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KREUZ QUER - Drk-Kreisverband Göppingen

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Jahrgang 2 /Ausgabe 14 · 12.03<br />

Vermisstensuche mit der<br />

Rettungshundestaffel<br />

8<br />

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Interessenten für die Praktika<br />

müssen über ihren Bereitschaftsleiter<br />

an den zuständigen<br />

„RD-Pool-Manager”<br />

gemeldet werden.<br />

Für den RD-Pool Rettungswache<br />

<strong>Göppingen</strong> und die<br />

ehrenamtlichen Praktikanten<br />

ist Herr Paul Blickle (Bereitschaft<br />

<strong>Göppingen</strong>) zuständig.<br />

Der RD-Pool Rettungswache<br />

Geislingen einschließlich<br />

der dortigen Praktikanten<br />

wird von Herrn Raimund<br />

Matosic (Bereitschaft<br />

Geislingen) organisiert.<br />

Alle abgeleisteten Praktika<br />

werden in einem Testatheft<br />

dokumentiert.Von der<br />

Abteilung Rettungsdienst<br />

wurde für die Praktikanten<br />

extra Schutzbekleidung<br />

(Weißzeug und Schutzhelm)<br />

an den jeweiligen Rettungswachen<br />

bereitgestellt.<br />

Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />

Immer abrufbereit<br />

[Kathrin Schoch, Pressereferentin]<br />

Arko, Sky und Co. können sich freuen: Sie bestanden die diesjährige Rettungshundeprüfung<br />

mit Bravour.<br />

Bei Fuß gehen, über Wippen und Leitern<br />

klettern und im dichten Wald eine<br />

vermisste Person finden, das haben die<br />

vierbeinigen Mitglieder der DRK-<br />

Rettungshundestaffel alle drauf. Unter den<br />

gestrengen Augen eines Prüfers bekommen<br />

Frauchen und Hund aber schon<br />

mal Muffensausen. „Wir sind selbst<br />

natürlich wahnsinnig aufgeregt, das<br />

überträgt sich dann auf unsere Hunde“,<br />

schildert<br />

Hommel.<br />

Bereitschaftsleiterin Tanja<br />

Arko, Sky, Roxy und Tiger ließen<br />

sich bei der Rettungshundeprüfung am<br />

9. November in Gschwend bei Schwäbisch<br />

Gmünd nicht aus der Ruhe bringen.<br />

Sie erledigten ihren „Job“ mit Bravour und<br />

bekamen zur Belohnung die begehrte<br />

Plakette ans Halsband geheftet, die den<br />

Hund als Rettungshund kennzeichnet.<br />

„In der Prüfung wird generell getestet,<br />

wie Herrchen und Hund miteinander<br />

arbeiten und ob sie einsatzfähig sind“,<br />

schildert Ausbilderin Manuela Opitz.<br />

Gehorsamsübungen, Gerätearbeit und die<br />

Suche in einem unbekannten Waldstück<br />

gehören zum Aufgabenbereich.<br />

[Jens Currle, Bereitschaft Geislingen]<br />

Der Anspruch ist hoch, oft liegt die<br />

Durchfallquote bei 50 Prozent. Ein Patzer<br />

reicht, dann heißt es für das Rettungsteam:<br />

Bis zum nächsten Prüfungstermin.<br />

„Nicht nur die Hunde müssen zeigen,<br />

was sie können“, erklärt Tanja Hommel, die<br />

mit Sky an der Prüfung teilgenommen hat.<br />

Auch auf die Hundeführer komme es an.<br />

So haben die Prüfer vom DRK-Landesverband<br />

ein genaues Auge darauf, wie der<br />

Hundeführer an die Suche nach der<br />

vermissten Person herangeht. „Bloß da zu<br />

stehen und darauf zu warten, dass schon<br />

irgendjemand die richtigen Informationen<br />

für die Suche liefert, reicht nicht. Man muss<br />

schon selbst nachhaken“, betont Tanja<br />

Hommel.<br />

Die Anforderungen, die bei den<br />

Prüfungen gestellt werden, sind für die<br />

Mitglieder der DRK-Bereitschaft absolutes<br />

Minimum. „Wir müssen einfach darauf<br />

vertrauen können, dass beim Einsatz alles<br />

optimal läuft. Deshalb haben wir einen<br />

hohen Anspruch an die Tiere und an uns“,<br />

sagt Manuela Opitz.<br />

Die Ableistung von Praktika der ehrenamtlichen Helfer/innen im Rettungsdienst<br />

wurde in den letztenWochen neu geregelt.<br />

Grundsätzliche Voraussetzung für ein<br />

Rettungsdienst-Praktikum ist die erfolgreiche<br />

Absolvierung der Sanitätsausbildung<br />

(Teil A+B), eine anschließende<br />

1-jährige Bereitschaftstätigkeit, das<br />

Mindestalter von 18 Jahren und die Teilnahme<br />

an einer Einführungsveranstaltung.<br />

Im Rahmen dieser Einführungsveranstaltung<br />

werden unter anderem der Ablauf<br />

des Praktikums und Verhaltensregeln<br />

besprochen sowie eine Einweisung in den<br />

RTW durchgeführt.<br />

Es gibt 3 Arten von Praktika für ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter im Rettungsdienst.<br />

Das Schnupperpraktikum steht jedem<br />

Helfer, bei Erfüllung der Kriterien, nach<br />

seiner Sanitätsausbildung offen.<br />

Es umfasst einmalig 3 Tagschichten<br />

(je 12 Stunden) auf einem Rettungswagen<br />

und findet, wie alle anderen Praktika, am<br />

Wochenende statt.<br />

Alle ehrenamtlichen Kräfte, die als Helfer<br />

vor Ort tätig sind können einmal im Jahr<br />

eine Tagschicht auf einem Rettungswagen<br />

mitfahren und ihre Kenntnisse im Bereich<br />

der Notfallmedizin weiter ausbauen.<br />

Die dritte Möglichkeit praktische<br />

Erfahrungen zu sammeln wurde für<br />

Einsatzkräfte der drei Schnelleinsatzgruppen<br />

geschaffen. Deren Helfer/innen<br />

können jedes Jahr bei 3 Schichten im<br />

Rettungsdienst mitwirken.

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