Ausgabe 2004 - beim Verband KVA Thurgau
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Jahres- und Managementbericht<br />
<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
VERBAND <strong>KVA</strong> THURGAU
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Allgemeiner Teil<br />
– Inhaltsverzeichnis 2<br />
– Einladungen/Traktanden 20. Delegiertenversammlung 3<br />
– Protokoll 4/5<br />
– Ein herausragendes Projekt 6<br />
2. Das Unternehmen<br />
– Die Nase vorne haben 8<br />
– Unternehmensgeschichte 9<br />
– <strong>Verband</strong>sorganisation 10<br />
– Verwaltungsrat <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> 11<br />
– Betriebsorganisation/Geschäftsleitung 12<br />
– Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 13<br />
– Qualitäts- und Umweltchronik 14<br />
– Leitbild 15<br />
– Organisation Umwelt- und Qualitätsmanagement 16<br />
3. Finanzen<br />
– Betriebsrechnung Verbrennungsanlage/Logistik/Recycling 18–21<br />
– Betriebsrechnung Deponie Emmerig, Pfyn 22<br />
– Betriebsrechnung Deponie Kehlhof, Berg 23<br />
– Betriebsrechnung Kompostaufbereitungsanlage Hefenhofen 24<br />
– Bestandesrechnung per 31.12.<strong>2004</strong> 25<br />
– Investitionsrechnung 26<br />
– Anlagen 27<br />
– Revisionsbericht 28<br />
– Anlagen/Darlehen 29<br />
4. In- und Output (Management Informations System MIS)<br />
– Finanzen und Personal 32/33<br />
– Logistik 34/35<br />
– Kehrichtverbrennung 36–41<br />
– Marketing/Beratung 42/43<br />
– Kompostaufbereitung Hefenhofen, Deponie Emmerig und Deponie Kehlhof 44<br />
5. Prozessmanagement<br />
– Management-Review 46–52<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Redaktion: <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Rüteliholzstrasse 5,<br />
8570 Weinfelden, Telefon 071 626 96 00, Fax 071 626 96 10<br />
Gestaltung: koch marketing kommunikation ag, 8501 Frauenfeld<br />
Druck: Huber + Co. AG, 8500 Frauenfeld<br />
Fotos: Fotostudio Fleischer, 8570 Weinfelden<br />
Gedruckt auf 100% Recyclingpapier<br />
Weitere Exemplare können bezogen werden bei: <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Rüteliholzstrasse 5, 8570 Weinfelden
20. Delegiertenversammlung<br />
Datum: Mittwoch, 8. Juni 2005<br />
Zeit: 19.30 Uhr<br />
Ort: Restaurant zum Trauben, Weinfelden<br />
mit anschliessendem Imbiss<br />
Traktanden<br />
1. Wahl von Stimmenzählern<br />
2. Protokoll<br />
der Delegiertenversammlung vom 8. Dezember <strong>2004</strong><br />
3. Geschäftsbericht und Rechnung <strong>2004</strong><br />
3.1 Geschäftsbericht<br />
3.2 Jahresrechnung<br />
1. Verbrennungsbetrieb<br />
2. Deponie Emmerig<br />
3. Deponie Kehlhof<br />
4. Kompostaufbereitung<br />
5. Bilanz<br />
3.3 Bericht der Kontrollstelle<br />
3.4 Entlastung der Organe<br />
4. Zusammenarbeit ZAB/<strong>KVA</strong>-TG<br />
5. Sammelstellenlogistik<br />
6. Verschiedenes und Umfrage
Protokoll<br />
4/5<br />
Protokoll der 19. Delegiertenversammlung vom<br />
8. Dezember <strong>2004</strong>, 19.30 bis 20.45 Uhr im Restaurant zum<br />
Trauben, Weinfelden<br />
VR-Präsident Alfred Wechsler kann 59 Gemeindedelegierte und<br />
9 Verwaltungsräte zur 19. Delegiertenversammlung begrüssen.<br />
Folgende Gäste kann er willkommen heissen: Dr. Jürg Hertz und<br />
Arnold Oester vom Amt für Umwelt sowie vom Zweckverband<br />
Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) die Herren Rainer Heiniger und<br />
Claudio Bianculli.<br />
Die Delegierten genehmigen folgende Traktandenliste:<br />
1. Wahl von Stimmenzählern<br />
2. Protokoll der 18. Delegiertenversammlung vom 09.06.<strong>2004</strong><br />
3. Budgets 2005<br />
3.1 Verbrennungsbetrieb<br />
3.2 Kompostaufbereitung<br />
3.3 Deponie Emmerig<br />
3.4 Deponie Kehlhof<br />
4. Logistik im <strong>Verband</strong><br />
5. Verschiedenes und Umfrage<br />
– Zusammenarbeit ZAB/<strong>KVA</strong>-TG<br />
– Sammelstellenlogistik<br />
1. Wahl von Stimmenzählern<br />
Als Stimmenzähler werden vorgeschlagen und gewählt:<br />
– Frau Silvia Schwyter, Sommeri<br />
– Herr Köbi Schmid, Frauenfeld<br />
3. Budgets 2005<br />
3.1 Verbrennungsbetrieb<br />
Basis 120‘000 Tonnen Jahr<br />
Aufwand Fr. 36‘891’000<br />
Ertrag Fr. 37‘770’000<br />
Ertragsüberschuss Fr. 879’000<br />
Abfallunterricht: Im ersten Jahr haben sich 95% der Kindergärten,<br />
85% der Unterstufen und 70% der Mittelstufen im <strong>Thurgau</strong><br />
für das Angebot des Abfallunterrichts entschieden. Die gesamten<br />
Kosten gehen zu Lasten des <strong>Verband</strong>es.<br />
3.2 Kompostaufbereitungsanlage<br />
Basis 2‘200 Tonnen/Jahr<br />
Aufwand Fr. 271’900<br />
Ertrag Fr. 264‘000<br />
Aufwandüberschuss Fr. 7’900<br />
3.3 Deponie Emmerig<br />
Aufwand Fr. 749’100<br />
Ertrag Fr. 762’000<br />
Ertragsüberschuss Fr. 12’900<br />
3.4 Deponie Kehlhof<br />
Basis 4‘000 Tonnen/Jahr<br />
Aufwand Fr. 501’500<br />
Ertrag Fr. 369’000<br />
Aufwandüberschuss Fr. 132’500<br />
Die Delegierten genehmigen die Budgets 2005 ohne Gegenstimme.<br />
2. Protokoll der 18. Delegiertenversammlung<br />
vom 09.06.<strong>2004</strong><br />
Das Protokoll wird genehmigt.<br />
Waaghaus.<br />
4. Logistik im <strong>Verband</strong><br />
Peter Hungerbühler, Leiter Logistik und Deponien, zeigt in seinem<br />
Vortrag, welche gesetzlichen Vorgaben bei der Einführung der<br />
Sammellogistik 1997 zu berücksichtigen waren und wie die Umsetzung<br />
realisiert wurde. Peter Hungerbühler befasst sich zurzeit<br />
mit dem Ersatz der IES-Kehrichtfahrzeuge, der für 2006 geplant<br />
ist. Geprüft werden ebenfalls neue Möglichkeiten für die Bereitstellung<br />
des Hauskehrichts (z.B. Ober- und Unterflursammelbehälter)<br />
für das gesamte Einzugsgebiet.<br />
5. Verschiedenes und Umfrage<br />
5.1 Zusammenarbeit/Fusion ZAB/<strong>KVA</strong>-TG<br />
Alfred Wechsler stellt das Vorgehen bei der Prüfung der Zusammenarbeit<br />
mit dem ZAB vor:<br />
– Ein Projektteam aus beiden Geschäftsleitungen wurde gegründet.<br />
– Ein Projektausschuss aus beiden Verwaltungsräten und den<br />
Kantonen wurde gebildet.
Protokoll<br />
– Aufgabe: Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zuhanden<br />
beider Verwaltungsräte.<br />
– Februar 2005: Erste gemeinsame Strategiesitzung beider VR<br />
Grundsatzentscheid Zusammenschluss/Fusion weiter verfolgen<br />
ja/nein.<br />
– August 2005: Zweite gemeinsame Strategiesitzung beider VR<br />
Verabschiedung Vernehmlassungstext.<br />
– Dezember 2005: Delegiertenversammlung Vorstellung der<br />
Vor- und Nachteile eines Zusammenschlusses/Fusion Auftrag<br />
der Delegierten an den VR.<br />
– Versand der Vernehmlassung an die Gemeinden und Kantone.<br />
– März/April 2006: Auswertung der Vernehmlassung.<br />
– Juni 2006: Delegiertenversammlung: Diskussion und Auftrag<br />
der Delegierten an den VR.<br />
Der VR erhofft sich von einer vertieften Zusammenarbeit/Fusion<br />
vor allem eine grössere Mengensicherheit und mehr Flexibilität;<br />
auch im ökologischen und ökonomischen Bereich müssen sich<br />
Vorteile ergeben.<br />
5.4 Verabschiedung Arnold Oester<br />
Alfred Wechsler bedankt sich bei Arnold Oester für die langjährige,<br />
positive Zusammenarbeit. Als Vertreter des Amts für Umwelt<br />
hatte er Einsitz im Verwaltungsratsausschuss und konnte dank<br />
seiner reichen Erfahrung und seinem grossen Wissen in der Abfallwirtschaft<br />
Einfluss nehmen auf Planung, Bau und Betrieb der<br />
Anlage.<br />
Zum Abschied werden ihm ein Reisegutschein sowie eine <strong>KVA</strong>-<br />
Uhr überreicht.<br />
Alfred Wechsler schliesst die Versammlung mit dem Dank an die<br />
Anwesenden für ihr Interesse und wünscht allen «en Guete»<br />
<strong>beim</strong> anschliessenden Imbiss.<br />
Für das Protokoll:<br />
Käthi Stäheli<br />
5.2 Sammelstellenlogistik<br />
Die Umstellung der Sammellogistik wird durch einen Rekurs verzögert.<br />
Die alten, nicht mehr gebrauchten Container werden vom<br />
<strong>Verband</strong> kostenlos zurückgenommen und der Verwertung zugeführt.<br />
5.3 Mengen<br />
Im <strong>Verband</strong>sgebiet konnte eine Zunahme von 1.5% registriert<br />
werden. Die externen Lieferungen haben sich seit der Inbetriebnahme<br />
der <strong>KVA</strong> Thun um rund 17‘000 t reduziert. Ab Mitte 2005<br />
werden aus Deutschland ca. 17‘000 t Kehricht angeliefert, in den<br />
folgenden Jahren dann zwischen 25‘000 und 30‘000 t. 2008 wird<br />
die Tessiner <strong>KVA</strong> ihren Betrieb aufnehmen. Bis dahin kann der<br />
<strong>Verband</strong> von einer guten Auslastung ausgehen.<br />
Kehrichtentlad von Privaten.<br />
Niederspannungs-Hauptverteilung.
Ein herausragendes Projekt<br />
6/7<br />
Die stetigen Bemühungen zur Optimierung der Prozessabläufe<br />
und der eingesetzten Ressourcen führte auch <strong>2004</strong> zur Realisierung<br />
einiger Projekte, von denen eines hier näher vorgestellt<br />
wird.<br />
Ökologie und Ökonomie im Einklang<br />
Die bei der Kehrichtverbrennung entstehenden Rauchgase enthalten<br />
unter anderem Stickoxyde, die für den Sommersmog und<br />
die Bildung von Ozon in bodennahen Schichten verantwortlich<br />
sind. Zur Verminderung dieser Stickoxyd-Emissionen wird daher<br />
in der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> das Verfahren der selektiven katalytischen<br />
Reaktion (SCR-Verfahren) angewandt. Durch Kontaktreaktion<br />
an einem Katalysator werden die Stickoxyde NO und NO2 mit<br />
Ammoniak als Reduktionsmittel selektiv zu Stickstoff und Wasserdampf<br />
umgewandelt.<br />
Dazu müssen die vorgängig bereits gewaschenen Rauchgase jedoch<br />
wieder auf eine Temperatur von 245°C aufgewärmt werden.<br />
Bis anhin geschah dies durch erdgasgefeuerte Brenner mit<br />
einer Gesamtleistung von 1‘240 kW. Der dafür benötigte jährliche<br />
Gasverbrauch betrug etwa 14‘500 MWh und war mit Kosten von<br />
gegen 500‘000.- Franken verbunden.<br />
Im Rahmen eines Umbauprojektes wurden oberhalb der Gasbrenner<br />
sogenannte Dampf-Gas-Vorwärmer (DaGaVo) in die Rauchgaskanäle<br />
der beiden Ofenlinien eingebaut.<br />
Das vorbeiströmende Rauchgas wird nun an den dampfbeheizten<br />
Rohrbündeln der DaGaVo auf die für die Entstickung vorgeschriebene<br />
Temperatur erwärmt. Der dafür benötigte Sattdampf<br />
stammt direkt aus der Kesseltrommel der beiden Abhitzekessel,<br />
die aus der Verbrennungswärme des Kehrichts Dampf erzeugen.<br />
Das bei der Wärmeübertragung anfallende Kondensat wird über<br />
ein niveaugeregeltes Kondensatstaugefäss anschliessend wieder<br />
in den thermischen Kreislauf zurückgeführt.<br />
Durch den Verzicht auf Erdgas reduziert sich der CO 2<br />
-Ausstoss<br />
der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> jährlich um etwa 2‘700 Tonnen, was einem<br />
durchschnittlichen jährlichen CO 2<br />
-Ausstoss von bis zu 1‘000 Autos<br />
entspricht.<br />
Einbauort der Dampf-Gas-Vorwärmer im Rauchgaskanal.<br />
Dampf-Gas-Vorwärmer Element <strong>beim</strong> Einbau.<br />
Eingebauter und isolierter DaGaVo, darunter die stillgelegten<br />
Erdgasbrenner.<br />
Abfluss des Kondensats durch ein niveaugeregeltes Kondensatstaugefäss.
Management Review<br />
<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />
Das Unternehmen<br />
<strong>2004</strong><br />
Dem <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> gehören 66 Gemeinden<br />
mit 191‘122 Einwohnern an. Er erfüllt<br />
in Bezug auf unsere Umwelt wichtige Aufgaben:<br />
Einerseits informiert er die Bevölkerung, wie Ab-<br />
fälle vermieden oder Wertstoffe wiederverwer-<br />
tet werden können. Anderseits ist er für eine<br />
möglichst umweltschonende, moderne Abfall-<br />
bewirtschaftung verantwortlich. Der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong><br />
<strong>Thurgau</strong> arbeitet also sowohl präventiv als auch<br />
nachhaltig, indem der unvermeidlich anfallende<br />
Abfall thermisch oder stofflich verwertet<br />
wird und daraus Energie oder Rohstoffe erzeugt<br />
werden. Es hat sich gezeigt, dass die Auf-<br />
klärungsarbeit bei der Bevölkerung auf frucht-<br />
baren Boden gefallen ist, haben doch die dem<br />
Recycling zugeführten Stoffe seit der Inbetriebnahme<br />
der neuen Anlage konstant zugenommen.
Die Nase vorne haben<br />
8/9<br />
Wer die Nase vorne hat, muss die Augen<br />
offen halten. Läuft alles rund, so ist die<br />
Versuchung gross, sich zurückzulehnen.<br />
Doch dieses Verhalten wäre verhängnisvoll.<br />
Wer ein hohes Niveau erreicht hat,<br />
muss sich bemühen, dieses zu halten<br />
Alfred Wechsler und stets weiter zu verbessern. Beispielhaft<br />
demonstriert haben das die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter unseres <strong>Verband</strong>es, wofür sie<br />
ein wohlverdientes «Dankeschön» erhalten.<br />
Im Gegensatz zu den Vorjahren konnte das Budgetziel 120‘000<br />
Tonnen nur leicht übertroffen werden. Die <strong>KVA</strong> in Thun hat ihren<br />
Betrieb aufgenommen, womit die Anlieferungen aus dieser Region<br />
ausblieben. Mit vermehrten Anstrengungen ist es gelungen,<br />
die vorgesehene Menge zu erreichen. Der erfreuliche Rechnungsabschluss<br />
kam trotzdem zustande, da weitere Rationalisierungsmassnahmen<br />
und technische Optimierungen zu wirken begannen.<br />
Herausragend dabei sind Einsparungen im Energieverbrauch.<br />
Ausserhalb von unserem Einfluss entwickelten sich die Preise für<br />
Wertstoffe wie Papier und Metall günstig, was zum erfreulichen<br />
Gesamtergebnis beitrug. Hier zeigt sich, dass durch das zentrale<br />
Management der Wertstoffe die positive Marktentwicklung wirkungsvoll<br />
genutzt werden konnte. Gut verhandelt wurde unter<br />
anderem auch im Bereich der Reststoffentsorgung. Die Entsorgungspreise<br />
für die Filterasche sind ins Rutschen gekommen.<br />
Deshalb wurde auch das interne Projekt zur Aufbereitung der<br />
Filterasche gestoppt, da bei sinkenden Entsorgungspreisen der<br />
wirtschaftliche Nutzen immer kleiner wird.<br />
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung waren intensiv mit<br />
der Frage beschäftigt, welche Form einer künftigen Zusammenarbeit<br />
mit dem benachbarten Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid<br />
(ZAB) anzustreben sei. Die bisherigen Erkenntnisse weisen<br />
darauf hin, dass mit einer Fusion der beiden Verbände für die<br />
Bevölkerung in beiden Regionen nachhaltige Vorteile entstehen.<br />
Das Dienstleistungsangebot sollte bei gleichen oder sinkenden<br />
Preisen verbessert werden. Dabei sollten auch ökologische Verbesserungen<br />
möglich sein.<br />
Die Verantwortlichen sind sich darin einig, das Fusionsziel mit aller<br />
Sorgfalt und unter Einbezug der beteiligten Gemeinden und<br />
Kantone weiter zu verfolgen. Die Delegierten werden über die<br />
Abklärungen informiert und zum gegebenen Zeitpunkt mit einem<br />
entsprechenden Antrag konfrontiert. Der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />
beobachtet die Entwicklung der Abfallwirtschaft genau und stellt<br />
Veränderungen fest, die von den Akteuren Beweglichkeit fordern.<br />
Aus dieser Sicht drängt es sich auf, dass sich benachbarte Organisationen<br />
ernsthafte Gedanken über ihre zukünftige Zusammenarbeit<br />
machen. Festzuhalten ist, dass beide Verbände finanziell fit<br />
sind. Deshalb scheint der Zeitpunkt für eine Fusion günstig.<br />
Ab Mitte 2005 werden vertragsgemäss Abfälle aus dem süddeutschen<br />
Raum in der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> verarbeitet. Damit verbessert<br />
sich mittelfristig die Auslastung. Sobald aber der Kanton Tessin<br />
über eine eigene Anlage verfügt, und damit rechnet man im Jahre<br />
2008, verschärft sich die Situation wieder. Auf Initiative des<br />
<strong>Verband</strong>es <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> sind mit 13 Anlagen Vereinbarungen betreffend<br />
der Notfallentsorgung getroffen worden. Diese Vorsorgemassnahme<br />
dient der Entsorgungssicherheit für den Fall eines<br />
ausserordentlichen Betriebsunterbruchs.<br />
Die Aktivitäten des <strong>Verband</strong>es zeigen deutlich; die Verantwortlichen<br />
haben die Nase vorne und die Augen offen.<br />
Alfred Wechsler<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
Kurzporträt<br />
Beispielhaft ausgeführt<br />
Aufgaben und Werke des <strong>Verband</strong>es <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />
Kehrichtverbrennungsanlage Weinfelden<br />
Regionale Annahme Zentren Frauenfeld, Hefenhofen,<br />
Kreuzlingen und Weinfelden<br />
Reststoffdeponie Emmerig, Pfyn<br />
Reaktordeponie Kehlhof, Berg<br />
Sammellogistik<br />
Kompostieraufbereitungsanlage Hefenhofen<br />
Dienstleistungen<br />
Annahme und thermische Verwertung von brennbaren Abfällen.<br />
Annahme von brennbaren Abfällen, Wertstoffen sowie von<br />
Problem- und Sonderabfällen aus Gewerbe-, Industrie-, Dienstleistungsunternehmen<br />
und Haushalten.<br />
Annahme und Einbau von Kehrichtschlacke aus der<br />
Verbrennungsanlage Weinfelden.<br />
Annahme und Einbau von nicht brennbaren Bauabfällen,<br />
Industrie- und Gewerbeabfällen sowie Rückständen aus<br />
Abfallbehandlungsanlagen.<br />
Sammlung von Siedlungsabfällen und siedlungsabfallähnlichen<br />
Abfällen aus Haushalten, Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.<br />
Annahme und Zerkleinerung von kompostierbarem Material.
Unternehmensgeschichte<br />
1974: Die Verbrennungsanlagen in Müllheim und Hefenhofen gehen<br />
in Betrieb. Träger sind die beiden Gemeindezweckverbände<br />
Mittelthurgau und Oberthurgau.<br />
1985: Der Regierungsrat gründet die Projektorganisation zur Erarbeitung<br />
des Abfallbewirtschaftungskonzepts.<br />
1986: Der Bericht mit 10 Varianten zur Behandlung von Siedlungsabfällen<br />
wird vorgestellt. Als beste Variante erweist sich der<br />
Neubau einer <strong>KVA</strong> im mittleren <strong>Thurgau</strong>.<br />
1987: Der Gemeinderat Weinfelden stellt sich gegen den Bau einer<br />
<strong>KVA</strong>.<br />
Der Teilrichtplan Abfall wird vorgestellt.<br />
1989: Der Gemeinderat Weinfelden wird vom Regierungsrat aufgefordert,<br />
mögliche Standorte für eine <strong>KVA</strong> vorzuschlagen.<br />
1990: Anpassung des Baugesetzes: Einführung einer kantonalen<br />
Nutzungszone für Abfallanlagen. Der Gemeinderat Weinfelden<br />
ergreift die Initiative zur Gründung eines Konsortiums.<br />
1991: Der Kanton kauft treuhänderisch das Land für die <strong>KVA</strong>.<br />
1992: Am 6. April findet die Gründungsversammlung des <strong>Verband</strong>es<br />
statt.<br />
Der Verwaltungsrat des <strong>Verband</strong>es nimmt seine Arbeit auf.<br />
Ein Direktor wird eingestellt.<br />
Die Bahnunterführung und die Zufahrtsstrasse werden erstellt<br />
und der Weiher im Baugelände wird aufgefüllt.<br />
1993: Die Delegiertenversammlung entscheidet sich gegen das<br />
Thermoselect-Verfahren und somit für das projektierte Rostofensystem.<br />
Das Baugesuch wird eingereicht.<br />
1994: Am 25. Feb. erteilt die Gemeinde die Baubewilligung.<br />
Am 21. März ist Baubeginn.<br />
Am 27. April wird der Energieliefervertrag mit der Firma Model<br />
AG unterzeichnet.<br />
1995: Mit Gemeindeabstimmungen in den Einzugsgebieten werden<br />
die beiden Verbände «Oberthurgau» und «Mittelthurgau» in<br />
den <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> überführt.<br />
1996: Auf den 1. Januar wird im gesamten <strong>Verband</strong>sgebiet die<br />
Sackgebühr eingeführt. Sie beträgt neu Fr. 3.30 statt wie vorher<br />
Fr. 1.50 pro 35l-Sack.<br />
Am 4. Juli wird in der Ofenlinie 1 das erste Feuer entfacht.<br />
1997: Am 3. Januar wird im ganzen Einzugsgebiet die neue<br />
Sammellogistik mit den IES-Sammelfahrzeugen eingeführt. Die<br />
Beratungstelefone laufen in den ersten drei Monaten der Einführungphase<br />
heiss.<br />
Ab Mai Dampflieferungen an die Model AG.<br />
Per 1.1.98 wird die Kehrichtsackgebühr auf Fr. 2.70 gesenkt.<br />
Die Ofenlinie 2 wird in Betrieb genommen.<br />
Die Einweihungsfeier findet am 12. September statt.<br />
Die verwertete Abfallmenge beträgt 58‘263 Tonnen.<br />
1998: Die Delegierten ermächtigen den VR, langfristige Verträge<br />
mit ausserkantonalen Abfalllieferanten abzuschliessen.<br />
Das Bundesgericht schafft mit einem Entscheid zu Gunsten des<br />
<strong>Verband</strong>es Klarheit über die Entsorgungshoheit.<br />
Die verwertete Abfallmenge beträgt 63‘342 Tonnen.<br />
1999: Die Delegiertenversammlung muss ein zweites Mal eingeladen<br />
werden, da in der ersten Versammlung das notwendige<br />
Quorum nicht erreicht wird.<br />
Die verarbeitete Abfallmenge beträgt 70‘369 Tonnen.<br />
2000: Erstmals werden mit 117‘920 Tonnen angelieferten Abfalls<br />
die Nennkapazität fast erreicht.<br />
Ofenlinie 1 wird mit einem wassergekühlten Rost ausgerüstet.<br />
In der Entladehalle wird zur Reduktion der Staubbelastung eine<br />
fahrbare Entstaubungseinrichtung in Betrieb genommen.<br />
Die Delegierten verlangen erstmals eine «Budgetversammlung».<br />
2001: 125‘464 Tonnen Abfall werden in Weinfelden angeliefert,<br />
was gegenüber dem Vorjahr nochmals eine Steigerung ergibt.<br />
Die Zusammenarbeit mit dem ZAB entwickelt sich sehr gut.<br />
Eine Studie zeigt mögliche Strategien auf.<br />
Im April ist es soweit: Der <strong>Verband</strong> wird als 2. Entsorgungsorganisation<br />
in der Schweiz nach ISO 9001 und 14001 zertifiziert.<br />
Per 1.1.02 wird die Kehrichtsackgebühr auf Fr. 2.50 gesenkt.<br />
2002: 121‘977 Tonnen Abfall werden in Weinfelden angeliefert.<br />
Der Nachfolger des Betriebsleiters <strong>KVA</strong> wird in seine zukünftigen<br />
Aufgaben eingeführt.<br />
Für die Beschaffung neuer Sammelgebinde im Bereich Altglas und<br />
Büchsen/Alu wird eine Projektgruppe gebildet.<br />
Die Delegierten genehmigen die Mittel für den Abfallunterricht<br />
an den Schulen.<br />
Im Frühling wird die neue Internetseite aufgeschaltet.<br />
Mittels einer umfangreichen Kundenbefragung wird die Zufriedenheit<br />
der Kunden ermittelt.<br />
Die Ofenlinie 2 wird mit einem wassergekühlten Rost ausgerüstet.<br />
Das RAZ Kreuzlingen soll in ein Definitivum überführt werden.<br />
Diesbezügliche Projektierungsarbeiten beginnen.<br />
Der Rückbau der Verbrennungsanlage Hefenhofen wird abgeschlossen.<br />
Am 1. Januar wird die Deponie Kehlhof, Berg, vom <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong><br />
<strong>Thurgau</strong> übernommen.<br />
2003: 126‘140 Tonnen Abfall werden in Weinfelden angeliefert.<br />
Die Direktanlieferung von Kleinmengen hat stark zugenommen.<br />
Der VR führt per 1.1.04 eine Mindestanliefermenge von 60 kg<br />
ein.<br />
Der neue Jahres- und Managementbericht wird entwickelt. Er<br />
setzt neue Massstäbe in der Branche.<br />
In der Entladehalle werden zwei neue Entstaubungseinheiten<br />
nachgerüstet.<br />
Ebenso wurde eine 4. LUKO-Zelle nachgerüstet.<br />
Der Rückbau der alten <strong>KVA</strong> Hefenhofen ist abgeschlossen.<br />
Der Umbau des RAZ Kreuzlingen ist abgeschlossen.<br />
<strong>2004</strong>: 120‘851 Tonnen Abfall werden in Weinfelden angeliefert.<br />
Die erste Re-Zertifizierung des Managementsystems nach ISO<br />
9001 und 14001, welche alle drei Jahre stattfindet, wurde erfolgreich<br />
bestanden.<br />
Zur Abkühlung der Schlacke wird neu Brauchwasser verwendet.<br />
Der Netzwasserverbrauch konnte dadurch jährlich um rund 5‘000<br />
m 3 gesenkt werden. Dies entspricht dem Wasserverbrauch von<br />
400‘000 WC-Spülungen.<br />
Die bis anhin eingesetzten Gasbrenner für die Erwärmung der<br />
Rauchgase vor dem Katalysator konnten durch Dampf-Gas-Vorwärmer<br />
ersetzt werden. Der Dampf stammt aus der <strong>KVA</strong>. CO 2 -<br />
Reduktion jährlich 2‘700 Tonnen.<br />
Der Verkehrsfluss <strong>beim</strong> Regionalen Annahmezentrum Hefenhofen<br />
konnte durch die Vergrösserung der Verkehrsfläche und die<br />
Neuerstellung der Halle für die Abgabe von Wertstoffen wesentlich<br />
verbessert werden.<br />
Aus der Schlacke werden neu, neben 1‘085 Tonnen Eisenschrott<br />
auch 166 Tonnen Aluminium und 40 Tonnen Buntmetalle und<br />
weitere Fraktionen in den Stoffkreislauf zurückgeführt.
<strong>Verband</strong>sorganisation<br />
Gesamtorganisation<br />
<strong>Verband</strong>sgemeinden<br />
66 Gemeinden<br />
191'122 Einwohner<br />
Delegiertenversammlung<br />
80 Delegierte<br />
10/11<br />
Verwaltungsrat<br />
14 Verwaltungsräte<br />
1 Kantonsbeisitzer<br />
<strong>Verband</strong>sgemeinden<br />
Fachkommissionen<br />
Bedarfsorientiert<br />
VR-Ausschuss<br />
5 VR-Mitglieder<br />
1 Kantonsbeisitzer<br />
Direktion<br />
Geschäftsleitung<br />
Dem <strong>Verband</strong> gehören 66 Gemeinden mit 191’122<br />
Einwohnern an (Stand 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
Affeltrangen, Altnau, Amlikon- Bissegg, Amriswil, Arbon, Basadingen-Schlattingen,<br />
Berg, Berlingen, Birwinken, Bischofszell,<br />
Bottighofen, Bürglen, Bussnang, Diessenhofen, Dozwil, Egnach,<br />
Erlen, Ermatingen, Eschenz, Felben-Wellhausen, Frauenfeld,<br />
Gachnang, Gottlieben, Güttingen, Hauptwil-Gottshaus, Hefenhofen,<br />
Herdern, Hohentannen, Homburg, Hüttlingen, Hüttwilen,<br />
Kemmental, Kesswil, Kradolf-Schönenberg, Kreuzlingen, Langrickenbach,<br />
Lengwil, Lommis, Mammern, Mannenbach-Salenstein,<br />
Märstetten, Matzingen, Müllheim, Münsterlingen, Neunforn,<br />
Pfyn, Raperswilen, Roggwil, Romanshorn, Salmsach, Schlatt,<br />
Schönholzerswilen, Sommeri, Steckborn, Stettfurt, Sulgen, Tägerwilen,<br />
Thundorf, Uesslingen-Buch, Uttwil, Wagenhausen, Wäldi,<br />
Warth-Weiningen, Weinfelden, Wigoltingen, Zihlschlacht-Sitterdorf.<br />
<strong>Verband</strong>sgemeinde <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />
keine <strong>Verband</strong>sgemeinde <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>
Verwaltungsrat <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />
Verwaltungsrat (Amtsperiode 2003 bis 2007)<br />
Der Verwaltungsrat setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Wechsler Alfred* Weinfelden Präsident<br />
Arnold Max* Weiningen Vizepräsident<br />
Eugster Armin* Bürglen<br />
Bieger-Keller Barbara* Amriswil<br />
Pfiffner Anton* Matzingen<br />
Bieri Josef<br />
Kreuzlingen<br />
Buri Max<br />
Berg<br />
Buchmüller Lydia Arbon<br />
Fischer Peter<br />
Romanshorn<br />
Helg Kurt<br />
Pfyn<br />
Schär Urs<br />
Langrickenbach<br />
Parolari Carlo<br />
Frauenfeld<br />
Vögeli Max<br />
Weinfelden<br />
Ziegler Hans<br />
Sulgen<br />
* Mitglieder des Verwaltungsratsausschusses<br />
Wechsler Alfred<br />
Arnold Max<br />
Eugster Armin<br />
Bieger-Keller<br />
Barbara<br />
Pfiffner Anton<br />
Bieri Josef<br />
Buri Max<br />
Buchmüller Lydia<br />
Fischer Peter<br />
Helg Kurt<br />
Schär Urs<br />
Parolari Carlo<br />
Vögeli Max<br />
Ziegler Hans<br />
Vetreter Kanton –<br />
Amt für Umwelt:<br />
Dr. Jürg Hertz<br />
Kontrollstelle:<br />
Adressen:<br />
PROVIDA Wirtschaftsprüfung AG, Frauenfeld, vertreten durch die Herren R. Bühlmann und Dr. H. U. Keller<br />
Präsident: Alfred Wechsler, Magdenaustrasse 13, 8570 Weinfelden<br />
Vizepräsident: Max Arnold, Weingartenstrasse 21, 8532 Weiningen
Betriebsorganisation<br />
Organigramm<br />
Legende:<br />
UB/QB = Umwelt- bzw. Qualitätsbeauftragter<br />
UL/QL = Umwelt- bzw. Qualitätsleiter<br />
SIBE = Sicherheitsbeauftragter<br />
(-B=Betrieb, -D=Deponien)<br />
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />
P. Schmid<br />
DIREKTION<br />
P. Schmid (UB+QB)<br />
Geschäftsleitung<br />
VERBRENNUNGSBETRIEB<br />
M. Höpli (SIBE-B)<br />
LOGISTIK/DEPONIEN<br />
P. Hungerbühler (SIBE-D)<br />
MARKETING/BERATUNG<br />
D. Nägeli (UL+QL)<br />
FINANZEN/IMMOBILIEN<br />
J. Helg<br />
PERSONAL/ADMINISTRATION<br />
K. Stäheli<br />
12/13<br />
UNTERHALT<br />
F. Eugster<br />
MECHANISCH<br />
P. Gähwiler<br />
ELEKTRISCH<br />
P. Epper<br />
GEBÄUDE/UMGEBUNG<br />
F. Eugster<br />
SCHICHTDIENST<br />
M. Höpli<br />
ENTLADEHALLE<br />
J. Schmidhauser<br />
LOGISTIK<br />
P. Hungerbühler<br />
SAMMELDIENST<br />
P. Hungerbühler<br />
BETRIEBSSTOFFE<br />
P. Hungerbühler<br />
RESTSTOFFE<br />
P. Hungerbühler<br />
ANNAHMEZENTREN (RAZ)<br />
P. Hungerbühler<br />
DEPONIEN<br />
P. Hungerbühler<br />
MARKETING/BERATUNG<br />
INDUSTRIE UND GEWERBE<br />
D. Nägeli<br />
BERATUNG/KOMPOST<br />
GEMEINDEN UND PRIVATE<br />
C. Gubler<br />
BERATUNG/RECYCLING<br />
GEMEINDEN UND PRIVATE<br />
B. Rossi<br />
KOMPOSTAUFBEREITUNG<br />
BETRIEBSLEITUNG<br />
B. Rossi<br />
GEBÜHRENTRÄGER<br />
ADMINISTRATION<br />
C. Gubler<br />
FINANZBUCHHALTUNG<br />
BETRIEBSBUCHHALTUNG<br />
J. Helg<br />
DEBITOREN/KREDITOREN<br />
M.Welna<br />
WAAGE/KASSE<br />
K. Hutterli<br />
VERSICHERUNGEN<br />
J. Helg<br />
IMMOBILIEN<br />
J. Helg<br />
PERSONALWESEN<br />
K. Stäheli<br />
LOHNWESEN<br />
J. Helg<br />
ZEITWIRTSCHAFT<br />
M. Lehmann<br />
ADMINISTRATION<br />
K. Stäheli/M.Lehmann<br />
BÜROMATERIAL<br />
M. Lehmann<br />
Geschäftsleitung <strong>Verband</strong><br />
Schmid Peter<br />
seit 1992<br />
Helg Josef<br />
seit 1980<br />
Hungerbühler<br />
Peter, seit 1976<br />
Nägeli Dieter<br />
seit 1996<br />
Höpli Martin<br />
seit 2002<br />
Stäheli Käthi<br />
seit 1993<br />
Direktion:<br />
<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />
Peter Schmid<br />
Rüteliholzstrasse 5<br />
Postfach, 8570 Weinfelden<br />
Telefon: 071 626 96 00<br />
Telefax: 071 626 96 10<br />
e-mail: schmid@kvatg.ch<br />
www.kvatg.ch
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Administration und Beratung<br />
Gubler Corinne<br />
seit 1991<br />
Rossi Bruno<br />
seit 1974<br />
Lehmann Marlies<br />
seit 1996<br />
Welna Myrta<br />
seit 1991<br />
Kundert Manuela<br />
seit <strong>2004</strong><br />
Mitarbeiter Güterumschlag, Waage und Deponie<br />
Mitarbeiter Betrieb und Schicht<br />
Hutterli Kurt<br />
seit 2003<br />
Fritschi Max<br />
seit 1985<br />
Markgraf Klaus-<br />
Dieter, seit 1996<br />
Mohn Hans<br />
seit 1975<br />
Baumann Beda<br />
seit 1991<br />
Berchtold Bruno<br />
seit 1996<br />
Berger Ueli<br />
seit 2002<br />
Blum Thomas<br />
seit1996<br />
Schmidhauser Jörg<br />
seit 1983<br />
Stutz Joseph<br />
seit 1988<br />
Suter Heinz<br />
seit 1986<br />
Buchmann Othmar<br />
seit 1990<br />
Germann Hansruedi<br />
seit 1974<br />
Hähni Marcel<br />
seit 1987<br />
Kuhn Ruedi<br />
seit 1974<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unterhalt<br />
Lehmann Hans-Jörg<br />
seit 1996<br />
Oehler Max<br />
seit 1989<br />
Schenk Walter<br />
seit 1994<br />
Schoch Alfred<br />
seit 2002<br />
Eugster Ferdi<br />
seit 1987<br />
Bühler Norbert<br />
seit 2000<br />
Cazzato Rita<br />
seit 1993<br />
Epper Peter<br />
seit 1996<br />
Schwizer Markus<br />
seit 1996<br />
Spiri Marcel<br />
seit 1996<br />
Steiner Bruno<br />
seit 1996<br />
Zingg Hermann<br />
seit 1991<br />
Gähwiler Peter<br />
seit 1998<br />
Hottinger Bruno<br />
seit 1998<br />
Mächler Albert<br />
seit 1977<br />
Kaderli René<br />
seit <strong>2004</strong><br />
Maurer Hanspeter<br />
seit 2000<br />
Spiri Heinz<br />
seit 2001<br />
Yagmur Tufan<br />
seit 2002
Qualitäts- und Umweltchronik<br />
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
14/15<br />
1996:<br />
Als absolutes Novum versucht die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> als erste Kehrichtverbrennungsanlage<br />
der Schweiz ein Management-System (MS)<br />
über den ganzen <strong>Verband</strong> (Betrieb, Logistik, Deponien) aufzubauen<br />
und einzuführen.<br />
In die Projektorganisation eingebunden wurden auch Umweltschutzverbände,<br />
benachbarte <strong>KVA</strong> sowie die kantonale Vollzugsbehörde.<br />
Erste Aufbauarbeiten umfassen:<br />
– Ziel und Zweck eines MS<br />
– Zusammenfassung der Ausgangslage<br />
– Auftragserteilung an ARGE<br />
– Definition der Prozesse<br />
– Geltungsbereich<br />
– Aufbau von drei Teilsystemen (Management, System <strong>KVA</strong>, System<br />
Logistik)<br />
– Koordination der Teilsysteme.<br />
1997:<br />
– Schlüsselfragen (Darstellung des Systems usw.)<br />
– Koordination der Teilsysteme<br />
– MS-Handbuch als Rohentwurf vorhanden<br />
– Betriebshandbuch als Rohentwurf vorhanden<br />
– Vertiefte Behandlung einzelner Prozesse<br />
– Resultate aus den Prozessbeschreibungen<br />
– Zuordnung der Prozessbetreuer<br />
– Entwicklung der weiteren Terminplanung<br />
– Koordinationsschwierigkeiten innerhalb der ARGE.<br />
1998:<br />
– Ergänzungsofferten werden durch den VR nicht bewilligt<br />
– Auftragsbeendigung mit ARGE.<br />
1999:<br />
– Vorstellung eines neuen prozessorientierten, integrierten<br />
Führungs-Systems mit der Möglichkeit der Zertifizierung nach<br />
ISO 9001 und 14001.<br />
2000:<br />
– März: Erteilung eines neuen Beratungsmandates<br />
– Mai: Kick-off-Sitzung mit Geschäftsleitung<br />
– Aufbau des Managementsystems und Festlegung der Verantwortlichkeiten.<br />
2001:<br />
– Auftrag zur Erarbeitung einer Ablagestruktur<br />
– Interne Schulungen (Erscheinungsbild <strong>KVA</strong> TG, Organisation,<br />
Verbesserungsprozess, Massnahmenplan 2001, Leitbild)<br />
– März: Audit Stufe 1<br />
– April: internes Audit<br />
– April: Zertifizierungsaudit<br />
– September: internes Audit<br />
– Beginn der Konzepte zum Störfall und Brandschutz<br />
– Ausbildung der Schichtführer in den Bereichen Brandmeldezentrale,<br />
Bunker-Sprinkleranlage, Umgang mit Giften,<br />
Abwasservorbehandlung<br />
– Weiterbildung des Personals Sammeldienst (Sicherheitskleider,<br />
Kundenumgang, Wartung und Unterhalt der<br />
Sammelfahrzeuge, Rapportwesen).<br />
2002:<br />
– April und November: interne Audits<br />
– Mai: externes Überwachungsaudit<br />
– Projekt «Abfallunterricht an den Schulen» wird lanciert<br />
– Teilnahme an der <strong>Thurgau</strong>er Frühjahrsmesse<br />
– Internetauftritt realisiert<br />
– Kundenbefragung durchgeführt<br />
– Verfügbarkeit der Anlage optimiert (Cladding und<br />
Ausmauerung Ofen 1 und 2, wassergekühlter Rost Ofen 2)<br />
– Umbau RAZ Hefenhofen<br />
– Ausbau Deponie Emmerig<br />
– RAZ Kreuzlingen: Beginn der Planung.<br />
2003:<br />
– Juli: externes Audit<br />
– Oktober: internes Audit<br />
– Neuer Jahres- und Managementbericht<br />
– Regionale Kompostierkurse<br />
– Informationsveranstaltung Gebührensystem Grüngut<br />
– Optimierung Energienutzung mit 4. LUKO-Zelle<br />
– Optimierung Wertstoffsammlung (Beschaffung neue Logistik)<br />
– RAZ Hefenhofen, Teiloptimierung abgeschlossen<br />
– RAZ Kreuzlingen, Umbau realisiert.<br />
<strong>2004</strong>:<br />
– Diverse Vorbereitungsarbeiten für die Re-Zertifizierung<br />
– Einführung des elektronischen Handbuchs winFEE<br />
– Re-Zertifizierung im Juli <strong>2004</strong> bestanden<br />
– Reduktion CO 2 -Ausstoss durch Ersatz erdgasbefeuerter Brenner<br />
(ca. 2‘700 t)<br />
– Einsparung von Netzwasser durch Ersatz Brauchwasser (ca.<br />
5‘000 m 3 )<br />
– Abfallunterricht mit weit über den Erwartungen liegenden Teilnehmerzahlen<br />
(+ 18,7%)<br />
– Ausstellung «fair feuern» an verschiedenen Gemeindeveranstaltungen<br />
– Recyclingparcours an verschiedenen Gemeindeveranstaltungen<br />
– Grüngut-Tagung in Tägerwilen im Sommer 04<br />
– Aktion in Amriswil: «Wer kompostiert freut sich im Herbst!»<br />
– Kompostierkurse im ganzen Kanton mit ca. 110 Teilnehmern<br />
– Neben Eisen auch Aluminium und Kupferschrott aus der Schlacke.
Leitbild<br />
Umweltschutz ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur<br />
des <strong>Verband</strong>es <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>. Verschiedene Leitlinien bilden<br />
die Basis unserer Unternehmenspolitik. Sie dienen als verbindliche<br />
Richtschnur für einen verantwortlichen und weitsichtigen Umgang<br />
mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen. Jährlich<br />
neue Ziele füllen unsere Unternehmenspolitik mit Leben.<br />
Allgemein<br />
Wir bekennen uns zu einer gesetzeskonformen umweltschützenden<br />
Geschäftstätigkeit und sehen uns als ein kompetentes,<br />
selbstkritisches Dienstleistungsunternehmen im Umweltschutzbereich.<br />
Wir bewirken in unserem Einzugsgebiet und darüber hinaus<br />
durch gezielte Massnahmen die Förderung des Umweltbewusstseins<br />
und die Reduktion der Abfälle. Die anfallenden Reststoffe<br />
verwerten wir mit einer sicheren und umweltverträglichen Technologie.<br />
Durch einen offenen Dialog festigen wir das Vertrauen<br />
in unseren Mitgliedgemeinden, in der Bevölkerung, bei unseren<br />
Mitarbeitern und unseren Partnern.<br />
Überregional wirken wir mit in der Koordination und Harmonisierung<br />
der Abfallwirtschaft und beeinflussen diese massgeblich.<br />
Mit einem Qualitäts- und Umweltmanagementsystem stellen wir<br />
die permanente Transparenz unserer Tätigkeit sicher.<br />
Dienstleistungen<br />
Wir fördern durch eine aktive Information und Beratung die Vermeidung,<br />
Verminderung und Verwertung der Abfälle aus den<br />
Siedlungen, dem Gewerbe und der Industrie. Die unvermeidbaren<br />
Abfälle werden fachgerecht gesammelt und sortiert sowie mit<br />
Unterstützung einer umweltkonformen Technologie recycliert,<br />
verbrannt oder deponiert. Wir unterstützen unsere Mitgliedgemeinden<br />
in ihren Abfallfragen und koordinieren die verschiedenen<br />
Aktivitäten zwischen den Gemeinden und über den Kanton<br />
hinaus.<br />
Technologie<br />
Wir streben mit einer geeigneten Technologie ein hohes Mass an<br />
Sicherheit und Umweltverträglichkeit an. Eine konsequente Qualitätssicherung<br />
und das Umweltmanagement helfen, auf allen<br />
Stufen die definierten Vorgaben einzuhalten.<br />
Mit einer offenen Information und einer gezielten Weiterbildung<br />
fördern wir die Qualifikation, die Identifikation sowie das ganzheitliche<br />
Verständnis für unsere Unternehmung.<br />
Partner<br />
Wir suchen in verschiedenen Bereichen mit zuverlässigen Partnern<br />
eine dauerhafte Zusammenarbeit und achten dabei vor allem auf<br />
Qualität, Umweltleistung, Sicherheit und eine überzeugende Gesamtleistung.<br />
Öffentlichkeit<br />
Wir pflegen eine offene und verständliche Informationspolitik<br />
und orientieren regelmässig über unsere Aktivitäten. Dabei soll<br />
unsere Öffentlichkeitsarbeit nicht nur das Umweltbewusstsein<br />
stärken, sondern auch das Vertrauen und die Akzeptanz des <strong>Verband</strong>es<br />
<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> unterstützen. Insbesondere suchen wir mit<br />
den Umweltorganisationen und den Standortgemeinden einen<br />
konstruktiven Dialog.<br />
Finanzen<br />
Wir wollen unter Berücksichtigung der definierten Leitsätze, nach<br />
dem Verursacherprinzip und den geltenden gesetzlichen Grundlagen<br />
mit kostendeckenden Tarifen für einen ausgeglichenen<br />
Finanzhaushalt sorgen. Alle betrieblichen Aktivitäten werden an<br />
ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien gemessen. Absicht ist<br />
es, angemessene Eigenmittel an unsere Nachfolgeorganisation<br />
weitergeben zu können.<br />
Für den Verwaltungsrat<br />
Für die Direktion<br />
A. Wechsler P. Schmid<br />
Ökologie<br />
Wir konzentrieren alle Anstrengungen in unserem Unternehmen<br />
auf einen sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen<br />
und eine umweltschonende Entsorgung und Verwertung der Abfälle.<br />
Durch unser Verhalten leisten wir einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Erhaltung einer intakten Umwelt.<br />
Mitarbeiter<br />
Wir begegnen unseren Mitarbeitern durch ein zielgerichtetes,<br />
kooperatives Führungsverhalten mit Respekt, Toleranz und sozialem<br />
Verantwortungsbewusstsein und gestalten eine motivierende,<br />
leistungsbewusste Atmosphäre. Unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter wissen um ihre ökologische und ökonomische Verantwortung<br />
im Rahmen ihrer Tätigkeiten. Wir fördern ökologische<br />
und ökonomische Verhaltensweisen gezielt und unterhalten ein<br />
praxisnahes Aus- und Weiterbildungsangebot.
Organisation Umwelt- und<br />
Qualitätsmanagement<br />
Geordnete Verantwortung<br />
16/17<br />
Qualitätsbewusstsein und Umweltschutz gehören zusammen<br />
mit den Dienstleistungen zu den wichtigen Unternehmenszielen<br />
der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>. Um diese in die unternehmerischen<br />
Tätigkeiten und Entscheidungen fest zu integrieren, haben wir<br />
ein Qualitätsmanagement-System aufgebaut und leben danach.<br />
Die kontinuierliche Weiterentwicklung hat uns zu einem<br />
integrierten Management-System geführt. Die optimale Nutzung<br />
der Synergieeffekte aus Qualitäts- und Umweltnormen war das<br />
Ziel der integrierten Zertifizierung nach ISO 9001/14001, der wir<br />
im April 2001 alle Unternehmenszweige der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> unterzogen<br />
haben. Das parallel entwickelte, integrierte Management-<br />
Handbuch beinhaltet alle organisatorischen Regelungen, Abläufe,<br />
Kompetenzen aber auch Verfahrens- und Arbeitsanweisungen,<br />
die der Kontrolle und der kontinuierlichen Verbesserung der Qualität,<br />
des Umweltschutzes und den Dienstleistungen in unserem<br />
Unternehmen dienen.<br />
Verwaltungsrat<br />
Qualitätspolitik<br />
Strategie<br />
Umweltpolitik<br />
Managementbeauftragter/<br />
Direktion<br />
Managementleiter/<br />
Mitglied der GL
Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />
<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />
Finanzen<br />
<strong>2004</strong><br />
Der Aufwand für die Verbrennung des Abfalls,<br />
das Sammeln der wiederverwertbaren Stoffe, das<br />
Ablagern verschiedener, nicht brennbarer Materialien<br />
in den Deponien und das Kompostieren<br />
der organischen Stoffe wird nach dem Verursacherprinzip<br />
finanziert. Ziel ist es, die laufenden<br />
<strong>Ausgabe</strong>n sowie die hohen Abschreibungskosten<br />
abzudecken. Dank dem hohen Auslastungsgrad<br />
von 100 % konnten in den letzten Jahren die Er-<br />
wartungen vollauf erfüllt werden. Daraus darf<br />
jedoch keine allgemein gültige Norm abgeleitet<br />
werden. Verbrennungskapazität und Abfallmenge<br />
beeinflussen die Preise und damit den Markt,<br />
der einem stetigen Wandel unterworfen ist.
Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />
<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden<br />
Betrieb Verbrennungsanlage/Logistik/Recycling<br />
Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Budget <strong>2004</strong> in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Rechnung 2003 in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Personalaufwand 4‘714‘210.15 4‘701‘200.00 4‘776‘383.95<br />
300000 Besoldung Verwaltungsrat 106‘671.30 108‘000.00 106‘950.00<br />
301000 Besoldungen Verwaltung/Betrieb 3‘746‘560.20 3‘685‘000.00 3‘808‘973.85<br />
303000 AHV/IV/ALV Arbeitgeberbeiträge 290‘996.60 310‘300.00 316‘441.45<br />
304000 Pensionskassenbeiträge 371‘160.50 371‘100.00 359‘367.80<br />
305000 Unfall- und Krankenpflegeversicherung 141‘833.50 136‘300.00 132‘287.20<br />
309010 Personalschulung 33‘896.00 70‘500.00 23‘395.75<br />
309020 Personalwerbung 2‘763.00 0.00 0.00<br />
309030 Übriger Personalaufwand 20‘329.05 20‘000.00 28‘967.90<br />
Sachaufwand 16‘935‘735.14 17‘525‘300.00 18‘054‘764.35<br />
310010 Büromaterial/Drucksachen 42‘736.35 43‘500.00 50‘318.65<br />
310020 Zeitungen/Fachliteratur 10‘552.55 11‘500.00 10‘243.65<br />
310030 Inseratekosten (ohne Personal) 7‘203.75 7‘000.00 7‘013.15<br />
311010 Anschaffungen Mobilien/Maschinen 12‘415.80 12‘000.00 17‘521.60<br />
311020 Anschaffungen Fahrzeuge 85‘600.00 72‘000.00<br />
311030 Anschaffungen EDV/Telekommunikation 34‘164.40 24‘500.00 12‘687.45<br />
312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 491‘140.50 786‘000.00 833‘387.45<br />
312050 Betriebsmaterial/Chemikalien 264‘305.70 270‘000.00 254‘818.55<br />
313000 Verbrauchsmaterial 117‘517.20 141‘700.00 115‘381.85<br />
314000 Baulicher Unterhalt 250‘545.00 232‘000.00 382‘997.85<br />
315010 Reparaturen/Unterhalt Maschinen und Anlagen 2‘212‘130.65 2‘042‘500.00 2‘965‘036.25<br />
315020 Reparaturen Unterhalt Fahrzeuge 267‘810.65 232‘000.00 106‘390.45<br />
315025 Reparaturen Unterhalt EDV/Telekommunikation 463‘385.35 417‘000.00 349‘954.90<br />
315030 Übriger Unterhalt 50‘629.95 74‘500.00 65‘663.45<br />
316000 Mieten, Baurechtszinsen 134‘469.95 130‘000.00 106‘476.40<br />
317000 Dienstreisen/Spesen 35‘951.25 50‘500.00 47‘785.65<br />
318010 Gutachten/Analysen/Honorare 225‘478.30 421‘000.00 286‘189.55<br />
318011 Entschädigungen an reg. Annahmezentren 609‘474.25 595‘000.00 581‘012.30<br />
318020 Entsorgungskosten 3‘158‘006.26 3‘286‘500.00 3‘157‘836.26<br />
318021 Fertigungskosten Gebührenträger 76‘715.15 90‘000.00 77‘332.55<br />
318030 Transport- und Sammelkosten 6‘839‘119.27 7‘020‘000.00 7‘023‘016.43<br />
318040 Versicherungen/Steuern/Abgaben 1‘157‘652.10 1‘168‘200.00 1‘117‘766.80<br />
318050 Telefon- und Faxgebühren 32‘375.10 38‘700.00 37‘757.50<br />
318060 Porti/Bankspesen/PC-Gebühren 53‘005.26 55‘000.00 58‘439.12<br />
318070 Marketing- und Repräsentationskosten 274‘732.59 277‘700.00 219‘982.80<br />
318090 Mitglieder- und Mitgliedschaftsbeiträge 20‘663.20 22‘500.00 20‘083.20<br />
319000 Verschiedene <strong>Ausgabe</strong>n 7‘954.61 4‘000.00 149‘670.54<br />
Passivzinsen 5‘016‘797.50 5‘008‘000.00 5‘359‘995.85<br />
321000 Kurzfristige Schuldzinsen 22‘255.80 10‘000.00 21‘709.60<br />
322000 Mittel- und langfristige Schuldzinsen 4‘994‘541.70 4‘998‘000.00 5‘338‘286.25<br />
Abschreibungen 8‘005‘047.50 7‘992‘000.00 7‘640‘004.15<br />
330000 Finanzvermögen 7‘434.70 10‘000.00 7‘758.98<br />
331000 Verwaltungsvermögen 7‘997‘612.80 7‘982‘000.00 7‘632‘245.17<br />
Entschädigungen an Gemeinwesen 1‘922‘375.45 1‘923‘500.00 1‘914‘101.20<br />
350000 Rückerstattungen an Gemeinden 1‘922‘375.45 1‘923‘500.00 1‘914‘101.20<br />
Übertrag 36‘594‘165.74 37‘150‘000.00 37‘745‘249.50<br />
18/19
Kommentar zur Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />
Aufwand<br />
Konto<br />
Kommentar<br />
301000 Der Mehraufwand ist hauptsächlich entstanden durch die neu bewilligte Stelle, die vermehrten Aushilfen im RAZ<br />
Hefenhofen und ein ausbezahltes DA-Geschenk.<br />
303000 Bei der Budgetierung war die Reduktion des Beitrages an die Familienausgleichskasse von 1,9% auf 1,6% noch nicht<br />
bekannt.<br />
311020 Das neu angeschaffte Allzweckfahrzeug im Entlad wurde noch mit einem Partikelfilter ausgestattet.<br />
311030 Die Kosten von Fr. 8’400 für die Installation des EC-Kartenterminals im Waagbüro waren im Budget noch nicht enthalten.<br />
312000 Die Investition zur Vorwärmung der RG vor DeNOx (Ersatz der Gasbrenner) reduzierte die Gaskosten um Fr. 270’000 auf<br />
Fr. 222’000. Beim Wasser konnten durch Umnutzung von Brauchwasser rund Fr. 15’000 eingespart werden (Kosten total<br />
Fr. 110’000) und die Stromkosten waren mit Fr. 115’000 ebenfalls Fr. 13’000 unter dem Budget. Fr. 44’000 entfielen auf<br />
Strom, Wasser und Heizung in den RAZ Hefenhofen und Kreuzlingen.<br />
314000 Der Ersatz von Hydraulikaggregat und Ventilen für die Bunkertore im RAZ Hefenhofen verursachte einen Mehraufwand<br />
von Fr. 21’000.<br />
315010 Bei den Revisionen der beiden Ofenlinien entstanden Mehrkosten von rund Fr. 170’000, vor allem im Bereich Ofenausmauerung.<br />
Die Schäden am Mauerwerk können erst <strong>beim</strong> Stillstand der Anlage festgestellt werden.<br />
315020 Die Reparaturkosten für die IES-Kehrichtfahrzeuge waren mit Fr. 214’000 rund Fr. 54’000 höher als budgetiert.<br />
315025 Mehraufwand von Fr. 58’000 durch Netzwerkausbau im Bürobereich, der bei der Budgetierung nicht bekannt war.<br />
317000 Minderaufwand von Fr. 15’000, da die Arbeitsgruppe «neue Wertstoffsammelstellen» keine Informationsfahrten machen<br />
musste.<br />
318010 Minderaufwand in den Bereichen Planungen/Projekte von rund Fr. 30’000. Zudem stellte sich bei der Nachkontrolle<br />
heraus, dass der Budgetbetrag aus nicht nachvollziehbaren Gründen um Fr. 100’000 zu hoch war.<br />
318020 Preisreduktion bei der Filteraschenentsorgung führte zum Minderaufwand von Fr. 120’000.<br />
318021 Es mussten weniger Gebührenmarken und Containerplomben beschafft werden.<br />
318030 Der Aufwand für den Kehrichtsammeldienst betrug Fr. 2’882’000 und lag damit um Fr. 88’000 unter dem Budget. Beim<br />
Recycling war ein Minderaufwand von Fr. 165’000 zu verzeichnen.<br />
321000 Interne Verzinsung der Kontokorrent-Guthaben der Deponien Emmerig und Kehlhof .<br />
322000 Zinsaufwand für Darlehen durchschnittlich 4,4%.<br />
331000 Abschreibungen ergeben sich aus der Annuität von 13 Mio. abzüglich Zinsaufwand.<br />
350000 1,91 Mio. Gemeinkostenbeiträge an Gemeinden: Fr. 10.00 pro Einwohner und Fr. 10’000 Recyclingbeiträge an die<br />
Gemeinden Neunforn und Uesslingen, die nicht am Recyclingkonzept der <strong>KVA</strong> TG beteiligt sind.
Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />
<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden<br />
Betrieb Verbrennungsanlage/Logistik/Recycling<br />
Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Budget <strong>2004</strong> in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Rechnung 2003 in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Übertrag 36‘594‘165.74 37‘150‘000.00 37‘745‘249.50<br />
Vermögenserträge 237‘735.15 203‘000.00 1‘194‘733.00<br />
420000 Zinserträge 49‘332.65 25‘000.00 48‘770.05<br />
423000 Miet- und Pachterträge 188‘402.50 178‘000.00 221‘962.95<br />
427000 Liegenschaftenertrag 924‘000.00<br />
Entgelte 38‘153‘295.37 37‘814‘500.00 39‘767‘222.02<br />
430010 Kehrichtgebühren 12‘072‘727.75 12‘400‘000.00 12‘129‘084.06<br />
430020 Erträge Direktanlieferer Kanton 7‘623‘423.07 7‘251‘000.00 7‘434‘819.87<br />
430021 Erträge Direktanlieferer Extern 9‘957‘193.85 9‘680‘000.00 11‘128‘142.90<br />
435000 Erlös Recycling 1‘508‘439.07 1‘065‘000.00 1‘506‘906.76<br />
435010 Erlös aus Stromverkauf 1‘646‘116.29 1‘894‘000.00 1‘979‘802.57<br />
435020 Erlös aus Dampfverkauf 5‘030‘000.00 5‘300‘000.00 5‘306‘549.15<br />
436000 Rückvergütung Containertransporte 109‘640.00 80‘000.00 109‘240.00<br />
439000 Dienstleistungsertrag 129‘330.74 92‘000.00 103‘381.56<br />
439010 EO- und Versicherungsrückzahlungen 37‘527.95 15‘000.00 34‘545.75<br />
439050 Übrige Erträge 2‘930.65 10‘000.00 2‘414.40<br />
490000 Umlagen Verwaltung <strong>KVA</strong> 35‘966.00 27‘500.00 32‘335.00<br />
36‘594‘165.74 38‘391‘030.52 37‘150‘000.00 38‘017‘500.00 37‘745‘249.50 40‘961‘955.02<br />
Ertragsüberschuss 1‘796‘864.78 867‘500.00 3‘216‘705.52<br />
38‘391‘030.52 38‘391‘030.52 38‘017‘500.00 38‘017‘500.00 40‘961‘955.02 40‘961‘955.02<br />
Bilanzwert <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />
in Millionen Franken<br />
1996 258.870 Mio.<br />
1997 190.455 Mio.<br />
1998 176.708 Mio.<br />
1999 165.206 Mio.<br />
2000 153.497 Mio.<br />
2001 142.459 Mio.<br />
2002 133.339 Mio.<br />
2003 116.416 Mio.<br />
<strong>2004</strong> 107.478 Mio.<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Preiszusammensetzung<br />
Gebühren-Kehrichtsack Fr. 2.50<br />
Fr. 0.110<br />
Fr. 0.094<br />
Fr. 0.176<br />
Fr. 0.954<br />
Fr. 0.758<br />
Fr. 0.408<br />
Herstellung, Verteilung, Inkasso<br />
Marge Handel<br />
Mehrwertsteuer<br />
Gebühren Verbrennung<br />
Gebühren Sammlung, Transport<br />
Gebühren Recycling, Beratung<br />
100%<br />
80%<br />
Gebühren Recycling, Beratung<br />
Gebühren Sammlung, Transport<br />
Gebühren Verbrennung<br />
Mehrwertsteuer<br />
Marge Handel<br />
Herstellung, Verteilung Inkasso<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
20/21
Kommentar zur Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />
Ertrag<br />
Konto<br />
Kommentar<br />
423000 Areal alte <strong>KVA</strong> Müllheim Fr. 54’000; Regio Recycling Müllheim Fr. 5’000: Halle/Parkplatz Hefenhofen Fr. 94’600;<br />
IES-Pressen Fr. 33’300.<br />
430010 32’042 t à durchschnittlich Fr. 376.78 (budgetiert waren 33’000 t à Fr. 376.00)<br />
Erträge <strong>2004</strong>:<br />
Kehrichtsäcke Fr. 1’993’000<br />
Gebührenmarken Fr. 5’607’000<br />
Containermarken und -plomben Fr. 4’473’000<br />
430020 32’151 t à durchschnittlich Fr. 237.11 (budgetiert waren 32’000 t à Fr. 226.60).<br />
430021 56’658 t à durchschnittlich Fr. 175.74 (budgetiert waren 55’000 t à Fr. 178.00) Tessin 40’470 t; Jura 5’810 t;<br />
Vorarlberg 7’020; RESH, Schwarzenbach 2’360 t; diverse 1’000 t).<br />
435000 Die Entschädigungen für Altpapier waren um Fr. 50’000 und für Altmetall um Fr. 270’000 höher als budgetiert.<br />
Zudem erhielten wir aus der vorgezogenen Entsorgungsgebühr für Altglas Fr. 115’000 mehr als vorgesehen.<br />
435010 Der Minderertrag resultiert aus dem um 11,3% gesunkenen Preis pro verkaufter kWh.<br />
435020 Ertrag aus Dampflieferungen gemäss Berechnungsmodell.<br />
436000 Rückvergütung aus LSVA für kombinierten Verkehr Bahn/Strasse: Fr. 20.– pro Container.<br />
439000 Anteil Geschäftsleitung Tricycling Fr. 24‘000; Container-Leerungen Fr. 88’000; Waaggebühren Fr. 9’500; Diverse<br />
weiterverrechnete Leistungen Fr. 7’800.<br />
490000 Interne Verrechnung der Verwaltungskosten an die Deponien Emmerig und Kehlhof sowie an die Kompostaufbereitungsanlage<br />
Hefenhofen.<br />
Antrag auf Verwendung des Ertragsüberschusses:<br />
Der Verwaltungsrat beantragt, den Ertragsüberschuss von Fr. 1’796’864.78 wie folgt zu verwenden:<br />
Fr. 44’972.70 Deckung Verlust Deponie Kehlhof.<br />
Fr. 1’751’892.08 zusätzliche Abschreibungen auf der Anlage <strong>KVA</strong> Weinfelden.<br />
Die Beträge sind in der Bilanz per 31.12.<strong>2004</strong> entsprechend verbucht.
Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />
<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden<br />
Betrieb Deponie Emmerig, Pfyn<br />
Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Budget <strong>2004</strong> in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Rechnung 2003 in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Personalaufwand 101‘660.40 102‘700.00 100‘442.80<br />
301000 Besoldungen Verwaltung/Betrieb 83‘933.70 83‘000.00 82‘743.95<br />
303000 AHV, IV, ALV Arbeitgeberbeiträge 6‘452.15 6‘800.00 6‘792.10<br />
304000 Pensionskassenbeiträge 8‘096.20 8‘700.00 7‘306.05<br />
305000 Unfall- und Krankenversicherung 3‘178.35 3‘200.00 2‘870.70<br />
309010 Personalschulung 1‘000.00 730.00<br />
Sachaufwand 118‘132.00 93‘200.00 106‘656.95<br />
310010 Büromaterial/Drucksachen 70.30 200.00 55.75<br />
311010 Anschaffungen Mobilien/Maschinen 0.00 2‘000.00 465.00<br />
312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 10‘529.95 9‘000.00 9‘618.00<br />
312050 Betriebsmaterial/Chemikalien 5‘632.75 8‘000.00 4‘659.50<br />
313000 Verbrauchsmaterial 783.60 1‘500.00 1‘862.55<br />
314000 Baulicher Unterhalt 4‘918.90 1‘500.00 9‘293.35<br />
315010 Reparatur/Unterhalt Maschinen und Anlagen 3‘160.70 2‘000.00 1‘582.35<br />
315020 Reparatur/Unterhalt Fahrzeuge 23‘887.65 6‘000.00 6‘321.55<br />
315025 Reparatur/Unterhalt EDV/Telekommunikation 0.00 1‘000.00 312.00<br />
315030 Übriger Unterhalt 0.00 1‘500.00 1‘394.75<br />
317000 Dienstreisen/Spesen 1‘703.05 1‘000.00 1‘256.50<br />
318010 Gutachten/Analysen/Honorare 36‘135.95 25‘000.00 36‘751.75<br />
318040 Versicherungen/Abwassergebühren 29‘835.10 33‘000.00 31‘808.60<br />
318050 Telefon- und Faxgebühren 1‘474.05 1‘500.00 1‘275.30<br />
319000 Verschiedene <strong>Ausgabe</strong>n<br />
Spezialfinanzierung 530‘000.00 530‘000.00 530‘000.00<br />
380050 Rückstellung zukünftige Schlackenentsorgung 530‘000.00 530‘000.00 530‘000.00<br />
Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 12‘925.00 10‘000.00 11‘621.00<br />
390000 Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 12‘925.00 10‘000.00 11‘621.00<br />
Vermögenserträge 12‘545.00 4‘000.00 12‘613.60<br />
420000 Zinserträge 12‘545.00 4‘000.00 12‘613.60<br />
Entgelte 782‘827.70 750‘000.00 722‘343.00<br />
430050 Erträge Deponie Emmerig 782‘827.70 750‘000.00 722‘343.00<br />
762‘717.40 795‘372.70 735‘900.00 754‘000.00 748‘720.75 734‘956.60<br />
Ertragsüberschuss (auf Kapitalkonto) 32‘655.30 18‘100.00 13‘764.15<br />
795‘372.70 795‘372.70 754‘000.00 754‘000.00 748‘720.75 748‘720.75<br />
Kommentar<br />
315020 Mehraufwand infolge grosser unvorhergesehener Reparatur am Caterpillar.<br />
318010 Monitoring Fr. 16‘000; Chem. Untersuchungen Fr. 8‘000; Schüttungsplanung Fr. 8‘500; Jurist Fr. 3‘500.<br />
390000 Interne Verrechnung der Verwaltungskosten mit der <strong>KVA</strong>.<br />
420000 Verzinsung des Kontokorrent mit der <strong>KVA</strong>.<br />
430050 Mehrmenge führte zum Mehrertrag.<br />
22/23
Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />
<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden<br />
Betrieb Deponie Kehlhof, Berg<br />
Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr. Budget <strong>2004</strong> in Fr. Rechnung 2003 in Fr.<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
Personalaufwand 118‘209.25 128‘600.00 123‘819.25<br />
301000 Besoldungen Verwaltung/Betrieb 98‘080.90 105‘000.00 102‘648.75<br />
303000 AHV, IV, ALV Arbeitgeberbeiträge 7‘458.40 8‘600.00 8‘395.65<br />
304000 Pensionskassenbeiträge 9‘465.90 11‘000.00 9‘063.55<br />
305000 Unfall- und Krankenversicherung 3‘176.05 4‘000.00 3‘561.30<br />
309030 Übriger Personalaufwand 28.00 150.00<br />
Sachaufwand 223‘479.65 249‘400.00 270‘759.25<br />
310010 Büromaterial/Drucksachen 182.90 1‘000.00 204.95<br />
311010 Anschaffungen Mobilien/Maschinen 0.00 1‘000.00 470.00<br />
311030 Anschaffungen EDV/Telekommunikation 0.00 500.00 24‘000.00<br />
312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 6‘103.20 11‘000.00 5‘554.60<br />
313000 Verbrauchsmaterial 1‘791.55 1‘000.00 2‘301.80<br />
314000 Baulicher Unterhalt 11‘414.50 4‘000.00 8‘338.45<br />
315010 Reparatur/Unterhalt Maschinen und Anlagen 12‘617.00 6‘000.00 3‘265.40<br />
315020 Reparatur/Unterhalt Fahrzeuge 1‘800.85 5‘000.00 658.20<br />
315025 Reparatur/Unterhalt EDV/Telekommunikation 184.95 1‘500.00 1‘778.05<br />
316000 Deponierecht/Ertragsausfallsentschädigung 76‘413.00 71‘000.00 78‘304.00<br />
317000 Dienstreisen/Spesen 2‘053.55 1‘000.00 2‘608.45<br />
318010 Gutachten/Analysen/Honorare 50‘159.65 75‘000.00 76‘207.10<br />
318040 Versicherungen/Abwassergebühren 59‘848.95 70‘000.00 65‘758.65<br />
318050 Telefon- und Faxgebühren 709.55 1‘000.00 909.60<br />
318070 Marketing- und Repräsentationskosten 200.00 400.00 400.00<br />
Spezialfinanzierung 144‘800.00 169‘800.00 152‘000.00<br />
380100 Rückstellung ord. Nachsorge 13‘800.00 23‘800.00 15‘000.00<br />
380110 Rückstellung Störfall-Nachsorge 5‘200.00 5‘600.00 5‘600.00<br />
380120 Rückstellung baulicher Unterhalt 5‘800.00 6‘400.00 6‘400.00<br />
381000 Vorfinanzierung zuk. Bauprojekte 120‘000.00 134‘000.00 125‘000.00<br />
Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 17‘421.00 13‘500.00 15‘662.00<br />
390000 Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 17‘421.00 13‘500.00 15‘662.00<br />
Vermögenserträge 9‘300.00 9‘096.00<br />
420000 Zinserträge 9‘300.00 9‘096.00<br />
Entgelte 449‘637.20 475‘000.00 509‘795.05<br />
430060 Erträge Deponie Kehlhof 449‘637.20 475‘000.00 504‘893.05<br />
439050 Übrige Erträge 4‘902.00<br />
503‘909.90 458‘937.20 561‘300.00 475‘000.00 562‘240.50 518‘891.05<br />
Aufwandüberschuss 44‘972.70 86‘300.00 43‘349.45<br />
503‘909.90 503‘909.90 561‘300.00 561‘300.00 562‘240.50 562‘240.50<br />
Kommentar<br />
301000 Die Schliessung der Deponie am Mittwoch führte zum Minderaufwand.<br />
314000 Mehraufwand wegen nicht budgetierter Anschaffung einer Ölwanne.<br />
315010 Unvorhergesehene grosse Reparaturen am Bagger führten zum Mehraufwand.<br />
315020 Die vorgesehene Revision des Pneuladers wurde zurückgestellt .<br />
318010 Der Aufwand für die externe Beratung war deutlich niedriger als budgetiert.<br />
318040 Haftpflichtprämien fielen weg, da die Versicherung nicht erneuert werden konnte.<br />
380100 – Rückstellungen gemäss Berechnungsmodell.<br />
380120<br />
381000 Die Vorfinanzierung wurde auf Grund der abgelagerten Menge nach dem Berechnungsmodell festgesetzt.<br />
390000 Interne Verrechnung der Verwaltungskosten mit <strong>KVA</strong>.<br />
420000 Verzinsung des Kontokorrent mit <strong>KVA</strong>.<br />
430060 Statt der budgetierten 5‘000 t wurden nur 4‘610 t à durchschnittlich Fr. 97.53 angeliefert.
Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />
<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden<br />
Betrieb Kompostaufbereitungsanlage Hefenhofen<br />
Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Budget <strong>2004</strong> in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Rechnung 2003 in Fr.<br />
Aufwand Ertrag<br />
Personalaufwand 47‘404.20 49‘000.00 46‘421.05<br />
301000 Besoldungen Verwaltung/Betrieb 39‘159.65 40‘000.00 38‘536.55<br />
303000 AHV, IV, Arbeitgeberbeiträge 2‘984.05 3‘300.00 3‘144.85<br />
304000 Pensionskassenbeiträge 3‘777.55 4‘200.00 3‘402.65<br />
305000 Unfall- und Krankenversicherung 1‘482.95 1‘500.00 1‘337.00<br />
Sachaufwand 235‘259.90 174‘000.00 207‘541.40<br />
310010 Büromaterial/Drucksachen 600.30 500.00 0.00<br />
311010 Anschaffungen Mobilien/Maschinen 0.00 1‘000.00 0.00<br />
312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 14‘136.55 15‘000.00 10‘371.05<br />
313000 Verbrauchsmaterial 1‘119.20 0.00 0.00<br />
315010 Reparatur/Unterhalt Maschinen und Anlagen 8‘972.35 10‘000.00 7‘455.65<br />
315020 Reparatur/Unterhalt Fahrzeuge 9‘717.40 5‘000.00 9‘931.55<br />
316000 Mieten 2‘426.00 0.00 0.00<br />
317000 Dienstreisen/Spesen 254.65 0.00 259.05<br />
318010 Gutachten/Analysen/Honorare 16‘112.00 12‘000.00 15‘810.30<br />
318020 Verwertungskosten 180‘866.85 130‘000.00 163‘463.80<br />
318040 Versicherungen/Abgaben 401.50 500.00 150.00<br />
318070 Marketing- und Repräsentationskosten 253.10 0.00 100.00<br />
318090 Mitgliedschaftsbeiträge 400.00<br />
Passivzinsen 0.00 2‘000.00 107.00<br />
321000 Verzinsung mit <strong>KVA</strong> 0.00 2‘000.00 107.70<br />
Abschreibungen 21‘605.00 21‘600.00 21‘605.00<br />
331000 Verwaltungsvermögen 21‘605.00 21‘600.00 21‘605.00<br />
Entschädigungen an Gemeinwesen 2‘730.00 2‘000.00 2‘426.00<br />
350000 Rückerstattungen an Gemeinden 2‘730.00 2‘000.00 2‘426.00<br />
Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 5‘620.00 4‘000.00 5‘052.00<br />
390000 Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 5‘620.00 4‘000.00 5‘052.00<br />
Entgelte 347‘966.01 262‘000.00 309‘352.59<br />
430040 Erträge Kompostaufbereitung 347‘966.01 262‘000.00 309‘352.59<br />
312‘619.10 347‘966.01 252‘600.00 262‘000.00 283‘153.15 309‘352.59<br />
Ertragsüberschuss (auf Kapitalkonto) 35‘346.91 9‘400.00 26‘199.44<br />
347‘966.01 347‘966.01 262‘000.00 262‘000.00 309‘352.59 309‘352.59<br />
Kommentar<br />
315020 Die Revision des Pneuladers führte zu höheren Kosten als erwartet.<br />
316000 Die Zu- und Wegfahrt über das Areal der ARA Aachtal wird neu durch einen Mietvertrag geregelt.<br />
318010 Die gegenüber dem Budget um 36.5% höhere Anlieferungsmenge führte zu Mehrstunden <strong>beim</strong> Häckseldienst durch die<br />
beauftragten Landwirte.<br />
318020 Die Verwertungskosten sind ebenfalls mengenabhängig. Die Häckselgutmenge stieg um 8,8% auf 2‘543 t.<br />
321000 Das Kontokorrent mit der <strong>KVA</strong> war im Jahre <strong>2004</strong> praktisch ausgeglichen.<br />
390000 Interne Verrechnung der Verwaltungskosten mit <strong>KVA</strong>.<br />
430040 2‘730 t à durchschnittlich Fr. 127.46 (Zunahme gegenüber Budget 36.5%).<br />
24/25
Bestandesrechnung<br />
Bestandesrechnung per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
Aktiven<br />
Kassen<br />
Postcheck<br />
Banken<br />
Flüssige Mittel<br />
Kundenguthaben<br />
Verrechnungssteuer<br />
Guthaben<br />
31.12.04 Fr.<br />
20‘286.05<br />
884‘255.20<br />
190‘209.92<br />
1‘094‘751.17<br />
5‘461‘089.55<br />
17‘266.35<br />
5‘478‘355.90<br />
Vergleich<br />
31.12.03 Fr.<br />
28‘598.60<br />
8‘185‘037.06<br />
333‘602.69<br />
8‘547‘238.35<br />
5‘803‘133.28<br />
17‘028.00<br />
5‘820‘161.28<br />
Aktien Tricycling 404‘580.00 348‘180.00<br />
Land Sulzwiesen, Egnach 259‘808.65 259‘808.65<br />
Anlagen 664‘388.65 607‘988.65<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 576‘189.00 548‘869.50<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 576‘189.00 548‘869.50<br />
Finanzvermögen 7‘813‘684.72 15‘524‘257.78<br />
Grundstücke 2‘476‘290.70 2‘476‘290.70<br />
Vorbereitungsarbeiten 8‘605‘969.65 8‘935‘935.05<br />
Gebäude 34‘984‘204.75 36‘325‘550.05<br />
Betriebseinrichtungen 2‘100‘726.80 1‘435‘378.50<br />
Umgebung/Tiefbauten 16‘082‘602.70 16‘699‘233.10<br />
Baunebenkosten 23‘672‘798.60 24‘580‘448.15<br />
Betriebseinrichtung Prozess 97‘189‘265.11 102‘687‘650.19<br />
Logistik 7‘414‘933.75 7‘519‘233.10<br />
Elektroanlagen 11‘830‘016.30 12‘283‘596.35<br />
Ausstattung 2‘622‘041.95 2‘722‘574.85<br />
Bundessubventionen -45‘069‘587.00 -45‘069‘587.00<br />
Bundessubventionen Dampfleitung -3‘460‘000.00 -3‘460‘000.00<br />
Bundessubventionen Anschlussgeleise -2‘208‘000.00 -2‘208‘000.00<br />
Kantonssubventionen -48‘762‘713.00 -48‘511‘875.00<br />
Neubau <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> 107‘478‘550.31 116‘416‘428.04<br />
RAZ Kreuzlingen 1‘066‘660.95 1‘396‘175.85<br />
RAZ Hefenhofen 1‘268‘071.45 684‘822.05<br />
Sammellogistik Wertstoffe 47‘793.10<br />
Areal <strong>KVA</strong> Müllheim 1.00 1.00<br />
Kompostaufbereitung Hefenhofen 93‘080.60 114‘685.60<br />
Deponie Emmerig, Pfyn 1.00 1.00<br />
Deponie Kehlhof, Berg 55‘001.00 110‘001.00<br />
Deponie Rüti 801‘811.00 801‘811.00<br />
Verwaltungsvermögen 110‘810‘970.41 119‘523‘925.54<br />
118‘624‘655.13 135‘048‘183.32<br />
Passiven<br />
Vergleich<br />
31.12.04 Fr. 31.12.03 Fr.<br />
Kreditoren 2‘787‘248.00 2‘639‘984.95<br />
MWST 448‘369.35 698‘231.10<br />
Laufende Verpflichtungen 3‘235‘617.35 3‘338‘216.05<br />
Schuldscheine vom Kanton <strong>Thurgau</strong> 55‘000‘000.00 55‘000‘000.00<br />
Banken 39‘000‘000.00 45‘000‘000.00<br />
Übrige 0.00 10‘000‘000.00<br />
Mittel- und langfristige Schulden 94‘000‘000.00 110‘000‘000.00<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 1‘015‘565.69 1‘221‘664.64<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 1‘015‘565.69 1‘221‘664.64<br />
Vorfinanzierung Unterhaltsreserve 5‘000‘000.00 5‘000‘000.00<br />
Ausgleich Energieerträge 1‘600‘000.00 2‘000‘000.00<br />
Ausgleichskonto Erlös aus Recycling 1‘000‘000.00 1‘000‘000.00<br />
Ausgleichskonto Sammeldienst 2‘000‘000.00 2‘000‘000.00<br />
Ausgleichskonto Zinsschwankungen 3‘000‘000.00 3‘000‘000.00<br />
Rückstellung Delkredere 75‘000.00 900‘000.00<br />
Rückst. für zukünftige Schlackenentsorg. 1‘060‘000.00 530‘000.00<br />
Erschl. neues Bauland Areal <strong>KVA</strong> Müllheim 797‘937.85 500‘000.00<br />
<strong>KVA</strong> Müllheim, Betriebsstilllegung 314‘798.50<br />
Vorfinanzierung zuk. Bauprojekte Kehlhof 1‘551‘209.55 1‘046‘981.65<br />
Rückstellung Nachsorge Deponie Kehlhof 837‘170.55 812‘370.55<br />
Spezialfinanzierungen 16‘921‘317.95 17‘104‘150.70<br />
<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> 733‘629.19 733‘629.19<br />
Kompostaufbereitung Hefenhofen 176‘293.10 140‘946.19<br />
Deponie Emmerig, Pfyn 2‘541‘606.80 2‘508‘951.50<br />
Deponie Kehlhof, Berg 625.05 625.05<br />
Kapital 3‘452‘154.14 3‘384‘151.93<br />
118‘624‘655.13 135‘048‘183.32<br />
Kommentar<br />
Aktien Tricycling:<br />
Auf Beschluss des VR wurden 94 zusätzliche Aktien zum Preis von Fr. 56‘400 übernommen.<br />
Ausgleichskonto Energieerträge:<br />
Die definitive Abrechung der Dampflieferungen über die letzten fünf Jahre hat gezeigt, dass wir rund Fr. 650‘000 zuviel an<br />
Zahlungen erhalten haben. Für die Rechnung <strong>2004</strong> wurden deshalb Fr. 400‘000 aus den Rückstellungen entnommen.<br />
Rückstellung Delkredere:<br />
Nach dem Abschluss des Konkurses der Firma Kombi-Logistik musste der Betrag von Fr. 825‘000 definitiv abgeschrieben und<br />
aus den Delkredere-Rückstellungen gedeckt werden.<br />
<strong>KVA</strong> Müllheim, Betriebsstillegung:<br />
Das Konto wurde aufgelöst und dem Konto «Erschliessung neues Bauland Areal <strong>KVA</strong> Müllheim» gutgeschrieben.
Investitionen <strong>2004</strong><br />
<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden Investitionen <strong>2004</strong><br />
Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr. Budget <strong>2004</strong> in Fr.<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
Deponie Kehlhof<br />
501100 Deponiesanierung Kehlhof, Baukosten 47‘716.40 200‘000.00<br />
501110 Deponiesanierung Kehlhof, Ing.leistungen 7‘498.55<br />
660001 Subventionen vom Bund 56‘964.00<br />
661001 Subventionen vom Kanton 409‘868.00<br />
Gebäude<br />
502000 Container-Reparaturwerkstatt 500‘000.00<br />
502001 RAZ Kreuzlingen, Restzahlungen 421‘219.80<br />
665000 Anteil Stadt Kreuzlingen 709‘837.35<br />
502002 Rückbau/Sanierung RAZ Hefenhofen 631‘869.10 500‘000.00<br />
Betriebseinrichtungen <strong>KVA</strong><br />
503000 RGR-Vorwärmung vor DeNOx, Ersatz Gasbrenner 513‘982.90 910’000.00<br />
503000 Auskopplung Fernwärme (Schulhaus Weinfelden) 111‘916.00 150’000.00<br />
503000 Flüssigkeiteneintrag 119‘994.30<br />
503000 Saure Aschenwäsche 1’500’000.00<br />
661000 Rest Subventionen vom Kanton 250‘482.80<br />
Logistik<br />
507000 10 neue IES-Container für Bahntransport 180‘000.00 290‘000.00<br />
Sammellogistik Wertstoffe<br />
510000 Beschaffung neue Sammellogistik für Wertstoffe 47‘793.10 2’000’000.00<br />
2‘081‘990.15 1‘427‘152.15 6’050’000.00 0.00<br />
Nettoinvestitionen 654‘838.00<br />
Kommentar<br />
501100- Die Beträge wurden dem Konto «Vorfinanzierung zukünftige Baukosten» belastet.<br />
501110<br />
660001- Die Subventionen wurden dem Konto «Vorfinanzierung zukünftige Baukosten» gutgeschrieben.<br />
661001<br />
502000 Die Container-Reparaturwerkstatt wurde nicht realisiert.<br />
502001 Die Restbaukosten wurden im Konto 142000 aktiviert. (Sie waren im Budget 2003 enthalten).<br />
665000 Nach Abschluss der Baurechnung wurde der Stadt Kreuzlingen der vereinbarte Anteil verrechnet und im Konto 142000<br />
abgeschrieben.<br />
502002 Der Umbau des RAZ Hefenhofen führte zu bewilligten Mehrkosten.<br />
503000 Ein Anteil von Fr. 195’000 war bereits in der Rechnung 2003 enthalten.<br />
503000 Der Kredit für den Flüssigkeiteneintrag wurde im Laufe des Jahres <strong>2004</strong> bewilligt.<br />
503000 Die saure Aschenwäsche wurde noch nicht realisiert.<br />
507000 Die neuen IES-Container konnten wesentlich günstiger beschafft werden.<br />
510000 Die Beschaffung der Sammellogistik für Wertstoffe hat sich weiter verzögert.<br />
26/27
Anlagen<br />
Zu-/Abschreibungen<br />
Konto Bezeichnung Buchwert<br />
1.1.<strong>2004</strong><br />
Mutationen Subventionen Abschreibung Buchwert<br />
31.12.<strong>2004</strong><br />
140 Anlage <strong>KVA</strong> Weinfelden 116‘416‘428.04 972‘948.10 -250‘838.00 -9‘659‘987.83 107‘478‘550.31<br />
140000 Grundstücke 2‘476‘290.70 0.00 0.00 2‘476‘290.70<br />
140100 Vorbereitungsarbeiten 8‘935‘935.05 0.00 0.00 -329‘965.40 8‘605‘969.65<br />
140200 Gebäude 36‘325‘550.05 0.00 0.00 -1‘341‘345.30 34‘984‘204.75<br />
140300 Betriebseinrichtung 1‘435‘378.50 745‘893.20 0.00 -80‘544.90 2‘100‘726.80<br />
DeNox Wärmetauscher 513‘982.90<br />
Auskopplung Fernwärme 111‘916.00<br />
Flüssigkeiteneintrag 119‘994.30<br />
140400 Umgebung/Tiefbauten 16‘699‘233.10 0.00 0.00 -616‘630.40 16‘082‘602.70<br />
140500 Baunebenkosten 24‘580‘448.15 0.00 0.00 -907‘649.55 23‘672‘798.60<br />
140600 Betriebseinrichtung Prozess 102‘687‘650.19 47‘054.90 0.00 -5‘545‘439.98 97‘189‘265.11<br />
Vorsteuerkorrektur wegen Subvention 47‘054.90<br />
140700 Logistik 7‘519‘233.10 180‘000.00 0.00 -284‘299.35 7‘414‘933.75<br />
Neue IES-Container 180‘000.00<br />
140800 Elektroanlagen 12‘283‘596.35 0.00 0.00 -453‘580.05 11‘830‘016.30<br />
140900 Ausstattung 2‘722‘574.85 0.00 0.00 -100‘532.90 2‘622‘041.95<br />
141950 Subventionen unverteilt -99‘249‘462.00 -250‘838.00 -99‘500‘300.00<br />
142000 RAZ Kreuzlingen 1‘396‘175.85 -288‘617.55 0.00 -40‘897.35 1‘066‘660.95<br />
Neubau Restbetrag 421‘219.80<br />
Anteil Stadt Kreuzlingen -709‘837.35<br />
143000 RAZ Hefenhofen 684‘822.05 631‘869.10 -48‘619.70 1‘268‘071.45<br />
143050 Sammellogistik Wertstoffe 47‘793.10 47‘793.10<br />
144000 Areal ehemalige <strong>KVA</strong> Müllheim 1.00 1.00<br />
145000 Kompostaufbereitungsanlage<br />
114‘685.60 -21‘605.00 93‘080.60<br />
Hefenhofen<br />
146000 Deponie Emmerig 1.00 1.00<br />
147000 Deponie Rüti 801‘810.00 801‘810.00<br />
148000 Deponie Kehlhof 110‘001.00 -55‘000.00 55‘001.00
Revisionsbericht<br />
Bericht der Revisionsstelle an die Delegiertenversammlung des <strong>Verband</strong>es<br />
Kehrichtverbrennung <strong>Thurgau</strong> (<strong>KVA</strong>-TG), Weinfelden<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Als Revisionssstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung Ihres <strong>Verband</strong>es<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2004</strong> bestehend aus der Bestandes- und<br />
Verwaltungsrechnung geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe<br />
darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen<br />
Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach<br />
eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der<br />
Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und<br />
Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben.<br />
Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />
die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes.<br />
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil<br />
bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie<br />
der Antrag über die Verwendung der Betriebsgewinne dem schweizerischen Gesetz und dem<br />
Organisationsreglement.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Provida Wirtschaftsprüfung AG, Frauenfeld<br />
Roger Bühlmann<br />
dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
Dr. Hansulrich Keller<br />
dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
Frauenfeld, 1. März 2005<br />
Leitende Revisoren<br />
28/29
Anlagen und Darlehen<br />
Mittel- und langfristige Schulden<br />
Zinssatz<br />
%<br />
Betrag<br />
Mio Fr.<br />
Laufzeit<br />
Kanton<br />
Auszahlungskurs<br />
Buchwert<br />
1.1.<strong>2004</strong><br />
Mio Fr.<br />
Zugang<br />
Mio Fr.<br />
Abgang<br />
Mio Fr.<br />
Buchwert<br />
31.12.<strong>2004</strong><br />
Mio Fr.<br />
verbuchter<br />
Zins <strong>2004</strong><br />
Fr.<br />
5,500 35 20.04.1995 – 20.04.2005 100 % 35 0.00 35 2‘100‘000.00<br />
5,000 20 01.11.1995 – 31.10.2005 100 % 20 0.00 0.00 20 1‘000‘000.00<br />
Übrige<br />
CS Weinfelden<br />
2,750 10 22.12.1998 – 22.12.<strong>2004</strong> 10 -10 0 272‘708.40<br />
4,850 5 05.05.2000 – 05.05.2007 5 5 246‘541.60<br />
TKB Weinfelden<br />
1,030 2 21.12.<strong>2004</strong> – 22.12.2005 2 2<br />
UBS Weinfelden<br />
1,050 2 22.12.<strong>2004</strong> – 22.03.2005 2 2<br />
Liechtensteinische<br />
Landesbank Vaduz<br />
3,225 10 30.11.1998 – 30.11.2006 10 10 324‘291.70<br />
3,355 20 26.01.1999 – 28.01.2008 20 20 671‘000.00<br />
Rentenanstalt<br />
3,800 10 19.12.1997 – 20.12.<strong>2004</strong> 10 -10 0 380‘000.00<br />
Total 110 4 -20 94 4‘994‘541.70<br />
Aktien<br />
Titel Anzahl Nominalwert<br />
Stück<br />
Nominalwert<br />
Fr.<br />
Buchwert<br />
1.1.<strong>2004</strong><br />
Fr.<br />
Zugang<br />
Fr.<br />
Abschreibung<br />
Fr.<br />
Buchwert<br />
31.12.<strong>2004</strong><br />
Fr.<br />
Dividende<br />
Tricycling Mittelthurgau AG,<br />
Frauenfeld 740 1000 740‘000 348‘180.00 56‘400.00 404‘580.00 0.00<br />
Total 348‘180.00 56‘400.00 0.00 404‘580.00 0.00<br />
Fr.
Impressionen…<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1 Befüllung des Ofentrichters.<br />
2 Südansicht <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>.<br />
3 Containerentlad in der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>.<br />
4 Überwachungskamera Feuerung.<br />
5 Direktanlieferung von Privaten.<br />
6 Bereitstellung Altpapier.<br />
7 Flugaschenaustrag aus Kessel.<br />
7<br />
30/31
In- und Output<br />
<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />
In- und Output<br />
<strong>2004</strong><br />
Anhand von Grafiken wird dargestellt, welche<br />
verwertbaren Stoffe und Abfälle im Einzugsgebiet<br />
der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> im Vergleich der letzten<br />
fünf Jahre gesammelt wurden. Die daraus entstehenden<br />
Kosten werden zum weitaus grössten Teil<br />
über die Einnahmen aus der Sackgebühr respektive<br />
durch die Abfallmarken, Containerplomben<br />
und Jahrespauschalen finanziert. Die Grafiken<br />
zeigen, dass die Abfall- und die Recyclingmengen<br />
aus Privathaushaltungen, Industrie und Gewerbe<br />
in den letzten Jahren konstant hoch geblieben<br />
sind. Die gute Kapazitätsauslastung bei der Verbrennung<br />
resultiert in erster Linie aus der Anlieferung<br />
von Kehricht aus anderen Regionen. Die<br />
Geschäftsleitung wird weiterhin aktiv auf dem<br />
Abfallmarkt tätig sein.
In- und Output<br />
MIS = Management Informations System<br />
Im MIS dokumentieren wir alle Ströme (Stoffe, Energie und Geldmittel), die im Laufe eines Jahres eingehen (Input) und die Unternehmen wieder verlassen<br />
(Output). Mit Hilfe der jährlichen Auswertung lokalisieren wir ökonomische und ökologische Schwachstellen, setzen Ziele und kontrollieren deren Erfolg.<br />
Finanzen/Personal/Management-System 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
32/33<br />
Finanzen<br />
100 Kreditfrist Debitoren (Tage) 41 43 46 49 51<br />
101 Kreditorenumschlag (Tage) 35 38 37 37 39<br />
102 Debitorenverluste in Franken (Fr.) 32‘017 11‘273 6‘582 7‘758 7‘434<br />
103 Debitorenverluste in % der Verkäufe (%) 0.08 0.03 0.02 0.02 0.02<br />
104 Fremdfinanzierung absolut (Fr.) 168,0 Mio 150,1 Mio 140,9 Mio 129.4 114.3 Mio<br />
105 Fremdfinanzierungsgrad in (%) 98,1 97,8 97,1 96.2 96.3<br />
106 Gewichteter Zinssatz Fremdkapital (%) 4,2 4,6 4,3 4.4 4.4<br />
107 Eigenkapital absolut (Fr.) 3,25 Mio 3,42 Mio 3,42 Mio 3.38 Mio 3.45 Mio<br />
108 Eigenfinanzierungsgrad (%) 6,3 5,4 2,9 3.8 3.7<br />
109 Cash flow <strong>Verband</strong> (Fr.) 15,8 Mio 13,7 Mio 6,1 Mio 10.5 Mio 10.5 Mio<br />
110 Cash flow/Umsatz-Verhältnis (%) 36,6 32,3 15.2 25.5 26.3<br />
111 Betriebsergebnis <strong>Verband</strong> (Fr.) 8,171 Mio 5,160 Mio 0,688 Mio 2.262 Mio 1.820 Mio<br />
112 EK-Rentabilität (%) 120,8 53,7 18,1 95.1 52.7<br />
113 Liquidität II (%) 312 152 149 335 156<br />
114 Nettoschuld pro t Kapazitität (Fr./t) 1‘212 1‘065 952 824 759<br />
115 Kapitaldienst (Fr.) 13‘400‘000 13‘500‘000 13‘000‘000 13‘000‘000 13‘000‘000<br />
116 Erlös pro t für Sammeldienst (Fr./t) 425 388 376 384 377<br />
117 Erlös pro t Direktanlieferer <strong>Verband</strong> (Fr./t) 235 259 236 234 237<br />
118 Erlös pro t Direktanlieferer extern (Fr./t) 180 182 186 177 176<br />
119 Aufwand pro t Sammeldienst (Fr./t) 307 353 387 381 378<br />
120 Aufwand pro t Direktanlieferer <strong>Verband</strong> (Fr./t) 182 192 225 229 232<br />
121 Aufwand pro t Direktanlieferer extern (Fr./t) 134 138 158 145 146<br />
122 Deckungsgrad Sammeldienst (%) 139 110 88 93 100<br />
123 Deckungsgrad Direktanlieferer <strong>Verband</strong> (%) 130 135 113 117 102<br />
124 Deckungsgrad Direktanlieferer extern (%) 135 122 118 122 120<br />
125 Nettokosten Verbrennung (Fr./t) 128.40 130.06 151.50 139.85 139.52<br />
126 Verwaltungsaufwand (Allgem. + Versicher.) 6.09 8.62 10.91 9.62 8.4<br />
127 Personalaufwand (Fr./t) 28.55 28.39 29.37 28.95 29.16<br />
128 Betriebsaufwand Verbrennung (Fr./t) 18.95 25.68 39.00 36.82 29.14<br />
129 Aufwand Reststoffentsorgung (Fr./t) 31.35 34.61 31.32 28.48 30.52<br />
130 Kapitaldienst (Fr./t) 105.26 98.73 98.27 95.25 98.56<br />
131 Energieerlös (Fr./t) 59.62 62.86 54.68 57.84 54.75<br />
132 Andere Erträge (Fr./t) 2.20 3.11 2.69 1.43 1.51<br />
Personal<br />
133 Anzahl Mitarbeiter/Stellen 46/42 47/42 47/43 46/42 47/43<br />
134 Personalmutationen 4 4 7 5 3<br />
135 Ausfalltage insgesamt keine Daten 125 135.5 226 258<br />
Management-System<br />
136 Verbesserungsprozesse keine Daten 27 2 12 7<br />
137 Kundenreklamationen keine Daten 29 8 2 3<br />
138 Bewertung Managementsystem keine Daten siehe Review siehe Review siehe Review siehe Review
In- und Output<br />
Finanzielle Lage<br />
Obschon die Kehrichtmenge mit<br />
120‘851 Tonnen nur ganz<br />
knapp über dem Budget von<br />
120‘000 Tonnen lag, konnte<br />
die Betriebsrechnung mit Fr.<br />
1’796‘864.78 rund Fr. 930‘000<br />
besser abgeschlossen werden als<br />
budgetiert.<br />
Die Nettoschuld des <strong>Verband</strong>es<br />
hat sich in den letzten acht Jahren<br />
von Fr. 167 Mio. auf Fr. 91<br />
Mio. reduziert und der Buchwert<br />
der Verbrennungsanlage konnte<br />
im gleichen Zeitraum von Fr. 258<br />
Mio. auf Fr. 107 Mio. abgeschrieben<br />
werden. Dazu haben Fr. 99,5<br />
Mio. Subventionen von Bund und<br />
Kanton wesentlich beigetragen.<br />
Die finanzielle Lage des <strong>Verband</strong>es<br />
<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> darf als sehr gut<br />
angesehen werden, was uns auch<br />
von den Finanzinstituten bestätigt<br />
wird.<br />
Nettokosten und<br />
Betriebsaufwand<br />
Verbrennung<br />
20 20<br />
20 20<br />
Cash Cash Flow Flow <strong>Verband</strong><br />
Cash Flow <strong>Verband</strong><br />
Cash Flow <strong>Verband</strong><br />
15 20 20 15<br />
15 15<br />
10 15 15 10<br />
10 10<br />
10 5105<br />
55<br />
05<br />
50<br />
2000 2000 2001 2001 2002 2002<br />
Mio.<br />
00<br />
Mio. Fr. Fr. 15.8<br />
2000<br />
15.8 13.7<br />
2001<br />
13.7 6.1<br />
2002<br />
6.1<br />
Mio. 00Fr.<br />
Fr. 15.8<br />
13.7<br />
6.1<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
Mio. Fr. Fr. 15.8<br />
13.7<br />
6.1<br />
2003 2003<br />
10.5<br />
2003<br />
10.5<br />
10.5<br />
2003<br />
10.5<br />
<strong>2004</strong> <strong>2004</strong><br />
10.5<br />
<strong>2004</strong><br />
10.5<br />
10.5<br />
<strong>2004</strong><br />
10.5<br />
1500 1500<br />
1500<br />
1200 1200<br />
1500<br />
1200<br />
900 900<br />
1200<br />
900<br />
600 600<br />
900<br />
600<br />
300 300<br />
600<br />
300<br />
00<br />
300<br />
Fr.<br />
00<br />
Fr.<br />
Fr. Fr. 00<br />
Fr. Fr.<br />
Nettoschuld pro pro t t Kapazität<br />
Nettoschuld pro t t Kapazität<br />
Nettoschuld pro t t Kapazität<br />
2000 2000 2001 2001 2002 2002 2003<br />
1‘212<br />
2000<br />
1‘065<br />
2001<br />
952<br />
2002<br />
952 824<br />
2003<br />
824<br />
1‘212<br />
2000<br />
1‘212<br />
1‘065<br />
2001<br />
1‘065<br />
952<br />
2002<br />
952<br />
824<br />
2003<br />
824<br />
<strong>2004</strong><br />
759<br />
<strong>2004</strong><br />
759<br />
759<br />
<strong>2004</strong><br />
759<br />
Auch wenn die verarbeitete Kehrichtmenge<br />
rund 5‘100 Tonnen tiefer<br />
lag als im Vorjahr, konnten die<br />
Nettokosten pro Tonne verbrannter<br />
Abfälle mit Fr. 139.52 auf dem<br />
gleichen Stand wie im Jahr 2003<br />
gehalten werden. Davon entfallen<br />
Fr. 98.56 auf den Kapitaldienst<br />
(Zinsen und Abschreibungen), welcher<br />
wie in den Vorjahren mit Fr.<br />
13 Mio. berechnet wurde.<br />
200 200<br />
200<br />
150 200<br />
150<br />
150<br />
100 150<br />
100<br />
100<br />
Nettokosten Verbrennung<br />
pro Nettokosten pro t t Kehricht<br />
Verbrennung<br />
Nettokosten pro t t Kehricht<br />
Verbrennung<br />
pro t t Kehricht<br />
100 50<br />
50<br />
50 50<br />
0500<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
00<br />
Fr. Fr. pro pro t t 128.40<br />
2000<br />
130.06<br />
2001<br />
151.50<br />
2002<br />
139.85<br />
2003<br />
Fr. Fr. pro 0<br />
0 tt<br />
128.40<br />
130.06<br />
151.50<br />
139.85<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
Fr. Fr. pro tt<br />
128.40<br />
130.06<br />
151.50<br />
139.85<br />
<strong>2004</strong><br />
139.52<br />
<strong>2004</strong><br />
139.52<br />
<strong>2004</strong><br />
139.52<br />
40 40<br />
35 40 40 35<br />
Betriebsaufwand Verbrennung<br />
pro Betriebsaufwand t t Kehricht<br />
Verbrennung<br />
Betriebsaufwand pro t t Kehricht<br />
Verbrennung<br />
pro t t Kehricht<br />
30 40 35 40 35 30<br />
25 35 30 35 30 25<br />
20 30 25 30 25 20<br />
15 25 20 25 20 15<br />
10 20 15 20 15 10<br />
15 10 15 10 55<br />
10 10 05<br />
50<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
50<br />
50<br />
Fr. Fr. pro pro t t 18.95<br />
2000<br />
25.68<br />
2001<br />
39.00<br />
2002<br />
36.82<br />
2003<br />
Fr. Fr. pro 0<br />
0 tt<br />
18.95<br />
25.68<br />
39.00<br />
36.82<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
Fr. Fr. pro tt<br />
18.95<br />
25.68<br />
39.00<br />
36.82<br />
<strong>2004</strong><br />
29.14<br />
<strong>2004</strong><br />
29.14<br />
<strong>2004</strong><br />
29.14<br />
35 35<br />
Aufwand Reststoffentsorgung<br />
pro Aufwand t t Kehricht Reststoffentsorgung<br />
(Schlacke, Filterasche, Gips, VASA)<br />
Aufwand pro t t Kehricht Reststoffentsorgung<br />
(Schlacke, Filterasche, Gips, VASA)<br />
pro t t Kehricht (Schlacke, Filterasche, Gips, VASA)<br />
30<br />
35 35<br />
30<br />
35 35<br />
25<br />
30 30<br />
25<br />
30 30<br />
20<br />
25 25<br />
20<br />
25 25<br />
15<br />
20 20<br />
15<br />
20 15 20 15<br />
10 10<br />
15 10 15 10<br />
5 5<br />
10 10 55<br />
0 0<br />
50<br />
50<br />
2000<br />
Fr. Fr. pro pro t t 31.35 2000<br />
Fr. Fr. pro 0<br />
0 tt<br />
31.35<br />
2000<br />
Fr. Fr. pro tt<br />
31.35<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
34.61 2001<br />
31.32 2002<br />
28.48 2003<br />
34.61<br />
2001<br />
34.61<br />
31.32<br />
2002<br />
31.32<br />
28.48<br />
2003<br />
28.48<br />
<strong>2004</strong><br />
30.52 <strong>2004</strong><br />
30.52<br />
<strong>2004</strong><br />
30.52<br />
Kapitaldienst pro t t Kehricht<br />
Kapitaldienst pro t t Kehricht<br />
(Zinsen, Abschreibungen, Rückstellungen)<br />
120<br />
Kapitaldienst (Zinsen, Abschreibungen, pro Rückstellungen) t t Kehricht<br />
120<br />
(Zinsen, Abschreibungen, Rückstellungen)<br />
100<br />
120<br />
100<br />
80 80<br />
100<br />
80 80<br />
60 60<br />
80 80<br />
60 60<br />
40 40<br />
60 60<br />
40 40<br />
20 20<br />
40 40<br />
20 20<br />
00<br />
20 20<br />
00<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
Fr. Fr. pro t t 105.26 2000<br />
98.73 2001<br />
98.27 2002<br />
95.25 2003<br />
Fr. Fr. pro 0<br />
0 tt<br />
105.26<br />
98.73<br />
98.27<br />
95.25<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
Fr. Fr. pro tt<br />
105.26<br />
98.73<br />
98.27<br />
95.25<br />
<strong>2004</strong><br />
98.56 <strong>2004</strong><br />
98.56<br />
<strong>2004</strong><br />
98.56
In- und Output<br />
MIS = Management Informations System<br />
Logistik 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
34/35<br />
200 Abfallmenge total (t) 117‘920 125‘464 121‘977 126‘140 120‘851<br />
201 Sammeldienst (t) 32‘332 32‘404 32‘330 31‘578 32‘042<br />
202 Direktanlieferung <strong>Verband</strong>sgebiet (t) 34‘951 31‘644 30‘189 31‘715 32‘151<br />
203 Direktanlieferung extern (t) 50‘637 61‘415 59‘458 62‘847 56‘658<br />
204 Abfallanlieferung Schiene (t) 77‘971 90‘206 93‘612 93‘901 81‘275<br />
205 Abfallanlieferung Strasse (t) 39‘949 35‘259 28‘365 32‘239 39‘576<br />
206 Abfallanlieferung Schiene (über die Gesamtmenge) (%) 66.1 71.9 76.7 74.4 67.25<br />
207 Abfallanlieferung Strasse (%) 33.9 28.1 23.3 25.6 32.75<br />
208 Umleitung in andere Anlagen (t) 0 3‘108 9‘006 9‘809 5‘431<br />
209 Sachaufwand Logistik (Fr.) 4‘863‘306 5‘302‘574 5‘883‘024 5‘782‘545 5‘892‘922<br />
210 Personalaufwand Logistik (Fr.) 486‘768 544‘916 538‘034 570‘896 605‘702<br />
211 Kapitaldienst Logistik (Fr.) 815‘255 836‘740 871‘000 871‘000 871‘000<br />
212 Gesamtaufwand Logistik (Fr.) 6‘165‘380 6‘684‘064 7‘292‘058 7‘224‘441 7‘369‘624<br />
213 Gesamtaufwand Logistik (Fr./t) 91.63 104.35 115.04 111.76 112.18<br />
214 Total öffentl. Sammlung (Fr./t) 144.92 151.51 169.86 168.13 166.37<br />
215 Strasse (Fr./t) 100.53 107.73 129.38 122.63 121.64<br />
216 Bahntransport (Fr./t) 31.65 31.34 29.52 36.31 35.49<br />
217 Deckungsgrad (%) 98 102 99.5 101 101<br />
218 Anzahl Sammelstunden IES-Fahrzeuge (Std) keine Daten keine Daten keine Daten 10‘504 10‘588<br />
219 Sammeldienst IES-Container (t) 9.87 9.89 9.92 9.89 9.90<br />
220 Sammeldienst IES-Fahrzeuge (t/Std) keine Daten keine Daten keine Daten 2.44 2.46<br />
221 Total Sammelstellen (<strong>Verband</strong>sgebiet) 12‘013 11‘737 11‘912 11‘971 12‘017<br />
222 Total Rapporte (falsche Bereitstellung) 2‘473 3‘790 4‘794 3‘995 3‘638<br />
223 Total gefahrene Strassenkilometer (km) 142‘953 161‘528 161‘966 179‘959 180‘252<br />
224 Ausfalltage IES-Fahrzeuge (7 Fahrzeuge) 35.5 70.5 91 69 116<br />
225 Abfallmenge RAZ Frauenfeld (t) 3‘170 3‘366 3‘233 3‘552 4‘064<br />
226 Abfallmenge RAZ Kreuzlingen (t) 2‘694 2‘796 2‘665 2‘598 2‘762<br />
227 Abfallmenge RAZ Hefenhofen (t) 3‘339 3‘457 3‘530 3‘505 3‘367
In- und Output<br />
Weniger Abfall<br />
auf der Schiene<br />
Abfallmenge pro pro Jahr<br />
Sammeldienst<br />
Die Gesamtmenge der Kehrichtanlieferungen<br />
ist gegenüber dem<br />
Vorjahr um 5‘289 Tonnen auf<br />
120‘851 Tonnen zurückgegangen.<br />
Dieser Rückgang erklärt sich vor<br />
allem, weil die Mengen aus der<br />
Stadt Bern der neu erstellten <strong>KVA</strong><br />
Thun zugeführt wurden und die<br />
Kehrichtmengen aus der Region<br />
Lausanne ebenfalls in der Westschweiz<br />
entsorgt werden konnten.<br />
Die Kehrichtmenge im Sammeldienst<br />
erhöhte sich um 1,5 %<br />
gegenüber dem Vorjahr. Mit der<br />
Bahn wurden im <strong>Verband</strong>sgebiet<br />
75,88% der eingesammelten Abfallmenge<br />
der <strong>KVA</strong> TG zugeführt.<br />
Insgesamt wurden 7‘996 Bahncontainer<br />
bei der <strong>KVA</strong> entladen.<br />
Von der angelieferten Gesamtmenge<br />
sind 67,25% auf dem<br />
Schienenwege der <strong>KVA</strong> zugeführt<br />
worden. Dies sind 7,15% weniger<br />
als im Vorjahr. Die Menge aus dem<br />
Tessin wurde zu 100% per Bahn<br />
angeliefert, währenddem die Abfallmengen<br />
aus dem Vorarlberg<br />
auf der Strasse angeliefert wurden.<br />
Die Abfallmengen erhöhten sich in<br />
den Regionalen Annahmezentren<br />
(RAZ) Frauenfeld um 14,4 % und<br />
in Kreuzlingen um 6,3% während<br />
die Abfallmengen im RAZ Hefenhofen<br />
infolge Umbau um 4,1 %<br />
rückläufig waren. Die Direktanlieferungen<br />
zur <strong>KVA</strong> TG stiegen um<br />
1,37%.<br />
Die Ausfalltage der Kehrichtsammelfahrzeuge<br />
sind gegenüber dem<br />
letzten Jahr stark gestiegen. Nach<br />
8 Jahren hartem Einsatz spüren<br />
die Fahrzeuge das Alter und die<br />
Reparaturkosten steigen von Jahr<br />
zu Jahr. Die Neubeschaffung von<br />
neuen Fahrzeugen erfolgt im Jahre<br />
2006.<br />
150000<br />
150000<br />
120000<br />
120000<br />
90000<br />
90000<br />
60000<br />
60000<br />
30000<br />
30000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2000<br />
2001<br />
2001<br />
2002<br />
2002<br />
2003<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
Tonnen<br />
Tonnen<br />
117‘920<br />
117‘920<br />
125‘464<br />
121‘977<br />
126‘140<br />
120‘851<br />
Abfallanlieferung Schiene<br />
in in in Tonnen<br />
100000<br />
100000<br />
80000<br />
80000<br />
60000<br />
60000<br />
40000<br />
40000<br />
20000<br />
20000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2000<br />
2001<br />
2001<br />
2002<br />
2002<br />
2003<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
Tonnen<br />
Tonnen<br />
77‘971<br />
77‘971<br />
90‘206<br />
90‘206<br />
93‘612<br />
93‘901<br />
81‘275<br />
Abfallanlieferung Schiene<br />
in in in Prozent<br />
80<br />
80<br />
80<br />
70<br />
70<br />
70<br />
60<br />
60<br />
60<br />
50<br />
50<br />
50<br />
40<br />
40<br />
40<br />
30<br />
30<br />
30<br />
20<br />
20<br />
20<br />
10<br />
10<br />
10<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2000<br />
2001<br />
2001<br />
2002<br />
2002<br />
2003<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
Prozent<br />
Prozent<br />
66.1<br />
66.1<br />
71.9<br />
71.9<br />
76.7<br />
76.7<br />
74.4<br />
74.4<br />
67.25<br />
35000<br />
30000<br />
25000<br />
20000<br />
15000<br />
10000<br />
5000<br />
5000<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
Tonnen<br />
32‘332<br />
32‘404<br />
32‘330<br />
Abfallanlieferung Strasse<br />
in in Tonnen<br />
2003<br />
31‘578<br />
40000<br />
35000<br />
30000<br />
25000<br />
20000<br />
15000<br />
10000<br />
5000<br />
5000<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
Tonnen<br />
39‘949<br />
35‘259<br />
28‘365<br />
32‘239<br />
Abfallanlieferung Strasse<br />
in in Prozent<br />
35<br />
35<br />
30<br />
30<br />
25<br />
25<br />
20<br />
20<br />
15<br />
15<br />
10<br />
10<br />
5<br />
5<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
Prozent<br />
33.9<br />
33.9<br />
28.1<br />
28.1<br />
23.3<br />
25.6<br />
<strong>2004</strong><br />
32‘042<br />
<strong>2004</strong><br />
39‘576<br />
<strong>2004</strong><br />
32.75<br />
5000<br />
5000<br />
4000<br />
4000<br />
3000<br />
3000<br />
2000<br />
2000<br />
Total Total Rapporte<br />
Falsche Bereitstellung<br />
Abfallmenge in in Tonnen<br />
(RAZ (RAZ Frauenfeld, RAZ RAZ Kreuzlingen, RAZ Hefenhofen)<br />
5000<br />
5000<br />
4000<br />
4000<br />
3000<br />
3000<br />
2000<br />
2000<br />
1000<br />
1000<br />
1000<br />
1000<br />
3‚170<br />
3‚170<br />
2‘694<br />
2‘694<br />
3‘339<br />
3‘339<br />
3‘366<br />
3‘366<br />
2‘794<br />
2‘794<br />
3‘457<br />
3‘457<br />
3‘233<br />
3‘233<br />
2‘665<br />
2‘665<br />
3‘530<br />
3‘530<br />
3‘552<br />
3‘552<br />
2‘598<br />
2‘598<br />
3‘505<br />
3‘505<br />
4‘064<br />
4‘064<br />
2‘762<br />
2‘762<br />
3‘367<br />
3‘367<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Stück<br />
Stück<br />
2000<br />
2000<br />
2‘473<br />
2‘473<br />
2001<br />
2001<br />
3‘790<br />
3‘790<br />
2002<br />
2002<br />
4‘794<br />
4‘794<br />
2003<br />
2003<br />
3‘995<br />
3‘995<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
3‘638<br />
0<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
RAZ RAZ Frauenfeld RAZ RAZ Kreuzlingen RAZ Hefenhofen
In- und Output<br />
MIS = Management Informations System<br />
Kehrichtverbrennung 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
36/37<br />
300 Total verbrannte Menge Kehricht (t) 118‘096 126‘873 122‘103 125‘972 121‘941<br />
301 Kapazitätsauslastung (% bez. auf 120‘000 t) 98.4 105.7 101.8 105.0 101.6<br />
302 Mittl. Verfügbarkeit (% bez. auf 8‘760 Std./J) 90.7 94.7 88.8 93.0 91.5<br />
303 Durchsatz Kehricht (t/h) 14.86 15.28 15.70 15.46 15.18<br />
304 Ungeplante Betriebsunterbrüche nicht erfasst 5 (292 Std.) 5 (115 Std.) 5 (133 Std.) 4 (117 Std.)<br />
305 Störfälle mit Wirkung nach aussen 0 1 0 0 0<br />
306 Heizwert (kJ/kg) 13‘133 12‘960 13‘490 13‘065 12‘749<br />
307 Stromverbrauch (MWh) 15‘109 15‘994 15‘760 17‘138 15‘288<br />
308 Stromverbrauch/t Kehricht (kWh/t) 127.9 126.1 129.1 136.0 125.4<br />
309 Gasverbrauch (MWh) 13‘627 14‘905 14‘839 15‘064 5‘989<br />
310 Gasverbrauch/t Kehricht (kWh/t) 115.4 116.4 121.5 119.6 49.1<br />
311 Wasserverbrauch (m 3 ) 128‘274 132‘225 129‘288 139‘149 113‘150<br />
312 Wasserverbrauch/t Kehricht (m 3 /t) 1.09 1.04 1.06 1.10 0.93<br />
313 Chemikalienverbrauch total (t) 1‘293.5 1‘408.7 1‘303.7 1‘324.9 1‘399.5<br />
314 Chemikalienverbrauch/t Kehricht (kg/t) 10.9 11.1 10.7 10.5 11.5<br />
315 Salzsäureverbrauch (t) 43 45 48 55.6 63.8<br />
316 Salzsäureverbrauch/t Kehricht (kg/t) 0.36 0.35 0.39 0.44 0.52<br />
317 Natronlaugeverbrauch (t) 425 477 422 456 489<br />
318 Natronlaugeverbrauch/t Kehricht (kg/t) 3.60 3.76 3.46 3.62 4.01<br />
319 Kalkverbrauch (t) 470 485 478 431 487<br />
320 Kalkverbrauch/t Kehricht (kg/t) 3.98 3.82 3.92 3.42 3.99<br />
321 Ammoniakverbrauch (t) 349 396 351 375 353<br />
322 Ammoniakverbrauch/t Kehricht (kg/t) 2.95 3.12 2.87 2.98 2.89<br />
323 Dampfproduktion (t) 439‘044 477‘651 466‘268 493‘503 466‘158<br />
324 Dampfproduktion/t Kehricht (t/t) 3.72 3.76 3.82 3.92 3.82<br />
325 Dampfproduktion (MWh) 390‘742 425‘100 416‘866 440‘689 416‘434<br />
326 Dampfproduktion/t Kehricht (MWh/t) 3.31 3.35 3.41 3.50 3.41<br />
327 Stromproduktion (MWh) 44‘734 49‘688 46‘649 48‘593 45‘193<br />
328 Stromproduktion/t Kehricht (kWh/t) 378.8 391.6 382.0 385.7 370.6<br />
329 Stromrücklieferung an TBW (MWh) 29‘662 33‘792 30‘940 31‘857 30‘253<br />
330 Dampfabgabe an TPW (MWh) 165‘643 174‘541 183‘458 192‘804 193‘521<br />
331 Feste Rückstände total (t) 28‘130 29‘395 27‘477 28‘131 28‘580<br />
332 Feste Rückstände/t Kehricht (kg/t) 238.2 231.7 225.0 223.3 234.4<br />
333 Schlacke total (t) 24‘854 26‘023 24‘345 25‘005 25‘344<br />
334 Schlacke/to Kehricht (kg/t) 210.4 205.0 199.4 198.5 207.8<br />
335 Filterstaub total (t) 3‘051 3‘140 2‘921 2‘867 2‘980<br />
336 Filterstaub/t Kehricht (kg/t) 26.0 18.0 23.9 22.8 24.4<br />
337 RGR-Rückstände (Gips) total (t) 225 232 211 257 256<br />
338 RGR-Rückstände (Gips)/t Kehricht (kg/t) 1.9 1.8 1.7 2.0 2.1<br />
339 Abwasser (m 3 ) 35‘219 33‘511 31‘492 31‘581 32‘338<br />
340 Abwasser/t Kehricht (m 3 /t) 0.30 0.26 0.26 0.25 0.26
200 200<br />
150 150<br />
60 60<br />
100 100<br />
50 50<br />
In- und Output<br />
0 0<br />
2000 2000 2001 2001<br />
kWh/t kWh/t 378.8 378.8 391.6 391.6<br />
kWh/t kWh/t 127.9 127.9 126.1 126.1<br />
2002 2002<br />
382.0 382.0<br />
129.1 129.1<br />
2003 2003<br />
385.7 385.7<br />
136.0 136.0<br />
<strong>2004</strong> <strong>2004</strong><br />
370.6<br />
125.4<br />
30 30<br />
0 0<br />
kWh/t<br />
2000<br />
115.4<br />
2001<br />
116.4<br />
2002<br />
121.5<br />
2003<br />
119.6<br />
<strong>2004</strong><br />
49.1<br />
Produktions- und<br />
Verbrauchsdaten<br />
Der leichte Rückgang in den Anliefermengen<br />
bewirkte im Verbrennungsbetrieb,<br />
dass die beiden<br />
Ofenlinien mehrmals mit reduzierter<br />
Leistung gefahren werden<br />
mussten. Entsprechend reduzierte<br />
sich die Kapazitätsauslastung gegenüber<br />
dem Vorjahr um rund 3 %,<br />
erreichte aber immer noch sehr<br />
gute 101.6%. Der hohe Stellenwert<br />
im vorbeugenden Unterhalt<br />
zeigt sich in einer Reduktion der<br />
ungeplanten Betriebsunterbrüche;<br />
bedingt durch umfangreichere Revisionsarbeiten<br />
sank die mittlere<br />
Anlagenverfügbarkeit aber dennoch<br />
auf 91,5%.<br />
Erfreulich positiv entwickelte sich<br />
die Prozessdampfabgabe an die<br />
Thurpapier in Weinfelden (TPW),<br />
konnte diese doch noch einmal<br />
leicht gesteigert werden. Die tiefere<br />
spezifische Stromproduktion<br />
erklärt sich, nebst der Mehrlieferung<br />
an die TPW, durch zeitweilige<br />
Einschränkungen in der Dampfzuführung<br />
zur Dampfturbine.<br />
Umfangreiche Modifikationen in<br />
der Rauchgasvorwärmung ermöglichten<br />
ab August den vollständigen<br />
Verzicht auf Erdgas in diesem<br />
Bereich, was den zukünftigen<br />
Jahresverbrauch um über 95 %<br />
reduzieren wird. Durch Optimierung<br />
der Prozessführung konnte<br />
ausserdem ein Teil des sonst in<br />
die ARA geleiteten Brauchwassers<br />
wieder verwendet werden, was zu<br />
Einsparungen im Wasserverbrauch<br />
von gegen 20% führte.<br />
Der höhere Chemikalienverbrauch,<br />
namentlich von Salzsäure, Natronlauge<br />
und Kalk, ist grösstenteils<br />
von der Zusammensetzung des<br />
Kehrichts abhängig und damit nur<br />
bedingt beeinflussbar.<br />
Die unter Schadstoffausstoss aufgelisteten<br />
Elemente Kupfer, Zink,<br />
Cadmium und Chlor (Chlorid)<br />
korrelieren ebenfalls stark mit der<br />
Kehrichtzusammensetzung und<br />
befinden sich hauptsächlich in der<br />
Schlacke, dem Filterstaub und dem<br />
Abwasser (Chlorid).<br />
Total Wasserverbrauch/t verbrannte Menge Kehricht Kehricht<br />
in Tausend (<br />
150<br />
1.2 1.2<br />
1.0 1.0<br />
120<br />
0.8 0.8<br />
90<br />
0.6 0.6<br />
98.4%<br />
60<br />
0.4 0.4<br />
0.2 30<br />
0.2<br />
0.0 0<br />
0.0<br />
2000 2000<br />
2000<br />
m3/t Tonnen<br />
m3/t 118‘096<br />
1.09 1.09<br />
Total Stromverbrauch/t Dampfproduktion/t verbrannte Menge Kehricht<br />
Kehricht<br />
in<br />
Total in Tausend<br />
verbrannte Menge Kehricht<br />
in Tausend<br />
Stromproduktion/t ( Auslastung in Prozent Kehricht<br />
100% = 120‘000t)<br />
( Auslastung in Prozent 100% = 120‘000t)<br />
150<br />
400 150<br />
3.5<br />
3.5<br />
150<br />
350 3.0<br />
3.0<br />
120<br />
120<br />
120<br />
300 2.5<br />
2.5<br />
250<br />
2.0<br />
90<br />
90<br />
902.0<br />
200<br />
1.5 1.5<br />
60<br />
150<br />
60<br />
60<br />
1.0 1.0<br />
100<br />
30<br />
0.5 30<br />
0.5<br />
50<br />
0.0<br />
0<br />
0.0<br />
2000<br />
2000<br />
2001<br />
2001<br />
Tonnen<br />
MWh/t<br />
kWh/t<br />
MWh/t118‘096<br />
378.8<br />
3.31<br />
3.31 126‘873<br />
391.6<br />
3.35<br />
3.35<br />
kWh/t<br />
127.9<br />
126.1<br />
98.4%<br />
98.4%<br />
Auslastung in Prozent 100% = 120‘000t)<br />
105.7%<br />
2001 2001<br />
2001<br />
126‘873<br />
1.04 1.04<br />
105.7%<br />
101.8%<br />
2002 2002<br />
2002<br />
122‘103<br />
1.06 1.06<br />
101.8%<br />
2002<br />
2002<br />
122‘103<br />
382.0<br />
3.41<br />
3.41<br />
129.1<br />
2003 2003<br />
2003<br />
125‘972<br />
1.10 1.10<br />
Wasserverbrauch/t Kehricht<br />
Wasserverbrauch/t Dampfproduktion/t Kehricht<br />
105.0%<br />
105.0%<br />
Wasserverbrauch/t Stromverbrauch/t Kehricht<br />
Stromproduktion/t Kehricht<br />
<strong>2004</strong> <strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
121‘941<br />
0.93 0.93<br />
2003<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
125‘972<br />
385.7<br />
3.50<br />
3.50 121‘941<br />
370.6<br />
3.41<br />
3.41<br />
136.0<br />
125.4<br />
400<br />
1.2 400<br />
350<br />
1.0 350<br />
300 300<br />
300<br />
250 0.8<br />
250<br />
250<br />
200<br />
200<br />
0.6 200<br />
150<br />
150<br />
0.4 150<br />
100<br />
100<br />
100<br />
0.2<br />
50<br />
50<br />
50<br />
0<br />
0.0<br />
0<br />
0 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
kWh/t<br />
378.8 2000<br />
391.6 2001<br />
382.0 2002<br />
385.7 2003<br />
370.6 <strong>2004</strong><br />
kWh/t m3/t<br />
378.8 127.9<br />
1.09<br />
391.6 126.1<br />
1.04<br />
382.0 129.1<br />
1.06<br />
385.7 136.0<br />
1.10<br />
370.6 125.4<br />
0.93<br />
kWh/t<br />
127.9<br />
126.1<br />
129.1<br />
136.0<br />
125.4<br />
1.2<br />
1.2<br />
3.5 1.2<br />
1.0<br />
1.0<br />
3.0 1.0<br />
0.8<br />
0.8<br />
2.5<br />
0.8<br />
0.6<br />
2.0<br />
0.6<br />
0.6<br />
0.4<br />
1.5<br />
0.4<br />
0.2<br />
0.4<br />
1.0<br />
0.2<br />
0.0<br />
0.5 0.2<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
m3/t<br />
0.0<br />
1.09 1.04 1.06 1.10 0.93<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
m3/t<br />
MWh/t<br />
1.09<br />
3.31<br />
1.04<br />
3.35<br />
1.06<br />
3.41<br />
1.10<br />
3.50<br />
0.93<br />
3.41<br />
101.6%<br />
101.6%<br />
Verfügbarkeit<br />
Gasverbrauch/t Dampfabgabe an Kehricht<br />
TPW<br />
Verfügbarkeit<br />
(% (% bez. auf auf 8‘760 Std. Std. pro pro Jahr)<br />
(% bez. auf 8‘760 Std. pro Jahr)<br />
200000 100<br />
150 100<br />
100<br />
80<br />
150000<br />
120<br />
80<br />
80<br />
60<br />
60<br />
90 60<br />
100000<br />
40<br />
40<br />
60 40<br />
50000<br />
20 20<br />
30<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2000<br />
2001<br />
Prozent<br />
kWh/t<br />
MWh<br />
115.4 90.7 165‘463<br />
174‘541 116.4 94.7<br />
2002<br />
183‘458 121.5 88.8<br />
2003<br />
192‘804 119.6 93.0<br />
Gasverbrauch/t Chemikalienverbrauch/t Kehricht<br />
Kehricht<br />
<strong>2004</strong><br />
193‘521 91.5<br />
49.1<br />
150<br />
150 12<br />
120 120 10<br />
120<br />
90<br />
8<br />
90<br />
90<br />
6<br />
60<br />
60<br />
60<br />
4<br />
30<br />
30<br />
30 2<br />
0<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
kWh/t<br />
115.4<br />
2000<br />
116.4 2001<br />
121.5 2002<br />
119.6 2003<br />
<strong>2004</strong><br />
49.1<br />
kWh/t kg/t<br />
115.4<br />
10.9<br />
116.4<br />
11.1<br />
121.5<br />
10.7<br />
119.6<br />
10.5<br />
49.1 11.5<br />
12<br />
200000<br />
12<br />
12<br />
10<br />
10<br />
10<br />
8<br />
150000<br />
8<br />
8<br />
6<br />
100000<br />
6<br />
6<br />
4<br />
4<br />
2<br />
4<br />
50000<br />
2<br />
0<br />
2<br />
kg/t<br />
0<br />
kg/t<br />
MWh kg/t<br />
Verfügbarkeit<br />
Chemikalienverbrauch/t Kehricht<br />
(% bez. auf 8‘760 Std. pro Jahr)<br />
100<br />
12 12<br />
10 10<br />
80<br />
8 8<br />
60<br />
6 6<br />
40<br />
4 4<br />
20<br />
2 2<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2000<br />
2001<br />
2001<br />
2002<br />
2002<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
kg/t Prozent<br />
kg/t<br />
90.7<br />
10.9<br />
94.7<br />
11.1<br />
88.8<br />
10.7<br />
93.0 10.5<br />
91.5 11.5<br />
Chemikalienverbrauch/t Kehricht<br />
Chemikalienverbrauch/t Dampfabgabe an TPW<br />
Kehricht<br />
2000<br />
10.9<br />
2000<br />
165‘463<br />
10.9<br />
2001<br />
11.1<br />
2001<br />
174‘541<br />
11.1<br />
2002<br />
10.7<br />
2002<br />
183‘458<br />
10.7<br />
2003<br />
10.5<br />
2003<br />
192‘804<br />
10.5<br />
<strong>2004</strong><br />
11.5<br />
<strong>2004</strong><br />
193‘521<br />
11.5<br />
Dampfproduktion/t Kehricht<br />
Dampfproduktion/t Kehricht<br />
Dampfabgabe an TPW<br />
Dampfabgabe an TPW
In- und Output<br />
MIS = Management Informations System<br />
Fortsetzung Kehrichtverbrennung 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
38/39<br />
341 Schadstoffausstoss Kupfer gesamt (t) 65.674 86.856 67.443 69.35 73.28<br />
342 Schadstoffausstoss Kupfer/t Kehricht (kg/t) 0.56 0.68 0.55 0.55 0.61<br />
343 Schadstoffausstoss Zink gesamt (t) 146.747 183.103 124.675 166.83 173.0<br />
344 Schadstoffausstoss Zink/t Kehricht (kg/t) 1.24 1.40 1.02 1.32 1.50<br />
345 Schadstoffausstoss Cadmium gesamt (t) 1.440 1.188 1.208 1.27 1.21<br />
346 Schadstoffausstoss Cadmium/t Kehricht (kg/t) 0.0120 0.0094 0.0099 0.0101 0.010<br />
347 Schadstoffausstoss Chlor gesamt (t) 1‘195.0 795.5 711.5 791.4 786.6<br />
348 Schadstoffausstoss Chlor/t Kehricht (kg/t) 10.0 6.1 5.8 6.3 6.5<br />
349 Staub<br />
LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 10 10 10 10 10<br />
Staubemission (mg/Nm 3 ) 1.10 0.89 0.86 0.75 0.69<br />
pro t Kehricht (g/t) 7.22 5.90 5.85 5.21 4.60<br />
350 Schwefeldioxyd SO 2<br />
LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 50 50 50 50 50<br />
SO 2 -Emission (mg/Nm 3 ) 0.37 0.62 1.22 1.50 1.61<br />
pro t Kehricht (g/t) 2.42 4.08 8.28 10.46 10.78<br />
351 Kohlenmonoxyd CO<br />
LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 50 50 50 50 50<br />
CO-Emission (mg/Nm 3 ) 20.38 19.17 17.18 16.80 16.56<br />
pro t Kehricht (g/t) 134.37 126.65 116.67 116.84 110.78<br />
352 Stickoxyde NO x<br />
LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 80 80 80 80 80<br />
NO x -Emission (mg/Nm 3 ) 69.63 61.72 58.72 61.11 61.52<br />
pro t Kehricht (g/t) 459.08 407.63 398.95 424.89 411.47<br />
353 Chlorwasserstoff HCI<br />
LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 20 20 20 20 20<br />
HCL-Emission (mg/Nm 3 ) 0.34 0.22 0.25 0.38 0.67<br />
pro t Kehricht (g/t) 2.24 1.43 1.69 2.64 4.46<br />
354 Ammoniak NH 3<br />
LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 5 5 5 5 5<br />
NH 3 -Emission (mg/Nm 3 ) 2.80 2.72 1.98 2.00 1.17<br />
pro t Kehricht (g/t) 18.46 17.95 13.45 13.88 7.80<br />
Konten<br />
Kommentar<br />
341 Die unter Schadstoffausstoss aufgeführten Elemente Kupfer, Zink, Chrom und Chlor befinden sich hauptsächlich in<br />
bis 348 der Schlacke, dem Filterstaub und dem Abwasser (Chlorid) und lassen anhand ihrer Häufigkeit direkte Rückschlüsse auf die<br />
Zusammensetzung des Kehrichts zu.
In- und Output<br />
Veränderungen der chemischen Abfallzusammensetzung (Input)<br />
1200<br />
2500<br />
1000<br />
2000<br />
800<br />
Konzentration (mg/kgFS)<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Konzentration (mg/kgFS)<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
0<br />
Jan 01<br />
Mär 01<br />
Mai 01<br />
Jul 01<br />
Sept 01<br />
Nov 01<br />
Jan 02<br />
Mär 02<br />
Mai 02<br />
Jul 02<br />
Sept 02<br />
Nov 02<br />
Jan–Mär 03<br />
Jul–Sep 03<br />
Jan–Mär 04<br />
Jul–Sept 04<br />
Zeit (Monat)<br />
Zeit (Monat)<br />
12000<br />
20<br />
10000<br />
15<br />
8000<br />
Konzentration (mg/kgFS)<br />
6000<br />
4000<br />
Konzentration (mg/kgFS)<br />
10<br />
5<br />
2000<br />
0<br />
Jan 01<br />
Mär 01<br />
Mai 01<br />
Jul 01<br />
Sept 01<br />
Nov 01<br />
Jan 02<br />
Mär 02<br />
Mai 02<br />
Jan 01<br />
Jul 02<br />
Mär 01<br />
Sept 02<br />
Mai 01<br />
Nov 02<br />
Jul 01<br />
Jan 03<br />
Sept 01<br />
Mär 03<br />
Nov 01<br />
Mai 03<br />
Jan 02<br />
Jul 03<br />
Mär 02<br />
Sept 03<br />
Mai 02<br />
Nov 03<br />
Jul 02<br />
Jan 04<br />
Sept 02<br />
Nov 02<br />
Mär 04<br />
Jan–Mär 03<br />
Mai 04<br />
Jul–Sep 03<br />
Jul 04<br />
Jan–Mär 04<br />
Sept 04<br />
Jul–Sept 04<br />
Nov 04<br />
0<br />
Jan 01<br />
Mär 01<br />
Mai 01<br />
Jul 01<br />
Sept 01<br />
Nov 01<br />
Jan 02<br />
Mär 02<br />
Mai 02<br />
Jul 02<br />
Sept 02<br />
Nov 02<br />
Jan–Mär 03<br />
Jul–Sep 03<br />
Jan–Mär 04<br />
Jul–Sept 04<br />
Zeit (Monat)<br />
Zeit (Monat)<br />
Verlauf der mittleren monatlichen Stoffkonzentration in den Jahren 2001 bis <strong>2004</strong> mit Angabe eines linearen Trends.<br />
Mittelwert obere bzw. untere Grenzen (± 1 σ)<br />
Stoffverteilung vom Abfall-Input in die Verbrennungsprodukte (Output)<br />
Cu in kg/a<br />
73‘000<br />
Reingas 26<br />
Abwasser 5.2<br />
Zn in kg/a<br />
173‘000<br />
Reingas 110<br />
Abwasser 3.3<br />
RGR-Rückst. 19<br />
RGR-Rückst. 330<br />
Asche 7‘000<br />
Asche 110‘000<br />
Schlacke 66‘000<br />
Schlacke 63‘000<br />
CI in kg/a<br />
787‘000<br />
Reingas 540<br />
Abwasser 440‘000<br />
Cd in kg/a<br />
1‘200<br />
Reingas 4.8<br />
Abwasser
In- und Output<br />
Nach wie vor<br />
tiefe Emissionswerte<br />
40/41<br />
Die Emissionswerte bewegten sich<br />
im Rahmen der normalen jährlichen<br />
Schwankungen und werden<br />
ebenfalls stark von der Kehrichtzusammensetzung<br />
beeinflusst. Die in<br />
der Luftreinhalteverordnung (LRV)<br />
vorgegebenen Grenzwerte wurden<br />
aber auch in diesem Jahr vollumfänglich,<br />
zum Teil sogar massiv,<br />
unterschritten.<br />
Nebst den LRV-Grenzwerten erfüllt<br />
die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> ebenfalls<br />
die Vorgaben gemäss deutschem<br />
Umweltgesetz (17. BiMSchV) und<br />
ermächtigt uns damit auch zur zukünftigen<br />
Verwertung von Kehricht<br />
aus dem süddeutschen Raum.<br />
Schwefeldioxyd SO 2<br />
Schwefeldioxyd SO 2<br />
Schwefeldioxyd SO 2<br />
Luftemissionen Staub<br />
Luftemissionen Luftemissionen Grenzwert mg/Nm Staub<br />
Luftemissionen Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
Grenzwert mg/Nm 3<br />
mg/Nm 3 2000<br />
1.10<br />
2001<br />
0.89<br />
2002<br />
0.86<br />
2003<br />
0.75<br />
<strong>2004</strong><br />
0.69<br />
mg/Nm 3<br />
2000<br />
0.37<br />
2001<br />
0.62<br />
2002<br />
1.22<br />
2003<br />
1.50<br />
<strong>2004</strong><br />
1.61<br />
mg/Nm 0<br />
1.10<br />
2000<br />
0.89<br />
2001<br />
0.86<br />
2002<br />
0.75<br />
2003<br />
0.69<br />
<strong>2004</strong><br />
mg/Nm 0<br />
0.37<br />
0.62<br />
1.22<br />
1.50<br />
1.61<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
Grenzwert mg/Nm Luftemissionen Istwert mg/Nm Staub<br />
(Jahresdurchschnitt)<br />
10<br />
50<br />
Grenzwert mg/Nm Luftemissionen mg/Nm 3 1.10<br />
0.89<br />
0.86<br />
0.75<br />
0.69<br />
mg/Nm 3<br />
0.37<br />
0.62<br />
1.22<br />
1.50<br />
1.61<br />
10<br />
Grenzwert mg/Nm 3<br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
50<br />
Grenzwert mg/Nm 3<br />
10<br />
8<br />
50<br />
40<br />
8<br />
40<br />
8<br />
6<br />
40<br />
30<br />
6<br />
30<br />
6<br />
4<br />
30<br />
20<br />
4<br />
20<br />
4<br />
2<br />
20<br />
10<br />
2<br />
10<br />
2<br />
0<br />
10<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
0<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
Luftemissionen Kohlenmonoxyd CO<br />
Luftemissionen Kohlenmonoxyd CO<br />
Grenzwert mg/Nm 3<br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
Grenzwert mg/Nm Luftemissionen 3<br />
Istwert mg/Nm Kohlenmonoxyd 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
50<br />
CO<br />
50<br />
Grenzwert mg/Nm 3<br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
50<br />
40<br />
40<br />
40<br />
30<br />
30<br />
30<br />
20<br />
20<br />
20<br />
10<br />
10<br />
10<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
mg/Nm 3<br />
20.38<br />
2000<br />
19.17<br />
2001<br />
17.18<br />
2002<br />
16.80<br />
2003<br />
16.56<br />
<strong>2004</strong><br />
mg/Nm 0<br />
mg/Nm 3<br />
20.38<br />
2000<br />
20.38<br />
19.17<br />
2001<br />
19.17<br />
17.18<br />
2002<br />
17.18<br />
16.80<br />
2003<br />
16.80<br />
16.56<br />
<strong>2004</strong><br />
16.56<br />
Luftemissionen Stickoxyde NO X<br />
Luftemissionen Stickoxyde NO X<br />
Grenzwert mg/Nm 3<br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
Grenzwert mg/Nm Luftemissionen Istwert mg/Nm Stickoxyde (Jahresdurchschnitt)<br />
80<br />
NO X<br />
80<br />
70<br />
Grenzwert mg/Nm 3<br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
80<br />
70<br />
60<br />
70<br />
60<br />
50<br />
60<br />
50<br />
40<br />
50<br />
40<br />
30<br />
40<br />
30<br />
20<br />
30<br />
20<br />
10<br />
20<br />
10<br />
0<br />
10<br />
0<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
mg/Nm 3<br />
69.63<br />
2000<br />
61.72<br />
2001<br />
58.72<br />
2002<br />
61.11<br />
2003<br />
61.52<br />
<strong>2004</strong><br />
mg/Nm 0<br />
mg/Nm 3<br />
69.63<br />
2000<br />
69.63<br />
61.72<br />
2001<br />
61.72<br />
58.72<br />
2002<br />
58.72<br />
61.11<br />
2003<br />
61.11<br />
61.52<br />
<strong>2004</strong><br />
61.52<br />
Ammoniak NH 3<br />
Ammoniak NH 3<br />
Ammoniak NH 3<br />
Luftemissionen Chlorwasserstoff HCI<br />
Luftemissionen Luftemissionen Grenzwert mg/Nm Chlorwasserstoff HCI<br />
Luftemissionen Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
Grenzwert mg/Nm 3<br />
mg/Nm 3 2000<br />
0.34<br />
2001<br />
0.22<br />
2002<br />
0.25<br />
2003<br />
0.38<br />
<strong>2004</strong><br />
0.67<br />
mg/Nm 3<br />
2000<br />
2.80<br />
2001<br />
2.72<br />
2002<br />
1.98<br />
2003<br />
2.00<br />
mg/Nm 0<br />
0.34<br />
2000<br />
0.22<br />
2001<br />
0.25<br />
2002<br />
0.38<br />
2003<br />
0.67<br />
<strong>2004</strong><br />
mg/Nm 0<br />
2.80<br />
2.72<br />
1.98<br />
2.00<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
Grenzwert mg/Nm Luftemissionen Istwert mg/Nm Chlorwasserstoff (Jahresdurchschnitt)<br />
25<br />
HCI<br />
5<br />
Grenzwert mg/Nm Luftemissionen mg/Nm 3 0.34<br />
0.22<br />
0.25<br />
0.38<br />
0.67<br />
mg/Nm 3<br />
2.80<br />
2.72<br />
1.98<br />
2.00<br />
25<br />
Grenzwert mg/Nm 3<br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
5<br />
Grenzwert mg/Nm 3<br />
25<br />
20<br />
5<br />
4<br />
20<br />
4<br />
20<br />
15<br />
4<br />
3<br />
15<br />
3<br />
15<br />
10<br />
3<br />
2<br />
10<br />
2<br />
10<br />
5<br />
2<br />
1<br />
5<br />
1<br />
5<br />
0<br />
1<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
0<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
1.17<br />
1.17<br />
<strong>2004</strong><br />
1.17
In- und Output<br />
Energiebilanz <strong>2004</strong><br />
Input<br />
Kehricht (t) 121‘941.00<br />
Strom (MWh) 221.67<br />
Erdgas (MWh) 5‘989.00<br />
Output<br />
Prozessdampf (MWh) 167‘695.00<br />
Strom (MWh) 30‘253.00<br />
Fernwärme (MWh) 0.00<br />
Heizwert (MJ/t) 12‘833.61<br />
Eigenbedarf<br />
Strom (MWh) 15‘288.00<br />
Notstromproduktion (MWh) 141.30<br />
Prozessdampf (MWh) 41‘735.78<br />
– Hilfsdampfkessel 2‘731.68<br />
– Speisewasservorwärmung 24‘832‘18<br />
– Gebäudeheizung 2‘628.00<br />
– DeNOx Sprühverdampfer 1‘985.65<br />
– DaGaVo 5‘547.33<br />
– Warmhaltung, Sperrluft, etc. 4‘010.95<br />
Wirkungsgrad (n. BfE)<br />
elektrisch (%) 20.7<br />
thermisch (%) 47.5<br />
Gesamt (%) 68.2<br />
Wirkungsgrad (absolut)<br />
elektrisch (%) 10.3<br />
thermisch (%) 47.5<br />
Gesamt (%) 57.8<br />
Wirkungsgrad (n. Reimann)<br />
elektrisch (%) 27.2<br />
thermisch (%) 51.3<br />
Gesamt (%) 78.4<br />
Elektrischer Wirkungsgrad wird mit Faktor 2<br />
gewichtet, therm. Wirkungsgrad mit Faktor 1<br />
Elektrischer und thermischer Wirkungsgrad<br />
werden beide mit Faktor 1 gewichtet<br />
Elektrischer Wirkungsgrad mit Faktor 2.316 gewichtet,<br />
therm. Wirkungsgrad mit Faktor 1.0989<br />
Energieflussdiagramm <strong>2004</strong>
In- und Output<br />
MIS = Management Informations System<br />
Marketing/Beratung 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
42/43<br />
400 Vertragsabschlüsse 15 9 18 15 22<br />
401 Gewicht Papier und Karton (t) 15‘334 15‘514 15‘329 15‘204 15‘523<br />
402 Gewicht Metall (t) 2‘768 2‘756 2‘974 2‘703 2‘948<br />
403 Gewicht Glas (t) 5‘008 5‘059 5‘543 5‘621 5‘688<br />
404 Gewicht Alu/Blechdosen (t) 387 381 376 392 379<br />
405 Verbrannte Mengen (kg/Einw.) 172 172 170 164 168<br />
406 Recyclingmengen (kg/Einw.) 132 132 133 129 131<br />
407 Nettokosten Papier und Karton (Fr./t) 29 67 47 52 59<br />
408 Nettokosten Metall (Fr./t) 23 39 28 7 -64<br />
409 Nettokosten Glas (Fr./t) 76 91 84 0* -18<br />
410 Nettokosten Alu/Blechdosen (Fr./t) 306 355 340 316 330<br />
411 Recyclingkosten (Fr./Einw.) 5.83 11.27 6.76 5.97 5.22<br />
412 Anzahl Kundenbesuche 0 33 7 24 50<br />
413 Wertstoffsammlung (Fr./t) 43.0 84.0 49.0 46.3 39.2<br />
414 Recyclingquote (in % Abfälle <strong>Verband</strong>) 43.4 43.4 43.3 43.2 44.0<br />
415 Internetkontakte Keine Daten Keine Daten 46‘052 68‘782 364‘911<br />
416 Preis 35l-Sack (Fr.) 2.70 2.70 2.50 2.50 2.50<br />
417 Preis Direktanlieferung (Fr./t) 275.0 275.0 248.0 248.0 248.0<br />
418 Gemeindeinfo-Veranstaltung 1 1 1 1 1<br />
419 Abfallkalender (Gemeinden) 65 65 65 65 66<br />
420 «Augenblick» (<strong>Ausgabe</strong>n/Jahr) 0 2 2 1 1<br />
421 Verkaufte Marken (Stk.) 2‘498‘845 2‘283‘260 2‘543‘170 2‘632‘450 2‘650‘360<br />
422 Verkaufte 35l-Säcke (Stk.) 1‘146‘600 1‘038‘700 1‘053‘330 981‘600 942‘600<br />
423 Verkaufte Container Plomben (Stk.) 46‘077 45‘724 45‘970 47‘244 46‘670<br />
424 Verkaufte Jahrespauschalen (Stk.) 1‘207 1‘205 1‘182 1‘169 1‘160<br />
425 Einwohner im Einzugsgebiet 187‘897 188‘450 189‘966 191‘009 191‘122<br />
426 Rückerstattung pro Einwohner (Fr.) 0 10 10 10 10<br />
Konto<br />
Kommentar<br />
409 *Neu über die vorgezogene Entsorgungsgebühr gedeckt.
Marketing und Beratung<br />
Erfolgreiches<br />
Recycling<br />
Die mengenmässig bedeutendsten<br />
Wertstoffe wie Papier und Karton,<br />
Glas und Altmetall nehmen<br />
erfreulicherweise immer noch zu.<br />
Damit steigert sich natürlich auch<br />
die Recyclingquote, welche im<br />
Berichtsjahr auf 44% kletterte,<br />
d.h. dass jeder <strong>Thurgau</strong>er und jede<br />
<strong>Thurgau</strong>erin knapp die Hälfte des<br />
anfallenden Abfalls der Wiederverwertung<br />
zuführt.<br />
Andererseits konnten die Kosten<br />
für die Wiederverwertung erneut<br />
gesenkt werden. Mit der Einführung<br />
von Vorgezogenen Recycling-<br />
Gebühren (VEG) konnte im Bereich<br />
Altglas ein Nettoertrag erzielt werden.<br />
Gleiches gilt im Moment auch<br />
für das Altmetall, welches in Asien<br />
ein sehr begehrter Artikel ist und<br />
entsprechend hohe Preise dafür<br />
bezahlt werden.<br />
Trotz Teuerung und LSVA konnte<br />
sowohl der Anlieferungspreis für<br />
Direktanlieferer als auch der Kehrichtsackpreis<br />
auf bekanntem Niveau<br />
gehalten werden.<br />
Erfreulich hat sich der Abfallunterricht<br />
entwickelt. Insgesamt konnten<br />
rund 860 Lektionen in Kindergarten,<br />
Unter- und Mittelstufe<br />
erteilt werden. Das sind mehr als<br />
18 % über den prognostizierten<br />
Besuchszahlen. Der Unterricht erfolgt<br />
stufengerecht und beinhaltet<br />
das Kennen verschiedener Materialien,<br />
das Wissen, dass man sie separat<br />
sammeln kann, das Denken<br />
in geschlossenen Kreisläufen bis<br />
zur Erkenntnis, wo die wichtigsten<br />
Wertstoffe zurückgegeben werden<br />
können.<br />
Rückerstattung an<br />
die Gemeinden<br />
Für die Aufrechterhaltung und die<br />
Bewirtschaftung der Infrastruktur<br />
für Sammelstellen sind im Jahr<br />
<strong>2004</strong> den Gemeinden 10 Franken<br />
pro Einwohner erstattet worden.<br />
Dies ergibt einen Gesamtbetrag<br />
von 1,9 Millionen Franken.<br />
Papier und Karton<br />
Papier und und Karton<br />
20000<br />
20000 20000<br />
15000<br />
15000 15000<br />
10000<br />
10000 10000<br />
5000<br />
5000 5000<br />
0<br />
0 0<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
Tonnen<br />
2000<br />
15‘334<br />
2000 2001<br />
15‘514<br />
2001 2002<br />
15‘329<br />
2002 2003<br />
15‘204<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
15‘523<br />
<strong>2004</strong><br />
Tonnen Tonnen15‘334<br />
15‘334 15‘514 15‘514 15‘329 15‘329 15‘204 15‘204 15‘523 15‘523<br />
Glas<br />
Glas Glas<br />
6000<br />
6000 6000<br />
5000<br />
5000 5000<br />
4000<br />
4000 4000<br />
3000<br />
3000 3000<br />
2000<br />
2000 2000<br />
1000<br />
1000<br />
1000<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2001<br />
2000<br />
2000 2001<br />
2001 2002<br />
2002 2002<br />
Tonnen<br />
5‘008<br />
5‘059<br />
Tonnen<br />
Tonnen 5‘008<br />
5‘008 5‘059<br />
5‘059 5‘543<br />
5‘543 5‘543<br />
Verbrannte Mengen<br />
Recyclingmengen<br />
200<br />
200<br />
2003<br />
2003<br />
2003<br />
5‘621<br />
5‘621<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
5‘688<br />
5‘688<br />
150<br />
150<br />
100<br />
100<br />
50<br />
50<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2000<br />
2001<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
kg/Einw.<br />
kg/Einw.<br />
172/132<br />
172/132<br />
170/133<br />
164/129<br />
168/131<br />
3 Mio.<br />
3 Mio.<br />
Mio.<br />
2.5 2.5 Mio.<br />
Mio.<br />
2.5 Mio.<br />
Verbrannte Mengen<br />
Verkauf<br />
Marken<br />
Marken<br />
35l 35l 35l Säcke<br />
Säcke<br />
2 Mio.<br />
2 Mio.<br />
Mio.<br />
1.5 1.5 Mio.<br />
Mio.<br />
1.5 Mio.<br />
1 Mio.<br />
Mio.<br />
1 Mio.<br />
500000 500000<br />
500000<br />
0 0<br />
0<br />
2000 2000 2001 2001 2002 2002 2003 2003 <strong>2004</strong> <strong>2004</strong><br />
Stück Stück2‘498‘845<br />
2000<br />
2‘283‘260<br />
2001<br />
2‘543‘170<br />
2002<br />
2‘632‘450<br />
2003<br />
2‘650‘360<br />
<strong>2004</strong><br />
Stück<br />
1‘146‘600<br />
2‘498‘845<br />
1‘038‘700<br />
2‘283‘260<br />
1‘053‘330<br />
2‘543‘170<br />
981‘600<br />
2‘632‘450 981‘600 942‘600<br />
2‘650‘360 942‘600<br />
1‘146‘600<br />
1‘038‘700<br />
1‘053‘330<br />
981‘600<br />
942‘600<br />
Metall<br />
Metall<br />
3000<br />
3000 3000<br />
2500<br />
2500 2500<br />
2000<br />
2000 2000<br />
1500<br />
1500 1500<br />
1000<br />
1000 1000<br />
500<br />
500 500<br />
0<br />
0 0<br />
2000<br />
Tonnen<br />
2000<br />
2‘768<br />
2000<br />
Tonnen Tonnen 2‘768 2‘768<br />
400<br />
400 400<br />
350<br />
350 350<br />
300<br />
300 300<br />
250<br />
250 250<br />
200<br />
200 200<br />
150<br />
150 150<br />
100<br />
100<br />
100<br />
50<br />
50 50<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2000 2001<br />
2001<br />
Tonnen<br />
Tonnen 387<br />
387 381<br />
381<br />
2001<br />
2002<br />
2001<br />
2‘756 2001<br />
2002<br />
2002<br />
2‘974<br />
2‘756 2‘756 2‘974 2‘974<br />
Alu/Blechdosen<br />
Alu/Blechdosen<br />
2002<br />
2002<br />
376<br />
376<br />
Recyclingkosten/Einwohner<br />
Recyclingkosten/Einwohner<br />
Rückerstattung/Einwohner<br />
12<br />
12<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
2003<br />
2003<br />
2‘703<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
2‘948<br />
2‘703 2‘703 2‘948 2‘948<br />
2003<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
392<br />
392 379<br />
379<br />
10<br />
10<br />
8<br />
8<br />
6<br />
6<br />
4<br />
4<br />
2<br />
2<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
2000<br />
2001<br />
2001<br />
2002<br />
2002<br />
2003<br />
2003<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong><br />
Fr./Einw.<br />
5.83/0<br />
5.83/0<br />
11.27/10<br />
6.76/10<br />
6.76/10<br />
5.97/10<br />
5.97/10<br />
5.22/10<br />
5.22/10<br />
Verkauf<br />
Containerplomben<br />
Jahrespauschalen<br />
50000<br />
50000<br />
50000<br />
40000<br />
40000<br />
30000<br />
30000<br />
30000<br />
20000 20000<br />
20000<br />
10000 10000<br />
10000<br />
0<br />
0<br />
2000 2000 2001 2001 2002 2002 2003 2003 <strong>2004</strong> <strong>2004</strong><br />
Stück Stück 46‘077 46‘077<br />
2000<br />
45‘724 45‘724<br />
2001<br />
45‘970 45‘970<br />
2002<br />
47‘244 47‘244<br />
2003<br />
46‘670 46‘670<br />
<strong>2004</strong><br />
Stück<br />
1‘207<br />
46‘077<br />
1‘207 1‘205<br />
45‘724 1‘205 1‘182<br />
45‘970 1‘182 1‘169<br />
1‘169 47‘244<br />
1‘160<br />
1‘160 46‘670<br />
1‘207<br />
1‘205<br />
1‘182<br />
1‘169<br />
1‘160
In- und Output<br />
MIS = Management Informations System<br />
44/45<br />
Kompostaufbereitung Deponien 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Kompostaufbereitung Hefenhofen<br />
700 Verarbeitete Mengen Hefenhofen (t) 2‘290 2‘158 2‘504 2‘427 2‘730<br />
701 Aufwand pro t (Fr./t) 116.82 126.95 117.70 116.67 114.51<br />
702 Erlös pro t (Fr./t) 129.80 127.13 127.08 127.46 127.46<br />
703 Deckungsgrad (%) 113.0 100.1 108.0 109.0 111.3<br />
Deponie Emmerig<br />
800 Menge Deponie Emmerig (t) 18‘177 16‘399 13‘804 14‘447 15‘339<br />
801 Restvolumen (t) 110‘500 94‘101 80‘297 66‘800 52‘863<br />
802 Verfüllgrad (total 170‘000 t) (%) 35.00 44.64 47.23 60.71 68.90<br />
803 Aufwand (Fr./t) 67.20 66.86 57.43 51.83 49.73<br />
804 Erlös (Fr./t) 70.00 71.11 52.20 50.88 51.04<br />
805 Deckungsgrad (%) 105.0 106.0 91.0 98 104<br />
806 Personal- und Sachaufwand (Fr./t) 8.20 10.63 16.14 15.14 15.17<br />
807 Kapitaldienst Deponie Emmerig (Fr./t) 59.0 56.22 41.30 36.68 34.55<br />
808 Aufbereitete Schlacke (t) – – – 13‘694 12‘435<br />
809 Aussortierter Eisenschrott (t/%) – – – 712.1/5.20 1084.7/8.72<br />
810 Aussortierter Aluminiumschrott (t/%) – – – 151.8/1.11 166.3/1.33<br />
811 Buntmetalle und weitere Fraktionen (t/%) – – – 20.7/0.15 40.3/0.32<br />
812 Aussortierter Schrott (kg/t Schlacke) 48.9 54.3 77.1 52.0 101.6<br />
813 Abwasser in die ARA (m 3 ) 12‘076 11‘464 13‘798 7‘272 9‘110<br />
814 Temperatur Abwasser Deponiesickerw. P3 (°C) 13.5 12.75 17.60 17.85 17.90<br />
815 Leitfähigkeit (20°C) (µS/cm) 691 723 609 632 720<br />
816 pH-Wert (Labor) Auslauf P3 (pH) 8.45 7.49 8.76 8.49 8.23<br />
817 pH-Messtemperatur Auslauf P3 (°C) 17.9 19.5 19.0 22.05 22.15<br />
818 Chlorid Untergrundentw. P2 (mg Cl/l) 26.0 20.5 20.0 29.8 30.30<br />
819 Sulfat Untergrundw. P2 (mg SO 4<br />
/l) 22.0 18.0 21.0 17.4 22.80<br />
820 DOC (gel. Org. Kohlenstoff) P2 (mg/l) 1.3 1.3 2.2 0.9 1.3<br />
821 Dichte d. eingebauten Abfälle (t/m 3 ) 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7<br />
Deponie Kehlhof<br />
822 Menge Deponie Kehlhof (t) 10‘151 7‘088 7‘246 4‘992 4‘610<br />
823 Restvolumen Reaktormaterial (m 3 ) – 113‘500 135‘200 132‘500 129‘400<br />
824 Aufwand (Fr./t) keine Angaben keine Angaben 84.86 112.62 109.30<br />
825 Erlös Fr./t) keine Angaben keine Angaben 84.89 103.94 99.55<br />
826 Deckungsgrad (%) keine Angaben keine Angaben 100 92 91<br />
827 Personal- und Sachaufwand (Fr./t) keine Angaben keine Angaben 57.82 82.18 77.90<br />
828 Kapitaldienst Deponie Kehlhof (Fr./t) keine Angaben keine Angaben 26.92 30.44 31.40<br />
829 Abfluss Schmutzwasser (m 3 ) 102‘690 93‘435 93‘800 41‘000 65‘600<br />
830 Leitfähigkeit Grundwasser (Abstrom KB 3) (µS/cm) 537 565 622 587 557<br />
831 Bor gelöst (Abstrom KB 3) (mg B/l) 0.42 0.46 0.52 0.40 0.54<br />
832 Chlorid (Abstrom KB 3) (mg Cl/l) 11.7 11.2 11.4 11.80 11.3<br />
833 Sulfat(Abstrom KB 3) (mg SO 4<br />
/l) 5.1 4.4 4.4 8.80 3.9<br />
Menge Deponie Emmerig<br />
Menge Deponie Kehlhof<br />
20000<br />
20000<br />
15000<br />
15000<br />
10000<br />
10000<br />
5000<br />
5000<br />
0<br />
Tonnen<br />
2000<br />
18‘177<br />
2001<br />
16‘399<br />
2002<br />
13‘804<br />
2003<br />
14‘447<br />
<strong>2004</strong><br />
15‘339<br />
0<br />
Fr.<br />
2000<br />
10‘151<br />
2001<br />
7‘088<br />
2002<br />
7‘246<br />
2003<br />
4‘992<br />
<strong>2004</strong><br />
4‘610
Management Review<br />
<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />
Prozessmanagement<br />
<strong>2004</strong><br />
Mit der Einführung des Managementsystems<br />
stehen heute dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung<br />
eine Fülle von Informationen zur<br />
Verfügung. Wichtige Aspekte können daraus entnommen<br />
werden. So konnten im vergangenen<br />
Jahr 7 interne Verbesserungsmassnahmen entgegengenommen<br />
und davon 5 umgesetzt werden.<br />
In 49 Führungen besuchten insgesamt 990 Personen<br />
die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>. Die Schulung stellt die<br />
Qualität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sicher. Eine komplette Übersicht hilft, kontinuierlich<br />
Schwachstellen zu verbessern. Mit Erfahrungsaustausch<br />
stellt die <strong>KVA</strong> sicher, dass Prozesse und<br />
Wirtschaftlichkeit gegenüber unseren Mitbewerbern<br />
Stand halten. Ein ganz wesentlicher Punkt ist<br />
die Arbeitssicherheit, welche laufend punktuelle<br />
Verbesserungen erfährt.
Management Review<br />
46/47<br />
Prüfthema <strong>2004</strong><br />
Vorangegangenes Review<br />
Qualität des Systems,<br />
durchgeführte Audits<br />
Bewertung<br />
Im Februar <strong>2004</strong> wurde in der GL der vierte Review durchgeführt. Die geplanten Ziele und<br />
Massnahmen wurden gemäss M-HB FO 1.4.02 festgelegt. Im folgenden Rückblick werden<br />
die Zielerreichung überprüft und neue Ziele festgelegt.<br />
Interne Vorbereitungen für das Re-Zertifizierungsaudit am:<br />
04.04.04 Auditor Herr Paul N. Burch, FEE<br />
12.02.04<br />
02.03.04<br />
23.03.04<br />
21.05.04<br />
Zusammenfassung der wichtigsten Aktivitäten:<br />
– Einbezug der Reaktordeponie Kehlhof<br />
– Anpassungen verschiedener Prozesse RAZ Kreuzlingen<br />
– Überprüfung der Q-Daten aller Logistikprozesse<br />
– SWOT-Analyse im Bereich Logisitk<br />
– Überarbeitung der Prozesse 4.3 und 2.5<br />
– Vorbereitung und Implementierung des elektronischen MHB.<br />
Re-Zertifizierungsaudit am:<br />
22.06.04 Auditoren Herr Dr. Erhard Hug, SGS und Herr Dr. U. Horn, SGS<br />
Befund:<br />
– Der Umsetzung des integrierten Managementsystems wird weiterhin grosse Bedeutung<br />
beigemessen. Alle aufgebauten und eingeführten Instrumente zum Zielsetzungsprozess<br />
werden eingesetzt.<br />
– Damit lebt das System und eine kontinuierliche Verbesserung von System und Leistung<br />
kann nachgewiesen werden.<br />
– Die Systemkenntnisse mit der entsprechenden Philosophie gemäss den überprüften<br />
Normen haben sicht gefestigt, so dass der Systemverantwortliche kompetente Antworten<br />
zu Systemfragen liefern konnte.<br />
– Die Auseinandersetzung mit Korrekturmassnahmen und Hinweisen aus vergangenen<br />
Audits wird schriftlich in einer beeindruckenden Art protokolliert und aufgearbeitet.<br />
– Der Jahres- und Managementbericht 2003 enthält u.a. auch den Managementreviewbericht.<br />
Da der Bericht der Öffentlichkeit zugänglich ist, wird diesbezüglich eine bemerkenswerte<br />
Offenheit gelebt.<br />
– Es wurde eine SWOT-Analyse begonnen, die zukünftig zu verfolgenden Lösungen in<br />
der Sammellogistik zu evaluieren. Die damit verbundenen Zielsetzungen sind in den<br />
mittelfristigen Zielen bis 2006 enthalten.<br />
– Die oberste Geschäftsleitung besitzt einen stark innovativen Charakter bei Planungen,<br />
Umsetzungen, Dokumentationen und kommunikativen Aspekten.<br />
– Der gesamte Betrieb hinterlässt einen ausgesprochen sauberen und gut organisierten<br />
Eindruck.<br />
Eignung MS bei besonderen<br />
Vorkommnissen<br />
Eignung zur Erfüllung der Zielsetzungen<br />
und Verbesserung der<br />
Qualitäts- und Umweltleistungen<br />
7 interne Verbesserungsvorschläge wurde abgegeben:<br />
– 4 wurden umgesetzt<br />
– 2 sind in Bearbeitung<br />
– 1 wurde abgelehnt.<br />
Es sind keine besonderen Vorkommnisse mit Wirkung gegen aussen zu<br />
verzeichnen.<br />
Zusammenfassend kann mit einem gewissen Stolz gesagt werden, dass die sehr hoch gesteckten<br />
Ziele mit wenigen – begründeten – Ausnahmen erreicht wurden.
Management Review<br />
Prüfthema <strong>2004</strong><br />
Unternehmenspolitik,<br />
Erfüllung der Gesetze<br />
Anliegen interessierter<br />
Kreise<br />
Bewertung<br />
Mittels einer digitalen Gesetzessammlung (§URCH-Umweltrecht Schweiz) werden sämtliche<br />
Änderungen auf Stufe Gesetz und Verordnung jährlich aktualisiert und visualisiert.<br />
Auswirkungen in allen Bereichen werden überprüft und wenn nötig umgesetzt.<br />
Interne Kommunikation:<br />
– Delegiertenversammlung<br />
– Budgetversammlung der Delegierten<br />
– 6 VR Sitzungen<br />
– 9 VRA Sitzungen<br />
– 17 GL Sitzungen<br />
– AL-Sitzungen wurden in Absprache mit der Direktion in der Regel wöchentlich abgehalten<br />
– 3 Mitarbeiter Informationsversammlungen<br />
– Täglicher Schichtrapport<br />
– B+F-Gespräch gemäss Vorgaben<br />
– <strong>KVA</strong>ktuell<br />
Externe Kommunikation:<br />
– 49 Führungen mit insgesamt 990 Besuchern (FO 3.1.02)<br />
– Acht Presseberichte (FO 4.8.02)<br />
– Ein Augenblick (Hauszeitung)<br />
– Ein Abfallkalender in alle Gemeinden<br />
– Eine Gemeinde Info-Tagung<br />
– Förderung der überregionalen Zusammenarbeit (Ostschweiz, Zürich/<strong>Thurgau</strong>, ABK)<br />
– Homepage <strong>KVA</strong>-<strong>Thurgau</strong> mit 364‘911 Besuchern (FO 3.1.04). Seit Oktober 04 ist die<br />
Seite auf diversen Suchmaschinen indexiert. Daher dieser enorme Zuwachs.<br />
– Eine Informations-/Schulungstagung mit dem Sammeldienstpersonal<br />
– Abfallunterricht an den Schulen ist erfolgreich angelaufen. Die Teilnahme der Schulklassen<br />
ist über den Erwartungen. Erste Kennzahlen liegen vor.<br />
– VBSA Fax-Info, Redaktion, Druck und Versand<br />
Qualität der Prozesse<br />
Der VR hat Kenntnis genommen vom Managementreview <strong>2004</strong>. Ausgewählte Resultate<br />
werden im Jahres- und Managementbericht publiziert.<br />
Arbeitsplatz im Kommandoraum.<br />
Frischdampfsystem.
Management Review<br />
48/49<br />
Prüfthema <strong>2004</strong><br />
Qualitäts- und Umweltrelevanz der<br />
Produkte<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Qualität der Lieferanten<br />
Bewertung<br />
Die eingegangenen Kundenreklamationen wurden fristgerecht erledigt.<br />
Besuche und Gespräche mit Kunden jeglicher Art wurden intensiviert. Diverse telefonische<br />
Besprechungen und Rückfragen mit Kunden. Referententätigkeit an der gewerblichen<br />
Berufsschule (Ökologie).<br />
Lieferantenbewertungen (FO-4.2.03) wurden im Berichtsjahr zwei durchgeführt. Die<br />
Bewertungen gaben keinen Anlass, die Lieferanten einer eingehenden Prüfung zu unterziehen.<br />
Selbstverständlich werden bei den Kunden- respektive Lieferantengesprächen auch Themen<br />
der Zusammenarbeit regelmässig behandelt. Kommen in dieser Beziehung Ungereimtheiten<br />
vor, werden diese sofort bereinigt.<br />
Arbeitssicherheit Personalbestand total 47 Personen<br />
Personalmutation total<br />
3 Personen<br />
Vollstellen 43<br />
Ausfalltage infolge Betriebsunfall 0<br />
Ausfalltage infolge Nichtbetriebsunfall 42<br />
Ausfalltage infolge Krankheit 215<br />
– Durchführung der Arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung für Schicht- und Entladepersonal.<br />
– Schulung durch Spezialisten der Firma 3M zum Thema Kopfschutz (Gehör, Augen,<br />
Atemwege) für alle Mitarbeiter im Verbrennungsbetrieb.<br />
– Grundkurs Arbeitssicherheit für alle Mitarbeiter im Verbrennungsbetrieb durchgeführt,<br />
geleitet durch M. Leuenberger, Beauftragter für Arbeitssicherheit des VBSA.<br />
– Besuch des SiBe-Kurses <strong>2004</strong> durch den Betriebsleiter.<br />
– Besuch des Seminars «Kommunikation am Unfallort» durch den Betriebsleiter.<br />
– Besuch des Refresherkurses in Nothilfe durch die beiden Anlagenelektriker.<br />
– Inkraftsetzung diverser Betriebsweisungen zum Thema Arbeitssicherheit.<br />
Wirtschaftlichkeit Trotz hohen Mengeneinbussen aus Bern (ca. 12‘000 t) und der Westschweiz (ca. 7‘000 t)<br />
wurde mit 120‘851 t Material das Mengenbudget leicht überschritten. Aus dieser leichten<br />
Budgetüberschreitung ergab sich gegenüber dem Budget ein höherer Ertragsüberschuss<br />
von rund 1 Mio Franken.<br />
Gewerbeanlieferung.<br />
Betriebliche Arbeitssicherheit.
Management Review<br />
Prüfthema <strong>2004</strong><br />
Qualität der Schulung<br />
Technische<br />
Prozesssteuerungen<br />
Bewertung<br />
Die Qualität der Mitarbeiter wird durch regelmässig interne und externe Schulung sichergestellt.<br />
Im Berichtsjahr besuchte die Belegschaft ausgesuchte, für den Betrieb notwendige<br />
Weiterbildungen.<br />
Kehrichtverbrennungsanlage<br />
– Die mittlere Verfügbarkeit der Anlage bezogen auf 8784 Jahresstunden betrug 91,5%.<br />
– Ungeplante Anlagenstillstände: 4 (mit einer totalen Ausfallzeit von 117 Stunden).<br />
– Die Kapazitätsauslastung bezogen auf 120‘000 Jahrestonnen betrug 101,6%.<br />
– Das neue Instandhaltungsprogramm CareOffice wurde vollumfänglich eingeführt<br />
– Als Ersatz des BMS2000 wurde ein neues Betriebsdatenerfassungs- und -archivierungssystem<br />
ACRON eingeführt.<br />
– Im Prozessleitsystem kam es infolge Alterung zu vermehrten Ausfällen von Analog-<br />
Ausgangsmodulen, mit negativen Auswirkungen auf die nachgeschalteten Prozesse.<br />
Die Problematik wurde <strong>beim</strong> Lieferanten platziert.<br />
– In der Rauchgasreinigung wurden die Gasbrenner zur Erwärmung der Rauchgase vor<br />
dem DeNOx durch Gas-Dampf-Wärmetauscher ersetzt. Der jährliche Erdgasverbrauch<br />
kann dadurch um über 95% reduziert werden.<br />
– Indem ein Teil des bisher in die ARA geleiteten Brauchwassers in die beiden Nassentschlacker<br />
geführt wird, kann der jährliche Netzwasserbezug um über 10% reduziert<br />
werden.<br />
– Die beiden Jahresrevisionen verliefen im geplanten zeitlichen und budgetierten Rahmen;<br />
zu den dabei ausgeführten Arbeiten wurden durch den Leiter Unterhalt wiederum<br />
detaillierte Revisionsberichte erstellt.<br />
– Grössere Probleme mit dem HD-Einlassventil bei der Dampfturbine veranlassten die<br />
Betriebsleitung, das Ventil über längere Zeit auf 80% Öffnungshub zu blockieren. Als<br />
Konsequenz resultierte dadurch eine etwas tiefere, spezifische Stromproduktion.<br />
– Durch Anpassungen in der Notstromlogik, konnte eine wesentlich höhere Zuverlässigkeit<br />
des Notstromaggregates erreicht und damit die Anlagensicherheit erhöht werden.<br />
– Die Emissionswerte lagen weiterhin weit unter den Grenzwerten und bewegten sich in<br />
den letztjährigen Grössenordnungen.<br />
– Im November wurden die amtlich alle 3 Jahre geforderten LRV-Emissionsmessungen<br />
durch ein zertifiziertes Messinstitut durchgeführt.<br />
– Der Schadstoffausstoss der 4 aufgezeichneten Elemente zeigte steigende Tendenzen;<br />
waren jedoch nicht sehr ausgeprägt. Sie müssen aber im Auge behalten werden.<br />
– Die Stoffflussanlayse betreffend Kehrichtzusammensetzung wurde auch <strong>2004</strong> weitergeführt<br />
und ergibt nun langsam genügend Daten für eine umfassende Analyse.<br />
– Die Ende letzten und anfangs dieses Jahres bei den vierteljährlich durchgeführten Abwasseranalysen<br />
festgestellen, erhöhten Chromwerte, konnten durch Anpassung des<br />
pH-Wertes in der Gipsfällung wieder unter den Grenzwert reduziert werden.<br />
– Einem Studenten der FH Konstanz wurde die Möglichkeit geboten, seine Diplomarbeit<br />
zu Thema «Restenergienutzung in der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>» bei uns zu schreiben. Die darin<br />
gewonnenen Erkenntnisse und Daten dienen als Grundlage für ein Projekt zur Nutzung<br />
der Abwärme aus der Dampfturbine.<br />
Gratulation<br />
Florian Unseld, Student der FH Konstanz, mit seiner<br />
Diplomarbeit zum Thema «Restenergienutzung in der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>».<br />
Die Arbeit wurde mit der Note 1.3 (sehr gut) bewertet.<br />
Das <strong>KVA</strong>-Team
Management Review<br />
Prüfthema <strong>2004</strong><br />
Bewertung<br />
50/51<br />
Logistik<br />
– Der Verkehrsfluss <strong>beim</strong> Regionalen Annahmezentrum Hefenhofen konnte durch die<br />
Vergrösserung der Verkehrsfläche und die Neuerstellung der Halle für die Abgabe von<br />
Wertstoffen wesentlich verbessert werden.<br />
– Die Ausfalltage der IES-Fahrzeuge haben sich stark erhöht. Die Reparaturkosten sind<br />
auch in diesem Jahr sehr unterschiedlich ausgefallen, d.h. von extrem tiefen Unterhaltskosten<br />
bis zu extrem hohen Reparaturkosten.<br />
– Die Abfallmengen erhöhten sich <strong>beim</strong> RAZ Frauenfeld um 14,4% und in Kreuzlingen<br />
um 6,3%, während die Abfallmengen im Regionalen Annahmezentrum Hefenhofen<br />
infolge Umbau um 4,1% rückläufig waren.<br />
– Die Ablagerungsmengen auf die Deponie Kehlhof reduzierten sich gegenüber dem<br />
Vorjahr nochmals um 7,6%.<br />
Risikoanalyse<br />
Notwendigkeit von Änderungen<br />
des MS<br />
– Im Hilfsdampfkessel-Raum wurden über dem Notstromaggregat und dem Hilfsdampfkessel<br />
Gasdetektoren installiert.<br />
– Der Verzicht auf Erdgas zur Aufwärmung der Rauchgase vor dem Katalysator führt zu<br />
einer markanten Reduktion des Risikos einer Gasleckage.<br />
– Im Einfülltrichterbereich wurden zusätzliche Wandlöschposten zur gezielten Brandbekämpfung<br />
in den Einfülltrichtern installiert.<br />
– Im Berichtsjahr wurde das Management-Handbuch elektronisch erfasst und auf allen<br />
Arbeitsplätzen installiert. Die Aktualität des Systems kann dadurch erhöht werden.<br />
Ebenso sind statistische Auswertungen sehr effizient möglich.<br />
– Mit dieser Anpassung kann man von einer umfassenden Änderung sprechen. Allerdings<br />
wurden ca. 95% der Vorgaben übernommen. Sämtliche Änderungen sind in<br />
schriftlicher Form vorhanden.
Management Review<br />
34<br />
30<br />
29<br />
15<br />
24<br />
26<br />
32<br />
27 25<br />
28<br />
31<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
5<br />
9<br />
8<br />
11 10 12<br />
14<br />
13<br />
16<br />
17<br />
18<br />
35<br />
33<br />
22<br />
19<br />
21<br />
23<br />
20<br />
23<br />
1 Entladehalle<br />
2 Sperrmüllschere<br />
3 Kehrichtbunker<br />
4 Krananlage<br />
5 Kranführerkabine<br />
6 Einfülltrichter mit Schacht<br />
7 Kehrichtzuteiler<br />
8 Verbrennungsrost<br />
9 Feuerraum<br />
10 Nassentschlacker<br />
11 Schlackenband<br />
12 Primärluftsystem mit Luvo<br />
13 Sekundärluftsystem<br />
14 Dampfkessel<br />
15 Luftkondensationsanlage<br />
16 Flugaschetransportsystem Kessel<br />
17 Elektrofilter<br />
18 Flugaschetransportsystem E-Filter<br />
19 Wärmetauscher<br />
20 Saurer Wäscher<br />
21 Tropfenabscheider<br />
22 Basischer Wäscher<br />
23 Wäscherpumpen<br />
24 NH 4 OH-Sprühverdampfer<br />
25 NH 4 OH-Eindüsung<br />
26 Wärmetauscher<br />
27 Kanalbrenner<br />
28 SCR-Reaktor<br />
29 DeNOx-Bypass-RG-Leitung<br />
30 Saugzugventilator<br />
31 Sperrluftgebläse<br />
32 Notwassertank<br />
33 Abwasserstapeltank<br />
34 Kamin<br />
35 Turbogruppe<br />
Anlage <strong>KVA</strong> aus der Vogelperspektive.<br />
Bilder rechts, von oben nach unten:<br />
Ammoniak-Lagertanks.<br />
Kranführer-Stand.
Umweltrelevante Informationen<br />
M = Mitteilung an interessierte Kreise, ausgehende Information<br />
M<br />
Art des Dokumentes<br />
Aktivität<br />
Absender<br />
Register<br />
M Inserat Zeitung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />
<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />
M Pressemitteilung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />
<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />
Empfänger<br />
Beteiligte<br />
Datum<br />
Hauptpunkte<br />
Interessierte Februar <strong>2004</strong> Betriebsführung<br />
14. Februar <strong>2004</strong><br />
Interessierte März <strong>2004</strong> Kleinfeuer im<br />
Kehrichtbunker<br />
M Pressemitteilung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung Interessierte Mai <strong>2004</strong> Eröffnung/Fertigstellung<br />
RAZ Kreuzlingen<br />
M Inserat Zeitung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />
<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />
M Inserat Zeitung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />
<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />
Interessierte September <strong>2004</strong> Zusätzlicher Anliefertag<br />
25. Sept. <strong>2004</strong><br />
Interessierte Oktober <strong>2004</strong> Betriebsführung<br />
16. Oktober <strong>2004</strong><br />
M Augenblick Marketing Haushalte November <strong>2004</strong> Umweltthemen<br />
M Inserat Zeitung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />
<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />
M Inserat Zeitung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />
<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />
Interessierte November <strong>2004</strong> Betriebsführung<br />
10. Dezember <strong>2004</strong><br />
Interessierte Dezember <strong>2004</strong> Zusätzlicher Anliefertag<br />
18. Dez. <strong>2004</strong>