AV-MEDIEN - FUSSBALL - SEITE 4 sensationelle Tore und bringt seine Mannschaft bis zum Endspiel im großen Stadion. Dort wird sich herausstellen, ob er ein Star ist und auf wen er sich verlassen kann. – Gläserner Bär der Kinderjury des Kinderfilmfestivals in Berlin 2001 FALSCH VERBUNDEN Video, 18 Min., Kurzspielfilm, Argentinien 1996; ab 16 Die 18jährige Studentin Vera lebt 1978 zur Zeit der Militärdiktatur. Sie steht auf der Liste der Menschen, die vom Militär verfolgt werden. Der junge Schriftsteller Ariel lebt in derselben Wohnung wie Vera – allerdings im Jahre 1996. Als Ariel eines Tages zum Telefon greift, um einen Freund anzurufen, ist er mit Vera und mit einer anderen Zeit verbunden. Zuerst glaubt Ariel an einen merkwürdigen Spaß. Doch als er Ohrenzeuge der Fußball-Liveübertragung eines Weltmeisterschaftsspiels wird, das tatsächlich 1978 stattgefunden hat, er auf Hinweis von Vera ein Foto von ihr in deren Toilettenschrank findet und durch Zufall ihr Porträt auf dem Schild einer Mutter wieder entdeckt, die auf dem Plaza de Mayo in Buenos Aires mit anderen Müttern gegen das Verschwinden ihrer Angehörigen während der Militärdiktatur protestiert, wird für ihn die Vergangenheit zur bitteren Gegenwart. Durch einen letzten Anruf will er Vera vor der unmittelbar bevorstehenden Nachstellung des Militärs warnen und gerät per Telefonverbindung mitten hinein in die Verschleppungsaktion ... - Preis der Katholischen Jury in Oberhausen 1997 LUST AUF MEHR FAIRNESS? Sechs Filme zu den Themen "Fair begegnen", "Fair handeln", "Fair reisen" Video, 86 Min., Dokumentarfilm, A 2003; ab 12 Die vorliegende Reihe von 6 Videofilmen bietet Anregungen für eine sozial und wirtschaftlich gerechtere Weltordnung und bietet Impulse für die antirassistische Bildungs- und Bewusstseinsarbeit. Der Gesamtfilm setzt sich aus drei Schwerpunktthemen zusammen: "fair begegnen" (Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen), "fair handeln" (Fairer Handel, faires Spiel im Sport), "fair reisen" (Tourismus im Süden). 1. Ein paar Schritte vor die Tür (4 Min.) 2. Heimat in der Fremde? (33 Min.) 3. Suco justo (3 Min.) 4. FairPlay goes Education (13 Min.) SchülerInnen der First Vienna Bilingual Middle School haben im Rahmen eines FairPlay- Pilotprojektes das antirassistische Fußballvideo „FairPlay goes Education“ entwickelt. Der Film bietet eine Einführung zu den Themen Identität, Nationalismus, Rassismus und Gewalt im Fußball. Bekannte Spieler wie Andreas Herzog, Andreas Ivanschitz, Ewald Brenner und der Schiedsrichter Bella B. Bitugu werden zum Thema interviewt und die Arbeit von „FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel“ vorgestellt. Des Weiteren wird auch das Problem des ausbeuterischen Handels mit afrikanischen Spielern in Europa aufgegriffen. 5. Ich will mehr (4 Min.) 6. Stimmen aus dem Süden (25 Min.) MY NAME IS JOE Video,105 Min., Spielfilm, Regie: Ken Loach, GB 1998; ab 16 „Mein Name ist Joe, und ich bin Alkoholiker.“ Joe gibt diese Worte selbstbewusst von sich. Er ist seit einem Jahr "trocken" und das Bekenntnis zur Krankheit gehört zur Therapie. Joe steht wieder mit beiden Beinen im Leben, soweit das im Glasgower Arbeiter- und Arbeitslosen-Vorort Ruchill möglich ist, dessen Bewohner weitgehend von der Sozialhilfe leben müssen. Abwechslung in der Tristesse bietet sein Hobby: Er ist Trainer eines Fußball-Teams, das in den Trikots der deutschen Mannschaft von 1974 spielt. Als Joe die Sozialarbeiterin Sarah kennen lernt, die die drogensüchtige Freundin seines Spielers Liam betreut, entwickelt sich eine behutsame, respektvolle und zärtliche Liebesbeziehung. Doch als Joe sich für Liam engagiert, der ohne eigene Schuld in das Räderwerk der lokalen Drogen-Mafia geraten ist, brechen die gebändigt geglaubten Dämonen der Vergangenheit wieder hervor. „Einmal mehr stellt Ken Loach die Frage, ob und wie eine menschenwürdige Zukunft in einem sozial desolaten Umfeld möglich ist. Dabei macht der "Streetworker" des englischen Kinos keineswegs nur die politische Situation für die Lage seines Protagonisten verantwortlich; vielmehr nimmt er ihn durchaus auch in die Verantwortung, vergegenwärtigt aber, dass der Wille zur Veränderung wenig bewirkt, wenn sich die sozialen Gegebenheiten nicht wandeln.“ (film-dienst 1/99) „Das hervorragende Drehbuch stammt vom Glasgower Paul Laverty, die schauspielerischen Leistungen sind bis hin zu den Amateuren umwerfend (Titeldarsteller Peter Mullan erhielt in Cannes die Goldene Palme), und die Inszenierung ist von einer Kraft und Leichtigkeit zugleich, die tief unter die Haut geht." (Neue Zürcher Zeitung - 6. Nov. 1998) Publikumspreis, Locarno 1998 / Kinotipp der katholischen Filmkritik, 1/99 aktualisiert: 28.5.2010 Auf unserer Homepage
und auf der Homepage der AV-Medienstellen www.medienverleih.at finden Sie bei den einzelnen Titeln Arbeitsmaterialien, Links etc. AV-MEDIEN - FUSSBALL - SEITE 5