schule - Druckerei AG Suhr
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GEMEINDE<br />
<strong>Suhr</strong> bewegt<br />
Gemeinderat hält Rückschau auf eine erfolgreiche Amtsperiode 2010/2013<br />
Der Gemeinderat <strong>Suhr</strong> kann auf<br />
eine arbeitsintensive Amtsperiode<br />
2010 – 2013 zurückblicken. Schwerpunktmässig<br />
legt er in diesem Artikel<br />
Rechenschaft darüber ab, was er in<br />
den letzten vier Jahren realisiert bzw.<br />
aufgegleist hat.<br />
Die Kommunikation mit der Bevölkerung<br />
und insbesondere mit den politisch Interessierten<br />
ist von zentraler Bedeutung<br />
für eine erfolgreiche politische Arbeit.<br />
Die vielen Diskussionen mit verschiedenen<br />
Anspruchsgruppen im Rahmen<br />
der Entwicklung des Leitbildes im Jahre<br />
2011 waren für den Gemeinderat eine<br />
prägnante Erfahrung. Die Bedeutung<br />
der Kommunikation wird anhand der<br />
Schulraumplanung und -beschaffung<br />
veranschaulicht. Der Gemeinderat verfolgt<br />
folgende strategischen Elemente: 6<br />
Jahre Primar<strong>schule</strong> im Feld und im Dorf;<br />
Stärkung Oberstufenstandort; Nutzung<br />
bestehender Ressourcen; Berücksichtigung<br />
des Bedarfs an familienergänzenden<br />
Betreuungsangeboten; Staffelung<br />
der Investitionen unter Wahrung der Gesamtübersicht.<br />
Bauen für die Zukunft<br />
<strong>Suhr</strong> baut für die Zukunft, daher ist es<br />
wichtig, die langfristige Entwicklung der<br />
Anzahl Schülerinnen und Schüler unter<br />
Berücksichtigung der voraussichtlichen<br />
baulichen Entwicklungen einzuschätzen.<br />
Im Juni 2013 sind die neuen Verträge<br />
mit Hunzenschwil und Gränichen an den<br />
Gemeindeversammlungen verabschiedet<br />
worden. Ab Sommer 2014 werden alle<br />
Bezirksschülerinnen und -schüler in<br />
<strong>Suhr</strong> zur Schule gehen. Diese Überlegungen<br />
sowie die notwendigen Investitionen<br />
und deren Finanzierung sind<br />
immer wieder den Anspruchsgruppen<br />
(Schulpflege, Schulleitung, Lehrerschaft,<br />
politische Parteien, Finanzkommission)<br />
sowie an mehreren Informationsforen<br />
vorgestellt und mit Engagement diskutiert<br />
worden. Dadurch konnten laufend<br />
Ideen aufgenommen und Verbesserungen<br />
vorgenommen werden.<br />
Stand der Umsetzung<br />
Wie ist der Stand der Umsetzung unter<br />
der Voraussetzung der Genehmigung<br />
Gemeinderat <strong>Suhr</strong> (v.l.): Stephan Campi, Vizegemeindepräsident Marco Genoni, Gemeindepräsident Beat Rüetschi,<br />
Carmen Suter-Frey und Jürg Hertig. (Foto: hzb)<br />
verschiedener Projektierungs- und Ausführungskredite<br />
durch die Gemeindeversammlung?<br />
In der Schulanlage Feld<br />
läuft die Realisierung eines Doppel-<br />
Kindergartens bis Sommer 2014. Der<br />
Erweiterungsbau Süd wird im Sommer<br />
2015 bezugsbereit sein. Das Kindergartenzentrum<br />
Steinfeld konnte bereits<br />
im Sommer 2013 bezogen werden. Im<br />
Schulzentrum Dorf läuft die Realisierung<br />
der zweiten Turnhalle beim Schulhaus<br />
Ost bis Sommer 2014. Im Winter<br />
2013/14 wird ein Wettbewerb laufen,<br />
um eine möglichst gute Lösung zur Unterbringung<br />
der Primar<strong>schule</strong> in einem<br />
Neubau zu planen. Der Bezug der Anlage<br />
ist für Sommer 2016 geplant.<br />
Schrittweise Umsetzung<br />
Bei der Planung ist es wichtig, die gesamte<br />
Situation in <strong>Suhr</strong> zu überblicken<br />
und die Umsetzung schrittweise vorzunehmen.<br />
Aus diesem Grund hat der Gemeinderat<br />
für alle Investitionsvorhaben<br />
im Bereich Schule inkl. Kindergärten<br />
einen Planungshorizont von ungefähr 20<br />
Jahren in Betracht gezogen. Alle diese<br />
Faktoren bilden eine grosse planerische<br />
Herausforderung. Dessen sind wir uns<br />
im Gemeinderat bewusst. Durch die<br />
Aufteilung in Etappen können wir sicherstellen,<br />
dass die einzelnen Projekte<br />
mit der nötigen Sorgfalt umgesetzt und<br />
die Planungssicherheit von Jahr zu Jahr<br />
erhöht wird.<br />
Kinder und Jugend<br />
Der gesellschaftliche Wandel, die Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie, Integration<br />
und Früherkennung sind nur<br />
einige wichtige Parameter, welche den<br />
Gemeinderat <strong>Suhr</strong> dazu bewogen haben,<br />
das Thema «Familienergänzende<br />
Kinderbetreuung» an die Hand zu nehmen.<br />
In einer Pilotphase von August<br />
2012 bis Dezember 2014 erarbeiten<br />
wir eine auf <strong>Suhr</strong>er Bedürfnisse abgestimmte<br />
Lösung des Betreuungsangebotes.<br />
Die Basis bilden selbständige<br />
Unternehmungen (KMU), die das bestehende<br />
Angebot in <strong>Suhr</strong> erweitern und<br />
ausbauen. Eine Koordinationsstelle unterstützt<br />
Eltern, Unternehmer, Behörden<br />
und Verwaltung bei der Realisation. Der<br />
Zugang für Kinder aus allen sozialen<br />
Schichten wird durch ein abgestuftes<br />
Tarifsystem (Subjektfinanzierung) gewährleistet.<br />
Für Eltern freiwillig<br />
Die Angebote bleiben für Eltern freiwillig,<br />
sie behalten auch die Erziehungsverantwortung.<br />
Durch die Bearbeitung der<br />
Elternbeitragsgesuche über die Steuerverwaltung<br />
ist der Datenschutz gewährleistet.<br />
Der bisherige Anstieg von Angebot<br />
und Nachfrage bestätigt den Gemeinderat<br />
in seinen Bestrebungen um eine fortschrittliche<br />
Lösung. Per Ende Jahr wird<br />
bereits die Vernehmlassung ausgearbeitet.<br />
Der definitive Budgetantrag wird im<br />
Juni 2014 an der Gemeindeversammlung<br />
präsentiert.<br />
Zu Beginn der Amtsperiode war die Jugendarbeit<br />
<strong>Suhr</strong>-Buchs (JASB) mit nur<br />
zwei 50-Prozent-Stellen ein sehr kleines<br />
Team für zwei Gemeinden mit rund<br />
17 000 Einwohnern. Leitbild und Konzept<br />
waren knapp 10-jährig und mussten<br />
dringend aktualisiert werden. Heute<br />
wird vor allem offene, aufsuchende<br />
Jugendarbeit geleistet, beispielsweise<br />
mit Unterstützung bei der individuellen<br />
Identitätsentwicklung, bei Gesundheitsförderung<br />
und Suchtprävention, aber<br />
auch beim Erstellen von Bewerbungsdossiers<br />
oder der Realisation von eigenen<br />
Freizeit-Projekten und vielem mehr.<br />
Die Mitglieder der Jugendkommission<br />
und der Jugendarbeit haben gemeinsam<br />
mit einem Fachbüro das neue Konzept für<br />
<strong>Suhr</strong>-Buchs erarbeitet.<br />
Am Ende dieser Amtsperiode besteht das<br />
Team nun aus drei Festangestellten mit<br />
zusammen 190 Stellenprozenten und einem<br />
Ausbildungsplatz für Studierende der<br />
Fachhoch<strong>schule</strong>n. Unsere intensive Arbeit<br />
wurde von höchster Stelle anerkannt:<br />
Dem Antrag auf Unterstützung für das<br />
neue Jugendförderungskonzept, den Stellenausbau,<br />
das Angebot Ausbildungsplatz<br />
und die Aktivität «Midnight Move <strong>Suhr</strong>»<br />
hat der Kanton Aargau entsprochen, und<br />
die Jugendarbeit <strong>Suhr</strong>-Buchs wird grosszügig<br />
mit Subventionen belohnt.<br />
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