GaPa Gesundheitsmagazin Ausgabe 6
Von Natur aus g‘sund
Von Natur aus g‘sund
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„Wie mich meine Kur in Garmisch-<br />
Partenkirchen neu aktivierte“<br />
Am Anfang standen Enttäuschung und Ärger über die<br />
Ablehnung meines Antrags für eine Rehabilitationsmaßnahme<br />
und am Ende das Gefühl, ein Glückspilz zu sein!<br />
Aber der Reihe nach: Im September 2012 stand fest,<br />
dass ich keine Kur bekommen werde. Während ich noch<br />
versuchte, mich mit dieser Tatsache abzufinden, fiel mein<br />
Blick auf eine Anzeige für die Aktion „Kurantrag<br />
abgelehnt? Bayerns Heilbäder und Kurorte helfen!“.<br />
Nach dem Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“<br />
habe ich sofort eine Kopie meines Ablehnungsbescheides<br />
zusammen mit einer kurzen Info über meine Vorgeschichte<br />
eingeschickt. Anfang Dezember flatterte die Gewinnbenachrichtigung<br />
ins Haus……Kaum zu glauben: ICH durfte mich auf eine einwöchige Minikur in<br />
Garmisch-Partenkirchen freuen! Der Gewinn umfasste 6 Übernachtungen im Einzelzimmer im Hotel<br />
Zugspitze 4* S inklusive Vesper und Halbpension, zwei klimatherapeutische Wanderungen, Ortsführung<br />
und Führung auf die neue Sprungschanze.<br />
Nach Rücksprache mit Frau Hamm von Garmisch-Partenkirchen Tourismus, Abt. Gesundheit bekam<br />
ich sogar die Zimmerreservierung zum Wunschtermin. Die Vorfreude wuchs! Frau Hamm organisierte<br />
meinen gesamten Aufenthalt und schickte mir zeitnah sämtliche Informationen, so dass ich entspannt<br />
am Ostersamstag nach Garmisch-Partenkirchen fahren konnte.<br />
Mein Motto für diese Minikur: „Verwöhnen lassen und aktiv sein!“ Verwöhnt wurde ich im „Hotel<br />
Zugspitze“ von der ersten bis zur letzten Stunde mit freundlichem Service und sehr leckerem Essen.<br />
Dies war eine gute Basis fürs Aktiv-Sein: die Stadtführung am Ostersonntag war trotz Regen und<br />
wenig frühlingshaften Temperaturen sehr interessant und kurzweilig.<br />
Am Mittwoch konnte ich mich einer Präventionsgruppe anschließen. Zu viert wanderten wir unter der<br />
Leitung der Klimatherapeutin Simone zum Gschwandtnerbauern, wo wir natürlich einkehrten und<br />
ich zu meiner großen Freude einen sehr leckeren Topfenstrudel genießen konnte, was wegen meiner<br />
Nuss-/Mandel-Allergie nur selten passiert.<br />
Am Donnerstag schaute ich mich vergeblich nach Mitstreitern um, als Elisabeth Hamm zum Aufbruch<br />
blies – es hatten sich keine weiteren Teilnehmer angemeldet. Nach dem Motto „Warum sollen die<br />
aktiven Leute bestraft werden, wenn andere zu bequem sind“ fiel die angekündigte Wanderung<br />
nicht aus – nein, wir zogen zu zweit los. Bei herrlichem Wetter erlebte ich abwechslungsreiche<br />
Stunden voller Eindrücke für alle Sinne. Elisabeth wählte Weg und Tempo so, dass ich ge- aber<br />
nicht überfordert war.<br />
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