadt,
die im Krieg unter dem Bombenhagel zu
neunzig Prozent in Schutt undAsche sank.
Wir bewunderten die wieder errichtete Judengasse,
die Bürgerkirche St. Andreas mit
dem höchsten Kirchturm Niedersachsenes,
den „umgestülpten Zuckerhut“, den tausendjährigen
Rosenstock am Dom, den neu erstandenen
Marktplatz mit dem schönsten
Fachwerkhaus der Welt.
Blitzsaubere und mustergültig aufgeräumte
Kirchen hinterließen einen bleibenden
Eindruck.
Anzeige
39