download - Kirchenkreis Leverkusen
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Jahresbericht 2010<br />
Projekte 2010 Tansania<br />
Die Partner in Lukajange gehören zu einer wachsenden Kirche. Wie<br />
die Bevölkerung im allgemeinen,so wachsen auch die Kirchengemeinden,<br />
nicht nur durch Taufen von Kindern, sondern durchaus<br />
auch durch Mission. Dies schlägt sich in vielen Projekten nieder,<br />
die die Partner in 2010 aufgelegt haben und bei denen wir sie nach<br />
Bedarf unterstützen konnten.<br />
geförderten Kinder ihren Schulabschluss, alle mir hervorragenden<br />
Ergebnissen, zwei von ihnen errangen sogar ein Stipendium<br />
für eine weiterführende Sekundarschule. Das zeigt einmal mehr,<br />
wie wichtig es ist, auch Kinder in armen Familien zu fördern. „Die<br />
<strong>Leverkusen</strong>kinder sind besonders motiviert“, sagte ein Lehrer der<br />
Schule, als wir ihn zu dem Erfolg der unterstützten Schüler und<br />
Schülerinnen befragten.<br />
Hauptanliegen in diesem Jahr waren Wassertanks für die Kirchen<br />
in den Gemeinden. Da die Kirchengebäude in der Regel über eine<br />
große Dachfläche verfügen, lohnt es sich, das abfließende Wasser<br />
der Regenzeit in einem Tank zu sammeln, so dass in der Trockenzeit<br />
den Gemeindegliedern das Wasser zur Verfügung steht. In<br />
vier Dörfern konnten solche Tanks gebaut werden, die Dank ihrer<br />
soliden Konstruktion bei guter Wartung 30 Jahre genutzt werden<br />
können. Der besondere Dank gilt der Firma Henkel, die es durch<br />
eine großzügige Spende ermöglicht, dass auch für die kirchliche<br />
Grundschule und dem angeschlossenen Internat ein großer Tank<br />
gebaut werden konnte mit einem Fassungsvermögen von 100m3.<br />
Dieser Wassertank hilft bei der Versorgung der Schülerinnen und<br />
Schüler in der Trockenzeit. In den zurückliegenden Jahren musste<br />
Wasser gekauft werden, das aus einem Fluss stammte und ziemlich<br />
verunreinigt war.<br />
Wegen der wachsenden Mitgliederzahlen mussten Kirchengebäude<br />
vergrößert, bzw. fertiggestellt werden. Auch dabei konnten wir<br />
die Partner unterstützen. Gleiches gilt für ein Pfarrhaus, das mit<br />
vielen eigenen Mitteln gebaut wurde, bei dessen Fertigstellung<br />
wir einen Beitrag leisten konnten.<br />
Ganz neu war für uns die Anfrage der Partner, ob wir sie in der<br />
Bildungsarbeit unterstützen könnten, gedacht war an Seminare<br />
für Frauen, Ehepaare, Evangelisten und Jugendliche. Die Berichte<br />
erzählen von einem großen Interesse der Bevölkerung an diesen<br />
Seminaren und dass sie mit großem Erfolg durchgeführt worden<br />
sind.<br />
Wegen der schlechten finanziellen Situation der Kirche in Tanzania,<br />
war es uns ein Anliegen die Gehälter der Mitarbeitenden<br />
aufzustocken. Oftmals ist die Kirche nicht in der Lage, die vereinbarten<br />
Gehälter in voller Höhe auszuzahlen. Die Mitarbeitenden<br />
erhalten nur eine Abschlagszahlung. Hier konnten wir die Gehälter<br />
alle Mitarbeitenden durch einen Zuschuss erhöhen.<br />
Die Anzahl der Stipendiaten in der Tegemeoschule konnte um weitere<br />
10 Kinder erhöht werden. In 2010 erreichten die ersten<br />
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