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Untitled - Institut für Verkehrsplanung und Logistik der TU Hamburg ...

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3 - Methoden <strong>der</strong> Erkenntnisgewinnung 24<br />

punkts- <strong>und</strong> Stromerhebungen. 74 Objektzählungen<br />

sind Erhebungen von Personen<br />

<strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Fahrzeugen, die sich während eines<br />

definierten Zeitabschnitts in einem klar abgegrenzten<br />

Gebiet aufhalten. Querschnittszählungen<br />

dienen zur Erfassung von Personen<br />

<strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Fahrzeugen, die während eines definierten<br />

Zeitabschnitts einen Zählquerschnitt<br />

passieren. Ist <strong>der</strong> Verkehrsablauf überschaubar<br />

<strong>und</strong> kann eine nach Geh- o<strong>der</strong> Fahrtrichtung<br />

getrennte Querschnittszählung Informationen<br />

zur Verteilung <strong>der</strong> Verkehrsströme<br />

liefern, fällt dies unter Knotenpunkts- o<strong>der</strong><br />

kleinräumige Stromerhebung. Für die Erfassung<br />

<strong>der</strong> Verkehrsströme eines größeren Planungsgebiets<br />

als großräumige Stromerhebung<br />

bietet sich die Kennzeichenerfassungs- o<strong>der</strong><br />

Bezettelungsmethode bzw. die Kordonzählung<br />

an. 75<br />

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über<br />

die Erhebungsmethoden <strong>und</strong> die damit erfassbaren<br />

Merkmale. 77<br />

Da Zählungen lediglich Aussagen über das<br />

realisierte Verhalten, d.h. über Ortsverän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>und</strong> nicht über <strong>der</strong>en Hintergründe liefern,<br />

können sie nicht zur Erkenntnisgewinnung<br />

dieser Arbeit beitragen <strong>und</strong> werden<br />

daher im folgenden nicht weiter ausgeführt.<br />

Die Erfassung von individuellem Mobilitätsverhalten<br />

<strong>und</strong> dessen Ursachen erfor<strong>der</strong>t die Anwendung<br />

von verkehrsverhaltensbezogenen<br />

Erhebungen. Hierunter fallen Beobachtungen<br />

<strong>und</strong> Befragungen. Erstere erfassen äußere<br />

Merkmale <strong>und</strong> aktuelle, sichtbare Verhaltensweisen<br />

<strong>der</strong> Verkehrsteilnahme von Personen. 76<br />

Beobachtungen waren <strong>der</strong> Auslöser dieser<br />

Arbeit <strong>und</strong> haben die Fragestellung geprägt,<br />

dennoch lassen sich mit ihnen keine Verhaltenshintergründe<br />

ermitteln. Daher scheidet<br />

auch diese Methode für die vorliegende Arbeit<br />

aus <strong>und</strong> wird in den Ausführungen nicht weiter<br />

berücksichtigt. Der dritte Ansatz ist die Befragung,<br />

mit <strong>der</strong>en Hilfe erinnerte <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> beabsichtigte<br />

Verkehrsaktivitäten <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Verhaltenshintergründe<br />

erfasst werden können. Hier<br />

werden Befragungen im Verkehrsnetz, im<br />

Haushalt o<strong>der</strong> am Aktivitätenort unterschieden.<br />

74<br />

vgl. Forschungsgesellschaft für Straßen- <strong>und</strong><br />

Verkehrswesen (1991) S. 5<br />

75 vgl. Steierwald, G. <strong>und</strong> H.-D. Künne (1994) S. 84 <strong>und</strong><br />

86<br />

76<br />

vgl. Forschungsgesellschaft für Straßen- <strong>und</strong><br />

Verkehrswesen (1991) S. 5<br />

77 Der Güterverkehr spielt aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Fragestellung<br />

keine Rolle <strong>und</strong> wird in den Ausführungen nicht weiter<br />

berücksichtigt.

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