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die Hütte - Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim

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Führungswechsel im Deutschen <strong>Alpenverein</strong><br />

– Josef Klenner geht, Heinz Röhle kommt –<br />

Die <strong>Sektion</strong> Osnabrück berichtete in ihrem Mitteilungsheft<br />

„Unsere <strong>Sektion</strong> Nr. 105“ im Dezember 2005 ausführlich<br />

über <strong>die</strong> Hauptversammlung des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s<br />

im Oktober 2005 in Berchtesgaden.<br />

Nachfolgend finden Sie den interessanten Artikel des 1. Vorsitzenden Klaus-Jürgen<br />

Gran und den vollständigen Wortlaut des beschlossenen Risikomanagements.<br />

Ludwig Wucherpfennig, Vizepräsident des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s<br />

Das gibt es nur selten am Ende einer<br />

Hauptversammlung des DAV, so zwischen<br />

18.00 Uhr und 19.00 Uhr am<br />

Samstagabend, dass nahezu alle Delegierten<br />

bis zu <strong>die</strong>ser späten Stunde ausharren.<br />

Am Ende der Hauptversammlung<br />

in Berchtesgaden stand nämlich der<br />

zwar verabredete, aber dennoch mit<br />

Spannung erwartete Führungswechsel<br />

im DAV auf der Tagesordnung. Nach<br />

mehr als 13 Jahren im Amt des Ersten<br />

Vorsitzenden und Präsidenten des DAV<br />

trat Josef Klenner, Wadersloh, zurück<br />

und machte Platz für <strong>die</strong> Wahl von Prof.<br />

Dr. Heinz (Mimo) Röhle, Dresden.<br />

Nach der Laudatio gab es nicht enden<br />

wollenden Beifall der Delegierten für<br />

den scheidenden Präsidenten, den <strong>die</strong>ser<br />

sichtlich gerührt entgegennahm. Die<br />

Hauptversammlung dankte damit Josef<br />

Klenner für seinen außergewöhnlichen<br />

zeitlichen und personellen Einsatz, den<br />

er für den Verein über einen so langen<br />

Zeitraum erbracht hat. In seine Amtszeit<br />

fiel <strong>die</strong> Umsetzung des Beschlusses von<br />

Ingolstadt (1992), den DAV in den Deutschen<br />

Sportbund zu führen und zu integrieren,<br />

sowie <strong>die</strong> nicht leichte Aufgabe,<br />

eine Entschärfung des Konfliktes zwischen<br />

dem Naturschutz und der Natursportart<br />

Bergsteigen zu bewirken, <strong>die</strong><br />

vor wenigen Wochen durch <strong>die</strong> Anerkennung<br />

des DAV als Naturschutzver-<br />

band nach den Bestimmungen des neuen<br />

Bundesnaturschutzgesetzes gekrönt<br />

wurde. Josef Klenner hat es darüber hinaus<br />

verstanden, <strong>die</strong> Klettermöglichkeiten<br />

in unseren Mittelgebirgen zu sichern,<br />

auch wenn sein Bundesland<br />

Nordrhein-Westfalen hier eine unrühmliche<br />

Ausnahme bildet. Er hat es weiter<br />

verstanden, <strong>die</strong> behördlichen Anforderungen<br />

an eine umweltgerechte Ausstattung<br />

unserer Hochgebirgshütten auf ein<br />

sachgerechtes Maß zurückzuführen.<br />

Durch sein persönliches Beispiel und<br />

seinen Einsatz spielt der DAV heute in<br />

den internationalen Bergsteigerorganisationen<br />

eine angemessene Rolle. Und<br />

nicht zuletzt hat Josef Klenner in einer<br />

krisenhaften Situation des Vereins in<br />

den Jahren 1998 und 1999 <strong>die</strong> Kraft und<br />

den Mut gehabt, den DAV mit der Entwicklung<br />

eines neuen Leitbildes und der<br />

Installierung neuer Führungsstrukturen<br />

zu stabilisieren und für <strong>die</strong> Zukunft zu<br />

rüsten.<br />

Diese Leistungen sichern ihm seinen<br />

Platz in der Geschichte des DAV.<br />

Heinz Röhle hingegen begleiten unsere<br />

guten Wünsche in das Amt des Präsidenten.<br />

Als langjähriger Naturschutzreferent<br />

(bis 1998) kennt er den Verein<br />

nur zu gut, und <strong>die</strong> beiden zurückliegenden<br />

Jahre als Vizepräsident haben<br />

ihm ausreichend Gelegenheit gegeben,<br />

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