Gemeindebrief Nr. 45 - der Kolpingsfamilie Korbach
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MISEREOR-Wallfahrer: Zwischenstation in <strong>Korbach</strong><br />
Dechant Gisbert Wisse als Domkapitular eingeführt<br />
■ Nach seiner Ernennung am 15. November 2007 durch Erzbischof<br />
Hans-Josef Becker zum nicht residierenden Domkapitular wurde Pfarrer<br />
Gisbert Wisse, Dechant des Dekanates Waldeck und Leiter des<br />
Pastoralverbundes <strong>Korbach</strong>, durch Dompropst Dr. Wilhelm Henze am<br />
Samstag, 22. Dezember 2007, zu Beginn des Kapitelamtes als Domkapitular<br />
eingeführt.<br />
■ Am Aschermittwoch, 6. Februar, brachen 56 Pilger des Hilfswerks MISEREOR zu einer<br />
Hungertuch-Wallfahrt von Pa<strong>der</strong>born nach Fulda auf. Dort wurde am 1. Fastensonntag,<br />
10. Februar, in einem Festgottesdienst mit Bischof Heinz Josef Algermissen und Erzbischof<br />
Pedro Borreto aus Peru die bundesweite MISEREOR-Fastenaktion 2008 unter dem Motto<br />
„50 Jahre MISEREOR – Mit Zorn und Zärtlichkeit an <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Armen“ eröffnet.<br />
Traditionell brechen die MISEREOR-Pilger in jedem Jahr zu ihrer Eröffnungswallfahrt von dem<br />
Ort aus, in dem im vorhergehenden Jahr die Fastenaktion eröffnet wurde: 2007 wurde die<br />
Aktion in Pa<strong>der</strong>born eröffnet. In einem Stafettensystem von vier- bis sechsstündigen Etappen<br />
waren die Pilger von Ort zu Ort und Tag und Nacht unterwegs. Ihr Weg führte sie von<br />
Pa<strong>der</strong>born u. a. über Lichtenau, Kleinenberg und Hardehausen bis Diemelstadt-Wethen. Am<br />
Donnerstag, 7. Februar, machten die Wallfahrer auf ihrem Weg nach Fulda über Bad Arolsen<br />
in <strong>der</strong> St.-Marien-Kirche in <strong>Korbach</strong> Station.<br />
Sie waren in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen die erste Gruppe mit 25 Pilgern von Bad<br />
Arolsen aus in die Kreisstadt wan<strong>der</strong>te, wo sie von den 12 Wallfahrern <strong>der</strong> zweiten Gruppe<br />
erwartet wurden. Nach <strong>der</strong> Andacht und <strong>der</strong> „Staffelübergabe“ des Hungertuches brach diese<br />
zu einem rund sechsstündigen Fußweg nach Sachsenberg auf, um am Nachmittag die<br />
Bistumsgrenze zu Fulda zu überschreiten.<br />
Die erste Gruppe nutzte den Tag in <strong>Korbach</strong> zur Messfeier, zu einem Gespräch mit Gemeindemitglie<strong>der</strong>n<br />
und zu Interviews mit dem Hessischen Rundfunk, denn sowohl Radio als auch<br />
Fernsehen wollten mehr über die Hungertuch-Wallfahrt und die Pilgergruppe wissen.<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
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pdp/WLZ— Foto Dennis Schmidt/WLZ<br />
Fotos: Rau/HNA<br />
Vikar Dr. M. Böhne, Dompropst Dr. W. Henze, Stadtverordnetenvorsteher H. Merl, Bürgermeiser<br />
Kl. Friedrich, Dechant G. Wisse, Pastor St. Paternoster, Dekan B. Böttner.<br />
Mit dem großen Empfang am 1. Februar 2008 im<br />
Rathaus würdigte die Stadt <strong>Korbach</strong> die Ernennung<br />
von Dechant Gisbert Wisse zum nichtresidierenden<br />
Domkapitular. Nach vielen Gedanken und Wünschen<br />
aus dem Plenum an Gisbert Wisse zu seiner Berufung<br />
in das Metropolitankapitel überreichte Bürgermeister<br />
Klaus Friedrich ihm im Beisein kirchlicher und politischer<br />
Vertreter eine gewidmete Erinnerungskerze.<br />
Die große Teilnahme <strong>der</strong> Gemeinde trotz Eis und Schnee an <strong>der</strong> Osternacht in St.- Marien und<br />
an <strong>der</strong> Agapefeier im Gemeindehaus bleibt als Erinnerung an die „Weißen Ostern 2008“.<br />
Im Auftrag <strong>der</strong> Gremien, Verbände, Gruppen und Mitarbeiter überreichten Michael Fritsch,<br />
Kirchenvorstand, und Walter Eller, Pfarrgemein<strong>der</strong>at, an den sichtlich überraschten Gisbert<br />
Wisse eine Stola in <strong>der</strong> liturgischen Farbe Grün als Geschenk <strong>der</strong> Marien-Gemeinde <strong>Korbach</strong><br />
an ihrem Pfarrer zu seiner Ernennung zum Domkapitular.<br />
bie<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
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