21. März 2010 - E1NS-Magazin
21. März 2010 - E1NS-Magazin
21. März 2010 - E1NS-Magazin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4<br />
Wahlkampf für und mit Jugend<br />
grenzenlos inform ert<br />
In Kreuzlingen muss ein Kunstrasen her.<br />
1,1 Millionen Franken soll er kosten. Aus<br />
zeitlichen Gründen hat das Departement<br />
Freizeit bereits das Baugesuch beantragt.<br />
Das letzte Wort hat am 7. März<br />
der Stimmbürger. Sportnetz und die vier<br />
hauptsächlich betroffenen Sportvereine<br />
legen sich nun mächtig ins Zeug, um die<br />
Abstimmung zu ihren Gunsten zu entscheiden.<br />
„Die Jugend wird davon profitieren,wenn sie<br />
wetterunabhängig trainieren kann“, betonte<br />
Reto Oberhänsli, Präsident des letzen Jahres<br />
gegründeten Vereins ‚Sportnetz Kreuzlingen‘.<br />
Und nun setzt sich ausgerechnet die als ‚politikfaul‘<br />
verschrieene Jugend für das Projekt<br />
ein. Mit grossem Eifer verteilen Fussballer des<br />
FC Kreuzlingen an Samstagen Flyer. Damit<br />
versuchen sie vor Coop, ceha! und entlang<br />
der Hauptstrasse Bürgerinnen und Bürger<br />
von der Notwendigkeit des Kunstrasens zu<br />
überzeugen.<br />
Fronarbeit<br />
Auch der AS Calcio, Fussballverein mit zwei<br />
Spielfeldern am Döbeli, weiss seine Kids für<br />
die Abstimmung zu aktivieren. Parallell zum<br />
Junioren-Fussballturnier im Dreispitz (alle<br />
Starker Einsatz für den Kunstrasen. Ein Ja soll am 7. März vom Stimmbürger kommen.<br />
Samstage im Februar) findet eine Ausstellung<br />
statt. Die Besucher können dabei ein<br />
Muster des Kunstrasens anfassen, die Pläne<br />
studieren und sich von den jungen Fussballern<br />
das Projekt erklären lassen. Unterstützt werden<br />
sie dabei von Sportlern des Turnvereins<br />
Kreuzlingen sowie von Korb- und Faustballern<br />
des SATUS Faustball Kreuzlingen. Auch wenn<br />
die Kids selbst nicht stimmberechtigt sind, so<br />
sind sie es schliesslich, die vom neuen Trainings-<br />
und Wettkampfplatz profitieren. Also<br />
sind sie auch bereit, Fronarbeit für den Bau<br />
des Rasens zu leisten. Die rund 600 Sportler<br />
wollen etwa 400 Mannstunden erbringen.<br />
Für die beiden Fussballvereine sind je 150<br />
Stunden angesetzt und TV und SATUS verpflichten<br />
sich zu je 50 Stunden. Die Sportler<br />
sollen den bestehenden Sandplatz abtragen.<br />
Eine Arbeit, die manuell erledigt werden muss<br />
und somit für den Einsatz der jungen, fitten<br />
aber fachlich ungeschulten Kids und Teens<br />
optimal geeignet ist. Dass der Sandplatz neben<br />
der Bodensee-Arena sanierungsbedürftig<br />
ist, überrascht wohl niemanden. Wir erinnern<br />
uns: Vor zwei Jahren, anlässlich der Fussball-<br />
WM, stand darauf die grosse UBS-Arena. Im<br />
„Public-Viewing-Stadion“ feierten tausende<br />
Fans aus Deutschland, der Schweiz, Holland,<br />
Italien..... ihre Helden. Dabei wurde der ohnehin<br />
schon stark lädierte Platz vollends zerstört.<br />
Es gibt aber noch mehr gute Gründe, warum<br />
nun ein Kunstrasenfeld mit 90 mal 58 Metern<br />
entstehen soll: Eine Sanierung des heutigen<br />
Platzes sei ökonomisch nicht sinnvoll, so die<br />
von der Stadt Kreuzlingen erstellte Abstimmungs-Botschaft.<br />
Ausserdem ersetzt ein<br />
nahezu ganzjährig bespielbarer Kunstrasen<br />
zweieinhalb Spielfelder. Und rund zehn Spielfelder<br />
würden benötigt, um dem Sportaufkommen<br />
in der Stadt gerecht zu werden.<br />
Die beiden Fussballvereine stossen mit den<br />
vorhandenen Feldern längst an ihre Kapazitätsgrenzen.<br />
Der Turnverein kann bei „Hundewetter“<br />
gar nicht trainieren, und die Korbund<br />
Faustballer müssen in auswärtige Hallen.<br />
Zusätzlich könnte die Bodensee-Arena oder<br />
die Nationale Elite Sportschule (NET) das Feld<br />
nützen. Oder ein tolles Jugendkonzert mit<br />
Seesicht? Alles machbar.<br />
Text und Bild: Sabine Sykora<br />
Bodensee-Arena gut im Rennen<br />
19 000: Marke geknackt<br />
Auch wenn die Kreuzlinger Bodensee-<br />
Arena AG rund 600 000 Franken Verlustvortrag<br />
amortisieren muss, ist Matthias<br />
Mölleney, Verwaltungsratspräsident,<br />
guter Dinge. Bei einem prognostizierten<br />
Betriebsgewinn I im vergangenen Jahr<br />
von rund einer Million Franken (vor<br />
Steuern) scheint sein Optimismus mehr<br />
als gerechtfertigt.<br />
„Wenn wir so weitermachen, könnte die Bodensee-Arena<br />
in rund sechs Jahren schuldenfrei<br />
sein“, meinte Mölleney anlässlich seines<br />
alljährlichen Berichtes vor dem Kreuzlinger<br />
Gemeinderat. Besonders zum finanziellen<br />
Erfolg trage das Restaurant bei. Das grösste<br />
Wachstum sei in der Gastronomie und dem<br />
Hotel zu verzeichnen. Die Eisvermietung<br />
komme indessen auf rund ein Viertel des Gesamtumsatzes<br />
(das Restaurant kommt auf ein<br />
gutes Drittel).<br />
Zur erheblichen Verbesserung des Images<br />
hätten die Fernsehübertragungen „Die grössten<br />
Schweizer Hits“, eine Eigenproduktion<br />
des SF DRS, geführt. „Wir spielen heute in<br />
einer anderen Liga“, so Mölleney. Anfragen<br />
internationaler Veranstalter, oder auch des<br />
ORF, hätte die Bodensee-Arena heute. Deshalb<br />
solle weiterhin dem Event-Business eine<br />
grosse Bedeutung beigemessen werden.<br />
Text und Bild: Sabine Sykora<br />
Simon Lussi ist Kreuzlingens 19 000. Einwohner.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau Monica<br />
zieht er von Salmsach in die Stadt an<br />
der Grenze. Aber mehr noch: Das Paar hat<br />
eine Wohnung gefunden, die grenznäher<br />
nicht sein könnte – direkt an der Schranke<br />
zu Klein Venedig.<br />
„Wir wollten an den See und Kreuzlingen hat<br />
uns überzeugt“, unterstreicht Simon Lussi die<br />
Wahl. Darüber hinaus habe das kulturelle Angebot<br />
von Konstanz gezogen. <strong>E1NS</strong> wird die<br />
Geschichte des Schweizers mit seiner deutschen<br />
Frau Monica in der Ausgabe vom 25.<br />
März veröffentlichen.<br />
Text und Bild: Sabine Sykora<br />
BASIS-Anzeige, Motiv 03: „REDDY Marken-Garantie!“<br />
ACHTUNG: ALLE DATEN DIE NOCH INDIVIDUELL KORRIGIERT WERDEN MÜSSEN SIND GRÜN GEKENNZEICHNET!<br />
CLEVER GEMACHT:<br />
AHA-EFFEKT DURCH<br />
MARKEN-GARANTIE<br />
www.reddy.de<br />
Einfach, preiswert, Qualität!<br />
Entdecken Sie REDDY neu. Die Marken-Garantie von<br />
REDDY bedeutet – neben erstklassiger Beratung<br />
und perfektem Service – vor allem beste Qualität<br />
und Funktionalität, kombiniert mit einem überzeugenden<br />
Preis und einem Design, das hundertprozentig<br />
Ihrem<br />
Geschmack entspricht.<br />
Holen Sie<br />
sich den besten<br />
Küchen-Preis der<br />
Stadt...<br />
ACHTUNG:<br />
SONNTAG<br />
IST<br />
SCHAUTAG<br />
14–17 UHR<br />
REDDY Singen · Georg-Fischer-Str. REDDY Musterstadt Mustermann-Straße12 33 · Telefon 0 77 Telefon 31/143 01235 567890 221<br />
KEINE BERATUNG<br />
KEIN VERKAUF