03.04.2014 Aufrufe

Ausgabe 2012 - beim Verband KVA Thurgau

Ausgabe 2012 - beim Verband KVA Thurgau

Ausgabe 2012 - beim Verband KVA Thurgau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

VerBAnD <strong>KVA</strong> thUrGAU<br />

Jahres- und<br />

Managementbericht<br />

<strong>2012</strong>


2<br />

Das Unternehmen<br />

Inhalt<br />

Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten 3<br />

Aus der Geschäftsleitung 5<br />

Das Unternehmen 6<br />

Kurzporträt 6<br />

Unternehmensgeschichte 8<br />

<strong>Verband</strong>sorganisation 9<br />

Vision / Leitbild 10<br />

Verwaltungsrat 11<br />

Einzugsgebiet 12<br />

Strategie 2010–2015 13<br />

Geschäftsleitung / Organisation 14<br />

Mitarbeitende 15<br />

Personelles 16<br />

Das grösste Kraftwerk im Kanton 17<br />

Nachhaltig produzierte Energie aus Abfall 18<br />

Energierückgewinnung und Energieerträge 19<br />

Finanzen 21<br />

Betriebsrechnung <strong>2012</strong> 22 –30<br />

Bestandesrechnung per 31. Dezember <strong>2012</strong> 31<br />

Geldflussrechnung <strong>2012</strong> 32<br />

Investitionsrechnung <strong>2012</strong> 33<br />

Anlagen <strong>2012</strong> 34<br />

Anlagen und Darlehen <strong>2012</strong> 35<br />

Revisionsbericht 36<br />

Zahlen und fakten 39<br />

Finanzen / Personal 40<br />

Finanzielle Lage 41<br />

Logistik 42 –45<br />

Verbrennungsbetrieb 46<br />

Thermische Verwertung des Abfalls 47<br />

Verbrennungsbetrieb 48<br />

Chemische Abfallzusammensetzung 49<br />

Reingaswerte und Abwasserqualität 52<br />

Energiebilanz / Energienutzungsgrad<br />

nach EnV / Energieflussdiagramm 53<br />

Markt und Wertstoffe 54<br />

Sammeln und recyceln 55<br />

Deponien und Grüngut 56<br />

4. Management-review 57–59<br />

Adressen 60


3 Vorwort<br />

Vorwort<br />

Alfred Wechsler<br />

Im Verwaltungsrat setzte sich die Meinung durch, das Organisationsreglement<br />

einer Revision zu unterziehen. Das zurzeit<br />

gültige Reglement stammt aus der Zeit der Projektierung<br />

der Anlage. Damals stand die Notwendigkeit im Vordergrund,<br />

alle mit ins Boot zu holen und die Rechte der<br />

Standortgemeinde zu sichern. Das führte zu einem grossen<br />

Verwaltungsrat. Um die laufenden Geschäfte rationell zu<br />

bearbeiten wurde der Verwaltungsratsausschuss mit weitgehenden<br />

Kompetenzen ausgestattet. Das funktionierte<br />

zwar gut, doch die nicht im Ausschuss vertretenen Mitglieder<br />

des Verwaltungsrates fühlten sich zu Recht ungenügend<br />

in die Entscheidungsabläufe integriert. Zudem zeigte sich<br />

schon in früheren Diskussionen, dass ein kleinerer Verwaltungsrat<br />

und der Verzicht auf einen Ausschuss die Abläufe<br />

vereinfachen würde.<br />

Geschätzte Delegierte<br />

Ein anspruchsvolles Jahr liegt hinter uns. Peter Hungerbühler,<br />

als langjähriges Mitglied der Geschäftsleitung, hat interimsweise<br />

die operative Führung des <strong>Verband</strong>es übernommen.<br />

Er hat das ausgezeichnet gemacht und der Verwaltungsrat<br />

verdankt ihm seinen grossen Einsatz. Seine langjährige Erfahrung<br />

in der Abfallwirtschaft und die Führungsqualitäten,<br />

die sich Peter Hungerbühler auch in anderen Bereichen erworben<br />

hat, ermöglichten ihm den <strong>Verband</strong> erfolgreich zu<br />

führen. Die übrigen Mitglieder der Geschäftsleitung und<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ihren Teil zum<br />

guten Geschäftsergebnis beigetragen.<br />

Dank kreativer Ideen und umsichtiger Vorbereitung konnte<br />

die Revision in kurzer Zeit durchgeführt werden. Die sorgfältige<br />

Betreuung der Anlage und der vorsorgliche Unterhalt<br />

lohnten sich, dadurch konnten kostspielige Betriebsunterbrüche<br />

vermieden werden.<br />

Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Verwaltungsratsmitglied<br />

Elisabeth Sulger Büel hat sich an die Arbeit gemacht.<br />

So soll ein Organisationsreglement entstehen, das<br />

auf den Betrieb der Anlage ausgerichtet ist und den neuen<br />

Herausforderungen in der Abfallwirtschaft Rechnung trägt.<br />

Peter Steiner wurde per 1. Januar 2013 als Vorsitzender<br />

der Geschäftsleitung gewählt. Er wird zusätzlich das Ressort<br />

«Markt und Kunden» leiten.<br />

Was die neuen Herausforderungen anbelangt, so wird immer<br />

deutlicher, dass es in Zukunft schwieriger werden wird,<br />

die Anlage zu guten Bedingungen voll auszulasten. Durch<br />

die Erhöhung der Verbrennungskapazität werden die Preise<br />

weiter unter Druck geraten. Die gute finanzlage des <strong>Verband</strong>es<br />

gibt uns da eine gewisse Sicherheit. Dennoch ist es<br />

angezeigt, mit grösster Sorgfalt und Sparsamkeit auf die<br />

künftigen Entwicklungen zu reagieren.<br />

Es bleibt unser Ziel, der Bevölkerung unserer Gemeinden<br />

eine kostengünstige und ökologisch hochwertige Abfallentsorgung<br />

zu bieten.<br />

Ich hoffe, dass Sie als Delegierte unsere Anliegen unterstützen<br />

und freue mich, Sie am 12. Juni 2013 im Traubensaal<br />

in Weinfelden begrüssen zu dürfen.<br />

Alfred Wechsler<br />

Präsident des Verwaltungsrates


4 Vorwort<br />

Blick vom Dach des Kehrichtheizkraftwerkes Weinfelden


5<br />

Vorwort<br />

Aus der Geschäftsleitung<br />

Peter Hungerbühler<br />

Rund dreiwöchige Revision<br />

Die seit 16 Jahren in Betrieb stehende Verbrennungsanlage<br />

erfuhr die grösste und arbeitsintensivste Revision in der<br />

Geschichte der <strong>KVA</strong> TG. Die bestens vorbereitete Revision,<br />

welche einen Totalstillstand beider Ofenlinien beinhaltete,<br />

erfolgte reibungslos. Das Unterhaltspersonal wurde unterstützt<br />

von 21 externen Fachfirmen, welche während zwei<br />

Wochen mit rund 70 Personen für die notwendigen Sanierungsarbeiten<br />

im Einsatz standen. Eine ausgezeichnete<br />

Arbeit, welche ein grosses Lob und einen speziellen Dank<br />

für alle Beteiligten verdient!<br />

Die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> in Bewegung<br />

Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass sich das äussere Erscheinungsbild<br />

dieses Jahresberichtes etwas verändert hat.<br />

Die Aufgaben der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> sind aber dieselben geblieben.<br />

So hat sich die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> trotz den personellen Veränderungen<br />

im Jahr <strong>2012</strong> in die richtige Richtung bewegt.<br />

Eine zuverlässige und motivierte Belegschaft und der hohe<br />

Bereitschaftsgrad jedes Einzelnen trugen wesentlich zum<br />

Betriebserfolg <strong>2012</strong> bei.<br />

Auslastung der Anlage und einwandfreier<br />

Verbrennungsbetrieb<br />

Spürbare Anstrengungen waren seitens der Abteilung Markt<br />

und Kunden für das Rekordergebnis und die optimale Auslastung<br />

der Anlage notwendig. Der ausgezeichnete vorbeugende<br />

Unterhaltsservice garantierte für einen einwandfreien<br />

Verbrennungsbetrieb! Dies ermöglichte auch eine zuverlässige<br />

Energieversorgung an unsere Energieabnehmer<br />

Thurpapier Model AG, Technische Betriebe Weinfelden AG,<br />

EKT AG <strong>Thurgau</strong> und das Paul-Reinhart-Schulzentrum.<br />

Logistische Vorkehrungen für den Anlieferungsunterbruch<br />

bei der <strong>KVA</strong> Weinfelden<br />

Während drei Wochen erfolgte die Lieferung von Industrieund<br />

Gewerbemüll auf das Gelände der ehemaligen <strong>KVA</strong><br />

Müllheim. Die 2300 Tonnen angelieferten Abfälle wurden<br />

von einer externen Firma zu 3221 Ballen gepresst und grösstenteils<br />

vor Weihnachten der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> zugeführt.<br />

Nachhaltigkeit in der Entsorgungslogistik<br />

Im Auftrag des Departements für Bau und Umwelt wurde in<br />

verschiedenen Szenarien die bestehende Sammellogistik<br />

analysiert und in einem Bericht aufgezeigt, dass grundsätzlich<br />

am Bahntransport festgehalten wird. Auch wenn der<br />

Bahntransport mehr Kosten verursacht, so stehen trotzdem<br />

nachhaltige ökologische und logistische Vorteile im Vordergrund.<br />

Ein weiteres Projekt zeigte im Rahmen eines Pilotprojektes<br />

Optimierungsmöglichkeiten im Sammellos Kreuzlingen<br />

auf.<br />

Dank<br />

Für das entgegenbrachte Vertrauen und für den unermüdlichen<br />

Einsatz zugunsten einer umweltschonenden Entsorgung<br />

im Jahre <strong>2012</strong> danke ich dem Verwaltungsrat, den<br />

Geschäftsleitungsmitgliedern und allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern.<br />

Peter Hungerbühler, Geschäftsleiter a.i.


6 Das Unternehmen<br />

Kurzporträt<br />

Containerablad auf der <strong>KVA</strong>-Anlage<br />

Regionales Annahmezentrum Kreuzlingen<br />

Aufgaben des <strong>Verband</strong>s <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Dienstleistungen<br />

Kehrichtheizkraftwerk Weinfelden<br />

Regionale Annahmezentren Frauenfeld, Hefenhofen,<br />

Kreuzlingen und Weinfelden<br />

Reststoffdeponie Emmerig, Pfyn<br />

Reaktordeponie Kehlhof, Berg<br />

Sammellogistik<br />

Kompostaufbereitungsanlage Hefenhofen<br />

Annahme und thermische Verwertung von brennbaren<br />

Abfällen, Wertstoffen sowie von Problem- und Sonderabfällen<br />

aus Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen<br />

sowie Haushalten.<br />

Annahme von brennbaren Abfällen, Wertstoffen sowie<br />

von Problem- und Sonderabfällen aus Gewerbe-, Industrieund<br />

Dienstleistungsunternehmen sowie Haushalten.<br />

Nachsorge durch den <strong>Verband</strong>.<br />

Annahme und Einbau von nicht brennbaren Bauabfällen,<br />

Industrie- und Gewerbeabfällen sowie Rückständen aus<br />

Abfallbehandlungsanlagen.<br />

Sammlung von Siedlungsabfällen und siedlungsabfallähnlichen<br />

Abfällen aus Haushalten, Gewerbe-, Industrieund<br />

Dienstleistungsunternehmen.<br />

Annahme und Zerkleinerung von kompostierbarem Material.


7<br />

Unternehmen<br />

Wäscherpackung der Rauchgasreinigung


8 Das Unternehmen<br />

Unternehmensgeschichte<br />

Vor 1995<br />

Die Zweckverbände <strong>KVA</strong> Mittelthurgau und <strong>KVA</strong> Oberthurgau<br />

betreiben seit 1974 an den beiden Standorten Müllheim<br />

und Hefenhofen je eine Verbrennungsanlage bzw. Ofenlinie.<br />

Intensive Gespräche und Bemühungen des Kantons <strong>Thurgau</strong><br />

zusammen mit den beiden Verwaltungsräten führten<br />

zum Ziel, die beiden Anlagen stillzulegen und an einem<br />

geeigneten Ort eine den aktuellen Bedürfnissen und dem<br />

neusten Stand der Technik entsprechende Kehrichtverbrennungsanlage<br />

im Raum Mittelthurgau zu erstellen.<br />

Projektierung und Planung der neu zu erstellenden Anlage<br />

im östlichen Gemeindegebiet von Weinfelden ab 1991.<br />

Der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> eröffnet im Sommer 1996 feierlich<br />

die neue Kehrichtverbrennungsanlage am Standort<br />

Weinfelden TG.<br />

Aufbau eines Integralen Entsorgungssystems (IES) mit dem<br />

Ziel, durch einen Kombiverkehr LKW – Bahn aus dem <strong>Verband</strong>sgebiet<br />

die klare Mehrheit der Massenströme (ankommend<br />

und abgehend) mit der Bahn zu transportieren.<br />

1995 – 1999<br />

Die Anlagefunktionen werden laufend optimiert.<br />

Die jährlich verwertete Abfallmenge steigt von anfänglich<br />

70 000 Tonnen kontinuierlich auf über 110 000 Tonnen an.<br />

Der neue Verwaltungsrat konstituiert sich, er ist mehrheitlich<br />

durch Politiker alimentiert.<br />

2000 – 2004<br />

Die angelieferte und zur Verwertung bestimmte Abfallmenge<br />

steigt weiter von 110 000 Tonnen auf über 120 000 Tonnen an.<br />

Mit den beiden Landkreisen Konstanz (Stadt Konstanz) und<br />

Bodensee (Stadt Friedrichshafen) des Landes Baden-Württemberg<br />

werden erstmals Verhandlungen geführt über die<br />

Möglichkeit einer länger andauernden Zusammenarbeit in<br />

der thermischen Verwertung von Siedlungsabfällen aus<br />

Haushalt, Industrie und Gewerbe.<br />

Das Managementsystem des <strong>Verband</strong>s <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> wird<br />

im Jahr 2004 erstmals nach den beiden Normen ISO 9001<br />

und 14001 zertifiziert.<br />

2005 – 2009<br />

Die Abfallmenge steigt weiter kontinuierlich an auf über<br />

140 000 Tonnen pro Jahr.<br />

Die Kundennähe wird verstärkt, die vier Regionalen Annahmezentren<br />

(RAZ) in Frauenfeld, Kreuzlingen, Hefenhofen<br />

und bei der <strong>KVA</strong> Weinfelden werden weiter organisatorisch<br />

verbessert, das Angebot wird erweitert.<br />

Im Sommer 2005 wird erstmals Siedlungsabfall aus dem<br />

süddeutschen Raum per Bahn angeliefert.<br />

Im Herbst 2009 schliesst der Kanton <strong>Thurgau</strong> in Sulgen und<br />

Frauenfeld die Örtlichkeiten für die Annahme von Sondermüll<br />

(Gifte, Öle, Medikamente etc.), der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

übernimmt diese Funktion in den vier Annahmezentren<br />

in Weinfelden, Frauenfeld, Hefenhofen und Kreuzlingen.<br />

Zur Verbesserung der Energieausnutzung wird die bestehende<br />

Dampfturbine von April bis September 2009 durch<br />

eine leistungsfähigere ersetzt.<br />

An der WEGA 2009, der grössten <strong>Thurgau</strong>er Messe, zeigt<br />

sich die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Amt für Umwelt des Kantons <strong>Thurgau</strong>. Das Thema Littering<br />

soll im Kanton <strong>Thurgau</strong> in den nächsten Jahren nachhaltig<br />

verankert werden.<br />

2010 – <strong>2012</strong><br />

Steigerung der Energieeffizienz der Ofenlinien inklusive Optimierung<br />

des Primärluftsystems. Erweiterung des Ostbaus und<br />

Kesselerneuerungsmassnahmen bei der Ofenlinie 2.


9 Das Unternehmen<br />

<strong>Verband</strong>sorganisation<br />

<strong>Verband</strong>sgemeinden<br />

66 Gemeinden<br />

208 600 Einwohner<br />

Delegiertenversammlung<br />

80 Delegierte<br />

Verwaltungsrat<br />

14 Verwaltungsräte<br />

1 Vertreter des Kantons<br />

VR-AUSSCHUSS<br />

5 VR-Mitglieder<br />

1 Vertreter des Kantons<br />

Fachkommissionen<br />

bedarfsorientiert<br />

direktion<br />

Geschäftsleitung<br />

Dem <strong>Verband</strong> gehören 66 Gemeinden mit über 200 000 Einwohnern an<br />

Affeltrangen, Altnau, Amlikon-Bissegg, Amriswil, Arbon, Basadingen-Schlattingen, Berg, Berlingen, Birwinken, Bischofs zell,<br />

Bottighofen, Bürglen, Bussnang, Diessenhofen, Dozwil, Egnach, Erlen, Ermatingen, Eschenz, Felben-Wellhausen, Frauenfeld,<br />

Gachnang, Gottlieben, Güttingen, Hauptwil-Gottshaus, Hefen hofen, Herdern, Hohentannen, Homburg, Hüttlingen,<br />

Hüttwilen, Kemmental, Kesswil, Kradolf-Schönenberg, Kreuzlingen, Langrickenbach, Lengwil, Lommis, Mammern, Mannenbach-Salenstein,<br />

Märstetten, Matzingen, Müllheim, Münsterlingen, Neunforn, Pfyn, Raperswilen, Roggwil, Romanshorn,<br />

Salmsach, Schlatt, Schönholzerswilen, Sommeri, Steckborn, Stettfurt, Sulgen, Tägerwilen, Thundorf, Uesslingen-<br />

Buch, Uttwil, Wagenhausen, Wäldi, Warth-Weiningen, Weinfelden, Wigoltingen, Zihlschlacht-Sitterdorf


10 Das Unternehmen<br />

Vision /Leitbild<br />

Allgemein<br />

Wir bekennen uns zu einer gesetzeskonformen umweltschützenden<br />

Geschäftstätigkeit und sehen uns als ein kompetentes,<br />

selbstkritisches Dienstleistungsunternehmen im<br />

Umweltschutzbereich. Wir bewirken in unserem Einzugsgebiet<br />

und darüber hinaus durch gezielte Massnahmen die<br />

Förderung des Umweltbewusstseins und die Reduktion der<br />

Abfälle. Die anfallenden Reststoffe verwerten wir mit einer<br />

sicheren und umweltverträglichen Technologie.<br />

Durch einen offenen Dialog festigen wir das Vertrauen in<br />

unseren Mitgliedgemeinden, der Bevölkerung, in unseren<br />

Mitarbeitenden und unseren Partnern. Überregional wirken<br />

wir mit in der Koordination und Harmonisierung der Abfallwirtschaft<br />

und beeinflussen diese massgeblich. Mit einem<br />

Qualitäts- und Umweltmanagementsystem stellen wir die<br />

permanente Transparenz unserer Tätigkeit sicher.<br />

Dienstleistungen<br />

Wir fördern durch eine aktive Information und Beratung die<br />

Vermeidung, Verminderung und Verwertung der Abfälle<br />

aus den Siedlungen, dem Gewerbe und der Industrie. Die<br />

unvermeidbaren Abfälle werden fachgerecht gesammelt<br />

und sortiert sowie mit Unterstützung einer umweltkonformen<br />

Technologie recycelt, verbrannt oder deponiert. Wir<br />

unterstützen unsere Mitgliedgemeinden in ihren Abfallfragen<br />

und koordinieren die verschiedenen Aktivitäten zwischen<br />

den Gemeinden und über den Kanton hinaus.<br />

Technologie<br />

Wir streben mit einer geeigneten Technologie ein hohes<br />

Mass an Sicherheit und Umweltverträglichkeit an. Eine konsequente<br />

Qualitätssicherung und das Umweltmanagement<br />

helfen auf allen Stufen, die definierten Vorgaben einzuhalten.<br />

Ökologie<br />

Wir konzentrieren unsere Anstrengungen im Unternehmen<br />

auf einen sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen<br />

und eine umweltschonende Entsorgung und Verwertung<br />

der Abfälle. Durch unser Verhalten leisten wir einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Erhaltung einer intakten Umwelt.<br />

Mitarbeitende<br />

Wir begegnen unseren Mitarbeitenden durch ein zielgerichtetes,<br />

kooperatives Führungsverhalten mit Respekt, Toleranz<br />

und sozialem Verantwortungsbewusstsein und gestalten<br />

eine motivierende, leistungsbewusste Atmosphäre. Unsere<br />

Mitarbeitenden wissen um ihre ökologische und ökonomische<br />

Verantwortung im Rahmen ihrer Tätigkeiten. Wir<br />

fördern ökologische und ökonomische Verhaltensweisen<br />

gezielt und unterhalten ein praxisnahes Aus- und Weiterbildungsangebot.<br />

Mit einer offenen Information und einer gezielten<br />

Weiterbildung fördern wir die Qualifikation, die Identifikation<br />

sowie das ganzheitliche Verständnis für unsere<br />

Unternehmung.<br />

Partner<br />

Wir suchen in verschiedenen Bereichen mit zuverlässigen<br />

Partnern eine dauerhafte Zusammenarbeit und achten dabei<br />

vor allem auf Qualität, Umweltleistung, Sicherheit und<br />

eine überzeugende Gesamtleistung.<br />

Öffentlichkeit<br />

Wir pflegen eine offene und verständliche Informationspo<br />

litik und orientieren regelmässig über unsere Aktivitäten.<br />

Dabei soll unsere Öffentlichkeitsarbeit nicht nur das Umweltbewusstsein<br />

stärken, sondern auch das Vertrauen und<br />

die Akzeptanz des <strong>Verband</strong>s <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> unterstützen.<br />

Insbesondere suchen wir mit den Umweltorganisationen<br />

und den Standortgemeinden einen konstruktiven Dialog.<br />

Finanzen<br />

Wir wollen unter Berücksichtigung der definierten Leitsätze<br />

nach dem Verursacherprinzip und den geltenden gesetzlichen<br />

Grundlagen mit kostendeckenden Tarifen für einen<br />

ausgeglichenen Finanzhaushalt sorgen. Alle betrieblichen<br />

Aktivitäten werden an ökologischen und wirtschaftlichen<br />

Kriterien gemessen. Absicht ist es, angemessene Eigenmittel<br />

an unsere Nachfolgeorganisation weitergeben zu können.


11 Das Unternehmen<br />

Verwaltungsrat<br />

(Amtsperiode 2011 bis 2015)<br />

Präsident Vizepräsident<br />

Alfred Wechsler*<br />

Weinfelden<br />

1992<br />

Anton Pfiffner*<br />

Matzingen<br />

1992<br />

Erich Baumann*<br />

Bürglen<br />

2011<br />

Boris Binzegger*<br />

Bischofszell<br />

2010<br />

Urs Schär*<br />

Langrickenbach<br />

2003<br />

Max Buri<br />

Berg TG<br />

1992<br />

Patrik Fink<br />

Romanshorn<br />

2007<br />

Urs Fischer<br />

Oberaach<br />

2011<br />

Reto Stäheli<br />

Arbon<br />

<strong>2012</strong><br />

Urs Müller<br />

Frauenfeld<br />

2010<br />

* Mitglieder des<br />

Verwaltungsratsausschusses<br />

Andreas Netzle<br />

Kreuzlingen<br />

2007<br />

Elisabeth Sulger Büel<br />

Eschenz<br />

2011<br />

Max Vögeli<br />

Weinfelden<br />

2002<br />

Hans Ziegler<br />

Sulgen<br />

1992<br />

Vetreter Kanton: Dr. Jürg Hertz, Amt für Umwelt Kanton <strong>Thurgau</strong> / Martin Eugster, Amt für Umwelt Kanton <strong>Thurgau</strong><br />

Kontrollstelle: Provida Wirtschaftsprüfung AG, Frauenfeld, vertreten durch die Herren Kurt Hinder und Joachim Zürcher<br />

Adressen: Präsident: Alfred Wechsler, Magdenaustrasse 13, 8570 Weinfelden<br />

Vizepräsident: Anton Pfiffner, Steinacker 15, 9548 Matzingen


0<br />

12 Das Unternehmen<br />

Einzugsgebiet<br />

«54 Prozent des verwerteten Abfalls stammen<br />

aus dem <strong>Verband</strong>sgebiet des Kantons <strong>Thurgau</strong>.»<br />

Baden<br />

30 %<br />

Singen<br />

Ravensburg<br />

54 %<br />

10 %<br />

6 %<br />

Vorarlberg<br />

Luzern<br />

Rapperswil<br />

Liechtenstein<br />

Schwyz<br />

Einzugsgebiet <strong>Thurgau</strong><br />

Einzugsgebiet Landkreis Konstanz + Landkreis Bodensee<br />

Einzugsgebiet Ostschweiz + Vorarlberg<br />

Übrige


13 Das Unternehmen<br />

Strategie 2010–2015<br />

Zielorientiertes und ganzheitliches Vorgehen<br />

Im Rahmen intensiver Zusammenarbeit hat der Verwaltungsrat<br />

im Jahr 2010 seine Strategie neu festgelegt und im<br />

Sinne eines zielorientierten, ganzheitlichen Vorgehens die<br />

notwendigen Schwerpunkte gesetzt. Mit seiner Strategie<br />

will er aufzeigen, auf welche Art er seine Ziele erreichen will<br />

und wie sämtliche Kräfte des Unternehmens entwickelt und<br />

gebündelt werden, um eine erfolgreiche Zukunft des <strong>Verband</strong>s<br />

sicherzustellen. Die Eckpfeiler der Strategie liegen in<br />

konstanten Betriebszuständen, in gelebter Kundenorientierung,<br />

in der zielgerichteten Personalentwicklung, in einem<br />

konstanten Schuldenabbau sowie in der aktiven Pflege des<br />

Marktes in der Bodenseeregion.<br />

Marktpflege<br />

Der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> will sich während der ganzen<br />

Strategieperiode verstärkt als kompetenter und kundenorientierter<br />

Partner für alle Abfall- und Entsorgungsfragen<br />

positionieren: «Sammel- und Entsorgungslogistik, Beratung,<br />

Recycling und thermische Verwertung aus einer Hand». Um<br />

dieser Aufgabe nachzukommen, suchen wir die Nähe zu<br />

den Kundinnen und Kunden. Nur so sind wir in der Lage, für<br />

jeden Bedarf individuelle und massgeschneiderte Lösungen<br />

anzubieten. Die Kundenzufriedenheit und die wirtschaftliche<br />

Erbringung unserer Dienstleistungen haben in diesem<br />

Zusammenhang oberste Priorität. Flexibilität und Offenheit<br />

tragen zu guten und langfristig angelegten Kundenbeziehungen<br />

bei.<br />

Zusammenarbeit<br />

Gemeinsam mit den Gemeinden sowie lokalen und überregionalen<br />

Partnern stellt der <strong>Verband</strong> im Grossteil des Kantons<br />

<strong>Thurgau</strong> die umweltgerechte und wirtschaftliche Abfallbewirtschaftung<br />

sicher. Der Leistungsauftrag wird nach<br />

unternehmerischen Grundsätzen erbracht. Wirtschaftlichkeit<br />

und Effizienz stehen im Gleichgewicht mit hohen Ansprüchen<br />

an Sicherheit, Umwelt- und Gesundheitsschutz.<br />

Die Zusammenarbeit mit privaten und öffentlichen Partnern<br />

ist ein absolutes Gebot der Stunde.<br />

Kontinuität und Konstanz<br />

Darüber hinaus geht es jedoch auch darum, konstante und<br />

verlässliche Betriebszustände während der ganzen Strategieperiode<br />

anzustreben und entsprechend umzusetzen. Dazu<br />

gehören konstante Verbrennungsmengen, eine gleichbleibende<br />

Energieproduktion sowie optimale Betriebs- und Prozessabläufe<br />

ohne unvorhergesehene Betriebsunterbrüche.<br />

Der Optimierung und kontinuierlichen Verbesserung der<br />

Betriebsabläufe und Prozesse muss deshalb immer wieder<br />

das notwendige Augenmerk geschenkt werden: Störungen<br />

auf ein absolutes Minimum reduzieren, Reaktionszeiten verkürzen,<br />

Anlagenverfügbarkeit hoch halten sowie ressourcenoptimiert<br />

und effizient disponieren.<br />

Die konsequente Förderung des ökologischen Verhaltens,<br />

die Forderung der Nachhaltigkeit sowie eine jährlich erfolgreiche<br />

Betriebsrechnung sind weitere Eckwerte der Strategie.<br />

In diesem Kontext liegt auch die strategische Zielsetzung,<br />

bis ins Jahr 2018 die Schulden kontinuierlich abzubauen.<br />

Personalentwicklung und Personalförderung<br />

Ein ganz besonderes Augenmerk legt der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong><br />

<strong>Thurgau</strong> in den kommenden Jahren auch auf die Personalund<br />

Nachfolgeplanung auf allen Stufen. Durch eine permanente<br />

Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden wie auch<br />

durch eine ständige Erhöhung der Wissens- und Fachkompetenz<br />

soll dieses Ziel erreicht werden. Nur gut ausgebildetes<br />

Personal kann den wachsenden Anforderungen nach Qualität,<br />

Innovation und Service gerecht werden. Der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong><br />

<strong>Thurgau</strong> will sich so auch als attraktiver Arbeitgeber profilieren<br />

– mit fortschrittlichen Anstellungs- und Arbeitsbedingungen,<br />

anspruchsvollen Aufgaben, Handlungsspielraum<br />

und individuellen Entwicklungsmöglichkeiten. Wir bauen auf<br />

eine langfristige Beziehung zu unseren Mitarbeitenden. Diese<br />

ist geprägt durch Fairness, Kommunikation, soziale Verantwortung,<br />

wirtschaftliches Denken, Sicherheit und fachliche<br />

Kompetenz.


14 Das Unternehmen<br />

Geschäftsleitung/Organisation<br />

Stand März 2013<br />

Legende:<br />

ub / qb = Umwelt- bzw. Qualitätsbeauftragter<br />

UL / QL = Umwelt- bzw. Qualitätsleiter<br />

Stv. d. VGL = Stellvertreter des Vorsitzenden der GL<br />

SIBE = Sicherheitsbeauftragter<br />

(-B = Betrieb, -L = Logistik)<br />

öffentlichkeitsarbeit<br />

Peter Steiner<br />

vorsitzender der GL<br />

Peter Steiner<br />

(UB + QB + UL + QL + SIBE)<br />

Geschäftsleitung<br />

betrieb<br />

Martin Frei (SIBE-B)<br />

Logistik und deponien<br />

Peter Hungerbühler<br />

(Stv. d. VGL + SIBE-L)<br />

MARKt und Kunden<br />

Peter Steiner<br />

finanzen und immobilien<br />

Martin Heinrich<br />

Personal und<br />

ADMINISTRATION<br />

Käthi Stäheli<br />

unterhalt<br />

Peter Hunziker<br />

logistik<br />

Peter Hungerbühler<br />

Industrie und gewerbe<br />

Marcel Birrer<br />

buchhaltung<br />

Martin Heinrich<br />

personalwesen<br />

Käthi Stäheli<br />

mechanisch<br />

Peter Gähwiler<br />

elektrisch<br />

Thomas Wittwer<br />

sammeldienst<br />

Peter Hungerbühler<br />

betriebsstoffe<br />

Peter Hungerbühler<br />

Beratung Kompost<br />

Corinne Imhof Stiegelmaier<br />

debitoren / kreditoren<br />

Myrta Welna<br />

lohnwesen<br />

Käthi Stäheli<br />

zeitwirtschaft<br />

Käthi Stäheli<br />

GEBÄUDE/UMGEBUNG<br />

Peter Hunziker<br />

reststoffe<br />

Peter Hungerbühler<br />

Beratung Recycling<br />

Bruno Rossi<br />

waage und Kasse<br />

Yvonne Bischof,<br />

René Thierwächter<br />

administration<br />

Käthi Stäheli,<br />

Monica Junker<br />

BETRIEBSASSISTENT<br />

Peter Epper<br />

annahmezentren<br />

Peter Hungerbühler<br />

kompostaufbereitung<br />

Bruno Rossi<br />

versicherungen<br />

Martin Heinrich<br />

büromaterial<br />

Monica Junker<br />

Güterumschlag<br />

Willi Lechleitner<br />

deponien<br />

Peter Hungerbühler<br />

BEratung / gebühren<br />

Monica Junker<br />

immobilien<br />

Martin Heinrich<br />

Peter Steiner<br />

seit 2013<br />

Martin Heinrich<br />

seit 2011<br />

Martin Frei<br />

seit 2007<br />

Käthi Stäheli<br />

seit 1993<br />

Peter<br />

Hungerbühler<br />

seit 1976<br />

<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Rüteliholzstrasse 5, Postfach, 8570 Weinfelden, T 071 626 96 00, F 071 626 96 10, www.kvatg.ch


15 Das Unternehmen<br />

Mitarbeitende<br />

Stand März 2013<br />

Beratung und Administration<br />

Marcel Birrer<br />

seit <strong>2012</strong><br />

Carlo Bommer<br />

seit 2013<br />

Ernst Giger<br />

seit 2010<br />

Corinne Imhof<br />

Stieglmaier<br />

seit 1991<br />

Monica Junker<br />

seit 2006<br />

Bruno Rossi<br />

seit 1974<br />

Myrta Welna<br />

seit 1991<br />

Güterumschlag, Waage und Deponie<br />

Yvonne Bischof<br />

seit <strong>2012</strong><br />

Michael Broger<br />

seit 2004<br />

Erich Jenni<br />

seit 2009<br />

Willi Lechleitner<br />

seit 2008<br />

Marko Schmidt<br />

seit <strong>2012</strong><br />

Marcel Spiri<br />

seit 1996<br />

Joseph Stutz<br />

seit 1988<br />

Heinz Suter<br />

seit 1986<br />

René<br />

Thierwächter<br />

seit 2009<br />

Gerald Täschler<br />

seit <strong>2012</strong><br />

Betrieb und Schicht<br />

Bruno<br />

Berchtold<br />

seit 1996<br />

Ueli Berger<br />

seit 2002<br />

Thomas Blum<br />

seit 1996<br />

Othmar<br />

Buchmann<br />

seit 1990<br />

Peter Epper<br />

seit 1996<br />

Hansruedi<br />

Germann<br />

seit 1974<br />

Marcel Hähni<br />

seit 1987<br />

René Kaderli<br />

seit 2004<br />

Steffen Kahle<br />

seit 2009<br />

Ruedi Kuhn<br />

seit 1974<br />

Hans-Jörg<br />

Lehmann<br />

seit 1996<br />

Ralf Merk<br />

seit 2009<br />

Max Oehler<br />

seit 1989<br />

Andreas Schefer<br />

seit 2008<br />

Walter Schenk<br />

seit 1994<br />

Alfred Schoch<br />

seit 2002<br />

Markus Schwizer<br />

seit 1996<br />

Beat Weidmann<br />

seit <strong>2012</strong><br />

Fritz Zürcher<br />

seit 2007<br />

Unterhalt<br />

Antonio Faria<br />

Torres Pereira<br />

seit 2011<br />

Josua Forster<br />

seit 2010<br />

Peter Gähwiler<br />

seit 1998<br />

Bruno Hottinger<br />

seit 1998<br />

Peter Hunziker<br />

seit 2009<br />

Hanspeter<br />

Maurer<br />

seit 2000<br />

Heinz Spiri<br />

seit 2001<br />

Urs Sturzenegger<br />

seit 2007<br />

Thomas Wittwer<br />

seit 2007


16 Das Unternehmen<br />

Personelles<br />

Stand März 2013<br />

Dienstjubiläen<br />

Marcel Hähni<br />

Ueli Berger<br />

Alfred Schoch<br />

25 Jahre<br />

10 Jahre<br />

10 Jahre<br />

Die Geschäftsleitung gratuliert zum Dienstjubiläum und<br />

bedankt sich herzlich für die Firmentreue.<br />

Austritte<br />

Gaby Persano, Reinigung mai <strong>2012</strong><br />

Kurt Hutterli, Waagmeister Juni <strong>2012</strong><br />

Markus Baer, Direktor Juli <strong>2012</strong><br />

Adrian Leutenegger, Leiter Markt und Kunden Juli <strong>2012</strong><br />

Ermal Murtezi,<br />

Lehrling Produktionsmechaniker efz Juli <strong>2012</strong><br />

Bruno Steiner, Schichtmitarbeiter September <strong>2012</strong><br />

Stefan Merz, Praktikant Kaufmann Februar 2013<br />

Anton Meile,<br />

Betriebsmitarbeiter Güterumschlag Februar 2013<br />

Joel Odermatt märz 2013<br />

Eintritte<br />

Marko Schmidt, Betriebsmitarbeiter April <strong>2012</strong><br />

Beat Weidmann, Schichtmitarbeiter April <strong>2012</strong><br />

Yvonne Bischof, Waagmeisterin Juni <strong>2012</strong><br />

Marcel Birrer, Disponent S september <strong>2012</strong><br />

Gerald Täschler, RAZ Mitarbeiter Dezember <strong>2012</strong><br />

Peter Steiner,<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung Januar 2013<br />

Carlo Bommer, Praktikant Kaufmann Februar 2013


Das grösste<br />

Kraftwerk im Kanton<br />

Dampfturbine mit Generator


18 Das Unternehmen<br />

Nachhaltig produzierte Energie aus Abfall<br />

Jeder Kehrichtsack, den die Kundinnen und Kunden der<br />

<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> an den Strassenrand stellen, enthält im Durchschnitt<br />

die Energie von eineinhalb Liter Erdöl. Hochgerechnet<br />

auf die über 140 000 Tonnen Abfall, welche jedes Jahr<br />

anfallen, ergibt sich eine beachtliche Menge Energie. Die<br />

gleiche Energiemenge als Erdöl würde einen Güterzug mit<br />

Zisternenwagen von 12 Kilometer Länge füllen.<br />

War Kehricht früher nur der «Dreck», den niemand mehr<br />

wollte, ist er heute eine wichtige lokale Ressource. Die <strong>KVA</strong><br />

<strong>Thurgau</strong> produziert daraus nachhaltige Energien für die<br />

region.<br />

Die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> verwandelt diese Energie in Strom und<br />

Wärme. Mit ihrem guten Wirkungsgrad gehört die Anlage<br />

zu den effizientesten der Schweiz. Allein die Stromproduktion<br />

macht die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> zum grössten Kraftwerk im<br />

Kanton. Den Hauptanteil der Energie liefert die Anlage jedoch<br />

als Prozessdampf an die Thurpapier Model AG, welche<br />

dadurch grosse Mengen an fossilen Brennstoffen einspart.<br />

Durch den laufenden Ausbau der Fernwärme konnten weitere<br />

Energiekunden gewonnen werden, so aktuell das<br />

Berufsbildungszentrum BBZ in Weinfelden. In den Schulanlagen<br />

des BBZ rechnet man mit einem Wärmebedarf, welcher<br />

der Energie von 280 000 Liter Erdöl entspricht.<br />

Weil rund die Hälfte des Abfalls organischer Natur ist, das<br />

heisst aus nachwachsenden Ressourcen wie Holz, Textilien<br />

oder Speiseabfällen besteht, gilt Energie aus Kehricht zu<br />

50 Prozent als erneuerbare Energie. Damit sorgen die<br />

Schweizer <strong>KVA</strong> in der Kategorie der «neuen erneuerbaren<br />

Energien ohne Wasserkraftwerke» für den Hauptanteil.<br />

Der von allen <strong>KVA</strong> produzierte Strom deckt gut 3 Prozent<br />

des Schweizer Landesbedarfs.<br />

59,6%<br />

12,1%<br />

7,6 %<br />

9,3%<br />

3,2%<br />

2,9%<br />

4,4%<br />

0,8%<br />

Statistik der erneuerbaren Energien 2011 ohne Wasserkraft<br />

(Quelle: Bundesamt für Energie)<br />

■ <strong>KVA</strong> (nur Anteil biogen)<br />

■ Holzfeuerungen<br />

■ Abwasser<br />

■ Photovoltaik<br />

■ Biogas Landwirtschaft<br />

■ Biogas gewerblich<br />

■ Wind<br />

■ Übrige<br />

Kehricht enthält viel Energie<br />

Ein 35-Liter-Sack<br />

à 5 kg<br />

1.5 Liter Erdöl<br />

140 00012 t km langer Güterzug 12 km langer Güterzug<br />

Abfall pro Jahr mit Erdöl mit 42 Mio. Liter Erdöl<br />

= =<br />

140 000 t<br />

Oil<br />

Abfall pro Jahr<br />

=


19 Das Unternehmen<br />

Energierückgewinnung und Energieerträge<br />

Die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> ist stolz darauf, das grösste Kraftwerk<br />

im Kanton <strong>Thurgau</strong> zu sein. Die untenstehenden Grafiken<br />

beweisen dies eindrücklich. Mit rund 225 GWh Gesamtenergieabgabe<br />

in Form von Dampf und Strom konnte das<br />

Vorjahr nochmals leicht übertroffen werden.<br />

Durch die Nutzung der im Abfall enthaltenen Energie werden<br />

wichtige Ressourcen an fossilen Primärenergieträgern<br />

wie Kohle, Öl oder Gas geschont. Konkret heisst das, dass<br />

die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> im <strong>2012</strong> durch die Nutzung von Kehrichtenergie<br />

umgerechnet 242 Millionen Liter Heizöl eingespart<br />

hat! Die <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> leistet somit einen wichtigen Beitrag<br />

zur Schonung unserer Umwelt. Erfreulich ebenso die Energieerlöse<br />

im <strong>2012</strong>, welche trotz gesunkenem Strompreis auf<br />

Vorjahresniveau gehalten werden konnten.<br />

Energieabgabe<br />

in GWh<br />

■ Stromrücklieferung an TBW ■ Dampfabgabe an TPW (netto) ■ Energieabgabe total<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

Einbau neue Dampfturbine<br />

0<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Energieerlös<br />

in Mio CHF<br />

■ Erlös Stromverkauf ■ Erlös Dampfverkauf ■ Erlös Engergieverkauf total<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>


20<br />

Das Unternehmen<br />

Klopfwerk Elektrofilter


Finanzen<br />

Sperrmüllzerkleinerer


22 Finanzen<br />

Betriebsrechnung <strong>2012</strong><br />

Gesamtverband, in CHF<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2012</strong> Budget <strong>2012</strong> Rechnung 2011<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Personalaufwand 6’102’291.80 6’165’300 6’147’041.49<br />

300000 Besoldung Verwaltungsrat 167’333.30 100’000 113’979.40<br />

301000 Besoldungen Verwaltung / Betrieb 4’807’209.65 4’820’000 4’890’592.50<br />

303000 AHV, IV, ALV Arbeitgeberbeiträge 393’434.90 400’000 376’881.35<br />

304000 Pensionskassenbeiträge 493’657.35 500’000 496’274.50<br />

305000 Unfall- und Krankenversicherung 190’802.05 200’000 205’389.39<br />

308000 Rückerstattung Taggelder Unfall, Krankheit, EO -68’262.90 0 -62’112.70<br />

309010 Personalschulung 50’952.80 98’000 52’510.05<br />

309020 Personalwerbung 28’393.45 10’000 13’317.10<br />

309030 Übriger Personalaufwand 38’771.20 37’300 60’209.90<br />

Sachaufwand 24’284’426.53 22’860’170 22’040’408.26<br />

310010 Büromaterial / Drucksachen 31’615.30 54’200 48’400.30<br />

310020 Zeitungen / Fachliteratur 7’730.37 10’700 7’133.23<br />

310030 Inseratekosten (ohne Personal) 15’279.85 9’000 4’984.65<br />

311010 Anschaffungen Mobilien / Maschinen 146’174.55 64’500 80’342.00<br />

311020 Anschaffungen Fahrzeuge 0.00 0 0.00<br />

311030 Anschaffungen EDV / Telekommunikation 1’874.75 53’000 21’807.75<br />

312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 333’149.40 315’000 321’588.25<br />

312050 Betriebsmaterial / Chemikalien 493’099.45 443’200 467’127.35<br />

313000 Verbrauchsmaterial 206’139.20 237’400 163’998.25<br />

314000 Baulicher Unterhalt 287’163.80 282’400 318’969.00<br />

315010 Reparatur / Unterhalt Maschinen und Anlagen 4’156’717.44 3’979’200 2’611’405.82<br />

315020 Reparatur / Unterhalt Fahrzeuge 303’935.10 128’500 230’687.30<br />

315025 Reparatur / Unterhalt EDV / Telekommunikation 333’134.05 352’000 543’091.25<br />

315030 Übriger Unterhalt 10’056.25 148’100 55’308.10<br />

316000 Mieten, Baurechtszinsen 156’269.70 167’400 159’957.00<br />

317000 Dienstreisen / Spesen 52’827.10 50’200 59’983.45<br />

318010 Gutachten / Analysen / Honorare 487’086.45 579’000 503’870.25<br />

318011 Entschädigungen an RAZ 830’955.00 860’000 835’808.00<br />

318020 Entsorgungskosten 5’424’089.15 3’898’020 4’528’720.15<br />

318021 Fertigungskosten Gebührenträger 74’924.40 100’000 91’537.60<br />

318030 Transport- und Sammelkosten 9’390’976.36 9’264’500 9’287’222.77<br />

318040 Versicherungen / Steuern / Abgaben 1’084’019.10 1’269’500 1’113’026.05<br />

318050 Telefon- und Faxgebühren 33’564.10 19’800 36’702.55<br />

318060 Porti / Bankspesen / PC-Gebühren 75’234.63 75’000 65’953.14<br />

318070 Marketing- und Repräsentationskosten 316’547.15 449’000 433’265.70<br />

318090 Mitglieder- und Mitgliedschaftsbeiträge 31’235.75 48’550 41’579.35<br />

319000 Verschiedene <strong>Ausgabe</strong>n 628.13 2’000 7’939.00<br />

Passivzinsen 722’941.00 870’000 1’087’713.67<br />

321000 Kurzfristige Schuldzinsen 3’044.05 12’000 6’145.32<br />

322000 Mittel- und langfristige Schuldzinsen 719’896.95 858’000 1’081’568.35<br />

Abschreibungen 9’277’059.05 9’130’000 8’912’286.65<br />

330000 Finanzvermögen 3’316.05 10’000 2’000.40<br />

331000 Verwaltungsvermögen 9’273’743.00 9’120’000 8’910’286.25<br />

Entschädigungen an Gemeinwesen 2’466’108.00 2’460’000 2’432’532.00<br />

350000 Rückerstattungen an Gemeinden 2’466’108.00 2’460’000 2’432’532.00


23 Finanzen<br />

Betriebsrechnung <strong>2012</strong><br />

Gesamtverband, in CHF<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2012</strong> Budget <strong>2012</strong> Rechnung 2011<br />

Rückstellungen<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

370000 Rückstellung Delkredere<br />

Spezialfinanzierung 480’900.00 480’900 482’000.00<br />

380100 Rückstellung ordentlicher Nachsorge 37’000.00 37’000 37’000.00<br />

380110 Rückstellung Störfall-Nachsorge 11’200.00 11’200 12’000.00<br />

380120 Rückstellung baulicher Unterhalt 12’700.00 12’700 13’000.00<br />

381000 Vorfinanzierung zukünftige Bauprojekte 400’000.00 400’000 400’000.00<br />

390000 Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 20’000.00 20’000 20’000.00<br />

Vermögenserträge 301’736.04 230’000 151’497.34<br />

420000 Zinserträge 29’513.25 30’000 29’888.46<br />

421000 Zinsen kurzfristige Anlagen 12’022.40 20’000 25’953.99<br />

422000 Kursgewinne /-verluste -36’027.26 0 -197’818.11<br />

423000 Miet- und Pachterträge 246’894.65 180’000 239’140.00<br />

426000 Beteiligungserträge 49’333.00 0 49’333.00<br />

428000 Gewinn aus Landverkäufen 0.00 0 5’000.00<br />

Entgelte 45’205’044.59 41’399’311 45’219’038.64<br />

430010 Kehrichtgebühren 11’789’585.52 11’000’000 11’838’504.53<br />

430020 Erträge Direktanlieferer Kanton 8’503’354.57 6’872’800 8’254’221.64<br />

430021 Erträge Direktanlieferer Extern 9’405’529.60 8’641’112 8’877’500.45<br />

430040 Erträge Kompostaufbereitung 434’027.00 374’000 414’359.20<br />

430050 Erträge Deponie Emmerig 0.00 0 0.00<br />

430060 Erträge Deponie Kehlhof 587’146.45 850’000 868’818.38<br />

435000 Erlös Recycling 2’827’095.50 2’600’000 3’525’072.39<br />

435010 Erlös aus Stromverkauf 2’568’331.50 2’145’000 2’691’571.45<br />

435020 Erlös aus Dampfverkauf 8’913’554.75 8’741’399 8’563’761.95<br />

436000 Rückvergütung Containertransporte 86’945.40 90’000 87’739.35<br />

439000 Dienstleistungsertrag 84’186.95 83’000 92’113.55<br />

439010 EO- und Versicherungsrückzahlungen 0.00 0 0.00<br />

439050 Übrige Erträge 5’287.35 2’000 5’375.75<br />

Spezialfinanzierungen<br />

480150 Entnahme aus Rückstellung<br />

400’000.00 400’000 400’000.00<br />

zukünftiger Schlackenentsorgung<br />

Interne Verrechnungen<br />

490000 Umlagen Verwaltung <strong>KVA</strong> 20’000.00 20’000 20’000.00<br />

43’333’726.38 45’926’780.63 41’966’370 42’049’311 41’101’982.07 45’790’535.98<br />

Ertragsüberschuss 2’593’054.25 82’941 4’688’553.91<br />

45’926’780.63 45’926’780.63 42’049’311 42’049’311 45’790’535.98 45’790’535.98


24<br />

Finanzen<br />

Betriebsrechnung <strong>2012</strong><br />

Betrieb Verbrennungsanlage / Logistik / Recycling, in CHF<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2012</strong> Budget <strong>2012</strong> Rechnung 2011<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Personalaufwand 5’907’913.72 5’979’200 5’956’529.81<br />

300000 Besoldung Verwaltungsrat 167’333.30 100’000 113’979.40<br />

301000 Besoldungen Verwaltung / Betrieb 4’647’088.00 4’669’000 4’734’513.65<br />

303000 AHV, IV, ALV Arbeitgeberbeiträge 380’602.30 389’500 364’479.76<br />

304000 Pensionskassenbeiträge 479’086.21 484’400 482’130.50<br />

305000 Unfall- und Krankenversicherung 184’247.16 193’000 198’636.65<br />

308000 Rückerstattung Taggelder Unfall, Krankheit, EO -68’262.90 0 -62’112.70<br />

309010 Personalschulung 50’738.15 96’000 51’443.45<br />

309020 Personalwerbung 28’393.45 10’000 13’317.10<br />

309030 Übriger Personalaufwand 38’688.05 37’300 60’142.00<br />

Sachaufwand 23’629’398.83 22’300’850 21’398’237.42<br />

310010 Büromaterial / Drucksachen 31’615.30 53’500 48’400.30<br />

310020 Zeitungen / Fachliteratur 7’730.37 10’700 7’133.23<br />

310030 Inseratekosten (ohne Personal) 15’279.85 9’000 4’984.65<br />

311010 Anschaffungen Mobilien / Maschinen 144’942.55 63’000 76’904.50<br />

311030 Anschaffungen EDV / Telekommunikation 1’874.75 53’000 19’794.75<br />

312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 305’947.25 286’000 299’021.60<br />

312050 Betriebsmaterial / Chemikalien 485’989.50 434’700 464’791.55<br />

313000 Verbrauchsmaterial 203’273.65 233’900 159’445.40<br />

314000 Baulicher Unterhalt 259’547.85 259’400 265’796.45<br />

315010 Reparatur / Unterhalt Maschinen und Anlagen 4’132’750.59 3’948’200 2’575’662.08<br />

315020 Reparatur / Unterhalt Fahrzeuge 218’444.55 119’500 228’491.90<br />

315025 Reparatur / Unterhalt EDV / Telekommunikation 333’105.65 352’000 542’217.25<br />

315030 Übriger Unterhalt 10’056.25 148’100 48’887.45<br />

316000 Mieten, Baurechtszinsen 139’661.00 145’000 140’099.00<br />

317000 Dienstreisen / Spesen 51’305.70 47’500 58’156.95<br />

318010 Gutachten / Analysen / Honorare 328’309.00 462’000 327’610.90<br />

318011 Entschädigungen an RAZ 830’955.00 860’000 584’968.30<br />

318020 Entsorgungskosten 5’187’767.15 3’676’000 4’527’570.15<br />

318021 Fertigungskosten Gebührenträger 74’924.40 100’000 91’537.60<br />

318030 Transport- und Sammelkosten 9’387’846.36 9’263’000 9’287’222.77<br />

318040 Versicherungen / Steuern / Abgaben 1’023’876.45 1’186’000 1’057’518.75<br />

318050 Telefon- und Faxgebühren 30’870.60 16’800 33’570.20<br />

318060 Porti / Bankspesen / PC-Gebühren 75’234.63 75’000 65’944.79<br />

318070 Marketing- und Repräsentationskosten 316’287.15 448’500 433’049.15<br />

318090 Mitglieder- und Mitgliedschaftsbeiträge 31’175.15 48’050 41’518.75<br />

319000 Verschiedene <strong>Ausgabe</strong>n 628.13 2’000 7’939.00<br />

Passivzinsen 722’941.00 870’000 1’087’713.67<br />

321000 Kurzfristige Schuldzinsen 3’044.05 12’000 6’145.32<br />

322000 Mittel- und langfristige Schuldzinsen 719’896.95 858’000 1’081’568.35<br />

Abschreibungen 9’261’434.05 9’114’375 8’896’661.65<br />

330000 Finanzvermögen 3’316.05 10’000 2’000.40<br />

331000 Verwaltungsvermögen 9’258’118.00 9’104’375 8’894’661.25<br />

Entschädigungen an Gemeinwesen 2’466’108.00 2’460’000 2’432’532.00<br />

350000 Rückerstattungen an Gemeinden 2’466’108.00 2’460’000 2’432’532.00


25 Finanzen<br />

Kommentar zur Betriebsrechnung <strong>2012</strong><br />

Personalaufwand<br />

300000<br />

Mehraufwand bei der Planung, Änderung und Umsetzung der <strong>Verband</strong>sstruktur.<br />

308000<br />

Taggelder für Ausfalltage nach Krankheit und Unfall <strong>2012</strong>: 294 Tage; 2011 waren es 300 Tage.<br />

Sachaufwand<br />

311010<br />

Unterflurcontainer für Wertstoffe Arbon, Frauenfeld, Romanshorn, Getriebe für Container, Ergänzung Büromöbel.<br />

312000<br />

Energie Hefenhofen und Müllheim.<br />

315010<br />

Nicht budgetierte Revision Dampfturbine und höhere Kosten bei thermischem System, Ferndampfleitung und Kessel.<br />

315020<br />

Grössere Reparaturen aller <strong>KVA</strong> Fahrzeuge (inkl. Sammelfahrzeuge).<br />

315030<br />

Wegfall der Unterhaltskosten Easykran, Versicherungsleistung Wasserschaden Müllheim.<br />

318020<br />

318030<br />

Externe Entsorgung zusätzlicher Kehrichtmengen im Rahmen der überregionalen Zusammenarbeit<br />

(entsprechender Mehrertrag Konti 430020 und 430021); infolge grösserer Abfallmengen erhöhten sich die Kosten<br />

der Reststoffmengen; erhöhte Umleitungskosten während der Revision (Totalstillstand).<br />

mehrere Sammelpunkte und Mehrmengen <strong>beim</strong> Sammeldienst.


26<br />

Finanzen<br />

Betriebsrechnung <strong>2012</strong><br />

Betrieb Verbrennungsanlage / Logistik / Recycling, in CHF<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2012</strong> Budget <strong>2012</strong> Rechnung 2011<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Vermögenserträge 301’726.19 218’000 151’497.34<br />

420000 Zinserträge 29’503.40 18’000 29’888.46<br />

421000 Zinsen kurzfristige Anlagen 12’022.40 20’000 25’953.99<br />

422000 Kursdifferenzen -36’027.26 0 -197’818.11<br />

423000 Miet- und Pachterträge 246’894.65 180’000 239’140.00<br />

426000 Beteiligungserträge 49’333.00 0 49’333.00<br />

428000 Gewinn aus Anlagenverkauf 0.00 0 5’000.00<br />

Entgelte 44’183’871.14 40’175’311 43’935’861.06<br />

430010 Kehrichtgebühren 11’789’585.52 11’000’000 11’838’504.53<br />

430020 Erträge Direktanlieferer Kanton 8’503’354.57 6’872’800 8’254’221.64<br />

430021 Erträge Direktanlieferer Extern 9’405’529.60 8’641’112 8’877’500.45<br />

435000 Erlös Recycling 2’827’095.50 2’600’000 3’525’072.39<br />

435010 Erlös aus Stromverkauf 2’568’331.50 2’145’000 2’691’571.45<br />

435020 Erlös aus Dampfverkauf 8’913’554.75 8’741’399 8’563’761.95<br />

436000 Rückvergütung Containertransporte 86’945.40 90’000 87’739.35<br />

439000 Dienstleistungsertrag 84’186.95 83’000 92’113.55<br />

439010 EO- und Versicherungsrückzahlungen 0.00 0 0.00<br />

439050 Übrige Erträge 5’287.35 2’000 5’375.75<br />

Spezialfinanzierungen<br />

480100 Entnahme aus Rückstellung Erschliessung 0.00 0 0.00<br />

480200 Entnahme aus Rückstellung<br />

zukünftiger Schlackenentsorgung<br />

Interne Verrechnungen<br />

400’000.00 400’000 400’000.00<br />

490000 Umlagen Verwaltung <strong>KVA</strong> 20’000.00 20’000 20’000.00<br />

41’987’795.60 44’905’597.33 40’724’425 40’813’311 39’771’674.55 44’507’358.40<br />

Ertragsüberschuss 2’917’801.73 88’886 4’735’683.85<br />

44’905’597.33 44’905’597.33 40’813’311 40’813’311 44’087’517.30 44’087’517.30


27<br />

Finanzen<br />

Kommentar zur Betriebsrechnung <strong>2012</strong><br />

Vermögensertrag<br />

422000<br />

Bilanzstichtagskurs 2011: CHF 1.22158 / Bilanzstichtagskurs <strong>2012</strong>: CHF 1.2072.<br />

426000<br />

Dividende Tricycling 20 %.<br />

Entgelte<br />

430010<br />

Kehrichtgebühren inkl. Umleitungen: 41 267 t Ø CHF / t 285.69<br />

Budget: 33 000 t Ø CHF / t 333.33<br />

Kehrichtsäcke CHF 2 039 737<br />

Gebührenmarken CHF 5 724 914<br />

Containermarken und -plomben CHF 4 024 934<br />

430020<br />

430021<br />

435000<br />

435010<br />

Direktanlieferer Kanton inkl. Umleitungen: 47 806 t Ø CHF / t 177.87<br />

Budget: 38 000 t Ø CHF / t 180.86<br />

externe Direktanlieferer inkl. Umleitungen: 70 497 t Ø CHF / t 133.42<br />

Budget: 64 000 t Ø CHF / t 135.02<br />

ABK, Deutschland<br />

29 507 t<br />

Logex, Deutschland<br />

12 770 t<br />

Andere <strong>KVA</strong><br />

5 624 t<br />

resh<br />

4 767 t<br />

Vorarlberg<br />

9 703 t<br />

italien<br />

1 485 t<br />

Diverse<br />

2 552 t<br />

Beim Papier wurde ein Tonnenpreis von CHF 103 (VJ CHF 147) erzielt, Budget 100<br />

Beim Karton ein Preis von CHF 70 (VJ 107), Budget CHF 60<br />

es konnte mit 39 527 MWh bedeutend mehr Strom ins Netz abgegeben werden. Budgetiert waren 33 000 MWh.<br />

Spezialfinanzierungen<br />

480200<br />

Für die Mehrkosten der Schlackenentsorgung werden jährlich CHF 400 000 zweckgebundene<br />

rückstellungen aufgelöst.<br />

Antrag auf Verwendung des Ertragsüberschusses <strong>2012</strong><br />

Der Verwaltungsrat beantragt den Ertragsüberschuss von CHF 2 917 801.73 wie folgt zu verwenden:<br />

Deckung Verlust Deponie Kehlhof CHF 324 286.21<br />

Rückstellungen für zukünftige Bauvorhaben CHF 1000000.00<br />

Zusätzliche Abschreibungen auf der Anlage <strong>KVA</strong> CHF 1 593 515.52


28<br />

Finanzen<br />

Betriebsrechnung <strong>2012</strong><br />

Betrieb Kompostaufbereitungsanlage Hefenhofen, in CHF<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2012</strong> Budget <strong>2012</strong> Rechnung 2011<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Personalaufwand 33’697.25 53’000 36’104.58<br />

301000 Besoldungen Verwaltung / Betrieb 27’625.80 44’000 29’798.90<br />

303000 AHV, IV, ALV Arbeitgeberbeiträge 2’180.60 2’400 2’316.03<br />

304000 Pensionskassenbeiträge 2’513.96 4’600 2’700.40<br />

305000 Unfall- und Krankenversicherung 1’129.74 2’000 1’289.25<br />

309010 Personalschulung 214.65 0 0.00<br />

309030 Übriger Personalaufwand 38’688.05 37’300 60’142.00<br />

Sachaufwand 283’586.65 283’320 295’188.85<br />

310010 Büromaterial / Drucksachen 0.00 200 0.00<br />

312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 14’162.10 12’000 8’919.70<br />

312050 Betriebsmaterial / Chemikalien 0.00 3’000 0.00<br />

313000 Verbrauchsmaterial 0.00 1’000 0.00<br />

315010 Reparatur / Unterhalt Maschinen und Anlagen 4’161.05 20’000 10’619.60<br />

315020 Reparatur / Unterhalt Fahrzeuge 6’305.40 4’000 0.00<br />

316000 Mieten, Baurechtszinsen 0.00 2’400 2’426.00<br />

317000 Dienstreisen / Spesen 155.10 200 216.45<br />

318010 Gutachten / Analysen / Honorare 19’461.00 17’000 20’533.50<br />

318020 Entsorgungskosten 236’322.00 222’020 250’839.70<br />

318030 Transport- und Sammelkosten 2’760.00 0 1’150.00<br />

318040 Versicherungen / Abgaben 0.00 500 483.90<br />

318070 Marketing- und Repräsentationskosten 260.00 500 0.00<br />

318090 Mitglieder- und Mitgliedschaftsbeiträge 0.00 500 0.00<br />

331000 Verwaltungsvermögen 15’625.00 15’625 15’625.00<br />

390000 Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 5’000.00 5’000 5’000.00<br />

430040 Erträge Kompostaufbereitung 434’027.00 374’000 414’359.20<br />

337’908.90 434’027.00 356’945 374’000 351’918.43 414’359.20<br />

Ertragsüberschuss 96’118.10 17’055 62’440.77<br />

434’027.00 434’027.00 374’000 374’000 414’359.20 414’359.20<br />

301000 Die Abweichung ist auf den neu berechneten Schlüssel zurückzuführen.<br />

318020 Es wurde eine Menge von 3999 Tonnen à CHF 65.30 verwertet. Vorjahr 3511 Tonnen, Budget 3400 Tonnen.<br />

430040 Der Durchschnittsannahmepreis beträgt 108.53 CHF / t, Vorjahr CHF 108.30, Budget CHF 110.<br />

Antrag: Der Ertragsüberschuss von CHF 96 118.10 soll dem Eigenkapitalkonto «Kompostaufbereitung Hefenhofen» gutgeschrieben werden.


29<br />

Finanzen<br />

Betriebsrechnung <strong>2012</strong><br />

Betrieb Deponie Kehlhof, Berg, in CHF<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2012</strong> Budget <strong>2012</strong> Rechnung 2011<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Personalaufwand 152’746.21 121’000 146’890.41<br />

301000 Besoldungen Verwaltung / Betrieb 125’954.00 97’000 120’078.75<br />

303000 AHV, IV, ALV Arbeitgeberbeiträge 10’122.35 7’500 9’600.32<br />

304000 Pensionskassenbeiträge 11’461.87 10’000 10’881.64<br />

305000 Unfall- und Krankenversicherung 5’157.34 4’500 5’195.20<br />

309010 Personalschulung 0.00 2’000 1’066.60<br />

309030 Übriger Personalaufwand 50.65 0 67.90<br />

Sachaufwand 282’796.30 214’500 281’754.59<br />

310010 Büromaterial / Drucksachen 0.00 500 0.00<br />

311010 Anschaffungen Mobilien / Maschinen 1’232.00 1’500 3’437.50<br />

311030 Anschaffungen EDV / Telekommunikation 0.00 0 2’013.00<br />

311030 Wasser, Energie, Heizmaterial 11’102.65 15’000 12’077.60<br />

312050 Betriebsmaterial / Chemikalien 3’425.05 500 0.00<br />

313000 Verbrauchsmaterial 2’865.55 2’000 4’552.85<br />

314000 Baulicher Unterhalt 12’195.25 20’000 49’681.80<br />

315010 Reparatur / Unterhalt Maschinen und Anlagen 6’232.50 10’000 16’306.14<br />

315020 Reparatur / Unterhalt Fahrzeuge 79’185.15 5’000 2’195.40<br />

315025 Reparatur / Unterhalt EDV / Telekommunikation 28.40 0 874.00<br />

315030 Übriger Unterhalt 0.00 0 6’420.65<br />

316000 Deponierecht / Ertragsausfallentschädigung 16’608.70 20’000 17’432.00<br />

317000 Dienstreisen / Spesen 1’241.05 1’500 1’049.25<br />

318010 Gutachten / Analysen / Honorare 99’680.60 70’000 122’116.45<br />

318030 Transport- und Sammelkosten 370.00 1’500 0.00<br />

318040 Versicherungen / Abwassergebühren 46’098.25 65’000 40’954.30<br />

318050 Telefon- und Faxgebühren 2’470.55 2’000 2’358.15<br />

318060 Porti / Bankspesen / PC-Gebühren 0.00 0 8.35<br />

318070 Marketing- und Repräsentationskosten 0.00 0 216.55<br />

318090 Mitglieder- und Mitgliedschaftsbeiträge 60.60 0 60.60<br />

Spezialfinanzierung 460’900.00 460’900 462’000.00<br />

380100 Rückstellung ord. Nachsorge 37’000.00 37’000 37’000.00<br />

380110 Rückstellung Störfall-Nachsorge 11’200.00 11’200 12’000.00<br />

380120 Rückstellung baulicher Unterhalt 12’700.00 12’700 13’000.00<br />

381000 Vorfinanzierung zuk. Bauprojekte 400’000.00 400’000 400’000<br />

Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong><br />

390000 Umlagen Anteil Verwaltung <strong>KVA</strong> 15’000.00 15’000 15’000.00<br />

Vermögenserträge<br />

420000 Zinserträge 9.85 12’000 0.00<br />

430060 Erträge Deponie Kehlhof 587’146.45 850’000 868’818.38<br />

Ertragsüberschuss 50’600<br />

911’442.51 587’156.30 811’400 862’000.00 905’645.00 868’818.38<br />

Fehlbetrag 324’286.21 36’826.62<br />

911’442.51 911’442.51 862’000 862’000 905’645.00 905’645.00<br />

Kommentar zur Betriebsrechnung Deponie Kehlhof (Seite 30)


30 Finanzen<br />

Betriebsrechnung <strong>2012</strong><br />

Betrieb Deponie Emmerig, Pfyn, in CHF<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2012</strong> Budget <strong>2012</strong> Rechnung 2011<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Personalaufwand 7’934.62 12’100 7’516.69<br />

301000 Besoldungen Verwaltung / Betrieb 6’541.85 10’000 6’201.20<br />

303000 AHV, IV, ALV Arbeitgeberbeiträge 529.65 600 485.24<br />

304000 Pensionskassenbeiträge 595.31 1’000 561.96<br />

305000 Unfall- und Krankenversicherung 267.81 500 268.29<br />

Sachaufwand 88’644.75 61’500 65’227.40<br />

312000 Wasser, Energie, Heizmaterial 1’937.40 2’000 1’569.35<br />

312050 Betriebsmaterial / Chemikalien 3’684.90 5’000 2’335.80<br />

313000 Verbrauchsmaterial 0.00 500 0.00<br />

314000 Baulicher Unterhalt 15’420.70 3’000 3’490.75<br />

315010 Reparatur / Unterhalt Maschinen und Anlagen 13’573.30 1’000 8’818.00<br />

317000 Dienstreisen / Spesen 125.25 1’000 560.80<br />

318010 Gutachten / Analysen / Honorare 39’635.85 30’000 33’609.40<br />

318040 Versicherungen/Abwassergebühren 14’044.40 18’000 14’069.10<br />

318050 Telefon- und Faxgebühren 222.95 1’000 774.20<br />

96’579.37 73’600 72’744.09<br />

Fehlbetrag 96’579.37 73’600 72’744.09<br />

96’579.37 96’579.37 73’600 73’600 72’744.09 72’744.09<br />

314000 Spülung Wasserleitung<br />

315010 Ersatz Messgeräte<br />

318010 Monitoring durch die Firmen Bachema AG und CSD Ingenieure und Geologen AG.<br />

Antrag: Der Fehlbetrag von CHF 96 579.37 soll dem Eigenkapitalkonto «Deponie Emmerig» belastet werden.<br />

Kommentar zur Betriebsrechnung Deponie Kehlhof (Seite 29)<br />

301000 Die Abweichung ist auf den neu berechneten Schlüssel zurückzuführen.<br />

315020 Ungeplante Reparatur / Revision am Caterpilar<br />

318010 Rekultivierte Fläche war grösser als vorgesehen.<br />

430060 Angelieferte Menge: 6415 Tonnen à CHF / t 91.53, Vorjahr 9481 à CHF / t 91.64, Budget 10 000 Tonnen à CHF / t 85<br />

Antrag: Der Fehlbetrag von CHF 324 286.21 soll mit dem Ertragsüberschuss aus dem Prozess «Verbrennung / Logistik / Recycling» gedeckt werden.


31<br />

Finanzen<br />

Bestandesrechnung per 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

vor Gewinnverwendung, in CHF<br />

Aktiven<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Vergleich<br />

31.12.2011<br />

Passiven<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Vergleich<br />

31.12.2011<br />

Kassen 31’538.95 23’194.00<br />

Postcheck 4’188’313.76 4’455’236.65<br />

Banken 4’008’438.32 3’160’129.78<br />

Flüssige Mittel 8’228’291.03 7’638’560.43<br />

Kundenguthaben 5’805’691.03 5’577’409.43<br />

Verrechnungssteuer 27’830.79 28’982.87<br />

Guthaben 5’833’521.82 5’606’392.30<br />

Kassenobligationen 1’063’500.00 972’700.00<br />

Anteilschein RB Wängi 200.00 200.00<br />

Aktien 37’000.00 246’665.00<br />

Darlehen – 2’777.20<br />

Anlagen 1’100’700.00 1’222’342.20<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 777’983.80 1’153’816.49<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 777’983.80 1’153’816.49<br />

Total Finanzvermögen 15’940’496.65 15’621’111.42<br />

Grundstücke 2’476’290.70 2’476’290.70<br />

Vorbereitungsarbeiten 5’655’513.10 6’010’221.35<br />

Gebäude 24’405’788.77 24’478’613.95<br />

Betriebseinrichtungen 2’448’168.44 2’564’854.54<br />

Umgebung / Tiefbauten 10’568’869.55 11’231’738.70<br />

Baunebenkosten 15’556’855.20 16’532’565.90<br />

Betriebseinrichtung Prozess 67’581’722.27 73’217’130.80<br />

Logistik 8’568’819.75 8’128’546.20<br />

Elektroanlagen 7’845’466.00 8’333’352.00<br />

Ausstattung 1’723’105.62 1’831’176.92<br />

Bundessubventionen -45’069’587.00 -45’069’587.00<br />

Bundessubventionen Dampfleitung -3’460’000.00 -3’460’000.00<br />

Bundessubventionen Anschlussgeleise -2’208’000.00 -2’208’000.00<br />

Kantonssubventionen -48’928’132.00 -48’928’132.00<br />

Anlage <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> 47’164’880.40 55’138’772.06<br />

RAZ Kreuzlingen 347’878.10 447’878.10<br />

RAZ Hefenhofen 887’664.25 637’028.05<br />

Sammellogistik Wertstoffe 367’719.70 462’719.70<br />

Areal <strong>KVA</strong> Müllheim 1’896’798.65 1’585’001.00<br />

Kompostaufbereitung Hefenhofen 82’750.60 98’375.60<br />

Deponie Emmerig, Pfyn 1.00 1.00<br />

Deponie Kehlhof, Berg 1.00 1.00<br />

Deponie Rüti 801’811.00 801’811.00<br />

Total Verwaltungsvermögen 51’549’504.70 59’171’587.51<br />

67’490’001.35 74’792’698.93<br />

Kreditoren 2’854’901.55 3’661’946.42<br />

Kurzfristige Bankverbindlichkeiten – 519’094.58<br />

MWST 201’343.20 205’263.00<br />

Laufende Verpflichtungen 3’056’244.75 4’386’304.00<br />

Banken 36’000’000.00 40’500’000.00<br />

Übrige<br />

Mittel- und langfristige Schulden 36’000’000.00 40’500’000.00<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 893’466.40 1’116’638.45<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 893’466.40 1’116’638.45<br />

Vorfinanzierung Unterhaltsreserve 5’000’000.00 5’000’000.00<br />

Ausgleich Energieerträge 1’350’000.00 1’350’000.00<br />

Ausgleichskonto Erlös aus Recycling 2’000’000.00 2’000’000.00<br />

Ausgleichskonto Sammeldienst 2’000’000.00 2’000’000.00<br />

Ausgleichskonto Zinsschwankungen 3’000’000.00 3’000’000.00<br />

Rückstellung Delkredere 75’000.00 75’000.00<br />

Rückstellung für zukünftige<br />

2’680’000.00 3’080’000.00<br />

Schlackenentsorgung<br />

Rückstellungen zukünftige Bauvorhaben 1’000’000.00 –<br />

Vorfinanzierung zuk. Bauprojekte Kehlhof 3’480’382.94 3’284’946.79<br />

Rückstellung Nachsorge Deponie Kehlhof 1’247’330.55 1’186’430.55<br />

Spezialfinanzierungen 21’832’713.49 20’976’377.34<br />

<strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> 553’313.81 553’313.81<br />

Kompostaufbereitung Hefenhofen 549’945.65 487’504.88<br />

Deponie Emmerig, Pfyn 2’002’303.50 2’075’047.59<br />

Deponie Kehlhof, Berg 8’959.50 8’959.50<br />

unverbuchter Jahresgewinn 2’593’054.25 4’688’553.36<br />

Kapital 5’707’576.71 7’813’379.14<br />

67’490’001.35 74’792’698.93


32 Finanzen<br />

Geldflussrechnung <strong>2012</strong><br />

in CHF<br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

Jahresgewinn 2’593’054 4’688’554<br />

+/– Bildung/Auflösung von Rückstellungen 60’900 -549’434<br />

+ Abschreibungen 9’273’743 8’910’286<br />

Cash Flow 11’927’697 13’049’406<br />

Abnahme Debitoren – 528’132<br />

Zunahme Debitoren -227’129<br />

Abnahme aktive Rechnungsabgrenzungen 375’832<br />

Zunahme aktive Rechnungsabgrenzungen -309’971<br />

Abnahme kurzfr. Fremdkapital ohne Finanzverbindlichkeiten -1’034’136<br />

Zunahme kurzfr. Fremdkapital ohne Finanzverbindlichkeiten – 1’291’018<br />

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 11’042’264 14’558’584<br />

Investition in Finanzanlagen -90’800 -572’700<br />

Investition immobile Sachanlagen -4’938’554 -4’967’169<br />

Desinvestition Finanzanlagen 212’442 6’871<br />

Geldfluss aus Investitionstätigkeit -4’816’912 -5’532’998<br />

Kreditaufnahmen 11’000’000 8’500’000<br />

Amortisation langfristiger Kredite -15’500’000 -15’000’000<br />

ausserordentliche Rückzahlung an Gemeinden -616’527<br />

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit -5’116’527 -6’500’000<br />

Total Geldfluss 1’108’825 2’525’586<br />

Anfangsbestand Netto Flüssige Mittel 7’119’466 4’593’880<br />

Endbestand Netto Flüssige Mittel 8’228’291 7’119’466<br />

Veränderung Flüssige Mittel 1’108’825 2’525’586<br />

Die Nettoauflösung der Rückstellungen setzt sich aus der Auflösung der Schlackenrückstellungen und der Erhöhung<br />

der Rückstellungen für die Rekultivierung der Deponie Kehlhof zusammen.


33 Finanzen<br />

Investitionsrechnung <strong>2012</strong><br />

Investitionen, in CHF<br />

Konto Bezeichnung Rechnung <strong>2012</strong> Budget <strong>2012</strong><br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Deponie Kehlhof<br />

501100 Rekultivierung, Baukosten 204’563.85 500’000<br />

Betriebseinrichtungen<br />

503001 Skoda 34’685.20 40’000<br />

506000 Bagger für Entlad 140’000.00<br />

RAZ Hefenhofen<br />

502004 Ersatzkran 400’636.20 400’000<br />

505001 Ersatzshredder 268’000.00 420’000<br />

Betriebseinrichtung Prozess<br />

506002 Erweiterung Ostbau 1’243’321.60 1’300’000<br />

506005 Primärluftsystem Konzeptänderung 457’666.25 200’000<br />

506007 Austausch Kesselrohrbündel 720’435.55 770’000<br />

506008 Fotovoltaik; Projektkosten 50’000<br />

506009 Erneuerung Gebäudeheizung 128’519.80<br />

506006 Videoanlage 3’927.60<br />

Logistik<br />

507000 10 neue IES-Container (Ersatz) 250’000<br />

IES-FZ (Ersatz) 420’000<br />

Ersatzpresse RAZ 160’000<br />

neue Container Filterstaub 450’000<br />

neuer Container (Versuch) 180’000<br />

2 IES-Pressen (Ersatz bei Kunden) 320’000<br />

70 neue IES-Container 595’000.00<br />

IES-Kehrichtfahrzeug (Ersatz) 325’000.00<br />

Sammellogistik Wertstoffe<br />

510000 Kartonpressen 105’000.00 125’000<br />

<strong>KVA</strong> Müllheim<br />

540000 Umnutzung <strong>KVA</strong> Müllheim 311’797.65 300’000<br />

4’938’553.70 5’885’000


34 Finanzen<br />

Anlagen <strong>2012</strong><br />

Sachgüter, in CHF<br />

Konto Bezeichnung Buchwert<br />

01.01.12<br />

Investitionen Abschreibung<br />

Gewinnver. 2011<br />

Abschreibung<br />

Buchwert<br />

31.12.12<br />

140000 Grundstücke 2’476’290.70 2’476’290.70<br />

140100 Vorbereitungsarbeiten 6’010’221.35 354’708.25 5’655’513.10<br />

140200 Gebäude 24’478’613.95 1’371’841.42 1’444’666.60 24’405’788.77<br />

140300 Betriebseinrichtung 2’564’854.54 34’685.20 151’371.30 2’448’168.44<br />

140400 Umgebung / Tiefbauten 11’231’738.70 662’869.15 10’568’869.55<br />

140500 Baunebenkosten 16’532’565.90 975’710.70 15’556’855.20<br />

140600 Betriebseinrichtung Prozess 73’217’130.80 1’586’101.80 3’082’329.68 4’139’180.65 67’581’722.27<br />

140700 Logistik 8’128’546.20 920’000.00 479’726.45 8’568’819.75<br />

140800 Elektroanlagen 8’333’352.00 3’927.60 491’813.60 7’845’466.00<br />

140900 Ausstattung 1’831’176.92 108’071.30 1’723’105.62<br />

141950 Subventionen unverteilt -99’665’719.00 -99’665’719.00<br />

Anlage <strong>KVA</strong> Weinfelden 55’138’772.06 3’916’556.02 0.00 8’808’118.00 47’164’880.40<br />

142000 RAZ Kreuzlingen 447’878.10 100’000.00 347’878.10<br />

143000 RAZ Hefenhofen 637’028.05 400’636.20 150’000.00 887’664.25<br />

143050 Sammellogistik Wertstoffe 462’719.70 105’000.00 200’000.00 367’719.70<br />

144000 Areal ehemalige <strong>KVA</strong> Müllheim 1’585’001.00 311’797.65 1’896’798.65<br />

145000 Kompostaufbereitungsanlage Hefenhofen 98’375.60 15’625.00 82’750.60<br />

146000 Deponie Emmerig 1.00 1.00<br />

147000 Deponieland Rüti 801’811.00 801’811.00<br />

148000 Deponie Kehlhof 1.00 1.00<br />

Übrige Anlagen 4’032’815.45 817’433.85 0.00 465’625.00 4’384’624.30<br />

Verwaltungsvermögen 59’171’587.51 4’733’989.87 3’082’329.68 9’273’743.00 51’549’504.70<br />

Obligationen, in CHF<br />

Zinssatz<br />

(%)<br />

Betrag CHF Laufzeit Buchwert<br />

01.01.12<br />

Zugang Abgang Buchwert<br />

31.12.12<br />

Kassenobligationen RB Wängi<br />

200 Anteilsschein 200.00 200.00<br />

2.50 100’000 22.03.2005 – 22.03.<strong>2012</strong> 100’000.00 -100’000.00 0.00<br />

2.75 100’000 22.03.2005 – 22.03.2013 100’000.00 100’000.00<br />

1.75 100’000 22.03.2010 – 22.03.2015 100’000.00 100’000.00<br />

2.00 100’000 22.03.2011 – 22.03.2017 100’000.00 100’000.00<br />

UBS Obligation<br />

2.25 500’000 2011 – 29.07.2016 EURO 500’000.00<br />

CHF 572’700.00 572’700.00<br />

Anteilsscheine<br />

4.625 % 100’000 Zürich-Versicherungen 99’200.00 99’200.00<br />

4.375 % 100’000 Vontobel 91’600.00 91’600.00<br />

Total 900’000 972’900.00 190’800.00 -100’000.00 1’063’700.00<br />

beteiligungen, in CHF<br />

Grundkapital<br />

Buchwert<br />

31.12.11<br />

Buchwert<br />

31.12.12<br />

Anteil<br />

<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong><br />

Tricycling Mittelthurgau AG, Frauenfeld<br />

Zweck: umweltgerechte Bewirtschaftung und Entsorgung von Abfällen 750’000 246’665 32.88 %<br />

Reduktion Aktienkapital 112’500 37’000 32.88 %


35 Finanzen<br />

Anlagen und Darlehen <strong>2012</strong><br />

Mittel- und langfristige schulden, in CHF<br />

Zinssatz<br />

(%)<br />

Betrag CHF Laufzeit Buchwert<br />

01.01.12<br />

Zugang Abgang Buchwert<br />

31.12.12<br />

verbuchter<br />

Zins <strong>2012</strong><br />

CS Weinfelden<br />

2.000 7 Mio. 31.10.2009 – 31.10.2014 7’000’000 7’000’000<br />

0.980 5 Mio. 28.01.2011 – 28.01.2013 5’000’000 5’000’000 192’149.80<br />

TKB Weinfelden<br />

2.030 4 Mio. 20.04.2009 – 20.04.2014 4’000’000 4’000’000<br />

0.750 3 Mio. 31.10.2010 – 31.10.<strong>2012</strong> 3’000’000 -3’000’000 –<br />

0.480 2 Mio 31.10.<strong>2012</strong> – 31.01.2013 2’000’000 2’000’000<br />

3.310 5 Mio. 30.11.2006 – 30.11.<strong>2012</strong> 5’000’000 -5’000’000 –<br />

0.480 3 Mio. 30.11.2016 – 28.02.2013 3’000’000 3’000’000<br />

3.150 6 Mio. 28.01.2008 – 28.01.2013 6’000’000 6’000’000 417’792.15<br />

UBS, Weinfelden<br />

3.060 7 Mio. 28.01.2008 – 28.01.<strong>2012</strong> 7’000’000 -7’000’000 –<br />

1.380 3,5 Mio. 01.07.2011 – 30.06.2015 3’500’000 – -500’000 3’000’000 66’955.00<br />

Postfinance<br />

0.720 6 Mio 27.01.<strong>2012</strong> – 27.01.2016 6’000’000 6’000’000 43’000.00<br />

Refinanzierung 11’000’000 -15’500’000<br />

40’500’000 36’000’000 719’896’95<br />

Brandversicherungswert <strong>2012</strong>, in CHF<br />

Übrige Verbindlichkeiten, in CHF<br />

31.12.12 31.12.12<br />

Weinfelden 225’791’000 224’448’000<br />

Gebäude 63’791’000 62’448’000<br />

Anlagen 162’000’000 162’000’000<br />

Müllheim 5’941’000 5’815’000<br />

Werkgebäude 5’631’000 5’512’000<br />

Unterstand Heckenmoos 27’000 26’000<br />

Produktionshalle 283’000 277’000<br />

Deponie Kehlhof, Berg 198’000 198’000<br />

Bürocontainer 115’000 115’000<br />

Lager Unterstand 83’000 83’000<br />

Hefenhofen 8’481’000 8’303’000<br />

Gebäude 7’358’000 7’206’000<br />

Autounterstand 57’000 55’000<br />

Kompostaufbereitungsanlage 902’000 879’000<br />

Sammelstelle für Sperrmüll 45’000 44’000<br />

Wertstoffsammelstelle 119’000 119’000<br />

31.12.12 31.12.12<br />

Eventualverpflichtungen<br />

Garantien / Bürgschaften<br />

Eidg. Zollverwaltung<br />

Oberzolldirektion Bern<br />

20’000 20’000<br />

25.01.2006 – unbefristet<br />

ABK Euro Euro<br />

Abfallwirtschaftsgesellschaft<br />

Landkreis Bodensee und Kostanz GmbH<br />

Friedrichshafen<br />

01.06.2005 – 31.12.2025<br />

4’453’220 4’453’220


Revisionsbericht<br />

36 Revisionsbericht


37 Revisionsbericht


38 <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Einbau Rohrbündel Kessel Ofenlinie 2


39<br />

Das Unternehmen<br />

Zahlen und<br />

Fakten<br />

Lochblech vor Elektrofilter


40 Zahlen und Fakten<br />

Finanzen / Personal<br />

MIS = Management-Informations-System<br />

Finanzen / Personal 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

100 Debitorenfrist (Tage) 56 57 46 47 49<br />

101 Kreditorenfrist (Tage) 35 38 40 41 36<br />

102 Debitorenverluste in Franken (CHF) 6’811 18’547 3’004 2’000 3316<br />

103 Debitorenverlust in % der Verkäufe (%) 0.01 0.04 0.01 0.004 0.007<br />

104 Fremdfinanzierung absolut (CHF) 77’400’000 75’700’000 72’200’000 71’100’000 61’800’000<br />

105 Fremdfinanzierungsgrad (%) 95.8 95.9 95.9 95.7 91.5<br />

106 Gewichteter Zinssatz Fremdkapital (%) 2.7 1.95 2.02 2.47 1.88<br />

107 Eigenkapital absolut (CHF) 3’360’000 3’230’000 3’120’000 3’125’000 3’114’000<br />

108 Eigenfinanzierungsgrad (%) 4.2 4.1 4.1 4.2 4.6<br />

109 Cash flow <strong>Verband</strong> (CHF) 12’900’000 8’100’000 11’500’000 13’000’000 11’900’000<br />

110 Cash flow / Umsatz-Verhältnis (%) 28.4 19.6 25.8 29 26.3<br />

111 Betriebsergebnis <strong>Verband</strong> (CHF) 4’284’000 -129’000 3’190’000 4’688’000 2’593’000<br />

112 EK-Rentabilität (%) 54.6 -4 102.1 150.7 83.4<br />

113 Liquidität II (%) 253 253 398 353 495<br />

114 Nettoschuld pro t Kapazität (CHF) 339 341 260 192 151<br />

115 Kapitaldienst (CHF) 10’000’000 10’000’000 10’000’000 10’000’000 10’000’000<br />

116 Erlös pro t für Sammeldienst (CHF) 352 347 336 340 286<br />

117 Erlös pro t Direktanlieferer <strong>Verband</strong> (CHF) 207 193 197 182 178<br />

118 Erlös pro t Direktanlieferer extern (CHF) 175 155 137 127 133<br />

119 Aufwand pro t Sammeldienst (CHF) 339 407 325 309 305<br />

120 Aufwand pro t Direktanlieferer <strong>Verband</strong> (CHF) 204 216 196 173 186<br />

121 Aufwand pro t Direktanlieferer extern (CHF) 122 130 113 91 110<br />

122 Deckungsgrad Sammeldienst (%) 104 85.3 108.5 115.1 101.2<br />

123 Deckungsgrad Direktanlieferer <strong>Verband</strong> (%) 102 89 100.3 105.2 107.4<br />

124 Deckungsgrad Direktanlieferer extern (%) 143 119.5 124.1 141.3 129.1<br />

125 Nettokosten Verbrennung (CHF/t) 120.12 126.50 110.08 90.56 103.65<br />

126 Verwaltungsaufwand (Allgemeines + Versicherung) (CHF/t) 10.06 8.83 9.33 5.19 6.3<br />

127 Personalaufwand (CHF/t) 29.57 33.55 32.46 31.11 30.65<br />

128 Betriebsaufwand (CHF/t) 47.57 46.72 42.22 35.33 36.44<br />

129 Entsorgungsaufwand (CHF/t) 36.07 34.82 34.03 32.32 34.0<br />

130 Kapitaldienst (CHF/t) 65.29 65.64 66.1 63.5 60.61<br />

131 Energieerlös (CHF/t) 67.75 60.85 76.34 77.55 79.01<br />

132 Andere Erträge (CHF/t) 0.69 1.73 2.28 0.67 0.58<br />

Personal<br />

133 Anzahl Mitarbeitende / Stellen (Stk) 50/45 52/48 54/48 54/48 53/47<br />

134 Personalmutationen (Stk) 5 12 9 6 11<br />

135 Ausfalltage insgesamt (t) 266 533 334 537 469<br />

Management-System<br />

136 Verbesserungsprozesse (Stk) 10 7 6 0 1<br />

Im MIS dokumentieren wir alle Ströme (Stoffe, Energie und Geldmittel), die im Laufe eines Jahres eingehen (Input) und die<br />

Unternehmung wieder verlassen (Output). Mit Hilfe der jährlichen Auswertung lokalisieren wir ökonomische und ökologische<br />

Schwachstellen, setzen Ziele und kontrollieren deren Erfolg.


41 Zahlen und Fakten<br />

Finanzielle Lage<br />

Nettoschuld pro t Kapazität<br />

CHF pro Tonne Kehricht<br />

Nettokosten Verbrennung<br />

CHF pro Tonne Kehricht<br />

120.1<br />

126.5<br />

110.1<br />

90.6<br />

103.6<br />

339 341<br />

260<br />

192<br />

151<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Cashflow <strong>Verband</strong><br />

Mio. CHF<br />

Aufwand Reststoffentsorgung<br />

(Schlacke, Filterasche, Gips, VASA)<br />

CHF pro Tonne Kehricht<br />

36.1<br />

34.8 34.0 34.0<br />

32.3<br />

12.9<br />

11.5<br />

13.0<br />

11.9<br />

8.1<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Die <strong>Verband</strong>srechnung schliesst erneut mit einem Ertragsüberschuss.<br />

Der Gesamtgewinn beträgt CHF 2.593 Millionen.<br />

Im Bereich der «Verbrennung, Recycling, Logistik»,<br />

beträgt der Überschuss CHF 2.917 Millionen, bei der<br />

Kompostaufbereitung in Hefenhofen erreicht der Gewinn<br />

CHF 96 118.10. Die stillgelegte Deponie Emmerig in Pfyn<br />

verzeichnet einen Aufwandüberschuss von CHF 96 579.37<br />

und die Deponie Kehlhof schliesst ebenfalls mit einem Aufwandüberschuss<br />

ab, er beträgt CHF 324 286.21. Es wurde<br />

erheblich weniger Material in die Deponie geliefert.<br />

Mit 144 906 Tonnen konnte im Berichtsjahr geringfügig mehr<br />

thermisch verarbeitet werden als im Vorjahr. Im Vergleich<br />

zum Budget mit 135 000 Tonnen liegt die effektiv verwer tete<br />

Menge einiges darüber. Diese Mehrverwertung verursachte<br />

auch bei der Energieabgabe einen höheren Ertrag.<br />

Nebst dem negativen Ergebnis bei der Deponie Kehlhof ist<br />

ein Rückgang im Ertrag <strong>beim</strong> Recyclingmaterial, trotz ähnlichen<br />

Mengen wie im Vorjahr, zu verzeichnen. Die Wertstoffpreise<br />

sind einiges tiefer ausgefallen.<br />

Beim Aufwand liegen die Kosten im Rahmen des Vorjahres<br />

und der Planvorgabe. Die Revision der Anlage mit einem erstmaligen<br />

Totalstillstand der Kehrichtverbrennungsanlage sowie<br />

den damit verbundenen Kosten im Handling des Kehrichts,<br />

hat den etwas höheren Sachaufwand verursacht.<br />

Der Netto-Verbrennungspreis pro Tonne ist entsprechend<br />

auf CHF 103.65 angestiegen.


42 Zahlen und Fakten<br />

Logistik<br />

MIS = Management-Informations-System<br />

Logistik 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

200 Abfallmenge total (angeliefert) (t) 142’637 140’587 139’412 145’133 145’316<br />

201 Sammeldienst (angeliefert) (t) 33’470 32’756 31’159 34’835 37’497<br />

202 Direktanlieferung <strong>Verband</strong>sgebiet (t) 36’740 37’528 39’105 44’778 41’409<br />

203 Direktanlieferung extern (t) 72’427 70’303 69’148 69’150 66’408<br />

204 Abfallanlieferung Schiene (t) 82’241 79’058 61’881 61’288 63’107<br />

205 Abfallanlieferung Strasse (t) 60’396 61’552 77’531 83’845 82’206<br />

206 Schlackenanlieferung Schiene (neu ab 2009) (t) keine Daten 24’082 26’653 24’126 23’739<br />

207 Schlackenanlieferung Strasse (t) keine Daten 9’408 7’228 9’795 10’501<br />

208 Abfallanlieferung Schiene (%) 57.7 59.3 51.3 42.2 45<br />

209 Abfallanlieferung Strasse (%) 42.3 40.7 48.7 58.8 55<br />

210 Notfallentsorgung in andere Anlagen (t) 1’132 4’342 7’808 0 0<br />

211 Umleitungen aus eigenen Verträgen (t) 25025 10300 keine Daten 0 0<br />

212 Sachaufwand Logistik (CHF) 6’759’040 6’674’800 6’761’600 6’563’400 7’034’444<br />

213 Personalaufwand Logistik (CHF) 682’505 875’800 818’200 957’600 830’596<br />

214 Kapitaldienst Logistik (CHF) 670’000 670’000 669’000 669’000 679’726<br />

215 Gesamtaufwand Logistik (CHF) 8’023’317 7’767’000 8’124’800 8’490’900 8’398’395<br />

216 Gesamtaufwand Logistik (CHF/t) 114.28 110.5 106.6 104.3 116<br />

217 Total öffentl. Sammlung (CHF/t) 166.28 185 165.4 167.1 142<br />

218 Strasse (CHF/t) 121.67 132.10 120.50 124.9 103.2<br />

219 Bahntransport (CHF/t) 33.92 40.2 44.9 46.9 38.8<br />

220 Deckungsgrad (%) 101 80 85 83 102<br />

221 Anzahl Sammelstunden IES-Fahrzeuge (h) 17’994 14’670 14’723 14’800 15’513<br />

222 Durchschnittsgewicht pro IES-Container (t) 10.845 10.906 10.930 10.92 11<br />

223 Sammeldienst Leistung (t/h) 1.84 2.3 2.35 2.23 2<br />

224 Total Sammelstellen (<strong>Verband</strong>sgebiet) (Stk) 12’208 12’232 12’249 12’274 12’324<br />

225 Total Rapporte (falsche Bereitstellung) (Stk) 4’198 3’821 3’753 4’177 3’486<br />

226 Total gefahrene Strassenkilometer (km) 164’225 178’837 171’923 178’521 175’112<br />

227 Total per Bahn angelieferte Container (Stk) 7’980 6’795 6’335 5’966 5’863<br />

228 Abfallmenge RAZ Frauenfeld (t) 5’606 6’055 8’014 8’417 6’652<br />

229 Abfallmenge RAZ Kreuzlingen (t) 3’887 3’566 3’980 4’828 4’715<br />

230 Abfallmenge RAZ Hefenhofen (t) 3’987 3’957 4’126 3’968 4’046


43 Zahlen und Fakten<br />

Logistik<br />

Abfallmenge pro Jahr<br />

in Tonnen angeliefert<br />

Sammeldienst <strong>Verband</strong>sgebiet<br />

in Tonnen<br />

Abfallanlieferung Schiene<br />

in Tonnen und Prozent<br />

142’637<br />

140’587 139’412<br />

145’133<br />

145’316<br />

33’470 32’756<br />

34’719<br />

34’835<br />

37’497<br />

82’241<br />

79’058<br />

61’881<br />

61’288<br />

63’107<br />

57.7% 59.3%<br />

44.4%<br />

42.2%<br />

43.4%<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Abfallanlieferung Strasse<br />

in Tonnen und Prozent<br />

77’531<br />

60’396 61’552<br />

55.6%<br />

83’845<br />

58.8%<br />

82’206<br />

56.6%<br />

Total Rapporte<br />

(Falsche Bereitstellung)<br />

in Stück<br />

4’198<br />

3’821<br />

3’753<br />

4’177<br />

3’486<br />

Abfallmenge der RAZ<br />

in Tonnen<br />

5‘606<br />

3‘887<br />

3‘987<br />

6‘055<br />

3‘566<br />

3‘957<br />

8‘014<br />

3‘980<br />

4‘126<br />

8‘417<br />

4‘828<br />

3‘968<br />

6‘652<br />

4‘715<br />

4‘046<br />

42.3% 40.7%<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

2008 2009 2010 2011<br />

<strong>2012</strong><br />

2008 2009 2010 2011<br />

<strong>2012</strong><br />

■ RAZ Frauenfeld, ■ RAZ Kreuzlingen, ■ RAZ Hefenhofen


44 Zahlen und Fakten<br />

Logistik<br />

Rekordjahr mit Kehrichtanlieferungen<br />

Mit 145 316 Tonnen Kehrichtanlieferungen sind gesamthaft<br />

eine geringe Menge von 183 Tonnen mehr Abfälle in die<br />

<strong>KVA</strong> TG angeliefert worden. Gegenüber dem Vorjahr ist dies<br />

eine Steigerung von 0,12 Prozent.<br />

Menge im Sammeldienst im Vergleich zum Vorjahr<br />

stark zugenommen<br />

Insgesamt sammelten die 8 Kehrichtfahrzeuge im <strong>Verband</strong>sgebiet<br />

<strong>Thurgau</strong> 37 497 Tonnen (Vorjahr 34 835 Tonnen),<br />

wovon 29 954 Tonnen per Bahn zugeführt wurden. Dies<br />

sind 79,88 Prozent (Vorjahr 80,47 Prozent) der gesammelten<br />

Abfallmenge im <strong>Verband</strong>sgebiet.<br />

Die Sammeldienstmenge im <strong>Verband</strong>sgebiet erhöhte sich<br />

damit um 7,65 Prozent (im Vorjahr 0,33 Prozent).<br />

Weniger Bahncontainerablade auf der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Gesamthaft sind 1952 Bahnwagen (Vorjahr 1952) der <strong>KVA</strong><br />

TG zugeführt worden. 5863 (Vorjahr 5966) per Bahn angelieferte<br />

Container wurden auf der <strong>KVA</strong>-Anlage entleert.<br />

Dies ist eine Abnahme von 1,73 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr (– 5,82 Prozent). Der Grund für die weitere Abnahme<br />

liegt darin, dass infolge der bisher längsten Revision einerseits<br />

Bahnwagen aus dem Sammeldienst direkt umgeleitet<br />

wurden in andere Kehrichtverbrennungsanlagen und andererseits<br />

aus dem <strong>Verband</strong>sgebiet vermehrt Industrie- und<br />

Gewebeabfälle auf der Strasse direkt der <strong>KVA</strong> zugeführt<br />

wurden. Die auf der Schiene angelieferte Gesamtabfallmenge<br />

erhöhte sich von 61 288 Tonnen auf eine Gesamtmenge<br />

von 63 107 Tonnen. Von der angelieferten Kehricht-<br />

gesamtmenge in das Kehrichtkraftheizwerk <strong>Thurgau</strong> sind<br />

insgesamt 43,4 Prozent mit der Bahn angeliefert worden.<br />

Fast 50 Prozent der An- und Auslieferungsmengen<br />

auf der Schiene<br />

Die auf der Bahn angelieferte Gesamtabfallmenge zusammen<br />

mit der Auslieferungsmenge der Schlacke ergibt einen<br />

prozentualen Anteil der An- und Auslieferungsmengen von<br />

47,3 Prozent!<br />

Abfallmengen auf den Regionalen Annahmezentren<br />

Aus den Regionalen Annahmezentren (RAZ) sind aus dem<br />

RAZ Frauenfeld 6652 Tonnen (Vorjahr 8014 Tonnen), aus<br />

dem RAZ Hefenhofen 4046 Tonnen (Vorjahr 3968 Tonnen)<br />

und aus dem RAZ Kreuzlingen 4715 Tonnen (Vorjahr 3980<br />

Tonnen) der <strong>KVA</strong> Weinfelden zugeführt worden.<br />

Weniger Mengen auf die Reaktordeponie Kehlhof<br />

Die Ablagerungsmengen auf die Deponie Kehlhof-Berg<br />

verringerten sich von 9481,80 Tonnen auf 6414,90 Tonnen.<br />

Es wurden deutlich weniger verschmutzte Bauabfälle und<br />

Aushubmaterial zugeführt!<br />

Rund 70 Prozent der Schlackentransporte<br />

auf der Schiene<br />

34 240 Tonnen (Vorjahr 33 921 Tonnen) Schlacke sind angefallen,<br />

wovon 23 739 Tonnen (69,33 Prozent – Vorjahr 79,42<br />

Prozent) mit der Bahn in die Deponie Burgauerfeld, Flawil,<br />

transportiert wurden. 2929 Tonnen wurden auf der Strasse<br />

in weitere Deponien geführt.


45 Zahlen und Fakten<br />

Containerwagen für den Schlackentransport nach Flawil (Deponie Burgauerfeld)


46<br />

Zahlen und Fakten<br />

Verbrennungsbetrieb<br />

MIS = Management-Informations-System<br />

Kehrichtverbrennung 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

300 Total verbrannte Menge Kehricht (t) 141’347 141’148 139’597 144’763 144’906<br />

301 Kapazitätsauslastung (% bez. auf 120’000 t) (%) 117.8 117.6 116.3 120.6 120.8<br />

302 Mittl. Verfügbarkeit (% bez. auf 8’760 Std./J) (%) 91.3 91.8 93.9 94.3 92.3<br />

303 Durchsatz Kehricht (t/h) 17.7 17.5 17.1 17.7 17.8<br />

304a Ungeplante Betriebsunterbrüche (Anz) 5 2 4 5 2<br />

304b Ungeplante Betriebsunterbrüche (h) 134 6 122 74 89<br />

305 Störfälle mit Wirkung nach aussen (Anz) 0 0 0 0 1<br />

306 Heizwert (kJ/kg) 11’366 11’264 11’563 12’019 11’623<br />

307 Stromverbrauch (Eigenbedarf) (MWh) 18’292 17’688 17’193 18’698 17’684<br />

308 Stromverbrauch / t Kehricht (kWh/t) 129.4 125.3 123.2 129.2 122.0<br />

309 Gasverbrauch (MWh) 577 211 186 225 243<br />

310 Gasverbrauch / t Kehricht (kWh/t) 4.1 1.5 1.3 1.3 1.3<br />

311 Wasserverbrauch (m3) 123’375 110’861 120’150 132’620 118’265<br />

312 Wasserverbrauch / t Kehricht (m3/t) 0.87 0.79 0.86 0.86 0.82<br />

313 Chemikalienverbrauch total (t) 1’831.8 1’725.5 1’865.3 2’010.2 2’005.8<br />

314 Chemikalienverbrauch / t Kehricht (kg/t) 13.0 12.2 13.4 13.9 13.8<br />

315 Salzsäureverbrauch (t) 55.7 53.3 65.8 70.2 51.8<br />

316 Salzsäureverbrauch / t Kehricht (kg/t) 0.39 0.38 0.47 0.49 0.36<br />

317 Natronlaugeverbrauch (t) 696 659 751 843 817<br />

318 Natronlaugeverbrauch / t Kehricht (kg/t) 4.92 4.67 5.38 5.82 5.64<br />

319 Kalkverbrauch (t) 630 573 622 618 660<br />

320 Kalkverbrauch / t Kehricht (kg/t) 4.46 4.06 4.45 4.27 4.55<br />

321 Ammoniakwasserverbrauch (t) 442 434 416 469 466<br />

322 Ammoniakwasserverbrauch / t Kehricht (kg/t) 3.13 3.07 2.98 3.24 3.22<br />

323 Dampfproduktion (t) 498’362 499’624 499’874 536’309 523’158<br />

324 Dampfproduktion / t Kehricht (t/t) 3.53 3.54 3.58 3.70 3.61<br />

325 Dampfproduktion (MWh) 441’590 442’708 443’083 474’633 462’995<br />

326 Dampfproduktion / t Kehricht (MWh/t) 3.12 3.14 3.17 3.28 3.20<br />

327 Stromproduktion (MWh) 49’661 29’621 48’368 57’710 57’211<br />

328 Stromproduktion / t Kehricht (kWh/t) 351.3 209.9 346.5 398.6 394.8<br />

329 Stromrücklieferung an TBW (MWh) 31’398 19’488 31’350 39’133 39’527<br />

330 Dampfabgabe an TPW (netto) (MWh) 177’767 185’238 192’247 184’110 185’398<br />

331 Feste Rückstände total (t) 36’919 38’321 38’452 38’651 38’851<br />

332 Feste Rückstände / t Kehricht (kg/t) 261.2 271.5 275.5 267.0 268.1<br />

333 Schlacke total (t) 32’180 33’536 33’976 33’921 34’240<br />

334 Schlacke / t Kehricht (kg/t) 227.7 237.6 243.4 234.3 236.3<br />

335 Filterstaub total (t) 4’332 4’388 4’010 4’163 4’053<br />

336 Filterstaub / t Kehricht (kg/t) 30.6 31.1 28.7 28.8 28.0<br />

337 RGR-Rückstände (Gips) total (t) 407 397 467 567 558<br />

338 RGR-Rückstände (Gips) / t Kehricht (kg/t) 2.9 2.8 3.3 3.9 3.8<br />

339 Abwasser (m3) 31’802 30’716 35’469 34’369 33’289<br />

340 Abwasser / t Kehricht (m3/t) 0.22 0.22 0.25 0.24 0.23


47 Zahlen und Fakten<br />

Thermische Verwertung des Abfalls<br />

Thermisch verwertete Kehrichtmengen<br />

in Tonnen<br />

■ <strong>Verband</strong>sgebiet ■ <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> gesamt ■ Heizwert<br />

kJ/kg<br />

150’000 15’000<br />

120’000<br />

12’000<br />

90’000<br />

9’000<br />

60’000<br />

6’000<br />

30’000<br />

3’000<br />

0<br />

0<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Mittlere Verfügbarkeit<br />

in Prozent bezogen auf 8760 Std./Jahr<br />

100<br />

80<br />

90,7<br />

94,7<br />

88,8<br />

93,0<br />

91,5<br />

91,2<br />

89,2<br />

93,0<br />

91,3<br />

91,8 94,3<br />

93,9<br />

92,3<br />

60<br />

57,3<br />

40<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Mit 144 906 Tonnen verwerteter Kehrichtmenge haben wir<br />

unser letztjähriges Ergebnis nochmals leicht übertroffen<br />

und das trotz des geplantem Gesamtstillstandes der Anlage<br />

im August. Dieser Gesamtstillstand ist denn auch der Grund<br />

für die etwas tiefere Verfügbarkeit (92,3 Prozent) unserer<br />

beiden Ofenlinien. Innerhalb dieses Gesamtstillstandes<br />

wurden unter anderem das komplette thermische System<br />

mit Dampfturbine und Ferndampfleitung revidiert sowie<br />

die Kranbahnschienen der Müllkräne ersetzt. Die zwei<br />

ungeplanten Ausfälle gehen zulasten der Ofenlinie 2. Die<br />

Ursachen dafür waren ein Kesselreisser in der Seitenwand<br />

oberhalb Schlackenschacht und ein blockierter Zuteiler.<br />

Entgegen dem Trend der letzten Jahre ist <strong>beim</strong> Abfall eine<br />

Heizwertabnahme um 3 Prozent festzustellen.<br />

Eine besondere Herausforderung für die Instandhaltung war<br />

die Kesselerneuerung bei der Ofenlinie 2, welche innerhalb<br />

der ordentlichen Jahresrevision (März <strong>2012</strong>) durchgeführt<br />

wurde. In nur zwei Wochen mussten beinahe 80 Tonnen<br />

Stahlrohe der Überhitzer- und Verdampferbündel aus- und<br />

wieder eingebaut werden. Die Montage der Rohrbündel<br />

über das nachträglich eingebaute verschiebbare Kesselhausdach<br />

verlief problemlos. Die Kesselerneuerungsmassnahmen<br />

der Ofenlinie 1 sind für den Herbst 2014 eingeplant.<br />

Die Erweiterung unseres Recyclinghofes Richtung Süden<br />

konnte Ende Jahr abgeschlossen werden. In den zusätzlichen<br />

Räumlichkeiten werden von nun an Kehrichtcontainer<br />

repariert, eingefrorene Container aufgetaut und Fahrzeuge<br />

gewaschen.


48<br />

Zahlen und Fakten<br />

Verbrennungsbetrieb<br />

MIS = Management-Informations-System<br />

Kehrichtverbrennung 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

341 Schadstoffausstoss Kupfer gesamt (t) 150 120 130 128 123<br />

342 Schadstoffausstoss Kupfer / t Kehricht (kg/t) 1.06 0.85 0.93 0.88 0.85<br />

343 Schadstoffausstoss Zink gesamt (t) 230 200 220 246 223<br />

344 Schadstoffausstoss Zink / t Kehricht (kg/t) 1.6 1.4 1.6 1.7 1.5<br />

345 Schadstoffausstoss Cadmium gesamt (t) 1.6 1.7 1.5 1.6 1.4<br />

346 Schadstoffausstoss Cd / t Kehricht (kg/t) 0.011 0.012 0.011 0.011 0.010<br />

347 Schadstoffausstoss Chlor gesamt (t) 1000 1100 1100 1104 1211<br />

348 Schadstoffausstoss Chlor / t Kehricht (kg/t) 7.1 7.8 7.9 7.6 8.4<br />

349a Staub, LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 10 10 10 10 10<br />

349b Staubemission (mg/Nm 3 ) 1.67 1.51 1.37 1.49 1.29<br />

349c Staub pro t Kehricht (g/t) 10.54 9.53 8.93 10.13 8.83<br />

350a Schwefeldioxyd SO 2, LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 50 50 50 50 50<br />

350b SO 2 Emission (mg/Nm 3 ) 0.15 0.28 0.23 0.58 2<br />

350c Schwefeldioxyd SO 2 pro t Kehricht (g/t) 0.94 1.95 1.64 4.07 13.83<br />

351a Kohlenmonoxyd CO, LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 50 50 50 50 50<br />

351b CO Emission (mg/Nm 3 ) 9.60 8.58 8.00 7.73 7.57<br />

351c CO pro t Kehricht (g/t) 60.49 57.35 53.19 52.81 51.52<br />

352a Stickoxyde Nox, LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 80 80 80 80 80<br />

352b NO x Emission (mg/Nm 3 ) 39.55 38.83 37.74 40.2 39.68<br />

352c NO x pro t Kehricht (g/t) 249.24 246.52 247.46 274.26 264.17<br />

353a Chlorwasserstoff HCl, LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 20 20 20 20 20<br />

353b HCl Emission (mg/Nm 3 ) 1.08 0.66 0.75 1.75 0.50<br />

353c HCl pro t Kehricht (g/t) 6.79 4.13 4.88 9.57 3.67<br />

354a Ammoniak NH 3, LRV Grenzwert (mg/Nm 3 ) 5 5 5 5 5<br />

354b NH 3 Emission (mg/Nm 3 ) 0.9 0.33 0.25 0.42 0.27<br />

354c NH 3 pro t Kehricht (g/t) 5.7 1.99 1.62 1.49 1.73<br />

341 Die unter Schadstoffausstoss aufgeführten Elemente Kupfer, Zink, Chrom und Chlorid befinden sich hauptsächlich in der Schlacke, im Filterstaub<br />

bis 348 und im Abwasser (Chlorid) und lassen anhand ihrer Häufigkeit direkte Rückschlüsse auf die Zusammensetzung des Kehrichts zu.


49<br />

Zahlen und Fakten<br />

Chemische Abfallzusammensetzung<br />

Konzentration (mg / kgFS)<br />

1’600<br />

1’400<br />

1’200<br />

1’000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Jan 02<br />

Apr 02<br />

Jul 02<br />

Okt 02<br />

Jan-Mar 03<br />

Apr-Juni 03<br />

Jul-Sept 03<br />

Okt-Dez 03<br />

Jan-Mar 04<br />

Apr-Juni 04<br />

Jul-Sept 04<br />

Okt-Dez 04<br />

Jan-Mar 05<br />

Apr-Juni 05<br />

Jul-Sept 05<br />

Okt-Dez 05<br />

Jan-Mar 06<br />

Apr-Juni 06<br />

Jul-Sept 06<br />

Okt-Dez 06<br />

Jan-Mar 07<br />

Apr-Juni 07<br />

Jul-Sept 07<br />

Okt-Dez 07<br />

Jan-Mar 08<br />

Apr-Juni 08<br />

Jul-Sept 08<br />

Okt-Dez 08<br />

Jan-Mar 09<br />

Apr-Juni 09<br />

Jul-Sept 09<br />

Okt-Dez 09<br />

Jan-Mar 10<br />

Apr-Juni 10<br />

Jul-Sept 10<br />

Okt-Dez 10<br />

Jan-Mar 11<br />

Apr-Juni 11<br />

Jul-Sept 11<br />

Okt-Dez 11<br />

Jan-Mar 12<br />

Apr-Juni 12<br />

Jul-Sept 12<br />

Okt-Dez 12<br />

Zeit (Monat)<br />

Veränderungen der chemischen<br />

Abfallzusammensetzung (Input)<br />

Verlauf der mittleren monatlichen Stoffkonzentration<br />

in den Jahren 2002 bis <strong>2012</strong> mit Angabe<br />

eines linearen Trends.<br />

Fehlerbereich von 2002 bis 2009: ± 1 s, ab<br />

2010: ± 2 s (Kl-95%), weil die Analyse nur noch<br />

quartalsweise erfolgt.<br />

3’000<br />

2’500<br />

Konzentration (mg / kgFS)<br />

2’000<br />

1’500<br />

1’000<br />

500<br />

0<br />

Jan 02<br />

Apr 02<br />

Jul 02<br />

Okt 02<br />

Jan-Mar 03<br />

Apr-Juni 03<br />

Jul-Sept 03<br />

Okt-Dez 03<br />

Jan-Mar 04<br />

Apr-Juni 04<br />

Jul-Sept 04<br />

Okt-Dez 04<br />

Jan-Mar 05<br />

Apr-Juni 05<br />

Jul-Sept 05<br />

Okt-Dez 05<br />

Jan-Mar 06<br />

Apr-Juni 06<br />

Jul-Sept 06<br />

Okt-Dez 06<br />

Jan-Mar 07<br />

Apr-Juni 07<br />

Jul-Sept 07<br />

Okt-Dez 07<br />

Jan-Mar 08<br />

Apr-Juni 08<br />

Jul-Sept 08<br />

Okt-Dez 08<br />

Jan-Mar 09<br />

Apr-Juni 09<br />

Jul-Sept 09<br />

Okt-Dez 09<br />

Jan-Mar 10<br />

Apr-Juni 10<br />

Jul-Sept 10<br />

Okt-Dez 10<br />

Jan-Mar 11<br />

Apr-Juni 11<br />

Jul-Sept 11<br />

Okt-Dez 11<br />

Jan-Mar 12<br />

Apr-Juni 12<br />

Jul-Sept 12<br />

Okt-Dez 12<br />

Zeit (Monat)<br />

14’000<br />

12’000<br />

10’000<br />

Konzentration (mg / kgFS)<br />

8’000<br />

6’000<br />

4’000<br />

2’000<br />

0<br />

Jan 02<br />

Apr 02<br />

Jul 02<br />

Okt 02<br />

Jan-Mar 03<br />

Apr-Juni 03<br />

Jul-Sept 03<br />

Okt-Dez 03<br />

Jan-Mar 04<br />

Apr-Juni 04<br />

Jul-Sept 04<br />

Okt-Dez 04<br />

Jan-Mar 05<br />

Apr-Juni 05<br />

Jul-Sept 05<br />

Okt-Dez 05<br />

Jan-Mar 06<br />

Apr-Juni 06<br />

Jul-Sept 06<br />

Okt-Dez 06<br />

Jan-Mar 07<br />

Apr-Juni 07<br />

Jul-Sept 07<br />

Okt-Dez 07<br />

Jan-Mar 08<br />

Apr-Juni 08<br />

Jul-Sept 08<br />

Okt-Dez 08<br />

Jan-Mar 09<br />

Apr-Juni 09<br />

Jul-Sept 09<br />

Okt-Dez 09<br />

Jan-Mar 10<br />

Apr-Juni 10<br />

Jul-Sept 10<br />

Okt-Dez 10<br />

Jan-Mar 11<br />

Apr-Juni 11<br />

Jul-Sept 11<br />

Okt-Dez 11<br />

Jan-Mar 12<br />

Apr-Juni 12<br />

Jul-Sept 12<br />

Okt-Dez 12<br />

Zeit (Monat)<br />

18<br />

16<br />

14<br />

Konzentration (mg / kgFS)<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Jan 02<br />

Apr 02<br />

Jul 02<br />

Okt 02<br />

Jan-Mar 03<br />

Apr-Juni 03<br />

Jul-Sept 03<br />

Okt-Dez 03<br />

Jan-Mar 04<br />

Apr-Juni 04<br />

Jul-Sept 04<br />

Okt-Dez 04<br />

Jan-Mar 05<br />

Apr-Juni 05<br />

Jul-Sept 05<br />

Okt-Dez 05<br />

Jan-Mar 06<br />

Apr-Juni 06<br />

Jul-Sept 06<br />

Okt-Dez 06<br />

Jan-Mar 07<br />

Apr-Juni 07<br />

Jul-Sept 07<br />

Okt-Dez 07<br />

Jan-Mar 08<br />

Apr-Juni 08<br />

Jul-Sept 08<br />

Okt-Dez 08<br />

Jan-Mar 09<br />

Apr-Juni 09<br />

Jul-Sept 09<br />

Okt-Dez 09<br />

Jan-Mar 10<br />

Apr-Juni 10<br />

Jul-Sept 10<br />

Okt-Dez 10<br />

Jan-Mar 11<br />

Apr-Juni 11<br />

Jul-Sept 11<br />

Okt-Dez 11<br />

Jan-Mar 12<br />

Apr-Juni 12<br />

Jul-Sept 12<br />

Okt-Dez 12<br />

Zeit (Monat)


50 Zahlen und Fakten<br />

Chemische Abfallzusammensetzung<br />

Cu in kg/a<br />

Alle Werte in kg/a !, gerundet auf 2 relevante Stellen<br />

Alle Werte in kg/a !, gerundet auf 2 relevante Stellen<br />

Cu 2010<br />

130'000 120’000<br />

Reingas43<br />

45<br />

Cu 2010<br />

Abwasser 9.0<br />

130'000<br />

Alle Werte in kg/a !, gerundet auf 2 relevante Stellen RGR-Rückstände Abwasser8.8<br />

Reingas<br />

32<br />

45<br />

Abwasser 9.0<br />

RGR-Rückstände32<br />

Cu 2010<br />

130'000 Alle Werte in kg/a !, gerundet auf 2 relevante Stellen<br />

Reingas Asche 10'000 45<br />

Asche10’000<br />

Abwasser 9.0<br />

10'000<br />

Cu RGR-Rückstände 32<br />

2010<br />

Schlacke 120'000<br />

130'000 Reingas 45<br />

Schlacke110’000<br />

Abwasser 120'000 9.0<br />

RGR-Rückstände Asche 10'00032<br />

Stoffverteilung vom Abfall-Input in<br />

die Verbrennungsprodukte (Output)<br />

Mittlere Stoffverteilung (Transferkoeffizienten)<br />

für die ausgewählten Stoffe Kupfer (Cu), Zink<br />

(Zn), Chlor (Cl) und Cadmium (Cd) in die Verbrennungsprodukte.<br />

Zn in kg/a<br />

Zn<br />

Schlacke Asche 120'000 10'000<br />

Reingas 130<br />

220'000<br />

Zn<br />

220'000 220’000<br />

Abwasser Schlacke<br />

Reingas<br />

120'000<br />

130<br />

4.0<br />

RGR-Rückstände<br />

Abwasser<br />

400<br />

4.0<br />

Zn Reingas 130<br />

RGR-Rückstände<br />

220'000<br />

Asche 130'000<br />

400<br />

Abwasser 4.0<br />

Asche 130'000<br />

Zn Reingas 130<br />

RGR-Rückstände Schlacke 82'000<br />

220'000<br />

400<br />

Abwasser Schlacke<br />

Asche<br />

82'000 4.0<br />

130'000<br />

Reingas140<br />

Abwasser4.1<br />

RGR-Rückstände410<br />

Asche140’000<br />

Schlacke84’000<br />

RGR-Rückstände 400<br />

Cl Reingas 770<br />

Schlacke Asche 130'000 82'000<br />

1'100'000<br />

Cl<br />

Abwasser<br />

Reingas<br />

630'000<br />

770<br />

1'100'000 CI in kg/a<br />

RGR-Rückstände<br />

Abwasser Schlacke 630'000 82'000<br />

140<br />

Cl 1’200’000<br />

1'100'000<br />

Reingas<br />

RGR-Rückstände<br />

770<br />

140<br />

Abwasser Asche 630'000 390'000<br />

Cl Reingas<br />

RGR-Rückstände Schlacke<br />

Asche<br />

110'000<br />

390'000 770<br />

1'100'000<br />

140<br />

Abwasser Schlacke 630'000 110'000<br />

Reingas830<br />

Abwasser670’000<br />

RGR-Rückstände150<br />

Asche420’000<br />

RGR-Rückstände Asche 390'000 140<br />

Cd Reingas 6.4<br />

Schlacke 110'000<br />

1'600<br />

Cd<br />

Abwasser<br />

Reingas Asche 390'000<br />

0.019<br />

6.4<br />

1'600<br />

RGR-Rückstände<br />

Abwasser Schlacke 110'000 0.019<br />

4.4<br />

Cd<br />

Cd in kg/a<br />

1'600<br />

Reingas<br />

RGR-Rückstände<br />

6.4<br />

4.4<br />

Abwasser Asche 0.019 1400<br />

Cd1’400<br />

Reingas<br />

RGR-Rückstände Schlacke<br />

Asche 1400 6.4<br />

110<br />

1'600<br />

4.4<br />

Abwasser Schlacke 0.019 110<br />

Schlacke120’000<br />

Reingas5.9<br />

Abwasser0.018<br />

RGR-Rückstände4.0<br />

RGR-Rückstände Asche 1400 4.4<br />

Schlacke 110<br />

Asche1’300<br />

Asche 1400<br />

Schlacke100<br />

110


51 Zahlen und Fakten<br />

Geotextile Abdeckung auf der Reaktordeponie Kehlhof


52 Zahlen und Fakten<br />

Reingaswerte und Abwasserqualität<br />

Luftemissionen Staub<br />

Ist-Wert mg / Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Luftemissionen Kohlenmonoxyd CO<br />

Ist-Wert mg / Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Luftemissionen Stickoxyde NO X<br />

Ist-Wert mg / Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

— Grenzwert 10 mg / Nm 3<br />

— Grenzwert 50 mg / Nm 3<br />

— Grenzwert 80 mg / Nm 3<br />

39.55 38.83 37.74<br />

40.2<br />

39.68<br />

1.67 1.51 1.37<br />

1.49<br />

1.29<br />

9.60 8.58 8.00 7.73 7.57<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Luftemissionen Ammoniak NH 3<br />

Ist-Wert mg / Nm 3 (Jahresdurchschnitt)<br />

Abwasserbelastung 2011<br />

— Grenzwert mg/l ■ Mittelwert mg/l<br />

Abwasserbelastung <strong>2012</strong><br />

— Grenzwert mg/l ■ Mittelwert mg/l<br />

— Grenzwert 5 mg/Nm 3<br />

0.1<br />

0.1 0.1 0.1 0.1 0.1<br />

0.5<br />

0.1<br />

0.1 0.1 0.1 0.1 0.1<br />

0.5<br />

0.05<br />

0.05<br />

0.0078<br />

0.0498<br />

0.0338<br />

0.0120<br />

0.01<br />

0.0331<br />

0.0151<br />

0.0280<br />

0.00710<br />

0.0427<br />

0.0147<br />

0.0233<br />

0.0428<br />

0.01<br />

0.0122<br />

0.0233<br />

0.9<br />

0.33 0.25<br />

0.42<br />

0.27<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Blei Cadmium<br />

Chrom Kobalt Kupfer Nickel Quecksilber<br />

Zink<br />

gesamt<br />

Eisen<br />

Blei Cadmium<br />

Chrom Kobalt Kupfer Nickel Quecksilber<br />

Zink<br />

gesamt<br />

Eisen<br />

Die Reingaswerte der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> werden kontinuierlich<br />

überwacht und aufgezeichnet. Die Emissionsmessschränke<br />

beider Verbrennungslinien wurden während der Revisionsstillstände<br />

der Ofenlinien erneuert. Auch dieses Jahr zeigte<br />

sich, dass Dank der Qualität unserer dreistufigen Rauchgasreinigungsanlage<br />

die Schadstoffkonzentration im Reingas<br />

sehr tief ist und die gesetzlichen Grenzwerte jederzeit sicher<br />

eingehalten werden können.<br />

Das Abwasser der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> wird von der internen<br />

Abwasserbehandlungsanlage gereinigt, bevor es in die<br />

nahegelegene Thur eingeleitet wird. Die Überprüfung der<br />

Abwasserqualität erfolgt in regelmässigen Abständen durch<br />

ein externes Labor. Die Messergebnisse zeigten keine Grenzwertüberschreitungen.<br />

Die Ergebnisse der Schwermetallkonzentrationen<br />

lassen sich nur schwer mit denjenigen vom<br />

Vorjahr vergleichen, da bereits geringfügige Unterschiede<br />

bei den Messergebnissen eine grosse Wirkung haben.<br />

Quecksilber konnte dieses Jahr kaum nachgewiesen werden,<br />

dafür sind die Werte für Cadmium und Kobalt wieder<br />

etwas höher.


53 Zahlen und Fakten<br />

Energiebilanz<br />

Heizwert- und Energieeffizienzberechnung<br />

Heizwert nach Reimann kJ/kg 11’623<br />

Kesselwirkungsgrad gerechnet % 83.7<br />

R1 nach AbfRRL [ ] 0.83<br />

Energienutzungsgrad<br />

(gemäss Energieverordnung Schweiz)<br />

Wärmenutzungsgrad nach EnV % 44.4<br />

Stromnutzungsgrad nach EnV % 12.2<br />

Energetische Wirkungsgrade (gemäss ÖWAV)<br />

Anlagenwirkungsgrad thermisch % 40.9<br />

Anlagenwirkungsgrad elektrisch % 8.4<br />

Thermische Eigenbedarfszahl % 3.1<br />

Elektrische Eigenbedarfszahl % 3.8<br />

Energieflussdiagramm<br />

Wärmenutzungsgrad [%]<br />

Energienutzungsgrad<br />

nach EnV<br />

Die Energieverordnung (EnV, Stand 1. Januar 2010) sieht die<br />

Bewertung der Kehrichtverbrennungsanlagen über Wärmesowie<br />

Stromnutzungsgrad vor. Es konnte <strong>beim</strong> Wärmenutzungsgrad<br />

wie auch dem Stromnutzungsgrad eine leichte<br />

Steigerung erzielt werden.<br />

65%<br />

60%<br />

55%<br />

50%<br />

2011; 11.9%; 43.7%<br />

45%<br />

<strong>2012</strong>; 12.2%; 44.4%<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

0% 5% 10% 15% 20% 25%<br />

Stromnutzungsgrad [%]<br />

Rauchgasverluste<br />

77.9 GWh<br />

Verlust durch Dampfprozesse<br />

127 GWh<br />

Abfall<br />

467.8 GWh, 100%<br />

Energie<br />

Produzierte<br />

Dampfenergie<br />

399.1 GWh<br />

Thermische<br />

Anlage<br />

Dampfexport, 190.8 GWh, 40.8%<br />

(Dampfbezug TPW, 185.4 GWh)<br />

Stromexport, 39.5 GWh, 8.4% (TBW)<br />

Energiebedarf<br />

Interne Verbräuche, 32.4 GWh<br />

Strombedarf, eigenproduziert, 17.5 GWh<br />

Wärmeexport, 0.5 GWh, 0.1%<br />

(Schulhaus Paul-Reinhart)<br />

Wärmebedarf, eigenproduziert, 23.8 GWh<br />

Fremdenergieimport, 0.3 GWh<br />

(Strom- und Erdgasbezug)


54 Zahlen und Fakten<br />

Markt und Wertstoffe<br />

MIS = Management-Informations-System<br />

Marketing / Beratung 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

400 Vertragsabschlüsse (Anz.) 9 17 14 18 10<br />

401 Gewicht Papier und Karton (t) 16’630 15’960 16’233 16’708 16’221<br />

402 Gewicht Metall (t) 1’724 2’172 2’029 1’921 2’034<br />

403 Gewicht Glas (t) 6’817 6’624 6’671 6’742 6’823<br />

404 Gewicht Alu/Blechdosen (t) 420 425 380 386 400<br />

405 Verbrannte Mengen (kg/Einw.) 169 164 154 152 180<br />

406 Recyclingmengen (kg/Einw.) 136.5 133.6 132.3 135 132.4<br />

407 Nettokosten Papier und Karton (CHF/t) -5.2 68 -23.8 17.8 20.4<br />

408 Nettokosten Metall (CHF/t) -224 13 -97.5 109.1 -79.4<br />

409 Nettokosten Glas (CHF/t) -4.8 1 4.2 -8.3 51<br />

410 Nettokosten Alu/Blechdosen (CHF/t) -193 -69 -278.9 242.8 -97<br />

411 Recyclingkosten (CHF/Einw.) -1.99 7.68 -2.23 2.18 2.76<br />

412 Anzahl Kundenbesuche (Anz.) 65 97 100 107 87<br />

413 Wertstoffsammlung (CHF/t) -11.6 57 -16.9 16.2 21<br />

415 Internetkontakte / *eindeutige Besucher (Anz.) 87’168 97’334 139’395 *24’968 *30’128<br />

416 Preis 35-Liter-Sack (CHF) 2.50/2.00 2.00 2.00 2.00 2<br />

417 Preis Direktanlieferung (CHF/t) 248.00/190.00 190.00 190.00 190.00 190<br />

418 Gemeindeinfo-Veranstaltung (Anz.) 1 1 1 1 1<br />

419 Abfallkalender (Gemeinden) 65 66 66 66 66<br />

420 «Augenblick» (<strong>Ausgabe</strong>n/Jahr) 2 2 2 2 2<br />

421 Verkaufte Marken (Stk.) 2’714’600 2’963’770 3’168’020 3’188’670 3’203’500<br />

422 Verkaufte 17-Liter-Säcke 42’200 53’400 61’800 78’000 63’600<br />

423 Verkaufte 35-Liter-Säcke (Stk.) 966’890 1’031’080 1’095’590 1’137’320 1’210’800<br />

424 Verkaufte 60-Liter-Säcke 5’710 48’600 32’640 42’720 28’800<br />

425 Verkaufte Container Plomben (Stk.) 42’954 44’286 42’987 44’109 40’970<br />

426 Verkaufte Jahrespauschalen (Stk.) 1’249 1’262 1’236 1’239 1’255<br />

427 Einwohner im Einzugsgebiet (Anz.) 197’735 200’367 202’711 205’509 208’606<br />

428 Rückerstattung pro Einwohner (CHF) 10.00 12.00 12.00 12 15


55 Zahlen und Fakten<br />

Sammeln und recyceln<br />

Papier und Karton<br />

in Tonnen<br />

Metall<br />

in Tonnen<br />

16’630<br />

16’708<br />

15’960 16’233<br />

16’221<br />

1’724<br />

2’172<br />

2’029<br />

1’921<br />

2’034<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Glas<br />

in Tonnen<br />

Alu / Blechdosen<br />

in Tonnen<br />

6’817 6’624 6’671 6’742 6’823<br />

420 425<br />

380<br />

386<br />

400<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Wert- und Rohstoffe<br />

Die Erlöse für Papier und Karton haben sich auf tiefem<br />

Niveau eingependelt. Beim Altglas hielt der im letzten Quartal<br />

2010 begonnene Trend an, und es konnten praktisch keine<br />

Erlöse erzielt werden.<br />

Kundenkontakte<br />

Mit über 100 Besuchen bei Bauämtern, Entsorgern, Verwertern<br />

und Lieferanten sowie unzähligen telefonischen und<br />

schriftlichen Kontakten wird den Bedürfnissen unserer Kunden<br />

Rechnung getragen. Die angebotenen Kurse im Bereich<br />

Kompostierung wurden von rund 150 Teilnehmenden genutzt.<br />

An mehreren öffentlichen Ausstellungen (OFFA, OLMA<br />

und TG-Messe) war der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> präsent.


56<br />

Zahlen und Fakten<br />

Deponien und Grüngut<br />

MIS = Management-Informations-System<br />

Kompostaufbereitung / Deponien 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Kompostaufbereitung Hefenhofen<br />

700 Verarbeitete Mengen Hefenhofen (t) 3’141 3’600 3’684 3’826 3’999<br />

701 Aufwand pro t (CHF/t) 98.83 86.00 75.30 100.2 84.5<br />

702 Erlös pro t (CHF/t) 107.70 108.50 107.00 118 108.5<br />

703 Deckungsgrad (%) 111.40 126.10 142.00 117.7 128.4<br />

Deponie Emmerig<br />

813 Abwasser in die ARA (m 3 ) 10’990 8’540 8’900 6’600 8’387<br />

814 Temp. Abwasser Deponiesickerw. P3 (0C) 18.10 18.60 18.85 18.35 17.87<br />

815 Leitfähigkeit P2 / Untergrundentwässerung (µS/cm) 761 0 856 804 771<br />

816 pH-Wert (Labor) Auslauf P3 (pH) 8.23 8.64 8.63 8.64 8.52<br />

818 Chlorid Untergrundentw. P2 (mg Cl/l) 27.45 32.15 34.4 33.55 30.22<br />

819 Sulfat Untergrundentw. P2 (mg SO 4/l) 23.85 22.8 22.35 22.4 22.8<br />

820 DOC (tot. Org. Kohlenstoff) P2 (mg/l) 1.32 1.2 1.3 0.81 1.21<br />

Deponie Kehlhof<br />

818 Menge Deponie Kehlhof (t) 10’306 10’104 6’237 9’481 6415<br />

819 Restvolumen (m3) 103’700 95’300 90’100 83’500 72’300<br />

820 Aufwand (CHF/t) 84.04 83.06 124.37 95.52 142.07<br />

821 Erlös (CHF/t) 93.66 94.35 92.75 91.63 91.52<br />

822 Deckungsgrad (%) 112 114 74.6 95.9 64.4<br />

823 Personal- und Sachaufwand (CHF/t) 26.35 35.90 79.62 68.62 67.89<br />

824 Kapitaldienst Deponie Kehlhof (CHF/t) 55.58 45.68 46.17 0 0<br />

826 Leitfähigkeit Grundw.(Abstrom KB 3) (µS/cm) 583 617 626 633 725<br />

827 Bor gelöst (Abstrom KB 3) (mg B/l) 0.48 0.54 0.37 0.52 –<br />

828 Chlorid (Abstrom KB 3) (mg Cl/l) 12.1 12.4 11.9 12.9 9.9<br />

829 Sulfat (Abstrom KB 3) (mg SO 4/l) 3.6 3.1 3.4 3.7 1.5<br />

830 DOC (Abstrom KB 3) (mg C/l) 0.4 0.4 0.4 0.52 0.2<br />

831 Nitrat (Abstrom KB 3) (mg N/l) 0.6 0.5 0.5 0.55 0.18


57 Zahlen und Fakten<br />

Management-<br />

Review<br />

Kehrichtballenlager bei der ehemaligen <strong>KVA</strong> Müllheim


58 Management-Review<br />

Management-Review<br />

Vorangegangene Review<br />

Im Oktober <strong>2012</strong> wurde durch die SGS ein Bericht zum<br />

Überwachungsaudit erstellt. Der Auditor bestätigt, dass die<br />

<strong>KVA</strong> ein MS eingerichtet hat und unterhält, welches den<br />

Anforderungen der Norm grundsätzlich entspricht und welches<br />

sie befähigt, systematisch die der eigenen Politik entsprechenden<br />

Vorgaben zu erfüllen.<br />

Qualität des Systems, durchgeführte Audits<br />

Zusammenfassung aus dem externen Überwachungsaudit<br />

vom 18.10. <strong>2012</strong><br />

Auditor: Herr Ulrich Horn, SGS<br />

Die Gespräche verliefen in einer sehr offenen Atmosphäre.<br />

Wichtige Hauptprozesse im Führungs- und Unterhaltsbereich<br />

konnten mit den Verantwortlichen behandelt werden.<br />

Es wurden keine Massnahmen vereinbart, sondern lediglich<br />

Empfehlungen abgegeben.<br />

Details können dem Auditbericht entnommen werden.<br />

Eignung MS bei besonderen Vorkommnissen<br />

Zusammen mit der Feuerwehr Weinfelden konnte eine gemeinsame<br />

Übung zum Thema «Bunkerrettung» durchgeführt<br />

werden.<br />

Eignung zur Erfüllung der Zielsetzungen und<br />

Verbesserung der Qualitäts- und Umweltleistungen<br />

Auch in diesem Jahr konnten die Ziele wieder weitgehend<br />

erreicht werden.<br />

Weitere Details sind im Jahres- und Managementbericht<br />

<strong>2012</strong> dargelegt. In der Zahlenübersicht des Management-<br />

Informations-System (MIS) wird Rechenschaft über die Entwicklungen<br />

der letzten fünf Jahre abgelegt.<br />

Unternehmenspolitik, Erfüllung der Gesetze<br />

Das eingesetzte LCS.pro, ein EDV-unterstütztes Erhebungssystem<br />

zur Ermittlung der Gesetzeskonformität, zeigt ein<br />

breites Abbild der Einhaltung von Rechtsvorschriften.<br />

Interne Kommunikation:<br />

– Delegiertenversammlung<br />

– Budgetversammlung der Delegierten<br />

– 10 VR-Sitzungen<br />

– 1 Workshop<br />

– 14 VRA-Sitzungen<br />

– 16 GL-Sitzungen<br />

– AL-Sitzungen wurden in Absprache mit der<br />

Geschäftsleitung in der Regel wöchentlich abgehalten<br />

– 3 Mitarbeiter-Informationsversammlungen<br />

– Wöchentliche Betriebssitzungen<br />

mit den Bereichsleitern und dem Leiter GUS<br />

– Täglicher Schichtrapport<br />

– 2 Betriebsrapporte<br />

– Mitarbeitergespräche gemäss Vorgaben<br />

– Gesundheitszirkel<br />

Externe Kommunikation<br />

– 70 Führungen mit insgesamt 1532 Besuchern.<br />

Diese setzten sich zusammen aus 16 Schulklassen,<br />

51 Vereinen / Gruppen und 3 öffentlichen Führungen.<br />

– 17 Presseberichte / Inserate<br />

– 2 <strong>Ausgabe</strong>n «Augenblick» (Kundenzeitung)<br />

– Ein Abfallkalender in alle Gemeinden<br />

– Eine Gemeinde-Infotagung<br />

– Förderung der überregionalen Zusammenarbeit<br />

(Konsortium, Zürich / <strong>Thurgau</strong>, ABK)<br />

– Die Homepage der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> wurde<br />

im Berichtsjahr sehr zahlreich besucht.<br />

– Eine Informations- / Schulungstagung<br />

mit dem Sammeldienstpersonal<br />

– Abfallunterricht an den Schulen<br />

– Abfall-SMS und -E-Mail<br />

– Neue Website der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>:<br />

Es wurden 30 128 eindeutige Besucher gezählt.<br />

Dies bedeutet eine Zunahme von rund 5160 Besuchern.<br />

Kunden zufriedenheit<br />

Mit 87 Besuchen bei Bauämtern, Entsorgern, Verwertern<br />

und Lieferanten sowie unzähligen telefonischen und schriftlichen<br />

Kontakten wurde den Bedürfnissen unserer Kunden<br />

Rechnung getragen. Die angebotenen 14 Kurse im Bereich<br />

Kompostierung wurden von rund 150 Teilnehmenden genutzt.<br />

An mehreren öffentlichen Ausstellungen (OFFA, OLMA,<br />

Frühjahrsmesse) war der <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> päsent. Zudem<br />

wurden in 4 Gemeinden Standaktionen durchgeführt.


59 Management-Review<br />

Management-Review<br />

Im November fand wiederum eine Gemeinde-Info tagung<br />

statt. Über 70 interessierte Personen aus dem Entsorgungsbereich<br />

der Gemeinden nahmen daran teil.<br />

Arbeitssicherheit<br />

Personalbestand total<br />

Personalmutation total<br />

Ausfalltage infolge von Berufsunfällen 11<br />

Ausfalltage infolge von<br />

Nichtberufsunfällen 38<br />

Ausfalltage infolge von Krankheit 420<br />

Anzahl Berufsunfälle 4<br />

Anzahl Nichtberufsunfälle 8<br />

53 Personen<br />

11 Personen<br />

47 Vollstellen<br />

– Durchführung der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung<br />

für Schicht-, Unterhalts- und Entladepersonal.<br />

– Im Gesundheitszirkel wurde über die Themen Gesundheit<br />

und Arbeitssicherheit diskutiert und Verbesserungen<br />

geprüft und umgesetzt<br />

– Besuch des SiBe-Kurses <strong>2012</strong> durch die beiden Abteilungsleiter<br />

Betrieb und Logistik und Deponien<br />

– Refresher-Kurs Erste Hilfe<br />

– Gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Weinfelden Thema<br />

«Bunkerrettung»<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Mit einem Ergebnis von 144 906 Tonnen thermisch verwertetem<br />

Abfall wurde das super Ergebnis von 2011 noch einmal<br />

übertroffen. Mit einem Reingewinn von rund CHF 2,5<br />

Millionen ist das Betriebsergebnis wiederum sehr positiv<br />

ausgefallen.<br />

Technische Prozesssteuerungen<br />

Kehrichtverbrennungsanlage<br />

– Die mittlere Verfügbarkeit der Anlage, bezogen auf 8760<br />

Jahresstunden, betrug 92,3 Prozent (Vorjahr 94,3 Prozent).<br />

– Ungeplante Betriebsunterbrüche: Total 2 mit einer Ausfallzeit<br />

von 89 Stunden.<br />

– Die Kapazitätsauslastung, bezogen auf die Nominalkapazität<br />

von 120 000 Jahrestonnen, betrug 120,8 Prozent.<br />

– Der mittlere Heizwert des Abfalls betrug 11 623 kJ / kg.<br />

– Das Projekt «Ostbau» zur Erweiterung des Recyclinghofes<br />

der <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong> wurde abgeschlossen.<br />

– Die durchschnittlichen Emissionswerte lagen weiterhin<br />

weit unter den Grenzwerten.<br />

– Die vierteljährlich durchgeführten Abwasseranalysen zeigten<br />

ebenfalls keine Grenzwertüberschreitungen.<br />

Logistik / Deponien<br />

Routenoptimierung im Sammeldienst<br />

Im Rahmen eines Pilotprojektes wurde das Sammellos 5<br />

(Kreuzlingen) analysiert. Die vielversprechenden Resultate<br />

zeigten, dass das Projekt Routenoptimierung weiter zu verfolgen<br />

ist.<br />

Entsorgungslogistik ab 10.12.<strong>2012</strong><br />

Im Auftrage des Departementes für Bau und Umwelt mussten<br />

wir Logistikszenarien für die Entsorgung der Abfälle<br />

prüfen und aufzeigen. Mit dem eingereichten Bericht für<br />

die zukünftige Entsorgungslogistik in der <strong>KVA</strong> TG, welche<br />

grundsätzlich am Bahntransport festhält, zeigte sich der<br />

Departementschef für Bau und Umwelt einverstanden.<br />

Qualität der Schulung<br />

Entsprechend den Aufgaben und Anforderungen sind die<br />

Mitarbeiter auf allen Stufen ausgebildet und geschult worden.<br />

Das Programm zur Förderung des Erfahrungsaustausches<br />

mit anderen <strong>KVA</strong>s wurde weitergeführt.


60 Adressen<br />

Adressen<br />

Unternehmung<br />

<strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Rüteliholzstrasse 5<br />

8570 Weinfelden<br />

Telefon 071 626 96 00<br />

E-Mail info@kvatg.ch<br />

Regionales Annahmezentrum Hefenhofen<br />

RAZ Hefenhofen<br />

Grundholzstrasse 9<br />

8580 Hefenhofen<br />

Telefon 071 411 57 27<br />

E-Mail raz.hefenhofen@kvatg.ch<br />

Regionales Annahmezentrum Kreuzlingen<br />

RAZ Kreuzlingen<br />

Sonnenwiesenstrasse 9a<br />

8280 Kreuzlingen<br />

Telefon 071 688 81 22<br />

E-Mail raz.kreuzlingen@kvatg.ch<br />

Deponie Kehlhof/Berg<br />

Deponie Kehlhof<br />

8572 Berg<br />

Telefon 071 636 15 76<br />

E-Mail deponie.berg@kvatg.ch<br />

Regionales Annahmezentrum Frauenfeld<br />

Tricycling Mittelthurgau AG<br />

Juchstrasse 45<br />

8500 Frauenfeld<br />

Telefon 052 722 25 23<br />

E-Mail info@tricycling.ch


Impressum<br />

Herausgeber und Redaktion: <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Rüteliholzstrasse 5,<br />

8570 Weinfelden, Telefon 071 626 96 00, Fax 071 626 96 10, E-Mail info@kvatg.ch<br />

Gestaltung: Koch Kommunikation, 8501 Frauenfeld<br />

Druck: Sonderegger Druck AG, 8570 Weinfelden<br />

Fotos: <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong><br />

Gedruckt auf 100% Altpapier, FSC-zertifiziert, CO2-neutral<br />

Weitere Exemplare können bezogen werden bei: <strong>Verband</strong> <strong>KVA</strong> <strong>Thurgau</strong>, Rüteliholzstrasse 5, 8570 Weinfelden


62<br />

Das Unternehmen<br />

<strong>Verband</strong> Kehrichtverbrennungsanlage <strong>Thurgau</strong><br />

Rüteliholzstrasse 5 – 8570 Weinfelden – www.kvatg.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!