Anstoß im Landkreis Börde - Volksstimme
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SV Altenweddingen | 25<br />
„Wir müssen zu Hause eine uneinnehmbare Festung<br />
werden, dann ist alles möglich“<br />
Fußball Kreisoberliga: Interview mit Altenweddingens Trainer Mirko Stieler<br />
Der SV Altenweddingen wird<br />
auch in dieser Spielzeit von<br />
einigen Kreisoberligateams<br />
als Favorit für den Staffelsieg<br />
gehandelt. Volksst<strong>im</strong>me-<br />
Mitarbeiterin Bärbel Nowak<br />
sprach mit Trainer Mirko<br />
Stieler.<br />
Volksst<strong>im</strong>me: Wie zufrieden<br />
sind Sie mit dem Ausgang der<br />
zurückliegenden Saison?<br />
Mirko Stieler: Schon zufrieden,<br />
denn wir haben unser<br />
Min<strong>im</strong>alziel, den vierten<br />
Platz, erreicht. Doch bei zwei<br />
Aufstiegsplätzen möchte man<br />
schon versuchen, die Chance<br />
zu ergreifen und <strong>im</strong> ersten Jahr<br />
wieder aufzusteigen. Wir haben<br />
auswärts gute Spiele abgeliefert<br />
und auch oft gewonnen.<br />
Leider sah es bei den Spielen<br />
zu Hause nicht so gut aus. Wir<br />
sind wohl mit dem Druck zu<br />
Hause nicht zurechtgekommen.<br />
Wir wollten unseren<br />
Fans natürlich etwas bieten.<br />
Chancen waren auch genug<br />
da, aber wenn man sie nicht<br />
verwertet und dann noch ein<br />
spätes Gegentor kassiert, kann<br />
man da vorne nicht mitspielen.<br />
Gehofft hatten natürlich alle<br />
<strong>im</strong> Umfeld, dass wir vorn näher<br />
heranrücken können. Aber wer<br />
es zu Hause nicht schafft, wie<br />
in den Auswärtsspielen, die<br />
Gegner mit spielerischen und<br />
kämpferischen Mitteln zu bezwingen,<br />
der kann auf keinem<br />
Aufstiegsplatz landen.<br />
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Marvin Schlieter, der hier <strong>im</strong> Testspiel gegen den 1. FC Magdeburg II versucht, einen Magdeburger vom<br />
Ball zu trennen, kann mit dem SVA opt<strong>im</strong>istisch in die Saison starten.<br />
Foto: Stefanie Brandt<br />
Volksst<strong>im</strong>me: Betrachten Sie<br />
Ihre Mannschaft durch die<br />
Wechsel in der Sommerpause<br />
in diesem Jahr als stärker oder<br />
geschwächt?<br />
Mirko Stieler: Ich denke<br />
schon, dass wir nicht schwächer<br />
sind, obwohl zwei Spieler<br />
etwas kürzer treten möchten.<br />
Unser Torhüter Steffen Meßmann<br />
und studienbedingt Steffen<br />
Köppe. Beide sind erfahrene<br />
Spieler, die unsere doch junge<br />
Mannschaft geleitet und geführt<br />
hat. Als neuen Torhüter<br />
konnten wir Alexander Winter<br />
gewinnen. Außerdem verstärken<br />
wir uns mit drei Spielern<br />
aus der zweiten Mannschaft.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
Christian Nitschke, Tino Haas<br />
– beide Mittelfeldspieler – und<br />
Marcel Körtge für die Abwehr.<br />
Christian Nitschke und Marcel<br />
Körtge spielten bereits in der<br />
Rückrunde in meinem Kader<br />
mit. Ich gehe sehr stark davon<br />
aus, dass sich alle Spieler gut<br />
in die Mannschaft integrieren<br />
können und wir deshalb auch<br />
nicht schlechter als in der Vorsaison<br />
sind. Im Gegenteil, ich<br />
verzeichne schon Entwicklungen<br />
bei einigen Spielern und<br />
die gilt es weiterhin zu fördern<br />
und fordern.<br />
Volksst<strong>im</strong>me: Mit welchen<br />
Zielen gehen Sie in die neue<br />
Spielzeit?<br />
Mirko Stieler: Natürlich wollen<br />
wir wieder vorne mitspielen.<br />
Ein Platz unter den ersten<br />
fünf ist unser Ziel. In der Winterpause<br />
werden wir sehen, wo<br />
wir stehen und können dann<br />
unsere Zielstellung neu definieren.<br />
Es ist abzuwarten,<br />
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inwieweit wir unsere He<strong>im</strong>schwäche,<br />
so will ich sie mal<br />
formulieren, bezwingen können.<br />
An unseren Fans, die uns<br />
sowohl zu Hause, als auch auswärts<br />
<strong>im</strong>mer die Treue halten,<br />
kann es nicht liegen. Sie sind<br />
ein fester Garant dafür, dass<br />
wir <strong>im</strong>mer den sogenannten<br />
„zwölften Mann“ auf dem<br />
Spielfeld haben. Wir müssen<br />
nur lernen, damit besser umzugehen.<br />
Volksst<strong>im</strong>me: Worauf legen<br />
Sie in der neuen Saison besonderen<br />
Wert?<br />
Mirko Stieler: Natürlich müssen<br />
wir uns in allen Dingen<br />
weiterentwickeln. Disziplin<br />
und Ehrgeiz gehören genauso<br />
dazu, wie uns <strong>im</strong> taktischen<br />
Bereich zu entwickeln. Wenn<br />
zwei Führungsspieler nicht<br />
mehr zur Verfügung stehen,<br />
ist auch jeder junge Spieler gefragt,<br />
Verantwortung auf dem<br />
Feld zu übernehmen. Dazu<br />
müssen sie aber von allen unterstützt<br />
und auch geleitet werden.<br />
Die Mannschaft soll als<br />
solche auftreten und eine homogene<br />
Einheit bilden. Jeder<br />
soll für jeden kämpfen. Es ist<br />
unsere Aufgabe, diesen jungen<br />
Spielern die Möglichkeit zu geben,<br />
sich weiter zu entwickeln<br />
und auch zum Führungsspieler<br />
zu reifen. Dabei wird mich in<br />
der neuen Saison Heiko Hampel<br />
unterstützen. Kai Ruffert<br />
musste leider arbeitsbedingt<br />
das Amt des Co-Trainers aufgeben.<br />
Ich bin mir aber sicher,<br />
dass alle Spieler motiviert in<br />
die neue Saison starten. Gelegenheit<br />
dazu gibt es bei verschiedenen<br />
Testspielen.<br />
Volksst<strong>im</strong>me: Wer sind aus<br />
Ihrer Sicht die Staffelfavoriten<br />
und Abstiegskandidaten in dieser<br />
Saison?<br />
Mirko Stieler: Das kann man<br />
natürlich nicht so genau sagen,<br />
denn es wird von Jahr zu Jahr<br />
schwieriger, die Mannschaften<br />
einzuschätzen. Welche Abgänge<br />
hatten sie oder auch welche<br />
Neuverpflichtungen? Aber ich<br />
gehe mal davon aus, dass Niederndodeleben,<br />
Irxleben II,<br />
Santersleben und der SV Seehausen<br />
wieder vorne mitspielen<br />
werden. Einen Abstiegskandidaten<br />
kann ich wirklich<br />
nicht nennen, weil ich alle<br />
Aufsteiger nicht einschätzen<br />
kann. Man wird sehen, wie<br />
sie sich in der Liga etablieren<br />
können und wo sie am Ende<br />
stehen. Es kann <strong>im</strong>mer eine<br />
Überraschung geben.