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Ausgabe 2004 - beim Verband KVA Thurgau

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Jahres- und Managementbericht<br />

<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

VERBAND <strong>KVA</strong> THURGAU


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Allgemeiner Teil<br />

– Inhaltsverzeichnis 2<br />

– Einladungen/Traktanden 20. Delegiertenversammlung 3<br />

– Protokoll 4/5<br />

– Ein herausragendes Projekt 6<br />

2. Das Unternehmen<br />

– Die Nase vorne haben 8<br />

– Unternehmensgeschichte 9<br />

– <strong>Verband</strong>sorganisation 10<br />

– Verwaltungsrat <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> 11<br />

– Betriebsorganisation/Geschäftsleitung 12<br />

– Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 13<br />

– Qualitäts- und Umweltchronik 14<br />

– Leitbild 15<br />

– Organisation Umwelt- und Qualitätsmanagement 16<br />

3. Finanzen<br />

– Betriebsrechnung Verbrennungsanlage/Logistik/Recycling 18–21<br />

– Betriebsrechnung Deponie Emmerig, Pfyn 22<br />

– Betriebsrechnung Deponie Kehlhof, Berg 23<br />

– Betriebsrechnung Kompostaufbereitungsanlage Hefenhofen 24<br />

– Bestandesrechnung per 31.12.<strong>2004</strong> 25<br />

– Investitionsrechnung 26<br />

– Anlagen 27<br />

– Revisionsbericht 28<br />

– Anlagen/Darlehen 29<br />

4. In- und Output (Management Informations System MIS)<br />

– Finanzen und Personal 32/33<br />

– Logistik 34/35<br />

– Kehrichtverbrennung 36–41<br />

– Marketing/Beratung 42/43<br />

– Kompostaufbereitung Hefenhofen, Deponie Emmerig und Deponie Kehlhof 44<br />

5. Prozessmanagement<br />

– Management-Review 46–52<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Redaktion: <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Rüteliholzstrasse 5,<br />

8570 Weinfelden, Telefon 071 626 96 00, Fax 071 626 96 10<br />

Gestaltung: koch marketing kommunikation ag, 8501 Frauenfeld<br />

Druck: Huber + Co. AG, 8500 Frauenfeld<br />

Fotos: Fotostudio Fleischer, 8570 Weinfelden<br />

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier<br />

Weitere Exemplare können bezogen werden bei: <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Rüteliholzstrasse 5, 8570 Weinfelden


20. Delegiertenversammlung<br />

Datum: Mittwoch, 8. Juni 2005<br />

Zeit: 19.30 Uhr<br />

Ort: Restaurant zum Trauben, Weinfelden<br />

mit anschliessendem Imbiss<br />

Traktanden<br />

1. Wahl von Stimmenzählern<br />

2. Protokoll<br />

der Delegiertenversammlung vom 8. Dezember <strong>2004</strong><br />

3. Geschäftsbericht und Rechnung <strong>2004</strong><br />

3.1 Geschäftsbericht<br />

3.2 Jahresrechnung<br />

1. Verbrennungsbetrieb<br />

2. Deponie Emmerig<br />

3. Deponie Kehlhof<br />

4. Kompostaufbereitung<br />

5. Bilanz<br />

3.3 Bericht der Kontrollstelle<br />

3.4 Entlastung der Organe<br />

4. Zusammenarbeit ZAB/<strong>KVA</strong>-TG<br />

5. Sammelstellenlogistik<br />

6. Verschiedenes und Umfrage


Protokoll<br />

4/5<br />

Protokoll der 19. Delegiertenversammlung vom<br />

8. Dezember <strong>2004</strong>, 19.30 bis 20.45 Uhr im Restaurant zum<br />

Trauben, Weinfelden<br />

VR-Präsident Alfred Wechsler kann 59 Gemeindedelegierte und<br />

9 Verwaltungsräte zur 19. Delegiertenversammlung begrüssen.<br />

Folgende Gäste kann er willkommen heissen: Dr. Jürg Hertz und<br />

Arnold Oester vom Amt für Umwelt sowie vom Zweckverband<br />

Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) die Herren Rainer Heiniger und<br />

Claudio Bianculli.<br />

Die Delegierten genehmigen folgende Traktandenliste:<br />

1. Wahl von Stimmenzählern<br />

2. Protokoll der 18. Delegiertenversammlung vom 09.06.<strong>2004</strong><br />

3. Budgets 2005<br />

3.1 Verbrennungsbetrieb<br />

3.2 Kompostaufbereitung<br />

3.3 Deponie Emmerig<br />

3.4 Deponie Kehlhof<br />

4. Logistik im <strong>Verband</strong><br />

5. Verschiedenes und Umfrage<br />

– Zusammenarbeit ZAB/<strong>KVA</strong>-TG<br />

– Sammelstellenlogistik<br />

1. Wahl von Stimmenzählern<br />

Als Stimmenzähler werden vorgeschlagen und gewählt:<br />

– Frau Silvia Schwyter, Sommeri<br />

– Herr Köbi Schmid, Frauenfeld<br />

3. Budgets 2005<br />

3.1 Verbrennungsbetrieb<br />

Basis 120‘000 Tonnen Jahr<br />

Aufwand Fr. 36‘891’000<br />

Ertrag Fr. 37‘770’000<br />

Ertragsüberschuss Fr. 879’000<br />

Abfallunterricht: Im ersten Jahr haben sich 95% der Kindergärten,<br />

85% der Unterstufen und 70% der Mittelstufen im <strong>Thurgau</strong><br />

für das Angebot des Abfallunterrichts entschieden. Die gesamten<br />

Kosten gehen zu Lasten des <strong>Verband</strong>es.<br />

3.2 Kompostaufbereitungsanlage<br />

Basis 2‘200 Tonnen/Jahr<br />

Aufwand Fr. 271’900<br />

Ertrag Fr. 264‘000<br />

Aufwandüberschuss Fr. 7’900<br />

3.3 Deponie Emmerig<br />

Aufwand Fr. 749’100<br />

Ertrag Fr. 762’000<br />

Ertragsüberschuss Fr. 12’900<br />

3.4 Deponie Kehlhof<br />

Basis 4‘000 Tonnen/Jahr<br />

Aufwand Fr. 501’500<br />

Ertrag Fr. 369’000<br />

Aufwandüberschuss Fr. 132’500<br />

Die Delegierten genehmigen die Budgets 2005 ohne Gegenstimme.<br />

2. Protokoll der 18. Delegiertenversammlung<br />

vom 09.06.<strong>2004</strong><br />

Das Protokoll wird genehmigt.<br />

Waaghaus.<br />

4. Logistik im <strong>Verband</strong><br />

Peter Hungerbühler, Leiter Logistik und Deponien, zeigt in seinem<br />

Vortrag, welche gesetzlichen Vorgaben bei der Einführung der<br />

Sammellogistik 1997 zu berücksichtigen waren und wie die Umsetzung<br />

realisiert wurde. Peter Hungerbühler befasst sich zurzeit<br />

mit dem Ersatz der IES-Kehrichtfahrzeuge, der für 2006 geplant<br />

ist. Geprüft werden ebenfalls neue Möglichkeiten für die Bereitstellung<br />

des Hauskehrichts (z.B. Ober- und Unterflursammelbehälter)<br />

für das gesamte Einzugsgebiet.<br />

5. Verschiedenes und Umfrage<br />

5.1 Zusammenarbeit/Fusion ZAB/<strong>KVA</strong>-TG<br />

Alfred Wechsler stellt das Vorgehen bei der Prüfung der Zusammenarbeit<br />

mit dem ZAB vor:<br />

– Ein Projektteam aus beiden Geschäftsleitungen wurde gegründet.<br />

– Ein Projektausschuss aus beiden Verwaltungsräten und den<br />

Kantonen wurde gebildet.


Protokoll<br />

– Aufgabe: Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zuhanden<br />

beider Verwaltungsräte.<br />

– Februar 2005: Erste gemeinsame Strategiesitzung beider VR<br />

Grundsatzentscheid Zusammenschluss/Fusion weiter verfolgen<br />

ja/nein.<br />

– August 2005: Zweite gemeinsame Strategiesitzung beider VR<br />

Verabschiedung Vernehmlassungstext.<br />

– Dezember 2005: Delegiertenversammlung Vorstellung der<br />

Vor- und Nachteile eines Zusammenschlusses/Fusion Auftrag<br />

der Delegierten an den VR.<br />

– Versand der Vernehmlassung an die Gemeinden und Kantone.<br />

– März/April 2006: Auswertung der Vernehmlassung.<br />

– Juni 2006: Delegiertenversammlung: Diskussion und Auftrag<br />

der Delegierten an den VR.<br />

Der VR erhofft sich von einer vertieften Zusammenarbeit/Fusion<br />

vor allem eine grössere Mengensicherheit und mehr Flexibilität;<br />

auch im ökologischen und ökonomischen Bereich müssen sich<br />

Vorteile ergeben.<br />

5.4 Verabschiedung Arnold Oester<br />

Alfred Wechsler bedankt sich bei Arnold Oester für die langjährige,<br />

positive Zusammenarbeit. Als Vertreter des Amts für Umwelt<br />

hatte er Einsitz im Verwaltungsratsausschuss und konnte dank<br />

seiner reichen Erfahrung und seinem grossen Wissen in der Abfallwirtschaft<br />

Einfluss nehmen auf Planung, Bau und Betrieb der<br />

Anlage.<br />

Zum Abschied werden ihm ein Reisegutschein sowie eine <strong>KVA</strong>-<br />

Uhr überreicht.<br />

Alfred Wechsler schliesst die Versammlung mit dem Dank an die<br />

Anwesenden für ihr Interesse und wünscht allen «en Guete»<br />

<strong>beim</strong> anschliessenden Imbiss.<br />

Für das Protokoll:<br />

Käthi Stäheli<br />

5.2 Sammelstellenlogistik<br />

Die Umstellung der Sammellogistik wird durch einen Rekurs verzögert.<br />

Die alten, nicht mehr gebrauchten Container werden vom<br />

<strong>Verband</strong> kostenlos zurückgenommen und der Verwertung zugeführt.<br />

5.3 Mengen<br />

Im <strong>Verband</strong>sgebiet konnte eine Zunahme von 1.5% registriert<br />

werden. Die externen Lieferungen haben sich seit der Inbetriebnahme<br />

der <strong>KVA</strong> Thun um rund 17‘000 t reduziert. Ab Mitte 2005<br />

werden aus Deutschland ca. 17‘000 t Kehricht angeliefert, in den<br />

folgenden Jahren dann zwischen 25‘000 und 30‘000 t. 2008 wird<br />

die Tessiner <strong>KVA</strong> ihren Betrieb aufnehmen. Bis dahin kann der<br />

<strong>Verband</strong> von einer guten Auslastung ausgehen.<br />

Kehrichtentlad von Privaten.<br />

Niederspannungs-Hauptverteilung.


Ein herausragendes Projekt<br />

6/7<br />

Die stetigen Bemühungen zur Optimierung der Prozessabläufe<br />

und der eingesetzten Ressourcen führte auch <strong>2004</strong> zur Realisierung<br />

einiger Projekte, von denen eines hier näher vorgestellt<br />

wird.<br />

Ökologie und Ökonomie im Einklang<br />

Die bei der Kehrichtverbrennung entstehenden Rauchgase enthalten<br />

unter anderem Stickoxyde, die für den Sommersmog und<br />

die Bildung von Ozon in bodennahen Schichten verantwortlich<br />

sind. Zur Verminderung dieser Stickoxyd-Emissionen wird daher<br />

in der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> das Verfahren der selektiven katalytischen<br />

Reaktion (SCR-Verfahren) angewandt. Durch Kontaktreaktion<br />

an einem Katalysator werden die Stickoxyde NO und NO2 mit<br />

Ammoniak als Reduktionsmittel selektiv zu Stickstoff und Wasserdampf<br />

umgewandelt.<br />

Dazu müssen die vorgängig bereits gewaschenen Rauchgase jedoch<br />

wieder auf eine Temperatur von 245°C aufgewärmt werden.<br />

Bis anhin geschah dies durch erdgasgefeuerte Brenner mit<br />

einer Gesamtleistung von 1‘240 kW. Der dafür benötigte jährliche<br />

Gasverbrauch betrug etwa 14‘500 MWh und war mit Kosten von<br />

gegen 500‘000.- Franken verbunden.<br />

Im Rahmen eines Umbauprojektes wurden oberhalb der Gasbrenner<br />

sogenannte Dampf-Gas-Vorwärmer (DaGaVo) in die Rauchgaskanäle<br />

der beiden Ofenlinien eingebaut.<br />

Das vorbeiströmende Rauchgas wird nun an den dampfbeheizten<br />

Rohrbündeln der DaGaVo auf die für die Entstickung vorgeschriebene<br />

Temperatur erwärmt. Der dafür benötigte Sattdampf<br />

stammt direkt aus der Kesseltrommel der beiden Abhitzekessel,<br />

die aus der Verbrennungswärme des Kehrichts Dampf erzeugen.<br />

Das bei der Wärmeübertragung anfallende Kondensat wird über<br />

ein niveaugeregeltes Kondensatstaugefäss anschliessend wieder<br />

in den thermischen Kreislauf zurückgeführt.<br />

Durch den Verzicht auf Erdgas reduziert sich der CO 2<br />

-Ausstoss<br />

der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> jährlich um etwa 2‘700 Tonnen, was einem<br />

durchschnittlichen jährlichen CO 2<br />

-Ausstoss von bis zu 1‘000 Autos<br />

entspricht.<br />

Einbauort der Dampf-Gas-Vorwärmer im Rauchgaskanal.<br />

Dampf-Gas-Vorwärmer Element <strong>beim</strong> Einbau.<br />

Eingebauter und isolierter DaGaVo, darunter die stillgelegten<br />

Erdgasbrenner.<br />

Abfluss des Kondensats durch ein niveaugeregeltes Kondensatstaugefäss.


Management Review<br />

<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Das Unternehmen<br />

<strong>2004</strong><br />

Dem <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> gehören 66 Gemeinden<br />

mit 191‘122 Einwohnern an. Er erfüllt<br />

in Bezug auf unsere Umwelt wichtige Aufgaben:<br />

Einerseits informiert er die Bevölkerung, wie Ab-<br />

fälle vermieden oder Wertstoffe wiederverwer-<br />

tet werden können. Anderseits ist er für eine<br />

möglichst umweltschonende, moderne Abfall-<br />

bewirtschaftung verantwortlich. Der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong><br />

<strong>Thurgau</strong> arbeitet also sowohl präventiv als auch<br />

nachhaltig, indem der unvermeidlich anfallende<br />

Abfall thermisch oder stofflich verwertet<br />

wird und daraus Energie oder Rohstoffe erzeugt<br />

werden. Es hat sich gezeigt, dass die Auf-<br />

klärungsarbeit bei der Bevölkerung auf frucht-<br />

baren Boden gefallen ist, haben doch die dem<br />

Recycling zugeführten Stoffe seit der Inbetriebnahme<br />

der neuen Anlage konstant zugenommen.


Die Nase vorne haben<br />

8/9<br />

Wer die Nase vorne hat, muss die Augen<br />

offen halten. Läuft alles rund, so ist die<br />

Versuchung gross, sich zurückzulehnen.<br />

Doch dieses Verhalten wäre verhängnisvoll.<br />

Wer ein hohes Niveau erreicht hat,<br />

muss sich bemühen, dieses zu halten<br />

Alfred Wechsler und stets weiter zu verbessern. Beispielhaft<br />

demonstriert haben das die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter unseres <strong>Verband</strong>es, wofür sie<br />

ein wohlverdientes «Dankeschön» erhalten.<br />

Im Gegensatz zu den Vorjahren konnte das Budgetziel 120‘000<br />

Tonnen nur leicht übertroffen werden. Die <strong>KVA</strong> in Thun hat ihren<br />

Betrieb aufgenommen, womit die Anlieferungen aus dieser Region<br />

ausblieben. Mit vermehrten Anstrengungen ist es gelungen,<br />

die vorgesehene Menge zu erreichen. Der erfreuliche Rechnungsabschluss<br />

kam trotzdem zustande, da weitere Rationalisierungsmassnahmen<br />

und technische Optimierungen zu wirken begannen.<br />

Herausragend dabei sind Einsparungen im Energieverbrauch.<br />

Ausserhalb von unserem Einfluss entwickelten sich die Preise für<br />

Wertstoffe wie Papier und Metall günstig, was zum erfreulichen<br />

Gesamtergebnis beitrug. Hier zeigt sich, dass durch das zentrale<br />

Management der Wertstoffe die positive Marktentwicklung wirkungsvoll<br />

genutzt werden konnte. Gut verhandelt wurde unter<br />

anderem auch im Bereich der Reststoffentsorgung. Die Entsorgungspreise<br />

für die Filterasche sind ins Rutschen gekommen.<br />

Deshalb wurde auch das interne Projekt zur Aufbereitung der<br />

Filterasche gestoppt, da bei sinkenden Entsorgungspreisen der<br />

wirtschaftliche Nutzen immer kleiner wird.<br />

Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung waren intensiv mit<br />

der Frage beschäftigt, welche Form einer künftigen Zusammenarbeit<br />

mit dem benachbarten Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid<br />

(ZAB) anzustreben sei. Die bisherigen Erkenntnisse weisen<br />

darauf hin, dass mit einer Fusion der beiden Verbände für die<br />

Bevölkerung in beiden Regionen nachhaltige Vorteile entstehen.<br />

Das Dienstleistungsangebot sollte bei gleichen oder sinkenden<br />

Preisen verbessert werden. Dabei sollten auch ökologische Verbesserungen<br />

möglich sein.<br />

Die Verantwortlichen sind sich darin einig, das Fusionsziel mit aller<br />

Sorgfalt und unter Einbezug der beteiligten Gemeinden und<br />

Kantone weiter zu verfolgen. Die Delegierten werden über die<br />

Abklärungen informiert und zum gegebenen Zeitpunkt mit einem<br />

entsprechenden Antrag konfrontiert. Der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

beobachtet die Entwicklung der Abfallwirtschaft genau und stellt<br />

Veränderungen fest, die von den Akteuren Beweglichkeit fordern.<br />

Aus dieser Sicht drängt es sich auf, dass sich benachbarte Organisationen<br />

ernsthafte Gedanken über ihre zukünftige Zusammenarbeit<br />

machen. Festzuhalten ist, dass beide Verbände finanziell fit<br />

sind. Deshalb scheint der Zeitpunkt für eine Fusion günstig.<br />

Ab Mitte 2005 werden vertragsgemäss Abfälle aus dem süddeutschen<br />

Raum in der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> verarbeitet. Damit verbessert<br />

sich mittelfristig die Auslastung. Sobald aber der Kanton Tessin<br />

über eine eigene Anlage verfügt, und damit rechnet man im Jahre<br />

2008, verschärft sich die Situation wieder. Auf Initiative des<br />

<strong>Verband</strong>es <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> sind mit 13 Anlagen Vereinbarungen betreffend<br />

der Notfallentsorgung getroffen worden. Diese Vorsorgemassnahme<br />

dient der Entsorgungssicherheit für den Fall eines<br />

ausserordentlichen Betriebsunterbruchs.<br />

Die Aktivitäten des <strong>Verband</strong>es zeigen deutlich; die Verantwortlichen<br />

haben die Nase vorne und die Augen offen.<br />

Alfred Wechsler<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

Kurzporträt<br />

Beispielhaft ausgeführt<br />

Aufgaben und Werke des <strong>Verband</strong>es <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Kehrichtverbrennungsanlage Weinfelden<br />

Regionale Annahme Zentren Frauenfeld, Hefenhofen,<br />

Kreuzlingen und Weinfelden<br />

Reststoffdeponie Emmerig, Pfyn<br />

Reaktordeponie Kehlhof, Berg<br />

Sammellogistik<br />

Kompostieraufbereitungsanlage Hefenhofen<br />

Dienstleistungen<br />

Annahme und thermische Verwertung von brennbaren Abfällen.<br />

Annahme von brennbaren Abfällen, Wertstoffen sowie von<br />

Problem- und Sonderabfällen aus Gewerbe-, Industrie-, Dienstleistungsunternehmen<br />

und Haushalten.<br />

Annahme und Einbau von Kehrichtschlacke aus der<br />

Verbrennungsanlage Weinfelden.<br />

Annahme und Einbau von nicht brennbaren Bauabfällen,<br />

Industrie- und Gewerbeabfällen sowie Rückständen aus<br />

Abfallbehandlungsanlagen.<br />

Sammlung von Siedlungsabfällen und siedlungsabfallähnlichen<br />

Abfällen aus Haushalten, Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.<br />

Annahme und Zerkleinerung von kompostierbarem Material.


Unternehmensgeschichte<br />

1974: Die Verbrennungsanlagen in Müllheim und Hefenhofen gehen<br />

in Betrieb. Träger sind die beiden Gemeindezweckverbände<br />

Mittelthurgau und Oberthurgau.<br />

1985: Der Regierungsrat gründet die Projektorganisation zur Erarbeitung<br />

des Abfallbewirtschaftungskonzepts.<br />

1986: Der Bericht mit 10 Varianten zur Behandlung von Siedlungsabfällen<br />

wird vorgestellt. Als beste Variante erweist sich der<br />

Neubau einer <strong>KVA</strong> im mittleren <strong>Thurgau</strong>.<br />

1987: Der Gemeinderat Weinfelden stellt sich gegen den Bau einer<br />

<strong>KVA</strong>.<br />

Der Teilrichtplan Abfall wird vorgestellt.<br />

1989: Der Gemeinderat Weinfelden wird vom Regierungsrat aufgefordert,<br />

mögliche Standorte für eine <strong>KVA</strong> vorzuschlagen.<br />

1990: Anpassung des Baugesetzes: Einführung einer kantonalen<br />

Nutzungszone für Abfallanlagen. Der Gemeinderat Weinfelden<br />

ergreift die Initiative zur Gründung eines Konsortiums.<br />

1991: Der Kanton kauft treuhänderisch das Land für die <strong>KVA</strong>.<br />

1992: Am 6. April findet die Gründungsversammlung des <strong>Verband</strong>es<br />

statt.<br />

Der Verwaltungsrat des <strong>Verband</strong>es nimmt seine Arbeit auf.<br />

Ein Direktor wird eingestellt.<br />

Die Bahnunterführung und die Zufahrtsstrasse werden erstellt<br />

und der Weiher im Baugelände wird aufgefüllt.<br />

1993: Die Delegiertenversammlung entscheidet sich gegen das<br />

Thermoselect-Verfahren und somit für das projektierte Rostofensystem.<br />

Das Baugesuch wird eingereicht.<br />

1994: Am 25. Feb. erteilt die Gemeinde die Baubewilligung.<br />

Am 21. März ist Baubeginn.<br />

Am 27. April wird der Energieliefervertrag mit der Firma Model<br />

AG unterzeichnet.<br />

1995: Mit Gemeindeabstimmungen in den Einzugsgebieten werden<br />

die beiden Verbände «Oberthurgau» und «Mittelthurgau» in<br />

den <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> überführt.<br />

1996: Auf den 1. Januar wird im gesamten <strong>Verband</strong>sgebiet die<br />

Sackgebühr eingeführt. Sie beträgt neu Fr. 3.30 statt wie vorher<br />

Fr. 1.50 pro 35l-Sack.<br />

Am 4. Juli wird in der Ofenlinie 1 das erste Feuer entfacht.<br />

1997: Am 3. Januar wird im ganzen Einzugsgebiet die neue<br />

Sammellogistik mit den IES-Sammelfahrzeugen eingeführt. Die<br />

Beratungstelefone laufen in den ersten drei Monaten der Einführungphase<br />

heiss.<br />

Ab Mai Dampflieferungen an die Model AG.<br />

Per 1.1.98 wird die Kehrichtsackgebühr auf Fr. 2.70 gesenkt.<br />

Die Ofenlinie 2 wird in Betrieb genommen.<br />

Die Einweihungsfeier findet am 12. September statt.<br />

Die verwertete Abfallmenge beträgt 58‘263 Tonnen.<br />

1998: Die Delegierten ermächtigen den VR, langfristige Verträge<br />

mit ausserkantonalen Abfalllieferanten abzuschliessen.<br />

Das Bundesgericht schafft mit einem Entscheid zu Gunsten des<br />

<strong>Verband</strong>es Klarheit über die Entsorgungshoheit.<br />

Die verwertete Abfallmenge beträgt 63‘342 Tonnen.<br />

1999: Die Delegiertenversammlung muss ein zweites Mal eingeladen<br />

werden, da in der ersten Versammlung das notwendige<br />

Quorum nicht erreicht wird.<br />

Die verarbeitete Abfallmenge beträgt 70‘369 Tonnen.<br />

2000: Erstmals werden mit 117‘920 Tonnen angelieferten Abfalls<br />

die Nennkapazität fast erreicht.<br />

Ofenlinie 1 wird mit einem wassergekühlten Rost ausgerüstet.<br />

In der Entladehalle wird zur Reduktion der Staubbelastung eine<br />

fahrbare Entstaubungseinrichtung in Betrieb genommen.<br />

Die Delegierten verlangen erstmals eine «Budgetversammlung».<br />

2001: 125‘464 Tonnen Abfall werden in Weinfelden angeliefert,<br />

was gegenüber dem Vorjahr nochmals eine Steigerung ergibt.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem ZAB entwickelt sich sehr gut.<br />

Eine Studie zeigt mögliche Strategien auf.<br />

Im April ist es soweit: Der <strong>Verband</strong> wird als 2. Entsorgungsorganisation<br />

in der Schweiz nach ISO 9001 und 14001 zertifiziert.<br />

Per 1.1.02 wird die Kehrichtsackgebühr auf Fr. 2.50 gesenkt.<br />

2002: 121‘977 Tonnen Abfall werden in Weinfelden angeliefert.<br />

Der Nachfolger des Betriebsleiters <strong>KVA</strong> wird in seine zukünftigen<br />

Aufgaben eingeführt.<br />

Für die Beschaffung neuer Sammelgebinde im Bereich Altglas und<br />

Büchsen/Alu wird eine Projektgruppe gebildet.<br />

Die Delegierten genehmigen die Mittel für den Abfallunterricht<br />

an den Schulen.<br />

Im Frühling wird die neue Internetseite aufgeschaltet.<br />

Mittels einer umfangreichen Kundenbefragung wird die Zufriedenheit<br />

der Kunden ermittelt.<br />

Die Ofenlinie 2 wird mit einem wassergekühlten Rost ausgerüstet.<br />

Das RAZ Kreuzlingen soll in ein Definitivum überführt werden.<br />

Diesbezügliche Projektierungsarbeiten beginnen.<br />

Der Rückbau der Verbrennungsanlage Hefenhofen wird abgeschlossen.<br />

Am 1. Januar wird die Deponie Kehlhof, Berg, vom <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong><br />

<strong>Thurgau</strong> übernommen.<br />

2003: 126‘140 Tonnen Abfall werden in Weinfelden angeliefert.<br />

Die Direktanlieferung von Kleinmengen hat stark zugenommen.<br />

Der VR führt per 1.1.04 eine Mindestanliefermenge von 60 kg<br />

ein.<br />

Der neue Jahres- und Managementbericht wird entwickelt. Er<br />

setzt neue Massstäbe in der Branche.<br />

In der Entladehalle werden zwei neue Entstaubungseinheiten<br />

nachgerüstet.<br />

Ebenso wurde eine 4. LUKO-Zelle nachgerüstet.<br />

Der Rückbau der alten <strong>KVA</strong> Hefenhofen ist abgeschlossen.<br />

Der Umbau des RAZ Kreuzlingen ist abgeschlossen.<br />

<strong>2004</strong>: 120‘851 Tonnen Abfall werden in Weinfelden angeliefert.<br />

Die erste Re-Zertifizierung des Managementsystems nach ISO<br />

9001 und 14001, welche alle drei Jahre stattfindet, wurde erfolgreich<br />

bestanden.<br />

Zur Abkühlung der Schlacke wird neu Brauchwasser verwendet.<br />

Der Netzwasserverbrauch konnte dadurch jährlich um rund 5‘000<br />

m 3 gesenkt werden. Dies entspricht dem Wasserverbrauch von<br />

400‘000 WC-Spülungen.<br />

Die bis anhin eingesetzten Gasbrenner für die Erwärmung der<br />

Rauchgase vor dem Katalysator konnten durch Dampf-Gas-Vorwärmer<br />

ersetzt werden. Der Dampf stammt aus der <strong>KVA</strong>. CO 2 -<br />

Reduktion jährlich 2‘700 Tonnen.<br />

Der Verkehrsfluss <strong>beim</strong> Regionalen Annahmezentrum Hefenhofen<br />

konnte durch die Vergrösserung der Verkehrsfläche und die<br />

Neuerstellung der Halle für die Abgabe von Wertstoffen wesentlich<br />

verbessert werden.<br />

Aus der Schlacke werden neu, neben 1‘085 Tonnen Eisenschrott<br />

auch 166 Tonnen Aluminium und 40 Tonnen Buntmetalle und<br />

weitere Fraktionen in den Stoffkreislauf zurückgeführt.


<strong>Verband</strong>sorganisation<br />

Gesamtorganisation<br />

<strong>Verband</strong>sgemeinden<br />

66 Gemeinden<br />

191'122 Einwohner<br />

Delegiertenversammlung<br />

80 Delegierte<br />

10/11<br />

Verwaltungsrat<br />

14 Verwaltungsräte<br />

1 Kantonsbeisitzer<br />

<strong>Verband</strong>sgemeinden<br />

Fachkommissionen<br />

Bedarfsorientiert<br />

VR-Ausschuss<br />

5 VR-Mitglieder<br />

1 Kantonsbeisitzer<br />

Direktion<br />

Geschäftsleitung<br />

Dem <strong>Verband</strong> gehören 66 Gemeinden mit 191’122<br />

Einwohnern an (Stand 31.12.<strong>2004</strong>)<br />

Affeltrangen, Altnau, Amlikon- Bissegg, Amriswil, Arbon, Basadingen-Schlattingen,<br />

Berg, Berlingen, Birwinken, Bischofszell,<br />

Bottighofen, Bürglen, Bussnang, Diessenhofen, Dozwil, Egnach,<br />

Erlen, Ermatingen, Eschenz, Felben-Wellhausen, Frauenfeld,<br />

Gachnang, Gottlieben, Güttingen, Hauptwil-Gottshaus, Hefenhofen,<br />

Herdern, Hohentannen, Homburg, Hüttlingen, Hüttwilen,<br />

Kemmental, Kesswil, Kradolf-Schönenberg, Kreuzlingen, Langrickenbach,<br />

Lengwil, Lommis, Mammern, Mannenbach-Salenstein,<br />

Märstetten, Matzingen, Müllheim, Münsterlingen, Neunforn,<br />

Pfyn, Raperswilen, Roggwil, Romanshorn, Salmsach, Schlatt,<br />

Schönholzerswilen, Sommeri, Steckborn, Stettfurt, Sulgen, Tägerwilen,<br />

Thundorf, Uesslingen-Buch, Uttwil, Wagenhausen, Wäldi,<br />

Warth-Weiningen, Weinfelden, Wigoltingen, Zihlschlacht-Sitterdorf.<br />

<strong>Verband</strong>sgemeinde <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

keine <strong>Verband</strong>sgemeinde <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>


Verwaltungsrat <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Verwaltungsrat (Amtsperiode 2003 bis 2007)<br />

Der Verwaltungsrat setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Wechsler Alfred* Weinfelden Präsident<br />

Arnold Max* Weiningen Vizepräsident<br />

Eugster Armin* Bürglen<br />

Bieger-Keller Barbara* Amriswil<br />

Pfiffner Anton* Matzingen<br />

Bieri Josef<br />

Kreuzlingen<br />

Buri Max<br />

Berg<br />

Buchmüller Lydia Arbon<br />

Fischer Peter<br />

Romanshorn<br />

Helg Kurt<br />

Pfyn<br />

Schär Urs<br />

Langrickenbach<br />

Parolari Carlo<br />

Frauenfeld<br />

Vögeli Max<br />

Weinfelden<br />

Ziegler Hans<br />

Sulgen<br />

* Mitglieder des Verwaltungsratsausschusses<br />

Wechsler Alfred<br />

Arnold Max<br />

Eugster Armin<br />

Bieger-Keller<br />

Barbara<br />

Pfiffner Anton<br />

Bieri Josef<br />

Buri Max<br />

Buchmüller Lydia<br />

Fischer Peter<br />

Helg Kurt<br />

Schär Urs<br />

Parolari Carlo<br />

Vögeli Max<br />

Ziegler Hans<br />

Vetreter Kanton –<br />

Amt für Umwelt:<br />

Dr. Jürg Hertz<br />

Kontrollstelle:<br />

Adressen:<br />

PROVIDA Wirtschaftsprüfung AG, Frauenfeld, vertreten durch die Herren R. Bühlmann und Dr. H. U. Keller<br />

Präsident: Alfred Wechsler, Magdenaustrasse 13, 8570 Weinfelden<br />

Vizepräsident: Max Arnold, Weingartenstrasse 21, 8532 Weiningen


Betriebsorganisation<br />

Organigramm<br />

Legende:<br />

UB/QB = Umwelt- bzw. Qualitätsbeauftragter<br />

UL/QL = Umwelt- bzw. Qualitätsleiter<br />

SIBE = Sicherheitsbeauftragter<br />

(-B=Betrieb, -D=Deponien)<br />

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

P. Schmid<br />

DIREKTION<br />

P. Schmid (UB+QB)<br />

Geschäftsleitung<br />

VERBRENNUNGSBETRIEB<br />

M. Höpli (SIBE-B)<br />

LOGISTIK/DEPONIEN<br />

P. Hungerbühler (SIBE-D)<br />

MARKETING/BERATUNG<br />

D. Nägeli (UL+QL)<br />

FINANZEN/IMMOBILIEN<br />

J. Helg<br />

PERSONAL/ADMINISTRATION<br />

K. Stäheli<br />

12/13<br />

UNTERHALT<br />

F. Eugster<br />

MECHANISCH<br />

P. Gähwiler<br />

ELEKTRISCH<br />

P. Epper<br />

GEBÄUDE/UMGEBUNG<br />

F. Eugster<br />

SCHICHTDIENST<br />

M. Höpli<br />

ENTLADEHALLE<br />

J. Schmidhauser<br />

LOGISTIK<br />

P. Hungerbühler<br />

SAMMELDIENST<br />

P. Hungerbühler<br />

BETRIEBSSTOFFE<br />

P. Hungerbühler<br />

RESTSTOFFE<br />

P. Hungerbühler<br />

ANNAHMEZENTREN (RAZ)<br />

P. Hungerbühler<br />

DEPONIEN<br />

P. Hungerbühler<br />

MARKETING/BERATUNG<br />

INDUSTRIE UND GEWERBE<br />

D. Nägeli<br />

BERATUNG/KOMPOST<br />

GEMEINDEN UND PRIVATE<br />

C. Gubler<br />

BERATUNG/RECYCLING<br />

GEMEINDEN UND PRIVATE<br />

B. Rossi<br />

KOMPOSTAUFBEREITUNG<br />

BETRIEBSLEITUNG<br />

B. Rossi<br />

GEBÜHRENTRÄGER<br />

ADMINISTRATION<br />

C. Gubler<br />

FINANZBUCHHALTUNG<br />

BETRIEBSBUCHHALTUNG<br />

J. Helg<br />

DEBITOREN/KREDITOREN<br />

M.Welna<br />

WAAGE/KASSE<br />

K. Hutterli<br />

VERSICHERUNGEN<br />

J. Helg<br />

IMMOBILIEN<br />

J. Helg<br />

PERSONALWESEN<br />

K. Stäheli<br />

LOHNWESEN<br />

J. Helg<br />

ZEITWIRTSCHAFT<br />

M. Lehmann<br />

ADMINISTRATION<br />

K. Stäheli/M.Lehmann<br />

BÜROMATERIAL<br />

M. Lehmann<br />

Geschäftsleitung <strong>Verband</strong><br />

Schmid Peter<br />

seit 1992<br />

Helg Josef<br />

seit 1980<br />

Hungerbühler<br />

Peter, seit 1976<br />

Nägeli Dieter<br />

seit 1996<br />

Höpli Martin<br />

seit 2002<br />

Stäheli Käthi<br />

seit 1993<br />

Direktion:<br />

<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Peter Schmid<br />

Rüteliholzstrasse 5<br />

Postfach, 8570 Weinfelden<br />

Telefon: 071 626 96 00<br />

Telefax: 071 626 96 10<br />

e-mail: schmid@kvatg.ch<br />

www.kvatg.ch


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Administration und Beratung<br />

Gubler Corinne<br />

seit 1991<br />

Rossi Bruno<br />

seit 1974<br />

Lehmann Marlies<br />

seit 1996<br />

Welna Myrta<br />

seit 1991<br />

Kundert Manuela<br />

seit <strong>2004</strong><br />

Mitarbeiter Güterumschlag, Waage und Deponie<br />

Mitarbeiter Betrieb und Schicht<br />

Hutterli Kurt<br />

seit 2003<br />

Fritschi Max<br />

seit 1985<br />

Markgraf Klaus-<br />

Dieter, seit 1996<br />

Mohn Hans<br />

seit 1975<br />

Baumann Beda<br />

seit 1991<br />

Berchtold Bruno<br />

seit 1996<br />

Berger Ueli<br />

seit 2002<br />

Blum Thomas<br />

seit1996<br />

Schmidhauser Jörg<br />

seit 1983<br />

Stutz Joseph<br />

seit 1988<br />

Suter Heinz<br />

seit 1986<br />

Buchmann Othmar<br />

seit 1990<br />

Germann Hansruedi<br />

seit 1974<br />

Hähni Marcel<br />

seit 1987<br />

Kuhn Ruedi<br />

seit 1974<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unterhalt<br />

Lehmann Hans-Jörg<br />

seit 1996<br />

Oehler Max<br />

seit 1989<br />

Schenk Walter<br />

seit 1994<br />

Schoch Alfred<br />

seit 2002<br />

Eugster Ferdi<br />

seit 1987<br />

Bühler Norbert<br />

seit 2000<br />

Cazzato Rita<br />

seit 1993<br />

Epper Peter<br />

seit 1996<br />

Schwizer Markus<br />

seit 1996<br />

Spiri Marcel<br />

seit 1996<br />

Steiner Bruno<br />

seit 1996<br />

Zingg Hermann<br />

seit 1991<br />

Gähwiler Peter<br />

seit 1998<br />

Hottinger Bruno<br />

seit 1998<br />

Mächler Albert<br />

seit 1977<br />

Kaderli René<br />

seit <strong>2004</strong><br />

Maurer Hanspeter<br />

seit 2000<br />

Spiri Heinz<br />

seit 2001<br />

Yagmur Tufan<br />

seit 2002


Qualitäts- und Umweltchronik<br />

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

14/15<br />

1996:<br />

Als absolutes Novum versucht die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> als erste Kehrichtverbrennungsanlage<br />

der Schweiz ein Management-System (MS)<br />

über den ganzen <strong>Verband</strong> (Betrieb, Logistik, Deponien) aufzubauen<br />

und einzuführen.<br />

In die Projektorganisation eingebunden wurden auch Umweltschutzverbände,<br />

benachbarte <strong>KVA</strong> sowie die kantonale Vollzugsbehörde.<br />

Erste Aufbauarbeiten umfassen:<br />

– Ziel und Zweck eines MS<br />

– Zusammenfassung der Ausgangslage<br />

– Auftragserteilung an ARGE<br />

– Definition der Prozesse<br />

– Geltungsbereich<br />

– Aufbau von drei Teilsystemen (Management, System <strong>KVA</strong>, System<br />

Logistik)<br />

– Koordination der Teilsysteme.<br />

1997:<br />

– Schlüsselfragen (Darstellung des Systems usw.)<br />

– Koordination der Teilsysteme<br />

– MS-Handbuch als Rohentwurf vorhanden<br />

– Betriebshandbuch als Rohentwurf vorhanden<br />

– Vertiefte Behandlung einzelner Prozesse<br />

– Resultate aus den Prozessbeschreibungen<br />

– Zuordnung der Prozessbetreuer<br />

– Entwicklung der weiteren Terminplanung<br />

– Koordinationsschwierigkeiten innerhalb der ARGE.<br />

1998:<br />

– Ergänzungsofferten werden durch den VR nicht bewilligt<br />

– Auftragsbeendigung mit ARGE.<br />

1999:<br />

– Vorstellung eines neuen prozessorientierten, integrierten<br />

Führungs-Systems mit der Möglichkeit der Zertifizierung nach<br />

ISO 9001 und 14001.<br />

2000:<br />

– März: Erteilung eines neuen Beratungsmandates<br />

– Mai: Kick-off-Sitzung mit Geschäftsleitung<br />

– Aufbau des Managementsystems und Festlegung der Verantwortlichkeiten.<br />

2001:<br />

– Auftrag zur Erarbeitung einer Ablagestruktur<br />

– Interne Schulungen (Erscheinungsbild <strong>KVA</strong> TG, Organisation,<br />

Verbesserungsprozess, Massnahmenplan 2001, Leitbild)<br />

– März: Audit Stufe 1<br />

– April: internes Audit<br />

– April: Zertifizierungsaudit<br />

– September: internes Audit<br />

– Beginn der Konzepte zum Störfall und Brandschutz<br />

– Ausbildung der Schichtführer in den Bereichen Brandmeldezentrale,<br />

Bunker-Sprinkleranlage, Umgang mit Giften,<br />

Abwasservorbehandlung<br />

– Weiterbildung des Personals Sammeldienst (Sicherheitskleider,<br />

Kundenumgang, Wartung und Unterhalt der<br />

Sammelfahrzeuge, Rapportwesen).<br />

2002:<br />

– April und November: interne Audits<br />

– Mai: externes Überwachungsaudit<br />

– Projekt «Abfallunterricht an den Schulen» wird lanciert<br />

– Teilnahme an der <strong>Thurgau</strong>er Frühjahrsmesse<br />

– Internetauftritt realisiert<br />

– Kundenbefragung durchgeführt<br />

– Verfügbarkeit der Anlage optimiert (Cladding und<br />

Ausmauerung Ofen 1 und 2, wassergekühlter Rost Ofen 2)<br />

– Umbau RAZ Hefenhofen<br />

– Ausbau Deponie Emmerig<br />

– RAZ Kreuzlingen: Beginn der Planung.<br />

2003:<br />

– Juli: externes Audit<br />

– Oktober: internes Audit<br />

– Neuer Jahres- und Managementbericht<br />

– Regionale Kompostierkurse<br />

– Informationsveranstaltung Gebührensystem Grüngut<br />

– Optimierung Energienutzung mit 4. LUKO-Zelle<br />

– Optimierung Wertstoffsammlung (Beschaffung neue Logistik)<br />

– RAZ Hefenhofen, Teiloptimierung abgeschlossen<br />

– RAZ Kreuzlingen, Umbau realisiert.<br />

<strong>2004</strong>:<br />

– Diverse Vorbereitungsarbeiten für die Re-Zertifizierung<br />

– Einführung des elektronischen Handbuchs winFEE<br />

– Re-Zertifizierung im Juli <strong>2004</strong> bestanden<br />

– Reduktion CO 2 -Ausstoss durch Ersatz erdgasbefeuerter Brenner<br />

(ca. 2‘700 t)<br />

– Einsparung von Netzwasser durch Ersatz Brauchwasser (ca.<br />

5‘000 m 3 )<br />

– Abfallunterricht mit weit über den Erwartungen liegenden Teilnehmerzahlen<br />

(+ 18,7%)<br />

– Ausstellung «fair feuern» an verschiedenen Gemeindeveranstaltungen<br />

– Recyclingparcours an verschiedenen Gemeindeveranstaltungen<br />

– Grüngut-Tagung in Tägerwilen im Sommer 04<br />

– Aktion in Amriswil: «Wer kompostiert freut sich im Herbst!»<br />

– Kompostierkurse im ganzen Kanton mit ca. 110 Teilnehmern<br />

– Neben Eisen auch Aluminium und Kupferschrott aus der Schlacke.


Leitbild<br />

Umweltschutz ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur<br />

des <strong>Verband</strong>es <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>. Verschiedene Leitlinien bilden<br />

die Basis unserer Unternehmenspolitik. Sie dienen als verbindliche<br />

Richtschnur für einen verantwortlichen und weitsichtigen Umgang<br />

mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen. Jährlich<br />

neue Ziele füllen unsere Unternehmenspolitik mit Leben.<br />

Allgemein<br />

Wir bekennen uns zu einer gesetzeskonformen umweltschützenden<br />

Geschäftstätigkeit und sehen uns als ein kompetentes,<br />

selbstkritisches Dienstleistungsunternehmen im Umweltschutzbereich.<br />

Wir bewirken in unserem Einzugsgebiet und darüber hinaus<br />

durch gezielte Massnahmen die Förderung des Umweltbewusstseins<br />

und die Reduktion der Abfälle. Die anfallenden Reststoffe<br />

verwerten wir mit einer sicheren und umweltverträglichen Technologie.<br />

Durch einen offenen Dialog festigen wir das Vertrauen<br />

in unseren Mitgliedgemeinden, in der Bevölkerung, bei unseren<br />

Mitarbeitern und unseren Partnern.<br />

Überregional wirken wir mit in der Koordination und Harmonisierung<br />

der Abfallwirtschaft und beeinflussen diese massgeblich.<br />

Mit einem Qualitäts- und Umweltmanagementsystem stellen wir<br />

die permanente Transparenz unserer Tätigkeit sicher.<br />

Dienstleistungen<br />

Wir fördern durch eine aktive Information und Beratung die Vermeidung,<br />

Verminderung und Verwertung der Abfälle aus den<br />

Siedlungen, dem Gewerbe und der Industrie. Die unvermeidbaren<br />

Abfälle werden fachgerecht gesammelt und sortiert sowie mit<br />

Unterstützung einer umweltkonformen Technologie recycliert,<br />

verbrannt oder deponiert. Wir unterstützen unsere Mitgliedgemeinden<br />

in ihren Abfallfragen und koordinieren die verschiedenen<br />

Aktivitäten zwischen den Gemeinden und über den Kanton<br />

hinaus.<br />

Technologie<br />

Wir streben mit einer geeigneten Technologie ein hohes Mass an<br />

Sicherheit und Umweltverträglichkeit an. Eine konsequente Qualitätssicherung<br />

und das Umweltmanagement helfen, auf allen<br />

Stufen die definierten Vorgaben einzuhalten.<br />

Mit einer offenen Information und einer gezielten Weiterbildung<br />

fördern wir die Qualifikation, die Identifikation sowie das ganzheitliche<br />

Verständnis für unsere Unternehmung.<br />

Partner<br />

Wir suchen in verschiedenen Bereichen mit zuverlässigen Partnern<br />

eine dauerhafte Zusammenarbeit und achten dabei vor allem auf<br />

Qualität, Umweltleistung, Sicherheit und eine überzeugende Gesamtleistung.<br />

Öffentlichkeit<br />

Wir pflegen eine offene und verständliche Informationspolitik<br />

und orientieren regelmässig über unsere Aktivitäten. Dabei soll<br />

unsere Öffentlichkeitsarbeit nicht nur das Umweltbewusstsein<br />

stärken, sondern auch das Vertrauen und die Akzeptanz des <strong>Verband</strong>es<br />

<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> unterstützen. Insbesondere suchen wir mit<br />

den Umweltorganisationen und den Standortgemeinden einen<br />

konstruktiven Dialog.<br />

Finanzen<br />

Wir wollen unter Berücksichtigung der definierten Leitsätze, nach<br />

dem Verursacherprinzip und den geltenden gesetzlichen Grundlagen<br />

mit kostendeckenden Tarifen für einen ausgeglichenen<br />

Finanzhaushalt sorgen. Alle betrieblichen Aktivitäten werden an<br />

ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien gemessen. Absicht ist<br />

es, angemessene Eigenmittel an unsere Nachfolgeorganisation<br />

weitergeben zu können.<br />

Für den Verwaltungsrat<br />

Für die Direktion<br />

A. Wechsler P. Schmid<br />

Ökologie<br />

Wir konzentrieren alle Anstrengungen in unserem Unternehmen<br />

auf einen sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen<br />

und eine umweltschonende Entsorgung und Verwertung der Abfälle.<br />

Durch unser Verhalten leisten wir einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Erhaltung einer intakten Umwelt.<br />

Mitarbeiter<br />

Wir begegnen unseren Mitarbeitern durch ein zielgerichtetes,<br />

kooperatives Führungsverhalten mit Respekt, Toleranz und sozialem<br />

Verantwortungsbewusstsein und gestalten eine motivierende,<br />

leistungsbewusste Atmosphäre. Unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter wissen um ihre ökologische und ökonomische Verantwortung<br />

im Rahmen ihrer Tätigkeiten. Wir fördern ökologische<br />

und ökonomische Verhaltensweisen gezielt und unterhalten ein<br />

praxisnahes Aus- und Weiterbildungsangebot.


Organisation Umwelt- und<br />

Qualitätsmanagement<br />

Geordnete Verantwortung<br />

16/17<br />

Qualitätsbewusstsein und Umweltschutz gehören zusammen<br />

mit den Dienstleistungen zu den wichtigen Unternehmenszielen<br />

der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>. Um diese in die unternehmerischen<br />

Tätigkeiten und Entscheidungen fest zu integrieren, haben wir<br />

ein Qualitätsmanagement-System aufgebaut und leben danach.<br />

Die kontinuierliche Weiterentwicklung hat uns zu einem<br />

integrierten Management-System geführt. Die optimale Nutzung<br />

der Synergieeffekte aus Qualitäts- und Umweltnormen war das<br />

Ziel der integrierten Zertifizierung nach ISO 9001/14001, der wir<br />

im April 2001 alle Unternehmenszweige der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> unterzogen<br />

haben. Das parallel entwickelte, integrierte Management-<br />

Handbuch beinhaltet alle organisatorischen Regelungen, Abläufe,<br />

Kompetenzen aber auch Verfahrens- und Arbeitsanweisungen,<br />

die der Kontrolle und der kontinuierlichen Verbesserung der Qualität,<br />

des Umweltschutzes und den Dienstleistungen in unserem<br />

Unternehmen dienen.<br />

Verwaltungsrat<br />

Qualitätspolitik<br />

Strategie<br />

Umweltpolitik<br />

Managementbeauftragter/<br />

Direktion<br />

Managementleiter/<br />

Mitglied der GL


Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />

<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Finanzen<br />

<strong>2004</strong><br />

Der Aufwand für die Verbrennung des Abfalls,<br />

das Sammeln der wiederverwertbaren Stoffe, das<br />

Ablagern verschiedener, nicht brennbarer Materialien<br />

in den Deponien und das Kompostieren<br />

der organischen Stoffe wird nach dem Verursacherprinzip<br />

finanziert. Ziel ist es, die laufenden<br />

<strong>Ausgabe</strong>n sowie die hohen Abschreibungskosten<br />

abzudecken. Dank dem hohen Auslastungsgrad<br />

von 100 % konnten in den letzten Jahren die Er-<br />

wartungen vollauf erfüllt werden. Daraus darf<br />

jedoch keine allgemein gültige Norm abgeleitet<br />

werden. Verbrennungskapazität und Abfallmenge<br />

beeinflussen die Preise und damit den Markt,<br />

der einem stetigen Wandel unterworfen ist.


Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />

<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden<br />

Betrieb Verbrennungsanlage/Logistik/Recycling<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Budget <strong>2004</strong> in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Rechnung 2003 in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Personalaufwand 4‘714‘210.15 4‘701‘200.00 4‘776‘383.95<br />

300000 Besoldung Verwaltungsrat 106‘671.30 108‘000.00 106‘950.00<br />

301000 Besoldungen Verwaltung/Betrieb 3‘746‘560.20 3‘685‘000.00 3‘808‘973.85<br />

303000 AHV/IV/ALV Arbeitgeberbeiträge 290‘996.60 310‘300.00 316‘441.45<br />

304000 Pensionskassenbeiträge 371‘160.50 371‘100.00 359‘367.80<br />

305000 Unfall- und Krankenpflegeversicherung 141‘833.50 136‘300.00 132‘287.20<br />

309010 Personalschulung 33‘896.00 70‘500.00 23‘395.75<br />

309020 Personalwerbung 2‘763.00 0.00 0.00<br />

309030 Übriger Personalaufwand 20‘329.05 20‘000.00 28‘967.90<br />

Sachaufwand 16‘935‘735.14 17‘525‘300.00 18‘054‘764.35<br />

310010 Büromaterial/Drucksachen 42‘736.35 43‘500.00 50‘318.65<br />

310020 Zeitungen/Fachliteratur 10‘552.55 11‘500.00 10‘243.65<br />

310030 Inseratekosten (ohne Personal) 7‘203.75 7‘000.00 7‘013.15<br />

311010 Anschaffungen Mobilien/Maschinen 12‘415.80 12‘000.00 17‘521.60<br />

311020 Anschaffungen Fahrzeuge 85‘600.00 72‘000.00<br />

311030 Anschaffungen EDV/Telekommunikation 34‘164.40 24‘500.00 12‘687.45<br />

312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 491‘140.50 786‘000.00 833‘387.45<br />

312050 Betriebsmaterial/Chemikalien 264‘305.70 270‘000.00 254‘818.55<br />

313000 Verbrauchsmaterial 117‘517.20 141‘700.00 115‘381.85<br />

314000 Baulicher Unterhalt 250‘545.00 232‘000.00 382‘997.85<br />

315010 Reparaturen/Unterhalt Maschinen und Anlagen 2‘212‘130.65 2‘042‘500.00 2‘965‘036.25<br />

315020 Reparaturen Unterhalt Fahrzeuge 267‘810.65 232‘000.00 106‘390.45<br />

315025 Reparaturen Unterhalt EDV/Telekommunikation 463‘385.35 417‘000.00 349‘954.90<br />

315030 Übriger Unterhalt 50‘629.95 74‘500.00 65‘663.45<br />

316000 Mieten, Baurechtszinsen 134‘469.95 130‘000.00 106‘476.40<br />

317000 Dienstreisen/Spesen 35‘951.25 50‘500.00 47‘785.65<br />

318010 Gutachten/Analysen/Honorare 225‘478.30 421‘000.00 286‘189.55<br />

318011 Entschädigungen an reg. Annahmezentren 609‘474.25 595‘000.00 581‘012.30<br />

318020 Entsorgungskosten 3‘158‘006.26 3‘286‘500.00 3‘157‘836.26<br />

318021 Fertigungskosten Gebührenträger 76‘715.15 90‘000.00 77‘332.55<br />

318030 Transport- und Sammelkosten 6‘839‘119.27 7‘020‘000.00 7‘023‘016.43<br />

318040 Versicherungen/Steuern/Abgaben 1‘157‘652.10 1‘168‘200.00 1‘117‘766.80<br />

318050 Telefon- und Faxgebühren 32‘375.10 38‘700.00 37‘757.50<br />

318060 Porti/Bankspesen/PC-Gebühren 53‘005.26 55‘000.00 58‘439.12<br />

318070 Marketing- und Repräsentationskosten 274‘732.59 277‘700.00 219‘982.80<br />

318090 Mitglieder- und Mitgliedschaftsbeiträge 20‘663.20 22‘500.00 20‘083.20<br />

319000 Verschiedene <strong>Ausgabe</strong>n 7‘954.61 4‘000.00 149‘670.54<br />

Passivzinsen 5‘016‘797.50 5‘008‘000.00 5‘359‘995.85<br />

321000 Kurzfristige Schuldzinsen 22‘255.80 10‘000.00 21‘709.60<br />

322000 Mittel- und langfristige Schuldzinsen 4‘994‘541.70 4‘998‘000.00 5‘338‘286.25<br />

Abschreibungen 8‘005‘047.50 7‘992‘000.00 7‘640‘004.15<br />

330000 Finanzvermögen 7‘434.70 10‘000.00 7‘758.98<br />

331000 Verwaltungsvermögen 7‘997‘612.80 7‘982‘000.00 7‘632‘245.17<br />

Entschädigungen an Gemeinwesen 1‘922‘375.45 1‘923‘500.00 1‘914‘101.20<br />

350000 Rückerstattungen an Gemeinden 1‘922‘375.45 1‘923‘500.00 1‘914‘101.20<br />

Übertrag 36‘594‘165.74 37‘150‘000.00 37‘745‘249.50<br />

18/19


Kommentar zur Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />

Aufwand<br />

Konto<br />

Kommentar<br />

301000 Der Mehraufwand ist hauptsächlich entstanden durch die neu bewilligte Stelle, die vermehrten Aushilfen im RAZ<br />

Hefenhofen und ein ausbezahltes DA-Geschenk.<br />

303000 Bei der Budgetierung war die Reduktion des Beitrages an die Familienausgleichskasse von 1,9% auf 1,6% noch nicht<br />

bekannt.<br />

311020 Das neu angeschaffte Allzweckfahrzeug im Entlad wurde noch mit einem Partikelfilter ausgestattet.<br />

311030 Die Kosten von Fr. 8’400 für die Installation des EC-Kartenterminals im Waagbüro waren im Budget noch nicht enthalten.<br />

312000 Die Investition zur Vorwärmung der RG vor DeNOx (Ersatz der Gasbrenner) reduzierte die Gaskosten um Fr. 270’000 auf<br />

Fr. 222’000. Beim Wasser konnten durch Umnutzung von Brauchwasser rund Fr. 15’000 eingespart werden (Kosten total<br />

Fr. 110’000) und die Stromkosten waren mit Fr. 115’000 ebenfalls Fr. 13’000 unter dem Budget. Fr. 44’000 entfielen auf<br />

Strom, Wasser und Heizung in den RAZ Hefenhofen und Kreuzlingen.<br />

314000 Der Ersatz von Hydraulikaggregat und Ventilen für die Bunkertore im RAZ Hefenhofen verursachte einen Mehraufwand<br />

von Fr. 21’000.<br />

315010 Bei den Revisionen der beiden Ofenlinien entstanden Mehrkosten von rund Fr. 170’000, vor allem im Bereich Ofenausmauerung.<br />

Die Schäden am Mauerwerk können erst <strong>beim</strong> Stillstand der Anlage festgestellt werden.<br />

315020 Die Reparaturkosten für die IES-Kehrichtfahrzeuge waren mit Fr. 214’000 rund Fr. 54’000 höher als budgetiert.<br />

315025 Mehraufwand von Fr. 58’000 durch Netzwerkausbau im Bürobereich, der bei der Budgetierung nicht bekannt war.<br />

317000 Minderaufwand von Fr. 15’000, da die Arbeitsgruppe «neue Wertstoffsammelstellen» keine Informationsfahrten machen<br />

musste.<br />

318010 Minderaufwand in den Bereichen Planungen/Projekte von rund Fr. 30’000. Zudem stellte sich bei der Nachkontrolle<br />

heraus, dass der Budgetbetrag aus nicht nachvollziehbaren Gründen um Fr. 100’000 zu hoch war.<br />

318020 Preisreduktion bei der Filteraschenentsorgung führte zum Minderaufwand von Fr. 120’000.<br />

318021 Es mussten weniger Gebührenmarken und Containerplomben beschafft werden.<br />

318030 Der Aufwand für den Kehrichtsammeldienst betrug Fr. 2’882’000 und lag damit um Fr. 88’000 unter dem Budget. Beim<br />

Recycling war ein Minderaufwand von Fr. 165’000 zu verzeichnen.<br />

321000 Interne Verzinsung der Kontokorrent-Guthaben der Deponien Emmerig und Kehlhof .<br />

322000 Zinsaufwand für Darlehen durchschnittlich 4,4%.<br />

331000 Abschreibungen ergeben sich aus der Annuität von 13 Mio. abzüglich Zinsaufwand.<br />

350000 1,91 Mio. Gemeinkostenbeiträge an Gemeinden: Fr. 10.00 pro Einwohner und Fr. 10’000 Recyclingbeiträge an die<br />

Gemeinden Neunforn und Uesslingen, die nicht am Recyclingkonzept der <strong>KVA</strong> TG beteiligt sind.


Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />

<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden<br />

Betrieb Verbrennungsanlage/Logistik/Recycling<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Budget <strong>2004</strong> in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Rechnung 2003 in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Übertrag 36‘594‘165.74 37‘150‘000.00 37‘745‘249.50<br />

Vermögenserträge 237‘735.15 203‘000.00 1‘194‘733.00<br />

420000 Zinserträge 49‘332.65 25‘000.00 48‘770.05<br />

423000 Miet- und Pachterträge 188‘402.50 178‘000.00 221‘962.95<br />

427000 Liegenschaftenertrag 924‘000.00<br />

Entgelte 38‘153‘295.37 37‘814‘500.00 39‘767‘222.02<br />

430010 Kehrichtgebühren 12‘072‘727.75 12‘400‘000.00 12‘129‘084.06<br />

430020 Erträge Direktanlieferer Kanton 7‘623‘423.07 7‘251‘000.00 7‘434‘819.87<br />

430021 Erträge Direktanlieferer Extern 9‘957‘193.85 9‘680‘000.00 11‘128‘142.90<br />

435000 Erlös Recycling 1‘508‘439.07 1‘065‘000.00 1‘506‘906.76<br />

435010 Erlös aus Stromverkauf 1‘646‘116.29 1‘894‘000.00 1‘979‘802.57<br />

435020 Erlös aus Dampfverkauf 5‘030‘000.00 5‘300‘000.00 5‘306‘549.15<br />

436000 Rückvergütung Containertransporte 109‘640.00 80‘000.00 109‘240.00<br />

439000 Dienstleistungsertrag 129‘330.74 92‘000.00 103‘381.56<br />

439010 EO- und Versicherungsrückzahlungen 37‘527.95 15‘000.00 34‘545.75<br />

439050 Übrige Erträge 2‘930.65 10‘000.00 2‘414.40<br />

490000 Umlagen Verwaltung <strong>KVA</strong> 35‘966.00 27‘500.00 32‘335.00<br />

36‘594‘165.74 38‘391‘030.52 37‘150‘000.00 38‘017‘500.00 37‘745‘249.50 40‘961‘955.02<br />

Ertragsüberschuss 1‘796‘864.78 867‘500.00 3‘216‘705.52<br />

38‘391‘030.52 38‘391‘030.52 38‘017‘500.00 38‘017‘500.00 40‘961‘955.02 40‘961‘955.02<br />

Bilanzwert <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

in Millionen Franken<br />

1996 258.870 Mio.<br />

1997 190.455 Mio.<br />

1998 176.708 Mio.<br />

1999 165.206 Mio.<br />

2000 153.497 Mio.<br />

2001 142.459 Mio.<br />

2002 133.339 Mio.<br />

2003 116.416 Mio.<br />

<strong>2004</strong> 107.478 Mio.<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Preiszusammensetzung<br />

Gebühren-Kehrichtsack Fr. 2.50<br />

Fr. 0.110<br />

Fr. 0.094<br />

Fr. 0.176<br />

Fr. 0.954<br />

Fr. 0.758<br />

Fr. 0.408<br />

Herstellung, Verteilung, Inkasso<br />

Marge Handel<br />

Mehrwertsteuer<br />

Gebühren Verbrennung<br />

Gebühren Sammlung, Transport<br />

Gebühren Recycling, Beratung<br />

100%<br />

80%<br />

Gebühren Recycling, Beratung<br />

Gebühren Sammlung, Transport<br />

Gebühren Verbrennung<br />

Mehrwertsteuer<br />

Marge Handel<br />

Herstellung, Verteilung Inkasso<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

20/21


Kommentar zur Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />

Ertrag<br />

Konto<br />

Kommentar<br />

423000 Areal alte <strong>KVA</strong> Müllheim Fr. 54’000; Regio Recycling Müllheim Fr. 5’000: Halle/Parkplatz Hefenhofen Fr. 94’600;<br />

IES-Pressen Fr. 33’300.<br />

430010 32’042 t à durchschnittlich Fr. 376.78 (budgetiert waren 33’000 t à Fr. 376.00)<br />

Erträge <strong>2004</strong>:<br />

Kehrichtsäcke Fr. 1’993’000<br />

Gebührenmarken Fr. 5’607’000<br />

Containermarken und -plomben Fr. 4’473’000<br />

430020 32’151 t à durchschnittlich Fr. 237.11 (budgetiert waren 32’000 t à Fr. 226.60).<br />

430021 56’658 t à durchschnittlich Fr. 175.74 (budgetiert waren 55’000 t à Fr. 178.00) Tessin 40’470 t; Jura 5’810 t;<br />

Vorarlberg 7’020; RESH, Schwarzenbach 2’360 t; diverse 1’000 t).<br />

435000 Die Entschädigungen für Altpapier waren um Fr. 50’000 und für Altmetall um Fr. 270’000 höher als budgetiert.<br />

Zudem erhielten wir aus der vorgezogenen Entsorgungsgebühr für Altglas Fr. 115’000 mehr als vorgesehen.<br />

435010 Der Minderertrag resultiert aus dem um 11,3% gesunkenen Preis pro verkaufter kWh.<br />

435020 Ertrag aus Dampflieferungen gemäss Berechnungsmodell.<br />

436000 Rückvergütung aus LSVA für kombinierten Verkehr Bahn/Strasse: Fr. 20.– pro Container.<br />

439000 Anteil Geschäftsleitung Tricycling Fr. 24‘000; Container-Leerungen Fr. 88’000; Waaggebühren Fr. 9’500; Diverse<br />

weiterverrechnete Leistungen Fr. 7’800.<br />

490000 Interne Verrechnung der Verwaltungskosten an die Deponien Emmerig und Kehlhof sowie an die Kompostaufbereitungsanlage<br />

Hefenhofen.<br />

Antrag auf Verwendung des Ertragsüberschusses:<br />

Der Verwaltungsrat beantragt, den Ertragsüberschuss von Fr. 1’796’864.78 wie folgt zu verwenden:<br />

Fr. 44’972.70 Deckung Verlust Deponie Kehlhof.<br />

Fr. 1’751’892.08 zusätzliche Abschreibungen auf der Anlage <strong>KVA</strong> Weinfelden.<br />

Die Beträge sind in der Bilanz per 31.12.<strong>2004</strong> entsprechend verbucht.


Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />

<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden<br />

Betrieb Deponie Emmerig, Pfyn<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Budget <strong>2004</strong> in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Rechnung 2003 in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Personalaufwand 101‘660.40 102‘700.00 100‘442.80<br />

301000 Besoldungen Verwaltung/Betrieb 83‘933.70 83‘000.00 82‘743.95<br />

303000 AHV, IV, ALV Arbeitgeberbeiträge 6‘452.15 6‘800.00 6‘792.10<br />

304000 Pensionskassenbeiträge 8‘096.20 8‘700.00 7‘306.05<br />

305000 Unfall- und Krankenversicherung 3‘178.35 3‘200.00 2‘870.70<br />

309010 Personalschulung 1‘000.00 730.00<br />

Sachaufwand 118‘132.00 93‘200.00 106‘656.95<br />

310010 Büromaterial/Drucksachen 70.30 200.00 55.75<br />

311010 Anschaffungen Mobilien/Maschinen 0.00 2‘000.00 465.00<br />

312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 10‘529.95 9‘000.00 9‘618.00<br />

312050 Betriebsmaterial/Chemikalien 5‘632.75 8‘000.00 4‘659.50<br />

313000 Verbrauchsmaterial 783.60 1‘500.00 1‘862.55<br />

314000 Baulicher Unterhalt 4‘918.90 1‘500.00 9‘293.35<br />

315010 Reparatur/Unterhalt Maschinen und Anlagen 3‘160.70 2‘000.00 1‘582.35<br />

315020 Reparatur/Unterhalt Fahrzeuge 23‘887.65 6‘000.00 6‘321.55<br />

315025 Reparatur/Unterhalt EDV/Telekommunikation 0.00 1‘000.00 312.00<br />

315030 Übriger Unterhalt 0.00 1‘500.00 1‘394.75<br />

317000 Dienstreisen/Spesen 1‘703.05 1‘000.00 1‘256.50<br />

318010 Gutachten/Analysen/Honorare 36‘135.95 25‘000.00 36‘751.75<br />

318040 Versicherungen/Abwassergebühren 29‘835.10 33‘000.00 31‘808.60<br />

318050 Telefon- und Faxgebühren 1‘474.05 1‘500.00 1‘275.30<br />

319000 Verschiedene <strong>Ausgabe</strong>n<br />

Spezialfinanzierung 530‘000.00 530‘000.00 530‘000.00<br />

380050 Rückstellung zukünftige Schlackenentsorgung 530‘000.00 530‘000.00 530‘000.00<br />

Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 12‘925.00 10‘000.00 11‘621.00<br />

390000 Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 12‘925.00 10‘000.00 11‘621.00<br />

Vermögenserträge 12‘545.00 4‘000.00 12‘613.60<br />

420000 Zinserträge 12‘545.00 4‘000.00 12‘613.60<br />

Entgelte 782‘827.70 750‘000.00 722‘343.00<br />

430050 Erträge Deponie Emmerig 782‘827.70 750‘000.00 722‘343.00<br />

762‘717.40 795‘372.70 735‘900.00 754‘000.00 748‘720.75 734‘956.60<br />

Ertragsüberschuss (auf Kapitalkonto) 32‘655.30 18‘100.00 13‘764.15<br />

795‘372.70 795‘372.70 754‘000.00 754‘000.00 748‘720.75 748‘720.75<br />

Kommentar<br />

315020 Mehraufwand infolge grosser unvorhergesehener Reparatur am Caterpillar.<br />

318010 Monitoring Fr. 16‘000; Chem. Untersuchungen Fr. 8‘000; Schüttungsplanung Fr. 8‘500; Jurist Fr. 3‘500.<br />

390000 Interne Verrechnung der Verwaltungskosten mit der <strong>KVA</strong>.<br />

420000 Verzinsung des Kontokorrent mit der <strong>KVA</strong>.<br />

430050 Mehrmenge führte zum Mehrertrag.<br />

22/23


Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />

<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden<br />

Betrieb Deponie Kehlhof, Berg<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr. Budget <strong>2004</strong> in Fr. Rechnung 2003 in Fr.<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Personalaufwand 118‘209.25 128‘600.00 123‘819.25<br />

301000 Besoldungen Verwaltung/Betrieb 98‘080.90 105‘000.00 102‘648.75<br />

303000 AHV, IV, ALV Arbeitgeberbeiträge 7‘458.40 8‘600.00 8‘395.65<br />

304000 Pensionskassenbeiträge 9‘465.90 11‘000.00 9‘063.55<br />

305000 Unfall- und Krankenversicherung 3‘176.05 4‘000.00 3‘561.30<br />

309030 Übriger Personalaufwand 28.00 150.00<br />

Sachaufwand 223‘479.65 249‘400.00 270‘759.25<br />

310010 Büromaterial/Drucksachen 182.90 1‘000.00 204.95<br />

311010 Anschaffungen Mobilien/Maschinen 0.00 1‘000.00 470.00<br />

311030 Anschaffungen EDV/Telekommunikation 0.00 500.00 24‘000.00<br />

312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 6‘103.20 11‘000.00 5‘554.60<br />

313000 Verbrauchsmaterial 1‘791.55 1‘000.00 2‘301.80<br />

314000 Baulicher Unterhalt 11‘414.50 4‘000.00 8‘338.45<br />

315010 Reparatur/Unterhalt Maschinen und Anlagen 12‘617.00 6‘000.00 3‘265.40<br />

315020 Reparatur/Unterhalt Fahrzeuge 1‘800.85 5‘000.00 658.20<br />

315025 Reparatur/Unterhalt EDV/Telekommunikation 184.95 1‘500.00 1‘778.05<br />

316000 Deponierecht/Ertragsausfallsentschädigung 76‘413.00 71‘000.00 78‘304.00<br />

317000 Dienstreisen/Spesen 2‘053.55 1‘000.00 2‘608.45<br />

318010 Gutachten/Analysen/Honorare 50‘159.65 75‘000.00 76‘207.10<br />

318040 Versicherungen/Abwassergebühren 59‘848.95 70‘000.00 65‘758.65<br />

318050 Telefon- und Faxgebühren 709.55 1‘000.00 909.60<br />

318070 Marketing- und Repräsentationskosten 200.00 400.00 400.00<br />

Spezialfinanzierung 144‘800.00 169‘800.00 152‘000.00<br />

380100 Rückstellung ord. Nachsorge 13‘800.00 23‘800.00 15‘000.00<br />

380110 Rückstellung Störfall-Nachsorge 5‘200.00 5‘600.00 5‘600.00<br />

380120 Rückstellung baulicher Unterhalt 5‘800.00 6‘400.00 6‘400.00<br />

381000 Vorfinanzierung zuk. Bauprojekte 120‘000.00 134‘000.00 125‘000.00<br />

Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 17‘421.00 13‘500.00 15‘662.00<br />

390000 Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 17‘421.00 13‘500.00 15‘662.00<br />

Vermögenserträge 9‘300.00 9‘096.00<br />

420000 Zinserträge 9‘300.00 9‘096.00<br />

Entgelte 449‘637.20 475‘000.00 509‘795.05<br />

430060 Erträge Deponie Kehlhof 449‘637.20 475‘000.00 504‘893.05<br />

439050 Übrige Erträge 4‘902.00<br />

503‘909.90 458‘937.20 561‘300.00 475‘000.00 562‘240.50 518‘891.05<br />

Aufwandüberschuss 44‘972.70 86‘300.00 43‘349.45<br />

503‘909.90 503‘909.90 561‘300.00 561‘300.00 562‘240.50 562‘240.50<br />

Kommentar<br />

301000 Die Schliessung der Deponie am Mittwoch führte zum Minderaufwand.<br />

314000 Mehraufwand wegen nicht budgetierter Anschaffung einer Ölwanne.<br />

315010 Unvorhergesehene grosse Reparaturen am Bagger führten zum Mehraufwand.<br />

315020 Die vorgesehene Revision des Pneuladers wurde zurückgestellt .<br />

318010 Der Aufwand für die externe Beratung war deutlich niedriger als budgetiert.<br />

318040 Haftpflichtprämien fielen weg, da die Versicherung nicht erneuert werden konnte.<br />

380100 – Rückstellungen gemäss Berechnungsmodell.<br />

380120<br />

381000 Die Vorfinanzierung wurde auf Grund der abgelagerten Menge nach dem Berechnungsmodell festgesetzt.<br />

390000 Interne Verrechnung der Verwaltungskosten mit <strong>KVA</strong>.<br />

420000 Verzinsung des Kontokorrent mit <strong>KVA</strong>.<br />

430060 Statt der budgetierten 5‘000 t wurden nur 4‘610 t à durchschnittlich Fr. 97.53 angeliefert.


Betriebsrechnung <strong>2004</strong><br />

<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden<br />

Betrieb Kompostaufbereitungsanlage Hefenhofen<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Budget <strong>2004</strong> in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Rechnung 2003 in Fr.<br />

Aufwand Ertrag<br />

Personalaufwand 47‘404.20 49‘000.00 46‘421.05<br />

301000 Besoldungen Verwaltung/Betrieb 39‘159.65 40‘000.00 38‘536.55<br />

303000 AHV, IV, Arbeitgeberbeiträge 2‘984.05 3‘300.00 3‘144.85<br />

304000 Pensionskassenbeiträge 3‘777.55 4‘200.00 3‘402.65<br />

305000 Unfall- und Krankenversicherung 1‘482.95 1‘500.00 1‘337.00<br />

Sachaufwand 235‘259.90 174‘000.00 207‘541.40<br />

310010 Büromaterial/Drucksachen 600.30 500.00 0.00<br />

311010 Anschaffungen Mobilien/Maschinen 0.00 1‘000.00 0.00<br />

312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 14‘136.55 15‘000.00 10‘371.05<br />

313000 Verbrauchsmaterial 1‘119.20 0.00 0.00<br />

315010 Reparatur/Unterhalt Maschinen und Anlagen 8‘972.35 10‘000.00 7‘455.65<br />

315020 Reparatur/Unterhalt Fahrzeuge 9‘717.40 5‘000.00 9‘931.55<br />

316000 Mieten 2‘426.00 0.00 0.00<br />

317000 Dienstreisen/Spesen 254.65 0.00 259.05<br />

318010 Gutachten/Analysen/Honorare 16‘112.00 12‘000.00 15‘810.30<br />

318020 Verwertungskosten 180‘866.85 130‘000.00 163‘463.80<br />

318040 Versicherungen/Abgaben 401.50 500.00 150.00<br />

318070 Marketing- und Repräsentationskosten 253.10 0.00 100.00<br />

318090 Mitgliedschaftsbeiträge 400.00<br />

Passivzinsen 0.00 2‘000.00 107.00<br />

321000 Verzinsung mit <strong>KVA</strong> 0.00 2‘000.00 107.70<br />

Abschreibungen 21‘605.00 21‘600.00 21‘605.00<br />

331000 Verwaltungsvermögen 21‘605.00 21‘600.00 21‘605.00<br />

Entschädigungen an Gemeinwesen 2‘730.00 2‘000.00 2‘426.00<br />

350000 Rückerstattungen an Gemeinden 2‘730.00 2‘000.00 2‘426.00<br />

Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 5‘620.00 4‘000.00 5‘052.00<br />

390000 Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 5‘620.00 4‘000.00 5‘052.00<br />

Entgelte 347‘966.01 262‘000.00 309‘352.59<br />

430040 Erträge Kompostaufbereitung 347‘966.01 262‘000.00 309‘352.59<br />

312‘619.10 347‘966.01 252‘600.00 262‘000.00 283‘153.15 309‘352.59<br />

Ertragsüberschuss (auf Kapitalkonto) 35‘346.91 9‘400.00 26‘199.44<br />

347‘966.01 347‘966.01 262‘000.00 262‘000.00 309‘352.59 309‘352.59<br />

Kommentar<br />

315020 Die Revision des Pneuladers führte zu höheren Kosten als erwartet.<br />

316000 Die Zu- und Wegfahrt über das Areal der ARA Aachtal wird neu durch einen Mietvertrag geregelt.<br />

318010 Die gegenüber dem Budget um 36.5% höhere Anlieferungsmenge führte zu Mehrstunden <strong>beim</strong> Häckseldienst durch die<br />

beauftragten Landwirte.<br />

318020 Die Verwertungskosten sind ebenfalls mengenabhängig. Die Häckselgutmenge stieg um 8,8% auf 2‘543 t.<br />

321000 Das Kontokorrent mit der <strong>KVA</strong> war im Jahre <strong>2004</strong> praktisch ausgeglichen.<br />

390000 Interne Verrechnung der Verwaltungskosten mit <strong>KVA</strong>.<br />

430040 2‘730 t à durchschnittlich Fr. 127.46 (Zunahme gegenüber Budget 36.5%).<br />

24/25


Bestandesrechnung<br />

Bestandesrechnung per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Aktiven<br />

Kassen<br />

Postcheck<br />

Banken<br />

Flüssige Mittel<br />

Kundenguthaben<br />

Verrechnungssteuer<br />

Guthaben<br />

31.12.04 Fr.<br />

20‘286.05<br />

884‘255.20<br />

190‘209.92<br />

1‘094‘751.17<br />

5‘461‘089.55<br />

17‘266.35<br />

5‘478‘355.90<br />

Vergleich<br />

31.12.03 Fr.<br />

28‘598.60<br />

8‘185‘037.06<br />

333‘602.69<br />

8‘547‘238.35<br />

5‘803‘133.28<br />

17‘028.00<br />

5‘820‘161.28<br />

Aktien Tricycling 404‘580.00 348‘180.00<br />

Land Sulzwiesen, Egnach 259‘808.65 259‘808.65<br />

Anlagen 664‘388.65 607‘988.65<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 576‘189.00 548‘869.50<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 576‘189.00 548‘869.50<br />

Finanzvermögen 7‘813‘684.72 15‘524‘257.78<br />

Grundstücke 2‘476‘290.70 2‘476‘290.70<br />

Vorbereitungsarbeiten 8‘605‘969.65 8‘935‘935.05<br />

Gebäude 34‘984‘204.75 36‘325‘550.05<br />

Betriebseinrichtungen 2‘100‘726.80 1‘435‘378.50<br />

Umgebung/Tiefbauten 16‘082‘602.70 16‘699‘233.10<br />

Baunebenkosten 23‘672‘798.60 24‘580‘448.15<br />

Betriebseinrichtung Prozess 97‘189‘265.11 102‘687‘650.19<br />

Logistik 7‘414‘933.75 7‘519‘233.10<br />

Elektroanlagen 11‘830‘016.30 12‘283‘596.35<br />

Ausstattung 2‘622‘041.95 2‘722‘574.85<br />

Bundessubventionen -45‘069‘587.00 -45‘069‘587.00<br />

Bundessubventionen Dampfleitung -3‘460‘000.00 -3‘460‘000.00<br />

Bundessubventionen Anschlussgeleise -2‘208‘000.00 -2‘208‘000.00<br />

Kantonssubventionen -48‘762‘713.00 -48‘511‘875.00<br />

Neubau <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> 107‘478‘550.31 116‘416‘428.04<br />

RAZ Kreuzlingen 1‘066‘660.95 1‘396‘175.85<br />

RAZ Hefenhofen 1‘268‘071.45 684‘822.05<br />

Sammellogistik Wertstoffe 47‘793.10<br />

Areal <strong>KVA</strong> Müllheim 1.00 1.00<br />

Kompostaufbereitung Hefenhofen 93‘080.60 114‘685.60<br />

Deponie Emmerig, Pfyn 1.00 1.00<br />

Deponie Kehlhof, Berg 55‘001.00 110‘001.00<br />

Deponie Rüti 801‘811.00 801‘811.00<br />

Verwaltungsvermögen 110‘810‘970.41 119‘523‘925.54<br />

118‘624‘655.13 135‘048‘183.32<br />

Passiven<br />

Vergleich<br />

31.12.04 Fr. 31.12.03 Fr.<br />

Kreditoren 2‘787‘248.00 2‘639‘984.95<br />

MWST 448‘369.35 698‘231.10<br />

Laufende Verpflichtungen 3‘235‘617.35 3‘338‘216.05<br />

Schuldscheine vom Kanton <strong>Thurgau</strong> 55‘000‘000.00 55‘000‘000.00<br />

Banken 39‘000‘000.00 45‘000‘000.00<br />

Übrige 0.00 10‘000‘000.00<br />

Mittel- und langfristige Schulden 94‘000‘000.00 110‘000‘000.00<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 1‘015‘565.69 1‘221‘664.64<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 1‘015‘565.69 1‘221‘664.64<br />

Vorfinanzierung Unterhaltsreserve 5‘000‘000.00 5‘000‘000.00<br />

Ausgleich Energieerträge 1‘600‘000.00 2‘000‘000.00<br />

Ausgleichskonto Erlös aus Recycling 1‘000‘000.00 1‘000‘000.00<br />

Ausgleichskonto Sammeldienst 2‘000‘000.00 2‘000‘000.00<br />

Ausgleichskonto Zinsschwankungen 3‘000‘000.00 3‘000‘000.00<br />

Rückstellung Delkredere 75‘000.00 900‘000.00<br />

Rückst. für zukünftige Schlackenentsorg. 1‘060‘000.00 530‘000.00<br />

Erschl. neues Bauland Areal <strong>KVA</strong> Müllheim 797‘937.85 500‘000.00<br />

<strong>KVA</strong> Müllheim, Betriebsstilllegung 314‘798.50<br />

Vorfinanzierung zuk. Bauprojekte Kehlhof 1‘551‘209.55 1‘046‘981.65<br />

Rückstellung Nachsorge Deponie Kehlhof 837‘170.55 812‘370.55<br />

Spezialfinanzierungen 16‘921‘317.95 17‘104‘150.70<br />

<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> 733‘629.19 733‘629.19<br />

Kompostaufbereitung Hefenhofen 176‘293.10 140‘946.19<br />

Deponie Emmerig, Pfyn 2‘541‘606.80 2‘508‘951.50<br />

Deponie Kehlhof, Berg 625.05 625.05<br />

Kapital 3‘452‘154.14 3‘384‘151.93<br />

118‘624‘655.13 135‘048‘183.32<br />

Kommentar<br />

Aktien Tricycling:<br />

Auf Beschluss des VR wurden 94 zusätzliche Aktien zum Preis von Fr. 56‘400 übernommen.<br />

Ausgleichskonto Energieerträge:<br />

Die definitive Abrechung der Dampflieferungen über die letzten fünf Jahre hat gezeigt, dass wir rund Fr. 650‘000 zuviel an<br />

Zahlungen erhalten haben. Für die Rechnung <strong>2004</strong> wurden deshalb Fr. 400‘000 aus den Rückstellungen entnommen.<br />

Rückstellung Delkredere:<br />

Nach dem Abschluss des Konkurses der Firma Kombi-Logistik musste der Betrag von Fr. 825‘000 definitiv abgeschrieben und<br />

aus den Delkredere-Rückstellungen gedeckt werden.<br />

<strong>KVA</strong> Müllheim, Betriebsstillegung:<br />

Das Konto wurde aufgelöst und dem Konto «Erschliessung neues Bauland Areal <strong>KVA</strong> Müllheim» gutgeschrieben.


Investitionen <strong>2004</strong><br />

<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Weinfelden Investitionen <strong>2004</strong><br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2004</strong> in Fr. Budget <strong>2004</strong> in Fr.<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Deponie Kehlhof<br />

501100 Deponiesanierung Kehlhof, Baukosten 47‘716.40 200‘000.00<br />

501110 Deponiesanierung Kehlhof, Ing.leistungen 7‘498.55<br />

660001 Subventionen vom Bund 56‘964.00<br />

661001 Subventionen vom Kanton 409‘868.00<br />

Gebäude<br />

502000 Container-Reparaturwerkstatt 500‘000.00<br />

502001 RAZ Kreuzlingen, Restzahlungen 421‘219.80<br />

665000 Anteil Stadt Kreuzlingen 709‘837.35<br />

502002 Rückbau/Sanierung RAZ Hefenhofen 631‘869.10 500‘000.00<br />

Betriebseinrichtungen <strong>KVA</strong><br />

503000 RGR-Vorwärmung vor DeNOx, Ersatz Gasbrenner 513‘982.90 910’000.00<br />

503000 Auskopplung Fernwärme (Schulhaus Weinfelden) 111‘916.00 150’000.00<br />

503000 Flüssigkeiteneintrag 119‘994.30<br />

503000 Saure Aschenwäsche 1’500’000.00<br />

661000 Rest Subventionen vom Kanton 250‘482.80<br />

Logistik<br />

507000 10 neue IES-Container für Bahntransport 180‘000.00 290‘000.00<br />

Sammellogistik Wertstoffe<br />

510000 Beschaffung neue Sammellogistik für Wertstoffe 47‘793.10 2’000’000.00<br />

2‘081‘990.15 1‘427‘152.15 6’050’000.00 0.00<br />

Nettoinvestitionen 654‘838.00<br />

Kommentar<br />

501100- Die Beträge wurden dem Konto «Vorfinanzierung zukünftige Baukosten» belastet.<br />

501110<br />

660001- Die Subventionen wurden dem Konto «Vorfinanzierung zukünftige Baukosten» gutgeschrieben.<br />

661001<br />

502000 Die Container-Reparaturwerkstatt wurde nicht realisiert.<br />

502001 Die Restbaukosten wurden im Konto 142000 aktiviert. (Sie waren im Budget 2003 enthalten).<br />

665000 Nach Abschluss der Baurechnung wurde der Stadt Kreuzlingen der vereinbarte Anteil verrechnet und im Konto 142000<br />

abgeschrieben.<br />

502002 Der Umbau des RAZ Hefenhofen führte zu bewilligten Mehrkosten.<br />

503000 Ein Anteil von Fr. 195’000 war bereits in der Rechnung 2003 enthalten.<br />

503000 Der Kredit für den Flüssigkeiteneintrag wurde im Laufe des Jahres <strong>2004</strong> bewilligt.<br />

503000 Die saure Aschenwäsche wurde noch nicht realisiert.<br />

507000 Die neuen IES-Container konnten wesentlich günstiger beschafft werden.<br />

510000 Die Beschaffung der Sammellogistik für Wertstoffe hat sich weiter verzögert.<br />

26/27


Anlagen<br />

Zu-/Abschreibungen<br />

Konto Bezeichnung Buchwert<br />

1.1.<strong>2004</strong><br />

Mutationen Subventionen Abschreibung Buchwert<br />

31.12.<strong>2004</strong><br />

140 Anlage <strong>KVA</strong> Weinfelden 116‘416‘428.04 972‘948.10 -250‘838.00 -9‘659‘987.83 107‘478‘550.31<br />

140000 Grundstücke 2‘476‘290.70 0.00 0.00 2‘476‘290.70<br />

140100 Vorbereitungsarbeiten 8‘935‘935.05 0.00 0.00 -329‘965.40 8‘605‘969.65<br />

140200 Gebäude 36‘325‘550.05 0.00 0.00 -1‘341‘345.30 34‘984‘204.75<br />

140300 Betriebseinrichtung 1‘435‘378.50 745‘893.20 0.00 -80‘544.90 2‘100‘726.80<br />

DeNox Wärmetauscher 513‘982.90<br />

Auskopplung Fernwärme 111‘916.00<br />

Flüssigkeiteneintrag 119‘994.30<br />

140400 Umgebung/Tiefbauten 16‘699‘233.10 0.00 0.00 -616‘630.40 16‘082‘602.70<br />

140500 Baunebenkosten 24‘580‘448.15 0.00 0.00 -907‘649.55 23‘672‘798.60<br />

140600 Betriebseinrichtung Prozess 102‘687‘650.19 47‘054.90 0.00 -5‘545‘439.98 97‘189‘265.11<br />

Vorsteuerkorrektur wegen Subvention 47‘054.90<br />

140700 Logistik 7‘519‘233.10 180‘000.00 0.00 -284‘299.35 7‘414‘933.75<br />

Neue IES-Container 180‘000.00<br />

140800 Elektroanlagen 12‘283‘596.35 0.00 0.00 -453‘580.05 11‘830‘016.30<br />

140900 Ausstattung 2‘722‘574.85 0.00 0.00 -100‘532.90 2‘622‘041.95<br />

141950 Subventionen unverteilt -99‘249‘462.00 -250‘838.00 -99‘500‘300.00<br />

142000 RAZ Kreuzlingen 1‘396‘175.85 -288‘617.55 0.00 -40‘897.35 1‘066‘660.95<br />

Neubau Restbetrag 421‘219.80<br />

Anteil Stadt Kreuzlingen -709‘837.35<br />

143000 RAZ Hefenhofen 684‘822.05 631‘869.10 -48‘619.70 1‘268‘071.45<br />

143050 Sammellogistik Wertstoffe 47‘793.10 47‘793.10<br />

144000 Areal ehemalige <strong>KVA</strong> Müllheim 1.00 1.00<br />

145000 Kompostaufbereitungsanlage<br />

114‘685.60 -21‘605.00 93‘080.60<br />

Hefenhofen<br />

146000 Deponie Emmerig 1.00 1.00<br />

147000 Deponie Rüti 801‘810.00 801‘810.00<br />

148000 Deponie Kehlhof 110‘001.00 -55‘000.00 55‘001.00


Revisionsbericht<br />

Bericht der Revisionsstelle an die Delegiertenversammlung des <strong>Verband</strong>es<br />

Kehrichtverbrennung <strong>Thurgau</strong> (<strong>KVA</strong>-TG), Weinfelden<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Als Revisionssstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung Ihres <strong>Verband</strong>es<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2004</strong> bestehend aus der Bestandes- und<br />

Verwaltungsrechnung geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe<br />

darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen<br />

Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach<br />

eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der<br />

Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und<br />

Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben.<br />

Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />

die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes.<br />

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil<br />

bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie<br />

der Antrag über die Verwendung der Betriebsgewinne dem schweizerischen Gesetz und dem<br />

Organisationsreglement.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Provida Wirtschaftsprüfung AG, Frauenfeld<br />

Roger Bühlmann<br />

dipl. Wirtschaftsprüfer<br />

Dr. Hansulrich Keller<br />

dipl. Wirtschaftsprüfer<br />

Frauenfeld, 1. März 2005<br />

Leitende Revisoren<br />

28/29


Anlagen und Darlehen<br />

Mittel- und langfristige Schulden<br />

Zinssatz<br />

%<br />

Betrag<br />

Mio Fr.<br />

Laufzeit<br />

Kanton<br />

Auszahlungskurs<br />

Buchwert<br />

1.1.<strong>2004</strong><br />

Mio Fr.<br />

Zugang<br />

Mio Fr.<br />

Abgang<br />

Mio Fr.<br />

Buchwert<br />

31.12.<strong>2004</strong><br />

Mio Fr.<br />

verbuchter<br />

Zins <strong>2004</strong><br />

Fr.<br />

5,500 35 20.04.1995 – 20.04.2005 100 % 35 0.00 35 2‘100‘000.00<br />

5,000 20 01.11.1995 – 31.10.2005 100 % 20 0.00 0.00 20 1‘000‘000.00<br />

Übrige<br />

CS Weinfelden<br />

2,750 10 22.12.1998 – 22.12.<strong>2004</strong> 10 -10 0 272‘708.40<br />

4,850 5 05.05.2000 – 05.05.2007 5 5 246‘541.60<br />

TKB Weinfelden<br />

1,030 2 21.12.<strong>2004</strong> – 22.12.2005 2 2<br />

UBS Weinfelden<br />

1,050 2 22.12.<strong>2004</strong> – 22.03.2005 2 2<br />

Liechtensteinische<br />

Landesbank Vaduz<br />

3,225 10 30.11.1998 – 30.11.2006 10 10 324‘291.70<br />

3,355 20 26.01.1999 – 28.01.2008 20 20 671‘000.00<br />

Rentenanstalt<br />

3,800 10 19.12.1997 – 20.12.<strong>2004</strong> 10 -10 0 380‘000.00<br />

Total 110 4 -20 94 4‘994‘541.70<br />

Aktien<br />

Titel Anzahl Nominalwert<br />

Stück<br />

Nominalwert<br />

Fr.<br />

Buchwert<br />

1.1.<strong>2004</strong><br />

Fr.<br />

Zugang<br />

Fr.<br />

Abschreibung<br />

Fr.<br />

Buchwert<br />

31.12.<strong>2004</strong><br />

Fr.<br />

Dividende<br />

Tricycling Mittelthurgau AG,<br />

Frauenfeld 740 1000 740‘000 348‘180.00 56‘400.00 404‘580.00 0.00<br />

Total 348‘180.00 56‘400.00 0.00 404‘580.00 0.00<br />

Fr.


Impressionen…<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1 Befüllung des Ofentrichters.<br />

2 Südansicht <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>.<br />

3 Containerentlad in der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>.<br />

4 Überwachungskamera Feuerung.<br />

5 Direktanlieferung von Privaten.<br />

6 Bereitstellung Altpapier.<br />

7 Flugaschenaustrag aus Kessel.<br />

7<br />

30/31


In- und Output<br />

<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

In- und Output<br />

<strong>2004</strong><br />

Anhand von Grafiken wird dargestellt, welche<br />

verwertbaren Stoffe und Abfälle im Einzugsgebiet<br />

der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> im Vergleich der letzten<br />

fünf Jahre gesammelt wurden. Die daraus entstehenden<br />

Kosten werden zum weitaus grössten Teil<br />

über die Einnahmen aus der Sackgebühr respektive<br />

durch die Abfallmarken, Containerplomben<br />

und Jahrespauschalen finanziert. Die Grafiken<br />

zeigen, dass die Abfall- und die Recyclingmengen<br />

aus Privathaushaltungen, Industrie und Gewerbe<br />

in den letzten Jahren konstant hoch geblieben<br />

sind. Die gute Kapazitätsauslastung bei der Verbrennung<br />

resultiert in erster Linie aus der Anlieferung<br />

von Kehricht aus anderen Regionen. Die<br />

Geschäftsleitung wird weiterhin aktiv auf dem<br />

Abfallmarkt tätig sein.


In- und Output<br />

MIS = Management Informations System<br />

Im MIS dokumentieren wir alle Ströme (Stoffe, Energie und Geldmittel), die im Laufe eines Jahres eingehen (Input) und die Unternehmen wieder verlassen<br />

(Output). Mit Hilfe der jährlichen Auswertung lokalisieren wir ökonomische und ökologische Schwachstellen, setzen Ziele und kontrollieren deren Erfolg.<br />

Finanzen/Personal/Management-System 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

32/33<br />

Finanzen<br />

100 Kreditfrist Debitoren (Tage) 41 43 46 49 51<br />

101 Kreditorenumschlag (Tage) 35 38 37 37 39<br />

102 Debitorenverluste in Franken (Fr.) 32‘017 11‘273 6‘582 7‘758 7‘434<br />

103 Debitorenverluste in % der Verkäufe (%) 0.08 0.03 0.02 0.02 0.02<br />

104 Fremdfinanzierung absolut (Fr.) 168,0 Mio 150,1 Mio 140,9 Mio 129.4 114.3 Mio<br />

105 Fremdfinanzierungsgrad in (%) 98,1 97,8 97,1 96.2 96.3<br />

106 Gewichteter Zinssatz Fremdkapital (%) 4,2 4,6 4,3 4.4 4.4<br />

107 Eigenkapital absolut (Fr.) 3,25 Mio 3,42 Mio 3,42 Mio 3.38 Mio 3.45 Mio<br />

108 Eigenfinanzierungsgrad (%) 6,3 5,4 2,9 3.8 3.7<br />

109 Cash flow <strong>Verband</strong> (Fr.) 15,8 Mio 13,7 Mio 6,1 Mio 10.5 Mio 10.5 Mio<br />

110 Cash flow/Umsatz-Verhältnis (%) 36,6 32,3 15.2 25.5 26.3<br />

111 Betriebsergebnis <strong>Verband</strong> (Fr.) 8,171 Mio 5,160 Mio 0,688 Mio 2.262 Mio 1.820 Mio<br />

112 EK-Rentabilität (%) 120,8 53,7 18,1 95.1 52.7<br />

113 Liquidität II (%) 312 152 149 335 156<br />

114 Nettoschuld pro t Kapazitität (Fr./t) 1‘212 1‘065 952 824 759<br />

115 Kapitaldienst (Fr.) 13‘400‘000 13‘500‘000 13‘000‘000 13‘000‘000 13‘000‘000<br />

116 Erlös pro t für Sammeldienst (Fr./t) 425 388 376 384 377<br />

117 Erlös pro t Direktanlieferer <strong>Verband</strong> (Fr./t) 235 259 236 234 237<br />

118 Erlös pro t Direktanlieferer extern (Fr./t) 180 182 186 177 176<br />

119 Aufwand pro t Sammeldienst (Fr./t) 307 353 387 381 378<br />

120 Aufwand pro t Direktanlieferer <strong>Verband</strong> (Fr./t) 182 192 225 229 232<br />

121 Aufwand pro t Direktanlieferer extern (Fr./t) 134 138 158 145 146<br />

122 Deckungsgrad Sammeldienst (%) 139 110 88 93 100<br />

123 Deckungsgrad Direktanlieferer <strong>Verband</strong> (%) 130 135 113 117 102<br />

124 Deckungsgrad Direktanlieferer extern (%) 135 122 118 122 120<br />

125 Nettokosten Verbrennung (Fr./t) 128.40 130.06 151.50 139.85 139.52<br />

126 Verwaltungsaufwand (Allgem. + Versicher.) 6.09 8.62 10.91 9.62 8.4<br />

127 Personalaufwand (Fr./t) 28.55 28.39 29.37 28.95 29.16<br />

128 Betriebsaufwand Verbrennung (Fr./t) 18.95 25.68 39.00 36.82 29.14<br />

129 Aufwand Reststoffentsorgung (Fr./t) 31.35 34.61 31.32 28.48 30.52<br />

130 Kapitaldienst (Fr./t) 105.26 98.73 98.27 95.25 98.56<br />

131 Energieerlös (Fr./t) 59.62 62.86 54.68 57.84 54.75<br />

132 Andere Erträge (Fr./t) 2.20 3.11 2.69 1.43 1.51<br />

Personal<br />

133 Anzahl Mitarbeiter/Stellen 46/42 47/42 47/43 46/42 47/43<br />

134 Personalmutationen 4 4 7 5 3<br />

135 Ausfalltage insgesamt keine Daten 125 135.5 226 258<br />

Management-System<br />

136 Verbesserungsprozesse keine Daten 27 2 12 7<br />

137 Kundenreklamationen keine Daten 29 8 2 3<br />

138 Bewertung Managementsystem keine Daten siehe Review siehe Review siehe Review siehe Review


In- und Output<br />

Finanzielle Lage<br />

Obschon die Kehrichtmenge mit<br />

120‘851 Tonnen nur ganz<br />

knapp über dem Budget von<br />

120‘000 Tonnen lag, konnte<br />

die Betriebsrechnung mit Fr.<br />

1’796‘864.78 rund Fr. 930‘000<br />

besser abgeschlossen werden als<br />

budgetiert.<br />

Die Nettoschuld des <strong>Verband</strong>es<br />

hat sich in den letzten acht Jahren<br />

von Fr. 167 Mio. auf Fr. 91<br />

Mio. reduziert und der Buchwert<br />

der Verbrennungsanlage konnte<br />

im gleichen Zeitraum von Fr. 258<br />

Mio. auf Fr. 107 Mio. abgeschrieben<br />

werden. Dazu haben Fr. 99,5<br />

Mio. Subventionen von Bund und<br />

Kanton wesentlich beigetragen.<br />

Die finanzielle Lage des <strong>Verband</strong>es<br />

<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> darf als sehr gut<br />

angesehen werden, was uns auch<br />

von den Finanzinstituten bestätigt<br />

wird.<br />

Nettokosten und<br />

Betriebsaufwand<br />

Verbrennung<br />

20 20<br />

20 20<br />

Cash Cash Flow Flow <strong>Verband</strong><br />

Cash Flow <strong>Verband</strong><br />

Cash Flow <strong>Verband</strong><br />

15 20 20 15<br />

15 15<br />

10 15 15 10<br />

10 10<br />

10 5105<br />

55<br />

05<br />

50<br />

2000 2000 2001 2001 2002 2002<br />

Mio.<br />

00<br />

Mio. Fr. Fr. 15.8<br />

2000<br />

15.8 13.7<br />

2001<br />

13.7 6.1<br />

2002<br />

6.1<br />

Mio. 00Fr.<br />

Fr. 15.8<br />

13.7<br />

6.1<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

Mio. Fr. Fr. 15.8<br />

13.7<br />

6.1<br />

2003 2003<br />

10.5<br />

2003<br />

10.5<br />

10.5<br />

2003<br />

10.5<br />

<strong>2004</strong> <strong>2004</strong><br />

10.5<br />

<strong>2004</strong><br />

10.5<br />

10.5<br />

<strong>2004</strong><br />

10.5<br />

1500 1500<br />

1500<br />

1200 1200<br />

1500<br />

1200<br />

900 900<br />

1200<br />

900<br />

600 600<br />

900<br />

600<br />

300 300<br />

600<br />

300<br />

00<br />

300<br />

Fr.<br />

00<br />

Fr.<br />

Fr. Fr. 00<br />

Fr. Fr.<br />

Nettoschuld pro pro t t Kapazität<br />

Nettoschuld pro t t Kapazität<br />

Nettoschuld pro t t Kapazität<br />

2000 2000 2001 2001 2002 2002 2003<br />

1‘212<br />

2000<br />

1‘065<br />

2001<br />

952<br />

2002<br />

952 824<br />

2003<br />

824<br />

1‘212<br />

2000<br />

1‘212<br />

1‘065<br />

2001<br />

1‘065<br />

952<br />

2002<br />

952<br />

824<br />

2003<br />

824<br />

<strong>2004</strong><br />

759<br />

<strong>2004</strong><br />

759<br />

759<br />

<strong>2004</strong><br />

759<br />

Auch wenn die verarbeitete Kehrichtmenge<br />

rund 5‘100 Tonnen tiefer<br />

lag als im Vorjahr, konnten die<br />

Nettokosten pro Tonne verbrannter<br />

Abfälle mit Fr. 139.52 auf dem<br />

gleichen Stand wie im Jahr 2003<br />

gehalten werden. Davon entfallen<br />

Fr. 98.56 auf den Kapitaldienst<br />

(Zinsen und Abschreibungen), welcher<br />

wie in den Vorjahren mit Fr.<br />

13 Mio. berechnet wurde.<br />

200 200<br />

200<br />

150 200<br />

150<br />

150<br />

100 150<br />

100<br />

100<br />

Nettokosten Verbrennung<br />

pro Nettokosten pro t t Kehricht<br />

Verbrennung<br />

Nettokosten pro t t Kehricht<br />

Verbrennung<br />

pro t t Kehricht<br />

100 50<br />

50<br />

50 50<br />

0500<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

00<br />

Fr. Fr. pro pro t t 128.40<br />

2000<br />

130.06<br />

2001<br />

151.50<br />

2002<br />

139.85<br />

2003<br />

Fr. Fr. pro 0<br />

0 tt<br />

128.40<br />

130.06<br />

151.50<br />

139.85<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

Fr. Fr. pro tt<br />

128.40<br />

130.06<br />

151.50<br />

139.85<br />

<strong>2004</strong><br />

139.52<br />

<strong>2004</strong><br />

139.52<br />

<strong>2004</strong><br />

139.52<br />

40 40<br />

35 40 40 35<br />

Betriebsaufwand Verbrennung<br />

pro Betriebsaufwand t t Kehricht<br />

Verbrennung<br />

Betriebsaufwand pro t t Kehricht<br />

Verbrennung<br />

pro t t Kehricht<br />

30 40 35 40 35 30<br />

25 35 30 35 30 25<br />

20 30 25 30 25 20<br />

15 25 20 25 20 15<br />

10 20 15 20 15 10<br />

15 10 15 10 55<br />

10 10 05<br />

50<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

50<br />

50<br />

Fr. Fr. pro pro t t 18.95<br />

2000<br />

25.68<br />

2001<br />

39.00<br />

2002<br />

36.82<br />

2003<br />

Fr. Fr. pro 0<br />

0 tt<br />

18.95<br />

25.68<br />

39.00<br />

36.82<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

Fr. Fr. pro tt<br />

18.95<br />

25.68<br />

39.00<br />

36.82<br />

<strong>2004</strong><br />

29.14<br />

<strong>2004</strong><br />

29.14<br />

<strong>2004</strong><br />

29.14<br />

35 35<br />

Aufwand Reststoffentsorgung<br />

pro Aufwand t t Kehricht Reststoffentsorgung<br />

(Schlacke, Filterasche, Gips, VASA)<br />

Aufwand pro t t Kehricht Reststoffentsorgung<br />

(Schlacke, Filterasche, Gips, VASA)<br />

pro t t Kehricht (Schlacke, Filterasche, Gips, VASA)<br />

30<br />

35 35<br />

30<br />

35 35<br />

25<br />

30 30<br />

25<br />

30 30<br />

20<br />

25 25<br />

20<br />

25 25<br />

15<br />

20 20<br />

15<br />

20 15 20 15<br />

10 10<br />

15 10 15 10<br />

5 5<br />

10 10 55<br />

0 0<br />

50<br />

50<br />

2000<br />

Fr. Fr. pro pro t t 31.35 2000<br />

Fr. Fr. pro 0<br />

0 tt<br />

31.35<br />

2000<br />

Fr. Fr. pro tt<br />

31.35<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

34.61 2001<br />

31.32 2002<br />

28.48 2003<br />

34.61<br />

2001<br />

34.61<br />

31.32<br />

2002<br />

31.32<br />

28.48<br />

2003<br />

28.48<br />

<strong>2004</strong><br />

30.52 <strong>2004</strong><br />

30.52<br />

<strong>2004</strong><br />

30.52<br />

Kapitaldienst pro t t Kehricht<br />

Kapitaldienst pro t t Kehricht<br />

(Zinsen, Abschreibungen, Rückstellungen)<br />

120<br />

Kapitaldienst (Zinsen, Abschreibungen, pro Rückstellungen) t t Kehricht<br />

120<br />

(Zinsen, Abschreibungen, Rückstellungen)<br />

100<br />

120<br />

100<br />

80 80<br />

100<br />

80 80<br />

60 60<br />

80 80<br />

60 60<br />

40 40<br />

60 60<br />

40 40<br />

20 20<br />

40 40<br />

20 20<br />

00<br />

20 20<br />

00<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

Fr. Fr. pro t t 105.26 2000<br />

98.73 2001<br />

98.27 2002<br />

95.25 2003<br />

Fr. Fr. pro 0<br />

0 tt<br />

105.26<br />

98.73<br />

98.27<br />

95.25<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

Fr. Fr. pro tt<br />

105.26<br />

98.73<br />

98.27<br />

95.25<br />

<strong>2004</strong><br />

98.56 <strong>2004</strong><br />

98.56<br />

<strong>2004</strong><br />

98.56


In- und Output<br />

MIS = Management Informations System<br />

Logistik 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

34/35<br />

200 Abfallmenge total (t) 117‘920 125‘464 121‘977 126‘140 120‘851<br />

201 Sammeldienst (t) 32‘332 32‘404 32‘330 31‘578 32‘042<br />

202 Direktanlieferung <strong>Verband</strong>sgebiet (t) 34‘951 31‘644 30‘189 31‘715 32‘151<br />

203 Direktanlieferung extern (t) 50‘637 61‘415 59‘458 62‘847 56‘658<br />

204 Abfallanlieferung Schiene (t) 77‘971 90‘206 93‘612 93‘901 81‘275<br />

205 Abfallanlieferung Strasse (t) 39‘949 35‘259 28‘365 32‘239 39‘576<br />

206 Abfallanlieferung Schiene (über die Gesamtmenge) (%) 66.1 71.9 76.7 74.4 67.25<br />

207 Abfallanlieferung Strasse (%) 33.9 28.1 23.3 25.6 32.75<br />

208 Umleitung in andere Anlagen (t) 0 3‘108 9‘006 9‘809 5‘431<br />

209 Sachaufwand Logistik (Fr.) 4‘863‘306 5‘302‘574 5‘883‘024 5‘782‘545 5‘892‘922<br />

210 Personalaufwand Logistik (Fr.) 486‘768 544‘916 538‘034 570‘896 605‘702<br />

211 Kapitaldienst Logistik (Fr.) 815‘255 836‘740 871‘000 871‘000 871‘000<br />

212 Gesamtaufwand Logistik (Fr.) 6‘165‘380 6‘684‘064 7‘292‘058 7‘224‘441 7‘369‘624<br />

213 Gesamtaufwand Logistik (Fr./t) 91.63 104.35 115.04 111.76 112.18<br />

214 Total öffentl. Sammlung (Fr./t) 144.92 151.51 169.86 168.13 166.37<br />

215 Strasse (Fr./t) 100.53 107.73 129.38 122.63 121.64<br />

216 Bahntransport (Fr./t) 31.65 31.34 29.52 36.31 35.49<br />

217 Deckungsgrad (%) 98 102 99.5 101 101<br />

218 Anzahl Sammelstunden IES-Fahrzeuge (Std) keine Daten keine Daten keine Daten 10‘504 10‘588<br />

219 Sammeldienst IES-Container (t) 9.87 9.89 9.92 9.89 9.90<br />

220 Sammeldienst IES-Fahrzeuge (t/Std) keine Daten keine Daten keine Daten 2.44 2.46<br />

221 Total Sammelstellen (<strong>Verband</strong>sgebiet) 12‘013 11‘737 11‘912 11‘971 12‘017<br />

222 Total Rapporte (falsche Bereitstellung) 2‘473 3‘790 4‘794 3‘995 3‘638<br />

223 Total gefahrene Strassenkilometer (km) 142‘953 161‘528 161‘966 179‘959 180‘252<br />

224 Ausfalltage IES-Fahrzeuge (7 Fahrzeuge) 35.5 70.5 91 69 116<br />

225 Abfallmenge RAZ Frauenfeld (t) 3‘170 3‘366 3‘233 3‘552 4‘064<br />

226 Abfallmenge RAZ Kreuzlingen (t) 2‘694 2‘796 2‘665 2‘598 2‘762<br />

227 Abfallmenge RAZ Hefenhofen (t) 3‘339 3‘457 3‘530 3‘505 3‘367


In- und Output<br />

Weniger Abfall<br />

auf der Schiene<br />

Abfallmenge pro pro Jahr<br />

Sammeldienst<br />

Die Gesamtmenge der Kehrichtanlieferungen<br />

ist gegenüber dem<br />

Vorjahr um 5‘289 Tonnen auf<br />

120‘851 Tonnen zurückgegangen.<br />

Dieser Rückgang erklärt sich vor<br />

allem, weil die Mengen aus der<br />

Stadt Bern der neu erstellten <strong>KVA</strong><br />

Thun zugeführt wurden und die<br />

Kehrichtmengen aus der Region<br />

Lausanne ebenfalls in der Westschweiz<br />

entsorgt werden konnten.<br />

Die Kehrichtmenge im Sammeldienst<br />

erhöhte sich um 1,5 %<br />

gegenüber dem Vorjahr. Mit der<br />

Bahn wurden im <strong>Verband</strong>sgebiet<br />

75,88% der eingesammelten Abfallmenge<br />

der <strong>KVA</strong> TG zugeführt.<br />

Insgesamt wurden 7‘996 Bahncontainer<br />

bei der <strong>KVA</strong> entladen.<br />

Von der angelieferten Gesamtmenge<br />

sind 67,25% auf dem<br />

Schienenwege der <strong>KVA</strong> zugeführt<br />

worden. Dies sind 7,15% weniger<br />

als im Vorjahr. Die Menge aus dem<br />

Tessin wurde zu 100% per Bahn<br />

angeliefert, währenddem die Abfallmengen<br />

aus dem Vorarlberg<br />

auf der Strasse angeliefert wurden.<br />

Die Abfallmengen erhöhten sich in<br />

den Regionalen Annahmezentren<br />

(RAZ) Frauenfeld um 14,4 % und<br />

in Kreuzlingen um 6,3% während<br />

die Abfallmengen im RAZ Hefenhofen<br />

infolge Umbau um 4,1 %<br />

rückläufig waren. Die Direktanlieferungen<br />

zur <strong>KVA</strong> TG stiegen um<br />

1,37%.<br />

Die Ausfalltage der Kehrichtsammelfahrzeuge<br />

sind gegenüber dem<br />

letzten Jahr stark gestiegen. Nach<br />

8 Jahren hartem Einsatz spüren<br />

die Fahrzeuge das Alter und die<br />

Reparaturkosten steigen von Jahr<br />

zu Jahr. Die Neubeschaffung von<br />

neuen Fahrzeugen erfolgt im Jahre<br />

2006.<br />

150000<br />

150000<br />

120000<br />

120000<br />

90000<br />

90000<br />

60000<br />

60000<br />

30000<br />

30000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2000<br />

2001<br />

2001<br />

2002<br />

2002<br />

2003<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

Tonnen<br />

Tonnen<br />

117‘920<br />

117‘920<br />

125‘464<br />

121‘977<br />

126‘140<br />

120‘851<br />

Abfallanlieferung Schiene<br />

in in in Tonnen<br />

100000<br />

100000<br />

80000<br />

80000<br />

60000<br />

60000<br />

40000<br />

40000<br />

20000<br />

20000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2000<br />

2001<br />

2001<br />

2002<br />

2002<br />

2003<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

Tonnen<br />

Tonnen<br />

77‘971<br />

77‘971<br />

90‘206<br />

90‘206<br />

93‘612<br />

93‘901<br />

81‘275<br />

Abfallanlieferung Schiene<br />

in in in Prozent<br />

80<br />

80<br />

80<br />

70<br />

70<br />

70<br />

60<br />

60<br />

60<br />

50<br />

50<br />

50<br />

40<br />

40<br />

40<br />

30<br />

30<br />

30<br />

20<br />

20<br />

20<br />

10<br />

10<br />

10<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2000<br />

2001<br />

2001<br />

2002<br />

2002<br />

2003<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

Prozent<br />

Prozent<br />

66.1<br />

66.1<br />

71.9<br />

71.9<br />

76.7<br />

76.7<br />

74.4<br />

74.4<br />

67.25<br />

35000<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

5000<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

Tonnen<br />

32‘332<br />

32‘404<br />

32‘330<br />

Abfallanlieferung Strasse<br />

in in Tonnen<br />

2003<br />

31‘578<br />

40000<br />

35000<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

5000<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

Tonnen<br />

39‘949<br />

35‘259<br />

28‘365<br />

32‘239<br />

Abfallanlieferung Strasse<br />

in in Prozent<br />

35<br />

35<br />

30<br />

30<br />

25<br />

25<br />

20<br />

20<br />

15<br />

15<br />

10<br />

10<br />

5<br />

5<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

Prozent<br />

33.9<br />

33.9<br />

28.1<br />

28.1<br />

23.3<br />

25.6<br />

<strong>2004</strong><br />

32‘042<br />

<strong>2004</strong><br />

39‘576<br />

<strong>2004</strong><br />

32.75<br />

5000<br />

5000<br />

4000<br />

4000<br />

3000<br />

3000<br />

2000<br />

2000<br />

Total Total Rapporte<br />

Falsche Bereitstellung<br />

Abfallmenge in in Tonnen<br />

(RAZ (RAZ Frauenfeld, RAZ RAZ Kreuzlingen, RAZ Hefenhofen)<br />

5000<br />

5000<br />

4000<br />

4000<br />

3000<br />

3000<br />

2000<br />

2000<br />

1000<br />

1000<br />

1000<br />

1000<br />

3‚170<br />

3‚170<br />

2‘694<br />

2‘694<br />

3‘339<br />

3‘339<br />

3‘366<br />

3‘366<br />

2‘794<br />

2‘794<br />

3‘457<br />

3‘457<br />

3‘233<br />

3‘233<br />

2‘665<br />

2‘665<br />

3‘530<br />

3‘530<br />

3‘552<br />

3‘552<br />

2‘598<br />

2‘598<br />

3‘505<br />

3‘505<br />

4‘064<br />

4‘064<br />

2‘762<br />

2‘762<br />

3‘367<br />

3‘367<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Stück<br />

Stück<br />

2000<br />

2000<br />

2‘473<br />

2‘473<br />

2001<br />

2001<br />

3‘790<br />

3‘790<br />

2002<br />

2002<br />

4‘794<br />

4‘794<br />

2003<br />

2003<br />

3‘995<br />

3‘995<br />

<strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

3‘638<br />

0<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

RAZ RAZ Frauenfeld RAZ RAZ Kreuzlingen RAZ Hefenhofen


In- und Output<br />

MIS = Management Informations System<br />

Kehrichtverbrennung 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

36/37<br />

300 Total verbrannte Menge Kehricht (t) 118‘096 126‘873 122‘103 125‘972 121‘941<br />

301 Kapazitätsauslastung (% bez. auf 120‘000 t) 98.4 105.7 101.8 105.0 101.6<br />

302 Mittl. Verfügbarkeit (% bez. auf 8‘760 Std./J) 90.7 94.7 88.8 93.0 91.5<br />

303 Durchsatz Kehricht (t/h) 14.86 15.28 15.70 15.46 15.18<br />

304 Ungeplante Betriebsunterbrüche nicht erfasst 5 (292 Std.) 5 (115 Std.) 5 (133 Std.) 4 (117 Std.)<br />

305 Störfälle mit Wirkung nach aussen 0 1 0 0 0<br />

306 Heizwert (kJ/kg) 13‘133 12‘960 13‘490 13‘065 12‘749<br />

307 Stromverbrauch (MWh) 15‘109 15‘994 15‘760 17‘138 15‘288<br />

308 Stromverbrauch/t Kehricht (kWh/t) 127.9 126.1 129.1 136.0 125.4<br />

309 Gasverbrauch (MWh) 13‘627 14‘905 14‘839 15‘064 5‘989<br />

310 Gasverbrauch/t Kehricht (kWh/t) 115.4 116.4 121.5 119.6 49.1<br />

311 Wasserverbrauch (m 3 ) 128‘274 132‘225 129‘288 139‘149 113‘150<br />

312 Wasserverbrauch/t Kehricht (m 3 /t) 1.09 1.04 1.06 1.10 0.93<br />

313 Chemikalienverbrauch total (t) 1‘293.5 1‘408.7 1‘303.7 1‘324.9 1‘399.5<br />

314 Chemikalienverbrauch/t Kehricht (kg/t) 10.9 11.1 10.7 10.5 11.5<br />

315 Salzsäureverbrauch (t) 43 45 48 55.6 63.8<br />

316 Salzsäureverbrauch/t Kehricht (kg/t) 0.36 0.35 0.39 0.44 0.52<br />

317 Natronlaugeverbrauch (t) 425 477 422 456 489<br />

318 Natronlaugeverbrauch/t Kehricht (kg/t) 3.60 3.76 3.46 3.62 4.01<br />

319 Kalkverbrauch (t) 470 485 478 431 487<br />

320 Kalkverbrauch/t Kehricht (kg/t) 3.98 3.82 3.92 3.42 3.99<br />

321 Ammoniakverbrauch (t) 349 396 351 375 353<br />

322 Ammoniakverbrauch/t Kehricht (kg/t) 2.95 3.12 2.87 2.98 2.89<br />

323 Dampfproduktion (t) 439‘044 477‘651 466‘268 493‘503 466‘158<br />

324 Dampfproduktion/t Kehricht (t/t) 3.72 3.76 3.82 3.92 3.82<br />

325 Dampfproduktion (MWh) 390‘742 425‘100 416‘866 440‘689 416‘434<br />

326 Dampfproduktion/t Kehricht (MWh/t) 3.31 3.35 3.41 3.50 3.41<br />

327 Stromproduktion (MWh) 44‘734 49‘688 46‘649 48‘593 45‘193<br />

328 Stromproduktion/t Kehricht (kWh/t) 378.8 391.6 382.0 385.7 370.6<br />

329 Stromrücklieferung an TBW (MWh) 29‘662 33‘792 30‘940 31‘857 30‘253<br />

330 Dampfabgabe an TPW (MWh) 165‘643 174‘541 183‘458 192‘804 193‘521<br />

331 Feste Rückstände total (t) 28‘130 29‘395 27‘477 28‘131 28‘580<br />

332 Feste Rückstände/t Kehricht (kg/t) 238.2 231.7 225.0 223.3 234.4<br />

333 Schlacke total (t) 24‘854 26‘023 24‘345 25‘005 25‘344<br />

334 Schlacke/to Kehricht (kg/t) 210.4 205.0 199.4 198.5 207.8<br />

335 Filterstaub total (t) 3‘051 3‘140 2‘921 2‘867 2‘980<br />

336 Filterstaub/t Kehricht (kg/t) 26.0 18.0 23.9 22.8 24.4<br />

337 RGR-Rückstände (Gips) total (t) 225 232 211 257 256<br />

338 RGR-Rückstände (Gips)/t Kehricht (kg/t) 1.9 1.8 1.7 2.0 2.1<br />

339 Abwasser (m 3 ) 35‘219 33‘511 31‘492 31‘581 32‘338<br />

340 Abwasser/t Kehricht (m 3 /t) 0.30 0.26 0.26 0.25 0.26


200 200<br />

150 150<br />

60 60<br />

100 100<br />

50 50<br />

In- und Output<br />

0 0<br />

2000 2000 2001 2001<br />

kWh/t kWh/t 378.8 378.8 391.6 391.6<br />

kWh/t kWh/t 127.9 127.9 126.1 126.1<br />

2002 2002<br />

382.0 382.0<br />

129.1 129.1<br />

2003 2003<br />

385.7 385.7<br />

136.0 136.0<br />

<strong>2004</strong> <strong>2004</strong><br />

370.6<br />

125.4<br />

30 30<br />

0 0<br />

kWh/t<br />

2000<br />

115.4<br />

2001<br />

116.4<br />

2002<br />

121.5<br />

2003<br />

119.6<br />

<strong>2004</strong><br />

49.1<br />

Produktions- und<br />

Verbrauchsdaten<br />

Der leichte Rückgang in den Anliefermengen<br />

bewirkte im Verbrennungsbetrieb,<br />

dass die beiden<br />

Ofenlinien mehrmals mit reduzierter<br />

Leistung gefahren werden<br />

mussten. Entsprechend reduzierte<br />

sich die Kapazitätsauslastung gegenüber<br />

dem Vorjahr um rund 3 %,<br />

erreichte aber immer noch sehr<br />

gute 101.6%. Der hohe Stellenwert<br />

im vorbeugenden Unterhalt<br />

zeigt sich in einer Reduktion der<br />

ungeplanten Betriebsunterbrüche;<br />

bedingt durch umfangreichere Revisionsarbeiten<br />

sank die mittlere<br />

Anlagenverfügbarkeit aber dennoch<br />

auf 91,5%.<br />

Erfreulich positiv entwickelte sich<br />

die Prozessdampfabgabe an die<br />

Thurpapier in Weinfelden (TPW),<br />

konnte diese doch noch einmal<br />

leicht gesteigert werden. Die tiefere<br />

spezifische Stromproduktion<br />

erklärt sich, nebst der Mehrlieferung<br />

an die TPW, durch zeitweilige<br />

Einschränkungen in der Dampfzuführung<br />

zur Dampfturbine.<br />

Umfangreiche Modifikationen in<br />

der Rauchgasvorwärmung ermöglichten<br />

ab August den vollständigen<br />

Verzicht auf Erdgas in diesem<br />

Bereich, was den zukünftigen<br />

Jahresverbrauch um über 95 %<br />

reduzieren wird. Durch Optimierung<br />

der Prozessführung konnte<br />

ausserdem ein Teil des sonst in<br />

die ARA geleiteten Brauchwassers<br />

wieder verwendet werden, was zu<br />

Einsparungen im Wasserverbrauch<br />

von gegen 20% führte.<br />

Der höhere Chemikalienverbrauch,<br />

namentlich von Salzsäure, Natronlauge<br />

und Kalk, ist grösstenteils<br />

von der Zusammensetzung des<br />

Kehrichts abhängig und damit nur<br />

bedingt beeinflussbar.<br />

Die unter Schadstoffausstoss aufgelisteten<br />

Elemente Kupfer, Zink,<br />

Cadmium und Chlor (Chlorid)<br />

korrelieren ebenfalls stark mit der<br />

Kehrichtzusammensetzung und<br />

befinden sich hauptsächlich in der<br />

Schlacke, dem Filterstaub und dem<br />

Abwasser (Chlorid).<br />

Total Wasserverbrauch/t verbrannte Menge Kehricht Kehricht<br />

in Tausend (<br />

150<br />

1.2 1.2<br />

1.0 1.0<br />

120<br />

0.8 0.8<br />

90<br />

0.6 0.6<br />

98.4%<br />

60<br />

0.4 0.4<br />

0.2 30<br />

0.2<br />

0.0 0<br />

0.0<br />

2000 2000<br />

2000<br />

m3/t Tonnen<br />

m3/t 118‘096<br />

1.09 1.09<br />

Total Stromverbrauch/t Dampfproduktion/t verbrannte Menge Kehricht<br />

Kehricht<br />

in<br />

Total in Tausend<br />

verbrannte Menge Kehricht<br />

in Tausend<br />

Stromproduktion/t ( Auslastung in Prozent Kehricht<br />

100% = 120‘000t)<br />

( Auslastung in Prozent 100% = 120‘000t)<br />

150<br />

400 150<br />

3.5<br />

3.5<br />

150<br />

350 3.0<br />

3.0<br />

120<br />

120<br />

120<br />

300 2.5<br />

2.5<br />

250<br />

2.0<br />

90<br />

90<br />

902.0<br />

200<br />

1.5 1.5<br />

60<br />

150<br />

60<br />

60<br />

1.0 1.0<br />

100<br />

30<br />

0.5 30<br />

0.5<br />

50<br />

0.0<br />

0<br />

0.0<br />

2000<br />

2000<br />

2001<br />

2001<br />

Tonnen<br />

MWh/t<br />

kWh/t<br />

MWh/t118‘096<br />

378.8<br />

3.31<br />

3.31 126‘873<br />

391.6<br />

3.35<br />

3.35<br />

kWh/t<br />

127.9<br />

126.1<br />

98.4%<br />

98.4%<br />

Auslastung in Prozent 100% = 120‘000t)<br />

105.7%<br />

2001 2001<br />

2001<br />

126‘873<br />

1.04 1.04<br />

105.7%<br />

101.8%<br />

2002 2002<br />

2002<br />

122‘103<br />

1.06 1.06<br />

101.8%<br />

2002<br />

2002<br />

122‘103<br />

382.0<br />

3.41<br />

3.41<br />

129.1<br />

2003 2003<br />

2003<br />

125‘972<br />

1.10 1.10<br />

Wasserverbrauch/t Kehricht<br />

Wasserverbrauch/t Dampfproduktion/t Kehricht<br />

105.0%<br />

105.0%<br />

Wasserverbrauch/t Stromverbrauch/t Kehricht<br />

Stromproduktion/t Kehricht<br />

<strong>2004</strong> <strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

121‘941<br />

0.93 0.93<br />

2003<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

125‘972<br />

385.7<br />

3.50<br />

3.50 121‘941<br />

370.6<br />

3.41<br />

3.41<br />

136.0<br />

125.4<br />

400<br />

1.2 400<br />

350<br />

1.0 350<br />

300 300<br />

300<br />

250 0.8<br />

250<br />

250<br />

200<br />

200<br />

0.6 200<br />

150<br />

150<br />

0.4 150<br />

100<br />

100<br />

100<br />

0.2<br />

50<br />

50<br />

50<br />

0<br />

0.0<br />

0<br />

0 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

kWh/t<br />

378.8 2000<br />

391.6 2001<br />

382.0 2002<br />

385.7 2003<br />

370.6 <strong>2004</strong><br />

kWh/t m3/t<br />

378.8 127.9<br />

1.09<br />

391.6 126.1<br />

1.04<br />

382.0 129.1<br />

1.06<br />

385.7 136.0<br />

1.10<br />

370.6 125.4<br />

0.93<br />

kWh/t<br />

127.9<br />

126.1<br />

129.1<br />

136.0<br />

125.4<br />

1.2<br />

1.2<br />

3.5 1.2<br />

1.0<br />

1.0<br />

3.0 1.0<br />

0.8<br />

0.8<br />

2.5<br />

0.8<br />

0.6<br />

2.0<br />

0.6<br />

0.6<br />

0.4<br />

1.5<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.4<br />

1.0<br />

0.2<br />

0.0<br />

0.5 0.2<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

m3/t<br />

0.0<br />

1.09 1.04 1.06 1.10 0.93<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

m3/t<br />

MWh/t<br />

1.09<br />

3.31<br />

1.04<br />

3.35<br />

1.06<br />

3.41<br />

1.10<br />

3.50<br />

0.93<br />

3.41<br />

101.6%<br />

101.6%<br />

Verfügbarkeit<br />

Gasverbrauch/t Dampfabgabe an Kehricht<br />

TPW<br />

Verfügbarkeit<br />

(% (% bez. auf auf 8‘760 Std. Std. pro pro Jahr)<br />

(% bez. auf 8‘760 Std. pro Jahr)<br />

200000 100<br />

150 100<br />

100<br />

80<br />

150000<br />

120<br />

80<br />

80<br />

60<br />

60<br />

90 60<br />

100000<br />

40<br />

40<br />

60 40<br />

50000<br />

20 20<br />

30<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2000<br />

2001<br />

Prozent<br />

kWh/t<br />

MWh<br />

115.4 90.7 165‘463<br />

174‘541 116.4 94.7<br />

2002<br />

183‘458 121.5 88.8<br />

2003<br />

192‘804 119.6 93.0<br />

Gasverbrauch/t Chemikalienverbrauch/t Kehricht<br />

Kehricht<br />

<strong>2004</strong><br />

193‘521 91.5<br />

49.1<br />

150<br />

150 12<br />

120 120 10<br />

120<br />

90<br />

8<br />

90<br />

90<br />

6<br />

60<br />

60<br />

60<br />

4<br />

30<br />

30<br />

30 2<br />

0<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

kWh/t<br />

115.4<br />

2000<br />

116.4 2001<br />

121.5 2002<br />

119.6 2003<br />

<strong>2004</strong><br />

49.1<br />

kWh/t kg/t<br />

115.4<br />

10.9<br />

116.4<br />

11.1<br />

121.5<br />

10.7<br />

119.6<br />

10.5<br />

49.1 11.5<br />

12<br />

200000<br />

12<br />

12<br />

10<br />

10<br />

10<br />

8<br />

150000<br />

8<br />

8<br />

6<br />

100000<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

2<br />

4<br />

50000<br />

2<br />

0<br />

2<br />

kg/t<br />

0<br />

kg/t<br />

MWh kg/t<br />

Verfügbarkeit<br />

Chemikalienverbrauch/t Kehricht<br />

(% bez. auf 8‘760 Std. pro Jahr)<br />

100<br />

12 12<br />

10 10<br />

80<br />

8 8<br />

60<br />

6 6<br />

40<br />

4 4<br />

20<br />

2 2<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2000<br />

2001<br />

2001<br />

2002<br />

2002<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

kg/t Prozent<br />

kg/t<br />

90.7<br />

10.9<br />

94.7<br />

11.1<br />

88.8<br />

10.7<br />

93.0 10.5<br />

91.5 11.5<br />

Chemikalienverbrauch/t Kehricht<br />

Chemikalienverbrauch/t Dampfabgabe an TPW<br />

Kehricht<br />

2000<br />

10.9<br />

2000<br />

165‘463<br />

10.9<br />

2001<br />

11.1<br />

2001<br />

174‘541<br />

11.1<br />

2002<br />

10.7<br />

2002<br />

183‘458<br />

10.7<br />

2003<br />

10.5<br />

2003<br />

192‘804<br />

10.5<br />

<strong>2004</strong><br />

11.5<br />

<strong>2004</strong><br />

193‘521<br />

11.5<br />

Dampfproduktion/t Kehricht<br />

Dampfproduktion/t Kehricht<br />

Dampfabgabe an TPW<br />

Dampfabgabe an TPW


In- und Output<br />

MIS = Management Informations System<br />

Fortsetzung Kehrichtverbrennung 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

38/39<br />

341 Schadstoffausstoss Kupfer gesamt (t) 65.674 86.856 67.443 69.35 73.28<br />

342 Schadstoffausstoss Kupfer/t Kehricht (kg/t) 0.56 0.68 0.55 0.55 0.61<br />

343 Schadstoffausstoss Zink gesamt (t) 146.747 183.103 124.675 166.83 173.0<br />

344 Schadstoffausstoss Zink/t Kehricht (kg/t) 1.24 1.40 1.02 1.32 1.50<br />

345 Schadstoffausstoss Cadmium gesamt (t) 1.440 1.188 1.208 1.27 1.21<br />

346 Schadstoffausstoss Cadmium/t Kehricht (kg/t) 0.0120 0.0094 0.0099 0.0101 0.010<br />

347 Schadstoffausstoss Chlor gesamt (t) 1‘195.0 795.5 711.5 791.4 786.6<br />

348 Schadstoffausstoss Chlor/t Kehricht (kg/t) 10.0 6.1 5.8 6.3 6.5<br />

349 Staub<br />

LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 10 10 10 10 10<br />

Staubemission (mg/Nm 3 ) 1.10 0.89 0.86 0.75 0.69<br />

pro t Kehricht (g/t) 7.22 5.90 5.85 5.21 4.60<br />

350 Schwefeldioxyd SO 2<br />

LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 50 50 50 50 50<br />

SO 2 -Emission (mg/Nm 3 ) 0.37 0.62 1.22 1.50 1.61<br />

pro t Kehricht (g/t) 2.42 4.08 8.28 10.46 10.78<br />

351 Kohlenmonoxyd CO<br />

LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 50 50 50 50 50<br />

CO-Emission (mg/Nm 3 ) 20.38 19.17 17.18 16.80 16.56<br />

pro t Kehricht (g/t) 134.37 126.65 116.67 116.84 110.78<br />

352 Stickoxyde NO x<br />

LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 80 80 80 80 80<br />

NO x -Emission (mg/Nm 3 ) 69.63 61.72 58.72 61.11 61.52<br />

pro t Kehricht (g/t) 459.08 407.63 398.95 424.89 411.47<br />

353 Chlorwasserstoff HCI<br />

LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 20 20 20 20 20<br />

HCL-Emission (mg/Nm 3 ) 0.34 0.22 0.25 0.38 0.67<br />

pro t Kehricht (g/t) 2.24 1.43 1.69 2.64 4.46<br />

354 Ammoniak NH 3<br />

LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 5 5 5 5 5<br />

NH 3 -Emission (mg/Nm 3 ) 2.80 2.72 1.98 2.00 1.17<br />

pro t Kehricht (g/t) 18.46 17.95 13.45 13.88 7.80<br />

Konten<br />

Kommentar<br />

341 Die unter Schadstoffausstoss aufgeführten Elemente Kupfer, Zink, Chrom und Chlor befinden sich hauptsächlich in<br />

bis 348 der Schlacke, dem Filterstaub und dem Abwasser (Chlorid) und lassen anhand ihrer Häufigkeit direkte Rückschlüsse auf die<br />

Zusammensetzung des Kehrichts zu.


In- und Output<br />

Veränderungen der chemischen Abfallzusammensetzung (Input)<br />

1200<br />

2500<br />

1000<br />

2000<br />

800<br />

Konzentration (mg/kgFS)<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Konzentration (mg/kgFS)<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

0<br />

Jan 01<br />

Mär 01<br />

Mai 01<br />

Jul 01<br />

Sept 01<br />

Nov 01<br />

Jan 02<br />

Mär 02<br />

Mai 02<br />

Jul 02<br />

Sept 02<br />

Nov 02<br />

Jan–Mär 03<br />

Jul–Sep 03<br />

Jan–Mär 04<br />

Jul–Sept 04<br />

Zeit (Monat)<br />

Zeit (Monat)<br />

12000<br />

20<br />

10000<br />

15<br />

8000<br />

Konzentration (mg/kgFS)<br />

6000<br />

4000<br />

Konzentration (mg/kgFS)<br />

10<br />

5<br />

2000<br />

0<br />

Jan 01<br />

Mär 01<br />

Mai 01<br />

Jul 01<br />

Sept 01<br />

Nov 01<br />

Jan 02<br />

Mär 02<br />

Mai 02<br />

Jan 01<br />

Jul 02<br />

Mär 01<br />

Sept 02<br />

Mai 01<br />

Nov 02<br />

Jul 01<br />

Jan 03<br />

Sept 01<br />

Mär 03<br />

Nov 01<br />

Mai 03<br />

Jan 02<br />

Jul 03<br />

Mär 02<br />

Sept 03<br />

Mai 02<br />

Nov 03<br />

Jul 02<br />

Jan 04<br />

Sept 02<br />

Nov 02<br />

Mär 04<br />

Jan–Mär 03<br />

Mai 04<br />

Jul–Sep 03<br />

Jul 04<br />

Jan–Mär 04<br />

Sept 04<br />

Jul–Sept 04<br />

Nov 04<br />

0<br />

Jan 01<br />

Mär 01<br />

Mai 01<br />

Jul 01<br />

Sept 01<br />

Nov 01<br />

Jan 02<br />

Mär 02<br />

Mai 02<br />

Jul 02<br />

Sept 02<br />

Nov 02<br />

Jan–Mär 03<br />

Jul–Sep 03<br />

Jan–Mär 04<br />

Jul–Sept 04<br />

Zeit (Monat)<br />

Zeit (Monat)<br />

Verlauf der mittleren monatlichen Stoffkonzentration in den Jahren 2001 bis <strong>2004</strong> mit Angabe eines linearen Trends.<br />

Mittelwert obere bzw. untere Grenzen (± 1 σ)<br />

Stoffverteilung vom Abfall-Input in die Verbrennungsprodukte (Output)<br />

Cu in kg/a<br />

73‘000<br />

Reingas 26<br />

Abwasser 5.2<br />

Zn in kg/a<br />

173‘000<br />

Reingas 110<br />

Abwasser 3.3<br />

RGR-Rückst. 19<br />

RGR-Rückst. 330<br />

Asche 7‘000<br />

Asche 110‘000<br />

Schlacke 66‘000<br />

Schlacke 63‘000<br />

CI in kg/a<br />

787‘000<br />

Reingas 540<br />

Abwasser 440‘000<br />

Cd in kg/a<br />

1‘200<br />

Reingas 4.8<br />

Abwasser


In- und Output<br />

Nach wie vor<br />

tiefe Emissionswerte<br />

40/41<br />

Die Emissionswerte bewegten sich<br />

im Rahmen der normalen jährlichen<br />

Schwankungen und werden<br />

ebenfalls stark von der Kehrichtzusammensetzung<br />

beeinflusst. Die in<br />

der Luftreinhalteverordnung (LRV)<br />

vorgegebenen Grenzwerte wurden<br />

aber auch in diesem Jahr vollumfänglich,<br />

zum Teil sogar massiv,<br />

unterschritten.<br />

Nebst den LRV-Grenzwerten erfüllt<br />

die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> ebenfalls<br />

die Vorgaben gemäss deutschem<br />

Umweltgesetz (17. BiMSchV) und<br />

ermächtigt uns damit auch zur zukünftigen<br />

Verwertung von Kehricht<br />

aus dem süddeutschen Raum.<br />

Schwefeldioxyd SO 2<br />

Schwefeldioxyd SO 2<br />

Schwefeldioxyd SO 2<br />

Luftemissionen Staub<br />

Luftemissionen Luftemissionen Grenzwert mg/Nm Staub<br />

Luftemissionen Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Grenzwert mg/Nm 3<br />

mg/Nm 3 2000<br />

1.10<br />

2001<br />

0.89<br />

2002<br />

0.86<br />

2003<br />

0.75<br />

<strong>2004</strong><br />

0.69<br />

mg/Nm 3<br />

2000<br />

0.37<br />

2001<br />

0.62<br />

2002<br />

1.22<br />

2003<br />

1.50<br />

<strong>2004</strong><br />

1.61<br />

mg/Nm 0<br />

1.10<br />

2000<br />

0.89<br />

2001<br />

0.86<br />

2002<br />

0.75<br />

2003<br />

0.69<br />

<strong>2004</strong><br />

mg/Nm 0<br />

0.37<br />

0.62<br />

1.22<br />

1.50<br />

1.61<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

Grenzwert mg/Nm Luftemissionen Istwert mg/Nm Staub<br />

(Jahresdurchschnitt)<br />

10<br />

50<br />

Grenzwert mg/Nm Luftemissionen mg/Nm 3 1.10<br />

0.89<br />

0.86<br />

0.75<br />

0.69<br />

mg/Nm 3<br />

0.37<br />

0.62<br />

1.22<br />

1.50<br />

1.61<br />

10<br />

Grenzwert mg/Nm 3<br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

50<br />

Grenzwert mg/Nm 3<br />

10<br />

8<br />

50<br />

40<br />

8<br />

40<br />

8<br />

6<br />

40<br />

30<br />

6<br />

30<br />

6<br />

4<br />

30<br />

20<br />

4<br />

20<br />

4<br />

2<br />

20<br />

10<br />

2<br />

10<br />

2<br />

0<br />

10<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

0<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Luftemissionen Kohlenmonoxyd CO<br />

Luftemissionen Kohlenmonoxyd CO<br />

Grenzwert mg/Nm 3<br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Grenzwert mg/Nm Luftemissionen 3<br />

Istwert mg/Nm Kohlenmonoxyd 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

50<br />

CO<br />

50<br />

Grenzwert mg/Nm 3<br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

50<br />

40<br />

40<br />

40<br />

30<br />

30<br />

30<br />

20<br />

20<br />

20<br />

10<br />

10<br />

10<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

mg/Nm 3<br />

20.38<br />

2000<br />

19.17<br />

2001<br />

17.18<br />

2002<br />

16.80<br />

2003<br />

16.56<br />

<strong>2004</strong><br />

mg/Nm 0<br />

mg/Nm 3<br />

20.38<br />

2000<br />

20.38<br />

19.17<br />

2001<br />

19.17<br />

17.18<br />

2002<br />

17.18<br />

16.80<br />

2003<br />

16.80<br />

16.56<br />

<strong>2004</strong><br />

16.56<br />

Luftemissionen Stickoxyde NO X<br />

Luftemissionen Stickoxyde NO X<br />

Grenzwert mg/Nm 3<br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Grenzwert mg/Nm Luftemissionen Istwert mg/Nm Stickoxyde (Jahresdurchschnitt)<br />

80<br />

NO X<br />

80<br />

70<br />

Grenzwert mg/Nm 3<br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

80<br />

70<br />

60<br />

70<br />

60<br />

50<br />

60<br />

50<br />

40<br />

50<br />

40<br />

30<br />

40<br />

30<br />

20<br />

30<br />

20<br />

10<br />

20<br />

10<br />

0<br />

10<br />

0<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

mg/Nm 3<br />

69.63<br />

2000<br />

61.72<br />

2001<br />

58.72<br />

2002<br />

61.11<br />

2003<br />

61.52<br />

<strong>2004</strong><br />

mg/Nm 0<br />

mg/Nm 3<br />

69.63<br />

2000<br />

69.63<br />

61.72<br />

2001<br />

61.72<br />

58.72<br />

2002<br />

58.72<br />

61.11<br />

2003<br />

61.11<br />

61.52<br />

<strong>2004</strong><br />

61.52<br />

Ammoniak NH 3<br />

Ammoniak NH 3<br />

Ammoniak NH 3<br />

Luftemissionen Chlorwasserstoff HCI<br />

Luftemissionen Luftemissionen Grenzwert mg/Nm Chlorwasserstoff HCI<br />

Luftemissionen Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Grenzwert mg/Nm 3<br />

mg/Nm 3 2000<br />

0.34<br />

2001<br />

0.22<br />

2002<br />

0.25<br />

2003<br />

0.38<br />

<strong>2004</strong><br />

0.67<br />

mg/Nm 3<br />

2000<br />

2.80<br />

2001<br />

2.72<br />

2002<br />

1.98<br />

2003<br />

2.00<br />

mg/Nm 0<br />

0.34<br />

2000<br />

0.22<br />

2001<br />

0.25<br />

2002<br />

0.38<br />

2003<br />

0.67<br />

<strong>2004</strong><br />

mg/Nm 0<br />

2.80<br />

2.72<br />

1.98<br />

2.00<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

Grenzwert mg/Nm Luftemissionen Istwert mg/Nm Chlorwasserstoff (Jahresdurchschnitt)<br />

25<br />

HCI<br />

5<br />

Grenzwert mg/Nm Luftemissionen mg/Nm 3 0.34<br />

0.22<br />

0.25<br />

0.38<br />

0.67<br />

mg/Nm 3<br />

2.80<br />

2.72<br />

1.98<br />

2.00<br />

25<br />

Grenzwert mg/Nm 3<br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

5<br />

Grenzwert mg/Nm 3<br />

25<br />

20<br />

5<br />

4<br />

20<br />

4<br />

20<br />

15<br />

4<br />

3<br />

15<br />

3<br />

15<br />

10<br />

3<br />

2<br />

10<br />

2<br />

10<br />

5<br />

2<br />

1<br />

5<br />

1<br />

5<br />

0<br />

1<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

0<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Istwert mg/Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

<strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

1.17<br />

1.17<br />

<strong>2004</strong><br />

1.17


In- und Output<br />

Energiebilanz <strong>2004</strong><br />

Input<br />

Kehricht (t) 121‘941.00<br />

Strom (MWh) 221.67<br />

Erdgas (MWh) 5‘989.00<br />

Output<br />

Prozessdampf (MWh) 167‘695.00<br />

Strom (MWh) 30‘253.00<br />

Fernwärme (MWh) 0.00<br />

Heizwert (MJ/t) 12‘833.61<br />

Eigenbedarf<br />

Strom (MWh) 15‘288.00<br />

Notstromproduktion (MWh) 141.30<br />

Prozessdampf (MWh) 41‘735.78<br />

– Hilfsdampfkessel 2‘731.68<br />

– Speisewasservorwärmung 24‘832‘18<br />

– Gebäudeheizung 2‘628.00<br />

– DeNOx Sprühverdampfer 1‘985.65<br />

– DaGaVo 5‘547.33<br />

– Warmhaltung, Sperrluft, etc. 4‘010.95<br />

Wirkungsgrad (n. BfE)<br />

elektrisch (%) 20.7<br />

thermisch (%) 47.5<br />

Gesamt (%) 68.2<br />

Wirkungsgrad (absolut)<br />

elektrisch (%) 10.3<br />

thermisch (%) 47.5<br />

Gesamt (%) 57.8<br />

Wirkungsgrad (n. Reimann)<br />

elektrisch (%) 27.2<br />

thermisch (%) 51.3<br />

Gesamt (%) 78.4<br />

Elektrischer Wirkungsgrad wird mit Faktor 2<br />

gewichtet, therm. Wirkungsgrad mit Faktor 1<br />

Elektrischer und thermischer Wirkungsgrad<br />

werden beide mit Faktor 1 gewichtet<br />

Elektrischer Wirkungsgrad mit Faktor 2.316 gewichtet,<br />

therm. Wirkungsgrad mit Faktor 1.0989<br />

Energieflussdiagramm <strong>2004</strong>


In- und Output<br />

MIS = Management Informations System<br />

Marketing/Beratung 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

42/43<br />

400 Vertragsabschlüsse 15 9 18 15 22<br />

401 Gewicht Papier und Karton (t) 15‘334 15‘514 15‘329 15‘204 15‘523<br />

402 Gewicht Metall (t) 2‘768 2‘756 2‘974 2‘703 2‘948<br />

403 Gewicht Glas (t) 5‘008 5‘059 5‘543 5‘621 5‘688<br />

404 Gewicht Alu/Blechdosen (t) 387 381 376 392 379<br />

405 Verbrannte Mengen (kg/Einw.) 172 172 170 164 168<br />

406 Recyclingmengen (kg/Einw.) 132 132 133 129 131<br />

407 Nettokosten Papier und Karton (Fr./t) 29 67 47 52 59<br />

408 Nettokosten Metall (Fr./t) 23 39 28 7 -64<br />

409 Nettokosten Glas (Fr./t) 76 91 84 0* -18<br />

410 Nettokosten Alu/Blechdosen (Fr./t) 306 355 340 316 330<br />

411 Recyclingkosten (Fr./Einw.) 5.83 11.27 6.76 5.97 5.22<br />

412 Anzahl Kundenbesuche 0 33 7 24 50<br />

413 Wertstoffsammlung (Fr./t) 43.0 84.0 49.0 46.3 39.2<br />

414 Recyclingquote (in % Abfälle <strong>Verband</strong>) 43.4 43.4 43.3 43.2 44.0<br />

415 Internetkontakte Keine Daten Keine Daten 46‘052 68‘782 364‘911<br />

416 Preis 35l-Sack (Fr.) 2.70 2.70 2.50 2.50 2.50<br />

417 Preis Direktanlieferung (Fr./t) 275.0 275.0 248.0 248.0 248.0<br />

418 Gemeindeinfo-Veranstaltung 1 1 1 1 1<br />

419 Abfallkalender (Gemeinden) 65 65 65 65 66<br />

420 «Augenblick» (<strong>Ausgabe</strong>n/Jahr) 0 2 2 1 1<br />

421 Verkaufte Marken (Stk.) 2‘498‘845 2‘283‘260 2‘543‘170 2‘632‘450 2‘650‘360<br />

422 Verkaufte 35l-Säcke (Stk.) 1‘146‘600 1‘038‘700 1‘053‘330 981‘600 942‘600<br />

423 Verkaufte Container Plomben (Stk.) 46‘077 45‘724 45‘970 47‘244 46‘670<br />

424 Verkaufte Jahrespauschalen (Stk.) 1‘207 1‘205 1‘182 1‘169 1‘160<br />

425 Einwohner im Einzugsgebiet 187‘897 188‘450 189‘966 191‘009 191‘122<br />

426 Rückerstattung pro Einwohner (Fr.) 0 10 10 10 10<br />

Konto<br />

Kommentar<br />

409 *Neu über die vorgezogene Entsorgungsgebühr gedeckt.


Marketing und Beratung<br />

Erfolgreiches<br />

Recycling<br />

Die mengenmässig bedeutendsten<br />

Wertstoffe wie Papier und Karton,<br />

Glas und Altmetall nehmen<br />

erfreulicherweise immer noch zu.<br />

Damit steigert sich natürlich auch<br />

die Recyclingquote, welche im<br />

Berichtsjahr auf 44% kletterte,<br />

d.h. dass jeder <strong>Thurgau</strong>er und jede<br />

<strong>Thurgau</strong>erin knapp die Hälfte des<br />

anfallenden Abfalls der Wiederverwertung<br />

zuführt.<br />

Andererseits konnten die Kosten<br />

für die Wiederverwertung erneut<br />

gesenkt werden. Mit der Einführung<br />

von Vorgezogenen Recycling-<br />

Gebühren (VEG) konnte im Bereich<br />

Altglas ein Nettoertrag erzielt werden.<br />

Gleiches gilt im Moment auch<br />

für das Altmetall, welches in Asien<br />

ein sehr begehrter Artikel ist und<br />

entsprechend hohe Preise dafür<br />

bezahlt werden.<br />

Trotz Teuerung und LSVA konnte<br />

sowohl der Anlieferungspreis für<br />

Direktanlieferer als auch der Kehrichtsackpreis<br />

auf bekanntem Niveau<br />

gehalten werden.<br />

Erfreulich hat sich der Abfallunterricht<br />

entwickelt. Insgesamt konnten<br />

rund 860 Lektionen in Kindergarten,<br />

Unter- und Mittelstufe<br />

erteilt werden. Das sind mehr als<br />

18 % über den prognostizierten<br />

Besuchszahlen. Der Unterricht erfolgt<br />

stufengerecht und beinhaltet<br />

das Kennen verschiedener Materialien,<br />

das Wissen, dass man sie separat<br />

sammeln kann, das Denken<br />

in geschlossenen Kreisläufen bis<br />

zur Erkenntnis, wo die wichtigsten<br />

Wertstoffe zurückgegeben werden<br />

können.<br />

Rückerstattung an<br />

die Gemeinden<br />

Für die Aufrechterhaltung und die<br />

Bewirtschaftung der Infrastruktur<br />

für Sammelstellen sind im Jahr<br />

<strong>2004</strong> den Gemeinden 10 Franken<br />

pro Einwohner erstattet worden.<br />

Dies ergibt einen Gesamtbetrag<br />

von 1,9 Millionen Franken.<br />

Papier und Karton<br />

Papier und und Karton<br />

20000<br />

20000 20000<br />

15000<br />

15000 15000<br />

10000<br />

10000 10000<br />

5000<br />

5000 5000<br />

0<br />

0 0<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

Tonnen<br />

2000<br />

15‘334<br />

2000 2001<br />

15‘514<br />

2001 2002<br />

15‘329<br />

2002 2003<br />

15‘204<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

15‘523<br />

<strong>2004</strong><br />

Tonnen Tonnen15‘334<br />

15‘334 15‘514 15‘514 15‘329 15‘329 15‘204 15‘204 15‘523 15‘523<br />

Glas<br />

Glas Glas<br />

6000<br />

6000 6000<br />

5000<br />

5000 5000<br />

4000<br />

4000 4000<br />

3000<br />

3000 3000<br />

2000<br />

2000 2000<br />

1000<br />

1000<br />

1000<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2001<br />

2000<br />

2000 2001<br />

2001 2002<br />

2002 2002<br />

Tonnen<br />

5‘008<br />

5‘059<br />

Tonnen<br />

Tonnen 5‘008<br />

5‘008 5‘059<br />

5‘059 5‘543<br />

5‘543 5‘543<br />

Verbrannte Mengen<br />

Recyclingmengen<br />

200<br />

200<br />

2003<br />

2003<br />

2003<br />

5‘621<br />

5‘621<br />

<strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

5‘688<br />

5‘688<br />

150<br />

150<br />

100<br />

100<br />

50<br />

50<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2000<br />

2001<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

kg/Einw.<br />

kg/Einw.<br />

172/132<br />

172/132<br />

170/133<br />

164/129<br />

168/131<br />

3 Mio.<br />

3 Mio.<br />

Mio.<br />

2.5 2.5 Mio.<br />

Mio.<br />

2.5 Mio.<br />

Verbrannte Mengen<br />

Verkauf<br />

Marken<br />

Marken<br />

35l 35l 35l Säcke<br />

Säcke<br />

2 Mio.<br />

2 Mio.<br />

Mio.<br />

1.5 1.5 Mio.<br />

Mio.<br />

1.5 Mio.<br />

1 Mio.<br />

Mio.<br />

1 Mio.<br />

500000 500000<br />

500000<br />

0 0<br />

0<br />

2000 2000 2001 2001 2002 2002 2003 2003 <strong>2004</strong> <strong>2004</strong><br />

Stück Stück2‘498‘845<br />

2000<br />

2‘283‘260<br />

2001<br />

2‘543‘170<br />

2002<br />

2‘632‘450<br />

2003<br />

2‘650‘360<br />

<strong>2004</strong><br />

Stück<br />

1‘146‘600<br />

2‘498‘845<br />

1‘038‘700<br />

2‘283‘260<br />

1‘053‘330<br />

2‘543‘170<br />

981‘600<br />

2‘632‘450 981‘600 942‘600<br />

2‘650‘360 942‘600<br />

1‘146‘600<br />

1‘038‘700<br />

1‘053‘330<br />

981‘600<br />

942‘600<br />

Metall<br />

Metall<br />

3000<br />

3000 3000<br />

2500<br />

2500 2500<br />

2000<br />

2000 2000<br />

1500<br />

1500 1500<br />

1000<br />

1000 1000<br />

500<br />

500 500<br />

0<br />

0 0<br />

2000<br />

Tonnen<br />

2000<br />

2‘768<br />

2000<br />

Tonnen Tonnen 2‘768 2‘768<br />

400<br />

400 400<br />

350<br />

350 350<br />

300<br />

300 300<br />

250<br />

250 250<br />

200<br />

200 200<br />

150<br />

150 150<br />

100<br />

100<br />

100<br />

50<br />

50 50<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2000 2001<br />

2001<br />

Tonnen<br />

Tonnen 387<br />

387 381<br />

381<br />

2001<br />

2002<br />

2001<br />

2‘756 2001<br />

2002<br />

2002<br />

2‘974<br />

2‘756 2‘756 2‘974 2‘974<br />

Alu/Blechdosen<br />

Alu/Blechdosen<br />

2002<br />

2002<br />

376<br />

376<br />

Recyclingkosten/Einwohner<br />

Recyclingkosten/Einwohner<br />

Rückerstattung/Einwohner<br />

12<br />

12<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

2003<br />

2003<br />

2‘703<br />

<strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

2‘948<br />

2‘703 2‘703 2‘948 2‘948<br />

2003<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

392<br />

392 379<br />

379<br />

10<br />

10<br />

8<br />

8<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

2<br />

2<br />

0<br />

0<br />

2000<br />

2000<br />

2001<br />

2001<br />

2002<br />

2002<br />

2003<br />

2003<br />

<strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong><br />

Fr./Einw.<br />

5.83/0<br />

5.83/0<br />

11.27/10<br />

6.76/10<br />

6.76/10<br />

5.97/10<br />

5.97/10<br />

5.22/10<br />

5.22/10<br />

Verkauf<br />

Containerplomben<br />

Jahrespauschalen<br />

50000<br />

50000<br />

50000<br />

40000<br />

40000<br />

30000<br />

30000<br />

30000<br />

20000 20000<br />

20000<br />

10000 10000<br />

10000<br />

0<br />

0<br />

2000 2000 2001 2001 2002 2002 2003 2003 <strong>2004</strong> <strong>2004</strong><br />

Stück Stück 46‘077 46‘077<br />

2000<br />

45‘724 45‘724<br />

2001<br />

45‘970 45‘970<br />

2002<br />

47‘244 47‘244<br />

2003<br />

46‘670 46‘670<br />

<strong>2004</strong><br />

Stück<br />

1‘207<br />

46‘077<br />

1‘207 1‘205<br />

45‘724 1‘205 1‘182<br />

45‘970 1‘182 1‘169<br />

1‘169 47‘244<br />

1‘160<br />

1‘160 46‘670<br />

1‘207<br />

1‘205<br />

1‘182<br />

1‘169<br />

1‘160


In- und Output<br />

MIS = Management Informations System<br />

44/45<br />

Kompostaufbereitung Deponien 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Kompostaufbereitung Hefenhofen<br />

700 Verarbeitete Mengen Hefenhofen (t) 2‘290 2‘158 2‘504 2‘427 2‘730<br />

701 Aufwand pro t (Fr./t) 116.82 126.95 117.70 116.67 114.51<br />

702 Erlös pro t (Fr./t) 129.80 127.13 127.08 127.46 127.46<br />

703 Deckungsgrad (%) 113.0 100.1 108.0 109.0 111.3<br />

Deponie Emmerig<br />

800 Menge Deponie Emmerig (t) 18‘177 16‘399 13‘804 14‘447 15‘339<br />

801 Restvolumen (t) 110‘500 94‘101 80‘297 66‘800 52‘863<br />

802 Verfüllgrad (total 170‘000 t) (%) 35.00 44.64 47.23 60.71 68.90<br />

803 Aufwand (Fr./t) 67.20 66.86 57.43 51.83 49.73<br />

804 Erlös (Fr./t) 70.00 71.11 52.20 50.88 51.04<br />

805 Deckungsgrad (%) 105.0 106.0 91.0 98 104<br />

806 Personal- und Sachaufwand (Fr./t) 8.20 10.63 16.14 15.14 15.17<br />

807 Kapitaldienst Deponie Emmerig (Fr./t) 59.0 56.22 41.30 36.68 34.55<br />

808 Aufbereitete Schlacke (t) – – – 13‘694 12‘435<br />

809 Aussortierter Eisenschrott (t/%) – – – 712.1/5.20 1084.7/8.72<br />

810 Aussortierter Aluminiumschrott (t/%) – – – 151.8/1.11 166.3/1.33<br />

811 Buntmetalle und weitere Fraktionen (t/%) – – – 20.7/0.15 40.3/0.32<br />

812 Aussortierter Schrott (kg/t Schlacke) 48.9 54.3 77.1 52.0 101.6<br />

813 Abwasser in die ARA (m 3 ) 12‘076 11‘464 13‘798 7‘272 9‘110<br />

814 Temperatur Abwasser Deponiesickerw. P3 (°C) 13.5 12.75 17.60 17.85 17.90<br />

815 Leitfähigkeit (20°C) (µS/cm) 691 723 609 632 720<br />

816 pH-Wert (Labor) Auslauf P3 (pH) 8.45 7.49 8.76 8.49 8.23<br />

817 pH-Messtemperatur Auslauf P3 (°C) 17.9 19.5 19.0 22.05 22.15<br />

818 Chlorid Untergrundentw. P2 (mg Cl/l) 26.0 20.5 20.0 29.8 30.30<br />

819 Sulfat Untergrundw. P2 (mg SO 4<br />

/l) 22.0 18.0 21.0 17.4 22.80<br />

820 DOC (gel. Org. Kohlenstoff) P2 (mg/l) 1.3 1.3 2.2 0.9 1.3<br />

821 Dichte d. eingebauten Abfälle (t/m 3 ) 1.7 1.7 1.7 1.7 1.7<br />

Deponie Kehlhof<br />

822 Menge Deponie Kehlhof (t) 10‘151 7‘088 7‘246 4‘992 4‘610<br />

823 Restvolumen Reaktormaterial (m 3 ) – 113‘500 135‘200 132‘500 129‘400<br />

824 Aufwand (Fr./t) keine Angaben keine Angaben 84.86 112.62 109.30<br />

825 Erlös Fr./t) keine Angaben keine Angaben 84.89 103.94 99.55<br />

826 Deckungsgrad (%) keine Angaben keine Angaben 100 92 91<br />

827 Personal- und Sachaufwand (Fr./t) keine Angaben keine Angaben 57.82 82.18 77.90<br />

828 Kapitaldienst Deponie Kehlhof (Fr./t) keine Angaben keine Angaben 26.92 30.44 31.40<br />

829 Abfluss Schmutzwasser (m 3 ) 102‘690 93‘435 93‘800 41‘000 65‘600<br />

830 Leitfähigkeit Grundwasser (Abstrom KB 3) (µS/cm) 537 565 622 587 557<br />

831 Bor gelöst (Abstrom KB 3) (mg B/l) 0.42 0.46 0.52 0.40 0.54<br />

832 Chlorid (Abstrom KB 3) (mg Cl/l) 11.7 11.2 11.4 11.80 11.3<br />

833 Sulfat(Abstrom KB 3) (mg SO 4<br />

/l) 5.1 4.4 4.4 8.80 3.9<br />

Menge Deponie Emmerig<br />

Menge Deponie Kehlhof<br />

20000<br />

20000<br />

15000<br />

15000<br />

10000<br />

10000<br />

5000<br />

5000<br />

0<br />

Tonnen<br />

2000<br />

18‘177<br />

2001<br />

16‘399<br />

2002<br />

13‘804<br />

2003<br />

14‘447<br />

<strong>2004</strong><br />

15‘339<br />

0<br />

Fr.<br />

2000<br />

10‘151<br />

2001<br />

7‘088<br />

2002<br />

7‘246<br />

2003<br />

4‘992<br />

<strong>2004</strong><br />

4‘610


Management Review<br />

<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Prozessmanagement<br />

<strong>2004</strong><br />

Mit der Einführung des Managementsystems<br />

stehen heute dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung<br />

eine Fülle von Informationen zur<br />

Verfügung. Wichtige Aspekte können daraus entnommen<br />

werden. So konnten im vergangenen<br />

Jahr 7 interne Verbesserungsmassnahmen entgegengenommen<br />

und davon 5 umgesetzt werden.<br />

In 49 Führungen besuchten insgesamt 990 Personen<br />

die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>. Die Schulung stellt die<br />

Qualität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sicher. Eine komplette Übersicht hilft, kontinuierlich<br />

Schwachstellen zu verbessern. Mit Erfahrungsaustausch<br />

stellt die <strong>KVA</strong> sicher, dass Prozesse und<br />

Wirtschaftlichkeit gegenüber unseren Mitbewerbern<br />

Stand halten. Ein ganz wesentlicher Punkt ist<br />

die Arbeitssicherheit, welche laufend punktuelle<br />

Verbesserungen erfährt.


Management Review<br />

46/47<br />

Prüfthema <strong>2004</strong><br />

Vorangegangenes Review<br />

Qualität des Systems,<br />

durchgeführte Audits<br />

Bewertung<br />

Im Februar <strong>2004</strong> wurde in der GL der vierte Review durchgeführt. Die geplanten Ziele und<br />

Massnahmen wurden gemäss M-HB FO 1.4.02 festgelegt. Im folgenden Rückblick werden<br />

die Zielerreichung überprüft und neue Ziele festgelegt.<br />

Interne Vorbereitungen für das Re-Zertifizierungsaudit am:<br />

04.04.04 Auditor Herr Paul N. Burch, FEE<br />

12.02.04<br />

02.03.04<br />

23.03.04<br />

21.05.04<br />

Zusammenfassung der wichtigsten Aktivitäten:<br />

– Einbezug der Reaktordeponie Kehlhof<br />

– Anpassungen verschiedener Prozesse RAZ Kreuzlingen<br />

– Überprüfung der Q-Daten aller Logistikprozesse<br />

– SWOT-Analyse im Bereich Logisitk<br />

– Überarbeitung der Prozesse 4.3 und 2.5<br />

– Vorbereitung und Implementierung des elektronischen MHB.<br />

Re-Zertifizierungsaudit am:<br />

22.06.04 Auditoren Herr Dr. Erhard Hug, SGS und Herr Dr. U. Horn, SGS<br />

Befund:<br />

– Der Umsetzung des integrierten Managementsystems wird weiterhin grosse Bedeutung<br />

beigemessen. Alle aufgebauten und eingeführten Instrumente zum Zielsetzungsprozess<br />

werden eingesetzt.<br />

– Damit lebt das System und eine kontinuierliche Verbesserung von System und Leistung<br />

kann nachgewiesen werden.<br />

– Die Systemkenntnisse mit der entsprechenden Philosophie gemäss den überprüften<br />

Normen haben sicht gefestigt, so dass der Systemverantwortliche kompetente Antworten<br />

zu Systemfragen liefern konnte.<br />

– Die Auseinandersetzung mit Korrekturmassnahmen und Hinweisen aus vergangenen<br />

Audits wird schriftlich in einer beeindruckenden Art protokolliert und aufgearbeitet.<br />

– Der Jahres- und Managementbericht 2003 enthält u.a. auch den Managementreviewbericht.<br />

Da der Bericht der Öffentlichkeit zugänglich ist, wird diesbezüglich eine bemerkenswerte<br />

Offenheit gelebt.<br />

– Es wurde eine SWOT-Analyse begonnen, die zukünftig zu verfolgenden Lösungen in<br />

der Sammellogistik zu evaluieren. Die damit verbundenen Zielsetzungen sind in den<br />

mittelfristigen Zielen bis 2006 enthalten.<br />

– Die oberste Geschäftsleitung besitzt einen stark innovativen Charakter bei Planungen,<br />

Umsetzungen, Dokumentationen und kommunikativen Aspekten.<br />

– Der gesamte Betrieb hinterlässt einen ausgesprochen sauberen und gut organisierten<br />

Eindruck.<br />

Eignung MS bei besonderen<br />

Vorkommnissen<br />

Eignung zur Erfüllung der Zielsetzungen<br />

und Verbesserung der<br />

Qualitäts- und Umweltleistungen<br />

7 interne Verbesserungsvorschläge wurde abgegeben:<br />

– 4 wurden umgesetzt<br />

– 2 sind in Bearbeitung<br />

– 1 wurde abgelehnt.<br />

Es sind keine besonderen Vorkommnisse mit Wirkung gegen aussen zu<br />

verzeichnen.<br />

Zusammenfassend kann mit einem gewissen Stolz gesagt werden, dass die sehr hoch gesteckten<br />

Ziele mit wenigen – begründeten – Ausnahmen erreicht wurden.


Management Review<br />

Prüfthema <strong>2004</strong><br />

Unternehmenspolitik,<br />

Erfüllung der Gesetze<br />

Anliegen interessierter<br />

Kreise<br />

Bewertung<br />

Mittels einer digitalen Gesetzessammlung (§URCH-Umweltrecht Schweiz) werden sämtliche<br />

Änderungen auf Stufe Gesetz und Verordnung jährlich aktualisiert und visualisiert.<br />

Auswirkungen in allen Bereichen werden überprüft und wenn nötig umgesetzt.<br />

Interne Kommunikation:<br />

– Delegiertenversammlung<br />

– Budgetversammlung der Delegierten<br />

– 6 VR Sitzungen<br />

– 9 VRA Sitzungen<br />

– 17 GL Sitzungen<br />

– AL-Sitzungen wurden in Absprache mit der Direktion in der Regel wöchentlich abgehalten<br />

– 3 Mitarbeiter Informationsversammlungen<br />

– Täglicher Schichtrapport<br />

– B+F-Gespräch gemäss Vorgaben<br />

– <strong>KVA</strong>ktuell<br />

Externe Kommunikation:<br />

– 49 Führungen mit insgesamt 990 Besuchern (FO 3.1.02)<br />

– Acht Presseberichte (FO 4.8.02)<br />

– Ein Augenblick (Hauszeitung)<br />

– Ein Abfallkalender in alle Gemeinden<br />

– Eine Gemeinde Info-Tagung<br />

– Förderung der überregionalen Zusammenarbeit (Ostschweiz, Zürich/<strong>Thurgau</strong>, ABK)<br />

– Homepage <strong>KVA</strong>-<strong>Thurgau</strong> mit 364‘911 Besuchern (FO 3.1.04). Seit Oktober 04 ist die<br />

Seite auf diversen Suchmaschinen indexiert. Daher dieser enorme Zuwachs.<br />

– Eine Informations-/Schulungstagung mit dem Sammeldienstpersonal<br />

– Abfallunterricht an den Schulen ist erfolgreich angelaufen. Die Teilnahme der Schulklassen<br />

ist über den Erwartungen. Erste Kennzahlen liegen vor.<br />

– VBSA Fax-Info, Redaktion, Druck und Versand<br />

Qualität der Prozesse<br />

Der VR hat Kenntnis genommen vom Managementreview <strong>2004</strong>. Ausgewählte Resultate<br />

werden im Jahres- und Managementbericht publiziert.<br />

Arbeitsplatz im Kommandoraum.<br />

Frischdampfsystem.


Management Review<br />

48/49<br />

Prüfthema <strong>2004</strong><br />

Qualitäts- und Umweltrelevanz der<br />

Produkte<br />

Kundenzufriedenheit<br />

Qualität der Lieferanten<br />

Bewertung<br />

Die eingegangenen Kundenreklamationen wurden fristgerecht erledigt.<br />

Besuche und Gespräche mit Kunden jeglicher Art wurden intensiviert. Diverse telefonische<br />

Besprechungen und Rückfragen mit Kunden. Referententätigkeit an der gewerblichen<br />

Berufsschule (Ökologie).<br />

Lieferantenbewertungen (FO-4.2.03) wurden im Berichtsjahr zwei durchgeführt. Die<br />

Bewertungen gaben keinen Anlass, die Lieferanten einer eingehenden Prüfung zu unterziehen.<br />

Selbstverständlich werden bei den Kunden- respektive Lieferantengesprächen auch Themen<br />

der Zusammenarbeit regelmässig behandelt. Kommen in dieser Beziehung Ungereimtheiten<br />

vor, werden diese sofort bereinigt.<br />

Arbeitssicherheit Personalbestand total 47 Personen<br />

Personalmutation total<br />

3 Personen<br />

Vollstellen 43<br />

Ausfalltage infolge Betriebsunfall 0<br />

Ausfalltage infolge Nichtbetriebsunfall 42<br />

Ausfalltage infolge Krankheit 215<br />

– Durchführung der Arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung für Schicht- und Entladepersonal.<br />

– Schulung durch Spezialisten der Firma 3M zum Thema Kopfschutz (Gehör, Augen,<br />

Atemwege) für alle Mitarbeiter im Verbrennungsbetrieb.<br />

– Grundkurs Arbeitssicherheit für alle Mitarbeiter im Verbrennungsbetrieb durchgeführt,<br />

geleitet durch M. Leuenberger, Beauftragter für Arbeitssicherheit des VBSA.<br />

– Besuch des SiBe-Kurses <strong>2004</strong> durch den Betriebsleiter.<br />

– Besuch des Seminars «Kommunikation am Unfallort» durch den Betriebsleiter.<br />

– Besuch des Refresherkurses in Nothilfe durch die beiden Anlagenelektriker.<br />

– Inkraftsetzung diverser Betriebsweisungen zum Thema Arbeitssicherheit.<br />

Wirtschaftlichkeit Trotz hohen Mengeneinbussen aus Bern (ca. 12‘000 t) und der Westschweiz (ca. 7‘000 t)<br />

wurde mit 120‘851 t Material das Mengenbudget leicht überschritten. Aus dieser leichten<br />

Budgetüberschreitung ergab sich gegenüber dem Budget ein höherer Ertragsüberschuss<br />

von rund 1 Mio Franken.<br />

Gewerbeanlieferung.<br />

Betriebliche Arbeitssicherheit.


Management Review<br />

Prüfthema <strong>2004</strong><br />

Qualität der Schulung<br />

Technische<br />

Prozesssteuerungen<br />

Bewertung<br />

Die Qualität der Mitarbeiter wird durch regelmässig interne und externe Schulung sichergestellt.<br />

Im Berichtsjahr besuchte die Belegschaft ausgesuchte, für den Betrieb notwendige<br />

Weiterbildungen.<br />

Kehrichtverbrennungsanlage<br />

– Die mittlere Verfügbarkeit der Anlage bezogen auf 8784 Jahresstunden betrug 91,5%.<br />

– Ungeplante Anlagenstillstände: 4 (mit einer totalen Ausfallzeit von 117 Stunden).<br />

– Die Kapazitätsauslastung bezogen auf 120‘000 Jahrestonnen betrug 101,6%.<br />

– Das neue Instandhaltungsprogramm CareOffice wurde vollumfänglich eingeführt<br />

– Als Ersatz des BMS2000 wurde ein neues Betriebsdatenerfassungs- und -archivierungssystem<br />

ACRON eingeführt.<br />

– Im Prozessleitsystem kam es infolge Alterung zu vermehrten Ausfällen von Analog-<br />

Ausgangsmodulen, mit negativen Auswirkungen auf die nachgeschalteten Prozesse.<br />

Die Problematik wurde <strong>beim</strong> Lieferanten platziert.<br />

– In der Rauchgasreinigung wurden die Gasbrenner zur Erwärmung der Rauchgase vor<br />

dem DeNOx durch Gas-Dampf-Wärmetauscher ersetzt. Der jährliche Erdgasverbrauch<br />

kann dadurch um über 95% reduziert werden.<br />

– Indem ein Teil des bisher in die ARA geleiteten Brauchwassers in die beiden Nassentschlacker<br />

geführt wird, kann der jährliche Netzwasserbezug um über 10% reduziert<br />

werden.<br />

– Die beiden Jahresrevisionen verliefen im geplanten zeitlichen und budgetierten Rahmen;<br />

zu den dabei ausgeführten Arbeiten wurden durch den Leiter Unterhalt wiederum<br />

detaillierte Revisionsberichte erstellt.<br />

– Grössere Probleme mit dem HD-Einlassventil bei der Dampfturbine veranlassten die<br />

Betriebsleitung, das Ventil über längere Zeit auf 80% Öffnungshub zu blockieren. Als<br />

Konsequenz resultierte dadurch eine etwas tiefere, spezifische Stromproduktion.<br />

– Durch Anpassungen in der Notstromlogik, konnte eine wesentlich höhere Zuverlässigkeit<br />

des Notstromaggregates erreicht und damit die Anlagensicherheit erhöht werden.<br />

– Die Emissionswerte lagen weiterhin weit unter den Grenzwerten und bewegten sich in<br />

den letztjährigen Grössenordnungen.<br />

– Im November wurden die amtlich alle 3 Jahre geforderten LRV-Emissionsmessungen<br />

durch ein zertifiziertes Messinstitut durchgeführt.<br />

– Der Schadstoffausstoss der 4 aufgezeichneten Elemente zeigte steigende Tendenzen;<br />

waren jedoch nicht sehr ausgeprägt. Sie müssen aber im Auge behalten werden.<br />

– Die Stoffflussanlayse betreffend Kehrichtzusammensetzung wurde auch <strong>2004</strong> weitergeführt<br />

und ergibt nun langsam genügend Daten für eine umfassende Analyse.<br />

– Die Ende letzten und anfangs dieses Jahres bei den vierteljährlich durchgeführten Abwasseranalysen<br />

festgestellen, erhöhten Chromwerte, konnten durch Anpassung des<br />

pH-Wertes in der Gipsfällung wieder unter den Grenzwert reduziert werden.<br />

– Einem Studenten der FH Konstanz wurde die Möglichkeit geboten, seine Diplomarbeit<br />

zu Thema «Restenergienutzung in der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>» bei uns zu schreiben. Die darin<br />

gewonnenen Erkenntnisse und Daten dienen als Grundlage für ein Projekt zur Nutzung<br />

der Abwärme aus der Dampfturbine.<br />

Gratulation<br />

Florian Unseld, Student der FH Konstanz, mit seiner<br />

Diplomarbeit zum Thema «Restenergienutzung in der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>».<br />

Die Arbeit wurde mit der Note 1.3 (sehr gut) bewertet.<br />

Das <strong>KVA</strong>-Team


Management Review<br />

Prüfthema <strong>2004</strong><br />

Bewertung<br />

50/51<br />

Logistik<br />

– Der Verkehrsfluss <strong>beim</strong> Regionalen Annahmezentrum Hefenhofen konnte durch die<br />

Vergrösserung der Verkehrsfläche und die Neuerstellung der Halle für die Abgabe von<br />

Wertstoffen wesentlich verbessert werden.<br />

– Die Ausfalltage der IES-Fahrzeuge haben sich stark erhöht. Die Reparaturkosten sind<br />

auch in diesem Jahr sehr unterschiedlich ausgefallen, d.h. von extrem tiefen Unterhaltskosten<br />

bis zu extrem hohen Reparaturkosten.<br />

– Die Abfallmengen erhöhten sich <strong>beim</strong> RAZ Frauenfeld um 14,4% und in Kreuzlingen<br />

um 6,3%, während die Abfallmengen im Regionalen Annahmezentrum Hefenhofen<br />

infolge Umbau um 4,1% rückläufig waren.<br />

– Die Ablagerungsmengen auf die Deponie Kehlhof reduzierten sich gegenüber dem<br />

Vorjahr nochmals um 7,6%.<br />

Risikoanalyse<br />

Notwendigkeit von Änderungen<br />

des MS<br />

– Im Hilfsdampfkessel-Raum wurden über dem Notstromaggregat und dem Hilfsdampfkessel<br />

Gasdetektoren installiert.<br />

– Der Verzicht auf Erdgas zur Aufwärmung der Rauchgase vor dem Katalysator führt zu<br />

einer markanten Reduktion des Risikos einer Gasleckage.<br />

– Im Einfülltrichterbereich wurden zusätzliche Wandlöschposten zur gezielten Brandbekämpfung<br />

in den Einfülltrichtern installiert.<br />

– Im Berichtsjahr wurde das Management-Handbuch elektronisch erfasst und auf allen<br />

Arbeitsplätzen installiert. Die Aktualität des Systems kann dadurch erhöht werden.<br />

Ebenso sind statistische Auswertungen sehr effizient möglich.<br />

– Mit dieser Anpassung kann man von einer umfassenden Änderung sprechen. Allerdings<br />

wurden ca. 95% der Vorgaben übernommen. Sämtliche Änderungen sind in<br />

schriftlicher Form vorhanden.


Management Review<br />

34<br />

30<br />

29<br />

15<br />

24<br />

26<br />

32<br />

27 25<br />

28<br />

31<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

5<br />

9<br />

8<br />

11 10 12<br />

14<br />

13<br />

16<br />

17<br />

18<br />

35<br />

33<br />

22<br />

19<br />

21<br />

23<br />

20<br />

23<br />

1 Entladehalle<br />

2 Sperrmüllschere<br />

3 Kehrichtbunker<br />

4 Krananlage<br />

5 Kranführerkabine<br />

6 Einfülltrichter mit Schacht<br />

7 Kehrichtzuteiler<br />

8 Verbrennungsrost<br />

9 Feuerraum<br />

10 Nassentschlacker<br />

11 Schlackenband<br />

12 Primärluftsystem mit Luvo<br />

13 Sekundärluftsystem<br />

14 Dampfkessel<br />

15 Luftkondensationsanlage<br />

16 Flugaschetransportsystem Kessel<br />

17 Elektrofilter<br />

18 Flugaschetransportsystem E-Filter<br />

19 Wärmetauscher<br />

20 Saurer Wäscher<br />

21 Tropfenabscheider<br />

22 Basischer Wäscher<br />

23 Wäscherpumpen<br />

24 NH 4 OH-Sprühverdampfer<br />

25 NH 4 OH-Eindüsung<br />

26 Wärmetauscher<br />

27 Kanalbrenner<br />

28 SCR-Reaktor<br />

29 DeNOx-Bypass-RG-Leitung<br />

30 Saugzugventilator<br />

31 Sperrluftgebläse<br />

32 Notwassertank<br />

33 Abwasserstapeltank<br />

34 Kamin<br />

35 Turbogruppe<br />

Anlage <strong>KVA</strong> aus der Vogelperspektive.<br />

Bilder rechts, von oben nach unten:<br />

Ammoniak-Lagertanks.<br />

Kranführer-Stand.


Umweltrelevante Informationen<br />

M = Mitteilung an interessierte Kreise, ausgehende Information<br />

M<br />

Art des Dokumentes<br />

Aktivität<br />

Absender<br />

Register<br />

M Inserat Zeitung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />

<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />

M Pressemitteilung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />

<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />

Empfänger<br />

Beteiligte<br />

Datum<br />

Hauptpunkte<br />

Interessierte Februar <strong>2004</strong> Betriebsführung<br />

14. Februar <strong>2004</strong><br />

Interessierte März <strong>2004</strong> Kleinfeuer im<br />

Kehrichtbunker<br />

M Pressemitteilung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung Interessierte Mai <strong>2004</strong> Eröffnung/Fertigstellung<br />

RAZ Kreuzlingen<br />

M Inserat Zeitung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />

<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />

M Inserat Zeitung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />

<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />

Interessierte September <strong>2004</strong> Zusätzlicher Anliefertag<br />

25. Sept. <strong>2004</strong><br />

Interessierte Oktober <strong>2004</strong> Betriebsführung<br />

16. Oktober <strong>2004</strong><br />

M Augenblick Marketing Haushalte November <strong>2004</strong> Umweltthemen<br />

M Inserat Zeitung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />

<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />

M Inserat Zeitung <strong>Thurgau</strong>er Zeitung<br />

<strong>Thurgau</strong>er Tagblatt<br />

Interessierte November <strong>2004</strong> Betriebsführung<br />

10. Dezember <strong>2004</strong><br />

Interessierte Dezember <strong>2004</strong> Zusätzlicher Anliefertag<br />

18. Dez. <strong>2004</strong>

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