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Der Namibische Weißdorn gehört zu den Fabaceae oder Hülsenfrüchtlern und hat nichts mit der Pflanze zu tun, die in eutschland unter diesem Namen bekannt ist nd zu den Rosengewächsen gehört. Der deutche Weißdorn ist nach seinen weißen Blüten enannt, während der namibische Baum tatächlich sehr viele, und besonders im Jugendtadium, bis sieben cm lange weiße Dornen haen kann, die immer paarweise stehen. Der Weißdorn ist ein großer, dunkelgrüner aum, der mehrmals in der Saison mit leuchend goldgelben, duftenden Kugelblüten beeckt sein kann und besonders dort, wo die traßen über Brücken führen, häufig als Galerieald an den Ufern der Trockenflüsse zu sehen st. Der fast schwarze Stamm trägt eine große, unde, dunkelgrüne Krone aus verhältnismäßig ufrechtstehenden Zweigen mit vielen, für Akaien ziemlich groben, doppelt gefiederten Blätern. Der Baum kann bis 15 m hoch werden, nd aus den Blüten entwickeln sich zahlreiche, chmale, sichelförmige rotbraune Hülsen, die b Januar dicht gebüschelt an den Zweigenden ängen Der Weißdorn kommt in ganz Namibia vor, esonders an Trockenflüssen, Stauseen und leys, also überall dort, wo der Grundwasserpiegel flach ansteht. Man findet ihn auch auf en Bergen und Hügeln der Karstgebiete und es Khomashochlandes, aber nicht in der Naib, in Owambo oder dem Nordosten. Die Blätter, Blüten und Hülsen dieses Baumes ind sehr nahrhaft und werden von Wild und ieh gern gefressen. Die Larven vieler Schmeterlingsarten und viele andere Insekten ernähen sich von den Blättern und Blüten und locken hrerseits viele Insektenfresser zu dem Baum. Die Rinde enthält Tannin, das zum Gerben erwendet wird und dem Leder eine rötliche arbe verleiht. Die Blüten sind eine ausgezeichete Nektar- und Pollenquelle für Bienen. Das olz wird von Bohrkäfern angegriffen und ist enig haltbar. Es brennt jedoch gleichmäßig, ntwickelt viel Hitze aber wenig Rauch und ist eshalb als Feuerholz beliebt. Der Weißdorn sondert ein etwas säuerich schmeckendes, weißliches, rötliches oder urchsichtiges Gummi ab, das gern gegessen ird (H. epya, N. heirab). In der Vergangenheit urde das Gummi, das dem Gummi arabicum ehr ähnlich ist, zur Herstellung von Süßigkeiten nd Medikamenten nach Europa exportiert. Mit twas Wasser in ein Marmeladenglas gegeben, öst es sich nach kurzer Zeit auf und ergibt eine ehr brauchbare Papierklebe. [In Namibia wird as Gummi häufig als Harz bezeichnet, Harz ist edoch nicht wasserlöslich]. MW20111676as Bäume an Rastplätzen und Fernstraßen Der Weißdorn (Acacia karroo) Die Weißdornakazie erkennt man an der gerundeten Krone aus vorwiegend aufwärts strebenden Zweigen, den dottergelben Kugelblüten und den paarweise angeordneten, geraden, langen, weißen Dornen Die sehr zahlreichen Blüten sitzen an den Zweigenden, von an denen folglich auch die sichelförmigen Hülsen herabhängen. • Fotos: Luise Hoffmann Eine dünne, wässerige Lösung des Gummis ist ein bewährtes Mundspülmittel gegen Pilzinfektionen des Rachenraumes. Ein Tee aus der zerkleinerten Rinde, eventuell mit geschabten Wurzelstückchen vermischt, hilft gegen verschiedene Verdauungsbeschwerden. Die Knospen und Blütenbällchen mit heißem Wasser zu einem Brei verrührt, ergeben ein heilendes Zugpflaster auf Furunkel und Abszesse und wirkt Reisen mit Kinder in Namibia ist das Hauptthema der März-Ausgabe von Tourismus Namibia. Buchen Sie Ihre Anzeige bis zum 16. Februar bei Bahati Traut, Tel.: 225822, E-Mail: ads@az.com.na 14 auch bei Verstauchungen beruhigend. Der geschmeidige, frische Rindenbast kann wie starker Bindfaden verwendet werden. Namen: A. soetdoring; E. sweet-thorn; H. orusu; N. //khus. Acacia von Griech. „acantha“ = Dornkarroo - nach der gleichnamigen südafrikanischen Landschaft, in der dieser Baum sehr häufig ist Der afrikaanse Name „soetdoring“ und Eng- Februar 2011 natur lisch ‚sweet thorn’ beziehen sich entweder auf den süßen Duft der Blüten oder darauf, dass dieser Baum „süße Weide“ anzeigt, das sind Gräser, die auch in der Trockenzeit schmackhaft bleiben. Viele andere Gräser transportieren nämlich gegen Ende der Regenzeit ihre Nährstoffe in die Wurzeln, um bei Beginn des Frühlings bald wieder ausschlagen zu können und sind deshalb während der Trockenmonate als Weide nicht besonders wertvoll. Es gibt mehrere Akazienarten in Namibia, die ebenfalls dottergelbe Blüten und lange weiße Dornen haben und mit dem Weißdorn verwechselt werden könnten, z.B. der Kameldornbaum (Acacia erioloba), der jedoch in der Regel nur einmal, und zwar im September/Oktober blüht und unverkennbare, große halbmondförmige Hülsen trägt. Seine Wuchsform ist weit ausladend, während die Äste des Weißdorns eher aufrecht stehen. Ebenfalls lange weiße Dornen und leuchtend gelbe Kugelblüten hat die Dufthülsenakazie (Acacia nilotica), die in Namibia viel seltener und nur im nördlichen Viertel des Landes vorkommt. Sie hat eine kleinere, schirmförmige Krone, und bis 15 cm lange und schwarzbraune, zwischen den Samen deutlich eingeschnürte Hülsen. Wegen der zahlreichen geraden weißen Dornen wird auch die Ringelhülsenakazie (Acacia tortilis) oft als Weißdorn angesehen. Sie hat jedoch besonders kleine cremefarbene Kugelblüten und, wie aus dem Namen hervorgeht, geringelte Hülsen. Die Kronen der älteren Bäume breiten sich schirmförmig aus. Außerdem gedeiht sie eher an trockenen Standorten. Im Gegensatz zu dem „echten“ Weißdorn hat sie zusätzlich zu den langen geraden Dornen auch immer paarweise angeordnete Hakendornen und ab und zu einen gerade Dorn gepaart mit einem Hakendorn. Für weitere Verwirrung sorgt die Tatsache, dass die Drüsenakazie, (Acacia nebrownii) – auch Pfannenstrauch genannt - im Volksmund ebenfalls oft als Weißdorn oder als „Soetdoring“ bezeichnet wird. Sie hat zwar gerade weiße Dornen und dottergelbe Kugelblüten, bleibt jedoch immer ein mehrstämmiger Strauch der nur in zwei weit voneinander getrennten Verbreitungsgebieten vorkommt, wo er auf kalkhaltigen Böden und in Trockenflüssen oft ausgedehnte, häufig fast undurchdringliche Dickichte bildet, nämlich in Etoscha und etwa von Mariental bis Keetmanshoop. Zweige, Blätter und die kurzen, leicht gebogenen Hülsen sind dicht mit klebrigen Drüsen bedeckt. n Namibia is a country of primeval and unspoilt beauty. Luise Hoffmann SWA SAFARIS can introduce you to its spectacular variety of landscapes, rich treasures of wildlife and unique flora. Enjoy the hospitality and friendliness of the Namibian people. Let SWA SAFARIS, one of the most experienced Tour operators in Namibia, that has been in operation since 1954, make your stay in Namibia an unforgettable one. SWA SAFARIS NAMIBIA Since 1954 .... your tour operator with experience Tel: + 264-61-221193 / 237567, Fax: + 264-61-225387 PO Box 20373, 43 Independence Avenue, Windhoek, Namibia swasaf@swasafaris.com.na - www.swasafaris.com - www.swasafaris.de MW20111677as
Weiße Zwerge am Himmel Sie glauben, das gibt es nicht? Weit gefehlt. In der Astronomie sind das äußerst interessante Objekte, die Astronomen immer wieder zu umfangreichen Beobachtungen und Berechnungen anstacheln. . Ein weißer Zwerg ist ein Stern, der in der letzten Phase seines Lebens steht. Er liegt im Sterben. Den größten Teil seiner Masse hat er bereits ins Weltall abgestoßen. Sein verbleibender Rest, der eine relativ kleine Masse aufweist, entwickelt sich zum weißen Zwerg. Er ist etwa halb so groß wie unsere Erde, jedoch schwerer als unsere Sonne. Er rotiert sehr schnell und ein Tag dort dauert nur 13 Stunden. Seine mittlere Oberflächentemperatur liegt bei 20000 bis 30000 Grad Celsius. Als besonders heiße Sterne erscheinen sie uns weiß, während ein Stern wie die Sonne mit zirka 6000 Grad Celsius gelb leuchtet. Obwohl weiße Zwerge eine hohe Oberflächentemperatur haben, strahlen sie aufgrund ihrer geringen Größe relativ wenig Licht ab. Damit sind sie 10 Millionen bis 100 Milliarden Mal lichtschwächer als unsere Sonne. Das Ende eines weißen Zwerges ist wohl kein besonders spektakuläres Ereignis. Der Stern erlischt einfach mit der Zeit. Dieser Prozess scheint jedoch so langsam vor sich zu gehen, dass seit der Entstehung des Universums noch kein einziger weißer Zwerg erloschen sein dürfte. Das Aufspüren eines weißen Zwerges erfordert einen hohen technischen Aufwand. MW20111664as �� Bei Vermietungen über 5 Tage wird freies Dachzelt und Campingausrüstung gestellt �� Kontakt: Büro:�� MW20111866as Mit dem Weltraumobservatorium Newton der NASA ist das möglich. Dieses kann Bilder im Röntgenbereich aufnehmen und ermöglicht so erstmals einen detaillierten Blick auf die Himmelskörper. Vieles ist jedoch noch unerforscht und wirft nach jedem neuen Ergebnis viele neue Fragen auf. Ich meine, dass wir niemals alle Prozesse im Leben und Sterben eines Sternes völlig verstehen werden. Aber voller Staunen und Begeisterung werden wir jedes Mal zum Sternenhimmel aufblicken und dabei feststellen, wie klein wir Menschen und wie großartig der Kosmos ist. n 15 Februar 2011 natur Victor Brandl, Farm Hannover Whk - Swk - Whk - tägl. Shuttle Wir fahren Sie von Windhoek nach Swakopmund oder umgekehrt. Ebenso bieten wir Ihnen: �� Vermietung Bitte rechtzeitig buchen, �� trio@trionam.com MW20111875as Impressum Verlag: Tourismus Namibia erscheint als Beilage der Allgemeinen Zeitung, einer Abteilung von Democratic Media Holdings (Pty) Ltd., Postfach 86695, Windhoek, Namibia, General- Murtala-Muhammed-Avenue 11, Chefredakteur: Stefan Fischer (fis) Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf CD-ROM. 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Box 86695, Windhoek, Namibia Straßenadresse: Democratic Media Holdings, General-Murtala-Muhammed-Avenue 11, Eros, Windhoek Redaktion: Tel.: +264-61-22 58 22, Fax: +264-61-220225 Dirk Heinrich (dh): Tel. +264-81-1270254, dheinrich@az.com.na Sybille Schott (sy): Tel. 081-1296301, sschott@az.com.na Freie Mitarbeiter Astronomie: Victor Brandl (brandlv@mweb.com.na) Branche/Reise: Marc Springer (marc@nawa-namibia.com), Konny von Schmettau (redaktion@hippos-marketing.com) Flora: Luise Hoffmann (luisehof@iway.na) Küste: Heinz Krikkis (krikkis@iway.na) Südafrika: Eva Dölitzsch-Tatzreither (eva-d-t@deunet.co.za) Anzeigen: Tel.: +264-61-22 58 22, Fax: +264-61-245200 Bahati Traut: Tel. +264-81-127 1603, bahati@az.com.na Design: Sybille Schott (sschott@az.com.na) Online: www.az.com.na (Tourismus) Druck: Newsprint Namibia, Windhoek Vertrieb: Tourismus Namibia ist eine monatliche Sonderpublikation der Allgemeinen Zeitung (AZ) in Namibia mit einer Druckauflage von etwa 8 000 Exemplaren. Sie erscheint 12 Mal im Jahr, jeweils am ersten Donnerstag im Monat, und wird der Tageszeitung beigelegt. Darüber hinaus ist sie in Lodges, Hotels, Pensionen, Gästefarmen in Namibia und in 20 verschiedenen Reisebüros in Deutschland sowie der Schweiz erhältlich. Die Auslandsbüros des Namibischen Tourismusrates (NTB) in London, Frankfurt, Johannesburg und Kapstadt erhalten weitere Exemplare, ebenso der Tourismusrat in Kapstadt (Cape Town Tourism) und etwa 100 Abonnenten in Europa. Im Abo für Europa kostet die Publikation 80 Euro pro Jahr (inklusive Verpackung und Versand). Messe-Teilnahme: Mit unseren Partnern Southern Cross Safaris, Leading Lodge und dem Namibischen Tourismusrat (NTB) ist Tourismus Namibia auf Reisemessen in folgenden Orten erhältlich: London, Leipzig, Stuttgart, Frankfurt, Wien, Berlin, Durban, München, Dortmund Die aktuelle Ausgabe wird auf den Reisemessen in München am Stand vom NTB erhältlich sein. Titelseite: Foto: Skeleton Coast Safaris Gestaltung: Sybille Schott Aktuell Das nächste Tourismus-Journal erscheint am 3. März 2011. Wir nehmen Sie mit auf die Reisemesse ITB in Berlin. Buchen Sie Ihre Anzeige bei Bahati Traut, E-Mail: bahati@az.com.na
Seite 1 und 2: ein Journal von www.az.com.na �
Seite 3 und 4: Von Konny von Schmettau D freizeit
Seite 5 und 6: Schnüre mit viel Gefühl koordinie
Seite 7 und 8: de auch Claudia für die feierliche
Seite 9 und 10: Schlittenfahren in der Namibwüste
Seite 11 und 12: Der Etoscha-Nationalpark in Namibia
Seite 13: keinesfalls der einzige Schiffbruch

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