KREUZ QUER - Drk-Kreisverband Göppingen
KREUZ QUER - Drk-Kreisverband Göppingen
KREUZ QUER - Drk-Kreisverband Göppingen
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Jahrgang2·Ausgabe14<br />
Dezember 2003<br />
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Das aktuelle Info-Magazin des Deutschen Roten Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
��������������� [Alexander Sparhuber, Kreisgeschäftsstelle]<br />
17.01. Notfalltraining<br />
und Reanimation/Früh-<br />
18.01. defibrillation für alle<br />
interessierten ehrenamtlichen<br />
Mitglieder<br />
31.01. Rotkreuzund<br />
Einführungsseminar<br />
01.02. im DRK-Zentrum<br />
14.02. Grundausbildung<br />
und Betreuungsdienst<br />
15.02. (vorherige Teiln. am<br />
Einführungsseminar)<br />
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23.12. Bad Boll<br />
Hotel Seminaris<br />
10.00 – 14.30 Uhr<br />
29.12. Deggingen<br />
Grundschule<br />
14.30 – 19.30 Uhr<br />
09.01. Salach<br />
Staufeneckschule<br />
14.30 – 19.30 Uhr<br />
23.01. Uhingen<br />
Haldenb.-Realschule<br />
14.30 – 19.30 Uhr<br />
06.02 Eislingen<br />
Schillerschule<br />
14.30 – 19.30 Uhr<br />
23.02. Faurndau<br />
Haier-Schule<br />
14.45 – 19.30 Uhr<br />
26.02. Böhmenkirch<br />
Turn- u. Festhalle<br />
14.30 – 19.30 Uhr<br />
Impressum und Kontakt:<br />
©<br />
DRK <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Göppingen</strong> e.V.<br />
> Kreisgeschäftsstelle<br />
Eichertstraße 1<br />
73035 <strong>Göppingen</strong><br />
Telefon 0 7161/ 6739-0<br />
Telefax 0 7161/ 6739-50<br />
info@drk-goeppingen.de<br />
Artikel- + Bildeinsendungen bis<br />
zum1. jeden geraden Monats an:<br />
Frau Ildiko Sieber<br />
Telefon 0 7161/67 39-29<br />
i.sieber@drk-goeppingen.de<br />
Konzeption, Gestaltung, Produktion und Druck:<br />
info@ HEDRICH.de Werbeagentur, <strong>Göppingen</strong><br />
Vielen Dank<br />
Zunächst für Ihre Rückmeldung zum neuen Outfit von<br />
„Kreuz + Quer“. Es freut uns, dass Ihnen die geänderte<br />
Gestaltung des Info-Magazins gut gefällt.<br />
Als besonders positiv haben Sie das durchgängige<br />
Layout und die vielen Bilder beurteilt.<br />
Aber auch ihre kritischen Anmerkungen haben wir aufgegriffen.<br />
So werden wir bereits in dieser Ausgabe neben<br />
den neuen hauptamtlichen Mitarbeitern auch die hinzu<br />
gekommenen ehrenamtlichen Aktiven nennen.<br />
Geändert haben wir auch den Versand von „Kreuz +<br />
Quer“. Sie erhalten das Info-Magazin ab sofort ohne<br />
Versandhülle als Infopost. So können wir die Portokosten<br />
senken und Sie erhalten „Kreuz + Quer“ ohne zusätzliche<br />
Falzungen.<br />
Vielen Dank auch für Ihr Engagement im zu Ende gehenden<br />
Jahr 2003. Wir können auf ein spannendes und vielseitiges<br />
Jahr zurück schauen. Beim DefiDay, der Einweihung<br />
des Gemeinschaftshauses in Hattenhofen, dem Qualitätsmanagementprozess<br />
in der Abteilung Rettungsdienst, dem<br />
20-Jahr-Jubiläum des Hausnotrufs, der Katastrophenschutzübung<br />
des Landkreises, einer erfolgreichen<br />
Mitgliederwerbeaktion und vielen anderen Aktivitäten<br />
konnten wir die Leistungsfähigkeit des Roten Kreuzes im<br />
Landkreis <strong>Göppingen</strong> unter Beweis stellen.<br />
Vielen Dank abschließend all Denen, die durch ihre<br />
Artikel und Photos zu dieser Ausgabe unsere Info-Magazins<br />
„Kreuz + Quer“ beigetragen haben.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 15. Februar 2004.<br />
Bitte schicken Sie Ihre Beiträge bis zum 30. Januar 2004 an<br />
Frau Sieber.<br />
Viel Spaß beim Lesen, ein frohes Weihnachtsfest und<br />
einen erfolgreichen Start ins Jahr 2004 wünscht Ihnen<br />
Alexander Sparhuber · Kreisgeschäftsführer<br />
[Links] [www.drk-goeppingen.de] [www.defiday-goeppingen.de]<br />
[www.drk-gp.de] [www.drkschlierbach.de] [www.drk-hattenhofen]<br />
[www.rettungshundestaffel-drk.de] [www.bergwacht-goeppingen.de]<br />
[www.fto.de/staedte/geislingen/drk] [www.jrk-goeppingen.de] [Links]<br />
Rettungsdienst u.<br />
Krankentransport “ �����<br />
Neuer Internetauftritt S.5<br />
20 Jahre Hausnotruf S.6<br />
Winter-Einsatzplan A8 S.9<br />
Katastrophenalarm S.10<br />
Rettungsübung S.11<br />
JRK Jahresausflug und<br />
Klausurtagung > S. 4 ...<br />
Rettungshundeprüfung<br />
in Gschwend > S. 8 ...<br />
Neue Smarts für den<br />
Pflegedienst > S. 12 ...<br />
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<strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong> e.V.
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Jahrgang 2 /Ausgabe 14 · 12.03<br />
Um immer auf dem aktuellsten<br />
Stand aller Daten zu sein,<br />
sind wir auf Ihre Informationen<br />
angewiesen.<br />
Damit alle Adress-,Telefonund<br />
sonstigen Daten aller<br />
ehrenamtlichen Mitglieder<br />
stets auf aktuellstem Stand<br />
bleiben, benötigen die<br />
Mitarbeiter der Geschäftsstelle<br />
Ihre Mithilfe.<br />
Aus diesem Grunde bitten<br />
wir um eine kurze Info über<br />
sämtliche Änderungen an<br />
Telefon 0 71 61/67 39- 28<br />
b.mändle@drk-goeppingen.de<br />
Vielen Dank!<br />
2<br />
�����������<br />
Frau Mändle unter:<br />
Herr Kerler (rechts) von<br />
der AOK-Bezirksdirektion<br />
<strong>Göppingen</strong> war sich mit<br />
Herrn Kurz (2. v. r.) einig,<br />
dass die gute notfallmedizinische<br />
Versorgung der<br />
Bevölkerung als ein Glied<br />
in der Kette der medizinischen<br />
Leistungen nicht<br />
mehr weg zu denken ist.<br />
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
In eigener Sache<br />
[Alexander Sparhuber, Kreisgeschäftsstelle]<br />
Am 13. November hat der <strong>Kreisverband</strong> nach über einjährigen Verhandlungen mit<br />
der Stadt Süßen, dem Konkursverwalter der ehemaligen Kammgarnspinnerei Stahl<br />
und deren Gläubigerbanken ein ca.17 Ar großes Grundstück an der Kreuzung Auenstraße/August-Eisele-Straße<br />
in Süßen erworben. Herr Prof. Bähr und Frau Weber<br />
vertraten den <strong>Kreisverband</strong> beim Notartermin im Rathaus Süßen.<br />
Auf dem Grundstück sollen mit der<br />
Rettungswache Süßen und einem<br />
Gebäude für den Ortsverein Süßen zwei<br />
Bauvorhaben realisiert werden.<br />
Den Beschluss über die Einrichtung<br />
einer zusätzlichen Rettungswache in<br />
Süßen hatte am 22.07.2003 der Bereichsausschuss<br />
für den Rettungsdienst im<br />
Landkreis <strong>Göppingen</strong> getroffen.<br />
Die Rettungswache wird mit einem<br />
Rettungswagen ausgestattet. Sie wird von<br />
Montag bis Sonntag in der Zeit von 7.00 bis<br />
19.30 Uhr mit einem Rettungsassistenten<br />
sowie mit einem Rettungssanitäter besetzt<br />
sein. Als Wachleiter wurde zwischenzeitlich<br />
Herr Etzel bestimmt; sein Vertreter<br />
wird Herr Henn sein. Beide Herren sind<br />
bislang als Rettungsassistenten auf der<br />
Rettungswache Geislingen tätig.<br />
Der Rettungswachenneubau wird zwei<br />
Stellplätze, Räume für Sanitäts- und Fahrzeugmaterial,<br />
Sanitär- und Umkleideräume,<br />
Aufenthaltsräume und ein Büro für<br />
den Wachleiter umfassen. Die Nutzfläche<br />
beträgt ungefähr 200 qm. Die geplanten<br />
Baukosten einschließlich des Grunderwerbs<br />
belaufen sich auf EUR 560.000,--.<br />
Das Land Baden-Württemberg wird den<br />
Neubau mit ca.55 % bezuschussen.<br />
Bereits am 01.04.2004 soll die<br />
Rettungswache Süßen ihren Betrieb<br />
aufnehmen. Bis zur Fertigstellung des<br />
Neubaus wird die Rettungswache im<br />
Gebäude Jahnstraße 57 untergebracht.<br />
Direkt hinter dem Gebäude kann das Rote<br />
Kreuz eine LKW-Garage als Stellplatz für<br />
den Rettungswagen nutzen.<br />
Das Gebäude für den Ortsverein Süßen<br />
soll der Bereitschaft V, dem Jugendrotkreuz<br />
und der Sozialarbeit in Süßen als Unterkunft<br />
dienen. Es gliedert sich in zwei<br />
Bereiche. Im linken Gebäudeteil sind<br />
Stellplätze für die Katastrophenschutzfahrzeuge<br />
und Lagerräume vorgesehen,<br />
der rechte Gebäudeteil besteht aus<br />
Gruppenräumen, einen Büroraum, einer<br />
Küche und dem Sanitärbereich.<br />
Das Gebäude hat eine Nutzfläche von<br />
knapp 500 qm. Die Baukosten einschließlich<br />
des Grunderwerbs werden sich auf<br />
EUR 880.000,-- belaufen.<br />
Mit der Planung beider Gebäude wurde<br />
das Architekturbüro Liebrich in<br />
Hattenhofen beauftragt. Herr Liebrich und<br />
sein Team hatten sich bei der Planung und<br />
der Realisierung des DRK-Gemeinschaftshauses<br />
in Hattenhofen bewährt.<br />
(Matthias Fink, Abteilung Rettungdienst)<br />
Am 24. November 2003 wurde das neue Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)<br />
der Rettungswache Geislingen offiziell in Dienst gestellt. Es ersetzt das alte NEF, das<br />
mit seinen 8 Jahren und 210.000 Einsatzkilometer bereits „in die Jahre“ gekommen ist.<br />
Herr Kurz ging als Vertreter des Kreisvorstandes<br />
im Rahmen der offiziellen<br />
Übergabe des Fahrzeuges auch auf die<br />
Entwicklung des Notarztsystems in<br />
Geislingen ein, das am 07. Januar 1981<br />
etabliert wurde. Mussten im Jahr 1981 noch<br />
1,34 Einsätze proTag durchgeführt werden,<br />
sind 2003 schon 3,85 Einsätze pro Tag zu<br />
verzeichnen. Das NEF auf BMW 525 tds<br />
mit Ausbau STROBEL ist für 71.679<br />
Bürgerinnen und Bürger und eine Fläche<br />
2<br />
von ca.380 km zuständig.<br />
Die Finanzierung des Fahrzeugs mit<br />
Kosten von 42.000,00 EUR erfolgte zu<br />
einem großen Teil (31.000,00 EUR) durch<br />
die Krankenkassen, der fehlende Betrag<br />
wurde aus DRK-Mitteln finanziert.<br />
Herr Kurz hob die hohe Effizienz des<br />
Geislinger Notarztsystems hervor und<br />
bedankte sich stellvertretend für alle<br />
beteiligten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter für die gute Teamarbeit an der<br />
Notfallstelle.
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
DRK intern<br />
(Jens Currle, Bereitschaft Geislingen)<br />
Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Geislingen hat in den letzten Wochen ihren<br />
150. Einsatz seit der Gründung absolviert.<br />
Die SEG Geislingen wurde am<br />
01.01.1990 gegründet und hat in den<br />
vergangenen 14 Jahren bis zum<br />
Redaktionsschluss 152 Einsätze<br />
abgewickelt. Den Hauptanteil stellten mit<br />
61 Alarmierungen Brandeinsätze dar, bei<br />
denen die Schnelleinsatzgruppe die<br />
Versorgung von Patienten übernahm und<br />
zur Absicherung der Feuerwehrkräfte zur<br />
Verfügung stand. Die zweithäufigste<br />
Einsatzart waren Suchaktionen (32).<br />
Auch der 150. Einsatz der SEG galt der<br />
Personensuche. Die spektakulärsten<br />
Einsätze waren zahlreiche Verkehrsunfälle<br />
(16). Jedem der beteiligten Helferinnen<br />
und Helfer wird die Massenkarambolage<br />
auf der BAB A8 bei Aichen am 26.09.1998<br />
in Erinnerung bleiben.<br />
[Alexander Sparhuber, Kreisgeschäftsstelle]<br />
Der Rettungsdienst des Alb-Donau-<br />
Kreises war bei dem Nebelunfall auf Hilfe<br />
aus dem Geislinger Bereich angewiesen.<br />
Insgesamt wurden bei dem bislang<br />
größten Einsatz der SEG über 50 verletzte<br />
Personen versorgt. Die Leistung der SEG<br />
Geislingen wurde sowohl vom Einsatzleiter<br />
des DRK Ulm, dem leitenden Notarzt als<br />
auch in der Fach-presse hervorgehoben.<br />
Ein weiterer Großeinsatz war bei einem<br />
Reizgasaustritt 1995 in Geislingen<br />
notwendig, bei dem über 40 Personen<br />
medizinisch versorgt und teilweise<br />
behelfsmäßig untergebracht werden<br />
mussten.<br />
Die meisten Einsätze (33), bezogen auf<br />
Wochentage, absolvierten die ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfer an<br />
Sonntagen. Ein Drittel der Alarme fanden<br />
tagsüber an Arbeitstagen statt. Diese<br />
Tatsache fordert eine hohe Toleranz bei<br />
den Arbeitgebern, die oft eine Freistellung<br />
der Einsatzkräfte ermöglichen. Bislang war<br />
im Jahr 1998 mit 16 SEG-Einsätzen das<br />
stärkste Aufkommen zu verzeichnen.<br />
Derzeit stehen der Schnelleinsatzgruppe<br />
3 spezielle Fahrzeuge des Ortsvereins<br />
Geislingen und 3 Fahrzeuge des<br />
Katastrophenschutzes zurVerfügung.<br />
Aus verschiedenen Gründen macht es Sinn, dass die Zuständigkeitsgebiete der<br />
Gliederungen des <strong>Kreisverband</strong>s mit der politischen Gliederung des Landkreises<br />
und den Grenzen der Postleitzahlgebiete übereinstimmen.Fördermitglieder können<br />
so eindeutig den Gliederungen des <strong>Kreisverband</strong>s zugeordnet werden; die<br />
Erstellung von Statistiken wird vereinfacht.<br />
Zwei von insgesamt drei Problembereichen<br />
konnten Ende Oktober bereinigt<br />
werden. Seither werden Holzhausen und<br />
Sparwiesen, beide Teilorte von Uhingen,<br />
von der Bereitschaft III betreut. Bislang<br />
gehörte Holzhausen zum Zuständigkeitsgebiet<br />
der Bereitschaft I. Sparwiesen<br />
wurde<br />
betreut.<br />
bisher von der Bereitschaft VI<br />
Ein weiterer Problembereich ist das<br />
Postleitzahlgebiet 73037. Holzheim mit<br />
St. Gotthardt, Manzen und Ursenwang<br />
werden von der Rettungshundestaffel, das<br />
restliche Gebiet von der Bereitschaft I<br />
betreut. Eine eindeutige Klärung der<br />
Zuständigkeit konnte zwischen den<br />
Beteiligten nicht herbeigeführt werden.<br />
Eine Übersicht zur örtlichen Zuständigkeit<br />
der Gliederungen des <strong>Kreisverband</strong>s<br />
können Sie dem Internetauftritt<br />
des <strong>Kreisverband</strong>s unter „Machen Sie<br />
mit/Bereitschaften“ entnehmen.<br />
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Jahrgang 2 /Ausgabe 14 · 12.03<br />
Die SEG Geislingen bei<br />
einer Einsatzübung<br />
Gelände-Einsatzwagen<br />
zur Vermissten-Suche<br />
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Es ist uns wichtig unser Info-<br />
Magazin «Kreuz + Quer»<br />
künftig allen ehren- und<br />
hauptamtlichen Mitarbeitern<br />
zukommen zu lassen.<br />
Falls Sie über einen e-Mail-<br />
Anschluss verfügen, können<br />
wir Ihnen das Info-Magazin<br />
ab der nächsten Ausgabe<br />
auch als PDF-Datei senden.<br />
Dadurch sparen wir nicht<br />
nur Druck- und Versandkosten,<br />
Sie erhalten «Kreuz<br />
+ Quer» auch schneller als<br />
über den Postversand.<br />
Wenn Sie von diesem<br />
Service Gebrauch machen<br />
wollen, so teilen Sie bitte<br />
Frau Sieber unter<br />
i.sieber@drk-goeppingen.de<br />
Ihre e-Mail-Adresse mit.<br />
3
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Jahrgang 2 /Ausgabe 14 · 12.03<br />
Das JRK im Internet:<br />
www.jrk-goeppingen.de<br />
4<br />
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Immer was los<br />
[Vanessa Bürk, Jugenrotkreuz Geislingen]<br />
Am 18. Oktober war das Geislinger Jugendrotkreuz zum Jahresausflug im<br />
Europapark in Rust.Treffpunkt war um 6 Uhr beim DRK Haus in Geislingen.<br />
Die Fahrt war sehr lustig: Es wurde<br />
gekichert und gelacht, gelesen und<br />
auch ein wenig geschlafen. Am Rasthof<br />
Baden-Baden gabs dann eine kurze<br />
„Pinkelpause“.<br />
Nach weiteren zwei Stunden Fahrt waren<br />
wir endlich dort. In Gruppen zu je ca. fünf<br />
Personen gingen wir dann in den Park,<br />
wobei die Älteren sich frei bewegen<br />
durften.<br />
Mit dem Wetter hatten wir zwar nicht viel<br />
Glück, es war sehr frisch und regnerisch,<br />
aber unserer guten Laune konnte es nichts<br />
anhaben. Keine Attraktion war vor uns<br />
sicher, alles wurde ausprobiert. Vereinzelt<br />
wurde sogar Bekanntschaft mit JRK-Leuten<br />
aus einem weiteren Umkreis gemacht.<br />
Am Mittag versammelten sich dann alle<br />
zum gemeinsamen Mittagessen im<br />
Wickingerland. Danach zerstreute sich<br />
noch einmal alles im Park und viel zu früh<br />
hieß es dann leider schon: „Sammeln am<br />
Haupteingang! Abreise!“.<br />
Auf dem Programm standen die<br />
Budgetplanung sowie das Jahresprogramm<br />
2004. Die Budgetplanung stand<br />
gleich zu Beginn auf der Tagesordnung.<br />
Die Bedarfs- und Wunschliste war groß<br />
und musste auf ein vernünftiges Maß<br />
zusammengestrichen werden, da auch<br />
beim JRK der Rotstift angesetzt werden<br />
muss. Jedoch, ohne finanzielle Mittel ist<br />
keine vernünftige Jugendarbeit möglich<br />
und so entstand dennoch ein kleines<br />
Zahlenwerk zur Vorlage beim Kreisvorstand.<br />
Die Arbeit am Jahresprogramm bereitete<br />
allen Teilnehmern viel Spaß. Zum ersten<br />
Mal war auch der Nachwuchs mit dabei,<br />
Jugendliche, die künftig in ihren Gruppen<br />
und an der Arbeit im <strong>Kreisverband</strong> teilnehmen<br />
wollen. Die Gemeinschaft<br />
verbrachte einen gemütlichen Abend mit<br />
Musik und vielen Gesprächen.<br />
[Rainer Kienzle, Kreisvorstand]<br />
Die Heimreise im Bus war sehr ruhig,<br />
denn so manch einer war doch erschöpft.<br />
Um ca. 20.30 Uhr waren wir dann gesund<br />
und glücklich wieder in Geislingen.<br />
Dieser Jahresausflug war wirklich spitze!<br />
Vom 12.–14. September trafen sich die Gruppenleiter, Ausschussmitglieder<br />
und Mitarbeiter des JRK zu ihrer Jahrestagung im Haus des KV Nürtingen in Marbach<br />
bei Münsingen.<br />
Das Jahresprogramm kann im Internet<br />
jederzeit abgefragt werden.
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Wir stellen uns vor<br />
(Alexander Sparhuber, Kreisgeschäftsstelle)<br />
Nach einer ungefähr sechsmonatigen Überarbeitungsphase wurde am<br />
19. November 2003 der Internetauftritt des <strong>Kreisverband</strong>s veröffentlicht.<br />
Seine Gestaltung orientiert sich an dem<br />
Erscheinungsbild der übrigen Veröffentlichungen,<br />
die im Laufe des zu<br />
Ende gehenden Jahres entwickelt<br />
wurden. Zeitgleich wurde das Hosting<br />
des Internetauftritts von der Firma<br />
Wolff & Partner auf die Firma kienzle<br />
it-dienstleistungen übertragen.<br />
Sie erreichen den Internetauftritt nach<br />
wie vor unter: www.drk-goeppingen.de<br />
Vielleicht haben Sie in den nächsten<br />
Tagen Zeit, sich den neu gestalteten<br />
Internetauftritt anzuschauen? Wir sind auf<br />
Ihre Reaktionen jedenfalls sehr gespannt.<br />
Der Internetauftritt soll künftig<br />
regelmäßig aktualisiert und laufend<br />
erweitert werden. Dazu benötigen wir Ihre<br />
Unterstützung.<br />
[Rainer Kienzle, Kreisvorstand]<br />
Bitte leiten Sie Artikel und Bilder zu<br />
aktuellen Themen an Frau Sieber weiter.<br />
Sie wird die Daten dann im Internet<br />
veröffentlichen. Auch für Anregungen zur<br />
Weiterentwicklung<br />
sind wir dankbar.<br />
des Internetauftritts<br />
Bereits Ende November wurden alle<br />
Gliederungen des <strong>Kreisverband</strong>s<br />
angefragt, ob sie daran interessiert<br />
sind, das Layout des neu gestalteten<br />
Internetauftritts zu übernehmen.<br />
Die Gliederungen können für einen<br />
geringen Betrag eine Einzelplatzlizenz der<br />
erforderlichen Software erwerben.<br />
Darüber hinaus organisiert und finanziert<br />
der <strong>Kreisverband</strong> im Februar 2004 eine<br />
Schulung zur Anwendung des Programms<br />
für die interessierten Gliederungen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an dieser<br />
Stelle an alle, die an der Überarbeitung<br />
des Internetauftritts beteiligt waren.<br />
Hervorheben möchte ich das Redaktionsteam<br />
der Kreisgeschäftsstelle, in dem Frau<br />
Seng-Straub, Frau Sieber, Herr Scherr und<br />
Herr Stock mitgearbeitet haben.<br />
Eine besondere Hervorhebung verdient<br />
auch das ehrenamtliche Engagement von<br />
Herrn Kienzle. Er hat den gesamten<br />
Prozess als Webmaster begleitet und<br />
vielfältige Hilfestellung geleistet.<br />
Das Jugendrotkreuz hat als erste Gemeinschaft das Rahmendesign des neu<br />
erstelltenWebauftrittes des <strong>Kreisverband</strong>es übernommen.<br />
Insbesondere der „Intern”-Bereich des<br />
Webauftritts dient den Mitarbeitern des<br />
Jugendrotkreuz zur Informationsbeschaffung.<br />
Berichte und Bilder aller<br />
Aktionen im Jahr sowie Infos zu den<br />
einzelnen JRK-Gruppen im Kreis sind<br />
ebenfalls schnell und übersichtlich zu<br />
finden. Ein Gästebuch für Tipps und<br />
Anregungen sowie ein Diskussionsforum<br />
dürfen natürlich auch nicht fehlen.<br />
Mitglieder des Jugendrotkreuzes<br />
können sich zu Lehrgängen, Veranstaltungen<br />
und Schulungen problemlos<br />
über die neu geschaffene Veranstaltungsdatenbank<br />
nicht nur im <strong>Kreisverband</strong>,<br />
sondern auch im Landesverband bzw.<br />
bundesweit anmelden.<br />
Unter www.jrk-goeppingen.de können<br />
sämtliche Informationen und Neuigkeiten<br />
rund um das Jugendrotkreuz abgerufen<br />
werden.<br />
����� ����<br />
Jahrgang 2 /Ausgabe 14 · 12.03<br />
Ein paar „Screen-Shots”<br />
aus dem Internet:<br />
JRK-Infos und Neuigkeiten<br />
online aus dem Internet<br />
5
����� ����<br />
Jahrgang 2 /Ausgabe 14 · 12.03<br />
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Der Andrang beim Tag der<br />
offenen Tür am Samstag,<br />
den 15. November 2003 im<br />
DRK-Zentrum in <strong>Göppingen</strong><br />
war groß.<br />
Die Besucher wollen genau<br />
wissen, was das Hausnotruf-<br />
System leisten kann und<br />
mittlerweile nutzen rund<br />
330 Personen im Kreis<br />
<strong>Göppingen</strong> das Angebot<br />
des DRK und haben eine<br />
Hausnotruf-Station zu Hause.<br />
Das System hat sich bewährt<br />
und das Interesse daran ist<br />
gestiegen.<br />
Großer Informationsfluss<br />
im DRK-Zentrum<br />
6<br />
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
gut zu wissen<br />
[Kathrin Schoch, Pressereferentin]<br />
Ein Sturz im Badezimmer – Alptraum vieler älterer und behinderter Menschen.<br />
Damit im Notfall schnell jemand zur Stelle ist,dafür sorgt im Landkreis <strong>Göppingen</strong> seit<br />
20 Jahren das Hausnotruf-System des DRK. Über die schnelle Hilfe auf Knopfdruck<br />
konnten sich am Samstag, den 15. November 2003 Interessierte im Göppinger<br />
DRK-Zentrum informieren.<br />
Eine ungeschickte Bewegung, ein<br />
unbedachter Moment, und es ist passiert:<br />
ein Sturz mit schlimmen Folgen.Wenn dann<br />
niemand zur Stelle ist, kann es für ältere<br />
oder behinderte Menschen heißen, lange<br />
auf Hilfe warten zu müssen.<br />
Hannelore Kugler aus <strong>Göppingen</strong> ging<br />
es vor einigen Jahren so: Sie stürzte in der<br />
Küche, brach sich den Oberschenkel und<br />
kam alleine nicht mehr hoch. Mittlerweile<br />
ist die rüstige Dame wieder fit, doch seit<br />
ihrem Unfall hat sich vieles verändert:<br />
Die Rentnerin vertraut inzwischen auf<br />
das Hausnotruf-System (HNR) des DRK.<br />
Beim „Tag der offenen Tür“ im Göppinger<br />
DRK-Zentrum erzählt sie von ihren<br />
Erfahrungen: „Ich fühle mich jetzt viel<br />
sicherer.Wenn etwas passiert, bin ich nicht<br />
auf mich alleine gestellt.“<br />
Angefangen hat vor 20 Jahren alles<br />
mit sieben Teilnehmern am HNR-System.<br />
Peter Borrmann, damaliger Geschäftsführer<br />
des DRK-<strong>Kreisverband</strong>es, erinnert<br />
sich noch gut: „Die Leute waren zwar<br />
immer begeistert von dem System,<br />
meinten aber, ‚so alt sind wir noch nicht,<br />
dass wir das brauchen'.“ Damals sei sehr<br />
viel Überzeugungsarbeit nötig gewesen.<br />
Vieles hat sich seither geändert:<br />
„Die Geräte sind kleiner, die Technik<br />
optimiert worden“, berichtet Arno Kiesel,<br />
Sozialarbeiter beim DRK-<strong>Kreisverband</strong>.<br />
Eines ist jedoch gleich geblieben:<br />
„Im Notfall kann der Teilnehmer von der<br />
ganzenWohnung aus das DRK alarmieren“.<br />
Ein Knopfdruck auf den Funkfinger, den<br />
der Teilnehmer um den Hals oder am Arm<br />
trägt, genügt. Das ins Telefon eingebaute<br />
Notrufgerät wählt automatisch die<br />
Rettungsleitstelle des DRK. Über eine<br />
Gegensprechanlage wird Kontakt zu der<br />
verunglückten Person aufgenommen, ein<br />
Datenblatt gibt Auskunft zur Krankengeschichte.<br />
In weniger schlimmen Fällen werden<br />
Angehörige oder Bezugspersonen informiert.<br />
Andernfalls rücken Rettungswagen<br />
und Notarzt aus. „Wir haben auf der<br />
Leitstelle die Schlüssel aller Klienten“,<br />
erklärt Birgit Dibowski vom DRK.<br />
„So kommen wir problemlos in jede<br />
Wohnung.“ Eine Sicherheitsuhr am<br />
Hausnotruf-Gerät sorgt für Kontrolle:<br />
Wird das Gerät nicht zur vereinbarten Zeit<br />
aktiviert, wird die Leitstelle automatisch<br />
alarmiert. „Wir wissen schließlich nicht,<br />
ob nicht doch jemand bewusstlos ist und<br />
sich daher gar nicht melden kann“,<br />
erläutert Dibowski.
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
In unserem Sinne<br />
[Annelie Seitz-Sorg, Abteilung Sozialarbeit]<br />
Unter diesem Motto organisierte die Altenhilfefachberaterin Christine Stutz vom<br />
Landratsamt <strong>Göppingen</strong> eine Fortbildungsveranstaltung für ehren- und<br />
hauptamtliche Mitarbeiter in der Altenarbeit.Träger der diesjährigen Veranstaltung<br />
war das DRK, denn turnusmäßig übernimmt immer ein Wohlfahrtsverband<br />
dieTrägerschaft.<br />
Schon bei der Kennenlernrunde zeigte<br />
sich, dass alle Teilnehmer im Alter am<br />
liebsten in ihren eigenen vier Wänden<br />
leben möchten. Doch dazu ist es<br />
notwendig, dass die Wohnung auch altenbzw.<br />
behindertengerecht ausgestattet ist.<br />
Christiane Keuter vom Landeswohlfahrtsverband<br />
führte die Teilnehmer mit<br />
einem gedanklichen Rundgang durch die<br />
eigeneWohnung. Dabei wurde schnell klar,<br />
wo die Schwierigkeiten liegen, falls die<br />
eigene Mobilität nachlässt.<br />
Die Wohnberatung „AMEISE“ stellte mit<br />
Ihrem Rollenspiel exemplarisch eine<br />
Wohnberatung dar und nahm dabei so<br />
einige Vorurteile, die sie in der Praxis<br />
immer wieder erleben,auf die Schippe.<br />
Mit einem Impulsreferat zum Thema<br />
„Wie kann ich mich und auch andere auf<br />
dasThema ‚Wohnen im Alter’vorbereiten”,<br />
gab Christiane Keuter Anregungen, die<br />
anschließend in den Arbeitsgruppen<br />
diskutiert wurden.<br />
[Kathrin Schoch, Pressereferentin]<br />
Nach der Mittagspause brachte uns<br />
Brigitte Dieterich wieder in Schwung.<br />
Abgewandelt vom Tagungsmotto<br />
„Bewegung im Alter – am liebsten<br />
zuhause“ joggte sie mit uns gedanklich<br />
durch die eigeneWohnung.<br />
Damit ein Wohnen zu Hause lange<br />
möglich wird, dazu verhilft auch das<br />
Hausnotrufgerät, das Arno Kiesel den<br />
Teilnehmern vorstellte.<br />
Welche Schwierigkeiten in Bezug auf<br />
„Wohnen“ bei Demenzkranken entstehen,<br />
schilderten eindrücklich die Mitarbeiter<br />
der Wohnberatungsgruppe Esslingen. Sie<br />
stellten den Teilnehmern ihre Ausstellung<br />
zumThema „Wohnen bei Demenz“ vor.<br />
Bei der Auswertungsrunde am Ende der<br />
Veranstaltung waren alle 30 Teilnehmer mit<br />
dem Tag zufrieden. Im Alter zuhause<br />
wohnen ist möglich, vielleicht öfter als man<br />
denkt – vorausgesetzt man beschäftigt sich<br />
rechtzeitig mit dem Thema und kennt die<br />
richtigen Anlaufstellen.<br />
Morgens um sechs Uhr liegt sie bei den meisten im Briefkasten: die Zeitung.<br />
Doch was muss alles geschehen, bis die Infos zur letzten Gemeinderatssitzung, zum<br />
Tag der offenen Tür im Heimatort oder zur DRK-Kreisversammlung schwarz auf weiß<br />
zu lesen sind?<br />
Im Rahmen des Presseseminars im<br />
März 2004 können Sie sich auf die Spuren<br />
der Zeitungsmacher begeben. Los geht<br />
es am Freitag, den 12. März 2004, um<br />
19.30 Uhr, voraussichtlich in den Räumen<br />
der Neuen Württembergischen Zeitung<br />
(NWZ) in <strong>Göppingen</strong>. Dort können Sie<br />
sich über die Arbeit der Redakteure und<br />
dieVorgänge imVertrieb informieren.<br />
Die anschließende Fahrt ins Druckhaus<br />
Ulm-Oberschwaben in Ulm-Donautal<br />
bringt Sie ganz nah an die Herstellung der<br />
einzelnen Zeitungsseiten. Bis ca. 24 Uhr<br />
können Sie sich dort alles ganz genau<br />
anschauen, die Ankunft in <strong>Göppingen</strong> wird<br />
voraussichtlich gegen 1.30 Uhr sein.Details<br />
zu Abfahrtszeit undTreffpunkt werden noch<br />
bekannt gegeben.<br />
Im zweiten Teil des Presseseminars, am<br />
Sonntag, den 14. März 2004 ab neun Uhr,<br />
gibt es Tipps für das Verfassen eigener<br />
Presseartikel. Im Mittelpunkt sollen Aufbau<br />
und Gliederung einer Pressemeldung,<br />
zum Beispiel für das Amtsblatt oder die<br />
Zeitung, stehen. Schwierig ist das alles<br />
nicht, denn mit ein paar Tipps und Tricks<br />
geht das Schreiben ganz leicht von der<br />
Hand und macht Spaß.<br />
Die Teilnehmerzahl für die Fahrt zur<br />
NWZ und ins Druckhaus ist leider auf 25<br />
begrenzt. Wer Lust und Zeit hat, kann auch<br />
gerne nur am zweiten Teil, am Sonntag,<br />
teilnehmen.<br />
Anmeldung bitte bei Frau Sieber:<br />
i.sieber@drk-goeppingen.de.<br />
����� ����<br />
Jahrgang 2 /Ausgabe 13 · 10.03<br />
Viele Interessierte beim<br />
Thema „Wohnen im Alter”<br />
��������������������<br />
Am 25. Oktober 2003 fand<br />
auch dieses Jahr wieder<br />
der Informationstag zu den<br />
Pflegeberufen in Geislingen<br />
statt.<br />
Neben vielen anderen Organisationen<br />
im Pflegebereich<br />
präsentierte sich auch das<br />
DRK mit einem Stand sowie<br />
einer angenommenen Reanimation<br />
mit Frühdefibrillation<br />
auf der Show-Bühne.<br />
Vertreter des Internetradios<br />
„Das Ding” und vom „SWR”<br />
übertrugen die kommentierte<br />
Vorführung live ins<br />
Webradio. Hierbei wurde<br />
besonders auf das Frühdefibrillationsprojekt<br />
und das<br />
Helfer vor Ort System des<br />
<strong>Kreisverband</strong>es hingewiesen.<br />
Der Ortsverein Geislingen<br />
informierte die interessierte<br />
Öffentlichkeit über das Angebot<br />
des <strong>Kreisverband</strong>es.<br />
Der Auftritt des DRK wurde<br />
von allen Beteiligten als sehr<br />
positiv empfunden und war<br />
somit ein wichtiger Beitrag<br />
zur Öffentlichkeitsarbeit des<br />
<strong>Kreisverband</strong>es.<br />
[ Michael Staudenmaier<br />
Ortsverein Geislingen]<br />
7
����� ����<br />
Jahrgang 2 /Ausgabe 14 · 12.03<br />
Vermisstensuche mit der<br />
Rettungshundestaffel<br />
8<br />
��������<br />
Interessenten für die Praktika<br />
müssen über ihren Bereitschaftsleiter<br />
an den zuständigen<br />
„RD-Pool-Manager”<br />
gemeldet werden.<br />
Für den RD-Pool Rettungswache<br />
<strong>Göppingen</strong> und die<br />
ehrenamtlichen Praktikanten<br />
ist Herr Paul Blickle (Bereitschaft<br />
<strong>Göppingen</strong>) zuständig.<br />
Der RD-Pool Rettungswache<br />
Geislingen einschließlich<br />
der dortigen Praktikanten<br />
wird von Herrn Raimund<br />
Matosic (Bereitschaft<br />
Geislingen) organisiert.<br />
Alle abgeleisteten Praktika<br />
werden in einem Testatheft<br />
dokumentiert.Von der<br />
Abteilung Rettungsdienst<br />
wurde für die Praktikanten<br />
extra Schutzbekleidung<br />
(Weißzeug und Schutzhelm)<br />
an den jeweiligen Rettungswachen<br />
bereitgestellt.<br />
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Immer abrufbereit<br />
[Kathrin Schoch, Pressereferentin]<br />
Arko, Sky und Co. können sich freuen: Sie bestanden die diesjährige Rettungshundeprüfung<br />
mit Bravour.<br />
Bei Fuß gehen, über Wippen und Leitern<br />
klettern und im dichten Wald eine<br />
vermisste Person finden, das haben die<br />
vierbeinigen Mitglieder der DRK-<br />
Rettungshundestaffel alle drauf. Unter den<br />
gestrengen Augen eines Prüfers bekommen<br />
Frauchen und Hund aber schon<br />
mal Muffensausen. „Wir sind selbst<br />
natürlich wahnsinnig aufgeregt, das<br />
überträgt sich dann auf unsere Hunde“,<br />
schildert<br />
Hommel.<br />
Bereitschaftsleiterin Tanja<br />
Arko, Sky, Roxy und Tiger ließen<br />
sich bei der Rettungshundeprüfung am<br />
9. November in Gschwend bei Schwäbisch<br />
Gmünd nicht aus der Ruhe bringen.<br />
Sie erledigten ihren „Job“ mit Bravour und<br />
bekamen zur Belohnung die begehrte<br />
Plakette ans Halsband geheftet, die den<br />
Hund als Rettungshund kennzeichnet.<br />
„In der Prüfung wird generell getestet,<br />
wie Herrchen und Hund miteinander<br />
arbeiten und ob sie einsatzfähig sind“,<br />
schildert Ausbilderin Manuela Opitz.<br />
Gehorsamsübungen, Gerätearbeit und die<br />
Suche in einem unbekannten Waldstück<br />
gehören zum Aufgabenbereich.<br />
[Jens Currle, Bereitschaft Geislingen]<br />
Der Anspruch ist hoch, oft liegt die<br />
Durchfallquote bei 50 Prozent. Ein Patzer<br />
reicht, dann heißt es für das Rettungsteam:<br />
Bis zum nächsten Prüfungstermin.<br />
„Nicht nur die Hunde müssen zeigen,<br />
was sie können“, erklärt Tanja Hommel, die<br />
mit Sky an der Prüfung teilgenommen hat.<br />
Auch auf die Hundeführer komme es an.<br />
So haben die Prüfer vom DRK-Landesverband<br />
ein genaues Auge darauf, wie der<br />
Hundeführer an die Suche nach der<br />
vermissten Person herangeht. „Bloß da zu<br />
stehen und darauf zu warten, dass schon<br />
irgendjemand die richtigen Informationen<br />
für die Suche liefert, reicht nicht. Man muss<br />
schon selbst nachhaken“, betont Tanja<br />
Hommel.<br />
Die Anforderungen, die bei den<br />
Prüfungen gestellt werden, sind für die<br />
Mitglieder der DRK-Bereitschaft absolutes<br />
Minimum. „Wir müssen einfach darauf<br />
vertrauen können, dass beim Einsatz alles<br />
optimal läuft. Deshalb haben wir einen<br />
hohen Anspruch an die Tiere und an uns“,<br />
sagt Manuela Opitz.<br />
Die Ableistung von Praktika der ehrenamtlichen Helfer/innen im Rettungsdienst<br />
wurde in den letztenWochen neu geregelt.<br />
Grundsätzliche Voraussetzung für ein<br />
Rettungsdienst-Praktikum ist die erfolgreiche<br />
Absolvierung der Sanitätsausbildung<br />
(Teil A+B), eine anschließende<br />
1-jährige Bereitschaftstätigkeit, das<br />
Mindestalter von 18 Jahren und die Teilnahme<br />
an einer Einführungsveranstaltung.<br />
Im Rahmen dieser Einführungsveranstaltung<br />
werden unter anderem der Ablauf<br />
des Praktikums und Verhaltensregeln<br />
besprochen sowie eine Einweisung in den<br />
RTW durchgeführt.<br />
Es gibt 3 Arten von Praktika für ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter im Rettungsdienst.<br />
Das Schnupperpraktikum steht jedem<br />
Helfer, bei Erfüllung der Kriterien, nach<br />
seiner Sanitätsausbildung offen.<br />
Es umfasst einmalig 3 Tagschichten<br />
(je 12 Stunden) auf einem Rettungswagen<br />
und findet, wie alle anderen Praktika, am<br />
Wochenende statt.<br />
Alle ehrenamtlichen Kräfte, die als Helfer<br />
vor Ort tätig sind können einmal im Jahr<br />
eine Tagschicht auf einem Rettungswagen<br />
mitfahren und ihre Kenntnisse im Bereich<br />
der Notfallmedizin weiter ausbauen.<br />
Die dritte Möglichkeit praktische<br />
Erfahrungen zu sammeln wurde für<br />
Einsatzkräfte der drei Schnelleinsatzgruppen<br />
geschaffen. Deren Helfer/innen<br />
können jedes Jahr bei 3 Schichten im<br />
Rettungsdienst mitwirken.
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Immer vor Ort<br />
(Kathrin Schoch, Pressereferentin)<br />
Jedes Jahr dasselbe Chaos: Bei Schnee und Glatteis kommt es auf der Autobahn A8<br />
am Albaufstieg zu Staus und langen Wartezeiten. Mit einem speziell erstellten<br />
Einsatzplan wollen die Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes in <strong>Göppingen</strong><br />
ihre Arbeit jetzt koordinieren.<br />
Ein letztes Aufheulen des Motors, die<br />
Räder des LKW drehen durch, dann geht<br />
gar nichts mehr. Kilometerlang stauen sich<br />
die Fahrzeuge auf der Autobahn A 8 am<br />
Albaufstieg – im Winter ein häufiges Bild.<br />
Besonders schlimm war es Anfang des<br />
Jahres. Andreas Pfeiffer, Bereitschaftsleiter<br />
in Hattenhofen, erinnert sich: „Die Leute<br />
saßen bis zu 18 Stunden in ihren Autos fest<br />
da wird es ganz schön unangenehm.“<br />
Gemeinsam mit seinen Kollegen vom<br />
Roten Kreuz war er unterwegs auf der<br />
Autobahn, verteilte heißen Tee und warme<br />
Decken.<br />
Um auf Marathon-Staus wie den im<br />
Januar 2003 besser vorbereitet zu sein und<br />
ohne langes Überlegen zur Tat schreiten zu<br />
können, haben Pfeiffer und seine Rotkreuz-<br />
Kameraden im Oktober in einer Arbeitsgruppe<br />
einen speziellen Einsatzplan für<br />
„witterungsbedingte Einsätze“ erarbeitet.<br />
„Die Autobahnpolizei Mühlhausen alarmiert<br />
künftig zeitgleich mit dem<br />
Technischen Hilfswerk (THW), das die<br />
liegen gebliebenen Fahrzeuge abschleppt<br />
und die Straßen frei räumt, auch unsere<br />
Rettungsleitstelle“, erklärt Pfeiffer. Der Plan<br />
lasse sich, so der Bereitschaftsleiter, auch<br />
problemlos auf die B 10 übertragen.<br />
Zwei Einsatzleiter inspizieren die<br />
Situation vor Ort und rufen entsprechend<br />
Verstärkung. Die Arbeit an der Autobahn<br />
übernehmen die Einsatzeinheiten des<br />
DRK, gegebenenfalls kann die Bergwacht<br />
zusätzlich eingesetzt werden.<br />
Bei einem Schneechaos, wie im Januar<br />
diesen Jahres, betreuen ca. 90 Rotkreuzler<br />
den rund 16 Kilometer langen Autobahnabschnitt<br />
von Aichelberg bis Hohenstadt.<br />
An drei Stellen werden die Feldküchen<br />
aufgebaut. „Wir müssen die Strecke zu Fuß<br />
abgehen, für unsere Fahrzeuge gibt es<br />
meist kein Durchkommen“,sagt Pfeiffer.<br />
Ein Rezept gegen das Schneechaos auf<br />
der A 8 hat der Bereitschaftsleiter nicht.<br />
„Wer rechtzeitig erfährt, dass viel Schnee<br />
runterkommen soll, kann einen anderen<br />
Weg wählen. Aber oft geht es erst gegen<br />
Feierabend los wenn die ganzen Leute<br />
schon unterwegs sind“, meint er. Sein Tipp:<br />
Immer eine Decke ins Auto legen und eine<br />
Thermoskanne mit heißem Tee dazu.<br />
Ein mehrstündiger Zwangsaufenthalt auf<br />
der Autobahn sei zwar außer für ältere<br />
Menschen und Kleinkinder nicht gefährlich,„Spaß<br />
macht es trotzdem nicht.“<br />
Mit dem neuen Einsatzplan ist Pfeiffer<br />
sehr zufrieden. „In den nächsten Wochen<br />
besprechen wir alles noch mit der<br />
Autobahnpolizei, dann sind wir für den<br />
Winter gerüstet.“ Er weiß aus Erfahrung:<br />
„Für die Menschen inmitten eines<br />
Schneechaos ist es enorm wichtig zu<br />
wissen,dass jemand nach ihnen schaut und<br />
sie nicht alleine sind. Die Tasse Tee ist da<br />
für manchen Nebensache.“<br />
(Sonja Seng-Straub, Abteilung Rotkreuzdienste)<br />
Im DRK-Zentrum am Eichert fand die Sanitätsausbildung statt, welche am 30.11.<br />
mit der schriftlichen und praktischen Prüfung abgeschlossen wurde.<br />
11 DRKler und 8 Mitglieder der freiwilligen<br />
Feuerwehr Gruibingen zeigten<br />
den 8 Prüfern was sie gelernt hatten.<br />
Erfreulicherweise konnten die besten<br />
3 Plätze von den Mitgliedern des DRK<br />
belegt werden.Dies waren:<br />
1.Platz: Ingrid Gienger, Bereitschaft II<br />
2.Platz: Cornelia Hauber, Bereitschaft I<br />
3.Platz: Bertram Geiger, Bereitschaft VI<br />
Gratulation allen Prüflingen für diese<br />
Leistungen, da die neue Prüfung sicherlich<br />
auch sehr anspruchsvoll war.<br />
Dank an alle Ausbilder,Prüfer und Helfer,<br />
die am Gelingen der Ausbildung mitgewirkt<br />
haben, besonders an Herrn<br />
Wolfgang Blickle für die großartige<br />
Organisation.<br />
����� ����<br />
Jahrgang 2 /Ausgabe 14 · 12.03<br />
Jedes Jahr dasselbe Bild:<br />
Schneechaos auf der A8<br />
Der Einsatzplan im PDF-<br />
Format kann bei Frau<br />
Seng-Straub angefordert<br />
werden unter:<br />
s.seng-straub@<br />
drk-goeppingen.de<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zur bestandenen Prüfung!<br />
9
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Jahrgang 2 /Ausgabe 14 · 12.03<br />
Der Unglücksort – meist<br />
ein Bild des Schreckens!<br />
10<br />
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Wenn’s drauf ankommt<br />
[Manfred Neumann, Kreisvorstand]<br />
Am 11. Oktober 2003 fand die seit langem vom Landratsamt vorbereitete<br />
Katastrophenschutzübung statt. Drei Schadenstellen in Uhingen, Albershausen und<br />
Donzdorf sorgten dafür, dass alle Hilfskräfte ausgelastet waren. Das interessante<br />
an dieser Übung war, dass sich das Szenario nach und nach realistisch aufbaute.<br />
Um 8.14 Uhr erfolgte der Notruf an die<br />
Leitstelle beim DRK. Hier wurde wie im<br />
Normalfall, zunächst der Rettungsdienst<br />
und die entsprechende SEG in diesem<br />
Bereich alarmiert. Das Szenario, das sich<br />
den eintreffenden Helfern bot, war<br />
wirklich sehr realistisch dargestellt.<br />
in Personenzug war in der Nähe des<br />
Firmengeländes der Firma Allgaier in<br />
Uhingen verunglückt. Viele Verletzte aber<br />
auch Tote lagen in den Waggons und auf<br />
dem Werksgelände herum. Gleichzeitig<br />
brach ein Brand auf demWerksgelände aus<br />
und es strömte aus einem Kesselwaggon<br />
Chloressigsäure.<br />
Nach einer ersten Besichtigung des<br />
Schadensgebietes wurden 22 Leicht- und<br />
8 Schwerverletzte sowie 10 Tote aufgefunden.<br />
Die erste Aufgaben bestanden<br />
darin, entsprechende Führungsstrukturen<br />
aufzubauen, sowie Verletztenablagen und<br />
Verbandsplätze für die Verletzten<br />
einzurichten. Dies wurde dann durch die<br />
SEG Uhingen und Hattenhofen, verstärkt<br />
durch Helfer aus Böhmenkirch, Heiningen<br />
undWiesensteig durchgeführt.<br />
Während die Hilfskräfte noch in Uhingen<br />
zu Gange waren, kam eine weitere<br />
Notrufmeldung aus dem mittleren Filstal, in<br />
Donzdorf wurde bei der Firma Leuze ein<br />
Explosionsunglück gemeldet. Die SEG<br />
Geislingen hatte insgesamt 18 Verletzte zu<br />
versorgen. Auch hier wurde zunächst eine<br />
örtliche Einsatzleitung aufgebaut, über die<br />
der gesamte Einsatz abgewickelt wurde.<br />
Auch hier zeigte sich wie bei den anderen<br />
Schadensgebieten, dass die Zusammenarbeit<br />
mit dem Rettungsdienst und den<br />
anderen Hilfsorganisationen sehr wichtig<br />
ist. Das häufige Üben trug sehr viel zum<br />
guten Erfolg des Einsatzes bei.<br />
Da mit sehr vielen Verletzten und sehr<br />
vielen Helfern bei diesen Einsätzen zu<br />
rechnen war, wurde vorsorglich beim<br />
Landratsamt ein Krisenstab eingerichtet,<br />
der nach und nach bis zum vollen Kats-Stab<br />
erweitert wurde. Hier liefen dann alle<br />
Meldungen von den örtlichen bzw.<br />
Technischen Einsatzleitung zusammen,<br />
so dass von hier aus auch unterstützend<br />
und logistisch eingegriffen werden konnte.<br />
Um 9.15 Uhr ging der nächste Notruf ein.<br />
Es wurde ein Busunglück im Nassachtal<br />
gemeldet. Ein vollbesetzter türkischer<br />
Reisebus war in die Nassach gestürzt und<br />
hatte einen weiteren PKW unter sich<br />
begraben.<br />
Der als erster eingetroffene FvD stellt<br />
fest, dass ca. 30Verletzte vorhanden waren,<br />
davon 8 schwer- und 20 leichtverletzt.<br />
Außerdem waren 3 Verletzte bereits<br />
verstorben. Die SEG <strong>Göppingen</strong> und die<br />
Einsatzeinheit III Schlierbach wurden von<br />
der Leitstelle in dieses Schadensgebiet<br />
geschickt um die Verletzten zu versorgen.<br />
Problematisch gestalteten sich die<br />
Gespräche mit den Verunglückten, da alle<br />
nur der türkischen Sprache mächtig waren.<br />
Ebenfalls zum Einsatz kam das<br />
Kreisauskunftsbüro, das unter Leitung<br />
von Frau Schellenberg im DRK-Zetrum<br />
in <strong>Göppingen</strong> eingerichtet wurde.<br />
Ihre Aufgabe war es alleVerletzten und alle<br />
im Einsatz befindlichen Kräfte zu<br />
registrieren. Auch hier zeigte sich,<br />
dass die bisherigen Übungsabende nicht<br />
umsonst waren.<br />
Mit Zunahme der Verletzten und der<br />
Einsatzkräfte wurden auch Notfallseelsorger<br />
in das Geschehen mit<br />
eingebracht, die zur Aufgabe hatten, sich<br />
seelsorgerisch um Verletzte, Unverletzte<br />
und um Helfer zu kümmern.<br />
Fazit: Die Übung sollte die Einsatzleiter in<br />
die Lage bringen Führungsstrukturen<br />
aufzubauen und entsprechend einzusetzen<br />
sowie mit anderen Führungsgremien<br />
zusammen zu arbeiten. Dies hat im Großen<br />
und Ganzen funktioniert, muss aber auch<br />
an verschieden Punkten nachgearbeitet<br />
werden. Die Zusammenarbeit der<br />
verschiedensten Hilfsorganisationen wie<br />
DRK, MHD, Rettungsdienst, Freiwillige<br />
Feuerwehr, THW, Polizei sowie Behörden<br />
funktionierte recht gut. Hoffen wir, dass die<br />
nächste Übung nicht erst wieder in 5 Jahren<br />
stattfindet.<br />
Ein besonderes Dankeschön an alle<br />
Helfer und Mitwirkenden sowie an Herrn<br />
Gottwald vom Landratsamt, der diese<br />
Übung maßgeblich vorbereitet hat.
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Leben retten ����� ����<br />
Leben retten<br />
(Kathrin Schoch, Pressereferentin)<br />
Sie eilen abgestürzten Kletterern und verunglückten Wanderern zu Hilfe:<br />
Riskante Arbeit am Abgrund. Am Samstag, den 29. November 2003 probten<br />
rund 25 der insgesamt 75 Mitglieder der DRK-Bergwachtbereitschaft<br />
Geislingen-Wiesensteig den Ernstfall an der Burgruine Reußenstein.<br />
Klettern ist zum beliebten Freizeitsport<br />
geworden. Doch die Gefahr ist bei jeder<br />
Tour dabei: Ein falscher Tritt, ein<br />
schlüpfriger Stein, schon ist es passiert.<br />
Rund einmal im Monat muss die DRK-<br />
Bergwachtbereitschaft Geislingen-<br />
Wiesensteig ausrücken, um abgestürzte<br />
Kletterer und verunglückte Wanderer im<br />
Roggental oder an der Hausener Wand zu<br />
bergen.<br />
„Wir haben einen Kletterer auf 40 Meter<br />
Höhe, der abgestürzt und wahrscheinlich<br />
schwer verletzt ist“, erklärt Bereitschaftsleiter<br />
Peter Zennegg. Schwieriger Einsatz<br />
für die Wiesensteiger: Die Kletterroute ist<br />
anspruchsvoll, das Wetter nicht sehr<br />
hilfreich. Nebel hängt in den Bäumen und<br />
die Felsen sind glitschig vom Regen.<br />
Doch das kommt den Kletter-Spezialisten<br />
für ihre Übung zupass. „Viel los ist bei so<br />
einem Wetter zwar meist nicht. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass etwas passiert, ist aber<br />
viel höher als bei Sonnenschein“, erklärt<br />
Zennegg.<br />
Die Aufgaben sind klar verteilt: Zwei<br />
Bereitschaftsmitglieder beurteilen die<br />
Unfallsituation, die Anderen bereiten die<br />
Geräte an der Abseilstelle vor. „Bei einem<br />
Einsatz wie heute brauchen wir acht bis<br />
zehn Leute“, sagt Zennegg. Bergretter Nico<br />
Schneider hängt in den Seilen: Nach einer<br />
halben Stunde hat er den Verletzten in<br />
40 Metern Höhe erreicht und versorgt ihn.<br />
Verdacht auf Beckenbruch! Die Kollegen,<br />
20 Meter höher in der Burgruine, machen<br />
die Gebirgstrage zum Transport fertig.<br />
Zwei Grate über der Absturzstelle sorgen<br />
für Nervenkitzel. „Wir müssen erst einmal<br />
Neue ehrenamtliche Mitarbeiter seit 01.10. 2003:<br />
Natalie Bitterwolf Sozialdienst Göpp.<br />
Ingeborg Fink Sozialdienst Geisl.<br />
Irene Nusser Sozialdienst Geisl.<br />
Lutz Rottmann Sozialdienst Geisl.<br />
Christa Schönbrod Sozialdienst Geisl.<br />
Anka Grasenack Rettungshunde<br />
die Geräte da drüber bringen“, erklärt<br />
Gabi Arnold. An jedem Felsabschnitt<br />
stehen Einsatzleute, sie geben Seil von<br />
oben nach und sichern ihre Kollegen weiter<br />
unten. „Wir arbeiten mit zwei Seilen.<br />
Falls eines reißt,haben wir noch das andere<br />
in petto“, sagt Bernd Koch, der auf einem<br />
der Grate die Stellung hält. Ein kräftiges<br />
Fixseil, das die Wiesensteiger an einem<br />
Mauerstück in der Ruine verankert haben,<br />
gibt allen Halt.<br />
Knoten schlingen, Ösen einhaken, jeder<br />
Handgriff sitzt, es muss schnell gehen.<br />
Im Vordergrund steht jedoch die Sicherheit.<br />
„Niemand darf sich oder jemand<br />
Anderen in Gefahr bringen“, betont<br />
Zennegg. Helm ist Pflicht und wer in der<br />
Nähe des Einsatzortes arbeitet, muss<br />
angeseilt sein.Nach einerViertelstunde hat<br />
Nico Schneider den verletzten Kletterer auf<br />
die Trage gepackt, jetzt gilt es, den Verletzten<br />
so sanft wie möglich auf sicheren<br />
Boden zu bringen. Bernd Koch und seine<br />
Kollegen weiter oben haben alle Hände voll<br />
zu tun.„Seil ab“,hört er von unten.Aus dem<br />
Funkgerät von Nico Schneider rauscht und<br />
knistert es. „Wie lange habt ihr noch bis<br />
zum Boden?“, will Gabi Arnold wissen.<br />
„Noch zwei Meter“ die Antwort.<br />
Die Dunkelheit senkt sich über denWald,<br />
helle Strahler weisen die letzten Meter.<br />
Unten warten die Kameraden. Räder an<br />
die Gebirgstrage montieren, Seile abziehen.Feierabend<br />
für heute.„Alle sind heil<br />
unten angekommen. Wir sind zufrieden“,<br />
sagt Peter Zennegg. Einen heißen Kaffee<br />
bei der anschließenden Weihnachtsfeier<br />
haben sich jetzt alle verdient.<br />
Dr. Lothar Gollmer Bereitschaft I Göpp.<br />
Matthias Berger Bereitschaft II Geisl.<br />
Ingried Gienger Bereitschaft II Geisl.<br />
Marco Heinzmann Bereitschaft II Geisl.<br />
Stephanie Scheible Bereitschaft II Geisl.<br />
Tobias Reichel Bereitschaft VII Eisl.<br />
Neu beim Zivildienst seit 01.12. 2003: Manuel Schröder Krankentransport<br />
Jahrgang 2 /Ausgabe 14 · 12.03<br />
Abseil-Rettungsübung<br />
am Reußenstein<br />
����������������<br />
Jeden ersten Mittwoch im<br />
Monat sind Frau Rapp,<br />
Herr Witzani sowie Herr<br />
Neumann von der Kreisbereitschaftsleitung<br />
von<br />
20 – 21 Uhr im KBL-Büro,<br />
Erdgeschoss, Raum 109<br />
für alle ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfer<br />
persönlich und telefonisch<br />
zu erreichen. Um evtl.<br />
Wartezeiten zu vermeiden<br />
wird um kurze telefonische<br />
Anmeldung gebeten:<br />
Telefon 0 7161/67 39 -81<br />
11
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Jahrgang 2 /Ausgabe 14 · 12.03<br />
�����������������<br />
Jeden ersten Sonntag im<br />
Monat veranstalten die<br />
Mitglieder der Bereitschaft<br />
in Schlierbach in ihrem<br />
DRK-Haus von 14 – 17 Uhr<br />
einen Kaffeesonntag,<br />
zu<br />
dem jedermann herzlich<br />
eingeladen ist.<br />
Die nächsten Termine sind<br />
am 04.01. und 01.02. 2003.<br />
Da das Helfer vor Ort System<br />
und die Frühdefibrillation<br />
als eine Einheit angesehen<br />
werden, wurde beschlossen,<br />
das Amt als organisatorischer<br />
Leiter Helfer vor Ort<br />
an Herrn Ralf M. Hoffmann<br />
zu übertragen.<br />
Herr Hoffmann war lange<br />
Jahre im Rettungsdienst<br />
<strong>Göppingen</strong> als hauptamtlicher<br />
Mitarbeiter tätig und<br />
ist heute Lehrkraft an der<br />
Bayrischen Landesschule in<br />
Jettingen sowie ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter im <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Göppingen</strong>. Er ist<br />
der nichtärztliche Leiter der<br />
Frühdefibrillation und wird<br />
künftig auch für die Helfer<br />
vor Ort tätig sein.<br />
Wir wünschen Herrn<br />
Hoffmann für seine neue<br />
Aufgabe viel Erfolg.<br />
Gewinner unserer viertägigen<br />
Seniorenreise<br />
nach Mallorca ist Herr<br />
Christoph Papke, Süßen<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Die Trostpreise EH-Ausbildungs-Gutscheine<br />
und<br />
KFZ-Verbandskästen<br />
wurden bereits an die<br />
Gewinner versandt.<br />
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Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Neueskurznotiert<br />
Neueskurznotiert<br />
Neue Pflege-Smarts<br />
[Thomas Zeller, Abteilung Pflegedienst]<br />
Vielleicht von dem Einen oder Anderen schon entdeckt, hat der Pflegedienst des<br />
DRK nicht nur bei den Mitarbeitern Zuwachs bekommen. Drei nagelneue Stadtflitzer<br />
stehen seit Oktober dem Pflegeteam zurVerfügung.<br />
Zuerst noch etwas farblos im Einsatz,<br />
haben sie nun auch ihren Feinschliff in Form<br />
der Beschriftung erhalten. Diese bringt<br />
kurz und prägnant zum Ausdruck, wie das<br />
neu zusammengestellte Team arbeiten<br />
möchte, nämlich: Smart, kompetent und<br />
freundlich, um den zu pflegenden<br />
individuelle Hilfe und Service für ein<br />
gepflegtes Zuhause bieten zu können.<br />
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit<br />
der doch etwas ungewohnten Gangschaltung<br />
und der Länge, bzw. Kürze des<br />
Autos, haben sich doch alle recht schnell<br />
daran gewöhnt. Nun steht einer gemeinsamen,<br />
erfolgreichen Fahrt der Mitarbeiter<br />
in die Zukunft des Pflegedienstes nichts<br />
mehr imWege.<br />
24. Schwäbische Woche in <strong>Göppingen</strong><br />
(Sonja Seng-Straub, Abteilung Rotkreuzdienste)<br />
Vom 11.–19. Oktober fand in <strong>Göppingen</strong> die 24. Schwäbische Woche statt.<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong> präsentierte sich mit einem Stand und der Sanitätsdienst<br />
wurde durch die BereitschaftVII abgedeckt.<br />
Die professionelle Darstellung mit dem<br />
Messestand des Generalsekretariats<br />
wurde von den Besuchern sehr positiv<br />
aufgenommen. Ebenfalls sehr gut war die<br />
Aufteilung des Standpersonals. Hier war<br />
während der gesamten Messe je ein Mitarbeiter<br />
aus Ehrenamt, Pflege, Sozialdienst<br />
und Rotkreuzdienste anwesend. Dies ermöglichte<br />
eine umfassende Auskunft aus<br />
allen Bereichen des <strong>Kreisverband</strong>es.<br />
Deutsche Post<br />
Entgelt bezahlt<br />
73035 <strong>Göppingen</strong><br />
Am besten jedoch ist bei den Besuchern<br />
unser Preisausschreiben angekommen,<br />
bei dem eine 4-tägige Seniorenreise nach<br />
Mallorca verlost wurde.<br />
Dank der vielen Mitarbeiter ist eine<br />
professionelle Präsentation des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
sehr gut gelungen. Auf diesem<br />
Wege nochmals herzlichen Dank an alle<br />
Mitwirkenden sowie an Herrn Welter und<br />
seinTeam von der BereitschaftVII.