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Berlin - Kulturnews

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Entertainment<br />

Vince Ebert<br />

Foto: Frank Eidel<br />

Kurt Krömer<br />

Foto: Daniel Porsdorf<br />

Ralf Schmitz<br />

Till Reiners &<br />

Nico Semsrott<br />

Mathias<br />

Richling<br />

DEUTSCHLAND TO GO<br />

11. + 12., 15.–19., 22., 23., 25., 26.,<br />

29.–31. 10., 20 Uhr, Wühlmäuse<br />

Mathias Richling weiß um die<br />

Schwachstellen unseres Staates:<br />

In seinem neuen Programm<br />

„Deutschland to go“ schlüpft der<br />

Musikkabarettist wieder in die Rollen<br />

prominenter Politiker, parodiert<br />

durch humorvolle Übertreibung<br />

die Widersprüchlichkeit ihrer<br />

Reden und macht auf diese Weise<br />

die Strukturen unseres politischen<br />

Systems sichtbar. Richling legt<br />

seinen Protagonisten viele Gemeinheiten<br />

in den Mund, lässt eine<br />

Pointe auf die nächste folgen und<br />

wagt am Ende sogar einen Blick in<br />

die Zukunft. Die Frage ist nur:<br />

Wird diese rosig oder trüb sein?<br />

Ralf Schmitz<br />

SCHMITZPIEPE<br />

12. 10., 20 Uhr, Admiralspalast<br />

Wie ein Wirbelwind fegt Ralf<br />

Schmitz über Deutschlands Bühnen<br />

und schüttelt eine Pointe nach der<br />

anderen aus dem Ärmel. Mit seinem<br />

vierten Programm „Schmitzpiepe“<br />

knüpft der Leverkusener<br />

Kabarettist an diese Gepflogenheit<br />

an: Er vollzieht Themensprünge mit<br />

einer wahnwitzigen Geschwindigkeit,<br />

wechselt von unfreiwillig<br />

versauten Kurznachrichten zur<br />

schnöden Stimmung im ärztlichen<br />

Wartezimmer, holt Zuschauer auf<br />

die Bühne und verwandelt sie kurzerhand<br />

in Teleshoppingverkäufer –<br />

und auch Mama Schmitz, ihre komischen<br />

Angewohnheiten und ihr<br />

greiser Kater bleiben nicht verschont.<br />

Kurt Krömer<br />

ABSCHIED!<br />

15.–18. 10., 20 Uhr<br />

Mehringhof Theater<br />

„Wenn es am schönsten ist, dann<br />

soll man gehen – auch wenn es<br />

noch so schön war!“ Wer Kurt<br />

Krömer kennt, weiß, dass das glatt<br />

gelogen ist. Aber lassen wir ihn<br />

doch ruhig auf Abschiedstour<br />

gehen nach 20 Jahren Bühne, die<br />

er nachweislich nie und nimmer<br />

auf dem Buckel hat. Denn: Wir<br />

freuen uns ja, dass er wieder da<br />

ist, dass die Neuköllner Schnauze<br />

wieder loslegt, schließlich ist Kurt<br />

Krömer unter den Comedians einer<br />

der sperrigsten, einer, der es uns<br />

nicht leicht macht mit seiner<br />

Aggressivität. Wer aber weiß, welch<br />

ehrlicher Charakter sich da so grobklotzig<br />

gibt, wartet sehnsüchtig auf<br />

die nächste verbale Peitsche.<br />

WACHSTUMSBREMSE MENSCH<br />

18. 10., 20 Uhr, BKA-Theater<br />

Worauf muss ich achten, um ein<br />

richtig guter Kapitalist zu sein?<br />

Wäre der Kapitalismus nicht viel<br />

schöner ohne die Wachstumsbremse<br />

Mensch? Fragen über<br />

Fragen mit denen sich die Kabarettisten<br />

Till Reiners und Nico<br />

Semsrott in ihrem gemeinsamen<br />

Projekt „Wachstumsbremse<br />

Mensch“ auseinandersetzen. In<br />

13 Schritten erörtern die beiden<br />

selbsternannten Experten die Vorund<br />

Nachteile unseres Wirtschaftssystems.<br />

Während sich der eine für<br />

das Prinzip der Ausbeutung ausspricht,<br />

versucht der andere, durch<br />

systematisches Verbreiten schlechter<br />

Laune für mehr Depression und<br />

somit weniger einsatzfähige Arbeitskräfte<br />

zu sorgen. Ein auf höchstem<br />

Niveau unterhaltsames Programm<br />

für alle, die einen satirischen Blick<br />

auf ein System werfen möchten,<br />

das uns täglich mit schlechten<br />

Nachrichten konfrontiert.<br />

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