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Versicherungstechnische Rückstellungen werden elektronisch unterstützt, unter Berücksichtigung<br />

von Erfahrungswerten nach strengen Richtlinien mit umfangreichen Kontrollmechanismen gebildet.<br />

Darüber hinaus wird die Abwicklung dieser Rückstellungen ständig überwacht. Letztlich gewährleisten<br />

auch aufsichtsrechtliche Vorgaben eine adäquate Bereitstellung von Reserven.<br />

Rückversicherung<br />

Ein weiteres wichtiges Element des Risikomanagements ist eine angemessene Rückversicherung,<br />

durch die das versicherungstechnische Risiko, die mögliche Haftung von PRISMA aus dem Versicherungsgeschäft,<br />

begrenzt wird.<br />

Die Rückversicherung erfolgt seit dem Versicherungsjahr 2008 durch die Euler Hermes-Gruppe.<br />

Der Eigenbehalt wird durch einen Excess-of-Loss-Vertrag geschützt.<br />

Risiko aus Kapitalanlagen<br />

Zu Beginn des Jahres 2009 schwächelte die Weltwirtschaft und musste durch massive Konjunkturprogramme<br />

und Bankenpakete der Regierungen gestützt werden. Die Krise erreichte mit Ende des<br />

ersten Quartals ihren Höhepunkt, im weiteren Verlauf des Jahres stabilisierte sich die Wirtschaftssituation<br />

zunehmend und der Konjunkturmotor sprang wieder an. Zur Jahresmitte 2009 endete in<br />

den USA, sowie in vielen europäischen Ländern, formell die schwerste Rezession seit Jahrzehnten.<br />

Die Kosten für die Absicherung von Ausfallsrisiken zeigten sich rückläufig und näherten sich zum<br />

Jahresende dem Niveau vor der Krise an. Durch die Bankenrettungspakete und Maßnahmen zur<br />

Konjunkturbelebung verzeichneten viele EU-Mitgliedsländer enorme Anstiege bei ihrer Staatsverschuldung,<br />

insbesondere Griechenland hatte mit einem explodierenden Staatsdefizit zu kämpfen<br />

und ließ einen möglichen Staatsbankrott befürchten. Die Notenbanken behielten über das gesamte<br />

Jahr ihre Niedrigzinspolitik bei und versorgten den Markt weiterhin mit zusätzlicher Liquidität.<br />

Fast alle Volkswirtschaften wiesen Ende des Jahres wieder ein positives Wirtschaftswachstum auf,<br />

das auf die staatlichen und geldpolitischen Maßnahmenpakete sowie ein Wiederanspringen des<br />

Welthandels zurückgeführt werden kann. Im vierten Quartal kündigten die Zentralbanken zwar<br />

einen Ausstieg aus der expansiven Geldmarktpolitik, insbesondere in Bezug auf die zugeführte<br />

Liquidität, an, bekannten sich jedoch gleichzeitig zur Beibehaltung des niedrigen Leitzinsniveaus<br />

auf unbestimmte Zeit. Obwohl die Wirkung der geld- und fiskalpolitischen Impulse Anfang 2010<br />

noch für gute Wachstumszunahmen sorgen werden, ist für den Rest des Jahres aufgrund der nachlassenden<br />

Dynamik, hoher Arbeitslosenzahlen und ungenützter Kapazitäten von einem eher moderaten<br />

Wirtschaftswachstum im europäischen Wirtschaftsraum auszugehen und mit einem Zinserhöhungszyklus<br />

nicht vor Ende des Jahres zu rechnen.<br />

Die Risiken von PRISMA aus Kapitalanlagen, das Marktrisiko, das Bonitäts-/Kreditrisiko und das<br />

Liquiditätsrisiko, werden unter „Bilanzbezogene Leistungsindikatoren“ ausführlich erläutert.<br />

Kreditrisiko<br />

Das Kreditrisiko bezeichnet das Risiko, dass ein Geschäftspartner von PRISMA seinen Zahlungsverpflichtungen<br />

nicht oder nur teilweise nachkommt. Die Risiken aus dem Ausfall von Forderungen<br />

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