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DMG-informiert 2/2014

Spannende und bewegendet Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen.

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E-Mail: Kontakt@<strong>DMG</strong>int.de<br />

<strong>DMG</strong> 2013/<strong>2014</strong><br />

Mitarbeiter<br />

Deutsche Missionsgemeinschaft Menschen in der weltweiten Mission<br />

Haltet<br />

an am<br />

Gebet<br />

Römer 12,12<br />

dienst gefeiert werden darf. Als Ausländer<br />

ist Vorsicht geboten, damit ich die<br />

einheimischen Christen nicht in Gefahr<br />

bringe. Trotz der vielen Nachteile wächst<br />

die laotische Gemeinde. Sie sind dankbar<br />

für Hilfe und bitten, dass wir die Welt<br />

über ihre Situation informieren. Solange<br />

die Öffentlichkeit erfährt, wie es Christen<br />

in Laos geht, haben sie einen gewissen<br />

Schutz. Großzügige Unterstützung erleben<br />

sie aus den Nachbarländern Thailand<br />

und Vietnam. Was wir aus Europa nicht<br />

tun können, tun andere – da wird die<br />

weltweite Gemeinde von Jesus lebendig.<br />

Unser Mitarbeiter Martin Heißwolf<br />

macht auf die anhaltende geistliche Not<br />

in Japan aufmerksam: Selbst nach 100<br />

Jahren Mission sind nicht einmal zwei Prozent<br />

der Japaner Christen. Die Gemeinden<br />

sind verunsichert, es gibt sprachliche<br />

und kulturelle Barrieren. Es fällt ihnen<br />

schwer, offen über den Glauben zu reden.<br />

Die Kirche in Japan benötigt dringend<br />

weiterhin Hilfe und Gebete aus anderen<br />

Ländern Asiens und Europa, damit alle<br />

Japaner von Jesus hören.<br />

Wechselseitiges Lernen<br />

Viele <strong>DMG</strong>-Mitarbeiter sind als theologische<br />

Lehrer im Einsatz, damit Gottes<br />

Wort in seiner ganzen Breite und Tiefe<br />

in den verschiedensten Kulturen verstanden<br />

wird. Sie brauchen ein weites Herz<br />

und viel Liebe und Geduld. Ihre Aufgabe<br />

besteht heute darin, Christen zum Nachdenken<br />

anzuregen und sie zu fördern.<br />

„Es geht um wechselseitiges Lernen. Die<br />

Mitarbeiter aus dem Westen sollten gute<br />

Fragen stellen und nicht auf alles sofort<br />

eine Antwort geben.“<br />

Das erklärte mir Abel Ndjerareou,<br />

ein begabter Theologe aus dem Tschad.<br />

Es helfe afrikanischen Christen, Gottes<br />

Wort besser zu verstehen, wenn<br />

jemand mit anderem Hintergrund sie<br />

zum Nachdenken auffordere. Das gilt<br />

auch umgekehrt. Wir schätzen, was wir<br />

kennen. Doch wir können viel Wertvolles<br />

entdecken, wenn wir Christen aus anderen<br />

Kulturen als Ergänzung begreifen.<br />

Die junge Generation fördern<br />

Jede Generation hat ihre besondere<br />

Begabung und Aufgabe im Bau der Gemeinde.<br />

Hier in Europa kommt es heute<br />

besonders darauf an, dass wir die nächste<br />

Generation gut prägen und vorbereiten,<br />

damit der Segen aus unserem Land nicht<br />

abreißt. Als <strong>DMG</strong> möchten wir Ihre<br />

Gemeinde darin unterstützen. Dazu dient<br />

besonders unser Kurzeinsatzprogramm<br />

(www.kurzeinsätze.de). Junge Christen<br />

setzen zwölf Monate ihres Lebens für<br />

Gott ein; sie entdecken dabei die Welt<br />

und oft auch sich selbst.<br />

Christina, Stephan, Nathalie und<br />

Rebekka (S.10) erleben zur Zeit die<br />

Gemeinschaft mit afrikanischen Christen<br />

in der Elfenbeinküste. Nach einer Orientierungszeit<br />

bei unseren Missionaren<br />

Rod und Angelika Ragsdale sind sie jetzt<br />

in einheimischen Familien untergebracht.<br />

Sie leben in kleinen Dörfern auf dem<br />

Land und lernen die Menschen, ihre Sprache<br />

und ihren Alltag hautnah kennen. Sie<br />

kochen und essen mit ihrer Gastfamilie.<br />

Sie bekommen unmittelbar mit, was die<br />

Menschen beschäftigt. Gleichzeitig schließen<br />

sie sich einer afrikanischen Gemeinde<br />

an und lernen, was Afrikanern für ihren<br />

Glauben wichtig ist und wie sie ihn leben.<br />

Erst dann dürfen unsere Kurzzeitmitarbeiter<br />

überlegen, wie sie konkret helfen<br />

können. Im Gespräch mit ihrer afrikanischen<br />

Gemeinde schauen sie, was vor<br />

Ort sinnvoll ist. So kommt Hilfe wirklich<br />

an. Und die Gemeinde in Afrika wird zum<br />

Segen für unsere Kinder. Was sie dort<br />

lernen ist einmalig. Sie können es später<br />

in Deutschland in ihrer eigenen Gemeinde<br />

einsetzen. Eine größere Bereichung ist<br />

kaum denkbar.<br />

Ein wunderbares Geheimnis<br />

Salomo, der König von Israel, bekam<br />

von Gott den Auftrag, den Tempel zu<br />

errichten. Auf der Baustelle durfte kein<br />

Geräusch von Werkzeug zu hören sein<br />

(1 Kön 6,7). Die Steinmetze mussten<br />

also jeden Quader im Steinbruch genau<br />

vorfertigen, damit er perfekt in den Bau<br />

eingefügt werden konnte. So baut auch<br />

Jesus seit 2.000 Jahren seinen Tempel: Lebendige<br />

Steine werden im Steinbruch des<br />

Lebens in Form gemeißelt, bis wir genau<br />

an den Platz passen, den er als Baumeister<br />

für uns vorgesehen hat.<br />

Der Eine betont den Glauben und ist in<br />

eine Säule eingebettet. Ein anderer Christ<br />

hat Gottes Gnade besonders erlebt und<br />

wird ins Fenster der Liebe als farbiges<br />

Puzzlestück mit eingesetzt. Andere sind<br />

als goldene Schriften der Weisheit Gottes<br />

auf die Wand gemalt. Jeder hat seinen<br />

Platz, doch nur im Miteinander sind wir<br />

die Gemeinde von Jesus Christus in ihrer<br />

ganzen Fülle und Vielfalt – „zum Lob von<br />

Gottes Herrlichkeit“ (Eph 1).<br />

Paulus spricht von Gemeinde als einem<br />

Geheimnis. Wir bauen daran mit, an allen<br />

Enden der Erde. Gleichzeitig bereitet uns<br />

Jesus als Bausteine für den Tempel im<br />

Himmel vor – darauf freuen wir uns jetzt<br />

schon. Denn viele Erfahrungen im Leben<br />

sind kaum zu erklären. Es sei denn, der<br />

Meisel des Steinmetzes ist am Werk, um<br />

uns passend zu machen für die Ewigkeit.<br />

Andrew Howes<br />

Personalleiter Afrika<br />

<strong>DMG</strong>-<strong>informiert</strong> | 2 | <strong>2014</strong><br />

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