9 Die Meßmöglichkeiten der Process Unit 73 LF - Knick
9 Die Meßmöglichkeiten der Process Unit 73 LF - Knick
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6 <strong>Die</strong> Kalibrierung<br />
Warum muß kalibriert werden?<br />
Jede Meßzelle besitzt eine individuelle Zellkonstante.<br />
Je nach Konstruktion <strong>der</strong> Meßzelle kann<br />
die Zellkonstante in einem weiten Bereich variieren.<br />
Da <strong>der</strong> Leitfähigkeitswert aus dem gemessenen<br />
Leitwert und <strong>der</strong> Zellkonstante errechnet wird,<br />
muß die Zellkonstante <strong>der</strong> <strong>Process</strong> <strong>Unit</strong> <strong>73</strong> <strong>LF</strong> bekannt<br />
sein.<br />
Bei <strong>der</strong> Kalibrierung o<strong>der</strong> Zellenanpassung wird<br />
entwe<strong>der</strong> die bekannte (aufgedruckte) Zellkonstante<br />
<strong>der</strong> verwendeten Meßzelle in die <strong>Process</strong><br />
<strong>Unit</strong> <strong>73</strong> <strong>LF</strong> eingegeben o<strong>der</strong> diese automatisch<br />
durch Messung einer Kalibrierlösung mit bekannter<br />
Leitfähigkeit ermittelt.<br />
Ohne Kalibrierung liefert jedes Leitfähigkeits-Meßgerät<br />
einen falschen Meßwert!<br />
Beson<strong>der</strong>s nach dem Austausch <strong>der</strong> Meßzelle<br />
sollte eine Kalibrierung durchgeführt werden,<br />
wenn die Zellkonstanten <strong>der</strong> beiden Meßzellen<br />
nicht im Rahmen <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Meßgenauigkeit<br />
übereinstimmen.<br />
<strong>Die</strong> Überwachungsfunktionen für<br />
die Kalibrierung<br />
<strong>Die</strong> <strong>Process</strong> <strong>Unit</strong> <strong>73</strong> <strong>LF</strong> verfügt über Funktionen,<br />
die die ordnungsgemäße Durchführung <strong>der</strong> Kalibrierungen<br />
und den Zustand <strong>der</strong> Meßzelle überwachen.<br />
Damit ist eine Dokumentation zur Qualitätssicherung<br />
gemäß DIN ISO 9000 und nach<br />
GLPGMP möglich.<br />
<br />
<br />
Das Logbuch zeigt mit Datum und Uhrzeit an,<br />
wenn innerhalb <strong>der</strong> letzten 200 Ereignisse eine<br />
Kalibrierung durchgeführt wurde.<br />
Siehe S. 3–3.<br />
Für die Zellkonstante können Sie Grenzen für<br />
eine Warnungs- und Ausfallmeldung parametrieren<br />
(s. S. 9–28). Damit können Sie den bei<br />
<strong>der</strong> Kalibrierung ermittelten Wert für die Zellkonstante<br />
automatisch überwachen.<br />
Kalibrierung 6–1