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Moers - Formulare

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KVDin Boxnick erläutert, dass die Kosten für die Hochschule zu einem sehr frühen Zeitpunkt ermittelt<br />

worden seien. Im Kostenbudget zum Bau der Hochschule Rhein-Waal seien für den Bau<br />

der Laboreinrichtungen 3,5 Millionen Euro eingeplant gewesen. Dabei konnten noch nicht alle<br />

Komponenten, die sich gerade in diesem Bereich zwangsweise im Laufe der Zeit entwickelten, mit<br />

in die Planung einfließen. Auf der Basis von Vorgaben der Bauministerkonferenz von Mai 2008 sei<br />

festgelegt worden, wie die grundsätzlichen Kosten für bestimmte Planungsbereiche einer Hochschule<br />

zu ermitteln sind. Es würde dabei zwischen einfachen bis zu hochinstallierten Laboren für<br />

die einzelnen Lehr- und Forschungseinheiten (Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Maschinenbau<br />

usw.) unterschieden. Bei den Verhandlungen mit dem Land habe die Hochschule gewünscht,<br />

dass für ihren Laborbereich die Richtwertgruppe 1.8 zur Anwendung gebracht werden sollte. Das<br />

Land habe sich aus grundsätzlichen Erwägungen und aus Kostengründen auf den Richtwert 1.4<br />

zurückgezogen. Das bedeutet, dass in dem Bereich der Labore erheblich weniger Mittel im Gesamtkostenbudget<br />

zur Verfügung gestellt wurden. Es sei eine EU-weite Ausschreibung vorgenommen<br />

worden. Hierbei habe es nur einen Anbieter gegeben. Der Gedanke an eine neue Ausschreibung<br />

sei verworfen worden, als die Fachplaner bestätigten, dass die in dem Angebot angegebenen<br />

Preise nachvollziehbar seien. Bei erneuter Ausschreibung hätte die Gefahr bestanden,<br />

dass ein noch höherer Kostenrahmen erzielt worden wäre. Der einzige Anbieter hätte möglicherweise<br />

sein Alleinstellungsmerkmal erkannt und wieder mitgeboten. In zwei Gebäuden auf dem<br />

Hochschulgelände würde es hochinstallierte Labore geben. "Hochinstalliert" bedeute, dass bestimmte<br />

Vorrichtungen (Labortische, Abluftanlagen, Spültische etc.) fest eingebaut werden. Diese<br />

Hochinstallationen würden zu höheren Kosten führen. Andere Gebäude würden niedriginstallierte<br />

Labore vorsehen. Diese seien aufgrund des geringeren technischen Aufwandes kostengünstiger.<br />

Landrat erklärt, dass die Möglichkeit bestehen würde, das Budget einzuhalten. Die Laborausstattung<br />

würde dann beschränkt. Es handele sich jedoch um eine Zukunftsinvestition. Die Aufgabenstellung<br />

der Hochschule hänge zentral von der Ausstattung der Labore ab. Die Verwaltung schlage<br />

daher vor, der Hochschule eine höhere Qualität zu sichern, als dies aus den Landesmitteln<br />

möglich wäre. Die KKB achte auf die Budgeteinhaltung. Bei einer Baumaßnahme mit einem Volumen<br />

von über 122 Millionen Euro würde das Risiko einer Budgetüberschreitung immer bestehen.<br />

Durch geeignete Controllingmaßnahmen werde dafür gesorgt, dass die Kostenentwicklung<br />

jederzeit überprüft werden kann.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmig<br />

Beschluss:<br />

Eine Budgetüberschreitung von 1 Mio. € wird akzeptiert, mit der Folge, dass möglicherweise bei<br />

der Endabrechnung der Gesamtbaumaßnahme der Kreishaushalt mit bis zu 1 Mio. € belastet<br />

werden könnte.<br />

Zu Punkt 3 der Tagesordnung:<br />

Vorlage Nr. 401 /WP09<br />

Ersatzwahl; hier: Schul- und Kulturausschuss<br />

Landrat berichtet von der einstimmigen Beschlussempfehlung des Kreisausschusses.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmig

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