Senioren Zeitschrift Frankfurt
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Aktuelles und Berichte<br />
Überrascht vom Erfolg<br />
Ingrid Pajunk hat den Pfennig-Bazar mitgegründet<br />
des Pfennig-Bazars einzubringen,<br />
kann sich an die DMSG Hessen<br />
(Wittelsbacherallee 86, <strong>Frankfurt</strong>)<br />
wenden.<br />
Ingrid Pajunk in Aktion<br />
Ingrid Pajunk ist bestens vernetzt.<br />
Jetzt, wo sie im Ruhestand ist, lässt<br />
sie ihre Kontakte keineswegs ruhen.<br />
Ganz im Gegenteil: Die 74-<br />
Jährige ist eine erfahrene PR-Lady,<br />
die nun ihre als langjährige Leiterin<br />
der Unternehmenskommunikation<br />
bei der Henninger Brauerei erworbenen<br />
Kenntnisse und ihre ausgezeichneten<br />
Beziehungen für eine gute<br />
Sache einsetzt. Die dunkelhaarige<br />
Frau zählt mit zu den Gründerinnen<br />
des „Pfennig-Bazars“, dessen Reinerlös<br />
zum größten Teil an die Deutsche<br />
Multiple Sklerose Gesellschaft<br />
(DMSG) Landesverband Hessen<br />
geht. Seit 2004 richten Ingrid Pajunk<br />
und drei weitere Damen den ehrenamtlich<br />
organisierten Wohltätigkeitsbasar<br />
unter dem Motto „Für<br />
kleines Geld einkleiden, im großen<br />
Stil helfen“ aus – unterstützt von<br />
einem 300-köpfigen Helferteam.<br />
In diesem Jahr steht der zehnte<br />
Pfennig-Bazar im September an.<br />
Über dieses Jubiläum zeigt sich<br />
Ingrid Pajunk doch etwas überrascht:<br />
„Am Anfang hätten wir nie<br />
gedacht, dass diese Benefizaktion<br />
ein solcher Erfolg wird.“<br />
Mit entscheidend für den Erfolg<br />
sei, dass die Freiwilligen sich nicht<br />
20 SZ 2/ 2013<br />
Foto: Thelen<br />
das ganze Jahr an eine Organisation<br />
binden müssen. Es gibt sieben Sammeltermine<br />
von Mai bis August und<br />
zwei Verkaufstage im September.<br />
Dementsprechend, wie man Zeit<br />
hat, trägt man sich in eine Liste ein,<br />
packt bei den Sammelterminen oder<br />
beim Verkauf mit an.<br />
Sich bürgerschaftlich zu engagieren,<br />
ist für Pajunk selbstverständlich:<br />
„Das gibt mir so viel. Aber ich<br />
bin da ehrlich: Es ist auch eine Form<br />
von Egoismus. Denn man bekommt<br />
für seinen Einsatz sehr viel Dankbarkeit<br />
zurück.“ Sie sei fit und geistig<br />
rege, betont sie. „Also warum soll<br />
ich meine Zeit, in der ich körperlich<br />
dazu in der Lage bin, nicht dafür<br />
nutzen, etwas Gutes zu tun und<br />
meine Erfahrungen und Kontakte,<br />
die ich in meinem Beruf gesammelt<br />
habe, einzusetzen?“ Wichtig ist ihr,<br />
dass sie auch mal Nein sagen kann.<br />
Für MS-Betroffene setzt sich Ingrid<br />
Pajunk seit mehr als 30 Jahren ein,<br />
„weil ich diese Krankheit bekannter<br />
machen möchte. Ich bin beeindruckt,<br />
wie Betroffene damit umgehen.“<br />
Helfer, die tatkräftig mit anpacken,<br />
werden immer gebraucht. Wer Interesse<br />
hat, sich in der Organisation<br />
Ansprechpartnerin ist Stefanie<br />
Hesse, Telefon 069/40 58 98-21. Die<br />
Sammeltermine für saubere und gut<br />
erhaltene Bekleidung, Haushaltswaren,<br />
Kunst, Nippes oder Spielzeug<br />
(keine Schallplatten, Elektrowaren,<br />
Koffer und Bücher) bei der<br />
Spedition Fermont (Rödelheimer<br />
Landstraße 11) sind 2013 an folgenden<br />
Tagen: 14./28. Mai, 11./25. Juni,<br />
9./23. Juli sowie 6. August jeweils<br />
von 9.30 bis 12 Uhr. Der Pfennig-<br />
Bazar findet am 3. und 4. September<br />
jeweils von 10 bis 19.45 Uhr im Dominikanerkloster<br />
(Kurt-Schumacher-<br />
Straße) statt.<br />
Sonja Thelen<br />
Danke!<br />
Card<br />
Ehrenamtswww.gemeinsam-aktiv.de<br />
Danke-<br />
Karte<br />
Die Stadt <strong>Frankfurt</strong> sagt auch in<br />
diesem Jahr den Ehrenamtlichen<br />
in den Vereinen, Verbänden und<br />
Organisationen „Danke“ und vergibt<br />
auf Antrag wieder 1.000 Ehrenamts-Cards.<br />
Die Antragsphase<br />
läuft noch bis zum 26. April 2013.<br />
Die Ehrenamts-Card kann beantragen,<br />
wer sich seit mindestens<br />
fünf Jahren, für wenigstens fünf<br />
Stunden in der Woche im Stadtgebiet<br />
bei einer oder mehreren<br />
gemeinnützigen Organisationen<br />
ehrenamtlich engagiert, ohne dafür<br />
eine pauschale Aufwandsentschädigung<br />
zu erhalten, die über<br />
die reine Auslagenerstattung (zum<br />
Beispiel Porto oder Telefon) hinausgeht.<br />
Mit der E-Card können hessenweit<br />
über 1.500 Vergünstigungen<br />
beim Besuch von öffentlichen und<br />
privaten Einrichtungen und Veranstaltungen<br />
in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Weitere Auskünfte gibt es unter<br />
069/212-355-00 und www.buergerengagement-frankfurt.de.<br />
red