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Neue Mitte - KKV Bundesverband

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Der Geistliche Beirat des <strong>KKV</strong>-<strong>Bundesverband</strong>es, Prof. Dr. Peter Schallenberg, hielt am Rand des Kongresses christlicher Führungskräfte einen<br />

Vortrag in der Leipziger St. Bonifatius-Gemeinde. Hier steht auch die alte Leipziger Kaufmannsgedächtniskirche.<br />

Was machen wir, wenn es<br />

Gott gibt?<br />

Mit dem <strong>Bundesverband</strong> war der <strong>KKV</strong> Leipzig beim Kongress christlicher Führungskräfte präsent.<br />

Foto: Rita Kaspar<br />

Der Kongress für christliche<br />

Führungskräfte 2013 „Mit<br />

Werten in Führung gehen“<br />

fand in diesem Jahr wieder in Leipzig<br />

statt. Da der Geistliche Beirat des <strong>KKV</strong><br />

<strong>Bundesverband</strong>es Momsignore Prof.<br />

Dr. Peter Schallenberg, Referent beim<br />

Kongress war, wurde die Gelegenheit<br />

genutzt, ihn am Abend des 17. Januar<br />

ins Gemeindehaus St. Bonifatius<br />

einzuladen. Sein Thema: „Wer ist<br />

Gott, und was machen wir, wenn es ihn<br />

gibt?“ eröffnete das Jahresprogramm<br />

2013 und gab Denkanstöße im Jahr des<br />

Glaubens. Vorher noch war er zusammen<br />

mit unserem ehemaligen Pfarrer,<br />

Dr. Stephan George, Zelebrant der<br />

Abendmesse in St. Bonifatius, der <strong>KKV</strong>-<br />

Kaufmannsgedächtniskirche, der kurz<br />

vor dem Kirchweihfest den Besuch mit<br />

freundlichen Worten begrüßte.<br />

Der Vortrag war mit rund 50 Zuhören<br />

gut besucht, neben Mitgliedern des<br />

<strong>KKV</strong> hatten sich viele interessierte<br />

Gäste eingefunden. Nach einem langen<br />

Tag am Stand des Verbandes in der<br />

Messehalle hörten auch die beiden Essener<br />

Mitarbeiter Gudrun Radon und<br />

Joachim Hüpkes interessiert zu, nicht<br />

ohne zuvor noch einen Augenblick in<br />

der Kaufmannsgedächtniskirche zu<br />

verweilen.<br />

Es gibt keinen sicheren Beweis<br />

für die Existenz Gottes<br />

Mit großer Freude konnten wir Prof.<br />

Schallenberg eine Stunde erleben; er<br />

brachte uns die keineswegs leichte<br />

Materie mit großer Leichtigkeit, mit<br />

großer Fachkompetenz und mit Humor<br />

nahe. So stellte er die Frage, „ob man es<br />

uns anmerkt, dass wir an Gott glauben“<br />

und führte uns über den ontologischen<br />

Gottesbeweis vom Seienden zum<br />

Sein, der Unterscheidung von gut als<br />

„nützlich“ und gut als „schön“, nach<br />

Augustinus der „ civitas terrena“ und<br />

der „civitas Dei“, den Menschen als<br />

Bürger des Erdenstaates und Bürger<br />

eines Gottesstaates, der in der Hingabe<br />

des Lebens an Gott mündet zum<br />

Johanneswort: „Gott ist die Liebe“ (1<br />

Joh.4.16) „Es gibt keinen gesicherten<br />

Beweis ob Gott wirklich existiert. Da<br />

Gott nicht Teil dieser Welt ist, lässt er<br />

sich nicht mit naturwissenschaftlichen<br />

Methoden nachweisen. Wir müssen an<br />

ihn glauben. Jeder Mensch hat eine von<br />

Gott geschaffene unsterbliche Seele<br />

und damit die gleiche Würde. Anselm<br />

von Canterbury schreibt im 11.Jh., dass<br />

Gott der ist, über den hinaus nichts<br />

Größeres und Besseres gedacht werden<br />

kann.“<br />

Wir Menschen hier im Osten haben in<br />

einer besonderen gesellschaftlichen Situation<br />

den Glauben an Gott als Gnade<br />

erleben können. Prof. Schallenberg hat<br />

anhand der einzelnen Glaubenssätze<br />

aus dem Credo die Konsequenzen aufgezeigt,<br />

die sich aus dem christlichen<br />

Glauben für unser Leben ergeben. Die<br />

Aussage „Ich glaube an Gott“ sollte in<br />

unserem Leben sichtbar werden.<br />

Rita Kaspar<br />

neue mitte 01/13<br />

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