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LVR-Klinik Düren<br />

VI. Wege aus der Sucht<br />

Eine Sucht lässt sich nicht behandeln, indem man den Abhängigen mit<br />

äußerem Zwang die Droge entzieht. Entfällt dieser Zwang, kommt es<br />

in der Regel sofort zu einem Rückfall. Verbesserung und Genesung<br />

können nur gelingen, wenn der Süchtige selbst den Wunsch<br />

entwickelt, sich von der Abhängigkeit zu befreien, und aktiv auf dieses<br />

Ziel hin arbeitet.<br />

Stationen auf dem Weg aus der Sucht<br />

• Eingeständnis der Abhängigkeit<br />

Der erste, vielleicht wichtigste Schritt ist, die eigene Abhängigkeit zu<br />

erkennen und sich einzugestehen, dass man Hilfe braucht.<br />

• Suche nach Unterstützung<br />

Man ist seiner Sucht nicht alleine ausgeliefert – in Österreich gibt es<br />

medizinische, psychologische und sozialarbeiterische Unterstützung<br />

für Süchtige.<br />

• Kontakt zu einer Beratungsstelle<br />

Die einschlägigen Beratungsstellen (Siehe dazu Links und Adressen)<br />

bieten streng vertrauliche Gesprächsmöglichkeiten, um Information<br />

bekommen, die persönliche Situation erörtern und das weitere<br />

Vorgehen besprechen zu können.<br />

• Falls nötig körperlicher Entzug in einem Krankenhaus<br />

Zuerst wird bei substanzgebundenen Süchten immer ein<br />

körperlicher Entzug gemacht. Dies dauert ca. 2-3 Wochen und<br />

bedarf unbedingt einer professionellen Betreuung, um es nicht<br />

binnen kürzester Zeit zu einem Rückfall kommen zu lassen.<br />

• Bei schwerer Abhängigkeit: Stationäre Psychotherapie und<br />

Nachbetreuung<br />

Vor Beginn einer stationären Psychotherapie wird in der Regel die<br />

Motivation des Suchtkranken gründlich abgeklärt. Es werden<br />

deutlich Grenzen gesetzt und Signale gefordert, dass sich der<br />

Suchtkranke tatsächlich ändern will.<br />

• Ambulante Behandlung<br />

Bei noch nicht so weit fortgeschrittenem Suchtverhalten (soziales<br />

Netz noch vorhanden, Arbeit vorhanden) ist eher eine ambulante<br />

Psychotherapie vorzuziehen.

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