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Jahresbericht 2003 - DVFA

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Kommissionen<br />

Kommissionen<br />

(abgeschlossenen) Berichtsperiode werden prognosefähig.<br />

Das so ermittelte Basisergebnis kann für<br />

die Prognose künftiger Ergebnisse je Aktie verwendet<br />

werden. Die Ergebniszahlen der Prognoseperiode<br />

werden multiplikatorfähig. Ohne Bereinigung würden<br />

die „non-recurring items“ durch die Anwendung des<br />

Multiplikators mit vervielfältigt, obwohl sie als einmalige<br />

Einflüsse identifiziert worden sind. Im Artikel<br />

aus „Der Betrieb“ ist auch eine umfangreiche Checkliste<br />

nicht regelmäßig wiederkehrender Ergebniseinflüsse<br />

enthalten.<br />

Der Verwendung des prognosefähigen Ergebnisses<br />

je Aktie im Rahmen der Bewertung nimmt sich der<br />

Arbeitskreis 3 „Bewertungsmethoden“ an.<br />

Arbeitsgruppe ‘Banken’<br />

Die Arbeitsgruppe hat sich im vergangenen Jahr<br />

nicht getroffen. Grund war die berufliche Veränderung<br />

vieler Arbeitsgruppenmitglieder. Im laufenden<br />

Jahr ist zumindest eine Sitzung zu den Veränderungen<br />

der IAS Standards 32 und 39 geplant. Ein Referent<br />

konnte bereits gewonnen werden.<br />

Arbeitsgruppe ‘Versicherungen’<br />

Im Jahr <strong>2003</strong>, in der die Versicherungsbranche<br />

immer noch unter den negativen Auswirkungen der<br />

Kapitalmarktkrise zu leiden hatte, verhinderten abermalige<br />

zeitliche und persönliche Engpässe der<br />

Arbeitskreisteilnehmer ein stärkeres Engagement.<br />

In Bezugf auf die internationale Rechnungslegung<br />

der Branche hat sich im vergangenen Jahr einiges<br />

getan. Inzwischen wurde das Projekt „Versicherungen“<br />

beim „International Accounting Standards<br />

Board“ (IASB) in zwei Phasen aufgeteilt. Phase I soll<br />

nur ein Übergangsstandard werden, der der Versicherungsbranche<br />

weitgehende Ausnahmen der übrigen<br />

IFRS bzw. IAS-Regeln erlaubt. Entscheidend<br />

ist deshalb die Phase II, in der es um spezifische<br />

Versicherungsregeln und insbesondere um die Bewertung<br />

zum „Full Fair Value“ gehen soll.<br />

20<br />

Der Exposure Draft (ED) „Insurance Contracts“ für<br />

Phase I wurde im Sommer <strong>2003</strong> veröffentlicht. Da<br />

es sich um eine Übergangsregelung bis zum Jahr<br />

2007 handelt, sind die inhaltlichen Auswirkungen<br />

auf die Unternehmen relativ begrenzt und im Ganzen<br />

als „unproblematisch“ anzusehen. Probleme<br />

bereitete nur die Forderung des IASB, schon im<br />

Anhang Angaben zum „Full Fair Falue“ zu machen.<br />

Da die materielle Ausgestaltung des „Full Fair Falue<br />

Accounting“ erst in Phase II festgelegt wird, ist eine<br />

vorzeitige Angabe wenig hilfreich, wenn nicht gar<br />

irreführend. Nachdem dieser Punkt in vielen Stellungnahmen,<br />

so auch der des Deutschen Standardisierungsrates,<br />

kritisiert wurde, hat das IASB diese<br />

Forderung aufgegeben.<br />

Nach Diskussion der eingegangenen Stellungnahmen<br />

seitens des IASB wird ein „Preballot Draft“ erstellt.<br />

Die Veröffentlichung des Standards ist für<br />

Ende März 2004 geplant. Mit der Phase II soll im<br />

Mai 2004 begonnen werden. Dies wird die Arbeitsgruppe<br />

„Versicherungen“ zum Anlass nehmen, um<br />

zu beraten, in welcher Weise sich dieses Thema als<br />

künftiges Projekt eignet.

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