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Gemeindebrief Nr. 45 - der Kolpingsfamilie Korbach

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Vor 50 Jahren:<br />

Grundsteinlegung für Erweiterung <strong>der</strong> Marienkirche<br />

■ Der Grundstein, rechts des Anbaus zum Kirchhof<br />

hin und vom Flie<strong>der</strong>busch leicht verdeckt, erinnert<br />

an die Erweiterung <strong>der</strong> Marienkirche vor 50 Jahren.<br />

Durch den großen Zuzug von Flüchtlingen und Heimatertriebenen<br />

und bei einem Gottesdienstbesuch<br />

von fast 50 Prozent war Kirche, Grundsteinlegung<br />

1910, zu klein geworden. Dechant Albert Becker<br />

und <strong>der</strong> damalige Kirchenvorstand ergriffen deshalb<br />

die Initiative für die Kirchenerweiterung nach Plänen des Kasseler Architekten Reuther.<br />

Mit dem Erweiterungsbau wurde das mo<strong>der</strong>ne Glasfenster mit den Themen „Die drei Jünglinge<br />

im Feuerofen“ und „Christus und die Schöpfung“ geschaffen und die heutige Orgel eingebaut.<br />

bie.<br />

Frau Maria Pikarski<br />

■ Der plötzliche Tod von Maria Pikarski am 19. Juni 2008 hat viele in <strong>der</strong> Marien- Gemeinde und im<br />

Evangelischen Altenhilfezentrum <strong>Korbach</strong> tief betroffen. Am 1. Oktober 1923 in Fritzlar geboren,<br />

wurde sie zunächst durch ihre Arbeit im Café Kirchhoff bekannt, das ihre Eltern 1937 in <strong>der</strong> Arolser<br />

Landstraße gegründet hatten und das sie gemeinsam mit ihrem Mann Valentin von 1960 bis 1984<br />

führte.<br />

Von 1984 bis 1994 leitete sie mit Ideenreichtum und Liebe die Seniorennachmittage <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />

und prägte seit 1988 das Leben im Altenhilfezentrum an <strong>der</strong> Enser Straße mit. Dort gestaltete<br />

sie mit großem Engagement „ihren“ Freitagnachmittag, lud Gruppen und Musiker zum Mitmachen<br />

ein o<strong>der</strong> trug selbst Gedichte, Märchen o<strong>der</strong> Lie<strong>der</strong> vor – ihr Kennzeichen war das Akkordeon.<br />

Frau Maria Pikarski war ein Beispiel gelebter Ökumene. Über Jahre hat sie die Messfeier im Altenhilfezentrum<br />

vorbereitet und begleitet, die evangelischen Gottesdienste mitgefeiert und hat zur Teilnahme<br />

eingeladen und ermuntert. Sie nahm sich die Zeit für das Gespräch und gab den Bewohnern<br />

Trost und Mut. Sie begleitete Sterbende und erwies ihnen die letzte Ehre.<br />

Für ihr Engagement und als maßgebliche Mitarbeiterin in <strong>der</strong> Seniorenarbeit <strong>der</strong> Caritaskonferenz<br />

St. Marien <strong>Korbach</strong> und <strong>der</strong> „Enser Straße“ erhielt sie das Elisabethkreuz <strong>der</strong> Caritas und das silberne<br />

Kronenkreuz <strong>der</strong> Diakonie.<br />

In <strong>der</strong> Gemeinde bleibt die Erinnerung an Maria Pikarski an eine Frau mit einem selbstlosen caritativ-sozialen<br />

Engagement im Dienste für den Nächsten und mit <strong>der</strong> Gabe, sowohl sehr fröhlich zu feiern<br />

als auch die stillen und traurigen Momente mit an<strong>der</strong>en leben und teilen zu können. RiP.<br />

Dechant Gisbert Wisse<br />

<strong>Gemeindebrief</strong><br />

22<br />

Ein Geschenk für euch…<br />

Liebe Jugendliche, liebe Firmlinge,<br />

seid Ihr gesund und munter aus den Ferien heimgekehrt?<br />

Sicherlich haben viele von euch den Urlaub<br />

bei Sonne am Meer o<strong>der</strong> in den Bergen verbracht.<br />

Wahrscheinlich konntet ihr viel Neues und Unbekanntes<br />

entdecken, neue Freundschaften schließen und<br />

fremde Kulturen kennen lernen. Aber war es nicht ein<br />

ebenso schönes Gefühl, wie<strong>der</strong> nach Hause zu kommen,<br />

im eigenen Bett zu schlafen, die Schulfreunde<br />

wie<strong>der</strong> zutreffen o<strong>der</strong> die vertraute Sprache zu hören?<br />

Wir würden uns wünschen, dass Ihr nicht nur in eurem<br />

weltlichen Leben nach Hause gekommen seid, son<strong>der</strong>n<br />

dass viele von euch auch wie<strong>der</strong> den Weg zu uns in die<br />

Gemeinde finden werden. Nehmt euch doch mal wie<strong>der</strong> eine Stunde am Sonntag frei, eine<br />

Stunde, die euch guttut! Besucht mal wie<strong>der</strong> einen unserer Gottesdienste. Dieser Besuch des<br />

Gottesdienstes, <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Eucharistiefeier kann euch guttun, lässt euch nach Hause kommen,<br />

denn:<br />

Ihr habt Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen<br />

Ihr könnt abschalten, einfach nur da sein<br />

Ihr könnt nachdenken<br />

… über euch und euer Leben<br />

… über eure Beziehungen, über Menschen, die euch wichtig sind<br />

… über Gott und die Welt<br />

Ihr könnt auftanken<br />

euch wird Vergebung zugesprochen, Ihr könnt neu anfangen<br />

Ihr erlebt Gemeinde, Gemeinschaft, die euch stützt – Ihr seid nicht allein<br />

Ihr hört SEIN Wort, die Frohe Botschaft<br />

euch wird Mut zugesprochen<br />

ER sagt euch: „Ihr seid mir wichtig.“<br />

Ihr könnt Freunde und Bekannte treffen.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Ihr diese Einladung annehmen würdet. Nehmt sie an als ein<br />

Geschenk, denn sie ist sowohl für euch als auch für uns unbezahlbar.<br />

Susan Enß und Conny Jansen<br />

<strong>Gemeindebrief</strong><br />

23

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