Quartalsprogramm 10/11/12 - Kunstsammlung NRW
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Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
es ist mir diesmal eine ganz besondere Freude,<br />
Ihnen unser aktuelles <strong>Quartalsprogramm</strong> anzukündigen.<br />
Von Oktober an bekommt das Schmela<br />
Haus eine neue Funktion und ein neues Gesicht.<br />
Unter dem Namen »Futur 3« starten wir ein außergewöhnliches<br />
Veranstaltungsprogramm, das sich<br />
in regelmäßiger Folge den Zukunftsvisionen von<br />
Künstlern, der Museen und der Gesellschaft<br />
widmen wird. Im Vorspann der kommenden Düsseldorfer<br />
Quadriennale 2014, die sich mit dem Thema<br />
»über das Morgen hinaus« befasst, laden wir internationale<br />
Experten ein, sich einmal wöchentlich<br />
im Dialog auszutauschen oder einen Vortrag zu<br />
halten. Damit möchten wir die Gelegenheit bieten,<br />
gemeinsam über mögliche Perspektiven der Zukunft<br />
nachzudenken.<br />
Bereits während der seit einigen Monaten organisierten<br />
K-Camps zur Ausstellung »Alexander Calder –<br />
Avantgarde in Bewegung« im K20 bringen wir<br />
Künstler und Wissenschaftler in Verbindung mit<br />
aktuellen und brisanten Themen, um offene und<br />
interdisziplinäre Diskussionen anzuregen. Unsere<br />
ab dem 7. September geöffnete Calder-Ausstellung<br />
selbst lädt dazu ein, das Werk des bedeutenden<br />
Künstlers unter einem neuartigen Aspekt zu<br />
erleben. Calder gilt nicht nur als Vorreiter der kinetischen<br />
Kunst, zu der namhafte Künstler wie Jean<br />
Tinguely, Jésus Rafael Soto, Pol Bury und heute<br />
zudem Rebecca Horn zählen. Er trug ferner<br />
dazu bei, die Skulptur mit dem Klang zu verbinden.<br />
Heute versteht sich der Klang auch unabhängig<br />
von der Skulptur. Die Klanginstallationen von Susan<br />
Philipsz sind nicht nur tiefgreifend – sie sind auch<br />
raumfüllend. Eigens für das K21 entwirft die schottische<br />
Künstlerin eine neue Komposition und<br />
schafft nach langen Jahren auch Fotografien im Dialog<br />
zum schicksalhaften Leben von Julius Bissier,<br />
dessen Werke aus unserem Besitz noch bis zum<br />
20. Oktober in der Bel Etage zu sehen sind. Die<br />
Ausstellung von Susan Philipsz zum Abschluss<br />
unseres künstlerischen Programms 2013 greift<br />
das Thema Klang bei Calder noch einmal auf: Dies<br />
ist ein besonders schöner Nachklang zu den<br />
inter national gefeierten Auftritten von Kraftwerk<br />
im Januar, die eine enge Verbindung von Musik<br />
und Kunst dokumentiert haben.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Besuch unserer<br />
Ausstellungen und unseres Rahmenprogramms!<br />
Ihre Marion Ackermann<br />
Editorial<br />
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