G E S U N D H E I T S B E R I C H T Impfstatus der 10 ... - Kreis Borken
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8. Handlungsempfehlungen<br />
In den letzten drei Jahren wurde bei 53,7% <strong>der</strong> Schüler im <strong>Kreis</strong> <strong>Borken</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Impfstatus</strong> erhoben. Von rund 14.000 Schülern konnten keine Daten erhoben<br />
werden. Geht man davon aus, dass hier eine ähnlicher Durchimpfungsgrad<br />
vorliegt, sind knapp 7.000 Schüler nicht ausreichend geimpft.<br />
Die weitere Dokumentation des Durchimpfungsgrades in verschiedenen<br />
Lebensphasen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen mit notwendigen<br />
altersentsprechenden Impfempfehlungen dient <strong>der</strong> Verbesserung des<br />
Impfschutzes <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen und damit auch <strong>der</strong><br />
Allgemeinbevölkerung im <strong>Kreis</strong>gebiet.<br />
Handlungsempfehlungen:<br />
- Bei Eintritt in Gemeinschaftseinrichtungen (KITA, Schule) sollten die<br />
Kin<strong>der</strong> über einen altersgerechten Impfschutz verfügen. Im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Aufnahme in die Einrichtungen sollten die Wichtigkeit von<br />
Schutzimpfungen thematisiert und die Eltern gezielt darauf<br />
angesprochen werden.<br />
- Im Rahmen <strong>der</strong> Schuleingangsuntersuchungen weiterhin<br />
<strong>Impfstatus</strong>erhebung, Motivation zur Impflückenbehebung, Evaluation<br />
<strong>der</strong> Impfempfehlungsumsetzung<br />
- Regelmäßig Daten <strong>der</strong> Schuleingangsuntersuchungen erfassen,<br />
auswerten und analysieren, um Impflücken frühzeitig zu erkennen bzw.<br />
zu verhin<strong>der</strong>n<br />
- Im Rahmen <strong>der</strong> Vorsorgeuntersuchungen Schließung von Impflücken<br />
nach den aktuellen STIKO-Empfehlungen<br />
- Gezielte Aktionen in Städten/Gemeinden/Schulen mit niedrigen<br />
Impfraten<br />
- Auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Ergebnisse wird <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendgesundheitsdienst ein langfristiges und umfassendes Konzept<br />
zur Verbesserung des Impfschutzes <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen im<br />
<strong>Kreis</strong>gebiet erarbeiten und umsetzen.<br />
- Erhöhung <strong>der</strong> Beteiligungsquoten an den Impfpasskontrollen in den<br />
verschiedenen Lebensphasen<br />
Die Handlungsempfehlungen wurden in <strong>der</strong> Kommunalen<br />
Gesundheitskonferenz am 21.01.2009 einstimmig verabschiedet.