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SOZIALBAU<br />

Wie <strong>die</strong> <strong>Sozialbau</strong> der Herausforderung<br />

nach bezahlbarem<br />

Wohnraum begegnet, erläutert<br />

<strong>Sozialbau</strong>-Chef Herbert Singer<br />

im 2. Teil seines Interviews.<br />

Welche Anstrengungen hat<br />

<strong>die</strong> <strong>Sozialbau</strong> <strong>die</strong> letzten<br />

Jahre unternommen, um ihren<br />

umfangreichen Wohnungsbestand<br />

attraktiv und marktgerecht<br />

zu erhalten?<br />

Die <strong>Sozialbau</strong> hat in den vergangenen<br />

10 Jahren ca. 2.000<br />

Wohnungen wohnwertverbessernd<br />

durch ca. 15.000 isolierverglaste<br />

Fenster, rd.<br />

70.000 m² Wärmedämmmaßnahmen<br />

an 900 Wohneinheiten,<br />

Heizungsoptimierungen, Fassadengestaltungen<br />

und ganzheitliche<br />

Grünanlagengestaltungen<br />

aufgewertet. Trotz <strong>die</strong>ser enormen<br />

Investitionen wurden<br />

Mietanhebungen nur maßvoll<br />

und so zialorientiert für <strong>die</strong> oft<br />

Jahrzehnte langen Mieter vorgenommen.<br />

Besonderen Wert<br />

le gen wir auf <strong>die</strong> „inneren Qualitäten“<br />

jeder Wohnung. So wurden<br />

in den vergangenen 10 Jahren<br />

rund 1.000 Bäder zeitgemäß<br />

erneuert.<br />

Wie kann <strong>die</strong> Wohnungswirtschaft<br />

im Allgäu <strong>die</strong> demographischen<br />

Herausforderungen<br />

meistern?<br />

Wir bieten Wohnen von der<br />

Wie ge bis zur Pflege im Alter,<br />

für Familien, Studenten, Singles<br />

oder Senioren in attraktiver<br />

Qualität, für Geringver<strong>die</strong>ner<br />

wie auch Bewohner mit gehobenem,<br />

barrierefreiem Anspruch.<br />

Die zunehmende Alterung der<br />

Ge sellschaft wird durch ein gu -<br />

tes Netz stationärer und intensiver<br />

a<strong>mb</strong>ulanter Betreuung<br />

weitgehend gut gemeistert. Trotzdem<br />

sind weitere Anstrengungen<br />

notwendig. Betreutes Wohnen<br />

oder Pflegeheime sind aber<br />

für viele nicht erschwinglich.<br />

BEZAHLBARES WOHNEN<br />

(2. Teil)<br />

Bezahlbarer Wohnraum –<br />

ein Grundbedürfnis für Alle<br />

chendem Erfolg. Zwischenzeitlich<br />

können wir bereits 622<br />

Wohnungen barrierearm als<br />

Mietwohnungen anbieten. Ferner<br />

ist flexibler Wohnungstausch<br />

etc. möglich.<br />

Welche Auffälligkeiten zeigt<br />

der Wohnungsmarkt im Allgäu<br />

aus Ihrer Sicht, Herr<br />

Singer?<br />

Zweifellos war es vor 6-7 Jahren<br />

einfacher, eine günstige<br />

Wohnung anzumieten. Die<br />

erfreulich gute Entwicklung<br />

unserer Region, sowohl wirtschaftlich<br />

als auch demografisch,<br />

hat den Nebeneffekt, dass<br />

stärkere Nachfrage durch zu<br />

wenige Angebote neuer Wohnungen<br />

befriedigt werden kann.<br />

Die stark gestiegenen Ansprüche<br />

an das Wohnen, <strong>die</strong> Wohnqualität<br />

und hohen Wohnkomfort<br />

(auch bau- und haustechnisch)<br />

können durch <strong>die</strong> leistbaren<br />

Neubauzahlen kaum<br />

befriedigt werden. Daher wird<br />

<strong>die</strong> Preisschere für Neubau<br />

gegenüber gut modernisierten<br />

Bestandswohnungen eher größer.<br />

Dabei sind <strong>die</strong> aus vielerlei<br />

erklärlichen Gründen zwischen<br />

ca. 1995 und 2010 zu wenig<br />

neu gebaute Wohnungen erst<br />

bis ca. 2016 annähernd auf -<br />

zuholen.<br />

Gut Wohnen und das soziale<br />

Gut Wohnung mit gutem Service<br />

für unsere Mieter bezahlbar<br />

anbieten zu können, ist für<br />

das Team der <strong>Sozialbau</strong> eine<br />

Herzensangelegenheit. Auch<br />

mit hohem persönlichen Engagement<br />

versuchen wir,<br />

sowohl <strong>die</strong> zeitgemäße bauliche<br />

Qualität unserer Wohnungen<br />

stetig noch zu verbessern<br />

und gleichzeitig <strong>die</strong> persönliche<br />

Betreuung und <strong>die</strong> Zufriedenheit<br />

der Mieterinnen und<br />

Mieter mit menschlichem<br />

Engagement und Freude zu<br />

bewerkstelligen.<br />

Eine städtebauliche Herausforderung<br />

in Thingers<br />

Bei <strong>Sozialbau</strong> kommt der<br />

Mietwohnbau im nächsten<br />

Jahr nicht zu kurz: Ende 2014<br />

wird ein Mehrgenerationen-<br />

Wohnprojekt mit 28 Wohn -<br />

einheiten in Kempten-Thingers<br />

errichtet.<br />

Im August 2013 bekam <strong>die</strong><br />

<strong>Sozialbau</strong> vom Bauausschuss<br />

der Stadt Kempten viel Lob und<br />

eine einstimmige Entscheidung<br />

für ihr neues Projekt der<br />

„Neuen Mitte Thingers“. Neben<br />

den bisherigen Modernisierungsmaßnahmen<br />

für <strong>die</strong><br />

„Weiße Siedlung“ am Schwalbenweg<br />

plant <strong>die</strong> <strong>Sozialbau</strong> nun<br />

dort für <strong>die</strong> Bereiche „Thingers-<br />

Nord“ und „Thingers-Mitte“<br />

modernen und bezahlbaren<br />

Mietwohnungsbau und möchte<br />

gleichzeitig <strong>die</strong> gesamte Parkierung<br />

des Stadtteilgebietes verbessern.<br />

In zielführenden Vorgesprächen<br />

mit dem Stadtplanungsamt<br />

sowie den Bewohnern<br />

konnte gemeinsam ein<br />

städtebauliches Konzept zur<br />

weiteren Aufwertung für das<br />

beliebte Wohnquartier ent -<br />

wickelt werden.<br />

Neues Parkraumkonzept<br />

Die mittlerweile in <strong>die</strong> Jahre<br />

gekommenen Garagen weichen<br />

einem modernen, barrierefreien<br />

Mehrgenerationenhaus mit insgesamt<br />

28 Wohneinheiten und<br />

rd. 55 Tiefgaragenplätzen.<br />

Gleichzeitig werden über ein<br />

neues Parkraumkonzept <strong>die</strong><br />

Freiflächen neu gestaltet zur<br />

Gewinnung und Optimierung<br />

von mehr Parkraum. Ein Baustein<br />

hierfür ist eine zusätzliche<br />

Tiefgarage mit rund 60 Stellplätzen.<br />

Als Highlight für <strong>die</strong> Quartiersbelebung<br />

plant <strong>die</strong> <strong>Sozialbau</strong><br />

langfristig ein weiteres Wohn -<br />

projekt am Rande des Schwabelsberger<br />

Weihers – eine noch<br />

größere städtebauliche Herausforderung,<br />

der sich das Unternehmen<br />

mit voller Leidenschaft<br />

widmet – für und vor allem mit<br />

ihren Bewohnern in Thingers.<br />

Mehrgenerationenhaus Neue Tiefgarage geplantes Punkthaus<br />

Daher verfolgen wir <strong>die</strong> altengerechte<br />

„Wohnraumanpassung“<br />

(siehe Bericht „wohnen<br />

und mehr…“ Ausgabe 37 vom<br />

August 2012) mit hohem personellen<br />

Einsatz und entspre-<br />

<strong>die</strong> <strong>Sozialbau</strong><br />

Neben unserem engagierten<br />

Verwaltungsteam möchte ich<br />

unsere Hausmeister und Regiehandwerker<br />

ganz besonders für<br />

ihre motivierte Arbeit loben<br />

und danken.<br />

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