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Stille Stars überhört man leicht - business today

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Innovative Krise? Glaubt <strong>man</strong> den<br />

aktuellen Prognosen, so hat die deutsche<br />

Wirtschaft die konjunkturelle Talsohle<br />

verlassen und der Aufschwung<br />

hat begonnen. Aus den Unternehmen<br />

kommen zarte Signale, dass die Zahl<br />

der Auftragsanfragen wieder steigt.<br />

Das stimmt zuversichtlich. Welche<br />

Einflussgrößen in nächster Zeit allerdings<br />

die wirtschaftliche Entwicklung<br />

bestimmen, vermag jedoch nie<strong>man</strong>d<br />

exakt vorherzusagen. Eines ist jedoch<br />

sicher: Wer jetzt aufhört, in die Zukunft<br />

zu investieren, der hat bald keine mehr.<br />

Denn nach wie vor gilt der Grundsatz:<br />

Nur wer innovativ ist und immer wieder<br />

Neues anbietet, kann und wird sich<br />

langfristig erfolgreich am Markt platzieren.<br />

Das Potenzial dazu ist da, in vielen<br />

Branchen. So sieht es auch der ehemalige<br />

Ministerpräsident und langjährige<br />

Jenoptik-Vorstand Lothar Späth im Interview<br />

auf Seite 16. Dabei ist es von<br />

entscheidender Bedeutung, dass die<br />

Unternehmen, ob im Maschinenbau,<br />

der Kreativwirtschaft oder beispielsweise<br />

der Holzindustrie, ihre Innovationsfreude<br />

und ihre Risikobereitschaft, die<br />

sie über die vergangenen Jahre erfolgreich<br />

unter Beweis gestellt haben, beibehalten.<br />

Tun sie das, so tragen sie zur<br />

Sicherung der eigenen wirtschaftlichen<br />

Existenz und damit zu unser aller Wohlstand<br />

bei. Gleichzeitig fördern sie aktiv<br />

die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts.<br />

Es bleibt zu wünschen, dass<br />

die Krise, die bisher überwiegend Werte<br />

vernichtet hat, auch dazu beiträgt,<br />

Neues zu schaffen. Insofern kann Krise<br />

auch innovativ sein.<br />

Herzlichst Ihr Hans-Joachim Hölz<br />

Hans-Joachim Hölz<br />

Geschäftsführer der<br />

Wirtschafts- und<br />

Innovationsförderungsgesellschaft<br />

Landkreis<br />

Ravensburg mbH<br />

Alle im selben Boot<br />

„<br />

Vor ziemlich genau sechseinhalb Jahren ist die erste Ausgabe des Magazins<br />

<strong>business</strong> <strong>today</strong> erschienen. Zunächst beschränkte sich die Leserschaft auf<br />

das Gebiet der damaligen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Friedrichshafen.<br />

Es folgte die sukzessive Ausdehnung des Verbreitungsgebietes:<br />

zunächst auf den westlichen Bodenseekreis, dann die Stadt Ravensburg und<br />

schließlich den kompletten Landkreis Ravensburg. Der damit heute in <strong>business</strong><br />

<strong>today</strong> abgebildete Wirtschaftsraum ist Heimat für mehr als 480.000<br />

Menschen, also nahezu eine halbe Million Männer, Frauen und Kinder.<br />

Gemessen an der Fläche ist das keine allzu hohe Bevölkerungsdichte. Andererseits<br />

sind die ländlichen Strukturen hinsichtlich der Attraktivität als Urlaubsziel<br />

und Freizeitdestination sicher einer der großen Trümpfe des Landstrichs<br />

am nördlichen Bodenseeufer. Diesem Umstand verdanken Tausende<br />

von Familien ihre Jobs.<br />

Gleichzeitig ist der Raum Bodensee/Oberschwaben/Allgäu geprägt von<br />

Unternehmen unterschiedlichster Größenordnung und Branchenzugehörigkeit.<br />

Vom schlagkräftigen Handwerksunternehmen über eine gesunde Mittelstandskultur<br />

bis hin zu den Industrieunternehmen von weltweiter Bedeutung<br />

bilden sie den wesentlichen Teil des wirtschaftlichen Fundaments dieser<br />

Region.<br />

Mag sein, dass es angesichts unterschiedlicher Interessenlagen zu Spannungsfeldern<br />

kommen muss. Erhalt der Kulturlandschaft auf der einen Seite<br />

und der Aus- und Weiterbau der Infrastruktur sind allerdings keine Gegensätze:<br />

Sie bedingen einander und sichern den Wohlstand der Bevölkerung.<br />

In diesem Sinne ist es keineswegs zufällig, dass <strong>business</strong> <strong>today</strong> den gesamten<br />

Wirtschaftsraum vom Bodensee bis ins oberschwäbische Allgäu abbildet.<br />

Denn letztlich sitzen die Menschen dieser Region alle in ein und demselben<br />

Boot.<br />

“<br />

Damit verbleibt<br />

Stefan Steinhauer, Redaktionsleiter <strong>business</strong> <strong>today</strong><br />

editorial<br />

03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03

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