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Medienkonzept Sonnentauschule Obertshausen

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6.8 <strong>Medienkonzept</strong><br />

„Die aktuellen Rahmenrichtlinien und Lehrpläne des Hessischen Kultusministeriums<br />

fordern den Einsatz von Informationstechnologien im gesamten Fächerkanon und<br />

zwar<br />

nicht als Selbstzweck, um den Umgang mit diesen Medien zu erlernen, sondern als<br />

gleichberechtigtes Medium zur Wissensvermittlung.“1<br />

Die Einbindung und der Einsatz neuer Medien in den Unterrichtsalltag der Schulen<br />

stellt<br />

ein aktuelles und vieldiskutiertes Thema dar. Angestrebte Ziele sind dabei das<br />

Erlernen<br />

des Umgangs mit dem Computer, die Förderung der Kreativität, der Kooperationsund<br />

Kommunikationsfähigkeit sowie der Selbstständigkeit. Um dies umzusetzen soll<br />

unterschiedliche Software zum Einsatz kommen2:<br />

– Lernsoftware und Lernspiele für den Deutsch-, Mathematik- sowie Sach- und/oder<br />

Fremdsprachenunterricht;<br />

– Software zur Förderung der Sprach- und Schreibkompetenz (bspw. unter zu<br />

Hilfenahme von Mikrophonen);<br />

– Musik (Lieder, Texte (Karaoke) sowie Geschichten);<br />

– Selbsterstellte Texte und Präsentationen.<br />

Notwendig hierfür sind auch Drucker, Videobeamer, aber auch ein Internetzugang.<br />

6.8.1 Medien @ <strong>Sonnentauschule</strong><br />

Seit dem Wiedereinzug in das neu sanierte Schulgebäude im Schuljahr 2009/2010<br />

stehen den Lehrern und Schülern der <strong>Sonnentauschule</strong> vielfältige Medien zur<br />

Unterrichtsgestaltung, -Planung sowie weitere Arbeiten zur Verfügung.<br />

Die bereitgestellten Medien umfassen CDs<br />

und DVDs. Darüber hinaus ersetzen seit<br />

diesem Schuljahr Activeboards die<br />

bisherigen Kreidetafeln in den<br />

Klassenzimmern. Diese multimedialen<br />

Tafeln ermöglichen eine schnelle<br />

Datenverabreitung, sie können zur Soundund<br />

Bildwiedergabe verwendet werden und<br />

ersetzen somit ebenfalls die CD-Rekorder<br />

und DVD-Spieler. Die Activeboards sind mit<br />

einem Lehrer-Arbeitsplatz verbunden und<br />

an das Schulnetzwerk angeschlossen.<br />

Jedes Klassenzimmer verfügt zudem über zwei Schüler-Arbeitsplätze. In jeweils<br />

einem Klassenzimmer pro Etage und Flur befinden sich zudem ein Drucker sowie ein<br />

Scanner.<br />

Für die ersten Jahrgänge wurde zwischen jeweils zwei Klassenzimmern ein neuer<br />

Arbeitsbereich in Form zweier Kleingruppenräume geschaffen, indem sich 4<br />

Arbeitsplätze sowie ein Drucker befinden.<br />

1 Fortschreibung des Informations-Technologieplanes für die Schulen des Kreises Offenbach: 5<br />

2 vgl. Fortschreibung des Informations-Technologieplanes für die Schulen des Kreises Offenbach: 7<br />

44<br />

Ein Novum stellt ebenfalls der neu eingerichtete Computerraum dar. Er verfügt über<br />

24 Schüler-Arbeitsplätze sowie ein Activeboard mit Lehrer-Arbeitsplatz.<br />

Für die Lehrer-Vorbereitung wurde ein Lehrer-Arbeitsbereich gestaltet, indem sich<br />

neben zwei Arbeitsplätzen auch ein Drucker, Scanner sowie der Kopierer befinden.<br />

Alle Arbeitsplätze sind im Netzwerk miteinander verbunden. Daten können somit


schnell selbst erstellt und im Kollegium<br />

jahrgangs- bzw. schulintern weitergegeben<br />

werden.<br />

An der <strong>Sonnentauschule</strong> besteht bereits seit<br />

langer Zeit das Interesse, neue Medien<br />

stärker im Unterricht einzubeziehen. So<br />

nahmen unsere Schüler 2008 am Wettbewerb<br />

„Mobiles Lernen“ der Firma Hewlett<br />

Packard teil, erzielten dort mit ihrem Beitrag<br />

den ersten Platz und gewannen für die<br />

Schule einen Multimedia-Wagen. Dieser<br />

verfügt über 10 Schüler- und ein Lehrer-<br />

Notebook, einen Beamer sowie einen Drucker.<br />

Der Multimedia-Wagen wird inzwischen zur<br />

Projektarbeit in unserer Forscher-Werkstatt<br />

und der Schülerbücherei eingesetzt.<br />

6.8.2 Medien und Kinder<br />

Das Bestehen grundlegender Computerkenntnisse ist längst zu einer Kulturtechnik<br />

geworden und es sollte jedem Kind ermöglicht werden, Erfahrungen im Umgang mit<br />

dem Computer von Anfang an zu sammeln. Diesem Anspruch will unsere Schule<br />

nachkommen!<br />

Jedes Kind sollte individuell gefördert werden. So ist es beispielsweise durch den<br />

Computereinsatz auf unkomplizierte Weise schnell möglich, Arbeitsmaterialien<br />

differenziert (sprachlich/bildlich/medial) für alle Kinder anzubieten. Differenzierung im<br />

Unterricht spielt an unserer Schule auf Grund der hohen Zahl an Kindern mit<br />

nichtdeutschem<br />

Elternhaus/Sprachgebrauch eine wichtige Rolle!<br />

Weiter bietet der Computer zurückhaltenden Kindern die Möglichkeit, sich vielseitig<br />

auszudrücken, ohne dabei notwendigerweise vor eine Klasse treten zu müssen. Und<br />

schließlich ist es für Kinder im Grundschulalter wesentlich interessanter durch Bilder<br />

und visuelle Impulse Lust am Lernen zu erhalten als durch rein verbalen Unterricht<br />

oder schlichte Arbeitsblätter (Motivation!). Diese sollen nicht wegfallen, jedoch kann<br />

der Computer hier den Unterricht bereichern.<br />

45<br />

>>Wir wollen unsere SchülerInnen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem<br />

Computer erziehen


Den Umgang mit dem Leseportal „ANTOLIN“ erlernen die jüngeren Schüler von ihren<br />

älteren Mitschülern zum Ende des 1. Schuljahres oder zu Beginn des 2. Schuljahres<br />

innerhalb von PC-Kooperationsstunden im Deutschunterricht.<br />

Jegliches Spezialwissen zum Thema „PC“ wird in einer Wahlpflicht-<br />

Arbeitsgemeinschaft vermittelt.<br />

Durch die neu gewonnen Möglichkeiten des Einsatzes und der Nutzung neuer<br />

Medien im Unterrichtsalltag werden Nutzungsvereinbarungen nötig. Zurzeit werden<br />

diese mit den Schülern besprochen und abgestimmt sowie anschließend schriftlich<br />

fixiert.

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