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Dornbirner Gemeindeblatt KW 12 vom 21.03.2014

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<strong>Dornbirner</strong> <strong>Gemeindeblatt</strong><br />

21. März 2014 – Seite 4<br />

JUGEND<br />

Tolle Vermittlungserfolge durch <strong>Dornbirner</strong><br />

Jugendwerkstätten<br />

Jugendwerkstätten betreuen im Jahr 237 Jugendliche und<br />

damit jeden dritten arbeitslosen Jugendlichen im Bezirk<br />

Dornbirn.<br />

Die Jahresbilanz 2013 der <strong>Dornbirner</strong> Jugendwerkstätten<br />

weist weiterhin eine über dem Landesdurchschnitt<br />

liegende Vermittlungsquote für Jugendliche auf.<br />

Wenngleich noch keine konkreten Zahlen <strong>vom</strong> Arbeitsmarktservice<br />

(AMS) vorliegen, geht die Geschäftsführung<br />

aufgrund interner Analysen davon aus, dass sich<br />

der Trend von 20<strong>12</strong> mit einer Vermittlungsquote von<br />

knapp 50% auch vergangenes Jahr fortgesetzt hat.<br />

Betreut haben die DJW 2013 237 Jugendliche und damit<br />

jeden dritten arbeitslosen Jugendlichen im Bezirk<br />

Dornbirn.<br />

„Diese Vermittlungserfolge sind erfreulich und bestätigen<br />

den Weg der <strong>Dornbirner</strong> Jugendwerkstätten. Wir verfügen<br />

mit dieser – für Vorarlberg einzigartigen Einrichtung – über<br />

ein besonderes Instrument zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit,<br />

was in wirtschaftlich herausfordernden<br />

Zeiten sehr wichtig ist“, sagt die <strong>Dornbirner</strong> Bürgermeisterin,<br />

Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Auch DJW-Obmann<br />

Dr. Gerald Mathis zeigt sich erfreut über die Bilanz, denn<br />

„jeder arbeitslose Jugendliche ist einer zu viel, was ein<br />

hohes Maß an Verantwortung ergibt“.<br />

Bei den Jugendlichen gelte zynischerweise wohl das<br />

logistische Prinzip ‚last in –first out‘, wodurch sich die<br />

stabil hohe Arbeitslosigkeit seit Ausbruch der Finanzkrise<br />

2008 auch im Bezirk Dornbirn erklären lässt. Hier braucht<br />

es Institutionen wie die Jugendwerkstätten, die dagegen<br />

halten und unter anderem durch konsequente regionale<br />

Vernetzung verbunden mit innovativen Projekten wesentlich<br />

zur Vermittlung von langzeitarbeitslosen Jugendlichen<br />

beitragen. 2013 hat dieser erfolgreiche Weg der<br />

<strong>Dornbirner</strong> Jugendwerkstätten auch bundesweit für<br />

Aufsehen gesorgt. Die Organisation erhielt als einzige in<br />

Vorarlberg das „Gütesiegel für Soziale Unternehmen“, was<br />

mit dem „sehr großen Engagement und Bewusstsein für<br />

Qualität“, der „sehr guten Vernetzung in der Region“ und<br />

der „langjährigen Kooperation mit Firmen in der Region“<br />

begründet wurde.<br />

2013 wurden zum Beispiel in Kooperation mit dem<br />

renommierten Holzbauarchitekten Johannes Kaufmann<br />

einzigartige Gartenmöbel hergestellt, die über BayWa in<br />

Lauterach vertrieben werden.<br />

Dieses herausfordernde und nicht alltägliche Kooperationsprojekt<br />

ermöglicht nicht nur eine sinnvolle Beschäftigung<br />

für langzeitarbeitslose Jugendliche, sondern stiftet<br />

mehrfach gesellschaftlichen und ökologischen Nutzen.<br />

Daten & Fakten<br />

Anzahl beschäftigter Jugendlicher:<br />

237 (<strong>12</strong>3 männlich, 114 weiblich)<br />

156 Arbeitsverhältnisse und 81 Praktikanten<br />

Von 156 Arbeitsverhältnissen:<br />

61 deutsche Muttersprache<br />

95 nicht-deutsche Muttersprache<br />

Das ist durchschnittlich fast jeder Dritte der 700 arbeitslosen<br />

Jugendlichen im Bezirk Dornbirn<br />

Durchschnittliche Vermittlungsquote der vergangenen<br />

3 Jahre: 50 Prozent jeder Zweite hat nach Austritt<br />

einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildungsstelle gefunden;<br />

20<strong>12</strong> Vermittlungsquote: 61 % (=AMS Kennzahl)<br />

Etwa 320 Auftraggeber aus Wirtschaft, öffentlichen<br />

Institutionen und privaten Haushalten<br />

Bildungsprojekt Pflichtschulabschlusskurs Leuchtturm<br />

seit 1994: Derzeit lernen 57 Jugendliche auf Ihren<br />

Pflichtschulabschluss in den unterschiedlichen Kursen!<br />

320 positiv abgeschlossene Prüfungen zeugen von<br />

beachtlichem Einsatz!<br />

Hohe Zufriedenheit der jugendlichen Mitarbeiter,<br />

Kunden und Partner: DJW sind höflich, pünktlich,<br />

verlässlich, tüchtig<br />

Details unter http://dornbirn.at/djw<br />

Aktuelle Auszeichnungen:<br />

Ökoprofitzertifikat 2013 als erstem sozialem Integrationsunternehmen<br />

in Österreich zum 10. Mal<br />

verliehen!<br />

Österreichweites Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Salvus Gold, Auszeichnung für betriebliche Gesundheitsförderung<br />

in Vorarlberg<br />

Jugendwerkstätten haben sich als innovativer Partner<br />

der Wirtschaft etabliert<br />

Die <strong>Dornbirner</strong> Jugendwerkstätten haben über 300<br />

Auftraggeber in den Bereichen Industriemontagen,<br />

Garten- und Landschaftspflege, Catering, Textil, Holz, etc.<br />

Fördergeber und Partner:<br />

AMS Vorarlberg, AMS Dornbirn, ESF, Land Vorarlberg,<br />

Stadt Dornbirn

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