Das Erlebnis Journal 2_2014
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DER SUPERGITARRIST TRITT <strong>2014</strong> NUR<br />
EINMAL IN DEUTSCHLAND AUF<br />
Stones“ übergewechselt war. Von hier aus ging es für den Sänger und<br />
Ausnahmeinstrumentalisten zunächst zu den legendären „Yardbirds“,<br />
danach über „John Mayall´s Bluesbreakers“ zu „Cream“, der legendären<br />
Supergruppe, die er zusammen mit Jack Bruce und Ginger Baker aus der<br />
Taufe hob, und deren nachhaltiger Einfluss auf die Rockmusik auch in<br />
heutiger Zeit noch deutlich spürbar ist. Nach dem Split dieses Powertrios<br />
zog es Clapton zu „Blind Faith“, einer weiteren Supergruppe, in der,<br />
neben ihm, u. a. auch Steve Winwood aktiv war.<br />
Unter der Firmierung „Derek And The Dominoes“ nahm er anschließend<br />
einen seiner größten Erfolge, „Layla“, auf, bevor er sich dann endgültig<br />
seiner Sololaufbahn zuwendete. Die dabei herausgekommenen Erfolge<br />
aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen, denn seither jagte ein<br />
Hit den anderen („After Midnight“, „Cocaine“, „I Shot The Sheriff“ u. v. a.),<br />
und ein Top-Album das nächste („Backless“, „Unplugged“, „Money &<br />
Cigarettes“ usw.), Klassiker für die er insgesamt 19 Grammys entgegen<br />
nehmen durfte. 2006 erhielt er den renommierten „Lifetime Achievement<br />
Award“. Clapton ist – als einziger Musiker - dreifaches Mitglied der<br />
„Rock´n´Roll Hall of Fame“ und gilt als einer, wenn nicht sogar neben<br />
Jimi Hendrix, als „der“ beste Gitarrist aller Zeiten. Und das, obwohl das<br />
Leben für ihn nicht immer nur Gutes parat hielt. Er war lange Zeit<br />
Rauschgift- und Alkoholsüchtig und verlor 1991 seinen damals vier Jahre<br />
alten Sohn Conor, als dieser aus dem 53. Stock eines New Yorker Hochhauses<br />
in den Tod stürzte. Aber E. C. hat sich immer wieder aufgerafft<br />
und neue Kraft aus der Musik geschöpft. Mit „Tears In Heaven“ hat er den<br />
Unfall seines Kindes zu verarbeiten versucht. Niemand weiß, ob es ihm<br />
gelungen ist, der emotionale Song wurde aber zu einem seiner größten<br />
Hits. Seiner großen Liebe zu Patty Boyd, die damals noch mit seinem<br />
Freund, „Beatle“ George Harrison, verheiratet war, widmete er „Layla“,<br />
das Stück, das es später auch in einer „Unplugged“-Version bis an die<br />
Spitze der Hitparaden schaffte. Fast könnte man glauben, der Musiker<br />
müsse immer erst durch tiefe Täler gehen, um danach musikalische Höhen<br />
zu erklimmen. Eric Clapton hat es auf diese Weise in den über 50 Jahren,<br />
die seine Karriere schon andauert, fertiggebracht stets authentisch zu<br />
bleiben und ehrlich zu seinen Fans und sich selbst zu sein. Weit über 100<br />
Millionen verkaufte Alben und ausverkaufte Shows weltweit sind der<br />
verdiente Lohn dafür. hk<br />
Weitere Infos unter<br />
www.saparena.de<br />
24. Juni <strong>2014</strong><br />
Mannheim SAP Arena<br />
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