Ich erzähl Dir von meinem Glauben ‚ - Erzdiözese Salzburg

Ostern ist das wichtigste christliche Fest.
Zu Beginn der Osterferien fahren wir mit dem
Zug oder mit dem Auto zu meiner Oma und meinem
Opa nach Vorarlberg. Das passiert zwischen
dem 22.3. und dem 25.4., da Ostern ein bewegliches
Fest ist, das sich nach dem ersten Frühjahrsvollmond
richtet. Am Gründonnerstag, dem
Tag, an dem Jesus das letzte Abendmahl mit seinen
Jüngern gefeiert hat, geht meine Familie dort
in die Kirche oder ins Pfarrheim. Am Karfreitag,
dem Tag der Kreuzigung Jesu, gehen wir zu unseren
Verwandten und Freunden. Am Karsamstag
fahren wir zurück nach Hallein und besuchen
auch dort unsere Verwandten. Am Ostersonntag
in der Früh dürfen wir Osternester suchen. Danach
frühstücken wir gemeinsam. Der Brauch mit
den Osternestern kommt wahrscheinlich von den
Germanen. Ostern kann man von Osten ableiten,
wo die Sonne aufgeht. Die aufgehende Sonne ist
ein Zeichen für die Auferstehung Jesu. Manchmal
gehen wir auch noch am Ostersonntag morgens
in die Kirche.
Andreas Hagn (r.k.)
Nach der Kirche am Ostersonntag gehen wir
noch zu den Gräbern meiner Opas und zünden
eine Gedenkkerze an. Wenn ich dann wieder zu
Hause bin, ist es meist schon 13:00 Uhr. Bei
uns gibt es am Ostersonntag immer ein besonderes
Essen … Hier noch einige Dinge, die wir vor
dem Ostersonntag machen: Bei uns suchen wir
zusammen Zweige und hängen bunte Eier (natürlich
ausgeblasen) an die Äste - das ist dann
unser Osterschmuck.
Sophie Weikl (evang.)
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