Vulnerabilitätsbericht der Region Stuttgart - KlimaMORO
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Vulnerabilitätsbericht <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
50<br />
40<br />
Verän<strong>der</strong>ung<br />
Bewirtschaftung<br />
Aktivsumme<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
aktiv<br />
Verän<strong>der</strong>ung<br />
Landschaftsbild<br />
Versorgungssicherheit<br />
Ver- und Entsorgungsengpässe<br />
Verlagerung Verkehrsträger<br />
Deflation/Erosion/<br />
Bodenfruchtbarkeit<br />
Zunahme Extreme<br />
7<br />
1 2<br />
Abnahme<br />
Wasserverfügbarkeit<br />
Variabilität<br />
Wettergeschehen<br />
6<br />
Einschränkung<br />
Nutzbarkeit<br />
Intensivierung<br />
Hochwasservorsorge<br />
Verän<strong>der</strong>ung<br />
Ertragsschwankungen<br />
Verän<strong>der</strong>ung<br />
Wassertemperatur<br />
Zunahme<br />
Trockenperioden<br />
Abb. 56: Analyse des Systems Klimawandel und Wasser.<br />
5<br />
4<br />
reaktiv<br />
10 20 30 40 50<br />
Passivsumme<br />
Höhere Planungsauflagen<br />
Artenzusammensetzung<br />
Kostensteigerung<br />
Anpassung<br />
Hochwasserschutzanlagen<br />
Verän<strong>der</strong>ung<br />
Bevölkerungsentwicklung Steigen<strong>der</strong><br />
3<br />
Bewässerungsbedarf<br />
Verschiebung Qualität Grund- und<br />
Grundwasserneubildung Oberflächengewässer<br />
Schnelle, steile<br />
Schwankungen<br />
Hohe Konzentration<br />
Schadstoffeinträge<br />
Verän<strong>der</strong>ung<br />
Ökölogische Wertigkeit<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Wirksame Schalthebel, die das<br />
System nach einer Än<strong>der</strong>ung<br />
stabilisieren.<br />
Beschleuniger und Katalysatoren<br />
als Initialzündung geeignet, um<br />
Dinge in Gang zu bringen; unkontrolliertes<br />
Aufschaukeln o<strong>der</strong><br />
Umkippen ist möglich, Vorsicht!<br />
Beson<strong>der</strong>s kritisch ist es, wenn<br />
zusammenhängende Bündel von<br />
Variablen im kritisch-reaktiven<br />
Bereich liegen.<br />
Hier steuernd eingreifen, bringt nur<br />
Korrekturen kosmetischer Art<br />
(= Symptombehandlung), aber diese<br />
Variablen sind gute Indikatoren.<br />
Etwas träge Indikatoren,<br />
geeignet zum Experimentieren.<br />
Bereich unnützer Eingriffe, aber auch<br />
Wolf-im-Schafspelz- Verhalten bei<br />
Überschreiten von Schwellenwerten<br />
ist möglich.<br />
Schwache Schalthebel<br />
mit wenigen Nebenwirkungen.<br />
3.3. Alleinstellungsmerkmale <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> und Risikoeinschätzung<br />
Im Folgenden werden die spezifischen Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> im Hinblick auf die identifizierten<br />
Problemlagen nach Sektoren zusammengestellt:<br />
a. Stadt- und Raumplanung<br />
• Nebeneinan<strong>der</strong> von dicht- und unbesiedelten Räumen<br />
• dichte Besiedlung <strong>der</strong> Talböden, Begrenzung durch Hänge<br />
• ausgeprägtes Relief/Kessellage<br />
• starke Pendlerströme<br />
• hohe Arbeitsplatzdichte<br />
• gut ausgebautes ÖPNV-Netz<br />
• stark flächige, dezentrale Verteilung <strong>der</strong> Besiedlung/Zersiedlung<br />
• Bevölkerungswachstum bis 2015<br />
• hoher Flächenzuwachs<br />
• starke <strong>Region</strong>alplanung und hohe Anzahl von Einzelkommunen und Einzelinteressen<br />
b. Gewässerökologie<br />
• Untergrund Kalk/Karst<br />
• starkes Gefälle <strong>der</strong> Seitenzuflüsse, stark eingeschnitten<br />
• extreme Einengung/Verdolung im Tal-/Stadtbereich<br />
• hohe Grundtemperatur (Neckar)<br />
• starke anthropogene Überformung (z. B. kaum Auen, Staustufen)<br />
• Niedrigwasser und höhere Schadstoffkonzentration<br />
c. Grundwasser- und Bodenschutz<br />
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