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SV Kali Wolmirstedt | 19 Kali-Elf wird homogene Einheit bilden Fußball Zufriedenheit herrscht über fünften Tabellenplatz / 45 Punkte werden wieder angepeilt Mit einem überaus erfreulichen fünften Tabellenplatz hat der SV Kali Wolmirstedt die Fußball- Landesklasse-Saison 2012/13 in der Staffel 2 zu Ende gebracht und sich im Vergleich zum Vorjahr, seinerzeit noch in der Staffel 1, um zwei Plätze verbessert. Von Detlef Eicke Wolmirstedt ● In den 30 Punktspielen erkämpften die Kali-Kicker 45 Zähler – eine Ausbeute, mit der Wolmirstedts Trainer Klaus-Peter Witt sehr gut leben kann. „Ich habe im Vorfeld von der Mannschaft gefordert, mindestens 40 Punkte einzufahren, damit wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Außerdem stand als großes Ziel, den Kreispokal zu gewinnen. Wir haben 45 Punkte erreicht und sind Kreispokalsieger geworden. Also können Trainer und Mannschaft mit der abgelaufenen Saison zu Recht sehr zufrieden sein.“ Den 13 Wolmirstedter Siegen stehen elf Niederlagen gegenüber, sechsmal hieß es Unentschieden. Während der Angriff 66 Treffer zustande brachte, mussten die Kali-Schlussleute 66-mal hinter sich greifen. Der Saisonstart geriet gar nicht so übel, sieht man vor der 1:5-Heimniederlage gegen Heyrothsberge ab. Bei TuS Magdeburg hieß es 4:1, dem folgten ein 2:0 gegen Arminia Magdeburg Das Häuflein unentwegter Kali-Kicker zum Saisonstart mit Trainer Klaus-Peter Witt. und ein 3:0 bei Roter Stern Sudenburg. Beim 6:4 gegen Niegripp blieb Kali torreich vorn. In Biere zog die Wolmirstedter 2:4 den Kürzeren, um daheim gegen Gommern 4:0 zu gewinnen. In Olvenstedt gingen die Ohrestädter 1:6 unter. Im heimischen Stadion wurde Besiegdas Magdeburg 3:0 besiegt. Dem folgten Siege in Gerwisch (4:2) und Handwerk Magdeburg (3:2) Nach dem elften Spieltag hatte Wolmirstedt 24 Punkte eingesammelt, eine Quote, die Hoffnung auf mehr machte. Die 0:3-Pleite beim späteren Staffelsieger Förderstedt war zu verschmerzen, ebenso das 1:1 gegen Zerbst. Danach folgten viele Wochen des Wartens, da die Plätze infolge des strengen Winters unbespielbar waren. Erst im März wurde die Punktspielserie mit dem Wolmirstedter 3:3 bei Arminia Magdeburg fortgesetzt. Die weiteren Ergebnisse lauteten: Wolmirstedt – Roter Stern Sudenburg 4:3, Wolmirstedt – TuS 1860 Neustadt Magdeburg 0:0, Wolmirstedt – FSV Blau-Weiß Biere 6:2, Gommern – SV Kali Wolmirstedt 2:0, Wolmirstedt – Germania Olvenstedt 1:2, Wolmirstedt – TSV Grün-Weiß Kleinmühlingen/Zens 1:1, SSV Besiegdas – Wolmirstedt 5:2, SG Blau-Weiß Niegripp – Wolmirstedt 4:1, Wolm irstedt – SG Blau-Weiß Gerwisch 2:2, Union Heyrothsberge – Wolmirstedt 0:2, SG Handwerk Magdeburg – Wolmirstedt 7:2, Wolmirstedt – SV Förderstedt 0:4, TSV Rot-Weiß Zerbst – Wolmirstedt 0:1, Wolmirstedt – TSV Hadmersleben 5:0, Kleinmühlingen/Zens – Wolmirstedt 2:2. Kuriose Ergebnisse wie das 2:7 Fotos: Detlef Eicke beim Absteiger Handwerk waren personellen Engpässen der Kali-Mannschaft zuzuschreiben. Mit dieser Situation wird Trainer Witt auch in der bevorstehenden Saison rechnen müssen. Seine Mannschaft bleibt im Kern zusammen. „Wir haben weder Abgänge Schuh- & Schlüsseldienst Eberhard Grahn Tür-Notöffnung Aug.-Bebel-Straße 38 39326 Wolmirstedt 03 92 01-2 34 49 Funk 0173-6 05 67 59 noch Zugänge. Ich bin aber guter Dinge, dass wir auch in dieser Saison mit den drei, vier erfahrenen Spielern und unseren jungen Spielern eine homogene Einheit bilden werden.“ Diese homogene Einheit soll so schnell als möglich 40 Punkte erreichen, damit Wolmirstedt mit dem Abstieg nichts zu tun hat. Das wird schwer genug, denn die Staffel 2 ist wahrlich als sehr stark einzuschätzen. Worauf Klaus-Peter Witt in der neuen Saison besonderen Wert legt, verrät er im Volksstimme-Gespräch. „Fairplay und das Erreichen unserer sportlichen Ziele. Unsere jungen Spieler sind durchaus entwicklungsfähig. Wenn alle vernünftig mitziehen, können wir unsere Vorstellungen, erfolgreichen Fußball zu spielen, umsetzen.“ Als Staffelfavoriten hat Witt Klein Mühlingen, Germania Olvenstedt und Union Heyrothsberge ausgemacht. In Sachen Abstiegskandidaten hält er sich dezent zurück. Teleservice GmbH Wolmirstedt * Hausgeräte und TV-Service Gipfelstr. 1 • 39326 Wolmirstedt Telef. 03 92 01/2 17 97 http://www.teleservice-wms Die Macher: Harald Liebscher, Trainer Klaus-Peter Witt und Jörg Michalzik (von links).
20 | Blau-Weiß Neuenhofe Die Mannschaft der SG Blau-Weiß Neuenhofe fiebert dem Saisonstart entgegen. Die SG Blau-Weiß Neuenhofe hat die Fußball-Landesklasse-Saison 2012/13 auf dem elften Tabellenplatz beendet. 39 Punkte stehen nach 30 Spieltagen in der Staffel 1 auf der Habenseite. Von Detlef Eicke Neuenhofe ● Damit ist das vor der Saison ausgegebene Ziel, einen Mittelfeldplatz zu erreichen, dem Grunde nach erreicht worden. Wirklich zufrieden dürften Trainer Michèl Hollweg und seine Mannschaft aber nicht gewesen sein. Im Vergleich zu 2011/12 haben sich die Blau- Weißen um drei Plätze verschlechtert. In der genannten Spielzeit war Neuenhofe Achter der Tabelle und hatte 42 Punkte eingesammelt. Hollwegs Fazit fällt daher sachlich aus. „Wir haben eine eher durchschnittliche Saison absolviert. Aber aufgrund Foto: Benjamin Schneider Durch verändertes Spielsystem zum Erfolg Der Plan Neuenhofer Abwehr muss zukünftig mehr Stabilität entwickeln BAUUNTERNEHMUNG HALDENSLEBEN GmbH Generalunternehmen Hoch- u. Tiefbau Altbausanierung Trockenausbau Betonschneiden Kernbohrung Fugenschneiden Schlüsselfertiges Bauen Dammühlenweg 49 39340 Haldensleben Tel.: 0 39 04 / 66 05-0 Fax: 0 39 04 / 66 05-10 E-Mail: bu.hdl@pcconnect.de der dünnen Spielerdecke zum Schluss war auch nicht mehr drin.“ Tatsächlich hatte Neuenhofes Trainergespann Michèl Hollweg/Fabian Lenkeit mit fortschreitender Punktspieldauer Probleme, überhaupt eine schlagkräftige Mannschaft aufs Spielfeld zu bekommen. Nun steht die neue Saison 213/14 ins Haus und gehen Trainer und Verein daran, eine wettbewerbsfähige Truppe zu formen. Allerdings werden den Genannten Martin Friedrich, er wechselte zum Burger BC, und Daniel Helmecke, ihn zog es zum Haldensleber SC, dabei fehlen. Hinzu kommt René Keilwitz, der nach Kreuzbandriss auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen wird. Dem gegenüber steht als bislang einziger Neuzugang Stefan Uebe, er kommt vom Kreisoberligisten TSV Niederndodeleben. Insbesondere Friedrichs Wechsel stellt schon eine gewisse Schwächung dar, wie Hollweg klarstellt. „Na ja, durch den Weggang von Martin Friedrich zum Burger BC ist schon ein Loch gerissen worden. Adäquaten Ersatz zu finden, fällt uns sicherlich nicht leicht, aber wir sind noch an einigen Spielern dran.“ So lautet die Zielstellung der Neuenhofer eindeutig Klassenerhalt. „Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben und rechtzeitig so viele Punkte einfahren, um dieses Ziel auch sicher zu erreichen“, klärt Michèl Hollweg auf. Diesbezüglich hat das Trainergespann der Blau-Weißen bereits einen Plan entwickelt. So arbeitet es intensiv an einem neuen Spielsystem. Vorrang wird verändertes Abwehrverhalten haben, denn in der vergangenen Saison fingen sich die Neuenhofer ganze 60 Gegentreffer ein. In der Spielzeit 2011/12 waren es 51, doch da war die eigene Torausbeute mit 64 gegenüber den 42 Treffern aus 2012/13 deutlich besser. Wie das veränderte Spielsystem aussehen wird, verriet Hollweg allerdings noch nicht. In den bisher absolvierten Vorbereitungsspielen bekamen es die Neuenhofer mit durchwegs höherklassigen Mannschaften zu tun. Dass die Spiele gegen den Malchower SV (Oberliga, 0:6), 1. FC Magdeburg (Regionalliga, 1:11) oder den FSV Barleben (Landesliga, 2:5) verloren gingen, ist aus Hollwegs Sicht nicht tragisch. „Wir sind in der Vorbereitung und wollen unter extremen Wettkampfbedingungen Spielpraxis gewinnen. Wir haben mit Bedacht diese schwere Gegnerschaft ausgewählt, damit wir wertvolle Erkenntnisse sammeln. Diese Mannschaften haben schonungslos unsere Defizite aufgedeckt und mit Gegentreffern bestraft. Der Lerneffekt war wichtig, daher sind diese Resultate absolut zweitrangig.“ Geht es nach dem Willen der Trainer, sollen bis zum Saisonstart diese Fehler abgestellt werden. Auf Staffelfavoriten und Abstiegskandidaten in dieser Saison angesprochen, hält sich Michèl Hollweg bedeckt. „Die Staffel 1 hält ein ausgeglichenes Feld vor, daher kann ich nichts dazu sagen. Wer am Ende oben steht, der hat es auch verdient.“ Patrick Stallmann peilt mit den blau-weißen Neuenhofern einen Platz im sicheren Mittelfeld der Fußball-Landesklasse, Staffel 1, an. Foto: Detlef Eicke
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