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Brief history of Africans in Germany Introduction - American ...

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eg<strong>in</strong>nt<br />

ich werde<br />

noch e<strong>in</strong>en schritt weitergehen und noch e<strong>in</strong>en schritt<br />

weiter<br />

und wiederkehren<br />

wann<br />

ich will<br />

wenn<br />

ich will<br />

grenzenlos und unverschämt<br />

bleiben.<br />

Afrikaner <strong>in</strong> der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR)<br />

Es gab verschiedene Gründe, weshalb Afrikaner <strong>in</strong> die ehemalige DDR gekommen s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong>ige von ihnen kamen auf E<strong>in</strong>ladung der Regierung, um an den Universitäten zu<br />

studieren oder um e<strong>in</strong>en Beruf an e<strong>in</strong>er der Berufsfachschulen zu erlernen. Andere kamen<br />

<strong>in</strong> Gruppen aus afrikanischen Ländern, um die Bedienung von Masch<strong>in</strong>en zu lernen, die<br />

von den Deutschen für diese Länder gebaut wurden. E<strong>in</strong>e weitere Gruppe kam als<br />

Gastarbeiter <strong>in</strong> die DDR. Es kamen auch verwaiste K<strong>in</strong>der von toten oder <strong>in</strong>haftierten<br />

Führern afrikanischer Freiheitsbewegungen <strong>in</strong> die DDR. Viele der K<strong>in</strong>der kamen aus<br />

Südafrika, Mosambik, Namibia und aus anderen afrikanischen Ländern, <strong>in</strong> denen es e<strong>in</strong>en<br />

bewaffneten Aufstand zur Erreichung der Unabhängigkeit gab. Diese K<strong>in</strong>der verbrachten<br />

ihre K<strong>in</strong>dheit <strong>in</strong> deutschen Familien oder <strong>in</strong> K<strong>in</strong>derheimen. E<strong>in</strong>e Reihe von ihnen blieb <strong>in</strong><br />

Deutschland, als sie erwachsen waren; zahleiche blieben nach der Wiedervere<strong>in</strong>igung.<br />

Diese Beispiele zeigen, wie die DDR mit ihrer Außenpolitik wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und den Handel <strong>in</strong> ganz Afrika gefördert hat, um den Sozialismus zu<br />

verbreiten.<br />

Der Ingenieur, Geschäftsmann und Generalsekretär des Panafrikanischen Forums <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong>, Dr. Wilfred Imoudu, und der Präsident des Panafrikanischen Forums und<br />

Wirtschaftswissenschaftler, Mahoma Mwaungulu, s<strong>in</strong>d zwei Beispiele für Afrikaner, die<br />

<strong>in</strong> die DDR kamen, um dort e<strong>in</strong>e Schulung oder Ausbildung zu erhalten.<br />

Dr. Imoudu kam im Alter von 16 Jahren aus Nigeria nach Frankfurt/Oder. Als Sohn e<strong>in</strong>es<br />

Gewerkschaftsführers durfte Imoudu zum Studium <strong>in</strong> die DDR zu kommen. Nachdem er<br />

e<strong>in</strong>e deutsche Sprachschule besucht hatte, arbeitete er und setzte se<strong>in</strong>e Ausbildung drei<br />

Jahre lang fort. Imoudu nahm se<strong>in</strong> Studium wieder auf und erhielt den Doktorgrad <strong>in</strong><br />

Ingenieurswissenschaften an der Technischen Universität Dresden.<br />

Mwaungulu kam 1960 aus Malawi <strong>in</strong> die DDR und machte den Magisterabschluss an der<br />

damaligen Karl-Marx-Universität (heute: Universität Leipzig). Er war sehr <strong>in</strong> der<br />

afrikanischen Community der DDR aktiv. Er arbeitete, lehrte und hielt Vorträge an<br />

zahlreichen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> der ehemaligen DDR und <strong>in</strong> der Bundesrepublik. Er<br />

heiratete e<strong>in</strong>e Deutsche. Sie haben drei erwachsene K<strong>in</strong>der. Heute lebt er <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und<br />

arbeitet weiterh<strong>in</strong> an der Integrierung von Afrikanern <strong>in</strong> die deutsche Gesellschaft.

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