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Stichwort<br />
Allerheiligen – Allerseelen<br />
Der Ursprung des Allerheiligenfestes liegt in der<br />
Märtyrerverehrung der ersten christlichen<br />
Jahrhunderte. Die Verbindung von Allerheiligen mit<br />
Allerseelen hat ihre Grundlage darin, dass<br />
Verstorbene, Heilige und Lebende zusammen die<br />
Gemeinschaft der Glaubenden bilden.<br />
Ursprünglich wurde das Fest nicht im Herbst gefeiert,<br />
sondern am Tag nach Pfingsten. Damit verbunden<br />
war ein ganz anderer Charakter: Nicht die Trauer<br />
stand im Vordergrund, sondern die Hoffnung und<br />
Gewissheit, dass Gottes lebendiger Geist alle<br />
Dimensionen umfasst – Tod, Leben und Zukunft. Die<br />
Gemeinschaft der Glaubenden ist größer als die<br />
Gemeinschaft der Lebenden.<br />
Die Verschiebung der beiden Feste auf Anfang<br />
November steht in Verbindung mit der Verdrängung<br />
eines keltischen Totenfestes am 31. Oktober (vgl.<br />
Halloween).<br />
Die Texte der Gottesdienste zu Allerheiligen und<br />
Allerseelen sind getragen von der Hoffnung und dem<br />
Glauben, dass am Ende von allem die Liebe Gottes<br />
steht. Die Seligpreisungen der Bergpredigt geben die<br />
Richtung an: Wir sollen freie und glückliche Menschen<br />
werden, die alles von Gott her erwarten.<br />
Ingrid Penner<br />
Allerheiligen – Allerseelen<br />
Allerheiligen, Mittwoch, 1. November<br />
8.00 und 9.30 Gottesdienste<br />
14.00<br />
Allerheiligenandacht in der Kirche<br />
Gedächtnisfeier beim Kriegerdenkmal<br />
14.30<br />
Prozession zum Friedhof und<br />
Allerseelenandacht auf dem Friedhof<br />
Allerseelen, Donnerstag, 2. November<br />
8.00 Allerseelengottesdienst für die<br />
Verstorbenen der <strong>Pfarre</strong><br />
19.00 Wortgottesfeier mit anschließendem<br />
Friedhofsgang<br />
Ein Heiliger ist ein Mensch,<br />
der nicht weiß, wie es<br />
möglich sein kann,<br />
nicht zu lieben,<br />
nicht mitzuleiden und<br />
mitzuhelfen,<br />
kein Gefühl zu haben<br />
für die Freuden und Ängste<br />
anderer.<br />
Der „aufdanken“ Weg ist komplett<br />
Die siebte und letzte Schautafel zum Jahresthema<br />
der Kirche – „aufdanken. Gott in der Zeit des<br />
Menschen“ – wurde vom Fachausschuss für<br />
Öffentlichkeitsarbeit aufgestellt. Passend zum Thema<br />
Allerheiligen/Allerseelen, wo wir ja auch unserer<br />
lieben Verstorbenen gedenken, steht diese Tafel am<br />
Eingang zum Friedhof. Sicher ist sie dem einen oder<br />
anderen schon aufgefallen.<br />
Mit Allerheiligen schließt sich der Bogen der großen<br />
Feste im kirchlichen Jahreskreis, genau so wie der<br />
„aufdanken“ Rundweg durch unseren Ort. Herzlichen<br />
Dank an Thomas Hinterholzer, der sich um das<br />
Aufstellen der Schautafeln und Skizzierung des<br />
gesamten Weges auf jeder Tafel gekümmert hat.<br />
PS: Leider ist die Tafel am Marktplatz zum Thema<br />
„Advent“ abhanden gekommen.<br />
Bernhard Kapplmüller<br />
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