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Urologie des Klinikums Braunschweig nimmt an größter ...

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Presseinformation<br />

<strong>Urologie</strong> <strong>des</strong> <strong>Klinikums</strong> <strong>Braunschweig</strong><br />

<strong>nimmt</strong> <strong>an</strong> größter urologischer Studie<br />

Deutschl<strong>an</strong>ds teil<br />

Nationale Studie "PREFERE" soll Beh<strong>an</strong>dlungsstrategien beim<br />

Prostatakarzinom mitein<strong>an</strong>der vergleichen<br />

Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern in<br />

Deutschl<strong>an</strong>d. Jährlich erkr<strong>an</strong>ken mehr als 67.000 Patienten <strong>an</strong><br />

einem Prostatakarzinom. Krebstherapien werden d<strong>an</strong>k<br />

internationaler Forschung und der fachübergreifenden<br />

Zusammenarbeit von Spezialisten immer Erfolg versprechender.<br />

Viele neue Medikamente, schonende Operationstechniken und<br />

moderne Strahlentherapieverfahren ermöglichen eine optimale<br />

Therapie. So kommen heute bei einem lokal begrenzten Tumor<br />

nach der wissenschaftlich und klinisch begründeten deutschen<br />

Leitlinie vier Beh<strong>an</strong>dlungswege infrage: das operative Entfernen<br />

der Prostata, die Bestrahlung von außen, die Beh<strong>an</strong>dlung <strong>des</strong><br />

Tumors mittels dauerhaft in der Prostata platzieren Strahlenquellen<br />

(sogen<strong>an</strong>nte Brachytherapie) oder eine aktive Überwachung mit<br />

regelmäßigen medizinischen Kontrollen, wobei erst bei einem<br />

beobachteten Fortschreiten der Kr<strong>an</strong>kheit weitere Therapieschritte<br />

eingeleitet werden. Allerdings: In der Verg<strong>an</strong>genheit wurden immer<br />

nur die Ergebnisse der einzelnen Beh<strong>an</strong>dlungsmethoden<br />

untersucht. Es gibt bisher noch keine Studie, die die verschiedenen<br />

Methoden direkt mitein<strong>an</strong>der vergleicht. Dies soll eine bis 2030<br />

<strong>an</strong>gelegte bun<strong>des</strong>weite Studie nun leisten. Sie soll klären, von<br />

welcher der in Frage kommenden Beh<strong>an</strong>dlungsoptionen ein Patient<br />

unter Berücksichtigung der Nebenwirkungen und Komplikationen<br />

auf l<strong>an</strong>ge Sicht am meisten profitiert.<br />

Geschäftsführung<br />

Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Marion Lenz<br />

Meike Eilers – Surborg<br />

Michael Si<strong>an</strong>o<br />

Thu Tr<strong>an</strong>g Tr<strong>an</strong><br />

Tel. 0531-595 -1599/ -1671/ -1605/- 1556<br />

Fax 0531-595-1322<br />

Mobil 0175-18 544 31<br />

E-Mail:<br />

m.lenz@klinikum-braunschweig.de<br />

m.eilers@klinikum-braunschweig.de<br />

m.si<strong>an</strong>o@klinikum-braunschweig.de<br />

t.tr<strong>an</strong>@klinikum-braunschweig.de<br />

21. Mai 2013<br />

Hierzu müssen die Voraussetzungen vergleichbar sein. Jeder<br />

M<strong>an</strong>n mit Prostatakrebs in einem frühen Stadium k<strong>an</strong>n <strong>an</strong> der<br />

Studie teilnehmen. Die Beh<strong>an</strong>dlung erfolgt ausschließlich durch<br />

erfahrene Spezialisten in ausgewiesenen Studienzentren mit<br />

nachgewiesen hoher Beh<strong>an</strong>dlungsqualität. Die Sicherheit und die<br />

Lebensqualität der Patienten stehen dabei immer <strong>an</strong> allerhöchster<br />

Stelle. Die intensive Nachbeobachtungszeit innerhalb der Studie<br />

beträgt min<strong>des</strong>tens 13 Jahre. Während der Studie werden die<br />

Teilnehmer regelmäßig von den Ärztinnen und Ärzten der<br />

Studienzentren zu ihrer Lebensqualität und Zufriedenheit mit der<br />

Telefon 0531 595 – 0<br />

Telefax 0531 595 – 1322<br />

www.klinikum-braunschweig.de<br />

Städtisches Klinikum <strong>Braunschweig</strong> gGmbH<br />

Freisestr. 9/10 • 38118 <strong>Braunschweig</strong><br />

Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Helmut Schüttig<br />

Aufsichtsrat: Ulrich Markurth, Vorsitzender<br />

Norddeutsche L<strong>an</strong><strong>des</strong>b<strong>an</strong>k<br />

Konto 815 159 • BLZ 250 500 00<br />

Post-Giro H<strong>an</strong>nover<br />

Konto 40 43-306 • BLZ 250 100 30<br />

Amtsgericht <strong>Braunschweig</strong>, HRB 9319


Beh<strong>an</strong>dlung befragt. Nebenwirkungen und Komplikationen werden,<br />

wie bei allen <strong>an</strong>deren Therapien auch, nach dem St<strong>an</strong>d aktueller<br />

Leitlinien beh<strong>an</strong>delt.<br />

Fin<strong>an</strong>ziert wird das Projekt "PREFERE" mit knapp 13,5 Millionen<br />

Euro von der Deutschen Krebshilfe und mit 11,5 Millionen Euro von<br />

den gesetzlichen und privaten Kr<strong>an</strong>kenversicherungen. Dieses<br />

Fin<strong>an</strong>zierungsmodell soll gewährleisten, dass die Studie<br />

unabhängig von industriellen und kommerziellen Interessen<br />

durchgeführt wird. Professor Dr. Peter Hammerer, Chefarzt der<br />

Klinik für <strong>Urologie</strong> und Uroonkologie <strong>des</strong> <strong>Klinikums</strong> <strong>Braunschweig</strong><br />

und Leiter <strong>des</strong> Prostatazentrums <strong>Braunschweig</strong>, erläutert: "An der<br />

Studie können sich nur urologische Zentren beteiligen, die über<br />

den gesamten Horizont <strong>an</strong> Qualifikationen sowie operativen und<br />

technischen Möglichkeiten zur Beh<strong>an</strong>dlung <strong>des</strong> Prostatakarzinoms<br />

verfügen."<br />

Geleitet wird die bun<strong>des</strong>weite Studie von Prof. Dr. Michael Stöckle,<br />

Direktor der Klinik für <strong>Urologie</strong> und Kinderurologie <strong>des</strong><br />

Universitätsklinikums <strong>des</strong> Saarl<strong>an</strong><strong>des</strong>, und Prof. Dr. Thomas<br />

Wiegel, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie<br />

<strong>des</strong> Universitätsklinikums Ulm.<br />

Mehr Infos zu Klinischen Studien gibt's im Internet auf den Seiten<br />

der Klinik für <strong>Urologie</strong> und Uroonkologie unter dem Menüpunkt<br />

„Klinische Studien“ ( www.klinikum-studien.de).<br />

Klinik für <strong>Urologie</strong> und Uroonkologie am Klinikum<br />

<strong>Braunschweig</strong><br />

Die Klinik für <strong>Urologie</strong> und Uroonkologie am Klinikum<br />

<strong>Braunschweig</strong> ist eine der größten Kliniken ihrer Art in<br />

Niedersachsen. Unter der Leitung ihres Chefarztes Professor Dr.<br />

Peter Hammerer hat sie sich zu einer der führenden deutschen<br />

Spezialkliniken für die Beh<strong>an</strong>dlung von Prostataerkr<strong>an</strong>kungen<br />

entwickelt. Professor Hammerer ist Mitglied der Deutschen<br />

Leitlinienkommission und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft<br />

Urologische Onkologie (AUO) für den Bereich Prostatakarzinom.<br />

Die AUO unterstützt die Studie „PREFERE“.<br />

Interdisziplinäres Prostatazentrum <strong>des</strong> <strong>Klinikums</strong><br />

Im interdisziplinären Prostatazentrum <strong>des</strong> <strong>Klinikums</strong> werden alle<br />

Erkr<strong>an</strong>kungen der Prostata beh<strong>an</strong>delt. Das Zentrum ist durch die<br />

Deutsche Krebsgesellschaft und die Europäische Fachgesellschaft<br />

zertifiziert und in zahlreichen unabhängigen Bewertungen<br />

ausgezeichnet worden. Außerdem ist die Urologische Klinik<br />

Ausbildungszentrum <strong>des</strong> Arbeitskreises Bildgebende Verfahren<br />

und der DEGUM.<br />

Seite: 2

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