Greifer 1/2010 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Leider hat sich inzwischen herausgestellt, dass wir diesen Kampf am grünen Tisch
mit 1-7 verlieren werden, da Reinhard nicht spielberechtigt war. Er hat in den ersten
4 Runden bereits 5 (!) Einsätze in höheren Mannschaften, davon 2 in der Zweiten
und 3 in der Ersten absolviert. Damit behält Birkenfeld zunächst die
Tabellenführung und die Lage im Abstiegskampf der Dritten wird nun prekär…
Unglückliche Niederlage mit 3½ Brettpunkten
Landesliga KA/PF • Runde 6 • 31.01.2010 • Waldbronn – KSF III • Von Harald Klingenberg
Trotz winterlicher Straßenverhältnisse kamen wir pünktlich in Waldbronn an.
Waldbronn 1987 4½:3½ Karlsruher SF 3 1794
1 Kapfer, Thomas 2183 1:0 Klingenberg, H. 1915
2 Franz.,Torsten 2141 1:0 Tepper, Dieter 1895
3 Prof.Dr.Falk, Ulr. 2198 ½:½ Juszczak, Anna 1882
4 Zimmer, Rolf 2042 1:0 Wermuth, Rolf-D. 1805
5 Prof.Dr.Hagen,H 1918 0:1 Shahisavandi, A. 1777
6 Neidhardt, Wolfr. 1837 ½:½ Dege, Carsten 1691
7 Hagenbrock, W. 1797 ½:½ Mie. Thilo 1649
8 Österle, Viktor 1781 0:1 Pfatteicher, Lukas 1736
Den Wettkampf konnten wir lange Zeit offen halten. Als erster kam Thilo gegen
seinen DWZ-stärkeren Gegner zur Punkteteilung. Auch Anna hielt ihre Stellung im
Gleichgewicht. An Brett 2 kam Dieter jedoch am Damenflügel unter Druck und
verlor eine Bauern, ohne Gegenspiel zu erreichen. Zudem kam Rolf in der
Zeitnot-phase unter die Räder. An den hinteren Brettern sah die Lage hingegen
erfreulicher aus. Abdollah attackierte Prof. Dr. Hagen von Beginn an ungestüm, was
diesem sichtlich nicht behagte und wobei er letztlich den Überblick und die Partie
verlor.
Schließlich hatte Lukas im Mittelspiel einen Bauern gewonnen, den er in einem
schwierigen Läufer-gegen-Springer-Endspiel zum Sieg verwertete. Ebenso hatte
Carsten bereits einen deutlichen Materialvorteil von zwei Bauern erzielt, den er
allerdings zum remis verdarb.
Nachdem Dieter seine Partie nach weiteren Bauernverlust und drohenden Matt
aufgab, musste ich wenigstens das Remis absichern. Nach der Zeitnotphase hatte ich
zwar einen Bauern weniger, aber mit den beiden Türmen auf der h-Linie verbunden
mit dem Läufer auf e4 ausreichend Gegenspiel. Leider löste ich die Druckstellung
auf, um vermeintliche andere Gefahren abzuwehren. In dem daraus resultierenden
Abtausch der Türme geriet ich allerdings in eine ungünstige Endspielstellung, in der
der gegnerische Springer vorteilhafter agieren konnte und meine Niederlage
besiegelte.
16 Greifer 1/2010