2012 - Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz eG

LAGEBERICHT
Im Rahmen der Neustrukturierung der
Zinsbindungsabläufe wurde die Senkung des
Zinsänderungsrisikos durch den Abschluss
von Forwardvereinbarungen erreicht. In 2012
wurden mehrere Einzeldarlehen mit einer
Gesamtrestschuld in Höhe von 4.913,5 TEUR
zusammengefasst und umgeschuldet. Zur
Neubaufinanzierung hat sich unsere Genossenschaft
entschieden, einen Bausparvertrag
in Höhe von 300,0 TEUR abzuschließen. Somit
hat man sich auch hier, unabhängig von der
zukünftigen Entwicklung auf dem Kapitalmarkt,
einen festen Zinssatz für das nach der
Ansparphase bereitgestellte Bauspardarlehen
gesichert. Zudem sind alle Zahlungsströme auf
sehr lange Zeit bis zur vollständigen Tilgung
bekannt.
Preisänderungsrisiken bestehen akut nicht,
da auf der Grundlage der Miet-/Nutzungsverträge
die Mieten auch für künftige Jahre langfristig
festgelegt sind. Aufgrund der geplanten,
umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen
rechnet der Vorstand mit moderat steigenden
Mieten. Daraus ergibt sich, dass Liquiditätsrisiken
weder akut noch längerfristig zu erwarten
sind und der Kapitaldienst aus den regelmäßigen
Zuflüssen aus dem Vermietungsgeschäft
vereinbarungsgemäß erbracht werden kann.
Die Genossenschaft verfügt für weitere Investitionstätigkeiten
über ausreichende Beleihungsreserven.
Die Ausfallrisiken sind als gering einzuschätzen.
So betrug die Mietausfallquote
(Abschreibungen aus Mietforderungen, Erlösschmälerungen
und Kosten für Miet- und
Räumungsklagen) 1,5 %. Rund 94,0 % der monatlichen
Vermietungserlöse, einschließlich der
Vorauszahlungen auf die Betriebskosten, wird
uns im Rahmen von Einzugsermächtigungen /
Abbuchungsaufträgen gutgebracht.
Als sonstige Risiken mit Einfluss auf die
wirtschaftliche Entwicklung sind insbesondere
die regionale Branchenentwicklung sowie die
Vermietungs- und Instandhaltungssituation zu
nennen.
Bestandsgefährdende Risiken, die die Ertrags-,
Vermögens- und Finanzlage negativ
beeinflussen können, sind aus heutiger Sicht
nicht erkennbar.
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