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Linux-Magazin 20 Jahre Linux (Vorschau)

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Aktuell<br />

www.linux-magazin.de News 09/<strong>20</strong>11<br />

10<br />

Kurznachrichten<br />

Org-Mode​7.6:​Ein​Organizer-Modus​für​den​Editor​Emacs.​Neu:​Die​Org-<br />

Dateien​lassen​sich​nun​in​das​Format​Open​Document​Text​exportieren.​<br />

Das​neue​Modul​Org-Bibtex​erlaubt​es​zudem,​bibliographische​Angaben​<br />

für​ das​ Satzsystem​ Latex​ in​ Org-Dokumente​ einzubinden.​ Die​ Babel-<br />

Funktion​zur​Integration​von​Programmcode​haben​die​Entwickler​um​das​<br />

Lilypond-Format​ für​ den​ Notensatz​ bereichert.​ Lizenz:​ GPLv3​ [http://​<br />

​orgmode.​org​]<br />

Emacs-Calfw​ 1.0:​ Der​ japanische​ Entwickler​ Masashi​ Sakurai​ hat​ mit​<br />

Emacs-Calfw​eine​Kalender-Erweiterung​für​Emacs​veröffentlicht.​Neu:​<br />

Der​Elisp-Code​zeigt​eine​tabellarische​Kalenderansicht​im​Emacs-Puffer​<br />

an,​die​sich​an​Google​Calendar​oder​Korganizer​anlehnt.​Calfw​(Calendar​<br />

Framework)​bietet​eine​Monats-,​Zwei-Wochen-,​Wochen-​und​Tagesansicht.​Daneben​gibt​es​die​Möglichkeit,​einen​Eintrag​in​einem​eigenen​<br />

Puffer​zu​öffnen.​Das​Programm​lässt​sich​mit​Tastaturkürzeln​steuern.​<br />

Lizenz:​GPLv3​[https://​github.​com/​kiwanami/​emacs-calfw]<br />

Rex​0.8.0:​Ein​Tool​zum​Konfigurationsmanagement​und​Software-Deployment​auf​Servern.​Neu:​Die​Erweiterung​nimmt​nun​die​Befehle​Chown,​<br />

Chgrp​und​Chmod​an.​Bei​Mkdir​gibt​es​Optionen​für​Berechtigungen,​User​<br />

und​ Gruppe.​ An​ Dienste​ kann​ die​ Software​ nun​ ein​ Reload-Kommando​<br />

schicken.​ Erstmals​ verwaltet​ Rex​ Pakete​ und​ Dienste​ der​ Distribution​<br />

Mageia.​Lizenz:​Artistic​License​[http://​rexify.​org]<br />

Cdwrite​3.2:​Eine​Konsolenanwendung​zum​Brennen​von​Daten-CDs/​DVDs​<br />

und​Audio-CDs.​Neu:​Die​neue​Release​kann​WAV-Dateien​und​CD-Tracks​<br />

in​das​Format​FLAC​konvertieren.​Auch​das​Umwandeln​von​APE,​FLAC,​<br />

M4A,​MP3,​MPC,​Ogg,​WAV​und​WMA​zu​wahlweise​FLAC,​MP3,​Ogg​und​<br />

WAV​gehört​nun​zum​Funktionsumfang.​Bei​den​wichtigsten​Formaten​kann​<br />

die​Software​auch​die​Lautstärke​normalisieren.​Lizenz:​AGPLv3​[http://​<br />

​linux-bsd-unix.​strefa.​pl/​index.​en.​html]<br />

Wordpress​ 3.2:​ Die​ beliebte​ Blogsoftware​ Wordpress​ wirft​ in​ dieser​<br />

Version​ Ballast​ ab.​ Neu:​ Zu​ diesem​ Zweck​ haben​ die​ Entwickler​ das​<br />

so​genannte​Dashboard,​gewissermaßen​das​Kontrollzentrum​für​Blog-<br />

Editoren,​gründlich​überarbeitet.​Beim​Verfassen​von​Artikeln​gibt​es​nun​<br />

die​Möglichkeit,​in​einen​Vollbildmodus​(Zen​Mode)​zu​wechseln,​der​alle​<br />

Kontrollelemente​ausblendet.​Die​Unterstützung​für​PHP​4​und​MySQL​4​<br />

haben​die​Entwickler​eingestellt,​was​es​beim​Update​zu​beachten​gilt.​<br />

Lizenz:​AGPLv3​[http://​wordpress.​org]<br />

Calculate <strong>Linux</strong>​11.6:​Eine​Gentoo-basierte​<strong>Linux</strong>-Distribution.​Neu:​Grub​2​<br />

ist​nun​der​Standard-Bootloader.​In​der​Desktop-Ausgabe​sind​wahlweise​<br />

KDE​ 4.6.4,​ Gnome​ 2.32​ oder​ XFCE​ 4.8​ zu​ haben,​ unter​ den​ weiteren​<br />

Anwendungen​finden​sich​Chromium​12.0.742.91​und​Libre​Office​3.3.3.​<br />

Der​ Calculate​ Directory​ Server​ verwendet​ Open​ LDAP​ 2.4.24,​ Postfix​<br />

2.7.4,​Pro​FTPD​1.3.3e​und​Samba​3.5.8.​Als​<strong>Linux</strong>-Kernel​kommt​in​allen​<br />

Ausgaben​die​Version​2.6.38.8​zum​Einsatz.​Lizenz:​GPLv2​[http://​www.​<br />

​calculate-linux.​org]<br />

Tea​ 30.0.0:​ Ein​ freier​ Texteditor​ für​ die​ Formate​ XML,​ HTML,​ Docbook​<br />

und​Latex.​Neu:​Etiketten​(Labels),​die​der​Anwender​seinem​Quelltext​<br />

hinzufügen​kann.​Sie​dienen​dann​zur​Navigation​durch​große​Dateien​<br />

und​ lassen​ sich​ aus​ dem​ Menü​ heraus​ anspringen.​ Daneben​ kann​ der​<br />

Anwender​im​Tea-Editor​lokale​Schriftdateien​verwenden,​die​nicht​auf​<br />

dem​Betriebssystem​installiert​sind.​Sie​lassen​sich​als​TTF-​oder​OTF-<br />

Dateien​ der​ Anwendung​ hinzufügen.​ Lizenz:​ GPLv3​ [http://​tea-editor.​<br />

​sourceforge.​net]<br />

Zarafa 7 bringt Archiv für Groupwaredaten<br />

KDE 4.7 kann Open GL-ES 2.0<br />

Pünktlich zum Partnertreffen<br />

Zarafa Summercamp hat der<br />

deutsch-holländische Groupwarehersteller<br />

eine neue Major<br />

Release seiner Kollaborations-Plattform<br />

veröffentlicht.<br />

Die bringt mehr Performance,<br />

Unicode und ein Archiv für<br />

Groupwaredaten mit. Die Version<br />

ist laut Hersteller vollständig<br />

MAPI- und Active-<br />

Sync-kompatibel und integriert<br />

den seit Version 6.4 als<br />

Addon verfügbaren Archiver<br />

für die Datensicherung.<br />

Viel Arbeit steckten die Entwickler<br />

in die Performance-<br />

Optimierung der Datenbank,<br />

aber auch in das neu entwickelte<br />

IMAP-Gateway, das<br />

bessere Kompatibilität zu<br />

Mail clients wie Thunderbird<br />

oder Mac Mail ermöglicht. Zarafa<br />

zufolge lassen sich durch<br />

die Leistungssteigerungen<br />

dieser beiden Komponenten<br />

„signifikante Einsparungen<br />

bei der Serverhardware“ realisieren,<br />

auch ältere Maschinen<br />

sollen so als Groupwareserver<br />

in Frage kommen.<br />

Version 7 verbessert zudem<br />

die Open-Office-Integration,<br />

diverse Funktionen im Webmailer,<br />

ermöglicht Audit Logging<br />

und erlaubt es Admins,<br />

durch User Access Controls<br />

beispielsweise POP oder IMAP<br />

für jeden User einzeln zu aktivieren<br />

oder abzuschalten. Dazu<br />

gibt es noch Python-MAPI-<br />

Bindings, Verbesserungen im<br />

Lucene-Indexer und ein neues<br />

Paketlayout für einfacheres<br />

Deployment.<br />

Zarafa 7 gibt es wie gewohnt<br />

als freie Version oder<br />

als Subskriptionsmodell mit<br />

Enter prise-Support. Die Software<br />

steht beim Hersteller<br />

zum Download unter [http://​<br />

​download.​zarafa.​com/] bereit. n<br />

KDE schickt Ende Juli Version<br />

4.7 seiner KDE Applications<br />

und des Framework ins Rennen.<br />

Die neue Ausgabe bringt<br />

für den Plasma Window Manager<br />

Kwin Unterstützung<br />

für Open GL-ES 2.0 mit, was<br />

eine verbesserte Leistung verspricht<br />

und eine einfachere<br />

Zusammenarbeit mit mobilen<br />

Geräten. Dem Dateimanager<br />

Dolphin soll die Suche in den<br />

KDEs Plasma-Desktop in der neuen Version 4.7.<br />

Metadaten von Dateien leichter<br />

fallen, einige Umstellungen<br />

im Nutzerinterface sind<br />

ebenfalls dabei.<br />

Der Display Manager KDM<br />

versteht sich mit dem Bootloader<br />

Grub 2, sodass der Nutzer<br />

aus dem Menü in eine andere<br />

Partition oder ein anderes<br />

Betriebssystem booten kann.<br />

KDE 4.7 gibt es bei: [http://​www.​<br />

​kde.​org] (mfe/ofr/mhu/uba) n

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